Controller in platzsparender Bauform

Technologie-Funktionen wie Zählen, Messen und Positionieren bereits in der Hardware integriert

  • Mit zwei Controllern in besonders kompakter Bauform erweitert Siemens sein Portfolio der Advanced Controller SIMATIC S7-1500-Familie.
    Mit zwei Controllern in besonders kompakter Bauform erweitert Siemens sein Portfolio der Advanced Controller SIMATIC S7-1500-Familie.
  • Mit Sirius Act stellt Siemens ein von Grund auf neu entwickeltes System von Befehls- und Meldegeräten vor.
    Mit Sirius Act stellt Siemens ein von Grund auf neu entwickeltes System von Befehls- und Meldegeräten vor.
  • Die Simotics FD Motoren sind an unterschiedliche Anwendungen anpassbar.
    Die Simotics FD Motoren sind an unterschiedliche Anwendungen anpassbar.

Auch in diesem Jahr bietet Siemens wieder an großes Bündel an neuen Produkten für die Automatisierungstechnik. Mit zwei Controllern in besonders kompakter Bauform erweitert das Unternehmen sein Portfolio der Advanced Controller SIMATIC S7-1500-Familie. Simatic S7-1511C und S7-1512C vereinen CPU samt Front-Display sowie Ein- und Ausgänge in einem Gehäuse. Durch den platzsparenden Aufbau ist Simatic S7-1511C mit 32 digitalen IO-Ports nur 85 Millimeter und Simatic S7-1512C mit 64 digitalen IO-Anschlüssen lediglich 110 Millimeter breit. Bei Bedarf lassen sich beide Modelle über Signalbaugruppen um zusätzliche Anschlüsse erweitern. Wichtige Technologie-Funktionen wie Zählen, Messen und Positionieren sind bereits in der Hardware integriert. Die Steuerungen eignen sich vor allem für kompakte Konstruktionen wie etwa im Serienmaschinebau. Weitere Kundenvorteile sind die geringen Anschaffungskosten im Vergleich zu modular aufgebauten Steuerungen samt Baugruppen sowie die daraus resultierende vereinfachte Lagerhaltung.
Die Controller verbinden geringe Baugröße mit hoher Performance. So verfügt Simatic S7-1511C über eine Bitperformance von 60ns und die etwas größere Simatic S7-1512C liegt bei einer Bitperformance von 48ns. Für eine Netzwerk-Einbindung verfügen beide Modelle jeweils über einen Profinet-Anschluss mit zwei Ports sowie über einen integrierten Webserver.
Das Engineering der Controller erfolgt über das TIA Portal. Siemens hat das TIA Portal V13 mit dem Service Pack 1 aktualisiert. Die aktuelle Version bietet leistungsfähige Funktionen wie etwa das Variantenmanagement. Mit automatischer Adressanpassung sowie dem Optionenhandling - zentral, dezentral und im Netzwerk - ergeben sich für Maschinenbauer neue Möglichkeiten, Maschinen in modularer und erweiterbarer Form zu konstruieren.

Robuste Befehls- und Meldegeräte
Mit Sirius Act stellt Siemens ein von Grund auf neu entwickeltes System von Befehls- und Meldegeräten vor. Das modulare System zeichnet sich durch robuste Ausführung in Schutzart IP69K, hochwertiges Design und einfache Handhabung aus. Anwender können aus einer breiten Auswahl von Druck- und Not-Halt-Tastern, Wahl- und Schlüsselschaltern sowie akustischen und optischen Meldern wählen. Das vielseitige Portfolio in Metall- und Kunststoffausführung für Frontplattenbefestigung lässt sich zudem flexibel mit unterschiedlichen rückseitig zu montierenden Kontakt- und LED-Modulen kombinieren. Ein Online-Konfigurator erleichtert Auswahl und Bestellung. Die Anbindung der Komponenten an die Steuerung erfolgt via AS-Interface, IO-Link oder Standardverdrahtung. Die neuen Befehls- und Meldegeräte lassen sich dank Verdrehschutz und dem innovativen Aufschnappkonzept einfach, schnell und fehlerfrei in nutfreie Löcher montieren.

Niederspannungsmotoren mit breitem Anwendungsspektrum
Die neuen Simotics FD Niederspannungsmotoren decken einen Leistungsbereich von 200 bis 1.600 Kilowatt und Achshöhen von 315 bis 450 Millimetern ab. Die Motoren sind für den Umrichterbetrieb optimiert und gerade im Teillastbereich besonders energiesparend. In Kombination mit Sinamics Niederspannungsumrichtern bilden sie ein integriertes Antriebssystem (IDS) und erreichen die Systemeffizienzklasse IES2. Gegenüber dem Referenzsystem der Norm bedeutet das eine Reduzierung der Verluste um 35 Prozent. Durch den modularen Aufbau erhält der Kunde größtmögliche Flexibilität; er kann beispielsweise zwischen Luft- bzw. Wasserkühlung oder Eigen- bzw. Fremdbelüftung wählen. Service-Konzepte wie das Condition Monitoring ermöglichen eine prädiktive Zustandsüberwachung.