Drehgeber für Motion Control-Anwendungen

Display, Bedientasten und einfache Parametrierung

  • Die neuen Drehgeber
    Die neuen Drehgeber
  • Optischer M30-Sensor
    Optischer M30-Sensor

Magnetische Wirkprinzipien im Zusammenspiel mit guter Signalauswertung, unterstützt von leistungsstarken Mikrocontrollern: Das macht die neuen Drehgeber von ifm electronic zu einer Alternative zu traditionellen optischen Drehgebern.

Dank erweiterter, intelligenter Funktionen sind die neuen Drehgeber flexibel für unterschiedliche Applikationen im Bereich Motion Control einsetzbar. Display, Bedientasten und komfortable Parametrierung und Diagnose per IO-Link machen sie einzigartig.

Drei Betriebsmodi
Erstens sind sie als Inkrementalgeber einsetzbar. Die Auflösung zwischen 2 und 10.000 Impulsen pro Umdrehung lässt sich frei einstellen. Auch als Zähler lassen sich die Geräte einsetzen. Hierbei sind unter anderem Zählrichtung (vorwärts / rückwärts) und Schaltpunkte frei wählbar.
Die dritte Betriebsart dient der Drehzahlüberwachung. Der Anwender stellt einen Drehzahlbereich ein, bei dessen Über- oder Unterschreitung die Ausgänge schalten. Somit arbeiten die Geber selbständig als Drehzahl- oder Stillstandüberwachungssysteme.

Display schafft Übersicht
Sämtliche Funktionen und Parameter sind mittels Tasten und LED-Display am Gerät einstellbar. Im Betrieb zeigt das Display je nach eingestelltem Modus die aktuellen Impuls-, Zähl oder Drehzahlwerte an. Das Besondere: Durch die Zweifarbigkeit (Rot / Grün) erkennt der Anwender sofort, ob sich die Maschine im Gut-Bereich befindet oder ob Grenzwerte überschritten sind. Zudem lässt sich das Display elektronisch um 180 Grad drehen, das erlaubt flexible Einbaulagen. Ein weiteres Novum: Neben der Einstellung direkt am Gerät sind die neuen Drehgeber auch komplett und komfortabel per IO-Link parametrierbar. Durch diese Möglichkeit der Kommunikation sind die Geräte bestens für Industrie 4.0 gerüstet.

Praxisgerecht
Die hohe Schock- und Vibrationsfestigkeit ermöglicht den Einsatz in rauhen Applikationen. Ein praktisches Detail: Der Kabelabgang bzw. der drehbare M12-Anschluss bei den Stecker-Geräten ist sowohl radial als auch axial nutzbar. Letztendlich reduziert sich also die Auswahl des passenden Drehgebers auf den passenden Flansch und die Welle - alles andere kann der Benutzer frei konfigurieren. Für Anwender, die das Gerät als Drehgeber nutzen und auf Tasten und Display verzichten wollen, bietet ifm eine Basic-Variante an. Diese ist ebenfalls komplett per IO-Link einstellbar.

Optischer M30-Sensor mit Easy-Turn und Lichtlaufzeitmessung
Große Tastweite, präzise Hintergrundausblendung, sichtbares Rotlicht und eine hohe Funktionsreserve vereint der optische Sensor OID mit PMD(=Photo-Misch-Detektor)-Technik in einem Gerät. Damit ist der OID eine intelligente Alternative zu bisherigen Standardsensoren, zumal er mit diesen preislich auf dem gleichen Niveau liegt. Ein weiterer Vorteil ist die äußerst einfache und exakte Bedienung mittels Dreh am Stellring (Easy-Turn). Somit lässt sich der Schaltpunkt schon vor der Inbetriebnahme einstellen.

Oberflächen und Montage
Glänzende, matte, dunkle oder helle Objekte gleich welcher Farbe - der OID bietet immer eine optimale Ausblendung des Hintergrundes. Der beliebige Einfallswinkel gestattet flexible Einbaupositionen. Zusätzlich ist in diesem Sensor noch IO-Link integriert, so lässt sich u. a. der Istwert auslesen. Dieser Spezialist unter den optischen Sensoren legt die Messlatte für Standardsensoren sicherlich ein gutes Stück höher. Zur Hannover Messe bringt ifm eine Variante ohne Stellring heraus, die allein per IO-Link konfigurierbar ist. Sie hat eine kürzere Baulänge und besitzt eine erhöhte Dichtigkeit bis IP 68 / 69K.