Die Version 1.0 des Standards der EEBus Initiative e.V., der die Interoperabilität im Internet of Things (IoT) ermöglicht, ist nach mehreren erfolgreichen Praxistests nun freigegeben und offen zugänglich gemacht worden. „Dieses Prinzip eines offenen Systems war von Anfang an die Grundphilosophie bei EEBus. Wir bieten eine offene Lösung für alle Marktteilnehmer an und vermeiden eine weitere proprietäre Insellösung“, erläutert EEBus Geschäftsführer Josef Baumeister. Die erstmalig veröffentlichte Spezifikation des Standards in der Version 1.0 soll zudem kompatibel mit allen Weiter-Entwicklungen bleiben. Baumeister: „Das ermöglicht Planungssicherheit für alle Unternehmen. Der EEBus Initiative gehören fast 60 Unternehmen und Verbände an, zum Beispiel die führenden Europäischen Unternehmen der Energie-, Haushaltsgeräte-, Telekommunikations- und Elektronikwirtschaft, die deutsche Automobilindustrie und deutsche Heizungsbranche. Auf den Standard kann ab sofort jeder Interessierte über die Website www.eebus.org zugreifen, unabhängig von einer Mitgliedschaft in der Initiative.
Trennung des Datenmodells von den Kommunikationswegen
Die EEBus Initiative unterscheidet grundsätzlich zwischen Inhalten – also dem Datenmodell, das übertragen wird – und der Art des Transports, dem Kommunikationsweg. Das EEBus Datenmodell „SPINE“ (Smart Premises Interoperable Neutral-Message Exchange) kann über viele Kommunikationswege und Protokolle transportiert werden und wurde in Version 1.0 jetzt offengelegt.
Der EEBus Standard ist zudem international, weil die Interoperabilität dank mehrerer Kooperationen mit internationalen Partner-Initiativen weltumspannend organisiert wird. Dazu gehört beispielsweise die Zusammenarbeit mit der führenden US-Amerikanischen Open Connectivity Foundation (OCF) mit Mitgliedern wie Microsoft, Samsung, Cisco, Electrolux, GE, Intel, Qualcomm und Honeywell.