Der Messverstärker und Signalkonditionierer Modell 410C01 eignet sich in Kombination mit den piezoelektrischen Kraft- und Dehnungssensoren von PCB zur Überwachung und Aufzeichnung des Kraftflusses bei repetitiven Füge-, Form- oder Schneidprozessen. Dies hilft dabei an Verformungsmaschinen die auftretenden Kraftspitzen zu erkennen und somit unter anderem verfrühten Verschleiß entgegen zu wirken. Das Gerät ist mit einem ICP/IEPE-Eingang ausgestattet, an den Kraft-, Dehnungs- oder Drucksensoren angeschlossen werden können. Dank der einstellbaren AC-/DC-Kopplung und der großen Frequenzbandbreite können quasistatische und hochdynamische Messungen durchgeführt werden. Das Gerät lässt sich mit dem Maschinenzyklus synchronisieren, die Analogausgänge für das Messsignal und den Spitzenwert (Halteausgang) lassen sich an eine SPS weiterleiten.
Verschiedene Messbereiche für den industriellen Einsatz
Mit Hilfe einer kostenlosen Software kann der Signalkonditionierer konfiguriert werden. Einstellbar sind darüber der Nullpunkt, die Signalpolarität und der Verstärkungsfaktor. Während der Konfiguration können die gemessenen Signale auch visualisiert werden. Eine Kombinationsmöglichkeit zur Überwachung und Aufzeichnung des Kraftflusses bieten die Dehnungssensoren der Serie RHM240. Diese sind speziell für den Einsatz in industrieller Umgebung entwickelt worden. Die Sensoren mit ICP/IEPE-Ausgang stehen mit unterschiedlichen Messbereichen zwischen 50 und 300 µε zur Verfügung. Die Montage der Aufnehmer erfolgt über eine zentrale Durchgangsschraube im Kraftnebenschluss abseits des direkten Kraftflusses.