MotionControl

Antriebe leicht einbinden

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Bei der Einbindung peripherer Komponenten in ein Steuerungssystem müssen die Rahmenbedingungen der verwendeten Feldbusse berücksichtigt werden. Im Fall von Antrieben muss auch das Drive-Profil und das Verhalten der Motoren in den einzelnen Betriebszuständen berücksichtigt werden. Geschieht dies in der eigentlichen Steuerung, so ist ein Tausch externer Komponenten immer mit einer Änderung der Applikation verbunden. Mit einem Schichtenmodell geht Bachmann electronic bei der Trennung der Steuer-Logik von der Feldbus-Anbindung allerdings einen entscheidenden Schritt weiter. Um bei einem Wechsel des Antriebssystems die Applikation weitgehend unberührt belassen zu können, definiert die Norm IEC 61800-7 eine generische Schnittstelle für Feldbus-Antriebe. Sie beschreibt jedoch immer noch vier unterschiedliche Profile. Mit einem konsequenten Schichtenmodell löst Bachmann auch dieses Manko. Basierend auf dem Schichtenmodell mit Unified-Fieldbus-Konzept und der Drive-Middleware kann der Anwender seine Applikation nun ohne Wissen über die verwendete Hardware erstellen. Das im Device Manager des All-In-One Engineering-Tool SolutionCenters integrierte Inbetriebnahmewerkzeug ermöglicht es auch, mit einem Simulationsantrieb die Applikation zu testen, noch bevor die Anlage aufgebaut ist. Bei der späteren Inbetriebnahme muss in der Steuerungskonfiguration nur der Treiber des Simulationsantriebes durch den Treiber des tatsächlich verwendeten Antriebes ersetzt werden. Auch bei einem späteren Tausch der Antriebe oder einem Herstellerwechsel bleibt die Steuer-Applikation immer die gleiche: Es müssen nur die Treiber in der Steuerungskonfiguration ausgewechselt werden.