Programmierbare Netzteile mit Power-Sink-Option

Für die schnelle Abwärtsprogrammieren bei Nulllast

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    Programmierbare Netzteile mit Power-Sink-Option

TDK-Lambdas GENESYS+™-Serie programmierbarer DC-Netzteile mit hoher Leistungsdichte sind zukünftig mit einer Power-Sink-Option (PSINK) für die 1,7kW- und 3,4kW-Modelle verfügbar. Die PSINK-Option kann eine Spitzenleistung von bis zu 300W und eine Dauerleistung von bis zu 100W aufnehmen und ableiten und ermöglicht eine bis zu 25-mal schnellere Abwärtsprogrammierung mit einer Abfallzeit von nur 12,5ms, selbst unter Nulllast. 

Das PSINK-Modul wird im Inneren der GENESYS+™-Stromversorgung montiert. Es ermöglicht der Stromversorgung, die von der Last zurückgespeiste Energie zu absorbieren. Dabei kann es sich um Energie handeln, die durch das plötzliche Anhalten eines Gleichstrommotors oder das Entladen einer Batterie oder eines Kondensators erzeugt wird, so dass das ATE (Automated Test Equipment) schnell mit dem nächsten Test fortfahren kann. Die interne Steuerlogik erfasst die Ausgangsspannung des Netzteils. Wenn die gemessene Spannung höher als die gewünschte Spannung ist, signalisiert die Logik dem PSINK-Modul, über die Ausgangsklemmen Strom von der Last abzunehmen und so eine konstante Spannung über der Last aufrechtzuerhalten. Die Option ist für die 1 HE hohen 19"-Geräte mit 1,7kW und 3,4kW Nennleistung mit Ausgangsspannungen von 0-20V, 0-30V, 0-40V, 0-60V und 0-100V verfügbar.

Variabel einstellbares Display

Die Modelle der GENESYS+™-Serie verfügen über ein kontrastreiches LCD-Display mit weitem Betrachtungswinkel und vom Benutzer einstellbaren Helligkeits- und Dimmfunktionen sowie schnellen Reaktionszeiten bei der Aufwärts- und Abwärtsprogrammierung und einer vom Benutzer einstellbaren Steuerung der Spannungs- und Stromanstiegsgeschwindigkeit. Es können beliebige Wellenform-Testprofile mit bis zu 100 Schritten erzeugt und in vier Speicherzellen gespeichert werden, die durch Befehle über die Kommunikationsanschlüsse oder die Bedienelemente an der Vorderseite aktiviert werden. Die Programmierung erfolgt bei der gesamten GENESYS+™-Serie von 1kW bis 90kW einheitlich entweder über die Bedienelemente an der Vorderseite, über LAN (LXI 1.5), USB 2.0 und RS232/485-Kommunikation oder über die isolierte analoge Steuerung und Überwachung (0-5V, 0-10V), die standardmäßig vorhanden sind. Als optionale Schnittstellen stehen EtherCAT, Modbus-TCP, GPIB (IEEE488.2) oder IS420 (isolierte analoge Stromprogrammier- und Überwachungsschnittstelle 4 - 20mA mit 600V Isolierung) zur Verfügung. Softwaretreiber, ein Waveform Creator und eine virtuelle Frontplatten-GUI sind im Softwarepaket enthalten.