Quartalsweise befragt der AMA-Verband seine Mitgliedsunternehmen zur wirtschaftlichen Entwicklung. Für das erste Quartal 2016 ergibt sich ein Umsatzplus von drei Prozent. Bei den Auftragseingängen meldete die Branche für das erste Vierteljahr des laufenden Geschäftsjahres eine deutliche Steigerung um sechs Prozent, jeweils verglichen zum Vorquartal.
"War zu Beginn des Jahres noch eine Verunsicherung in der deutschen Wirtschaft zu spüren, hat sich die Stimmung inzwischen wieder aufgehellt. Das gilt auch für unsere überwiegend mittelständischen Mitgliedsunternehmen, die derzeit für das nächste Quartal mit einem verhalten optimistischen Umsatzwachstum von einem Prozent rechnen." sagt Thomas Simmons, AMA Geschäftsführer, zu den aktuellen Zahlen.
Die AMA Mitglieder erwarten einen deutlichen Schub für die Branche durch Zukunftsprojekte wie die Industrie 4.0 und das Internet of Things. Klassische Branchengrenzen verschwinden und Wertschöpfungsprozesse verändern sich. Sensoren müssen zukünftig nicht mehr nur detektieren und Signale aufbereiten, sondern oft auch mit anderen Sensorsystemen kommunizieren. Sie erkennen aus der Datenauswertung beispielsweise den Zustand einer Maschine vorab und können diesen frühzeitig melden. Aus diesen oder ähnlichen Ansätzen ergeben sich für die Sensorik und Messtechnik ganz neue, erweiterte Geschäftsmodelle. Die AMA Mitglieder setzen im eigenen Unternehmen bereits auf diese Zukunftstechnologien. Laut einer Umfrage des AMA Verbandes planen 42 Prozent der Mitglieder den Einsatz der Methoden der Industrie 4.0 und vierzehn Prozent gaben an, den Einsatz dieser Methoden bereits implementiert zu haben.
Die Sensorik und Messtechnik präsentiert sich mit diesen Ergebnissen einmal mehr als zukunftsorientierte Schlüsselbranche technischer Innovationen.