A2L und neue Kältemittelstrategien als ganzheitlicher Ansatz für geringere Umweltbelastung

Neue Technologien für reduzierte Treibhausgasemissionen

  • A2L und neue Kältemittelstrategien als ganzheitlicher Ansatz für geringere Umweltbelastung
    A2L und neue Kältemittelstrategien als ganzheitlicher Ansatz für geringere Umweltbelastung

In fast allen Industriezweigen weltweit gibt es einen kontinuierlichen Schub für Kraftstoff- und Energieeffizienz – und eine Verringerung der Auswirkungen der globalen Erwärmung. Die Heizungs-, Lüftungs- und Klimaindustrie (HLK) ist ein Schwerpunkt dieser Entwicklung. 

Die U.S. Energy Information Administration schätzt, dass die zur Kühlung von Wohn- und Geschäftsgebäuden verwendete Energie 10 Prozent des gesamten Stromverbrauchs. Der jüngste Schritt in der Branche zur Reduzierung des Stromverbrauchs und der Treibhausgasemissionen ist die Umstellung auf A2L-HKL-Systeme mit neuen Kältemittelarten, die sowohl energieeffizient sind als auch weniger Auswirkungen auf die globale Erwärmung haben.

Die Verwendung von A2L-Kältemitteln und deren weitverbreitete Nutzung leisten einen Beitrag zur kontinuierlichen Reduzierung der Treibhausgasemissionen und für eine gesündere Welt. A2Ls werden seit einiger Zeit in der Europäischen Union, Japan, Indien, Australien und der Automobilindustrie eingesetzt. Als die Vorteile der Verwendung von A2L-Systemen deutlich geworden sind, haben Regulierungsbehörden Anpassungen an den Vorschriften vorgenommen, damit sie auch in gewerblichen und privaten HLK-Systemen zu berücksichtigen, z.B. ASHRAE 15-2019 und UL 60335-2-40.

Die bei der Verbrennung austretenden A2L-Gase könnten Konzentrationen über dem unteren Zündgrenzwert der chemischen Stoffe erreichen und dann einer offenen Flamme oder einer anderen Zündquelle ausgesetzt werden. Um dies zu verhindern, wurde bei den regulatorischen Anforderungen der Schwerpunkt auf die Vorbeugung und Detektion austretender Gase in einem bestimmten System gelegt. Somit war die Entwicklung von Systemen für A2L-Kältemittel notwendig, deren Betrieb verhindert wird, wenn Leckage Detektionssysteme umgangen werden. 

Um in Brand zu geraten, müssten A2L-Gase austreten, die Konzentrationen oberhalb der unteren Entzündungsgrenze der Chemikalie erreichen und dann einer offenen Flamme oder einer anderen Zündquelle ausgesetzt werden. Um dies zu verhindern, wurde ein Großteil der regulatorischen Aufmerksamkeit auf die Verhinderung von Leckagen und deren Erkennung innerhalb eines Systems gelegt.

Diese Leckage-Detektionssysteme müssen auch sehr anspruchsvollen Umgebungsbedingungen standhalten können, wie beispielsweise einer hohen Kondensation und extremen Temperaturen - und dies ohne zusätzliche Wartung oder Kalibrierung über eine geplante Nutzungsdauer von 15 Jahren. Zudem können viele Chemikalien für die Wartung von HLK-Anlagen Öle oder andere chemische Stoffe enthalten, die einige Detektionssysteme beeinträchtigen können. Diese Faktoren setzen HLK-Erstausrüster und deren Partner somit unter Druck, geeignete Lösungen für Anlagen der nächsten Generation zu entwickeln.

Mit Blick auf die Zukunft werden weitere Verbesserungen im HLK-Systemdesign in den kommenden Jahren und Jahrzehnten Gestalt annehmen, geleitet von dem anhaltenden Fokus auf Sicherheit, Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz weltweit.

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