Keramikgehäuselager

in vier Leistungsklassen

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    Keramikgehäuselager

Gehäuselager bestehen aus einem Lagereinsatz und einem Gehäuse, die fast beliebig miteinander kombiniert werden können. Dank dieser Flexibilität und der Montagefreundlichkeit - es sind keine Passungen herzustellen, sondern nur Montagebohrungen für Verschraubungen - werden sie bevorzugt im Anlagenbau und in der Fördertechnik eingesetzt. Findling bietet in seinem Produktportfolio unter anderem die Keramikgehäuselager des japanischen Spezialherstellers und Marktführers FYH. Der Einsatz dieser Lager bietet sich immer dann an, wenn unter kritischen Umweltbedingungen eine besonders hohe Lebensdauer erzielt werden soll. Die Gehäuselager der Ausführung Y1 sind so genannte Hybridlager, eine Kombination aus Edelstahllagerringen mit Keramikwälzkörpern. Vorzugsweise eingesetzt wird dieser Lagertyp bei Anwendungen mit hohen Wellengeschwindigkeiten von bis zu 150.000 Dn (Durchmesser x Umdrehungen). Die Baureihen Y2 und Y3 sind die Standardtypen der Vollkeramik-Serie von FYH und bieten sich als Lösungen für Applikationen mit Temperaturen bis zu 500 °C, hohen Anforderungen an die Korrosionsbeständigkeit oder den Einsatz im Vakuum an. Da keine Schmierung erforderlich ist, empfehlen sich diese Lagertypen ebenfalls für Anwendungen in Beschichtungs- und Isolierungsanlagen. In hochkorrosiven Umgebungen kann ebenfalls die offene Ausführung der Y7-Reihe mit rostfreien Stahlringen und Keramikwälzkörpern eingesetzt werden, die als Schmierstoff die Umgebungsflüssigkeiten nutzt.