Messsystem für die Roboter-Kalibrierung

Abweichungen im Produktionsprozess erkennen und beheben

  • Integration von iMS in den größten Roboter der Welt durch Jochen Bargfrede bei der BEC GmbH.  © 2021 BEC GmbH, Pfullingen
    Integration von iMS in den größten Roboter der Welt durch Jochen Bargfrede bei der BEC GmbH. © 2021 BEC GmbH, Pfullingen

Die ITG Innovative Technologies GmbH vertreibt exklusiv das gemeinsam mit der teconsult GmbH precision probotics entwickelte iMS Messsystem zur Kalibrierung von Robotern. 

iMS steht für „integrated Measurement System“ und verleiht Robotern die Fähigkeit, sich vollkommen selbstständig und automatisiert einzurichten. Auf Grundlage komplexer Algorithmen erkennt es zuverlässig und präzise jede Abweichung vom Idealzustand im Produktionsprozess und stellt den Ausgangszustand exakt wieder her. 

Hohe Flexibilität - schnelle Amortisation 

Als inline-Messsystem eignet sich iMS für 6-Achs-Knickarm-, Scara-Roboter, verschiedene Sonderkinematiken und zum Einmessen externer Achsen. Es ist standardmäßig für die Robotermarken ABB, FANUC, KUKA und STÄUBLI verfügbar und kann auf Anfrage jedem gewünschten Robotersystem angepasst werden. Derzeit ist es in zahlreichen Roboteranlagen in der Automobilindustrie, in der Luft- und Raumfahrttechnik, der Elektronikbranche, der Medizintechnik und der Pharmazie im Einsatz. Die reichen von einfachen Pick & Place-Lösungen über hochpräzise Prüf- und Fügeprozesse bis hin zu Bearbeitungsprozessen unter extrem rauen Bedingungen. 

„Das zahlt sich rasch aus“, sagt ITG-Geschäftsführer Dieter Ladegast. „Bestehende Praxisprojekte zeigen, dass neben Produktionssteigerung ein ROI unter sechs Monaten möglich ist.“ 

Dazu trägt maßgeblich die zuverlässige Diagnose, ein Schlüsselbegriff der Industrie 4.0, bei: Dem Anlagenbediener stehen mit iMS ausführliche Informationen über den Zustand des Roboterprozesses, sowie eine schnelle Wiederherstellung zum Ursprungszustand zur Verfügung und ermöglichen so eine vorausschauende Instandhaltungsplanung ohne spezielle Robotik-Fachkenntnisse. All das spart Zeit, Geld und Ressourcen bei gesteigerter Maschinenverfügbarkeit und Qualitätssicherung.