Optionsmodul für PowerFlex-Frequenzumrichter

Erweiterung der Sicherheitsfunktionen in EtherNet/IP-Netzwerken

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    Optionsmodul für PowerFlex-Frequenzumrichter

Frequenzumrichter, für die bestimmte Sicherheitsfunktionen erforderlich sind, profitieren nun von der Integration mehrerer Sicherheits- und Standardsteuersysteme in ein Netzwerk und über eine einzelne Steuerung. Das Optionsmodul für integrierte Sicherheitsfunktionen von Rockwell Automation bietet für die Allen-Bradley-Frequenzumrichter PowerFlex 755 und 755T verschiedene Sicherheitsfunktionen gemäß DIN-Norm EN 61800-5-2. Es ermöglicht außerdem die Überwachung von Drehzahl, Laufrichtung und Position über ein EtherNet/IP-Netzwerk.

„Mit den integrierten Sicherheitsfunktionen können Hersteller ihre Betriebsabläufe rationalisieren und gleichzeitig Kosten senken sowie die Produktivität erhöhen“, sagt Chunbing Zhang, Senior Product Specialist bei Rockwell Automation. „Durch die Integration von Sicherheits- und Standardsteuersystemen erhält das Bedien- und Wartungspersonal Einblicke in sämtliche sicherheitsrelevante Maschinenabläufe. Auf diese Weise kann zeitnah reagiert werden und die Maschine schneller wieder ihre vollständige Produktionsleistung aufnehmen.“ 

Vernetzung ermöglicht Zonensteuerungen

Vernetzte Sicherheitslösungen ermöglichen einen einfacheren Maschinenaufbau bei weniger Redundanzen, was folglich die Geräte- und Installationskosten senkt. Durch die geringere Anzahl an Bauteilen können Hersteller zudem die Schaltschrankgrößen minimieren und wertvolle Stellfläche einsparen.Darüber hinaus ermöglichen vernetzte Sicherheitslösungen eine Zonensteuerung, bei der ein Bereich der Maschine in einen sicheren Zustand versetzt werden kann, während die anderen Bereiche weiterlaufen. In der Vergangenheit konnte ein Sicherheitsvorfall in einem Bereich der Maschine dazu führen, dass die gesamte Maschine abgeschaltet wurde, weil das Standardsystem nur über begrenzte Datenmengen zu diesem Sicherheitsvorfall verfügte. Durch die integrierten Sicherheitsfunktionen befinden sich Steuer- und Sicherheitssysteme im selben Netzwerk, was einen Datenaustausch zwischen Sicherheits- und Standardanwendungen ermöglicht.

Sicherheitsstufen bis einschließlich SIL CL 3 und PLe/Kat. 4 umsetzbar

Ein weiterer Vorteil dieser umfangreichen Lösung ist, dass eine einzelne Allen-Bradley GuardLogix-Steuerung über ein und dieselbe Softwareumgebung, über Studio 5000 Logix Designer, Sicherheits- und Standardsteuerungen verwalten kann. Hersteller müssen damit nicht mehrere Programme für unterschiedliche Steuerungen schreiben und aufeinander abstimmen, was die Programmierung erheblich erleichtert und den Kostenaufwand für Schulungen und Support senkt. Das Optionsmodul für integrierte Sicherheitsfunktionen entspricht bei Einsatz in einem integrierten Sicherheitssystem mit einer GuardLogix 5580ES- oder Compact GuardLogix 5380ES-Steuerung Sicherheitsstufen bis einschließlich SIL CL 3 und PLe/Kat. 4. Der Frequenzumrichter kann jederzeit um das Optionsmodul erweitert werden.