Das IO-Link Forum setzt seinen Weg der Innovation fort, indem es auf seinem bevorstehenden Event neue Vorträge zum Thema Smart Sensor Profil und Tests nach IO-Link Spezifikationen zum bereits umfangreichen Angebot ergänzt. Diese zusätzlichen Inhalte bieten den Teilnehmern eine weitere Möglichkeit, die Mehrwerte von IO-Link greifbar zu erleben.
Die Integration von Smart Sensor Profilen stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nahtlosen Interaktion zwischen Sensoren und Steuerungssystemen dar. Durch die standardisierten Konfigurations- und Datenaustauschprotokolle wird die Implementierung von Sensoren in IO-Link-Netzwerke vereinfacht, wodurch die Inbetriebnahme optimiert und die Flexibilität erhöht wird.
Zusätzlich werden auf dem Forum die Tests gemäß IO-Link Spezifikationen genau beleuchtet. Diese Tests gewährleisten, dass Geräte und Systeme den festgelegten Standards entsprechen und ordnungsgemäß funktionieren. Durch die Vorstellung des Qualitätsversprechens wird den Teilnehmern vermittelt, wie wichtig die Kompatibilität und Zuverlässigkeit von IO-Link-Geräten und -Systemen für eine reibungslose Integration in industrielle Automatisierungsumgebungen ist.
Das Forum bietet eine breite Palette von Themen für Teilnehmer jeden Kenntnisstands. Experten präsentieren aktuelle Fragestellungen und bieten Einblicke in Technologie und Anwendungsbeispiele. Zwei Forumsstränge ermöglichen Einsteigern grundlegende Einblicke und Experten den Austausch über Neuheiten und Innovationen.
Die Microfair bietet Gelegenheit zum Austausch mit Herstellern und zur Vorstellung neuer Produkte. Das IO-Link Forum ist für Teilnehmer gebührenfrei, um rechtzeitige Anmeldung vorab wird jedoch gebeten (www.io-link.com).
Die Veranstaltung der IO-Link Community findet bei Festo in Esslingen statt. Nach dem Event haben die Teilnehmer die Möglichkeit, den Gastgeber Festo besser kennenzulernen und an einer Führung durch das Festo Experience Center teilzunehmen.
Universal Robots der dänische Hersteller für kollaborierende Roboter (Cobots) und MiR, der dänische Produzent autonomer mobiler Roboter (AMR), haben am 14. Mai 2024 die Eröffnung ihres neuen 20.000 m² großen Hauptsitzes in Odense, Dänemark gefeiert.
An der Veranstaltung nahmen Partner aus den globalen Ökosystemen von UR und MiR teil, darunter NVIDIA und Siemens, mit denen Teradyne Robotics und seine Unternehmen kürzlich mehrere Kooperationen eingegangen sind.
„Die Eröffnung dieses neuen Hauptsitzes ist ein wichtiger Meilenstein für Teradyne Robotics, da wir zwei führende Unternehmen im Bereich der Robotik-Innovation zusammenbringen", sagt Ujjwal Kumar, Group President von Teradyne Robotics. „Wir haben nun das ideale Umfeld, um unsere technologischen Fähigkeiten, die bereits jetzt stark nachgefragt sind, weiterzuentwickeln."
Jean-Pierre Hathout, Präsident von MiR, sagte über den neue Robotik-Hub: „Unser neuer Hauptsitz ist darauf ausgerichtet, Innovationen zu fördern. Er schafft den perfekten Rahmen für unsere Teams, um Spitzenlösungen zu entwickeln, die die Automatisierung revolutionieren werden. MiR will einen One-Stop-Shop für den Materialtransport bieten. So entwickeln wir unsere Technologie kontinuierlich weiter, um die Anforderungen unserer großen, globalen Kunden zu erfüllen. Unser kürzlich eingeführter KI-gesteuerter MiR1200 Pallet Jack ist dafür ein gutes Beispiel. Ich freue mich darauf, die positiven Auswirkungen unserer Arbeit zu sehen und unseren Kunden und Partnern die Angebote von MiR und UR in dieser topmodernen Einrichtung zu präsentieren."
Kim Povlsen, Präsident von Universal Robots, fügt hinzu: „Seit unserer Gründung hat sich UR zur bevorzugten Plattform für Tausende von Kunden und Hunderte von Ökosystempartnern entwickelt. Dieses wunderschöne Gebäude spiegelt unsere starke Design-Philosophie wider. Es ist der optimale Standort, um unsere Mission, Automatisierung für jeden und überall anzubieten, weiter voranzutreiben."
Zur Eröffnung fand eine Podiumsdiskussion mit Deepu Talla, Vice President of Robotics and Edge Computing von NVIDIA, Rainer Brehm, CEO von Siemens Factory Automation, und Ujjwal Kumar, Group President von Teradyne Robotics, statt. Die Diskussionsteilnehmer erörterten den Einsatz von physischer KI in verschiedenen Branchen und unterstrichen die transformative Kraft der modernen Automatisierung für Unternehmen und Arbeitsplätze.
Die BMR elektrischer und elektronischer Gerätebau GmbH (kurz BMR) hat sich mit 46 Jahren Erfahrung und Know-how in der Entwicklung und Herstellung von Frequenzumrichtern einen festen Platz auf den internationalen Märkten erobert. Nun tritt die nächste Generation in die Geschäftsführung ein: Mit Stephan Brittling als weiterem Geschäftsführer wird die Verantwortung der Unternehmensführung ab sofort auf mehrere Schultern verteilt. Der 36-Jährige ist bereits seit 18 Jahren für das 1978 von seinem Vater gegründete Unternehmen tätig. Während seiner Ausbildung im Unternehmen und dem anschließenden Studium zum Informatik-Ingenieur lernte Stephan Brittling alle Schritte der Produktentwicklung von der Umsetzung über die anschließende Serienfertigung bis hin zu Service und Wartung in der Praxis kennen. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Tätigkeit ist die gezielte Außendarstellung des Unternehmens und das Corporate Design. In den letzten Jahren hat er sich insbesondere auf den BMR-Geschäftsbereich der intelligenten Lösungen zur Prozessvisualisierung und präventiven Werkzeugüberwachung konzentriert und hier die Kundenprojekte vor Ort betreut.
Gleichzeitig hat Michael Lämmermann, langjähriger Vertriebsleiter bei BMR, die Prokura erhalten und steht damit Stephan Brittling unterstützend zur Seite.
„Wenn ein, seit langem eingespieltes Team gemeinsam leitende Aufgaben übernimmt, ist das der Idealfall“, so BMR-Geschäftsführerin Susanne Brittling. „Teamspirit und höchstmögliche Kundenorientierung gehören seit Gründung zu den Eckpfeilern unserer Unternehmensvision“, so Susanne Brittling weiter.
Darüber hinaus haben die Schwabacher Antriebsspezialisten in den Bereichen Entwicklung, Versuch und Fertigung weitere Fachkräfte eingestellt. Damit wird das bestehende Team von derzeit 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt, um die gesteckten Ziele noch effektiver umsetzen zu können.
Als Marktführer für Frequenzumrichter in Modulbauweise und Spezialist für kundenspezifische Anforderungen ist das innovationsstarke Familienunternehmen, das bei Neuentwicklungen immer wieder Kooperationen mit wissenschaftlichen Institutionen eingeht, für die Herausforderungen der Zukunft bestens gerüstet.
Bereits seit Jahren ist die Forschung und Entwicklung an Gleitlagern, Energieketten und Leitungen, die mit Sensoren ausgestattet und ins Internet of Things eingebunden sind, ein wichtiger Punkt auf der igus Agenda. Kooperationspartner bei der Entwicklung dieser smart plastics ist seit rund fünf Jahren der portugiesische Atronia Tailored Sensing. Das Ziel sind Produkte, die jederzeit über Ihren Zustand informieren können, um so Maschinen und Anlagen vor ungeplanten und teuren Stillständen zu bewahren.
„Durch den Kauf von Atronia können wir Prozesse, Systeme und Teams beider Unternehmen noch besser aufeinander abstimmen, was langfristig zu Synergien und Effizienzgewinnen führen wird“, sagt igus Geschäftsführer e-kettensysteme Michael Blass. „So können wir Produkte für die Industrie-4.0-Ära in Serie fertigen und auch kleinen und mittleren Unternehmen mit begrenzten Budgets und wenig Vorerfahrung zugänglich machen.“ Carlos Alexandre Ferreira, Manager bei Atronia Tailored Systems, ergänzt: „Die Übernahme von Atronia durch igus bedeutet eine vielversprechende Partnerschaft, die zweifellos zu weiteren bahnbrechenden Innovationen und einer verbesserten Technologieintegration führen wird.“
Kennengelernt haben sich igus und Atronia 2019 als Standnachbarn auf der Fachmesse Sensor + Test in Nürnberg. „Nach ersten Fachgesprächen war schnell klar, dass beide Unternehmen dieselbe Vision von einer barrierefreien Industrie 4.0 haben“, sagt Richard Habering, Leiter des Geschäftsbereichs smart plastics bei igus. So kam es zu einem ersten gemeinsamen Projekt. Atronia baute die Elektronik für einen Sensor namens EC.W. Montiert an Öffnungsstege von Energieketten erfassen die Sensoren den IST-Zustand und die Rest-Lebensdauer der Kettenseitenteile. Auf den Markt kam der Sensor für nur 259 Euro – zu einem Bruchteil der Kosten handelsüblicher Predictive-Maintenance-Systeme. „Das Feedback der Kunden auf die kostengünstige und intuitive bedienbare Sensorlösung war hervorragend“, so Habering. „Wir beschlossen daher, die Zusammenarbeit mit Atronia zu intensivieren.“ Mittlerweile fertigt das Unternehmen in Portugal mehrere hundert Module der Serie i.Cee von igus. Die Module machen es möglich, die Sensordaten mithilfe eines webbasierten Dashboards von überall auf der Welt auszuwerten, die maximale Lebensdauer von Produkten auszunutzen und Wartungseinsätze optimal zu planen. „Wir freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den portugiesischen Sensorik-Experten und sind gespannt auf weitere gemeinsame zukunftsweisende Produkte.“
Die feierliche Eröffnung am 23. April unterstreicht Heilinds Engagement für die Unterstützung europäischer Innovationen und die Erweiterung seiner Präsenz in Westeuropa. Das neue Zentrum wird die Position des Unternehmens in der Region stärken und das Wachstum in Zentral- und Westeuropa unterstützen, insbesondere in der DACH-Region, den Benelux-Ländern, Italien und Frankreich für das Industrie- und MIL/Aero-Geschäft.
Das in Hanau bei Frankfurt gelegene Distributionszentrum – einem wichtigen Logistikknotenpunkt in Europa – erstreckt sich über mehr als 8.000 m², einschließlich eines Value-Add Centers und Büros. Diese große Fläche ermöglicht eine erhöhte Lagerkapazität, um mehr Inventar aufzunehmen und Nachfrageschwankungen gerecht zu werden. Die Einrichtung bietet Value-Added Distribution (VAD)-Dienstleistungen, einschließlich Kitting, Re-Reeling, Spezialverpackungen, Steckverbinder-Montage und mehr – alles zugeschnitten auf die vielfältigen Bedürfnisse von Heilinds Kunden in ganz Europa.
„Wir streben immer danach, unseren Kunden nahe zu sein, um ihnen einen noch höheren Servicegrad bieten zu können“, sagt Grzegorz Łyszczarz, Geschäftsführer von Heilind Electronics Europe. „Deutschland war schon immer ein zentraler Markt für uns, und in den letzten fünf Jahren haben wir unsere Präsenz im Land durch die Eröffnung weiterer lokaler Büros ausgebaut. Trotz geopolitischer Unsicherheiten, die den Markt beeinflussen, hat unser Wachstum uns dazu veranlasst, hier in Hanau ein neues Distributionszentrum zu errichten. Bei der Standortwahl war die Zugänglichkeit ein entscheidendes Kriterium, wobei die Nähe zum Flughafen Frankfurt und zu Logistikunternehmen eine bedeutende Rolle spielte.“
Stefan Barrig, Vertriebsdirektor von Heilind Electronics Europe, kommentiert: „Als Vertriebsdirektor freue ich mich, die Eröffnung unseres neuen Distributionszentrums in Hanau bekannt zu geben. Dies markiert einen weiteren bedeutenden Meilenstein in der positiven Entwicklung von Heilind in den letzten fünf Jahren. Seit unserer Etablierung in Polen im Jahr 2019 und der Expansion in Zentral- und Südosteuropa mit der Eröffnung unseres Distributionszentrums in Mysłowice im Jahr 2022 haben wir ein enormes Wachstum erlebt.“
„Unsere Expansion in Deutschland spiegelt unser Engagement wider, unseren Kunden einen unübertroffenen Service und Unterstützung zu bieten“, fährt Stefan Barrig fort. „Bei Heilind sind Zugänglichkeit und Nähe zu wichtigen Logistikzentren von größter Bedeutung. Mit unseren neuen umfangreichen Fähigkeiten, einschließlich VAD-Diensten, unserem lösungsorientierten Ansatz und einem globalen Distributionsnetzwerk verbindet Heilind wirklich überall. Das hebt uns von der Konkurrenz ab und macht uns zu einem vertrauenswürdigen Partner der Elektronikindustrie.“
Mit der Bündelung ihrer Innovationskraft möchten die beiden Unternehmen die industrielle Automatisierung auf eine neue Stufe zu heben. Die neue Produktgeneration wird voraussichtlich Ende des Jahres auf den Markt kommen.
Durch die Integration von PLCnext Technology eröffnen sich für Festo und seine Kunden vielfältige Möglichkeiten:
Offenheit und Flexibilität: PLCnext Technology setzt auf eine offene Architektur, auf deren Basis sich individuelle Lösungen entwickeln und bestehende Systeme nahtlos integrieren lassen. Festo kann so maßgeschneiderte Automatisierungslösungen für spezifische Kundenanforderungen anbieten.
Nutzung von Synergien: Um zukünftige technologische Herausforderungen – wie etwa im Bereich Cyber Security – bestmöglich lösen zu können, ermöglicht die Kombination von Know-how der beiden Unternehmen eine gewinnbringende Kooperation.
Innovation und Zukunftsfähigkeit: Die Kombination aus Festos Expertise in der Automatisierung und PLCnext Technology verspricht innovative Lösungen für die Industrie 4.0. Durch die Zusammenarbeit und die Bündelung von Ressourcen können somit Herausforderungen der digitalen Transformation zusammen gemeistert werden.
Das gemeinsame Ziel von Festo und Phoenix Contact ist, die Anforderungen, die sich aus dem Zusammenwachsen von IT und OT (Information Technology und Operations Technology) in der Industrie ergeben, durch offene Automatisierungslösungen zu erfüllen.
“In einer sich schnell verändernden Welt wird es zunehmend bedeutender, Partnerschaften einzugehen und im Rahmen von offenen Technologieplattformen zusammenzuarbeiten. Ein Paradigmenwechsel ist deutlich spürbar. Zusammen mit Festo werden wir weiter daran arbeiten, neue Lösungen für unsere Kunden zu generieren. Denn nur durch eine enge Zusammenarbeit entsteht nachhaltige Innovation”, betont Frank Stührenberg, CEO von Phoenix Contact.
Mit Festo setzt ein führendes Unternehmen der Branche auf PLCnext Technology. Festo hat für die zukünftige Ausrichtung einen Partner mit offenem Systemansatz gesucht, der ein entsprechendes Betriebssystem zur Verfügung stellt, dieses weiterentwickelt und breit in den Markt bringen will.
„Mit PLCnext Technology nutzen wir die technologisch führende Plattform in der Automatisierungstechnik. Wir sind überzeugt, dass die Offenheit von PLCnext Technology unseren Kunden viele Vorteile verschafft“, hebt Gerhard Borho, Vorstand Information Technology and Digitalisation bei Festo, hervor. Ulrich Leidecker, COO und President of the Business Area Industrial Management and Automation von Phoenix Contact, ergänzt: „Die Offenheit von PLCnext Technology eröffnet zahlreichen Anbietern die Möglichkeit, flexible, sichere und moderne Automatisierungstechnik anzubieten. Die Technologiepartnerschaft mit Festo stellt einen Meilenstein für die Automatisierungsbranche dar. Denn je mehr Partner in einem offenen Automatisierungs-Ecosystem mitwirken, desto wertvoller wird es für jeden einzelnen Teilnehmer.“
Die Zusammenarbeit von Festo und Phoenix Contact ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der Automatisierungsbranche. Neues, offenes Denken und das Zusammenbringen von Branchen-Know-how stellen die Weichen für innovative Lösungen und treiben eine nachhaltige Welt voran.
TDK hat die Ernennung von Christopher Haas zum Geschäftsführer der TDK-Lambda Germany GmbH mit Wirkung zum 1. April 2024 bekannt gegeben. Christopher Haas ist seit 2012 Mitglied der Geschäftsführung und wird auch in seiner neuen Position seine bisherigen Aufgaben als Head of Quality and Compliance EMEA wahrnehmen. Christopher Haas verfügt über umfassende Expertise aus mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Elektronikindustrie und unternehmerische Kompetenz, die durch einen Executive Master in International Business untermauert wird.
"Wir freuen uns, dass Christopher die Rolle des Geschäftsführers bei TDK-Lambda Germany übernimmt", sagt Matt Cotton, Managing Direktor, TDK-Lambda EMEA. "Wir sind überzeugt, dass sein Erfahrungsschatz und sein Fachwissen uns dabei helfen werden, weiter zu wachsen und noch erfolgreicher auf dem Markt zu werden.“
Christopher Haase wird Nachfolger von Gustav Erl, der am 30. Juni 2024 nach 38 Dienstjahren in den Ruhestand treten wird. Im Namen des gesamten Unternehmens würdigte Matt Cotton seine 20-jährige erfolgreiche Führung von TDK-Lambda Germany: "Gustav hat in den vielen Jahren seiner Tätigkeit einen wesentlichen Beitrag zum Gesamterfolg und zur Entwicklung des Unternehmens und der EMEA-Organisation geleistet. Wir möchten ihm unseren aufrichtigen Dank aussprechen und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!"
"Ich fühle mich geehrt, die Rolle des Geschäftsführers bei TDK-Lambda Germany zu übernehmen und die Möglichkeit zu erhalten, unser engagiertes Team zu leiten", sagt Christopher Haas. "Ich bin begeistert von der Innovationskraft unserer Stromversorgungslösungen und freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team an der Weiterentwicklung zu arbeiten, Herausforderungen zu meistern und das weitere Wachstum und den Erfolg unseres Unternehmens voranzutreiben."
EGE-Elektronik stellt ein neues Strömungsmesssystem mit abgesetzter Auswerteelektronik und IO-Link-Schnittstelle vor. Der Messfühler ST 55 S erfasst in flüssigen Medien Strömungsgeschwindigkeiten von 0,05m/s bis 3m/s und Temperaturen von 0°C bis 80°C. Der 47mm, 80mm oder 120mm lange Messfühler wird in Rohrleitungen mit Innendurchmessern von 15mm bis 250mm eingebaut.
Die Auswerteelektronik SNA 552 GAPL berechnet den Durchfluss, zeigt ihn in l/min oder m³/h an und kann ihn über IO-Link an eine SPS weitergeben. Die Auswerteelektronik ist optimal auf den Messaufnehmer abgestimmt. Das gut ablesbare Display kann gedreht und gekippt werden. Der Anwender kann die Messstellen komfortabel über Tasten am Gehäuse oder über IO-Link parametrieren. Die Elektronikeinheit aus Edelstahl ist in Schutzart IP65 ausgeführt. Sie eignet sich für Umgebungstemperaturen von -10 °C bis 60 °C. Die Verbindung zum Sensor erfolgt über ein bis zu 5 m langes Kabel mit M12-Steckverbinder. Die Auswerteelektronik verfügt neben IO-Link über unabhängig konfigurierbare Schaltausgänge oder einen Stromausgang. Funktionen wie Min-/Max-/Mittelwertspeicher sowie Fehlerüberwachung oder Zugriffsbeschränkungen sind direkt im Gerät integriert. Spezielle Betriebsarten wie Hysterese oder Dosierung ermöglichen den optimalen Einsatz in unterschiedlichen Applikationen. Für die Montage und Integration in IO-Link-Netzwerke bietet der Hersteller entsprechendes Zubehör an.
Die Kraftsensoren der Serien KT705 und KT805 von MEGATRON wurden mit einer komplett neuen Elektronik ausgestattet. Durch die Integration dieser neuen analogen Elektronik liefern die Kraftaufnehmer jetzt auch eine negative Ausgangsspannung bzw. zeigen an, wenn die Kraftaufnehmer entgegen der vorgesehenen Kraftrichtung betätigt werden. Damit reagiert MEGATRON auf Kundenwünsche, die die Sensoren bisher in ihren Applikationen nicht nutzen konnten.
Der neue integrierte Analogverstärker macht zudem eine externe Elektronik überflüssig. Trotz der zusätzlichen Elektronik sind die Sensoren sehr kompakt (KT705: 68x30x31 mm) und benötigen deutlich weniger Platz und Verkabelungsaufwand in der Anwendung als Sensoren mit separatem Verstärker. Dazu trägt auch der geringe Durchmesser des flexiblen Kabels bei (Ø 3,4 mm). Neu ist zudem das individuelle Prüfprotokoll, das ab sofort jedem Kraftsensor beiliegt.
Beide Kraftsensor-Serien haben die gleichen Optionen für die Ausgangssignale (0...10 V / -10...+10 V / 4...20 mA) und die gleiche Elektronik, unterscheiden sich aber in den Nennkräften, der Baugröße und dem Material. Während beim KT805 Messkörper und Gehäuse aus vernickeltem Stahl bestehen, ist der KT705 aus Aluminium gefertigt. Beide Kraftsensoren arbeiten nach dem Wheatstone-DMS-Vollbrückenprinzip. Der KT705 misst Nennkräfte von 200 N, 500 N und 1 kN, der KT805 kann Kräfte bis zu 2 kN und 5 kN erfassen. Mit einer Grenzfrequenz von 1,6 kHz (Ansprechzeit 650 µs) ist der Kraftsensor für schnelle Bearbeitungszyklen in der Automation einsetzbar.
Kraftaufnehmer der Serien KT705 und KT805 von MEGATRON werden zur Messung von Vorspannkräften bei Crimpvorgängen in der Kabelkonfektion sowie zur Erfassung von Einpress- und Fügekräften bei Montageprozessen in der industriellen Fertigung verwendet.
Cognex hat das 3D-Bildverarbeitungssystem In-Sight® L38 vorgestellt, das KI-, 2D- und 3D-Bildverarbeitungstechnologien zur Lösung einer Reihe von Prüf- und Messanwendungen vereint. Das System erzeugt Projektionsbilder, die 3D-Informationen zu einem 2D-Bild kombinieren, um das Trainieren von Anwendungen zu vereinfachen und Merkmale sichtbar zu machen, die mit herkömmlicher 2D-Bildgebung nicht sichtbar sind. KI-Tools erkennen variable oder undefinierte Merkmale, während regelbasierte Algorithmen 3D-Messungen liefern, um zuverlässige Prüfergebnisse zu erzielen.
In-Sight L38 vereinfacht die Konfiguration von 3D-Systemen dank der integrierten KI-Technologie, die vortrainierte Modelle mit anwendungsspezifischen Daten verwendet, erheblich. Beispielbasiertes Training ersetzt komplexe Programmierschritte, die bisher die Kombination vieler regelbasierter Tools erforderten, und rationalisiert so die Anwendungsentwicklung. Die KI-gesteuerten 3D-Tools lassen sich in wenigen Minuten einrichten und benötigen nur 5 bis 10 markierte Bilder, um eine Aufgabe zu automatisieren. Mit einem einzigen Tool können Anwender Fehler und Abweichungen in drei Dimensionen erkennen und Ergebnisse in realen Messgrößen angezeigt bekommen.
Die patentierte, Speckle-freie Optik des In-Sight L38 reduziert Bildrauschen und Reflexionen und erhöht so die mögliche Bildauflösung im Vergleich zu konventionellen Lasersensoren. Der leistungsstarke Laser ermöglicht eine hohe Bilderfassungsrate und kann aufgrund des starken Lichts die Belichtungszeit reduzieren, um hohe Liniengeschwindigkeiten zu ermöglichen. Das System entspricht der Sicherheitsstandardklasse 2 und kommt damit ohne teure Schutzmaßnahmen aus.
Der 3-Achsen-Magnetfeld-/Temperatursensor CMMT mit IO-Link ist der dritte Sensortyp, den Turck speziell für einfach handzuhabende und nachrüstbare Condition-Monitoring-Anwendungen entwickelt hat. Er ergänzt das bestehende Angebot aus dem Vibrations-/Temperatursensor CMVT und dem CMTH für Feuchte- und Temperaturmessungen. Beim CMMT ermöglicht die kombinierte Messung von Magnetfeld und Temperatur die einfache Erkennung von Störungen an Motoren oder in Prozessen mit magnetischen Komponenten. Darüber hinaus erschließt der neue Sensor auch Anwendungsfälle, die bisher nicht lösbar waren, wie beispielsweise die berührungslose Erfassung der Rotation und Bewegung von Metallobjekten ohne Sichtkontakt.
Aufgrund der hohen Empfindlichkeit von fünf Mikrotesla erfasst der Sensor auch das Erdmagnetfeld, kann dieses aber mittels Parametrierung bei Bedarf ausblenden. Das Gerät gibt Messwerte einzeln oder als Vektorsumme über IO-Link aus. Zusätzlich können Anwender zwei unabhängige Schaltausgänge belegen. Der CMMT unterstützt das Smart-Sensor-Profil 4.1.4.
Bei der Inbetriebnahme des CMMT werden Anwender von der App Magnetfeld-Monitor der Turck Automation Suite (TAS) unterstützt. Diese Anwendung visualisiert die Sensordaten live im Web-Browser und ist ohne Zusatzsoftware über jeden Turck-IO-Link-Master nutzbar. Auch das Einstellen der Gerätefunktionen erfolgt via TAS oder andere IODD-Interpreter. Über die digitale Schnittstelle können neben den Prozesswerten auch Zusatzinformationen wie Betriebsstunden und Schaltzyklen ausgegeben werden.
Bei der Lebensmittelherstellung ist die Qualitätskontrolle im Labor mit klassischen Laborsystemen und nasschemischen Verfahren immer noch weit verbreitet. Praxisgerecht ist ein solches Vorgehen jedoch nicht. Proben müssen aus der laufenden Produktion entnommen werden, was sich oftmals als schwierig erweist, besonders bei geschlossenen Produktionslinien unter Einhaltung der Hygienebedingungen. Pro Analyse lässt sich oft nur ein Parameter bestimmen. Es entsteht chemischer Abfall, der entsorgt werden muss. Zudem sind bei einem 24-Stunden-Betrieb die Personalkosten beachtlich; vorausgesetzt es gibt überhaupt genügend Fachkräfte.
Deutlich effizienter lassen sich fertigungs- und qualitätsrelevante Parameter wie Feuchte, Zucker-, Eiweiß- und Fettgehalt mit NIR-Spektrometern direkt in der Produktionslinie bestimmen, berührungslos und ohne dass Proben aus dem Prozess entnommen werden müssen. Die Analysen belegen dann beispielsweise, dass das Produkt der Rezeptur und auch der Inhaltangabe auf dem Etikett entspricht und dass die gesetzlichen Vorgaben erfüllt sind. Gleichzeitig werden Fehlproduktionen vermieden, weil abweichende Werte sofort zu erkennen sind und nicht erst nach der Laboranalyse. Rohstoffe und Energie lassen sich zudem besser nutzen. Ist beispielsweise der gewünschte Trocknungsgrad erreicht, muss dem Prozess keine Wärme mehr zugeführt werden.
Die Nahinfrarot-Spektroskopie arbeitet mit Licht zwischen ca. 800 und 2.500 nm Wellenlänge. Bei der Absorption von NIR-Strahlung werden Moleküle zu Schwingungen angeregt. Aus den reflektierten Spektren können Informationen über die molekulare Zusammensetzung abgelesen werden. Diese lassen sich dann sowohl zur Identifizierung („fingerprint“) als auch zur Quantifizierung von Substanzen nutzen.
Ein Hauptvorteil der NIR-Spektroskopie ist dabei die einfache Handhabung, denn Licht lässt sich durch Luft oder Glasfasern fast überall hin transportieren. Außerdem können Spektrometer-Systeme entsprechend den jeweils gegebenen Produkt- bzw. Prozesseigenschaften individuell angepasst werden. Kalibriert wird das Spektrometer-System auf Basis der erzeugten NIR-Daten und einer Referenzanalyse im Labor. Mit dem chemometrischen Kalibrationsmodell ist das System dann in der Lage, jederzeit Proben mit unbekannter Konzentration auszuwerten.
Weil die Anwendungen sehr breit gefächert sind, hat Polytec seine NIR-Spektrometer-Systeme modular aufgebaut. So können diese flexibel den jeweils gegebenen Produkt- bzw. Prozesseigenschaften individuell angepasst werden. Kombinationen aus Spektrometer, unterschiedlichen Messköpfen und verschiedenen Softwarepaketen ermöglichen es, eine optimierte Lösung für eine qualitative oder quantitative Inline-Analyse zusammenzustellen, die zuverlässige Messergebnisse in Echtzeit liefert.
Das Herzstück bildet dabei immer die Spektrometer-Einheit, der sogenannte Polychromator, der mit moderner Diodenzeilen-Technik ausgestattet ist. Besonders wichtig für den Einsatz in einem industriellen Umfeld mit teilweise schwierigen Umgebungsbedingungen sind die kompakte Bauform und die robuste Konstruktion, die durch den Verzicht auf bewegliche Teile erreicht werden. Die Trennung von Spektrometer und Messkopf, die über beliebig lange Lichtwellenleiter verbunden sind, ermöglicht zudem die Montage des Spektrometers in einem weniger problematischen Umfeld. So kann der Kontaktmesskopf an Rohrleitungen im Explosionsschutz-Bereich (IECEx & ATEX-Bereich) dank seiner kompakten Bauweise einfach integriert werden und das Spektrometer-System mit Datenauswertung im Kontrollraum, also Nicht-Ex-Bereich, aufgebaut sein.
Die NIR-Spektrometer finden ihren Einsatz in vielen Bereichen der Lebensmittelproduktion: So nutzen Hersteller von Speiseölen die Technologie, um den Ölgehalt von Ölsaaten und Früchten noch vor der Pressung zu bestimmen. Bei Oliven beispielweise lässt sich Öl und Säuregehalt direkt nach der Ernte auf dem Förderband bestimmen. Das ist wichtig, weil die Lieferanten je nach Ölgehalt der Oliven bezahlt werden. Nach der ersten Pressung misst ein NIR-Spektrometer den Gehalt an Fettsäure, der über die Güteklasse entscheidet. Bei der höchsten Güteklasse „extra vergine“ beispielsweise muss der Fettsäuregehalt unter 0,8 besser noch unter 0,5 % liegen. Beim Trester lässt sich nach der Pressung der Restölgehalt bestimmen, um zu entscheiden, ob sich eine weitere Verarbeitung mit schlechterer Güteklasse lohnt. Die NIR-Spektrometer steigern so die Effizienz des Pressvorgangs und die Qualität des erzeugten Speiseöls. Dies hilft dem Produzenten und schließlich auch dem Verbraucher, der ein hochqualitatives Produkt konsumieren kann, das lange haltbar ist und den gesetzlichen Vorgaben entspricht.
Gleiches gilt bei der Produktion von Milch und Käse. Hier lassen sich gängige Parameter wie Fett- und Eiweißgehalt kontinuierlich ermitteln und damit die optimale Produktqualität und Produktionsauslastung gewährleisten. Um beispielsweise eine Trinkmilch mit einem definierten Fettgehalt zwischen 0,1 und 7 % herzustellen, werden zuerst die Fettphase (Sahne) und wässrige Phase getrennt (Separation) und anschließend zu definierten Bestandteilen wieder gemischt (Standardisierung). Für beide Produktionsschritte wird an unterschiedlichen Stellen ein NIR-Kontaktmesskopf direkt in der Pumpleitung montiert. Parameter, die hier gemessen werden, sind außer Fett und Eiweiß auch die Gesamttrockenmasse und der Laktosewert.
Ähnliche Aufgabenstellung gibt es überall in der Lebensmittelproduktion, zum Beispiel auch bei der Herstellung von Schokolade. Wichtige Parameter, die es während des vielstufigen Produktionsprozesses zu überwachen gilt, sind hier vor allem der pH-Wert des Kakaos, Fett- und Zuckergehalt sowie die Gesamttrockenmasse. Weitere typische Einsatzbereiche für die NIR-Spektrometer gibt bei der Herstellung von Fleischprodukten, Wurst oder veganen Alternativ-Erzeugnissen. Die Inline-Analyse von Fett-Eiweißgehalt und Feuchte sorgt hier für eine konstante Produktqualität, bei der die auf der Verpackung angegebenen Inhaltstoffe nachweislich mit der Produktzusammensetzung übereinstimmen.
Aufgrund ihrer Vielseitigkeit eignen sich die NIR-Spektrometer aber nicht nur für die Nahrungsmittelindustrie, sondern auch für Inline-Analysen in vielen anderen Branchen. Ihre Anwendungsgebiete reichen von Landwirtschaft oder Chemie- und Pharmaindustrie über Biotechnologie, Polymerherstellung sowie Petrochemie bis hin zur Kunststoffsortierung im Recycling.
Autor: Michael Huber, Applikation- & Produktmanager Analytik
Das Ident Gate System (IGS) schafft transparente Logistik- und Lieferketten und damit die Möglichkeit, diese weiter zu optimieren. Darüber hinaus kann das Smart Gate Unternehmen helfen, den Wareneingang durch eine automatische Liefer-Avis-Kontrolle zu optimieren, im Warenausgang und Versand Fehler wie Falschverladungen zu vermeiden oder auch Sicherheitsanforderungen umzusetzen.
Das IGS wird zur Objekt- und Warenidentifikation an Verladetoren, internen Hallenübergängen und anderen für die Aufzeichnung von Materialbewegungen relevanten Stellen eingesetzt. Die Größe des Portals ist flexibel zu dimensionieren, sodass Stapler und Ladungen unterschiedlicher Höhe und Breite darunter hindurchfahren können. Der modulare Ansatz ermöglicht es zudem, Technologien miteinander zu kombinieren. Zum Identifizieren von Barcodes oder 2D-Codes werden Kameras eingesetzt. Bei Bedarf kann das Portal durch ein pulklesefähiges RFID-Schreib-/Lesegerät in UHF-Technologie mit integrierter Antenne ergänzt oder ersetzt werden. Mithilfe von 2D-LiDAR-Sensoren ist zudem eine zuverlässige Richtungserkennung und Lesertriggerung möglich. Wenn zusätzlich eine Volumenerfassung oder die Feststellung des Überstands der Ladung (Ladungsträgerklassifizierung und -zählung) benötigt wird, können 3D-Snapshot-Kameras ergänzt werden. Eine einfache Ampelanzeige zeigt dabei übersichtlich den Betriebszustand. Optional besteht die Möglichkeit zur Nutzung eines Touch-Displays, das detaillierte Informationen zur Sendung visualisiert und gleichzeitig eine Bearbeitung ermöglicht. Zusätzlich liefert die Middleware des IGS per Graphical User Interface (GUI) einen Überblick über den Warenfluss. Durch eine lückenlose Integration kann das System die aufgenommen Daten in das übergeordnete Enterprise Resource Planning (ERP)-/Warehouse Management System (WMS)- oder Cloudsystem übertragen oder selbstständig abgleichen. Darüber hinaus erlaubt die modulare Konzeption des IGS eine Vielzahl von kunden- und einsatzspezifischen Hardware- und Softwareanpassungen auf Maß.
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz betrifft in Deutschland eine große Zahl lokal und global agierender Unternehmen. Aktuell besonders betroffen von gesetzeskonformer Transparenz im Materialfluss sind das Marktsegment „Handel und Discount“ sowie Automobilunternehmen und TIER-Zulieferer. Hier kommt das IGS vorrangig zum Einsatz. Im Betrieb wird das IGS-Portal entweder manuell über einen Lieferauftrag, per Software oder durch die Sensorik gestartet. Die Basisdaten zur eintreffenden oder der zu versendenden Waren werden vom kundenseitigen IT-System in der IGS-Software bereitgestellt. Darunter fallen gekennzeichnete Objekte, Waren, Paletten, Klein- und Sonderladungsträger oder sonstige Transporthilfsmittel. Alle werden per Barcode, 2D-Code oder RFID identifiziert, bei Bedarf in ihrer Bewegungsrichtung erfasst, mit dem Lieferavis oder der Ladeliste abgeglichen, synchronisiert und per GUI angezeigt.
Dabei ist sichergestellt, dass ausschließlich Objekte erfasst werden, die durch das IGS transportiert werden. Ausgenommen sind Waren oder Ladungen, die in der Nähe abgestellt sind oder im Querverkehr transportiert werden sowie Personen, die durch das Portal hindurchlaufen. Der Vereinnahmungs- oder Verladestatus wird dem Bedienpersonal vor Ort angezeigt. Genauso wie Fehlermeldungen (zum Beispiel Falschverladungen oder Mengenabweichungen), die auf einen möglichen Diebstahl hinweisen können. Ist die Vereinnahmung, Übernahme oder Verladung der Ware abgeschlossen, wird dies quittiert und der Auftrag abgeschlossen. Innerhalb eines Gebäudekomplexes können beliebig viele IGS betrieben werden, so auch entlang Verladerampen mit mehreren Toren. Die Systeme beeinflussen sich gegenseitig nicht und können auf einfache Weise in IT-Strukturen integriert und vernetzt werden. Damit unterstützen sie auch die zunehmende Digitalisierung in innerbetrieblichen und logistischen Transportprozessen.
Das Gesetz über unternehmerische Sorgfaltspflichten in Lieferketten zwingt Unternehmen – über den anhaltenden Fachkräftemangel hinaus – dazu, Prozesse auch in der Logistik zu überdenken und weiter zu automatisieren. Dieses sogenannte Lieferkettengesetz trat ab 2023 zunächst für Unternehmen mit mindestens 3.000 Mitarbeitenden in Kraft. Seit dem 1. Januar 2024 gilt es für Unternehmen mit mindestens 1.000 Beschäftigten. Es verpflichtet Unternehmen in Deutschland zur Einhaltung von Menschenrechten durch die Umsetzung definierter Sorgfaltspflichten, die nicht nur für den eigenen Geschäftsbereich gelten, sondern auch für das Handeln von Vertragspartnern und Zulieferern. All dies ist in einer regelmäßigen Berichterstattung über das Lieferkettenmanagement zu dokumentieren.
Die neue LED-Signalsäulen-Linie RST von WERMA besticht durch ein modernes, schlichtes Erscheinungsbild. Mit ihrem integrierten Design bietet sie nicht nur eine ansprechende Optik, sondern auch eine homogene Ausleuchtung und optimale Sichtbarkeit der Leuchtsignale in alle Richtungen. Das kompakte Design mit 57 mm, Durchmesser, vielfachen Montagemöglichkeiten und der enorm hohen Schutzart IP 66 / IP 69k ist vielseitig einsetzbar.
Die RST-Signalsäule ist mit ihrem Durchmesser von knapp 60 mm ideal für kleinere bis mittlere Maschinen, Anlagen, Schaltschränke und den Apparatebau geeignet. Ein herausragendes Merkmal der neuen LED-Signalsäule RST ist ihre 360° Sichtbarkeit, so dass die Signale in alle Richtungen eindeutig wahrgenommen werden. Egal aus welchem Blickwinkel betrachtet, die Signale sind deutlich erkennbar und bieten eine zuverlässige visuelle Warnung. Durch die milchige Kalotte wird ein weicher und gleichzeitig lebendiger Lichteffekt erzeugt, der zu einem homogenen, ansprechenden Leuchtbild führt, das ideal zu modernem Maschinendesign passt.
Die neue Signalsäulenfamilie RST überzeugt mit einer Vielzahl an weiteren Highlights: Die fertig konfigurierte Säule ist in vier Höhen erhältlich und leuchtet je nach Variante in zwei bis fünf kräftigen Segmenten und Farben. Optional ist ein Summer verfügbar, welcher mit seinem 90 Dezibel lauten akustischen Signal für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgt. Dank der hohen Schutzart IP 66 / IP 69k ermöglicht die robuste Säule darüber hinaus einen vielseitigen Einsatz im Innen- und Außenbereich. Der Anschluss erfolgt über ein M12-Gewinde (8-Polig) oder eine Federzugklemme.
Die RST-Signalsäule ist nicht nur vielseitig und innovativ, sondern auch für eine breite Palette von Anwendungen konzipiert. Sie lässt sich schnell und einfach befestigen - und zwar unabhängig davon, ob eine Wand-, Boden-, Decken- oder Rohrmontage benötigt wird.
Die neue RST-Signalsäule von WERMA ist die richtige Lösung für jede spezifische Anforderung, ohne dabei Kompromisse bei der Sichtbarkeit oder Stabilität eingehen zu müssen. Ralf Lattuch fasst abschließend zusammen: „Die LED-Signalsäule RST vereint nicht nur modernes Design mit verbesserter Funktionalität, sondern bietet unseren Kunden auch eine unübertroffene Leistung und Zuverlässigkeit.
Teledyne FLIR stellt die neue Dragonfly® S USB3-Kameraserie vor. Sie deckt das grundlegende Bedürfnis des Marktes nach einer modularen, kompakten und leichten Kamera für die Serienfertigung, für volumenbasierte Anwendungen und für Multi-Kamera-Systeme. Dragonfly S verfügt über ein modulares Design, um die Anfangsphase der Entwicklung von Bildverarbeitungsanwendungen für eine Vielzahl von industriellen und nicht-industriellen Segmenten zu beschleunigen. Die Kameraserie eignet sich ideal für Embedded oder Handheld-Anwendungen wie Biometrie-Kiosklösungen, Ophthalmoskopie, 3D-Scanning, automatische optische Inspektion und vieles mehr.
Sie ist in verschiedenen Konfigurationen erhältlich, von Board-Level bis hin zu einem vollständig geschlossenen Modul in einem robusten Aluminiumgehäuse. Der USB-Anschluss wird in einer rückwärtigen oder seitlichen Ausrichtung mit Schraubverriegelungsmechanismus angeboten. Diese modularen Optionen bieten ein Höchstmaß an Flexibilität und Haltbarkeit und ermöglichen eine nahtlose Integration in räumlich beengten Einsatzfällen. Die Gehäusemodelle entsprechen der EMV-Sicherheitsklasse B, da die Reduzierung elektromagnetischer Störungen für Anwendungen im Gesundheitswesen von entscheidender Bedeutung ist. Darüber hinaus sorgt ein integrierter Bildspeicher dafür, dass jedes erfasste Bild zuverlässig an die Host-CPU übertragen wird.
Das erste Modell der Serie Dragonfly S kann ab sofort vorbestellt werden. Weitere Modelle von VGA bis 8MP sind für 2024 geplant.
Die aktuell auf der Hannover Messe vorgestellten D-Bots von Delta Electronics sind zunächst in sechs Modellvarianten verfügbar: D-Bot 6, D-Bot 8, D-Bot 10, D-Bot 16, D-Bot 20 und D-Bot 30. Sie verfügen jeweils über sechs Achsen, wiegen zwischen 26 und 95 kg und können sich um 135 bis 360 Grad drehen. Je nach Modell werden Nutzlasten von 6 bis 30 kg mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 Grad pro Sekunde bewegt und die Reichweite liegt bei 800 bis 1800 mm. Dank der optimalen Abstimmung von Hard- und Software liegt die Präzision dabei im Bereich von ±0.02mm. Dazu tragen auch die integrierten 24-Bit-Encoder bei.
Die Cobot-Serie erfüllt die Anforderungen nach Schutzart IP66 erfüllt, alle kritischen Komponenten sind sicher vor Wasser und Staub geschützt. Damit auch die Arbeit mit den Cobots höchsten Sicherheitsanforderungen entspricht bietet Delta umfangreiche Safety-Features wie Pld Cat. 3 / SIL 3 (Safe Position, Speed, Torque, Limits, I/Os). Dadurch entfallen für die Nutzer aufwändige und kostenintensive Sicherheitsmaßnahmen. Um maximale Flexibilität zu gewährleisten, unterstützen die D-Bots unterschiedliche Schnittstellen EtherCAT, CAN Bus, IO Link und Modbus. Außerdem unterstützt die neue Cobot-Familie die herstellerunabhängige Entwicklungsumgebung Codesys, mit der Delta die Leistungsfähigkeit und Effizienz der Cobots maximiert und zugleich ein Höchstmaß an Variabilität sicherstellt. Die ausgefeilte Sicherheitsarchitektur, gepaart mit Funktionen wie der Definition von Sicherheitspositionen, Geschwindigkeit, Drehmoment, Zonen, Grenzwerten und Kollisionserkennung, ermöglicht die nahtlose Integration der D-Bots in gemeinsam genutzte Umgebungen mit Menschen.
Da die Cobots keine speziellen Programmierkenntnisse erforderlich sind sie in kürzester betriebsbereit. Dank „Plug & Play“ sind die Vorgabe der Bewegung sowie die Beschreibung der Befehlsausführung ebenso mühelos möglich. Ebenfalls wird das Teaching via Drag & Drop, Python, ROS 1 oder C++ einfach und flexibel ermöglicht.
Die moderne grafische Benutzeroberfläche (GUI) mit immersiver 3D-Visualisierung ermöglicht Benutzern aller Niveaus eine zügige Programmierung. Mit der Leistungsfähigkeit eines digitalen Zwillings wird das Testen neuer Anwendungen zu einem nahtlosen Prozess in einer simulierten Umgebung und verbessert so das gesamte Benutzererlebnis. Das im Lieferumfang enthaltene HMI-Panel macht außerdem zusätzliche Geräte oder Werkzeuge zur Steuerung überflüssig.
Delta zielt mit dieser Serie auf Kunden in verschiedenen Branchen wie Automobil, Elektronik, Pharma und Logistik. Delta bietet mit dieser Serie eine breite Palette an Funktionalitäten wie Pick & Place, Pelletizing, Machine Tending und Welding als ready-to-use Apps.
Der Markt für Automated Guided Vehicles (AGV) und Autonomous Mobile Robots (AMR) boomt: Aktuell wird der Weltmarkt für mobile Robotik inklusive Servicerobotik auf rund 20,3 Milliarden US-Dollar geschätzt, bis 2028 erwarten Experten des Deutschen Robotik Verbands nahezu eine Verdoppelung. Vor allem in der Intralogistik und in industriellen Anwendungen sind mobile Roboter weit verbreitet. Auch bei igus: Seit vier Jahren testen die Kunststoff-Experten erfolgreich AGVs im eigenen Haus - fahrerlose Regale, die Post und Lieferungen ins Büro bringen, sowie mobile Roboter in der Produktion, die Transporte und Drehstapelbehälter bewegen. Die dabei gewonnenen Erfahrungen fließen direkt in die Entwicklung einer neuen Low-Cost-Automation-Produktlinie ein: „ReBeL on Wheels”. Ihr Ziel ist es, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) den Weg zu einer kostengünstigen mobilen Robotik zu ebnen.
Die Basis eines jeden mobilen Robotersystems ist der ReBeL. Durch den Einsatz von Kunststoff ist der Roboter mit einem Preis von 4.970 Euro besonders günstig und mit einem Eigengewicht von 8,2 Kilogramm der leichteste Serviceroboter mit Cobot-Funktion in seiner Klasse. Alle mechanischen Komponenten, aus denen ReBeL besteht, wurden ausnahmslos von igus entwickelt und gefertigt. Er hat eine Traglast von 2 Kilogramm und eine Reichweite von 664 Millimetern. In Planung sind verschiedene Bewegungssysteme, in die der ReBeL zentral integriert wird: So ist igus mit einer für den Bildungsbereich erschwinglichen Variante für 14.699 Euro inklusive Roboterarm am Start. Der mit einem Greifer ausgestattete ReBeL EduMove dient dank Open Source als autonome Lernplattform für Bildungseinrichtungen. Durch seinen modularen Aufbau ist er flexibel um weitere Funktionen wie Lidar, Kameratechnik oder Slam-Algorithmus (Simultaneous Localization and Mapping) erweiterbar. Eine weitere Variante ist ein fahrerloses Transportsystem für KMU. Es kann bis zu 30 Kilogramm transportieren. Das optionale ReBeL ermöglicht einfache A-zu-B-Positionierungen. Es verzichtet auf teure Sensorik und setzt stattdessen auf eine selbst entwickelte 3D-Sensorik. Der Preis liegt bei 17.999 Euro.
Leuchtturmprojekt auf Rädern
Darüber hinaus hat igus in Hannover die Studie eines Serviceroboters gezeigt. Der ReBeL Butler eignet sich für einfache, aber zeitaufwendige Hol-und-Bring-Dienste, beispielsweise im Hotel- und Gastrogewerbe.
Das Ziel all dieser Entwicklungen ist das Leuchtturmprojekt, ein mobiler Roboter mit integriertem HMI und Vision, der sogar eigenständig ein Büro aufräumen könnte. „Mit diesem Projekt verfolgen wir eine Bottom-to-Top-Strategie, bei der bestimmte Bauteile wie Sicherheits-Laserscanner nicht im Grundpaket enthalten sind, um den Preis niedrig zu halten“, macht Alexander Mühlens, Prokurist und Leiter des Geschäftsbereichs Low-Cost-Automation bei igus, deutlich. „Dennoch ist sichergestellt, dass die Lösung für industrielle Anforderungen nachgerüstet werden kann.“ Unter anderem stellt igus in diesem Jahr einen erschwinglichen Greifer mit großem Hub und Verfahrweg vor, der hohe Flexibilität beim Greifen unterschiedlicher Geometrien bietet. Alexander Mühlens: „Die Einsatzgebiete dieses angestrebten Low-Cost-AMRs sind äußerst vielfältig und gehen über einfache Transportaufgaben weit hinaus. Sie umfassen eine riesige Bandbreite an Anwendungen in verschiedenen Lebensbereichen, wie Reinigungsaufgaben oder die Ausgabe von Kaffee direkt am Arbeitsplatz.“
Trotz fortschreitender Digitalisierung und Automatisierung gibt es in der industriellen Fertigung nach wie vor Prozesse und Tätigkeiten, die von Menschen ausgeführt werden müssen. Dafür ergonomische und effiziente Arbeitsumgebungen zu schaffen, ist eine Grundvoraussetzung für Produktivität und Flexibilität. Doch obwohl einmal strategisch geplant, wachsen Bereiche mit (Montage-)Arbeitsplätzen im Laufe der Zeit eher „organisch“ statt planvoll weiter. Da wird hier noch ein Tisch oder Regal dazu gestellt oder dort noch eine Kabelrolle montiert. Es wird eng und unübersichtlich. Die Wege zum Material werden lang und verschlungen. So verbringen die Mitarbeiter oft mehr Zeit damit, nach den passenden Teilen oder Materialien zu suchen, als produktiv zu arbeiten. Zugleich führen nicht (mehr) aufeinander abgestimmte Arbeitsprozesse zu unproduktiven Leerlaufzeiten oder ortsfeste Arbeitsplätze verhindern eine effiziente Arbeitsteilung. Das Ergebnis ist eine Verschwendung von Zeit, Platz und Ressourcen – häufig auf Kosten der Mitarbeitergesundheit.
Dennoch tun sich viele Unternehmen schwer damit, diese bestehenden Strukturen aufzubrechen und ein neues effizienteres Arbeitsplatzsystem zu installieren. Zu groß ist die Angst vor einer Fehlinvestition. Dieses Risiko kann jedoch eliminiert werden – mithilfe spezieller Workshops, bei denen die Mitarbeiter aktiv an der Arbeitsplatzentwicklung teilnehmen. Genau solche LEAN-Solution Workshops entwickelte RK Rose+Krieger basierend auf den Erfahrungen in der Optimierung der eigenen Arbeitsprozesse zur Vermeidung von Verschwendung.
LEAN-(Montage-)Arbeitsplätze sind ein Spezialgebiet des Mindener Komplettanbieters mit seiner einzigartigen Produktauswahl an Lineartechnik, Profil-Montagetechnik, Verbindungs- und Modultechnik. Richtig ausgelegt, verschlanken und verketten sie die Prozesse und verkürzen auf diese Weise die Durchlaufzeit in der Montage. Zur Herstellung der ergonomischen Arbeitsplätze kombiniert RK Rose+Krieger Komponenten aus dem gesamten Produktportfolio. So bilden Aluminiumprofile aus dem BLOCAN®-Programm die Grundgestelle und Elemente aus der Rohrverbindungstechnik dienen beispielsweise zur Anbindung von Monitoren und ähnlichem. Elektrische Hubsäulen zur Höhenanpassung der Arbeitstische und Elektrozylinder zur Einstellung der Griffweiten von Materialkästen tragen zur ergonomischen Auslegung der Arbeitsplätze bei. Darüber hinaus lassen sich kollaborierende Roboter integrieren, die den Werker von monotonen oder körperlich belastenden Aufgaben befreien. Dank unterstützender Assistenzsystemen wie beispielsweise SETAGO® Pick to Light oder einem PokaYoke-Klappensystem sind selbst neue Mitarbeiter schnell produktiv. Gleichzeitig minimieren diese Systeme die Fehlerquote und garantieren eine gleichbleibend hohe Produktqualität.
Mit den eintägigen LEAN-Solution Workshops unterstützen die Mindener ihre Kunden aus dem LEAN-Bereich und vermitteln wertvolle Informationen für die Optimierung ihrer Fertigungsprozesse. Experten aus der Praxis helfen, theoretisches Wissen und verschiedenste LEAN-Methoden gemeinsam mit dem Kunden umzusetzen. Die Mitarbeiter bringen ihre praktischen Erfahrungen in die Entwicklung ihres neuen Arbeitsplatzes ein, optimieren ihn und prüfen alles auf Herz und Nieren. Dabei werden schnell die Flexibilität und der Mehrwert des Arbeitsplatzsystems deutlich. Der Unternehmer profitiert von den Workshops gleich in mehrfacher Hinsicht: von motivierten Mitarbeitern, die sich mit ihrer neuen Arbeitssituation hundertprozentig identifizieren, einer Investition, deren Nutzen sofort klar auf der Hand liegt, und am Ende von einer deutlich gesteigerten Produktivität.
Die Workshops starten mit einer Bestandsaufnahme der Situation beim Kunden. Der LEAN-Berater trifft dort auf ein vom Kunden ausgewähltes Team aus Mitarbeitern, die von der Arbeitsplatzoptimierung profitieren sollen. Gemeinsam wird der Prozess analysiert und anschließend ein Konzept für den optimalen Arbeitsplatz entwickelt. Dazu baut das Team aus Holzlatten, Rohrverbindern und Pappe ein reales Modell des künftigen Arbeitsplatzes. An diesem Cardboard-Arbeitsplatz können die Mitarbeiter sämtliche Arbeitsabläufe durchspielen und so lange optimieren, bis alle Beteiligten mit den Abläufen und Ergebnissen zufrieden sind. „Dadurch, dass die Workshopteilnehmer beim Bau ihres Arbeitsplatzes selbst Hand anlegen, müssen sie sich ganz konkrete Gedanken zu den Arbeitsabläufen, den benötigten Materialien etc. machen“, erläutert Jérôme Kemker seinen Ansatz. Alle Beteiligten bringen ihre Kreativität, Erfahrung und ihr Detailwissen ein, um Materialfluss, Ladungsträgerdimensionierung und Ergonomie der Materialbereitstellung jeweils präzise auf ihre individuellen Anforderungen zuzuschneiden.
Auf diese Weise entsteht ein One-piece-flow-Arbeitsplatz, der nicht nur den Praxistest erfolgreich bestanden hat, sondern auch die Verschwendung von Zeit, Platz und Ressourcen reduziert und die Produktivität steigert. Bezieht man dann auch noch den Konstrukteur der zu montierenden Produkte in die Arbeitsplatzgestaltung ein, besteht die Chance, auch die Konstruktion der Produkte im Hinblick auf eine einfache und effiziente Montage zu optimieren. Erst wenn das Konzept steht und alle Beteiligten damit zufrieden sind, erstellt RK Rose+Krieger ein Angebot für die Fertigung der konkreten Arbeitsplatzlösung.
Zahlreiche Kunden aus den Bereichen Montage, Intralogistik und Verpackung profitierten bereits von den LEAN-Solution Workshops. So konnte beispielsweise ein Pharmaunternehmen seine Handarbeitsplätze und Arbeitsabläufe bei der Umverpackung von Medikamenten so weit optimieren, dass die gleiche Anzahl an Arbeitsplätzen nur noch zwei Drittel der ursprünglichen Fläche benötigt – bei einer gleichzeitigen Produktivitätssteigerung von 40 Prozent und ohne, dass die Mitarbeiter schneller arbeiten müssen.
Vor der Umstellung war der Prozess nicht ideal ausgetaktet. Der erste Mitarbeiter in der Produktionskette kam mit der Arbeit kaum hinterher, während der Werker an der zweiten Position nicht ausgelastet war. Der Mitarbeiter an der dritten Fertigungsposition war nur noch sehr unregelmäßig beschäftigt und arbeitete daher oft an anderer Stelle zu. Die Neugestaltung des Arbeitsplatzes, der weniger Platz benötigt als der alte überdimensionierte Arbeitstisch, sorgt jetzt für einen reibungslosen Arbeitsfluss und eine optimale Auslastung der Beschäftigten. Heute besteht jede Arbeitsinsel aus fünf höhenverstellbaren Arbeitstischen. Die Arbeit an der ersten Position übernehmen jetzt zwei Personen und Mitarbeiter 3 gab einen Arbeitsschritt an Mitarbeiter 4 ab. Sollte es an einem Arbeitsplatz dennoch Probleme geben, wird dies durch eine Signalleuchte angezeigt. Insgesamt sollen sukzessive 60 neue Arbeitsinseln die alten Arbeitsplätze ersetzen.
Auch der Hersteller eines fahrerlosen Transportsystems profitierte von den LEAN-Solution Workshops. Er wollte keine bestehende Fertigungslinie umstellen, sondern benötigt eine völlig neue Prozesskette aus Montagearbeitsplätzen und Materialbereitstellung. Zielvorgabe war eine maximale Flexibilität, um bei Bedarf schnell und problemlos auf ein neues Produkt umstellen zu können. Im Ergebnis entstanden zehn baugleiche Arbeitsplätze aus Grundgestell, Materialrucksack und Arbeitstisch, von denen acht nachträglich mit einem Portalsystem zur Handhabung schwerer Teile ausgestattet wurden. Ergänzt werden Arbeitsplätze durch ein zentrales Materialregal für 42 Kleinladungsträger und sieben Europaletten.
„Bei der Neugestaltung der Arbeitsplätze geht es uns nicht um eine Leistungsverdichtung, sondern darum, intelligenter zu arbeiten und auf diese Weise eine höhere Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit zu erlangen“ erklärt Jérôme Kemker, LEAN-Berater bei RK Rose+Krieger. Er entwickelte die Workshops nicht nur und leitet sie, sondern ist auch im Unternehmen selbst für die Verschlankung der internen Unternehmensprozesse zuständig. Dazu identifiziert er mit den verschiedenen Teams Verschwendung, verkürzt Durchlaufzeiten und sorgt so dafür, dass RK Rose+Krieger seine Kunden noch schneller bedienen und beliefern kann.
Meler führt den Micron + Dupla ein: ein Schmelzgerät mit zwei Kolbenpumpen und einer hohen Pumpleistung (100 kg/h pro Pumpe), ausgestattet mit einem Tankvolumen von 45-Litern für hohe Ausstoßleistungen. Es ist eines der leistungsstärksten Heißschmelzgeräte auf dem Markt.
Micron+ DUPLA ist das größte der kompakten Schmelzgeräte von Meler. Derzeit bietet das Sortiment Tanks mit einem Fassungsvermögen von 5, 10, 20 und 35 Litern, und ab sofort wird dieses Sortiment mit einem Fassungsvermögen von 45 Litern vervollständigt, um der Nachfrage von Sektoren wie der Matratzen oder der Produktmontage gerecht zu werden.
Hersteller brauchen vielseitige Industrieanlagen, dafür hat Meler den Micron + Dupla entwickelt, ein Schmelzgerät mit zwei Pumpen. Je nach den Bedürfnissen des Kunden können diese getrennt oder gleichzeitig arbeiten. Wenn die Anwendung mehrere Dosierstellen erfordert, können beide Kolbenpumpen auf verschiedene Klebstoffdrücke eingestellt werden. Erfordert die Produktionslinie hingegen einen maximalen Klebstoffmenge, wird das Schmelzgerät so konfiguriert, dass es einen Durchsatz von bis zu 200 kg/h bietet. Die Änderung der Konfiguration von einem auf zwei Kreisläufe erfolgt durch eine einfache mechanische Einstellung, die jeder Linienmanager mit wenigen Handgriffen vornehmen kann. Diese Vielseitigkeit wird durch die Möglichkeit, bis zu 8 hydraulische Ausgänge anzuschließen, noch erweitert.
Die Steuerung des Leimsystems erfolgt über einen Touchpanel mit einer intuitiven Symbolsprache, die den Standards internationaler Symbolik folgt. Das erleichtert den Betrieb des Schmelzsystems in unterschiedlichen kulturellen Bezügen. Zugänglichkeit und leichte Reinigung sind zwei weitere Kriterien bei der Konstruktion der Meler-Geräte. Die Neigung des Tankboden begünstigt den Klebstofffluss in Richtung Klebstoffauslauf und reduziert so die vorzeitige Verbrennung des Klebstoffes in sogenannten toten Ecken. Einen direkten Zugang zum Inneren des Geräts erhält man über leicht abnehmbare Verkleidungen. Dort hat man direkten Zugang zu den Pumpen, die leicht ausgebaut und gewartet werden können.
Die Gehäusefamilie RAILTEC B von OKW eignet sich ideal für die einfache und schnelle Rastmontage auf DIN-Schienen nach EN 60715 TH35 und/oder für die direkte Wandmontage (mit entsprechendem Zubehör). Die Oberteile sind aus dem hochwertigen, flammwidrigen Kunststoff PC (UL 94 V-0) in lichtgrau (RAL 7035), die Unterteile aus PPO (UL 94 V-0) in schwarz gefertigt. Die Gehäuse sind vollisoliert und berührungssicher nach VBG 4 sowie IEC 529/DIN VDE 0470-1. Eine neue, flache Ausführung mit geschlossenem Oberteil und vier Modulbreiten (2, 4, 6 und 9) bietet jetzt noch mehr Möglichkeiten im Einsatz als Elektronikgehäuse. In der neuen Variante gibt es Abmessungen von (BxHxT) 35 x 89,6 x 31,25 mm (2 Module), 4 Module mit 70 mm / 6 Module mit 105 mm Breite und 157,5 mm für die 9 Modulvariante.
Die flache Bauform gestattet eine besonders effektive Nutzung des Raumes. Außerdem lässt das geschlossene Oberteil die Integration einer großzügigen Bedienfläche mit Anzeigen, Bedienelementen und Schnittstellen zu. Darüber hinaus gibt es noch umfangreiche kundenindividuelle Gestaltungsmöglichkeiten: So können die Gehäuse im hauseigenen Service-Center nach Wunsch oder entsprechend dem Geräteaufbau angepasst werden. Die Optionen erstrecken sich hier von der mechanischen Bearbeitung in Form von z.B. Durchbrüchen für Schnittstellen, Displayausschnitten oder Kabeleingänge/-ausgänge über Lackieren, Bedruckung und Laserbeschriftung bis hin zu dem Aufbringen von Dekorfolien sowie Konfektion und Montage.
Durch die Variantenvielfalt und die flexible Anpassbarkeit ist das RAILTEC B universell einsetzbar. Das Anwendungsspektrum reicht von der Automatisierung, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Heizungs- und Klimatechnik über die Kommunikation bis hin zu vielseitigen Lösungen in der Messtechnik.
Konstrukteure für Erstausrüster (Original Equipment Manufacturers, OEMs) sehen sich mit immer komplexeren Anforderungen bei der Entwicklung von Automatisierungssteuerungen konfrontiert, welche die für diese Märkte erforderliche Funktionalität, Zuverlässigkeit und Sicherheit bieten. Anwendungen können beispielsweise besondere Anforderungen an Sicherheit, Leistung oder Wartung stellen, die Ingenieure bei der Entwicklung berücksichtigen müssen, wenn sie zwischen Standardisierung und Anpassung oder Zuverlässigkeit und skalierbaren Lösungen abwägen.
Die Konnektivität ist ein Teil des Automatisierungssystems, der sehr einfach erscheinen mag. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Verbindung zwischen einem Stift und einer Buchse. In jedem elektronischen System kann der Verbindungspunkt jedoch eine Schwachstelle sein, an der das System zuerst versagt. Ein gebrochener oder defekter Steckverbinder kann die gesamte Fertigungsstraße zum Stillstand bringen. Dies macht die Zuverlässigkeit zum wichtigsten Faktor für Steckverbinder in Automatisierungssteuerungen.
Durch das Erkennen der häufigsten Herausforderungen können Ingenieure die Komplexität und die sich ständig ändernden Anforderungen besser bewältigen und Designs erstellen, die den erforderlichen Spezifikationen entsprechen und robuste und zuverlässige Systeme hervorbringen.
Bei der Navigation durch sich ändernde Normen und Spezifikationen für eine Vielzahl von Anwendungen müssen viele Faktoren berücksichtigt werden. Diese fünf Fragen können Ingenieuren dabei helfen, den richtigen Ansatz zu finden.
1. Denke ich im Voraus an das Design und die Spezifikation der Steckverbinder?
Steckverbinder werden beim Design von Automatisierungssteuerungen oft als modulare und austauschbare Produkte betrachtet: Sie können gegen andere ausgetauscht werden und erfüllen immer die erforderlichen Spezifikationen. Steckverbinder ist jedoch nicht gleich Steckverbinder. Bei der Auswahl eines Steckverbinders müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, wie z. B. die erforderliche Geschwindigkeit und Leistung sowie mögliche Vibrationen oder extreme Temperaturen. Wenn man sich bereits zu Beginn des Designprozesses Gedanken über den besten Steckverbinder für die Anwendung macht – und nicht erst am Ende des Prozesses einen Steckverbinder auswählt – kann man sicherstellen, dass alle mechanischen und elektrischen Parameter erfüllt werden und das System die gewünschte Leistung erbringt. Darüber hinaus kann der Hersteller des Steckverbinders, wenn er so früh wie möglich einbezogen wird, Unterstützung, Beratung und technisches Fachwissen anbieten.
2. Erfüllen diese Komponenten die Anforderungen, die ich erfüllen muss?
Die Designanforderungen sind je nach Anwendung unterschiedlich, werden aber im Allgemeinen immer komplexer, um einen sichereren und zuverlässigeren Betrieb in bestimmten Umgebungen und für branchenspezifische Endlösungen zu gewährleisten. Es gibt eine Vielzahl an komplexen Anforderungen, darunter mechanische Stabilität, elektrische Stabilität und Funktionalität. Man sollte sich der Möglichkeiten eines Steckverbinder-Portfolios bewusst sein. Alle Steckverbinder sehen gleich aus und sind austauschbar, bis ein Problem auftritt. Beispielsweise kann die Wahl von Steckverbindern, die nicht für robuste Industrieanwendungen ausgelegt sind, zu Leistungen und Ergebnissen führen, die nicht den Normen oder Anforderungen der Kunden entsprechen. Bei vielen Geräten kopieren Ingenieure beispielsweise eine Entwicklungs- oder Referenzplatine, die in einem früheren System funktioniert hat, und passen diese an das neue Systemlayout an. Es ist jedoch ein ganzheitlicherer Ansatz erforderlich, um eine längere Produktlebensdauer für neuere Automatisierungssysteme zu gewährleisten.
3. Sind diese Steckverbinder robust genug, um der Umgebung standzuhalten?
Jede Hardware in Automatisierungssteuerungen muss den extremsten Bedingungen standhalten, die in einer Fabrikumgebung auftreten können. Schwierige Bedingungen können etwa extreme Temperaturen, Schwingungen, Mikrobewegungen und Feuchtigkeit sein. Es ist üblich, dass Ingenieure eine Hardwarelösung entwerfen, die vielen Anforderungen gerecht wird, und dann alle notwendigen Anpassungen durch Softwarevariationen vornehmen. Wichtig dabei ist, die Auswahl der Hardware auf der Grundlage der strengsten Sicherheits- und Zuverlässigkeitsanforderungen des Marktes und der Endanwendungen zu optimieren. Elektrische Leistung und Stabilität sind wichtig, aber die mechanische Stabilität darf nicht vergessen werden.
4. Ist ein kleineres System anfälliger?
Eine ganzheitliche Betrachtung des Systemdesigns in einem frühen Stadium des Prozesses führt häufig zur Verwendung kleinerer Komponenten und Teile – intelligente Komponenten können an die Peripherie verlagert und mehr Rechenleistung auf kleinerem Raum geplant werden. Mit etwas Kleinerem anzufangen, kann das Produkt wettbewerbsfähiger machen. Es ist jedoch wichtig, die erhöhten Risiken zu berücksichtigen, die mit viel kleineren Produkten verbunden sind. Sie können anfälliger für Brüche, elektrische Störungen oder mechanische Instabilität sein. Daher ist es entscheidend, einen Kompromiss zwischen Miniaturisierungstechnologie und mechanischer Stabilität zu finden. Entwickler müssen die Kombination von Datenrate, Zuverlässigkeit und Miniaturisierung optimieren, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen an mechanische Stabilität und elektrische Leistung erfüllt werden. Je kleiner ein Produkt wird, desto kritischer sind Montage und Produktion des Produkts sowie Design und Konstruktion der Komponenten innerhalb des Systems. Die mechanischen Toleranzen im System sollten so bemessen sein, dass keine Reibung oder Spannung entsteht, die die Verbindung im Laufe der Zeit gefährden könnte.
5. Wie hoch sind die anwendungsbezogenen Kosten für diese Lösung?
Ein ganzheitlicher Ansatz beim Systemdesign trägt zu wettbewerbsfähigeren anwendungsbezogenen Gesamtkosten bei. Dieser Ansatz geht über die reine Betrachtung der Komponentenkosten hinaus. Die anwendungsbezogenen Gesamtkosten berücksichtigen auch das Design, den Fertigungsprozess, die Lebensdauer des Systems und die laufende Wartung. Die Verwendung gut durchdachter, zuverlässiger Komponenten führt letztendlich zu einem Minimum an Qualitätsproblemen und Retouren – und damit zu geringeren anwendungsbezogenen Gesamtkosten. Vermeiden Sie den kurzsichtigen Ansatz, die billigsten Komponenten nur auf der Grundlage der niedrigsten Kosten auszuwählen, ohne andere Faktoren wie langfristige Instandhaltungs- oder Qualitätskosten zu berücksichtigen.
Mehrere Trends prägen die Zukunft der Automatisierungssteuerung und die Erwartungen der Kunden. Die Berücksichtigung dieser sich entwickelnden Technologien und Interessensgebiete kann Entwickler dabei helfen, der Zeit voraus zu sein und zuverlässigere und anpassungsfähigere Systeme zu entwickeln. Hier sind vier Trends, auf die Entwickler achten sollten:
Miniaturisierung: Die Nachfrage nach Miniaturisierung wirkt sich auf elektronische Komponenten in vielen Industrien aus. Da die Teile und Maschinen in industriellen Fabriken immer kleiner werden, müssen auch die Steuerungen und Komponenten dieser Lösungen immer kleiner werden. Doch während die Größe abnimmt, bleiben die Anforderungen an Geschwindigkeit und Leistung gleich – oder steigen sogar. Auch alle schwierigen Umgebungsbedingungen wie Schwingungen oder Temperaturanforderungen bleiben unverändert. Mit der Miniaturisierung wird die Wahl der richtigen industriellen Steckverbinderlösung sehr wichtig, um die erforderliche Haltbarkeit und Zuverlässigkeit der Komponente zu erreichen. Die Auswirkungen einer ungünstigen Wahl der Komponenten sind umso größer, je kleiner die Lösungen sind.
Steigende Leistungsanforderungen: Die Rechenleistung, die in diesen Komponenten und Systemen zur Verfügung steht, steigt immer weiter an. Ein Faktor, der die Einführung neuer Systeme vorantreibt, ist die Fähigkeit, Informationen aus dem Feld zu extrahieren und sie den Entscheidungsträgern nahtlos an ihren Schreibtischen, Laptops oder Tablets zur Verfügung zu stellen. Industrielle Steckverbinder müssen zuverlässig sein und eine größere Bandbreite ermöglichen, um von diesen Fortschritten bei Leistung und Fähigkeiten profitieren zu können. Man kann sich den Steckverbinder wie ein Rohr vorstellen. Wenn ein Rohr bricht, kann kein Wasser mehr fließen.
Auswirkungen der künstlicher Intelligenz (KI): Diese Technologie könnte erhebliche Auswirkungen auf die Designzyklen und die Art und Weise haben, wie Automatisierungssteuerungen entworfen werden. Wenn beispielsweise ein Hersteller sehr spezifische Systemanforderungen hat, können diese mit Hilfe von KI in die Lösung geladen werden. Die zunehmende Rechenleistung dieser Systeme kann es den Ingenieuren ermöglichen, mit Hilfe einer KI bedeutende Fortschritte zu erzielen. Bei der Konnektivität geht es vor allem darum, Bandbreite und Geschwindigkeit zu erhöhen und diese Fähigkeiten in rauen Umgebungen weiter zu verbessern.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz: Welchen Einfluss hat das Streben nach Nachhaltigkeit auf die Auswahl der Komponenten durch den Kunden? Nachhaltigkeitsanforderungen beeinflussen die Spezifikationen und Erwartungen der Kunden an Produkte und Lösungen. Die Entwicklung hin zu mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bei Automatisierungssteuerungen steckt noch in den Kinderschuhen, aber die Kunden werden in den kommenden Jahren mehr von den OEMs in diesem Bereich erwarten. Es ist wichtig, Fragen wie etwa die nach dem Umgang mit Abwasser zu beantworten. Sind die Produkte vollständig recycelbar? Es ist nicht mehr weit, bis diese Fragen zu einem wichtigen Bestandteil des Systemdesigns werden.
TE Connectivity (TE) verfügt über ein umfangreiches Portfolio an zuverlässigen Steckverbindern, die für eine Vielzahl von Anforderungen an Automatisierungssteuerungen in Fabriken und Fertigungsanlagen entwickelt wurden. TE kann OEM-Entwicklern dabei helfen, sich in den sich ständig ändernden Normen für diese Systeme und den Komponenten zurechtzufinden, und ist ein zuverlässiger Partner bei der Fertigung flexibler und langlebiger Systeme, die einen Mehrwert bieten.
Ingenieure bei TE sind Steckverbinder-Experten, die die Kunden bei der Lösung ihrer Verbindungsanforderungen unterstützen: Sie bringen Produkt- und Anwendungserfahrung sowie technisches Know-how mit, damit eine Produktpalette anwendungsorientiert entwickelt werden kann. OEMs, die mit einem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften konfrontiert sind, kann TE helfen, diese Lücke zu schließen. Die Einbindung von TE Experten in einem frühen Stadium des Prozesses kann dazu beitragen, dass die Lösung optimal auf die Anforderungen und Bedürfnisse der Anwendung abgestimmt ist.
Darüber hinaus bieten die robusten und langlebigen Steckverbinderlösungen von TE langfristige Leistung und hohen Wert, und das Portfolio erfüllt eine breite Palette von Anwendungsanforderungen. Wenn die Anwendungsnormen beispielsweise Komponenten erfordern, die starken Vibrationen oder korrosiven Elementen widerstehen können, bietet TE Steckverbinder, die speziell für optimale Leistung unter diesen Bedingungen entwickelt wurden.
Die Integration von Softwareschutz und Lizenzierung, wie zum Beispiel der CodeMeter-Technologie, in die eigene Anwendung kann mit APIs und Tools einfach und effektiv erfolgen. Die Einführung eines eigenen App-Stores oder Marktplatzes für eigene und fremde Anwendungen ist mit Hilfe von fertigen Lösungen wie FLECS Marketplace ebenfalls schnell und einfach umzusetzen.
Betrachtet man die Kombination der beiden Lösungen, dann stellen sich Fragen nach den Arbeitsabläufen für die unterschiedlichen Nutzergruppen, Sicherheitsanforderungen, Lizenzmodelle und Integrationsschnittstellen. Wie erfolgt der Schutz? Wie ermöglicht man Drittanbietern eine einfache Integration? Wie wird die Software zum Anwender verteilt? Wie wird die Lizenz für das Endgerät aktiviert? Wie wird eine sichere Bindung an das Gerät sichergestellt?
Durch die Kombination der CodeMeter-Technologie von Wibu-Systems mit der Marketplace-Technologie von FLECS werden alle diese Fragen mit Standardabläufen beantwortet. Mit der von Wibu-Systems patentierten CodeMeter SmartBind-Technologie wird die Lizenz sicher an das Endgerät gebunden.
Für die Integration von CodeMeter steht mit CodeMeter Protection Suite ein einfaches Tool zur Verfügung, welches nachträglich eigene und fremde Anwendungen verschlüsselt. Über eine Schnittstelle aus dem Store wird automatisch in CodeMeter License Central eine Lizenz für die gekaufte Software erzeugt. Über eine kostenfreie App kann der Anwender die Lizenz einfach auf das gewünschte Endgerät übertragen.
Durch die erfolgreiche Integration von CodeMeter in den FLECS Marketplace im Rahmen eines Open Industry 4.0 Alliance-Projektes steht eine durchgängige Lösung als Standard in einem Marktplatz zur Verfügung. Softwarehersteller und Publisher können ihre Anwendungen einfach in den Marktplatz bringen, ohne sich über Softwareschutz, Lizenzierung und Abläufe Gedanken machen zu müssen. Anwender können über die gleiche Standardanwendung Lizenzen verschiedener Hersteller über einen bereits gelernten Prozess ausrollen und verwalten.
Samuel Greising, Managing Director & COO bei FLECS Technologies erläutert: „Für FLECS ist Wibu-Systems ein idealer Partner, wenn es um die Themen Softwarelizenzierung und Schutz geht, da viele Industrieunternehmen bereits heute auf die Produkte rund um CodeMeter setzen. Die Kombination beider Plattformen bietet herausragende Vorteile für App-Anbieter, aber auch sehr hohen Komfort für unsere gemeinsamen Anwender.“
Für App-Entwickler stehen mit CodeMeter Protection Suite verschiedene Werkzeuge zur Verfügung, die eine fertige Anwendung nachträglich mit einer Lizenz versehen und diese dabei gegen Veränderung und Ausspähen schützen. Die App wird in einzelne Teile zerlegt und die Verwendung dieser Teile durch Verschlüsselung untrennbar an das Vorhandensein einer Lizenz gebunden. Diese Technologie ist für Apps verfügbar, die in unterschiedlichen Programmiersprachen und Frameworks entwickelt werden, zum Beispiel für .NET-, nodeJS- und Python-Anwendungen sowie für alle Programmiersprachen, die Maschinen-Code erzeugen, wie zum Beispiel C, C++ oder Go. Typischerweise wird dieser Schutzschritt in Continuous Integration-Systeme eingebunden und durch ein Lizenzmanifest parametrisiert.
App-Entwickler, die bereits eine eigene CodeMeter-Infrastruktur verwenden, können diese im Lizenzmanifest hinterlegen. App-Entwickler, die keine eigene CodeMeter-Infrastruktur besitzen oder ihre eigene Infrastruktur vom Marktplatz trennen wollen, können eine von Wibu-Systems speziell für den FLECS Marketplace zur Verfügung gestellte Infrastruktur nutzen.
Die geschützte App und das Lizenzmanifest werden durch den App-Anbieter im FLECS Marketplace veröffentlicht. Es werden Preise, App-Beschreibung sowie hilfreiche Grafiken und Screenshots hinterlegt. Bei Verwendung der in den Marktplatz integrierten CodeMeter Infrastruktur wird automatisch ein Artikel in der CodeMeter License Central des Marktplatzes angelegt.
Ein Kunde (Anwender) erwirbt im Marktplatz eine App. Die gesamte Kaufabwicklung läuft vollständig automatisiert und der Anwender bekommt am Ende eine Auftragsbestätigungen sowie eine Rechnung. Je nach Zahlungsweise wird außerdem die Bezahlung automatisiert durchgeführt.
Abhängig vom Lizenzmanifest kommuniziert der FLECS Marketplace mit der integrierten CodeMeter License Central oder mit einer CodeMeter License Central beim App-Entwickler. Für die App wird eine Lizenz in Form eines Aktivierungscodes erzeugt. Dieser wird gemeinsam mit der App an den Anwender geliefert.
Mit der Software Activation Wizard App und dem Aktivierungscode kann der Anwender die Lizenz auf das Gerät übertragen. Je nach Konfiguration der Lizenz ist es mit diesem Werkzeug auch möglich, die Lizenz von diesem Gerät zu entfernen und auf ein anderes Gerät zu installieren. Auch im Falle eines Verlustes der Lizenz oder eines Gerätes kann die Software Activation Wizard App helfen, eine neue Lizenz für ein Ersatzgerät zu aktivieren und das alte Gerät auf eine Sperrliste zu setzen. Die Software Activation Wizard App kann im Hintergrund transparent verwendet werden, um Lizenzen auch automatisch zu aktivieren oder Abonnements zu verlängern.
Die CodeMeter App sorgt für die sichere Speicherung der Lizenz auf dem Gerät und eine Bindung an die Eigenschaften des Gerätes. Sie verhindert den Lizenzmissbrauch durch Klonen des kompletten Gerätes.
Über Flecs:
FLECS revolutioniert die industrielle Automation mit einem offenen und dynamischen Marketplace, der Soft- und Hardwareanbietern einen nahtlosen Zugang zu Online-E-Commerce-Vertriebskanälen ermöglicht. Mit nur einem Klick verbindet FLECS Anbieter und Nutzer, indem es Automatisierungs-Apps direkt auf industrielle Steuerungen bringt.
Der neue Integrierte Motion Controller 22xx…BX4 IMC, der in die leistungsstarken bürstenlosen Motoren der FAULHABER 22xx...BX4-Familie bereits integriert ist, beeindruckt mit umfangreichen Funktionen und hervorragender Leistungsfähigkeit. Der Längenzuwachs im Vergleich zum einzelnen Motor beträgt nur 18 mm und beinhaltet einen vollwertigen Servocontroller und einen 12-Bit Encoder. Dabei kann die volle Leistung der Motoren in den unterschiedlichsten Ausführungen genutzt werden.
Die Ausführung mit RS232-Schnittstelle ist ideal, um sowohl vom PC als auch über embedded Master eingebunden zu werden. Und die CANopen-Ausführung eignet sich perfekt für industrielle Automatisierungsnetzwerke. Die direkte Unterstützung durch gängige SPS ist durch die vollständige Konformität mit dem CiA 402 Servo Drive Standard sichergestellt. Aber auch mit der RS232-Version können mehrere Antriebe über einen einzigen Master-Port gesteuert werden. Der integrierte Motion Controller kann typische Aufgaben wie das Homing eines Antriebs direkt über seine lokalen digitalen und analogen I/Os übernehmen.
Alternativ können beide Ausführungen auch ohne Master als „Stand-alone“ betrieben werden. In diesem Fall können seine digitalen und analogen I/Os sehr flexibel für lokale Steuerungsaufgaben oder für diskrete Soll- und Istwerte genutzt werden. Selbstverständlich kann der kompakte 22xx…BX4 IMC mit vielen Produkten aus dem FAULHABER Portfolio kombiniert werden, wie z.B. den kompakten GPT-Getrieben und den neuen FAULHABER 22L Linearaktuatoren.
Mit der eingebauten Stromregelung besteht automatisch Schutz vor Überlast und eine Diagnosefunktion ist ebenfalls gegeben. Es werden Drehmoment-, Geschwindigkeits- oder Lageregelungen nach dem Standard für Servoantriebe unterstützt. Hinzu kommen niedrige EMV-Emissionen sowie die obligatorische CE-Kennzeichnung. Die bürstenlosen Motoren mit dem neuen Integrierten Motion Controller 22xx…BX4 IMC sind in zwei Längen mit erstklassigem Volumen- und Performance-Verhältnis sowie hochdynamischen Regelungseigenschaften erhältlich. Sie sind für eine Vielzahl von Marktsegmenten wie beispielsweise die Medizin- und Labortechnik, die Automatisierungstechnik, die Robotik oder industrielle Sondermaschinen geeignet.
Der absolute Linear-Encoder ALS26 von Bogen Magnetics bietet eine Auflösung von bis zu 1 µm bei einer hohen Genauigkeit von ±2 µm und einer Verfahrgeschwindigkeit bis zu 10 m/s. Er ist perfekt auch für Aufgaben mit sehr großen Messlängen bis 32.7 m geeignet, in denen eine kleine Baugröße, höchste Auflösung und größte Genauigkeit gefordert sind, wie z.B. Linearmotoren, Handling-Systeme, Pick & Place Applikationen und Industrieroboter oder Bearbeitungsmaschinen. Das Design des magnetischen Maßsystems bietet sowohl absolute wie auch inkrementelle Informationen. Das Band LMS2-A154 enthält einen echten absoluten Kode für die Positionsinformationen und eine inkrementelle Spur mit 2 mm Polteilung für das Geschwindigkeitsfeedback.
Der Sensor stellt die absolute Information über eine BiSS-C, SSI- oder Panasonic-Schnittstelle zur Verfügung und optional inkrementelle Information über eine AB Line Driver Inkrementalausgang für Geschwindigkeitsrückmeldung. Der ALS26 ist mit einem hochflexiblen, schleppkettentauglichen Anschlusskabel ausgestattet. Der Sensorkopf wurde auf eine Breite von nur 10 mm verkleinert, während die Messlänge auf 32,7 m gesteigert werden konnte. Das Magnetband ist unempfindlich gegen Staub, Öl, Schmiermittel, Wasser und viele chemische Stoffe, so dass das Messsystem auch in rauen Industrieumgebungen zuverlässig funktioniert. Das sehr kompakte, schmale und doch robuste Sensorgehäuse erlaubt die Installation auch bei beengten Verhältnissen. Die interne Elektronik ist komplett ummantelt und vergossen, so dass die Schutzklasse IP67 und eine optimale elektromagnetische Verträglichkeit erreicht wird. Eine zusätzliche Diagnose-LED anzeigt die korrekte Ausrichtung und Montage des Sensors und andere Informationen.
Durch den berührungsfreien Betrieb ist der ALS26 nahezu verschleiß- und wartungsfrei und bietet damit eine hohe Zuverlässigkeit während der gesamten Lebensdauer.
Die ION-Module der N-Serie des US-amerikanischen Herstellers Performance Motion Devices, Inc. (PMD) bieten leistungsstarke Bewegungssteuerung, Netzwerkkonnektivität (Ethernet, CAN, RS232, RS485 und SPI) und Leistungsverstärkung (bis zu 1 kW) für bürstenlose DC-, DC-Bürsten- und Schrittmotoren. Diese Miniaturmodule sind leiterplattenmontierbar und können auf kleinstem Raum installiert werden.
Trotz der geringen Größe bieten die Module einen hochentwickelten Motion-Controller-IC, eine Treiberschaltung und einen Mikroprozessor zur Ausführung von Anwendungsprogrammen. Anstatt Leiterplatten mit Dutzenden oder Hunderten von IC-Komponenten zu entwerfen, können mit den Plug-and-Play ION-Modulen der N-Serie voll funktionsfähige kundenspezifische Platinen in wenigen Wochen statt in Monaten oder gar Jahren entwickelt und produziert werden.
Der einachsige Motion Controller verfügt über einen einzigen Spannungseingang, ist vom Anwender programmierbar und kann in nahezu allen Anwendungen der Automatisierungstechnik eingesetzt und an die individuellen Anforderungen angepasst werden. Er ist schnell zu installieren und benötigt nur eine einfach zu erstellende Anschlussplatine. Referenzschaltpläne für Anschlussplatinen sind bei PMD erhältlich.
Durch beschleunigte Prozesse die Produktivität erhöhen und Kosten verringern: Gemäß dieser Zielsetzung weitet Bosch Rexroth sein Portfolio an Highspeed-Führungswagen auf die Baugrößen 45, 55 und 65 aus. Die Spitzengeschwindigkeiten der Wagen liegen bei bis zu 10 m/s. Die neuen Highspeed-Führungswagen ergänzen das bisherige Spektrum an Baugrößen von 15 bis 35 und bewegen nun auch schwerere Lasten teilweise doppelt so schnell wie die Standardausführungen. Durch die größeren Führungswagen sind höhere Tragzahlen und somit längere Wartungsintervalle möglich. Das steigert die Lebensdauer der Gesamtanlage.
Die Entwicklung der neuen, leistungsstarken Baugrößen basiert auf der langjährigen Erfahrung von Bosch Rexroth mit den kleineren Highspeed-Varianten. Dank des Knowhow-Transfers erreichen die Baugrößen 45, 55 und 65 bei hoher Tragzahl Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 10, 7,5 und 5 m/s. Die neuen Highspeed-Führungswagen helfen bei der Prozessbeschleunigung, zu den typischen Einsatzfeldern für die neuen Baugrößen zählen unter anderem Zuführ- und Entnahmeachsen bei Kunststoffspritzgießmaschinen und Pressen. Weitere Beispiele sind Crashtest-Vorrichtungen, schnelle Handling-Einheiten von großen Lasten sowie Anwendungen mit Kurbeltrieben oder Linearmotoren.
Wie alle Führungswagen von Bosch Rexroth lassen sich auch die Highspeed-Varianten schnell und einfach über moderne e-Tools auswählen und online bestellen. So beschleunigt beispielsweise der Führungswagen-Konfigurator das digitale Engineering durch eine einfache Auswahl und Konfiguration.
Mit Hilfe von Schleifringen oder Drehverbindungen können Energie, Hochfrequenzsignale (HF) sowie optische Signale von einem feststehenden auf ein rotierendes Bauteil übertragen werden - und umgekehrt. Die Drehdurchführungen der Serie SVTS C von Servotecnica können auch in hochspezialisierten Handlingsanwendungen, beispielsweise in der Automobilindustrie eingesetzt werden.
Dank kompakter Bauweise, großer Hohlwelle mit Bohrungen von 3 mm bis 100 mm und hoher Anpassbarkeit sind die Drehdurchführungen der Serie SVTS C für viele Anwendungen die optimale Lösung. Die hochwertige Faserbürstentechnologie sowie die Gold-Gold-Technologie garantieren eine lange Lebensdauer, ein geringes elektrisches Rauschen sowie eine hohe Datenübertragungsrate von bis zu 1.000 Mbit/s. Die Drehverbindungen sind in zehn Baugrößen mit Schutzart IP51 (optional IP65) erhältlich.
Ein Anwendungsbeispiel aus dem Bereich Automotive verdeutlicht die Flexibilität und Leistungsfähigkeit der SVTS C-Drehdurchführungen: In einer intelligenten Förderlösung mit selbstfahrenden, elektrisch angetriebenen Wagen auf einer Laufschiene übertragen die leistungsfähigen Systeme 48 V für Fahr- und Drehantrieb sowie ein Bussignal zur Ansteuerung der Motorregler und Stoppeinheiten auf den Drehmodulen. Die Energieführungskette entfällt und der Verkabelungsaufwand ist gering. Die kompakte, flache Bauform der Drehverbindungen in Verbindung mit der Hohlwelle erfüllt die gewünschten Anforderungen ohne Probleme.
Mit einem ultrakompakten, 22 mm hohen Multiturn-Encoder für industrielle Anwendungen fügt Baumer seinem Produktportfolio ein weiteres Highlight hinzu. Der neue, kontaktlose, komplett gekapselte EB360 ist speziell für herausfordernde Aufgaben konzipiert und arbeitet auch in rauen Umgebungen verschleißfrei. Er vereint kleinste Bauform mit hoher Leistung und meldet +/- 0.3 Grad präzise Winkelposition und Drehzahl, auch wenn es staubig, schmutzig oder nass wird. In Textilmaschinen, Verpackungsanlagen und Medizin-technik findet der verschleißfreie Drehgeber den idealen Einsatzort. Das Design ohne bewegliche Teile erspart Anwendern zeitintensive Wartungsarbeiten und teure Produktionsstillstände.
Das platzsparende Design durch den modularen Aufbau von Encoder und Rotor erleichtert die Integration in Maschinen und Geräte. Damit eröffnet der EB360 in Verbindung mit seiner Wartungsfreiheit ganz neue Anwendungsfelder. Die hohe Zuverlässigkeit verdankt der Magnet-Drehgeber EB360 seinem kontaktlosen Abtastprinzip ohne bewegte Komponenten. Die Sensorelektronik des EB360 ist komplett gekapselt und bietet keine Eintrittsmöglichkeit für Flüssigkeiten, Fasern oder Staub. Der Sensor in Schutzart IP67 oder optional IP69K ermöglicht dank seiner platzsparenden Bauform – nur 22 mm Gehäusehöhe im eingebauten Zustand – besondere Freiheiten im Maschinendesign. Der Encoder bietet eine hohe Resistenz gegen Vibrationen und Schocks bis 500 g und arbeitet im Temperaturbereich von -40 ºC bis 85 ºC.
Mit der SL 38 Produktfamilie hat Dunkermotoren eine neue performante Linearmotoren-Baureihe ins Leben gerufen. Als Edelstahlvariante überzeugt der ServoLine 38 STL (Stainless Steel) mit höchster Materialqualität und Widerstandsfähigkeit. Ob für den Einsatz unter strengsten Hygieneanforderungen im Lebensmittelbereich, in Industriehallen, oder in der Landwirtschaft, wo raue Umwelteinflüsse herrschen – der SL 38 STL ist der perfekte Partner in Sachen Kraft und Geschwindigkeit. Mit Spitzenkräften von 3700 N, Dauerleistung von 615 N sowie Beschleunigungen von über 200 m/s2 kann der Durchsatz der jeweiligen Anlage auf ein ganz neues Level angehoben werden, und das bei höchster Präzision.
Durch das ausgeklügelte Antriebsdesign mit seinen glatten Oberflächen sowie speziellen Verschraubungen und Dichtungen ermöglicht das Edelstahlgehäuse einen IP-Schutz bis IP69K und gewährleistet so eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit. Eine einfache und gründliche Hochdruckreinigung ist damit ebenso sichergestellt wie eine hohe Korrosionsbeständigkeit bei häufigem Kontakt mit Desinfektions- und Reinigungsmitteln.
Große Kräfte, Präzision und hohe IP-Klassen machen den SL 38 STL zu einem wahren Allrounder für Verpackungs-, Abfüll- und Handlingsysteme in der Industrie, dem Agrarsektor und im Lebensmittelbereich. Die Motoren können mit handelsüblichen Servoreglern betrieben werden und verfügen über integrierte Linearencoder.
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