WebMag Mai 2025Ausgabe #177 - 29/04/2025

IEN D-A-CH, verbindet Industrie und Anwender seit mehr als 40 Jahren. Relevante Informationen für Entwickler, Konstrukteure und das technische Management in allen Bereichen der diskreten Fertigung im deutschsprachigen Raum.

#2  Inhaltsverzeichnis

#3  Neues aus der Industrie: ABB Robotics | KEB Antriebstechnik

#4  Neues aus der Industrie:TÜV Rheinland | Sensorik Studie

#5  Neues aus der Industrie: Pepperl+Fuchs | ifm

#6  Neues aus der Industrie: Sonair | Fraunhofer IWU

#7  Automatisierung: The Perfect Pick: KI trifft Robotik für maximale Effizienz im Lager

#8  Automatisierung: Omron | Murrelektronik

#9  Automatisierung: Delta Electronics | Beckhoff

#10  Antriebstechnik: Aufsteiger im Höhenflug

#11  Antriebstechnik: Kollmorgen | Faulhaber

#12  Antriebstechnik: Sicherheitsstoßdämpfer als Notstopp-Spezialisten bei Kamerafahrten

#13  Sensorik: Das Schwingungsmuster gibt Aufschluss über den Maschinenzustand

#14  Sensorik & Messtechnik: ABJ Sensorik | SICK

#15  Sensorik & Messtechnik: FLIR | Baumer

#16  Sensorik & Messtechnik: GTM | JUMO

#17  Elektrik & Elektronik: Binder | Schurter

#18  Index

#19  Kontakte TIMGlobal

Ausgliederung der ABB Robotics Division geplant

Pe­ter Vo­ser, Ver­wal­tungs­rats­prä­si­dent von ABB, sag­te: „Der Ver­wal­tungs­rat ist da­von über­zeugt, dass die Ko­tie­rung von ABB Ro­bo­tics als ei­gen­stän­di­ges Un­ter­neh­men die Fä­hig­keit bei­der Un­ter­neh­men stär­ken wird, Kun­den­nut­zen zu schaf­fen, zu wach­sen und Ta­len­te an­zu­zie­hen. Bei­de Un­ter­neh­men wer­den von ei­ner kla­rer aus­ge­rich­te­ten Go­ver­nan­ce und Ka­pi­tal­al­lo­ka­ti­on pro­fi­tie­ren. Auf­bau­end auf ih­rer füh­ren­den Po­si­ti­on in den Be­rei­chen Elek­tri­fi­zie­rung und Au­to­ma­ti­sie­rung wird sich ABB wei­ter auf ih­re lang­fris­ti­ge Stra­te­gie fo­kus­sie­ren.“

ABB Ro­bo­tics stellt sei­nen Kun­den in­tel­li­gen­te Au­to­ma­ti­ons­lö­sun­gen be­reit. Der Kun­den­nut­zen ent­steht durch das dif­fe­ren­zier­te An­ge­bot der um­fas­sends­ten Ro­bo­tik-Platt­for­men in­klu­si­ve au­to­no­men mo­bi­len Ro­bo­tern, Soft­ware und KI, ge­paart mit nach­ge­wie­se­ner Fach- und Bran­chen­kom­pe­tenz für ein brei­tes Spek­trum tra­di­tio­nel­ler und neu­er In­dus­trie­seg­men­te. Mehr als 80 Pro­zent des An­ge­bots sind Soft­ware/KI-ge­stützt.

Mor­ten Wierod, CEO von ABB, er­klär­te: „ABB Ro­bo­tics ist füh­rend in ih­rer Bran­che, und es be­ste­hen nur be­grenz­te Syn­er­gi­en in Be­zug auf Busi­ness und Tech­no­lo­gie zwi­schen ABB Ro­bo­tics und den üb­ri­gen ABB-Di­vi­sio­nen, die an­de­re Nach­fra­ge- und Markt­merk­ma­le auf­wei­sen. Wir sind über­zeugt, dass die­ser Schritt die Wert­schöp­fung so­wohl im ABB-Kon­zern als auch im ei­gen­stän­dig ko­tier­ten rei­nen Ro­bo­tik­ge­schäft stei­gern wird.“

Die Di­vi­si­on ABB Ro­bo­tics be­schäf­tigt rund 7 000 Mit­ar­bei­ten­de. 2024 er­ziel­te sie ei­nen Um­satz von 2,3 Mil­li­ar­den US-Dol­lar und steu­er­te da­mit et­wa 7 Pro­zent des Kon­zern­um­sat­zes von ABB bei. Die ope­ra­ti­ve EBI­TA-Mar­ge be­lief sich auf 12,1 Pro­zent.

Falls die Ak­tio­nä­re dem An­trag zu­stim­men, soll das Spin-off über ei­ne Ak­ti­en­aus­schüt­tung er­fol­gen, bei der die Ak­tio­nä­re von ABB Ltd. als Sach­di­vi­den­de Ak­ti­en des zu ko­tie­ren­den Un­ter­neh­mens (Ar­beits­na­me „ABB Ro­bo­tics“) pro­por­tio­nal zu ih­rem bis­he­ri­gen Ak­ti­en­be­sitz er­hal­ten.
 

KEB Antriebstechnik hat einen neuen Geschäftsführer

Der neue Ge­schäfts­füh­rer Ralf Gün­ther ist ver­ant­wort­lich für Ver­trieb und Ent­wick­lung und bil­det ei­ne Dop­pel­spit­ze mit Ste­phan Weit­kamp, Ge­schäfts­füh­rer Ope­ra­ti­ons und IT. 
„KEB Au­to­ma­ti­on ist ei­ne an­ge­se­he­ne Mar­ke mit star­ken Pro­duk­ten. Um un­se­ren Weg als ganz­heit­li­cher Lö­sungs­an­bie­ter wei­ter aus­zu­bau­en, sind die Mo­to­ren ein ent­schei­den­der Fak­tor“, sagt Ralf Gün­ther. „Die Pro­duk­te sind hoch­wer­tig und ef­fi­zi­ent, das wer­den wir mit Kun­den und im Markt noch of­fen­si­ver kom­mu­ni­zie­ren.“ Ne­ben di­gi­ta­len Pro­duk­ten wie NOA und HE­LIO sieht der 47-jäh­ri­ge die Mo­to­ren­spar­te von KEB als ei­nen der buch­stäb­li­chen Trei­ber: „Die Mo­to­ren sind ide­al auf die F6 und S6 Dri­ve Con­trol­ler ab­ge­stimmt. So ha­ben wir – ge­mein­sam mit den neu­en IIoT- und Soft­ware­op­tio­nen – ei­ne durch­ge­hen­de Au­to­ma­ti­ons­lö­sung, die ih­res­glei­chen sucht.“

Zu­letzt ar­bei­te­te Ralf Gün­ther als Head of Busi­ness De­ve­lop­ment Glo­bal für ei­nen füh­ren­den An­bie­ter von Kom­po­nen­ten, Mo­du­len und Sys­te­men für die Auf­zug­s­in­dus­trie. In wei­te­ren Sta­tio­nen sam­mel­te der Wirt­schafts­in­ge­nieur in­ter­na­tio­na­le Ver­triebs­er­fah­run­gen un­ter an­de­rem im Na­hen Os­ten, Asi­en und In­di­en. 

Tho­mas Brink­mann, CEO und Ge­sell­schaf­ter der KEB Grup­pe, er­läu­tert: „Ralf Gün­ther ist ein aus­ge­wie­se­ner An­triebs­ex­per­te. So ha­ben wir in Schnee­berg und ge­mein­sam mit den ita­lie­ni­schen Mo­to­ren-Kol­le­gen von Bru­sa­to­ri ein schlag­kräf­ti­ges und zu­kunfts­ori­en­tier­tes Team. Dar­über hin­aus stei­gern wir die Ver­zah­nung mit un­se­ren Elek­tro­nik- und Brem­sen­be­rei­chen, um un­se­re Po­si­ti­on als Lö­sungs­an­bie­ter für den Ma­schi­nen­bau und die Mar­ke ‚KEB Au­to­ma­ti­on‘ zu fes­ti­gen.“

KEB An­triebs­tech­nik in Schnee­berg be­schäf­tigt rund 160 Mit­ar­bei­ten­de, im säch­si­schen Werk wer­den Ge­trie­be und Mo­to­ren ge­fer­tigt. Er­gän­zend da­zu stellt die KEB-Toch­ter­ge­sell­schaft Bru­sa­to­ri in Mai­land Mo­to­ren im mitt­le­ren und obe­ren Leis­tungs­be­reich her. Seit 1972 fa­mi­li­en­ge­führt, ist die KEB Grup­pe ein be­kann­ter An­bie­ter der Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik, der mit über 1.300 Mit­ar­bei­ten­den in sechs Pro­duk­ti­ons­stand­or­ten, neun Toch­ter­ge­sell­schaf­ten und mit mehr als 50 Part­nern welt­weit ak­tiv ist.
 

Neue Maschinenverordnung: TÜV Rheinland von EU-Kommission als Notified Body anerkannt

Mit der neu­en EU-Ma­schi­nen­ver­ord­nung (EU) 2023/1230 setzt die Eu­ro­päi­sche Kom­mis­si­on neue Maß­stä­be für den Schutz von Mensch und Tech­nik. TÜV Rhein­land ist von der EU-Kom­mis­si­on jetzt of­fi­zi­ell als Be­nann­te Stel­le für Prü­fung und Zer­ti­fi­zie­rung nach der neu­en Ma­schi­nen­ver­ord­nung an­er­kannt wor­den. Da­mit kann TÜV Rhein­land Un­ter­neh­men auf ei­nem norm­ge­rech­ten Weg in die Zu­kunft der In­dus­trie um­fas­send un­ter­stüt­zen.

Neue Be­stim­mun­gen der EU 2023/1230

Die we­sent­li­chen Neue­run­gen der Ma­schi­nen­ver­ord­nung be­tref­fen die Di­gi­ta­li­sie­rung und Kon­nek­ti­vi­tät von Ma­schi­nen. Be­son­ders im Fo­kus ste­hen: Künst­li­che In­tel­li­genz (KI), Cy­ber-Si­cher­heit, Mensch-Ro­bo­ter-Kol­la­bo­ra­ti­on so­wie die Ver­net­zung von Ma­schi­nen über das In­ter­net“, er­klärt Tho­mas Koes­ter, Glo­ba­ler Lei­ter Tech­ni­sches Kom­pe­tenz­cen­ter In­dus­trie­ma­schi­nen von TÜV Rhein­land. „Vor die­sem Hin­ter­grund hat die EU-Kom­mis­si­on stren­ge­re Ge­sund­heits- und Si­cher­heits­an­for­de­run­gen de­fi­niert wie Schutz durch Soft­ware-Up­dates und Schutz vor Cy­ber-An­grif­fen.“ 

Die Ver­ord­nung gilt ex­pli­zit für Ma­schi­nen und da­zu­ge­hö­ri­ge Pro­duk­te wie aus­wech­sel­ba­re Aus­rüs­tun­gen, Si­cher­heits­bau­tei­le, Last­auf­nah­m­e­mit­tel, Ket­ten, Sei­le, Gur­te, Ge­lenk­wel­len und un­voll­stän­di­ge Ma­schi­nen. Aus­ge­nom­men sind un­ter an­de­rem Luft­fahr­zeu­ge, Kraft­fahr­zeu­ge, land­wirt­schaft­li­che Zug­ma­schi­nen so­wie die meis­ten Haus­halts- und Bü­ro­ge­rä­te.

Über­gangs­frist ge­star­tet – früh­zei­ti­ge Vor­be­rei­tung sinn­voll

Ab dem 20. Ja­nu­ar 2027 müs­sen Her­stel­ler die neu­en An­for­de­run­gen der Ma­schi­nen­richt­li­nie ver­pflich­tend ein­hal­ten. Koes­ter emp­fiehlt: „Her­stel­ler von In­dus­trie­ma­schi­nen soll­ten sich früh­zei­tig auf die neu­en An­for­de­run­gen vor­be­rei­ten und die Über­gangs­frist nut­zen, um ih­re Ma­schi­nen und Pro­zes­se ent­spre­chend an­zu­pas­sen.“

Norm­ge­recht in die Zu­kunft

Als Be­nann­te Stel­le bie­tet TÜV Rhein­land Un­ter­stüt­zung für Her­stel­ler an in Form von Prüf- und Zer­ti­fi­zie­rungs­ser­vices ge­mäß den neu­en Si­cher­heits- und Ge­sund­heits­schutz­an­for­de­run­gen. Die Fach­leu­te des Un­ter­neh­mens prü­fen bei­spiels­wei­se die Plau­si­bi­li­tät von Do­ku­men­ten zur Cy­ber-Si­cher­heit und neh­men in­di­vi­du­el­le Kon­for­mi­täts­be­wer­tun­gen vor. Mit ei­ner früh­zei­ti­gen Vor­be­rei­tung kön­nen Her­stel­ler Aus­fall­zei­ten und zu­sätz­li­che Kos­ten ver­mei­den und ih­re Ma­schi­nen schnel­ler auf den eu­ro­päi­schen Markt brin­gen. 
 

Studie zu Herausforderungen und Chancen für die deutsche Sensorik

Die 180-sei­ti­ge Stu­die „Sen­sor Trends 2030“ wur­de von ins­ge­samt 69 Au­to­ren aus For­schung und In­dus­trie, un­ter der Lei­tung von Prof. Dr. Klaus Dre­se (ISAT Co­burg) er­stellt. Sie  zeigt zen­tra­le Ent­wick­lun­gen und Her­aus­for­de­run­gen der Sen­so­rik auf. Da­bei wird deut­lich: Der tech­no­lo­gi­sche Fort­schritt in Asi­en über­holt zu­neh­mend die In­no­va­ti­ons­kraft Eu­ro­pas. Ei­ne Ent­wick­lung, die Po­li­tik und Wirt­schaft auf­hor­chen las­sen soll­te.

Zen­tra­le Er­kennt­nis­se der Stu­die

  • Stei­gen­de Ge­nau­ig­keit, sin­ken­de Mes­s­un­si­cher­heit: Die Op­ti­mie­rung der Mess­prä­zi­si­on bleibt ein do­mi­nan­ter Trei­ber für tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen.
  • Ex­po­nen­ti­ell wach­sen­der In­for­ma­ti­ons­be­darf: In der In­for­ma­ti­ons­ge­sell­schaft steigt die Nach­fra­ge nach re­le­van­ten Ent­schei­dungs­grund­la­gen statt rei­ner Mess­wer­te.
  • Von Sen­so­ren zu Sen­sor-Sys­te­men: In­te­gra­ti­on und Funk­ti­ons­er­wei­te­rung er­leich­tern die Im­ple­men­tie­rung und schaf­fen neue An­wen­dungs­mög­lich­kei­ten.
  • Mi­nia­tu­ri­sie­rung und Kos­ten­re­duk­ti­on: Fort­schrit­te er­fol­gen ge­zielt dort, wo sie wirt­schaft­li­che Vor­tei­le oder neue An­wen­dungs­fel­der er­öff­nen.
  • Nach­hal­tig­keit und En­er­gie­ef­fi­zi­enz: Ge­rin­ge­rer En­er­gie­ver­brauch und res­sour­cen­scho­nen­de Lö­sun­gen ste­hen zu­neh­mend im Fo­kus.
  • Künst­li­che In­tel­li­genz und Quan­ten­sen­so­ren auf dem Vor­marsch: KI-ge­stütz­te Mus­ter­er­ken­nung und selbst­ler­nen­de Sys­te­me re­vo­lu­tio­nie­ren die Sen­so­rik. Pa­tent­an­mel­dun­gen im Be­reich KI ver­dop­peln sich al­le 1,3 Jah­re
     

Chan­cen für Deutsch­land: In­no­va­ti­ons­kraft stär­ken

Die Ana­ly­se in­ter­na­tio­na­ler Pa­tent­an­mel­dun­gen zeigt: Asi­en do­mi­niert seit 2014 mit den höchs­ten Wachs­tums­ra­ten. Be­son­ders in den Be­rei­chen Ma­te­ri­al­ei­gen­schaf­ten und Ra­dio­na­vi­ga­ti­on sind star­ke Zu­wäch­se zu ver­zeich­nen. Deutsch­land hat hier die Chan­ce, durch ge­ziel­te In­ves­ti­tio­nen und För­de­rung sei­ne In­no­va­ti­ons­kraft wei­ter aus­zu­bau­en. „Deutsch­land ver­fügt über ei­ne star­ke Sen­so­rik Bran­che und über ex­zel­len­te For­schungs­ein­rich­tun­gen“, be­tont Prof. Dr. Klaus Dre­se. „Es gilt nun, durch ge­ziel­te För­der­pro­gram­me und ei­ne en­ge Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Wis­sen­schaft und In­dus­trie un­se­re Po­si­ti­on zu si­chern und wei­ter aus­zu­bau­en.“

Jetzt her­un­ter­la­den:

Die eng­lisch­spra­chi­ge Stu­die „Sen­sor Trends 2030“ ist ab jetzt ver­füg­bar. Sie rich­tet sich an In­dus­trie­ver­tre­ter, For­scher und po­li­ti­sche Ent­schei­der, die die Zu­kunft der Sen­so­rik ak­tiv mit­ge­stal­ten wol­len.

Of­fi­zi­el­ler Link zur Be­stel­lung der Stu­die AMA/VDI Stu­die: https://sen­sor­t­rends.ama-sen­so­rik.de/

Generationswechsel auf der Vorstandsebene von Pepperl+Fuchs

Nach drei Jahr­zehn­ten Kon­ti­nui­tät an der Spit­ze des Un­ter­neh­mens stellt sich das tra­di­ti­ons­rei­che Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men Pep­perl+Fuchs neu auf, da Dr.-Ing. Gun­ther Ke­gel, lang­jäh­ri­ger CEO, und Wer­ner Gut­hier, CFO, wie ge­plant ih­re Vor­stands­tä­tig­kei­ten be­en­den. Sie blei­ben den Fa­mi­li­en­ge­sell­schaf­tern von Pep­perl+Fuchs zu­nächst be­ra­tend er­hal­ten. Ih­re Nach­fol­ge tre­ten Dr. Wil­helm Neh­ring als neu­er CEO und Mar­tin Wal­ter als neu­er CFO an – ei­ne be­wuss­te und lang­fris­tig ge­plan­te Ver­jün­gung, um die Zu­kunft des Un­ter­neh­mens ak­tiv zu ge­stal­ten. Bei­de wer­den ab dem 1. Mai 2025 ih­re Auf­ga­ben auf­neh­men. 

Dr. Wil­helm Neh­ring war zu­letzt als CEO bei ei­nem Ma­schi­nen­bau­un­ter­neh­men so­wie zu­vor in lei­ten­der Funk­ti­on in der Elek­tro­in­dus­trie tä­tig, Mar­tin Wal­ter hat­te die Rol­le des Se­ni­or Vice Pre­si­dent Con­trol­ling & Ac­coun­ting bei ei­nem in­ter­na­tio­nal tä­ti­gen deut­schen In­dus­trie­un­ter­neh­men in­ne. Bei­de bli­cken be­reits auf ei­ne be­ein­dru­cken­de Kar­rie­re zu­rück und brin­gen fri­sche Per­spek­ti­ven und neue Im­pul­se für die Füh­rung von Pep­perl+Fuchs ein, von de­nen das Mann­hei­mer Tra­di­ti­ons­un­ter­neh­men künf­tig pro­fi­tie­ren möch­te. Der Ge­samt­vor­stand ist da­von über­zeugt, dass die fach­li­che Ex­per­ti­se, die stra­te­gi­sche Denk­wei­se und die in­no­va­ti­ven An­sät­ze von Dr. Wil­helm Neh­ring und Mar­tin Wal­ter Pep­perl+Fuchs mit neu­en Ide­en und ei­ner mo­der­nen Füh­rungs­kul­tur be­rei­chern wer­den und die enor­me Lü­cke fül­len, die Dr.-Ing. Gun­ther Ke­gel und Wer­ner Gut­hier hin­ter­las­sen. 

„Nach mehr als 30 Jah­ren Ver­ant­wor­tung für die­ses Un­ter­neh­men fällt es na­tür­lich nicht leicht, das Zep­ter aus der Hand zu ge­ben. Man will aus der Funk­ti­on nicht aus­schei­den oh­ne zu wis­sen, dass ein Nach­fol­ger die­se Auf­ga­be mit ge­nau­so viel Lei­den­schaft wei­ter­füh­ren wird. Doch von Dr. Wil­helm Neh­ring und Mar­tin Wal­ter bin ich ab­so­lut über­zeugt: Sie ver­fü­gen über gro­ßes Po­ten­zi­al und brin­gen auch den Spi­rit und die Vi­si­on mit, die es braucht, Pep­perl+Fuchs wei­ter in ei­ne er­folg­rei­che Zu­kunft zu füh­ren. Die bei­den pa­cken das!“, so Dr.-Ing. Gun­ther Ke­gel. Ge­mein­sam mit den Fa­mi­li­en­ge­sell­schaf­tern und dem Per­so­nal­vor­stand Flo­ri­an Ochs hat er den Über­gang über ei­nen län­ge­ren Zeit­raum vor­be­rei­tet, um die Kon­ti­nui­tät und Sta­bi­li­tät des Un­ter­neh­mens si­cher­zu­stel­len. 

Mit dem Ge­ne­ra­ti­ons­wech­sel setzt Pep­perl+Fuchs ein kla­res Zei­chen für die Zu­kunft: Die neue Un­ter­neh­mens­lei­tung wird den er­folg­rei­chen Kurs des Un­ter­neh­mens wei­ter­füh­ren und zu­gleich in­no­va­ti­ve We­ge be­schrei­ten, um auch wei­ter­hin lang­fris­ti­ges Wachs­tum zu si­chern.
 

Grundsteinlegung für neue ifm-Produktionsstätte in Suzhou, China

Mit der sym­bo­li­schen Grund­stein­le­gung läu­te­te ifm am 15. April 2025 die Bau­pha­se des Green­field-Pro­jek­tes in der Mil­lio­nen­me­tro­po­le Suz­hou, Chi­na, fei­er­lich ein. Ers­te Schrit­te für die Grün­dung der Pro­duk­ti­ons­stät­te fan­den be­reits vor zwei Jah­ren statt. Das Werk wur­de un­ter dem Na­men ifm Tech­no­lo­gy Suz­hou re­gis­triert und soll in ers­ter Li­nie für den chi­ne­si­schen Markt pro­du­zie­ren. „Die Ge­bäu­de­grö­ße soll et­wa 19.500 Qua­drat­me­ter be­tra­gen und Pro­duk­ti­on, La­ger und Bü­ro­räu­me be­inhal­ten. Wir ha­ben die ge­naue Ge­stal­tung ge­mein­sam mit Ar­chi­tek­ten und Bau­pla­nern er­ar­bei­tet“, be­rich­tet An­drzej Durdyn, Ge­schäfts­füh­rer der ifm Tech­no­lo­gy Suz­hou. Der jetzt er­folg­te sym­bo­li­sche Spa­ten­stich mar­kiert den Bau­be­ginn, die Fer­tig­stel­lung ist für das vier­te Quar­tal 2026 vor­ge­se­hen. Ins­ge­samt bie­tet das Ge­bäu­de Platz für bis zu 1.000 Be­schäf­tig­te. Der Per­so­nal­auf­bau ge­schieht al­ler­dings nach und nach und rich­tet sich nach der wirt­schaft­li­chen Si­tua­ti­on.

Suz­hou liegt rund 100 km west­lich von Shang­hai und bie­tet idea­le Vor­aus­set­zun­gen für das Green­field-Pro­jekt der ifm-Un­ter­neh­mens­grup­pe. Stra­te­gisch güns­tig po­si­tio­niert ha­ben sich in der 10-Mil­lio­nen-Me­tro­po­le mo­derns­te in­dus­tri­el­le Struk­tu­ren eta­bliert. Die­se bie­ten ei­nen ge­eig­ne­ten Rah­men für in­no­va­ti­ve und nach­hal­ti­ge Pro­jek­te wie die ge­plan­te Pro­duk­ti­ons­stät­te. ifm kon­zi­pier­te das Ge­bäu­de nach den Kri­te­ri­en für nach­hal­ti­ges Bau­en der Deut­sche Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en (DGNB e.V.) und wird es durch die­se zer­ti­fi­zie­ren las­sen. Die Ge­samt­per­for­mance des Neu­baus wird so­mit öko­lo­gisch, öko­no­misch und so­zio­kul­tu­rell den stren­gen Kri­te­ri­en des Gold-Stan­dards ent­spre­chen. 

Für die Mit­ar­bei­ten­den der ifm-Un­ter­neh­mens­grup­pe bie­tet das Green­field-Pro­jek­te eben­falls ei­ne ein­ma­li­ge Ge­le­gen­heit. Erst­mals in der Ge­schich­te des Un­ter­neh­mens star­te­ten die Per­so­nal­ver­ant­wort­li­chen im Som­mer letz­ten Jah­res ei­nen Auf­ruf an Mit­ar­bei­ten­de al­ler ifm-Stand­or­te welt­weit, sich für ei­ne Be­tei­li­gung am Auf­bau des neu­en Wer­kes zu be­wer­ben. Das In­ter­es­se von ifm-Mit­ar­bei­ten­den mit den un­ter­schied­lichs­ten fach­li­chen und re­gio­na­len Hin­ter­grün­den ist groß. Vie­le wol­len die Ge­le­gen­heit nut­zen, um in Suz­hou wert­vol­le Aus­lands­er­fah­run­gen zu sam­meln, sich kul­tu­rell und sprach­lich wei­ter­zu­bil­den. 
 

Präsentation des weltweit ersten sicheren 3D-Ultraschallsensor für autonome Roboter auf der automatica

Das nor­we­gi­sche De­ep-Tech Start-up So­n­air stellt sei­nen si­che­ren 3D-Ul­tra­schall­sen­sor ADAR auf der Au­to­ma­te und au­to­ma­ti­ca 2025 erst­mals ei­nem brei­ten Fach­pu­bli­kum vor. ADAR er­höht die Ar­beits­si­cher­heit in Be­rei­chen, die von Men­schen und Ro­bo­tern ge­mein­sam ge­nutzt wer­den. 
In Mün­chen ist das Un­ter­neh­men im Be­reich der Start-up-Are­na ver­tre­ten und wird sich dort auch auf der Büh­ne prä­sen­tie­ren. 

Si­cher­heit auf neu­em Ni­veau 

„Si­cher­heit zu ge­währ­leis­ten, wird mit neu­er Tech­no­lo­gie, die Men­schen bes­ser er­ken­nen kann, we­sent­lich ein­fa­cher“, sagt Knut Sand­ven, CEO von So­n­air. „ADAR er­mög­licht ei­ne 360-Grad-3D-Hin­der­nis­er­ken­nung rund um au­to­no­me mo­bi­le Ro­bo­ter (AMR). Her­stel­ler von AMR kön­nen da­mit si­che­re und er­schwing­li­che au­to­no­me Ro­bo­ter zu we­sent­lich ge­rin­ge­ren Kos­ten als mit den bis­her ver­wen­de­ten Sen­sor­pa­ke­ten bau­en.“ 
Die Tech­no­lo­gie des Sen­sors ba­siert auf der Lauf­zeit­mes­sung akus­ti­scher Wel­len (Acoustic De­tec­tion and Ran­ging), 

Ein ty­pi­scher 2D-Li­DAR-Si­cher­heits­scan­ner in ei­nem AMR sieht die Bei­ne ei­ner Per­son nur in ei­ner ho­ri­zon­ta­len Ebe­ne. Im Ge­gen­satz da­zu er­kennt die pa­ten­tier­te ADAR-Tech­no­lo­gie (Acoustic De­tec­tion and Ran­ging) von So­n­air Per­so­nen und Ob­jek­te in 3D. Ein ein­zi­ger ADAR-Sen­sor bie­tet ein kom­plet­tes Sicht­feld von 180 x 180 und ei­ne Reich­wei­te von 5 Me­tern für die Si­cher­heits­funk­ti­on des Ro­bo­ters – ähn­lich wie ein vir­tu­el­ler Schutz­schild.  

ADAR wur­de ge­mäß ISO13849:2023 Per­for­mance Le­vel d/SIL2 ent­wi­ckelt. So­n­air strebt an, bis En­de 2025 die Si­cher­heits­zer­ti­fi­zie­rung für ADAR zu er­hal­ten.  

Va­li­die­rung der Sen­so­rik  

Mehr als 20 welt­weit tä­ti­ge Un­ter­neh­men, dar­un­ter AMR-Her­stel­ler, in­dus­tri­el­le Fer­ti­gungs­kon­zer­ne, Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer und An­bie­ter in der Ge­sund­heits- und Rei­ni­gungs­bran­che, ha­ben die Wirk­sam­keit des So­n­air ADAR-Sen­sors be­reits im Rah­men ei­nes im Som­mer 2024 ge­star­te­ten Ear­ly-Ac­cess-Pro­gramms va­li­diert

Kom­mer­zi­el­le Auf­trä­ge - und Be­stä­ti­gun­gen - lie­gen be­reits vor. So hat die ja­pa­ni­sche FU­JI COR­PO­RA­TI­ON ADAR für ei­ne zu­künf­ti­ge Rei­he au­to­no­mer mo­bi­ler Ro­bo­ter er­wor­ben. Ein füh­ren­der Schwei­zer Her­stel­ler will sie in au­to­no­me Ro­bo­ter für die Rei­ni­gungs­bran­che in­te­grie­ren.  

„So­n­air kom­bi­niert schnel­le Ent­wick­lungs­fä­hig­kei­ten mit ei­ner fle­xi­blen Denk­wei­se“, sagt Ko­ji Ka­wa­gu­chi, Ge­ne­ral Ma­na­ger der Ab­tei­lung für In­no­va­ti­ons­för­de­rung der FU­JI COR­PO­RA­TI­ON. „Dank der gu­ten Zu­sam­men­ar­beit konn­ten wir durch um­fas­sen­de Tests die ho­he Eig­nung des Sen­sors für au­to­no­me mo­bi­le Ro­bo­ter be­stä­ti­gen.“ 

Wir se­hen ein er­heb­li­ches Po­ten­zi­al für die ADAR-Tech­no­lo­gie von So­n­air auf dem ja­pa­ni­schen Ro­bo­tik­markt, ins­be­son­de­re bei An­wen­dun­gen, die ei­ne zu­ver­läs­si­ge und si­che­re Mensch-Ro­bo­ter-In­ter­ak­ti­on er­for­dern“, sagt Shu­hei Mo­no­be, De­part­ment Ma­na­ger of Elec­tro­nics De­vices De­part­ment, Cor­nes Tech­no­lo­gies, ei­nem Ver­triebs­part­ner von So­n­air. „Un­se­re ers­ten Ge­sprä­che ha­ben be­reits das In­ter­es­se nam­haf­ter Kun­den ge­weckt. ADAR ist ein neu­er An­satz in der 3D-Sen­so­rik und bie­tet über­zeu­gen­de Leis­tungs- und Kos­ten­vor­tei­le. Wir freu­en uns dar­auf, un­se­re Zu­sam­men­ar­beit mit So­n­air zu ver­tie­fen und die­se In­no­va­ti­on ei­nem grö­ße­ren Kun­den­kreis zu­gäng­lich zu ma­chen.“ 

Was ist ADAR?  

Acoustic de­tec­tion and ran­ging (ADAR), ei­ne pa­ten­tier­te In­no­va­ti­on von So­n­air, ist ei­ne neue Ka­te­go­rie von 3D-Tie­fen­sen­so­ren. Es er­mög­licht au­to­no­men Ro­bo­tern ei­ne om­ni­di­rek­tio­na­le Tie­fen­wahr­neh­mung, die es ih­nen er­laubt, ih­re Um­ge­bung in Echt­zeit in 3D zu „hö­ren“, in­dem Luft­schall­wel­len zur In­ter­pre­ta­ti­on räum­li­cher In­for­ma­tio­nen ver­wen­det wer­den. 

„ADAR ist ei­ne fort­schritt­li­che Plug-and-Play-Sen­sor­tech­no­lo­gie, die die Ein­hal­tung von Si­cher­heits­stan­dards ge­währ­leis­tet. Dank sei­nes klei­nen Form­fak­tors und sei­nes ge­rin­gen Strom- und Re­chen­ver­brauchs lässt er sich leicht in ein kom­bi­nier­tes Sen­sor­pa­ket in­te­grie­ren“, er­klärt Sand­ven. 

Zu se­hen auf der au­to­ma­ti­ca 2025, Hal­le B4 328
 

Fraunhofer IWU stellt „ESiP Analyzer“ für die richtige Planung von Energiespeichern vor

Das Ziel der Soft­ware ist es, mit we­nig Auf­wand die Mög­lich­kei­ten von En­er­gie­spei­chern auf­zu­zei­gen, so­wie die Aus­le­gung und In­te­gra­ti­on von En­er­gie­spei­chern zu ver­ein­fa­chen. Zen­tra­le An­satz­punk­te von ESiP Ana­ly­zer sind die Sen­kung von Leis­tungs­spit­zen auf Ma­schi­nen- und Fa­bri­ke­be­ne so­wie die Zwi­schen­spei­che­rung von er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en.

En­er­gie­spei­cher in der Pro­duk­ti­on: Her­aus­for­de­run­gen und Chan­cen

Die Pro­duk­ti­ons­in­dus­trie steht vor der Her­aus­for­de­rung, ih­ren En­er­gie­ver­brauch zu op­ti­mie­ren und gleich­zei­tig die In­te­gra­ti­on er­neu­er­ba­rer En­er­gi­en vor­an­zu­trei­ben. Häu­fi­ge Be­schleu­ni­gungs- und Brems­vor­gän­ge von Pro­duk­ti­ons­ma­schi­nen ver­ur­sa­chen ho­he, kurz­zei­ti­ge Leis­tungs­spit­zen, die ei­ne gro­ße Di­men­sio­nie­rung der elek­tri­schen In­fra­struk­tur er­for­dern und in Teil­last­zu­stän­den zu Ver­lus­ten füh­ren. En­er­gie­spei­cher­sys­te­me bie­ten ein enor­mes Po­ten­zi­al die­se kurz­zei­ti­gen Last­spit­zen aus­zu­glei­chen. Wei­ter­hin er­mög­li­chen Sie ei­ne be­darfs­op­ti­mier­te Nut­zung von er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en di­rekt am Pro­duk­ti­ons­stand­ort und schaf­fen ei­ne wert­vol­le zeit­li­che Ent­kopp­lung zwi­schen En­er­gie­er­zeu­gung und -ver­brauch. Bis­lang man­gel­te es je­doch an Werk­zeu­gen, die Pla­ner bei der Po­ten­ti­al­ana­ly­se und Aus­le­gung sol­cher kom­ple­xen Sys­te­me un­ter­stüt­zen.

Viel­fäl­ti­ge An­wen­dungs­fäl­le für den ESiP Ana­ly­zer: Von Peak-Shaving bis PV-Spei­cher

Mit­hil­fe des neu­en Aus­le­gungs- und Si­mu­la­ti­ons­tools las­sen sich ne­ben der klas­si­schen Last­spit­zen­sen­kung (Peak-Shaving) auch wei­te­re An­wen­dungs­fäl­le prä­zi­se si­mu­lie­ren. Da­zu ge­hö­ren bei­spiels­wei­se die Rück­ge­win­nung von Brem­s­en­er­gie von An­trie­ben im DC-Zwi­schen­kreis und die Rea­li­sie­rung ei­ner un­ter­bre­chungs­frei­en Strom­ver­sor­gung für kri­ti­sche Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se. Das Tool be­rück­sich­tigt gän­gi­ge En­er­gie­spei­cher­tech­no­lo­gi­en und ver­schie­de­ne In­te­gra­ti­ons­va­ri­an­ten, wo­bei stets das fun­dier­te Er­fah­rungs­wis­sen des Fraun­ho­fer IWU so­wohl in der En­er­gie­spei­cher- als auch in der Pro­duk­ti­ons­tech­nik ein­fließt.

Ganz­heit­li­cher An­satz: Aus­le­gung und Be­triebs­füh­rung im Blick

Die Ver­füg­bar­keit spe­zi­fi­scher Aus­le­gungs­ver­fah­ren für un­ter­schied­li­che An­wen­dungs­sze­na­ri­en ist ein Kern­merk­mal des Tools. Dar­über hin­aus wer­den auch wich­ti­ge Be­triebs­füh­rungs­fak­to­ren wie die Sys­te­m­ef­fi­zi­enz und spe­zi­fi­sche Pro­duk­ti­ons­pa­ra­me­ter in die Si­mu­la­tio­nen ein­be­zo­gen. Ziel ist es, Un­ter­neh­men nicht nur bei der Aus­wahl der pas­sen­den Spei­cher­tech­no­lo­gie zu un­ter­stüt­zen, son­dern auch bei der Ent­wick­lung op­ti­ma­ler Be­triebs­stra­te­gi­en für ei­nen lang­fris­tig ef­fi­zi­en­ten und wirt­schaft­li­chen Ein­satz.

ESiP Ana­ly­zer im Über­blick

Das Tool un­ter­stützt Un­ter­neh­men bei der Po­ten­ti­al­ana­ly­se, Pla­nung, und In­te­gra­ti­on von En­er­gie­spei­cher­sys­te­men in der Pro­duk­ti­on:

  • ESiP Fac­to­ry Ana­ly­zer: Ei­ne ers­te Ana­ly­se zur Er­mitt­lung der Po­ten­zia­le für den Ein­satz von En­er­gie­spei­chern auf Fa­bri­ke­be­ne;
  • ESiP Ma­chi­ne Ana­ly­zer: Er­mitt­lung von Ein­satz­po­ten­zia­len auf Ma­schi­nen­ebe­ne;
  • ESiP Sys­tem­si­mu­la­ti­on: Ei­ne de­tail­lier­te Be­trach­tung der An­wen­dung bis ins kleins­te De­tail, um die Sys­te­m­ef­fi­zi­enz in ver­schie­de­nen Be­triebs­fäl­len zu op­ti­mie­ren – von tran­si­en­ten Phä­no­me­nen bis hin zum Lang­zeit­be­trieb. Die Soft­ware er­mög­licht die Be­wer­tung un­ter­schied­li­cher To­po­lo­gi­en (AC/DC, DC-pas­siv, DC-ak­tiv) und die Ent­wick­lung maß­ge­schnei­der­ter Be­triebs­füh­rungs­stra­te­gi­en.
     

Da­mit ist der ESiP Ana­ly­zer ein idea­les Werk­zeug für den fun­dier­ten Ver­gleich und die Aus­wahl der tech­nisch und wirt­schaft­lich bes­ten Spei­cher­lö­sung in­ner­halb ei­ner kon­kre­ten Pro­duk­ti­ons­an­wen­dung.

Fraun­ho­fer IWU auf „The Smar­ter E Eu­ro­pe“

"The Smar­ter E Eu­ro­pe" ver­eint die vier Fach­mes­sen In­ter­so­lar Eu­ro­pe, ees Eu­ro­pe, Power2Drive Eu­ro­pe und EM-Power Eu­ro­pe, vom 7. bis 9. Mai in Mün­chen. Pro­du­zie­ren­de Un­ter­neh­men sind herz­lich ein­ge­la­den, das Fraun­ho­fer IWU auf dem Ge­mein­schafts­stand der Wirt­schafts­för­de­rung Sach­sen zu be­su­chen und die Zu­kunft der En­er­gie­ef­fi­zi­enz in der Pro­duk­ti­on li­ve zu er­le­ben. Hal­le B2/Stand 150, 7. – 9. Mai 2025
 

The Perfect Pick: KI trifft Robotik für maximale Effizienz im Lager

Die An­for­de­run­gen an Pick and Place-Sys­te­me ha­ben sich ver­än­dert: Im­mer kür­ze­re Lie­fer­zei­ten und ei­ne ste­tig wach­sen­de Pro­dukt­viel­falt er­for­dern schnel­le­re Re­ak­ti­ons­zei­ten. Zer­brech­li­che Ar­ti­kel müs­sen mit größ­ter Sorg­falt be­han­delt wer­den und bei der Hand­ha­bung von Klein­tei­len ist ho­he Prä­zi­si­on er­for­der­lich. Her­kömm­li­che Lö­sun­gen sind für die­se Art der Kom­mis­sio­nie­rung nicht aus­ge­legt. Sie au­to­ma­ti­sie­ren in der Re­gel stan­dar­di­sier­te Pro­zes­se mit im­mer glei­chen Pro­duk­ten und Be­we­gungs­ab­läu­fen, so dass sich das meist dünn be­setz­te Per­so­nal auf an­de­re Auf­ga­ben kon­zen­trie­ren kann. In ei­nem kom­ple­xen Um­feld wird der Ein­satz sol­cher Sys­te­me je­doch zur Her­aus­for­de­rung.   

Wo tra­di­tio­nel­le Sys­te­me ihr Li­mit er­rei­chen  

Vie­le Pick and Place-Lö­sun­gen sind auf be­stimm­te Pro­dukt­grö­ßen und -for­men ab­ge­stimmt. Bei Auf­trä­gen mit ei­nem brei­te­ren Ar­ti­kel­spek­trum sto­ßen sie häu­fig an ih­re Gren­zen. Ge­ra­de im E-Com­mer­ce, bei dem oft­mals meh­re­re un­ter­schied­li­che Wa­ren pro Auf­trag kom­mis­sio­niert wer­den, ist der Ein­satz von tra­di­tio­nel­len Sys­te­men mit auf­wän­di­gen Um­rüs­tun­gen oder Pro­gram­mie­run­gen ver­bun­den. Auch bei der Be­schaf­fen­heit der Ar­ti­kel kön­nen die Ro­bo­ter grund­sätz­lich nicht ein­schät­zen, wie die­se zu hand­ha­ben sind, son­dern müs­sen für je­des Pro­dukt ein­ge­lernt wer­den. So un­ter­schei­det das Sys­tem zum Bei­spiel nicht zwi­schen zer­brech­li­chen Glas­ar­ti­keln und ro­bus­ten Me­tall­pro­duk­ten. Folg­lich wird ei­ne Glüh­bir­ne mit der glei­chen Kraft vom Greif­arm auf­ge­nom­men wie ein schwe­res Werk­zeug. Auch wenn es sich bei ei­nem Auf­trag um ei­ne auf den Ro­bo­ter ab­ge­stimm­te Wa­ren­grup­pe han­delt, kann es vor­kom­men, dass die Pro­duk­te un­be­ab­sich­tigt in­ein­an­der ver­hakt sind oder sich in ei­ner un­güns­ti­gen Po­si­ti­on im Be­häl­ter be­fin­den. In sol­chen Si­tua­tio­nen muss bei her­kömm­li­chen Lö­sun­gen mensch­li­ches Fach­per­so­nal ein­grei­fen, um ei­ne er­folg­rei­che Kom­mis­sio­nie­rung zu er­mög­li­chen. Ein wei­te­res Man­ko ist die man­geln­de In­te­gra­ti­on in be­ste­hen­de, ver­netz­te Pro­duk­ti­ons­um­ge­bun­gen. Da­durch ist die Kom­pa­ti­bi­li­tät mit an­de­ren Ma­schi­nen und Sys­te­men stark ein­ge­schränkt, was zu In­sel­lö­sun­gen führt. Ge­ra­de in hoch di­gi­ta­li­sier­ten La­gern ist die Ver­net­zung ver­schie­de­ner Soft­ware mit ei­ner mo­der­nen Schnitt­stel­le­n­in­fra­struk­tur Vor­aus­set­zung.   

Mo­der­ne Pro­ble­me er­for­dern mo­der­ne Lö­sun­gen

Ob im E-Com­mer­ce, in der Au­to­mo­bil­in­dus­trie oder im Phar­ma­sek­tor: Um auch in kom­ple­xe­ren Pro­duk­ti­ons­um­ge­bun­gen au­to­nom und oh­ne mensch­li­ches Ein­grei­fen agie­ren zu kön­nen, müs­sen Pick and Place-Sys­te­me mo­der­ni­siert wer­den. Da­zu ge­hört ins­be­son­de­re, un­ter­schied­li­che Wa­ren­grup­pen zu­ver­läs­sig zu ka­te­go­ri­sie­ren und selbst­stän­dig ge­eig­ne­te Lö­sungs­stra­te­gi­en zu fin­den – auch für vor­her un­be­kann­te Ob­jek­te. Um dies zu er­rei­chen, muss der Ro­bo­ter je nach zu hand­ha­ben­dem Pro­dukt fle­xi­bel zwi­schen ver­schie­de­nen Greif­sys­te­men wech­seln kön­nen. Um die Be­las­tung der Mit­ar­bei­ter so ge­ring wie mög­lich zu hal­ten, soll­te die Lö­sung zu­dem in der La­ge sein, be­schä­dig­te Ar­ti­kel zu er­ken­nen und die­se au­to­ma­tisch aus­zu­sor­tie­ren. Für den Fall, dass den­noch ein Mit­ar­bei­ter für An­wei­sun­gen oder Rück­mel­dun­gen be­nö­tigt wird, soll­te die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Mensch und Ma­schi­ne un­kom­pli­ziert und in Echt­zeit er­fol­gen kön­nen. Um all dies in die Pra­xis um­zu­set­zen, ist die Im­ple­men­tie­rung von KI er­for­der­lich.      

Wie Pick and Place-Ro­bo­ter von KI pro­fi­tie­ren  

Durch die Kom­bi­na­ti­on von KI und Kom­mis­sio­nierr­o­bo­tik wird ei­ne deut­li­che Ef­fi­zi­enz­stei­ge­rung in der Auf­trags­ab­wick­lung er­reicht. Tech­no­lo­gie­füh­rer im Be­reich der Kom­mis­sio­nierr­o­bo­tik kon­zen­trie­ren sich da­bei ins­be­son­de­re auf den Ein­satz von Vi­si­on Lan­gua­ge Mo­dels (VLMs). VLMs sind ei­ne Kom­bi­na­ti­on aus KI-ba­sier­ten vi­su­el­len und sprach­li­chen Mo­del­len, die in der La­ge sind, Bil­der mit ih­ren zu­ge­hö­ri­gen Text­be­schrei­bun­gen zu ver­knüp­fen. Wer­den die­se Mo­del­le um Ak­ti­ons­pa­ra­me­ter er­wei­tert, ent­steht dar­aus ein Vi­si­on Lan­gua­ge Ac­tion Mo­del (VLAM). Ein Bei­spiel für ein VLAM aus der Ro­bo­tik ist PickGPT des Stutt­gar­ter Soft­ware­ent­wick­lers Se­re­act. Das Sys­tem ist dar­auf aus­ge­legt, na­tür­li­che Spra­che zu ver­ste­hen und auf die­ser Ba­sis sei­ne Um­ge­bung ge­nau zu ana­ly­sie­ren und ei­gen­stän­dig zu agie­ren. Auch wenn das Mo­dell au­to­nom ar­bei­tet, wird ei­ne naht­lo­se Kom­mu­ni­ka­ti­on mit mensch­li­chen Mit­ar­bei­tern über Sprach- und Text­be­feh­le je­der­zeit un­ter­stützt. KI-ba­sier­te Pick and Place-Sys­te­me ar­bei­ten zu­dem auf Grund­la­ge des Ze­ro Shot Learning. Ze­ro Shot Learning ist ein Kon­zept aus dem ma­schi­nel­len Ler­nen, das es ei­nem Mo­dell er­mög­licht, neue Klas­si­fi­zie­run­gen von Ob­jek­ten zu er­ken­nen, oh­ne die­se wäh­rend des Trai­nings ge­se­hen zu ha­ben. Da­durch kann das Sys­tem in der Pra­xis auch selbst­stän­dig auf ihm un­be­kann­te Kom­mis­sio­nier­si­tua­tio­nen rea­gie­ren und agie­ren. Pro­duk­te wer­den in Echt­zeit an­hand ih­res Aus­se­hens iden­ti­fi­ziert und in­ter­pre­tiert. Da­bei be­rück­sich­tigt es de­ren spe­zi­fi­sche Ei­gen­schaf­ten wie Form, Far­be, Ge­wicht oder Be­schaf­fen­heit und wählt ei­gen­stän­dig die pas­sen­de Pi­cking-Me­tho­de. So ist das Sys­tem in der La­ge, schwe­re von leich­ten Ar­ti­keln zu un­ter­schei­den und sie ent­spre­chend in den Ziel­be­häl­ter zu le­gen. Feh­ler­haf­te oder be­schä­dig­te Ar­ti­kel wer­den au­to­ma­tisch er­kannt und aus­sor­tiert. Dar­über hin­aus kann das Sys­tem schwer greif­ba­re Ar­ti­kel durch ge­ziel­te Ob­jekt­ma­ni­pu­la­ti­on ver­schie­ben und die Wa­ren im Be­häl­ter neu an­ord­nen und da­mit oh­ne mensch­li­ches Ein­grei­fen pro­ble­ma­ti­sche Si­tua­ti­on lö­sen. 

Pro­duk­tiv 24/7 

KI-ba­sier­te Sys­te­me zeich­nen sich nicht nur durch ih­ren ho­hen Au­to­ma­ti­sie­rungs­grad aus, son­dern auch durch ih­re Kom­pa­ti­bi­li­tät. Die Soft­ware kann in ver­schie­de­ne La­ger­sys­te­me in­te­griert wer­den und agiert zu­dem hard­warea­gnos­tisch. Sie eig­net sich da­her auch für La­ger mit tra­di­tio­nel­len Pick and Place-Sys­te­men, da sie sich mit ei­ner brei­ten Pa­let­te von Ro­bo­ter­kom­po­nen­ten in­te­grie­ren lässt.

Der Ein­satz von tra­di­tio­nel­len Pick and Place-Ro­bo­tern ver­spricht Lo­gis­tik­un­ter­neh­men ei­nen deut­lich hö­he­ren Durch­satz, in­dem sie Kom­mis­sio­nier­pro­zes­se au­to­ma­ti­sie­ren und da­bei rund um die Uhr pro­duk­tiv ar­bei­ten. Al­ler­dings reicht dies heut­zu­ta­ge meist nicht mehr aus. Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men wie Se­re­act ge­hen des­halb noch ei­nen Schritt wei­ter: Mit der Ent­wick­lung KI-ba­sier­ter Sys­te­me er­hö­hen sie die Pro­duk­ti­vi­tät ins­be­son­de­re in Um­ge­bun­gen mit kom­pli­zier­te­ren Pick-Pro­zes­sen. Ge­ra­de Bran­chen mit ei­nem brei­ten Ar­ti­kel­spek­trum wie der E-Com­mer­ce pro­fi­tie­ren von KI, da es die­ser mög­lich ist, zwi­schen un­ter­schied­li­chen Pro­dukt­ar­ten zu ent­schei­den und selb­stän­dig die ge­eig­ne­te Lö­sung zur Hand­ha­bung zu fin­den. KI-ba­sier­te Sys­te­me sind je­doch nicht nur in be­son­ders kom­ple­xen Um­ge­bun­gen von Vor­teil, son­dern bie­ten be­reits in ein­fa­che­ren An­wen­dun­gen kla­re Vor­tei­le ge­gen­über tra­di­tio­nel­len Sys­te­men. Selbst bei klei­ne­ren Ab­wei­chun­gen, wie un­ter­schied­li­chen Plat­zie­run­gen von Pro­duk­ten im Be­häl­ter oder va­ri­ie­ren­den For­men – sei es ein Ap­fel, der nicht aus­sieht wie der an­de­re – ent­fal­ten ih­re Sys­te­me ih­re Stär­ken. Sie sor­gen für ei­ne zu­ver­läs­si­ge und ef­fi­zi­en­te Hand­ha­bung, die her­kömm­li­che Lö­sun­gen über­tref­fen und so die Pro­duk­ti­vi­tät durch­gän­gig stei­gern.
 

Schneller Barcode-Leser mit großem Erfassungsbereich

OM­RON bringt das neue Hoch­leis­tungs-Bar­code-Le­se­ge­rät VHV5-F auf den Markt. Die­se mo­der­ne Ge­rä­te­ge­ne­ra­ti­on kom­bi­niert in­no­va­ti­ve Bild­ver­ar­bei­tung, in­tel­li­gen­te De­ko­die­rung und ul­tra­schnel­le Ver­ar­bei­tung. Der VHV5-F ist mit ei­ner Mul­ti-Core-Pro­zes­sor-En­gi­ne, ei­ner Neu­ral Pro­ces­sing Unit (NPU) zur KI-Be­schleu­ni­gung, Hoch­ge­schwin­dig­keits­sen­so­ren so­wie fort­schritt­li­chem De­ko­dier­al­go­rith­mus X-Mo­de 6.0 aus­ge­stat­tet und er­reicht so­for­ti­ge Le­se­ra­ten von 99,99 Pro­zent. Der Re­a­der kann bis zu 4.000 Tei­le pro Mi­nu­te ver­ar­bei­ten und bis zu 1.200 Tei­le pro Mi­nu­te ve­ri­fi­zie­ren. Pipe­line-Er­fas­sung und par­al­le­le Ver­ar­bei­tung ge­währ­leis­ten ei­ne naht­lo­se Echt­zeit-De­ko­die­rung selbst an­spruchs­volls­ter Di­rect Part Mark-Codes (DPM).

Au­to­fo­kus ho­her Reich­wei­te

Der VHV5-F eig­net sich für ver­schie­dens­te Un­ter­neh­men und Bran­chen, dar­un­ter Le­bens­mit­tel- und Ge­trän­ke­in­dus­trie, phar­ma­zeu­ti­sche In­dus­trie, Au­to­mo­bil­fir­men, Lo­gis­tik, Elek­tro­bran­che oder Hoch­ge­schwin­dig­keits­druck. Sei­ne Au­to­fo­kus-Funk­ti­on mit ei­ner Reich­wei­te von bis zu zwei Me­tern er­mög­licht das naht­lo­se Le­sen von Bar­codes in High-Speed-För­der­sys­te­men, bei ro­bo­ter­ge­stütz­ten Fließ­bän­dern so­wie Scan-An­wen­dun­gen im La­ger. 2,3-MP- und 5-MP-Sen­sor­op­tio­nen und vier ver­schie­de­ne Hoch­ge­schwin­dig­keits-Au­to­fo­kus­ob­jek­ti­ven sor­gen für ma­xi­ma­le Fle­xi­bi­li­tät. Das op­ti­sche Sys­tem des VHV5-F ver­fügt über ei­ne ul­tra­hel­le Blitz­be­leuch­tung mit op­tio­na­len Dif­fu­so­ren und Po­la­ri­sa­to­ren, um kon­trast­rei­che Bil­der selbst un­ter schwie­ri­gen Be­din­gun­gen zu ge­währ­leis­ten.

Ver­ein­fach­te Mul­ti-Code-Ver­ar­bei­tung

Dar­über hin­aus bie­tet der VHV5-F den Smart As­sist Mo­de, der Be­leuch­tung, Fo­kus und De­ko­dier­pa­ra­me­ter au­to­ma­tisch an­passt, um die Les­bar­keit zu ma­xi­mie­ren und die Ein­rich­tung zu er­leich­tern. Die Funk­ti­on „Al­le Codes ler­nen“ ver­ein­facht Mul­ti­code-An­wen­dun­gen, da sich meh­re­re Bar­code­ty­pen oh­ne ma­nu­el­le Ein­grif­fe er­ken­nen und kon­fi­gu­rie­ren las­sen. Bei Pro­duk­ti­ons­li­ni­en, die be­stimm­te Tei­le­ty­pen ver­ar­bei­ten, ver­bes­sert der Op­ti­mie­rungs­mo­dus die De­ko­dier­leis­tung und sorgt für mehr Le­se­kon­sis­tenz und Ef­fi­zi­enz. Der VHV5-F hat ein ro­bus­tes, IP69K-zer­ti­fi­zier­tes Ge­häu­se, das sich ide­al für den Ein­satz in her­aus­for­dern­den, stau­bi­gen oder feuch­ten In­dus­tri­e­um­ge­bun­gen eig­net. Das Ge­rät un­ter­stützt PoE (IEEE 802.At) und 24 VDC-Span­nungs­ver­sor­gung und bie­tet ver­schie­de­ne Mon­ta­ge­op­tio­nen für ei­ne fle­xi­ble In­stal­la­ti­on. Mit An­schluss­mög­lich­kei­ten wie Ether­Net/IP, PRO­FI­NET, TCP/IP, RS-232 und IEEE1588 PTP lässt sich der Re­a­der naht­los in mo­der­ne, aber auch äl­te­re Au­to­ma­ti­sie­rungs­sys­te­me in­te­grie­ren.

Der VHV5-F liest nicht nur Codes, son­dern bie­tet auch Tools zur Über­prü­fung von ISO 15416-, 15415- und 29158-Codes für Les­bar­keits­be­wer­tun­gen in Echt­zeit (0-99). Dies ge­währ­leis­tet die Ein­hal­tung der Rück­ver­folg­bar­keit und hilft Her­stel­lern, Qua­li­täts­pro­ble­me bei Bar­codes zu er­ken­nen und zu be­he­ben, be­vor sie die Pro­duk­ti­on be­ein­träch­ti­gen.
 

Hybrides Safety-Modul

Die hy­bri­den MVK Fu­si­on-Feld­bus­mo­du­le von Mur­relek­tro­nik ver­ei­nen drei ele­men­ta­re Funk­tio­nen der In­stal­la­ti­ons­tech­nik: Kom­mu­ni­ka­ti­on für di­gi­ta­le Stan­dard-Sen­so­rik und -Ak­to­rik, di­gi­ta­le si­cher­heits­ge­rich­te­te Sen­so­rik und Ak­to­rik so­wie IO-Link in ei­nem Ge­rät. Die­se Kom­bi­na­ti­on von Stan­dard­da­ten- und Si­cher­heits­da­ten­kom­mu­ni­ka­ti­on in ei­nem Mo­dul ver­ein­facht die Sys­tem­ar­chi­tek­tur und macht die In­stal­la­ti­on deut­lich ein­fa­cher und schnel­ler. Durch die­sen in­no­va­ti­ven An­satz be­nö­ti­gen An­la­gen­pla­ner pro mo­du­la­rer Ein­heit we­ni­ger Feld­bus­mo­du­le, im bes­ten Fall nur ei­nes. Das re­du­ziert den Auf­wand für die In­stal­la­ti­on er­heb­lich und spart viel Platz. 

Mo­dul für Ether­net I/P

Das neue Mit­glied der MVK Fu­si­on-Fa­mi­lie ist das MVK Fu­si­on CIP Safe­ty. Wie der Na­me schon sagt ba­siert es auf dem „Com­mon In­dus­tri­al Pro­to­col Safe­ty“ – oder kurz: CIP Safe­ty. So­mit kön­nen Ma­schi­nen­bau­er und An­la­gen­pla­ner zu­künf­tig auch für Ether­Net I/P Ap­pli­ka­tio­nen die­sen An­satz nut­zen. 

Das stan­dar­di­sier­te und nach IEC 61508 bis SIL3 zer­ti­fi­zier­te Pro­to­koll CIP Safe­ty er­mög­licht das Über­tra­gen von si­cher­heits­re­le­van­ten Da­ten in Echt­zeit und dient als Er­wei­te­rung des weit ver­brei­te­ten CIP-Pro­to­kolls spe­zi­ell da­zu, Si­cher­heits­funk­tio­nen in neue oder be­ste­hen­de Au­to­ma­ti­sie­rungs­sys­te­me zu in­te­grie­ren, statt se­pa­ra­te Si­cher­heits­netz­wer­ke auf­zu­bau­en. Mit den neu­en MVK Fu­si­on CIP Safe­ty-Mo­du­len ge­lingt das selbst bei sehr be­eng­ten Platz­ver­hält­nis­sen, da auf kom­pak­te M 12 Power L-ko­dier­te Steck­ver­bin­der zu­rück­ge­grif­fen wird.

Ein­fach und si­cher pa­ra­me­trie­ren

Die neu­en, hy­bri­den Safe­ty-Mo­du­le für Ether­Net I/P ver­ein­fa­chen au­ßer­dem die Kon­fi­gu­ra­ti­on si­cher­heits­ge­rich­te­ter Sen­so­ren und Ak­to­ren. Die Pa­ra­me­trie­rung er­folgt im En­gi­nee­ring-Tool des Steue­rungs­her­stel­lers, es ist kein spe­zi­el­les Her­stel­ler-Tool not­wen­dig, um die SNN (Safe­ty Net­work Num­ber) so­wie die Pa­ra­me­trie­rung auf ein neu­es Ge­rät zu über­tra­gen. 

Der si­che­re Aus­gangs­port X3 sorgt zu­dem für ma­xi­ma­le Fle­xi­bi­li­tät bei der Ak­to­rik: Er lässt sich ent­we­der als zwei PP (Plus Plus) schal­ten­de Aus­gän­ge, ei­nen PM (Plus Mi­nus) schal­ten­den Aus­gang oder die Kom­bi­na­ti­on PPM (Plus Plus Mi­nus) schal­tend ver­wen­den. Dank der Ka­nal-Gra­nu­la­ri­tät las­sen sich al­le Ports an spe­zi­fi­sche An­for­de­run­gen an­pas­sen, was die Fle­xi­bi­li­tät und Ef­fi­zi­enz wei­ter er­höht.  

Die neu­en MVK Fu­si­on CIP Safe­ty-Mo­du­le sind für die Mon­ta­ge in di­rek­ter Pro­zess­nä­he und den Ein­satz un­ter rau­en Be­din­gun­gen aus­ge­legt. Sie ver­fü­gen über ein ro­bus­tes, voll­ver­gos­se­nes Ge­häu­se aus Me­tall, sind schock- und vi­bra­ti­ons­fest, er­fül­len die Schutz­klas­se IP67 und sind stan­dard­mä­ßig für Tem­pe­ra­tu­ren von -30°C bis +60°C spe­zi­fi­ziert. Al­le Mo­du­le über­wa­chen per­ma­nent je­den ein­zel­nen Ka­nal auf Feh­ler wie Über­last, Sen­sor­kurz­schluss oder Ka­bel­bruch. Da­durch ist si­cher­ge­stellt, dass der An­la­gen­be­trei­ber Feh­ler schnell er­ken­nen und ana­ly­sie­ren kann. 
 

Erweiterungs-Kit für Cobot-Serie

Del­ta Elec­tro­nics hat auf der Han­no­ver Mes­se 2025 sein Co­gni­bot Kit vor­ge­stellt. Die­ses hoch­mo­der­ne Zu­satz­ge­rät stat­tet die kol­la­bo­ra­ti­ven Ro­bo­ter (Co­bots) der D-Bot-Se­rie von Del­ta mit fort­schritt­li­chen ko­gni­ti­ven Fä­hig­kei­ten aus, wie z. B. Sprach­steue­rung, 3D-Ma­schi­nen­vi­si­ons­sys­te­me, mul­ti­moda­le In­ter­ak­ti­on mit Künst­li­cher In­tel­li­genz (KI). Da­durch kön­nen Leis­tung, Fle­xi­bi­li­tät und Si­cher­heit für den Ein­satz in in­dus­tri­el­len Um­ge­bun­gen ver­bes­sert wer­den.

Das Co­gni­bot Kit von Del­ta setzt durch die Er­wei­te­rung ei­nes mit leis­tungs­star­ken ko­gni­ti­ven Funk­tio­nen neue Stan­dards. Das Kit wur­de für die ein­fa­che In­stal­la­ti­on an der Ro­bo­ter-Schnitt­stel­le kon­zi­piert und wird von der Power AI Box be­trie­ben. Es er­mög­licht ei­ne in­tui­ti­ve, si­che­re und ef­fi­zi­en­te Mensch-Ro­bo­ter-Kol­la­bo­ra­ti­on. Es kom­bi­niert mo­derns­te Sen­sor- und KI-Tech­no­lo­gi­en für ei­nen rei­bungs­lo­sen, in­tel­li­gen­ten und hoch­re­ak­ti­ons­schnel­len Be­trieb.

Ein­fa­cher Zu­gang zu ko­gni­ti­ver Ro­bo­tik

Maß­geb­lich für die er­wei­ter­ten Funk­tio­nen sind das 360°-Mi­kro­fon­ar­ray, das ei­ne prä­zi­se Sprach­er­ken­nung und in­tui­ti­ve Steue­rung mög­lich macht und der 3D-Vi­si­on-Sen­sor für die ge­naue Ob­jekter­ken­nung und Ges­ten­steue­rung. Ein in­te­grier­ter Laut­spre­cher lie­fert akus­ti­sches Feed­back für ei­ne ver­bes­ser­te Be­nut­zer­in­ter­ak­ti­on. Mit der Power AI Box als zen­tra­lem Be­stand­teil der Lö­sung wird ei­ne mul­ti­moda­le KI-In­ter­ak­ti­on für naht­lo­se Au­to­ma­ti­sie­rung er­mög­licht.

Durch das Co­gni­bot Kit wird ko­gni­ti­ve Ro­bo­tik für Un­ter­neh­men je­der Grö­ße ein­fa­cher zu­gäng­lich. Die ein­fa­che In­te­gra­ti­on in be­ste­hen­de Um­ge­bun­gen war ein zen­tra­ler Schwer­punkt der Ent­wick­lung, der es klei­ne­ren Un­ter­neh­men er­mög­li­chen soll, die Ef­fi­zi­enz und Fle­xi­bi­li­tät der Au­to­ma­ti­sie­rung in Pro­duk­ti­on, Lo­gis­tik und Ser­vice mit ei­ner kos­ten­güns­ti­gen Lö­sung zu nut­zen.
 

Multitouch-Panels für die Umsetzung moderner Bedienkonzepte

Ba­sie­rend auf der Er­fah­rung von über 25 Jah­ren ei­ge­ner Pa­nel-Fer­ti­gung und zwölf Jah­ren Er­fah­rung mit Mul­ti­touch stellt Beck­hoff ein neu­es smar­tes Pa­nel-De­sign vor: die Next-Mul­ti­touch-Pa­nel-Ge­ne­ra­ti­on. Mit dem über­ar­bei­te­ten Elek­tro­nik­kon­zept und der ein­heit­li­chen An­schluss­lö­sung für Elek­tro­nik und Me­cha­nik baut die Ge­rä­te­platt­form den bis­he­ri­gen tech­no­lo­gi­schen Vor­sprung auf zu­kunfts­si­che­re Wei­se aus. Da­bei ver­bin­det sich die ge­wohnt ho­he Qua­li­tät der Beck­hoff Con­trol Pa­nel und Pa­nel-PCs mit ei­nem noch­mals op­ti­mier­ten Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis.

Die mo­der­nen, kos­ten­op­ti­mier­ten Bau­rei­hen der Next-Mul­ti­touch-Pa­nels er­wei­tern die gro­ße Viel­falt des Port­fo­li­os von Beck­hoff zu­sätz­lich. Wie ge­wohnt bie­tet die nächs­te Ge­ne­ra­ti­on der Con­trol Pa­nels und Pa­nel-PCs ei­nen ho­hen Be­dien­kom­fort durch mo­derns­te Mul­ti­touch-Tech­no­lo­gie, ei­ne hoch­wer­ti­ge Op­tik und Hap­tik so­wie ei­ne brei­te Aus­wahl an For­ma­ten und Op­tio­nen. Im Spe­zi­el­len zeich­nen die kom­plett in Deutsch­land ge­fer­tig­ten Ge­rä­te sich durch ein smar­tes, schlan­kes Elek­tro­nik- und Ge­rä­te­de­sign, die Ether­CAT-Kom­mu­ni­ka­ti­on (FSoE) auf Tas­ten­druck so­wie hoch­wer­ti­ge, in­dus­trietaug­li­che Dis­plays mit Mul­ti­fin­ger-Touch­funk­ti­on aus

Zu­kunfts­si­che­re Platt­form

Die hoch­wer­ti­gen, lang­zeit­ver­füg­ba­ren Next-Mul­ti­touch-Pa­nel in Schutz­art IP20 und IP65 um­fas­sen Dis­play­dia­go­na­len von 7 bis 24 Zoll in ver­schie­de­nen For­ma­ten, Ein­bau- und Trag­arm­va­ri­an­ten so­wie in der Aus­füh­rung als Pa­nel-PC auch ein brei­tes Spek­trum an CPU-Per­for­mance­klas­sen. Hin­zu kom­men ver­schie­dens­tes Zu­be­hör und di­ver­se me­cha­ni­sche Er­wei­te­run­gen. Durch die In­te­gra­ti­on neu­es­ter Stan­dards steht ei­ne zu­kunfts­si­che­re Pa­nel-Platt­form zur Ver­fü­gung, mit der sich auf ein­fa­che Wei­se Kos­ten­op­ti­mie­run­gen oh­ne Än­de­run­gen am An­la­gen­de­sign rea­li­sie­ren las­sen und zu­dem die er­prob­te Touch-Tech­no­lo­gie mit An­ti-Gla­re- und An­ti-Ghos­ting-Ef­fekt zur Ver­fü­gung steht.

Die Ein­füh­rung der Next-Mul­ti­touch-Pa­nel-Ge­ne­ra­ti­on star­tet mit den Ein­bau-Con­trol-Pa­nel CP49xx in Schutz­art IP20 so­wie den Con­trol Pa­nel CP59xx in IP65 zur Trag­arm­mon­ta­ge. Letz­te­re sind für die di­rek­te kun­den­sei­ti­ge Mon­ta­ge an ei­ner VE­SA-Mo­ni­tor­hal­te­rung vor­ge­se­hen und op­tio­nal für die di­rek­te Trag­arm­mon­ta­ge an ei­nem 48-mm-Rund­rohr ge­eig­net.
 

Aufsteiger im Höhenflug

Das im eng­li­schen Al­der­shot an­säs­si­ge Un­ter­neh­men Ul­tra­so­nic Sci­en­ces Li­mit­ed (USL) hat sich mit sei­nen ak­tu­ell 25 Mit­ar­bei­ten­den dar­auf spe­zia­li­siert, maß­ge­schnei­der­te au­to­ma­ti­sier­te An­la­gen zur zer­stö­rungs­frei­en Prü­fung (ZfP) zu ent­wi­ckeln und zu fer­ti­gen. Zum Port­fo­lio ge­hö­ren zu­dem PC-ba­sier­te Mess­in­stru­men­te. USL lie­fert be­reits seit rund 40 Jah­ren ul­tra­schall­ba­sier­te ZfP-An­la­gen für ei­ne Viel­zahl von In­dus­tri­en welt­weit, dar­un­ter die Luft- und Raum­fahrt, die Au­to­mo­bil- und die En­er­gie­bran­che, der Bahn­sek­tor so­wie die Roh­stoff­pro­duk­ti­on, und bie­tet ent­spre­chen­de Dienst­leis­tun­gen. Die in­di­vi­du­ell zu­ge­schnit­te­nen Prüf­lö­sun­gen rich­ten sich an Kun­den, die ih­ren Fo­kus auf hoch­prä­zi­se Qua­li­täts­kon­trol­le und die Ana­ly­se der Ma­te­ri­al­zu­sam­men­set­zung le­gen.

Das be­trifft im­mer stär­ker Her­stel­ler von Kom­po­nen­ten und Struk­tu­ren aus Ver­bund­werk­stof­fen in der Luft- und Raum­fahrt. Der An­teil die­ses Ma­te­ri­als nimmt in die­ser Bran­che im­mer mehr zu. Das Ziel ist, Ge­wicht und Kos­ten zu sen­ken und so die Ef­fi­zi­enz wei­ter zu stei­gern. Mit der stän­di­gen Op­ti­mie­rung von Pro­duk­ti­ons­me­tho­den wer­den die Ver­bund­werk­stoff­tei­le im­mer grö­ßer und kom­ple­xer. Wich­tig: Die Fer­tig­tei­le müs­sen frei von Män­geln sein – des­halb er­for­dern sie auch um­fang­rei­che­re und leis­tungs­fä­hi­ge­re Prüf­an­la­gen.

Ni­ko Bay­er ist Tech­ni­cal Sa­les Ma­na­ger bei USL. Wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie stand er vor der Her­aus­for­de­rung, ge­eig­ne­te Lie­fe­ran­ten zu fin­den, die ver­ste­hen, wie USL ar­bei­tet. Sie soll­ten in der La­ge sein, ge­mein­sam mit USL je­de Ma­schi­ne kun­den­spe­zi­fisch an­pas­sen zu kön­nen. Da­bei stieß Bay­er auf STÖ­BER UK. Er kon­tak­tier­te Mar­tin Preece, den Lei­ter der Nie­der­las­sung. Als bei­de die Vor­lauf­zei­ten bei STÖ­BER be­spra­chen, stell­te der Sa­les Ma­na­ger fest, dass die­se deut­lich kür­zer wa­ren als die von Markt­be­glei­tern. Dies war ge­nau die Art von Un­ter­stüt­zung, die er für sein Un­ter­neh­men be­nö­tig­te, um wich­ti­ge Auf­trä­ge zu er­fül­len.

In­di­vi­du­ell statt se­ri­en­ge­fer­tigt

Ni­ko Bay­er und sei­ne Kol­le­gen wur­den mit der Kon­struk­ti­on, dem Bau so­wie der In­stal­la­ti­on ei­ner zwölf-ach­si­gen Dop­pel­turm- und ei­ner elf-ach­si­gen Gan­try-An­la­ge be­traut. Die­se sol­len Kom­po­nen­ten aus Ver­bund­werk­stof­fen für ei­nen lang­jäh­ri­gen Kun­den aus der Luft- und Raum­fahrt­bran­che prü­fen. Bay­er er­klärt: „Die maß­ge­fer­tig­ten Ma­schi­nen sind an die An­for­de­run­gen, Fle­xi­bi­li­tät und Ska­lier­bar­keit der An­wen­dung an­ge­passt. Sie sind ge­nau, leis­tungs­stark und mit spe­zi­el­len Funk­tio­nen aus­ge­stat­tet. Des­we­gen wer­den sie se­ri­en­ge­fer­tig­ten Sys­te­men vor­ge­zo­gen.“ 

„Bei al­len un­se­ren au­to­ma­ti­sier­ten Prüf­an­la­gen ach­ten wir bei be­we­gungs­be­zo­ge­nen Kom­po­nen­ten wie Mo­to­ren auf Prä­zi­si­on, Auf­lö­sung, Dreh­zahl­re­ge­lung, Dreh­mo­ment, Be­last­bar­keit, Kom­mu­ni­ka­ti­ons­schnitt­stel­len, Si­cher­heits­merk­ma­le und Lang­le­big­keit“, er­läu­tert Bay­er. Me­cha­ni­sche Sys­te­me für au­to­ma­ti­sier­te Ul­tra­schall-Prüf­an­la­gen sind häu­fig lan­gen Nut­zungs­zei­ten, sich wie­der­ho­len­den Be­we­gun­gen und re­gel­mä­ßi­gen Rich­tungs­wech­seln aus­ge­setzt. Meist be­fin­den sie sich auch in feuch­ten Um­ge­bun­gen. Bay­er führt wei­ter aus: „Nach­dem wir un­se­re An­for­de­run­gen mit Mar­tin be­spro­chen hat­ten, wa­ren wir über­aus zu­ver­sicht­lich, dass STÖ­BER uns ge­nau das bie­tet, was wir für die Fer­ti­gung un­se­rer Ma­schi­nen be­nö­ti­gen.“

Gro­ße und kom­ple­xe Tei­le prü­fen

Für die­se spe­zi­el­len An­for­de­run­gen wur­den dop­pel­sei­ti­ge Ma­schi­nen für die gleich­zei­ti­ge Durch­licht- und Im­puls­echo­prü­fung von Ver­bund­werk­stoff­tei­len be­nö­tigt. Mit gro­ßen Scan-Be­rei­chen und ei­ner Rei­he spe­zia­li­sier­ter End­ef­fek­to­ren las­sen sich mäch­ti­ge und kom­plex ge­form­te Kom­po­nen­ten um­fas­send prü­fen. Da­zu ge­hö­ren un­ter an­de­rem Flü­gel­vor­der­kan­ten, Lan­de­klap­pen­ver­klei­dun­gen so­wie di­cke Ver­bund­bau­tei­le. Al­le stren­gen An­for­de­run­gen des End­an­wen­ders an me­cha­ni­sche Ge­nau­ig­keit und Ul­tra­schall-Prü­fung wer­den da­mit er­füllt.

Ei­ne aus­ge­klü­gel­te An­triebs­lö­sung

Mar­tin Preece er­klärt: „Um die an­spruchs­vol­len Pro­jekt­an­for­de­run­gen er­fül­len zu kön­nen, dis­ku­tier­ten wir ver­schie­de­ne Kom­po­nen­ten von STÖ­BER. Nach meh­re­ren Ge­sprä­chen mit Ni­ko Bay­er und dem USL-Team konn­ten wir die­se spe­zi­fi­zie­ren.“ In die an­ge­bo­te­nen An­triebs­sys­te­me lie­ßen sich et­wa Ser­vo­ver­stär­ker oder auch Triebstock­ver­zah­nung naht­los in­te­grie­ren. Zu den Lö­sun­gen ge­hö­ren Li­ne­ar- und Ro­ta­ti­ons­ach­sen mit ver­schie­de­nen Ser­vo­mo­tor­grö­ßen aus der EZ-Rei­he. Die­se sind sehr kom­pakt und er­mög­li­chen ein ma­xi­ma­les Dreh­mo­ment in Kom­bi­na­ti­on mit ei­ner ho­hen Dy­na­mik. Da­zu kom­men An­triebs­reg­ler der neu­es­ten Ge­ne­ra­ti­on aus der SC6-Rei­he, ver­schie­de­ne Ser­vo­ge­trie­be, aus­ge­wählt nach Stei­fig­keit und Prä­zi­si­on, so­wie die One Ca­ble So­lu­ti­on (OCS). Die­se ver­bin­det Mo­to­ren und An­triebs­reg­ler bei ei­ner Län­ge von bis zu 100 Me­ter zu­ver­läs­sig.

„Un­se­re Mo­to­ren und Reg­ler ha­ben wir ge­mein­sam mit USL so di­men­sio­niert und aus­ge­wählt, dass die Leis­tung in Ab­hän­gig­keit der An­triebs­art, al­so Triebstock-, Spin­del- oder Di­rek­tan­trieb, und je nach den spe­zi­fi­schen An­for­de­run­gen op­ti­miert wer­den konn­te“, sagt Preece. Ni­ko Bay­er und sein Team set­zen häu­fig ei­ne Kom­bi­na­ti­on die­ser An­trie­be für ver­schie­de­ne Ach­sen der­sel­ben Ma­schi­ne ein, um die ge­wünsch­te Prä­zi­si­on und Zu­ver­läs­sig­keit zu er­rei­chen.

„Im Lauf der Jah­re ha­ben wir vie­le ver­schie­de­ne Mo­to­ren und An­triebs­reg­ler von un­ter­schied­li­chen Lie­fe­ran­ten ein­ge­setzt“, be­rich­tet Bay­er. „Mit STÖ­BER er­hal­ten wir die Aus­wahl, Prä­zi­si­on, Qua­li­tät und Zu­ver­läs­sig­keit, die wir für den Bau un­se­rer Ma­schi­nen be­nö­ti­gen.“ Ein wei­te­rer gro­ßer Vor­teil die­ser Zu­sam­men­ar­beit: „Un­se­rer Er­fah­rung nach hat STÖ­BER im Ver­gleich zum Wett­be­werb durch­ge­hend kür­ze­re Vor­lauf­zei­ten und ei­ne bes­se­re Ter­min­treue“, sagt Bay­er und fügt an: „Wir hat­ten in der Ver­gan­gen­heit Mo­to­ren im Ein­satz, die es er­mög­lich­ten, in Be­zug auf die Rei­bung Wer­te für die Vor­steue­rung über 100 Pro­zent um­zu­set­zen“. In­dem sie die Aus­wir­kun­gen der Rei­bung an­ti­zi­pie­ren und ih­nen ent­ge­gen­steu­ern, kön­nen Sys­te­me mit die­ser Funk­ti­on ei­ne flüs­si­ge­re, ge­naue­re Be­we­gung er­zie­len. „Bei der Be­spre­chung die­ser The­ma­tik war STÖ­BER so­fort be­reit, un­se­re An­for­de­run­gen mit dem SC6-An­triebs­reg­ler um­zu­set­zen. Dies er­mög­licht Vor­steue­rungs­wer­te bis zu 200 Pro­zent. Da­mit kön­nen wir un­se­re Ma­schi­nen­ach­sen per­fekt po­si­tio­nie­ren“, sagt Bay­er.

Dar­über hin­aus lie­fert STÖ­BER in­te­grier­te Ser­vo­ge­trie­be­mo­to­ren oh­ne Mo­tor­ad­ap­ter. Dies er­leich­tert die In­stal­la­ti­on – dank des kom­pak­ten De­signs, des ge­rin­gen Ge­wichts und der ho­hen Leis­tungs­dich­te. Bay­er: „Das STÖ­BER Team zeigt sich zu­dem be­son­ders hilf­reich bei der Spe­zi­fi­ka­ti­on von Ma­schi­nen und un­ter­stützt uns bei der Be­rech­nung von Dreh­zahl, Dreh­mo­ment und Last. Ein­zel­ne Ka­bel­län­gen sor­gen für mehr Spiel­raum bei der Kon­struk­ti­on grö­ße­rer Ma­schi­nen.“

Er­folg­reich in Be­trieb ge­nom­men

Bei­de Ma­schi­nen wur­den in ei­ner Prüf­ein­rich­tung für Struk­tu­ren und Kom­po­nen­ten von Boe­ing-Flug­zeu­gen in­stal­liert so­wie in Be­trieb ge­nom­men. Sie ha­ben al­le An­for­de­run­gen an die me­cha­ni­sche Ge­nau­ig­keit über­trof­fen. „Wir sind sehr zu­frie­den mit den STÖ­BER Lö­sun­gen und ih­rer Leis­tung als zen­tra­le Kom­po­nen­ten un­se­rer Ma­schi­nen“, re­sü­miert Bay­er. 

USL konn­te die Leis­tung und Zu­ver­läs­sig­keit sei­ner An­la­gen ver­bes­sern und gleich­zei­tig sei­nen Kon­struk­ti­ons- und Fer­ti­gungs­pro­zess op­ti­mie­ren. Al­les in al­lem hat die Syn­er­gie zwi­schen der um­fas­sen­den Bran­chen­ex­per­ti­se von USL und den Kom­po­nen­ten von STÖ­BER zur er­folg­rei­chen Im­ple­men­tie­rung von hoch­mo­der­nen Tech­no­lo­gi­en ge­führt. Die­se ent­spre­chen den sich stän­dig wei­ter­ent­wi­ckeln­den An­for­de­run­gen der Luft- und Raum­fahrt­bran­che.

Be­geis­tert ist Ni­ko Bay­er von der part­ner­schaft­li­chen Zu­sam­men­ar­beit mit dem STÖ­BER Nie­der­las­sungs­lei­ter Mar­tin Preece. Er stell­te si­cher, dass USL wäh­rend des ge­sam­ten Bau- und Lie­fer­pro­zes­ses der Ma­schi­nen die da­für not­wen­di­ge An­lei­tung und Un­ter­stüt­zung er­hielt. USL konn­te die Sys­tem­lö­sun­gen naht­los in die au­to­ma­ti­sier­ten Ul­tra­schall-Prüf­an­la­gen in­te­grie­ren. Das trug er­heb­lich zur Ge­samt­ef­fi­zi­enz und -ef­fek­ti­vi­tät der Pro­zes­se bei.
 

Motorserie mit linearen Direktantrieben

Koll­mor­gen hat heu­te ei­ne Er­wei­te­rung für sei­ne IC Iron­core DDL-Mo­to­ren­fa­mi­lie vor­ge­stellt, die jetzt auch 400/480-VAC-ge­speis­te An­wen­dun­gen un­ter­stützt. Der neue Mo­tor mit li­nea­rem Di­rek­tan­trieb bie­tet ei­ne Dau­er­kraft von bis zu 8.211 N und ei­ne Spit­zen­kraft von bis zu 13.448 N. Wird der Mo­tor mit hö­he­ren Bus­span­nun­gen be­trie­ben, kann er sei­ne Nenn­kraft au­ßer­dem auch bei hö­he­ren Ge­schwin­dig­kei­ten lie­fern. Da­mit eig­net er sich ide­al für An­wen­dun­gen wie Werk­zeug­ma­schi­nen, Halb­lei­ter­fer­ti­gung, Bat­te­rie­pro­duk­ti­on und in­dus­tri­el­le Au­to­ma­ti­sie­rung, bei de­nen schwe­re Las­ten schnell und prä­zi­se be­wegt wer­den müs­sen.

Für leich­te­re und kom­pak­te­re Ma­schi­nen

In An­wen­dun­gen mit ei­ner Bus­span­nung von 400 oder 480 VAC kann der IC Iron­core DDL ei­nen Trans­for­ma­tor über­flüs­sig ma­chen, der sonst er­for­der­lich wä­re, um ei­nen Mo­tor mit ei­ner nied­ri­ge­ren Span­nung zu be­trei­ben. Au­ßer­dem kann ein Mo­tor, der mit ei­ner hö­he­ren Span­nung be­trie­ben wird, ei­ne be­stimm­te Leis­tung mit ei­ner ge­rin­ge­ren Strom­stär­ke er­brin­gen. Die ge­rin­ge­re Strom­auf­nah­me in ei­ner An­wen­dung mit hö­he­rer Span­nung er­mög­licht die Ver­wen­dung ei­nes klei­ne­ren An­triebs­ver­stär­kers und ei­nes Ka­bel­sat­zes mit ei­nem klei­ne­ren Quer­schnitt.

Klei­ne­re An­trie­be, leich­te­re Ka­bel und der Ver­zicht auf Trans­for­ma­to­ren er­mög­li­chen Ma­schi­nen­bau­ern die Ver­wen­dung klei­ne­rer Schalt­schrän­ke mit ge­rin­ge­rem Kühl­be­darf. Dar­über hin­aus bie­tet der neue Mo­tor auch ei­ne Was­ser­kühl­op­ti­on, die die kon­ti­nu­ier­li­che Kraft­leis­tung um bis zu 40 bis 60 % er­höht, was die Spe­zi­fi­ka­ti­on ei­nes klei­ne­ren Mo­tors er­mög­licht. All die­se Vor­tei­le tra­gen zu ei­nem leich­te­ren, kom­pak­te­ren und nach­hal­ti­ge­ren Ma­schi­nen­de­sign bei, das ein­fa­cher und kos­ten­güns­ti­ger zu bau­en ist und so­wohl OEMs als auch ih­ren Kun­den ei­nen Mehr­wert bie­tet.

Viel­sei­ti­ge Lö­sun­gen für Kun­den welt­weit

Ein wei­te­rer Vor­teil des IC Iron­core DDL-Mo­tors be­steht dar­in, dass OEMs glo­ba­le Märk­te be­die­nen kön­nen, oh­ne ih­re Ma­schi­nen für je­de Re­gi­on we­sent­lich an­pas­sen zu müs­sen. Die Bus­span­nung von 240/400/480 VAC er­füllt die An­for­de­run­gen der meis­ten Kun­den in Nord­ame­ri­ka, Eu­ro­pa und Asi­en. Der Mo­tor ist UL- und CE-zer­ti­fi­ziert so­wie RoHS- und RE­ACH-kon­form, was den Zu­las­sungs­pro­zess für den Ver­kauf von Ma­schi­nen in je­dem Ziel­markt welt­weit ver­ein­facht.
 

Antriebslösung mit 16 mm Durchmesser

Faul­ha­ber bie­tet neue Pro­duk­te mit 16 mm Durch­mes­ser, die mit­ein­an­der kom­bi­niert höchs­te Ef­fi­zi­enz, Dy­na­mik und Prä­zi­si­on­für an­spruchs­vol­le An­wen­dun­gen in der In­dus­trie­au­to­ma­ti­on, Ro­bo­tik und Me­di­zin­tech­nik bie­ten. 

Viel­sei­ti­ge Kon­fi­gu­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten

Der neue bürs­ten­be­haf­te­te Mo­tor 1627 GXR mit Kup­fer-Gra­phit-Kom­mu­tie­rung über­zeugt mit ho­her Leis­tung so­wie ei­ner brei­ten Aus­wahl an Aus­stat­tungs­op­tio­nen. Er bie­tet fle­xi­ble Span­nungs­va­ri­an­ten von 4,5 V bis 24 V und ver­schie­de­ne La­ger­kon­fi­gu­ra­tio­nen. Zu­dem lässt sich der Mo­tor in­di­vi­du­ell an­pas­sen – von Mo­di­fi­ka­tio­nen an Front- und Rück­wel­len bis hin zu Op­tio­nen für den Ein­satz in Va­ku­um- oder Hoch­tem­pe­ra­tur­um­ge­bun­gen. Ei­ne op­ti­mier­te Ro­tor­wuch­tung sorgt für ei­nen be­son­ders ru­hi­gen Lauf und trägt zur Lang­le­big­keit der Mo­to­ren bei. Die he­xa­go­nal an­ge­leg­te Wick­lung mit ho­hem Kup­fer­füll­fak­tor und ei­nem op­ti­mier­ten Ge­rad­an­teil so­wie Ma­gne­te ho­her Gü­te sor­gen für Tem­pe­ra­tur­sta­bi­li­tät und bes­se­re Ge­samt­per­for­mance.

Über die­se Ei­gen­schaf­ten ver­fügt auch die neue Grö­ße der edel­me­tall­kom­mu­tier­ten SXR-Fa­mi­lie – zu den be­reits er­hält­li­chen 1218 und 1228 SXR kommt jetzt noch die neue Ver­si­on in der Grö­ße 1627 SXR. Sie ver­fügt über ein her­aus­ra­gen­des Leis­tungs-/Vo­lu­men­ver­hält­nis und eig­net sich op­ti­mal für An­wen­dun­gen im High­tech-Be­reich. Al­le Kom­po­nen­ten der SXR- und GXR-Se­rie sind RoHS-kon­form und die elek­tri­schen An­schlüs­se bie­ten viel­fäl­ti­ge Kon­fi­gu­ra­ti­ons­mög­lich­kei­ten. 

Ein­fach kom­bi­niert wer­den kön­nen die GXR-Mo­to­ren so­wie SXR-Mo­to­ren mit den Me­tall-Pla­ne­ten­ge­trie­ben der Fa­mi­lie GPT. Das neu prä­sen­tier­te, durch­mes­ser­kon­for­me 16GPT eig­net sich ide­al für an­spruchs­vol­le Ap­pli­ka­tio­nen mit be­grenz­tem Bau­raum. Die op­ti­mier­te Kon­struk­ti­on er­laubt ho­he Ge­schwin­dig­kei­ten, so­dass der ge­sam­te Dreh­zahl­be­reich des Mo­tors ge­nutzt wer­den kann. Da­bei sorgt die sta­bi­le Bau­wei­se da­für, dass ex­tre­me Kräf­te zu­ver­läs­sig über­tra­gen und grö­ße­re Las­ten pro­blem­los be­wäl­tigt wer­den kön­nen.

Ma­gne­ti­sche En­coder mit und oh­nen Li­ne Dri­ver

Mit mo­derns­ter Chip-Tech­no­lo­gie bie­tet der IEX3 und IEX3 L ei­ne ho­he Auf­lö­sung und Po­si­ti­ons­ge­nau­ig­keit, die typ. 0,3° er­reicht. Aus­ge­stat­tet mit brei­tem Span­nungs­be­reich – so­wohl 3,3 V für bat­te­rie­be­trie­be An­wen­dun­gen als auch 5 V sind mög­lich – und ei­nem Tem­pe­ra­tur­be­reich von -40 bis 100 Grad Cel­si­us, zeigt sich der En­coder fle­xi­bel und ro­bust. Der IEX3 (L) ist mit oder oh­ne Li­ne Dri­ver ver­füg­bar und äu­ßerst kom­pakt so­wie war­tungs­freund­lich – per­fekt zur Kom­bi­na­ti­on mit den neu­en FAUL­HA­BER SXR- und GXR-Mo­to­ren. 
 

Sicherheitsstoßdämpfer als Notstopp-Spezialisten bei Kamerafahrten

„So­li­der Sup­port an je­dem Set“ lau­tet das Qua­li­täts­ver­spre­chen von Egrip­ment, ei­nem welt­weit tä­ti­gen Un­ter­neh­men, das auf die tech­ni­sche Aus­rüs­tung von Film- und TV-Teams so­wie auf ent­spre­chen­de Dienst­leis­tun­gen spe­zia­li­siert ist. Die Mi­schung aus High­tech und Ser­vices un­ter­mau­ern die nie­der­län­di­schen Ex­per­ten durch ei­ne le­bens­lan­ge Ga­ran­tie auf ih­re Ka­me­ra­wa­gen, Schie­nen- und Kran­sys­te­me. So ver­wun­dert es nicht, dass Lö­sun­gen von Egrip­ment bei TV-Shows und -Events so­wohl an Au­ßen­sets als auch in Stu­di­os zu fin­den sind. Das Un­ter­neh­men lie­fert zum Bei­spiel ste­hen­de und hän­gen­de Schie­nen­kon­struk­tio­nen und da­zu pas­sen­de fern­steu­er­ba­re Ka­me­ra­wa­gen, so­ge­nann­te Dol­lys. Zu wei­te­ren Vor­tei­len, die Egrip­ment an je­dem Film­set mit sei­nem tech­ni­schen Ge­rät bei­steu­ern kann, ge­hört auch das kon­struk­ti­ons­tech­ni­sche Know-how. Die­ses ist not­wen­dig, weil Pro­duk­ti­ons­fir­men und Sen­der auf die Zu­nah­me an be­weg­ten Bil­dern im welt­wei­ten Me­di­en­ge­brauch so­wie auf den tech­ni­schen Fort­schritt durch im­mer bes­se­re Di­gi­tal­bil­der für den kom­mer­zi­el­len und für den Pri­vat­nut­zen mit mehr Pro­fes­sio­na­li­tät von A bis Z ant­wor­ten müs­sen.

Rick Velt­hof, welt­weit tä­ti­ger Ver­triebs­lei­ter von Egrip­ment, il­lus­triert die an die Kon­struk­tio­nen von Egrip­ment ge­stell­ten An­for­de­run­gen durch die­sen Ver­gleich: „Wäh­rend es vor nicht all­zu lan­ger Zeit noch mög­lich war, Ka­me­ra­fahr­ten durch elek­tro­nisch ge­steu­er­te Stopps zu be­en­den und den fern­ge­steu­er­ten Ka­me­ra­dol­ly auf dem Schie­nen­sys­tem in den End­la­gen mit­tels Gum­mi­puf­fern zu si­chern, sind die heu­ti­gen Ge­schwin­dig­kei­ten in den Stu­di­os oder bei Sport­sen­dun­gen für die­se Art von Si­cher­heits­ele­men­ten zu hoch. Das gilt auch für die von Auf­nah­me- und Ab­spiel­ge­rä­ten er­ziel­ba­re Auf­lö­sung, die bei 8K liegt. Un­ter die­sen Be­din­gun­gen kann es sich kaum ei­ne Pro­duk­ti­on leis­ten, ei­nen durch Fehl­be­die­nung oder Strom­aus­fall in die Gum­mi­puf­fer ge­rausch­ten und da­von wie­der ab­pral­len­den Ka­me­ra­wa­gen zeit­auf­wän­dig neu mit dem Rest der Aus­stat­tung wie den Kon­troll­mo­ni­to­ren und dem Licht­sys­tem zu ka­li­brie­ren, zu­mal dies in Ein­zel­fäl­len bis zu drei Ta­ge dau­ern kann.“

Zu nicht hin­zu­neh­men­den Aus­fall­zei­ten im vi­su­el­len Be­reich ge­sel­len sich au­di­tive As­pek­te, weil die Ab­brems­be­we­gun­gen von den meis­ten Ser­vo­mo­to­ren und be­son­ders von Gum­mi­puf­fern nicht ge­räusch­los sind und die Ton­in­ge­nieu­re bei ih­rer Ar­beit stö­ren. Die größ­te Be­ach­tung gilt der Ver­hin­de­rung von noch kost­spie­li­ge­ren Schä­den, falls Dol­ly und Ka­me­ra bei ei­ner Ka­ram­bo­la­ge am En­de des Schie­nen­wegs ernst­haft be­schä­digt wer­den. Zur Ver­mei­dung von die­ser Art von Un­fäl­len am Set hat sich das Team von Egrip­ment den Markt der Si­cher­heits­pro­duk­te in der Li­ne­ar­tech­nik an­ge­se­hen und wur­de auf die ACE Stoß­dämp­fer GmbH aus Lan­gen­feld auf­merk­sam. Dies zum ei­nen durch die On­line­prä­senz und das gro­ße An­ge­bot der Lö­sun­gen im Be­reich der Dämp­fungs­tech­nik so­wie zum an­de­ren durch die per­sön­li­che Prä­senz des Ver­triebs­teams von ACE in den Nie­der­lan­den.

Der letz­te Mann

Rick Velt­hof von Egrip­ment: „Zu dem gu­ten Ein­druck, den wir be­reits auf der nie­der­län­disch­spra­chi­gen Home­page von ACE hat­ten, kam die Re­ak­ti­ons­schnel­lig­keit und Be­reit­schaft von Ralf Küp­pers im tech­ni­schen Au­ßen­dienst des Un­ter­neh­mens, uns kurz­fris­tig zu be­su­chen, sich die Kon­struk­ti­on ge­nau an­zu­schau­en und uns da­für ei­ne per­fekt pas­sen­de hy­drau­li­sche Dämp­fungs­lö­sung an­zu­bie­ten.“

Vor Ort, im nord­hol­län­di­schen Ne­der­horst den Berg, das in un­mit­tel­ba­rer Nä­he vom durch die TV- und Ra­dio­sta­ti­on in­ter­na­tio­nal be­kann­ten Hil­ver­sum liegt, mach­te sich Ralf Küp­pers dank der Egrip­ment-Tech­ni­ker mit de­ren ver­schie­de­nen Schie­nen­sys­te­men und Dol­lys so­wie mit den Eck­da­ten hin­sicht­lich Ge­wicht, Ge­schwin­dig­keit und zu fah­ren­der Stre­cke ver­traut. „Als Sport­fan, der die bei­spiels­wei­se bei Wett­be­wer­ben mit den Schwim­me­rin­nen und Schwim­mern mit­fah­ren­den, mo­der­nen fern­ge­steu­er­ten Ka­me­ras be­reits im Ein­satz ge­se­hen hat­te, fuhr ich mit ei­ner un­ge­fäh­ren Vor­stel­lung von der Leis­tungs­fä­hig­keit der Li­ne­ar­tech­nik und der ent­spre­chend da­für be­nö­tig­ten Ver­zö­ge­rungs­leis­tung zu Egrip­ment. Dort wur­de mir klar, dass in die­sem Fall al­les bei ei­nem Not­stopp stoß­frei und ge­räusch­los ver­lau­fen muss – und zwar schnell.“ Ent­spre­chend nutz­te er die On­line-Aus­le­gungs­soft­ware von ACE, gab die Eck­da­ten für Mas­se, Ge­schwin­dig­keit und Weg­stre­cke ein und schlug die pro­be­wei­se Mon­ta­ge von je zwei Si­cher­heits­stoß­dämp­fern des Typs SCS33-25EU je­weils am En­de der zu Test­zwe­cken er­rich­te­ten Schie­nen­kon­struk­ti­on vor.

Die­se mit Stand­zei­ten von bis zu 1.000 Last­wech­seln rein für Not­stopp-Auf­ga­ben aus­ge­leg­ten hy­drau­li­schen Ma­schi­nen­ele­men­te leis­ten im in­dus­tri­el­len Ein­satz in Tau­sen­den von Fäl­len zu­ver­läs­sig ih­re Diens­te als letz­ter Mann ei­ner­seits zum Schutz von Li­near­kon­struk­tio­nen. An­de­rer­seits die­nen sie als Air­bag für emp­find­li­che Kom­po­nen­ten wie Schlit­ten und für die dar­auf an­ge­brach­ten Kom­po­nen­ten, die auf der Stre­cke be­schleu­nigt wer­den und im Fall der Fäl­le beim Über­fah­ren der End­la­ge un­mit­tel­bar und oh­ne Rück­prallef­fekt auf 0 km/h ab­zu­brem­sen sind. Es sprach al­so nichts da­ge­gen, die­sen auch in Por­tal- und För­der­an­la­gen, Be­ar­bei­tungs­zen­tren oder Be­stü­ckungs­au­to­ma­ten be­kann­ten Si­cher­heits­kräf­ten zu ei­ner Pre­mie­re bei Film und Fern­se­hen zu ver­hel­fen.

Si­lent Mo­vie

Dank ih­rer kom­pak­ten Bau­form mit ei­ner Grö­ße von M33x1,5 und des durch­gän­gi­gen Ge­win­des lie­ßen sich die je­weils 0,5 kg wie­gen­den Si­cher­heits­ele­men­te schnell in die Kon­struk­ti­on in­te­grie­ren und ma­chen mit ih­ren dunk­len, aus ge­här­te­tem Stahl ge­fer­tig­ten Au­ßen­kör­pern ei­ne gu­te Fi­gur in dem eben­falls an­thra­zit­far­be­nen oder in Grau ge­hal­te­nen Ge­rä­te­um­feld ei­nes Film­sets.

Das Team um Rick Velt­hof er­hält von Kun­den­sei­te gu­te Rück­mel­dun­gen auf die ge­stei­ger­te Si­cher­heit und zu­sätz­li­che Nut­zungs­mög­lich­kei­ten durch die hy­drau­li­sche Dämp­fungs­tech­nik. Die­se zeigt nicht nur bei vol­ler Ka­me­ra­fahrt und ma­xi­ma­len Ge­schwin­dig­kei­ten von 0,5 m/s ih­re Stär­ken, son­dern über­zeugt auch am an­de­ren En­de der Tem­po­s­ka­la, in­dem die Si­cher­heits­stoß­dämp­fer von ACE mit mi­ni­mal 0,02 m/s im Schleich­gang ein­ge­fah­ren wer­den kön­nen. Da­bei baut sich im Kor­pus kein Stau­druck auf, so­dass sich das fern­ge­steu­er­te An­fah­ren ge­gen die Dämp­fer li­ne­ar fast wie in Zeit­lu­pe und na­he­zu ge­räusch­los vom Team am Set voll­zie­hen lässt. Das ist bei der heu­ti­gen, viel­fach au­to­ma­ti­sier­ten Tech­nik und der ho­hen Ge­räusch­emp­find­lich­keit im Stu­dio ein wei­te­res Plus ge­gen­über den auch un­ter die­sem As­pekt alt aus­se­hen­den Fest­kör­per­dämp­fern der Vor­gän­ger­ge­ne­ra­ti­on.
 

Das Schwingungsmuster gibt Aufschluss über den Maschinenzustand

Mo­to­ren ver­set­zen Wel­len und an­de­re Kom­po­nen­ten in Ro­ta­ti­on. Auf die­ser Kraft-Be­we­gung be­ruht die Funk­ti­on der meis­ten Ma­schi­nen. Ein ru­hi­ger Rund­lauf mit mi­ni­ma­ler Vi­bra­ti­on zeigt, dass al­les in Ord­nung ist – man­cher er­fah­re­ne Tech­ni­ker kann das bei „sei­ner Ma­schi­ne“ hö­ren oder durch Be­rüh­rung spü­ren. Al­ler­dings sind ei­ni­ge der be­weg­ten Tei­le, ins­be­son­de­re die La­ger, der Ab­nut­zung durch Ab­rieb aus­ge­setzt. Ne­ben die­sem Ver­schleiß kön­nen wei­te­re Ein­flüs­se wie Ma­te­ri­al­er­mü­dung oder Ver­schmut­zung schlei­chen­de Ver­än­de­run­gen her­bei­füh­ren und Un­wuch­ten ver­ur­sa­chen. Je­de me­cha­ni­sche Ver­än­de­rung wirkt sich auf den Rund­lauf der Ma­schi­ne aus. Dies kann zu La­ger­schä­den, zur Lo­cke­rung von Ge­trie­be­ver­bin­dun­gen oder zum Bruch von Hal­te­run­gen füh­ren. Bei Auf­stell­pro­ble­men oder ei­ner falsch aus­ge­rich­te­ten Kraft­kupp­lung kön­nen sol­che Ef­fek­te auch bei neu­en Ma­schi­nen auf­tre­ten.

Nor­mier­te Schwin­gungs­mes­sung

Je nach Grö­ße der Ein­heit be­ein­träch­ti­gen me­cha­ni­sche Schä­den nicht nur die Funk­ti­on der Ma­schi­ne. Bei groß­vo­lu­mi­gen Pum­pen, Zen­tri­fu­gen oder Ge­blä­sen sind schwe­re Ma­schi­nen­tei­le star­ken Flieh­kräf­ten aus­ge­setzt. Fehl­funk­tio­nen kön­nen zur Ge­fahr für das Be­dien­per­so­nal und die An­la­gen­um­ge­bung wer­den. In sol­chen Fäl­len gel­ten ent­spre­chen­de Si­cher­heits­vor­schrif­ten mit Nor­men für die funk­tio­na­le Si­cher­heit, die de­fi­nier­te SIL- oder PL-Le­vel vor­schrei­ben. Ei­ne der Vor­aus­set­zun­gen für das Er­rei­chen des ge­for­der­ten Le­vels kann die nor­mier­te Schwin­gungs­mes­sung nach DIN ISO 20816 sein. Die­se Norm for­mu­liert kri­ti­sche Schwing­gren­zen, die zum Ab­schal­ten oder zur War­tung der Ma­schi­ne her­an­ge­zo­gen wer­den.

Schwin­gungs­sen­so­ren, die auf der Norm DIN ISO 20816 ba­sie­ren, er­fas­sen die Schwing­ge­schwin­dig­keit als ge­fil­ter­ten (10…1000 Hz) und ge­mit­tel­ten (RMS) Wert in mm/s. Für ei­ne nor­mier­te Schwin­gungs­mes­sung wird der so­ge­nann­te RMS-Wert der Schwin­gungs­be­schleu­ni­gung er­mit­telt. RMS steht für den qua­dra­ti­schen Mit­tel­wert „Root Me­an Squa­re“, bei dem die Be­schleu­ni­gungs­wer­te ge­mit­telt wer­den. Da­durch wer­den Spit­zen­aus­schlä­ge ma­the­ma­tisch ge­kappt.

Ka­pa­zi­ti­ve MEMS-Sen­so­ren kön­nen so­wohl die Ge­schwin­dig­keit als auch die Be­schleu­ni­gung ei­ner Schwin­gungs­be­we­gung er­fas­sen. Pep­perl+Fuchs bie­tet ein um­fas­sen­des Port­fo­lio sol­cher Ge­rä­te, die den RMS-Wert di­rekt aus­ge­ben. Durch die Mit­tel­wert­bil­dung fil­tern sie kurz­zei­ti­ge, ir­re­le­van­te Än­de­run­gen des Schwin­gungs­ver­hal­tens her­aus, ver­mei­den die Aus­ga­be ir­re­füh­ren­der Wer­te und ver­hin­dern un­nö­ti­ge Alar­me. Sol­che ir­re­le­van­ten Aus­schlä­ge kön­nen zum Bei­spiel durch äu­ße­re Ein­wir­kun­gen ent­ste­hen, et­wa durch die Vi­bra­ti­on ei­nes vor­bei­fah­ren­den Fahr­zeugs oder durch Schwin­gun­gen, die von der Um­ge­bung oder dem Bo­den auf die Ma­schi­ne über­tra­gen wer­den.

Ef­fek­tiv­wert und Trend­be­trach­tung

Der ge­mit­tel­te Ef­fek­tiv­wert (RMS-Wert) bil­det den ak­tu­el­len Zu­stand der Ma­schi­ne ab. An­hand sei­nes Ver­laufs lässt sich ei­ne Trend­be­trach­tung an­stel­len, die Rück­schlüs­se auf Ab­nut­zung durch Rei­bung und Ver­schleiß er­mög­licht. Da­bei kön­nen be­stimm­te Schwin­gungs­mus­ter so­gar ein­zel­nen Ma­schi­nen­tei­len zu­ge­ord­net wer­den, was ei­ne de­tail­lier­te Dia­gno­se er­laubt. Zu­dem las­sen sich Grenz­wer­te de­fi­nie­ren, die ei­nen Alarm aus­lö­sen oder ei­ne War­tung in­iti­ie­ren. Ein recht­zei­ti­ger Ein­griff hilft, un­ge­plan­te Un­ter­bre­chun­gen zu ver­mei­den, wäh­rend das zu­stands­ori­en­tier­te Vor­ge­hen den War­tungs­auf­wand re­du­ziert.

Auf der­sel­ben Grund­la­ge kön­nen Sen­so­ren si­cher­heits­re­le­van­te Auf­ga­ben über­neh­men. Sie er­ken­nen und mel­den, wenn das Schwing­ver­hal­ten ei­nen kri­ti­schen Schwel­len­wert über­schrei­tet. Da­mit schaf­fen sie ei­ne zen­tra­le Vor­aus­set­zung für die Ein­hal­tung von Nor­men zur funk­tio­na­len Si­cher­heit. Ihr Si­gnal an die Ma­schi­nen­steue­rung löst bei Be­darf zu­ver­läs­sig ei­ne Schutz­ab­schal­tung aus. Im Port­fo­lio von Pep­perl+Fuchs fin­den sich Sen­so­ren mit den ent­spre­chen­den Zer­ti­fi­ka­ten und glo­bal gül­ti­gen Zu­las­sun­gen. Da sie als Teil der Re­gel­ket­te be­reits als si­cher ein­ge­stuft sind, wird mit ih­rer Ver­wen­dung auch der Zer­ti­fi­zie­rungs­auf­wand re­du­ziert.

Norm­ge­rech­te Al­les­kön­ner

Ei­ne Schwin­gung tritt im­mer dann auf, wenn sich ein Am­pli­tu­den­wert, bei­spiels­wei­se ei­ne Ge­schwin­dig­keit oder Be­schleu­ni­gung, zy­klisch über die Zeit ver­än­dert. Die­se pe­rio­di­sche Ver­än­de­rung des Am­pli­tu­den­werts spie­gelt das Fre­quenz­ver­hal­ten wi­der, das be­schreibt, wie ei­ne Ma­schi­ne schwingt. Schwin­gungs­sen­so­ren, die auf der Norm DIN ISO 20816 ba­sie­ren, er­fas­sen die Schwing­ge­schwin­dig­keit als ge­fil­ter­ten (10…1000 Hz) und ge­mit­tel­ten (RMS) Wert in mm/s. Für norm­ge­rech­te An­wen­dun­gen ist die­se Mess­grö­ße völ­lig aus­rei­chend. Die­se Stan­dar­d­an­wen­dung er­füllt der VIM3-12kHz mit IO-Link-Schnitt­stel­le.

Wenn der An­wen­der je­doch zu­sätz­lich die ak­tu­el­le Schwing­fre­quenz als Mess­grö­ße be­nö­tigt oder ei­nen er­wei­ter­ten Fre­quenz­be­reich (1…12.000 Hz) über­wa­chen möch­te, sind die ge­mit­tel­ten RMS-Wer­te in mm/s nicht mehr aus­rei­chend. Da­zu ist das Mes­sen und Be­reit­stel­len der Roh­be­schleu­ni­gungs­wer­te mit ei­ner ho­hen in­ter­nen Ab­tast­ra­te not­wen­dig. Doch auch für die­se er­wei­ter­te Funk­ti­on ist der VIM3-12kHz mit IO-Link-Schnitt­stel­le ein­setz­bar.

Die Schwing­fre­quenz kann nicht di­rekt ge­mes­sen wer­den, son­dern muss mit­hil­fe ei­ner Re­chen­me­tho­de, der Fast-Fou­rier-Trans­for­ma­ti­on (FFT), aus un­ge­fil­ter­ten und nicht ge­mit­tel­ten Roh­da­ten der Schwing­be­schleu­ni­gung er­mit­telt wer­den. Da­für ist es er­for­der­lich, ei­ne gro­ße Men­ge an Da­ten in ei­ner FFT zu ver­ar­bei­ten, um die ak­tu­ells­ten und do­mi­nan­tes­ten Schwing­fre­quen­zen zu iden­ti­fi­zie­ren.

Wenn der Sen­sor bei­spiels­wei­se Schwin­gun­gen bis 12.000 Hz er­fas­sen soll, muss die Ab­tast­ra­te min­des­tens das Fünf­fa­che die­ser Fre­quenz be­tra­gen, um ei­ne aus­rei­chen­de Mess­qua­li­tät zu ge­währ­leis­ten. Kon­kret be­deu­tet das, dass die in­ter­ne Sen­so­rik die Roh­be­schleu­ni­gungs­wer­te der Schwin­gung mit ei­ner Ab­tast­ra­te von über 64.000 Hz er­fasst und im in­ter­nen Spei­cher ab­legt. Das ent­spricht 64.000 Mess­wer­ten pro Se­kun­de, die not­wen­dig sind, um kri­ti­sche Schwing­fre­quen­zen prä­zi­se zu be­rech­nen.

Der neue VIM3-12kHz er­mög­licht dies durch die An­wen­dung des stan­dar­di­sier­ten BLOB (Bi­na­ry Lar­ge Ob­ject)-Pro­fils von IO-Link zur Über­tra­gung gro­ßer Da­ten­men­gen.
 

Robuster Geschwindigkeitssensor

Mit einem Messbereich von bis zu 6G eignet sich der KAS4000 von a.b.jödden hervorragend für Tests, bei denen extreme Kräfte auftreten. Seine hohe Belastbarkeit sorgt dafür, dass er auch unter extremen Bedingungen zuverlässige Daten liefert, die zur Verbesserung von Systemen unverzichtbar sind. Möglich macht das der robuste, dreischichtige Aufbau des mikromechanischen Messelements im kleinen, massiven Gehäuse mit M8 Steckverbinder und vertikaler Gasdämpfung zwischen den Pendeln.

Ein herausragendes Merkmal des KAS4000 ist die Möglichkeit, den Messbereich anzupassen. Je kleiner der eingestellte Messbereich, desto höher ist die Genauigkeit der erfassten Daten. Diese Flexibilität ist besonders dann von Vorteil, wenn eine feinere Auflösung der Daten notwendig ist, um beispielsweise die ersten Millisekunden nach einem Ereignis präzise zu analysieren. Diese Anpassung kann auch nachträglich durch die von außen erreichbare Infrarotschnittstelle erfolgen. So lassen sich auch Veränderungen im Messverhalten kompensieren, die nach dem Vergießen des Sensorsystems auftreten können.

Induktive Näherungssensoren mit großem Schaltabstand

Die SICK Pro­dukt­fa­mi­lie IMX kom­plet­tiert das Port­fo­lio in­duk­ti­ver Sen­so­ren mit er­wei­ter­ten Schalt­ab­stän­den. Dank ih­ren gro­ßen Schalt­ab­stän­de von bis zu 50 mm sind die Sen­so­ren in der La­ge, Ob­jek­te aus grö­ße­ren Dis­tan­zen zu er­fas­sen als her­kömm­li­che in­duk­ti­ve Sen­so­ren. Dies mi­ni­miert das Ri­si­ko me­cha­ni­scher Be­schä­di­gun­gen durch be­weg­li­che Tei­le oder Ma­schi­nen­kom­po­nen­ten, da IMX-Sen­so­ren in si­che­rem Ab­stand zu po­ten­zi­el­len Ge­fah­ren in­stal­liert wer­den kön­nen. Die ho­hen Funk­ti­ons­re­ser­ven durch er­höh­te Schalt­ab­stän­de sor­gen für mehr De­tek­ti­ons­si­cher­heit bei Po­si­ti­ons­to­le­ran­zen von Ob­jek­ten. Da­durch ga­ran­tie­ren sie sta­bi­le Pro­zes­se, auch wenn Ob­jek­te zur Ver­mei­dung von Kol­li­sio­nen aus si­che­rer Ent­fer­nung oder bei va­ri­ie­ren­den Ab­stän­den er­kannt wer­den müs­sen. Zu­dem er­mög­li­chen IMX-Sen­so­ren den Ein­satz klei­ne­rer Bau­for­men, oh­ne Ein­schrän­kun­gen beim Schalt­ab­stand in Kauf neh­men zu müs­sen. Um ver­gleich­ba­re Schalt­ab­stän­de zu er­zie­len, kön­nen sie ge­gen­über Stan­dard­sen­so­ren ei­ne Bau­grö­ße klei­ner ge­wählt wer­den. In platz­kri­ti­schen An­wen­dun­gen spa­ren sie da­mit bei ge­ge­be­nen Ab­stän­den zu Ziel­ob­jek­ten wert­vol­len Mon­ta­ge­platz.

Un­kom­pli­zier­te und zu­ver­läs­si­ge In­stal­la­ti­on

Der IMX ist in ver­schie­de­nen Bau­grö­ßen M8 bis M30 so­wie in qua­si- und nicht-bün­di­ger Aus­füh­rung ver­füg­bar. Bei Be­darf kön­nen sie auch auf kun­den­in­di­vi­du­el­le Ein­bau­be­din­gun­gen, bei­spiels­wei­se auf voll-bün­di­gen Ein­bau, an­ge­fer­tigt wer­den, um die In­te­gra­ti­on in Pro­duk­ti­ons­an­la­gen und Ma­schi­nen wei­ter zu er­leich­tern. Ein be­son­de­res tech­ni­sches Merk­mal: IMX-Sen­so­ren be­ein­flus­sen sich ge­gen­sei­tig nicht, so­dass sie oh­ne Ein­schrän­kun­gen in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu­ein­an­der mon­tiert wer­den kön­nen. Dies er­leich­tert nicht nur die In­stal­la­ti­on meh­re­rer Sen­so­ren ne­ben­ein­an­der, son­dern er­öff­net auch neue Ein­satz­mög­lich­kei­ten. Die vi­su­el­le Ein­stell­hil­fe er­mög­licht ei­ne schnel­le und ein­fa­che Aus­rich­tung der Sen­so­ren auf das De­tek­ti­ons­ob­jekt, in­dem sie den kor­rek­ten Ein­bau di­rekt an­zeigt. Dies spart nicht nur wert­vol­le Zeit bei der In­be­trieb­nah­me, son­dern stellt auch die zu­ver­läs­si­ge Funk­ti­on des Sen­sors dau­er­haft si­cher.
 

Spot-Infrarot-Wärmebildkameras

FLIR hat zwei neue Spot-In­fra­rot-Wär­me­bild­ka­me­ras, die Mo­del­le FLIR TG268 und TG298.auf den Markt ge­bracht. Die­se Wär­me­bild­ka­me­ras eig­nen sich als leich­te, trag­ba­re und er­schwing­li­che Werk­zeu­ge für die Zu­stands­über­wa­chung in Elek­tro-, Ge­bäudein­stand­hal­tungs-, In­dus­trie-, Au­to­mo­bil- und HLK-An­wen­dun­gen – mit ei­ni­gen wich­ti­gen Ver­bes­se­run­gen im Ver­gleich zu den Vor­gän­ger­mo­del­len. Da­zu ge­hö­ren hö­he­re Tem­pe­ra­tur­be­rei­che, um noch mehr An­wen­dun­gen ab­zu­de­cken, ei­ne ver­bes­ser­te Wär­me­bild­auf­lö­sung und ein grö­ße­rer Da­ten­spei­cher. Au­ßer­dem führt FLIR ei­ne Con­di­ti­on-Mo­ni­to­ring-Funk­ti­on in der Ka­me­ra und die An­bin­dung an sei­ne ME­TER­LiNK-App für die Da­tei­über­tra­gung auf mo­bi­le Ge­rä­te ein. 

Mit der Spot-In­fra­rot-Wär­me­bild­ka­me­ra FLIR TG268 kön­nen An­wen­der über ei­nen grö­ße­ren Be­reich hin­aus hei­ße und kal­te Stel­len se­hen und be­wer­ten, die auf po­ten­zi­ell ge­fähr­li­che Pro­ble­me hin­wei­sen. Die Wär­me­bild­ka­me­ra eig­net sich per­fekt für die An­for­de­run­gen in Elek­tro-, Ge­bäudein­stand­hal­tungs-, Au­to­mo­bil- und HLK-An­wen­dun­gen. Sie ver­kürzt die Dia­gno­se­zeit durch ge­ziel­te Tem­pe­ra­tur­er­fas­sung (mit Bull­seye-La­ser­funk­ti­on) und ver­ein­facht gleich­zei­tig Re­pa­ra­tur- und War­tungs­be­rich­te.

Die FLIR TG268 ist mit ih­rem ro­bus­ten in­dus­tri­el­len De­sign für den Ein­satz in rau­en Um­ge­bun­gen kon­zi­piert und ver­fügt über Schutz­art IP54, ei­nen hel­len LED-Strah­ler, ei­ne Typ-K-Ther­mo­son­de und über­steht den Fall­test aus 2 Me­tern Hö­he pro­blem­los. Die kur­ze Hoch­lauf­zeit von ca. 6 Se­kun­den sorgt da­für, dass al­les schnell und prä­zi­se über­prüft wer­den kann, von elek­tri­schen Ver­bin­dun­gen bis hin zu me­cha­ni­schen De­fek­ten. Sie er­fasst prä­zi­se Tem­pe­ra­tu­ren in ei­nem Mess­be­reich von -25°C bis 400°C (752°F) und mes­sen mit ei­nem Mess­fleck­ver­hält­nis von 24:1 und ei­nem Bull­seye-La­ser­poin­ter. Durch die pa­ten­tier­ter Bild­ver­bes­se­rungs­funk­ti­on MSX (Mul­ti-Spec­tral Dy­na­mic Ima­ging) las­sen sich Pro­ble­me ein­fa­cher er­ken­nen. MSX in­te­griert De­tails aus dem sicht­ba­ren Licht­spek­trum in die Wär­me­bil­der und bie­tet An­wen­dern so mehr In­for­ma­tio­nen für die ge­naue Lo­ka­li­sie­rung po­ten­zi­el­ler Feh­ler und die Be­he­bung der Pro­ble­me. Durch die FLIR ME­TER­LiNK-App Nut­zung (mit Igni­te Sync), kön­nen Mes­sun­gen aus der Fer­ne über­wacht und In­spek­ti­ons­da­ten für Be­rich­te vor Ort do­ku­ment und ge­teilt wer­den. Die App bie­tet ei­ne Li­ve-An­sicht der Mess­da­ten von bis zu sie­ben ge­kop­pel­ten Ge­rä­ten.

Ka­me­ra für ho­he Tem­pe­ra­tu­ren

Die FLIR TG298 ist ei­ne in­dus­tri­el­le Ther­mo­gra­fie­ka­me­ra, die ge­naue Tem­pe­ra­tur­mes­sun­gen bis zu 1080°C (1976°F) mit ei­nem Mess­fleck­ver­hält­nis von 30:1 und ei­nem Bull­seye-La­ser­poin­ter bie­tet. Zu den An­wen­dungs­be­rei­chen ge­hö­ren die Tem­pe­ra­tur­mes­sung und Fern­über­wa­chung von Hoch­tem­pe­ra­tur­an­wen­dun­gen wie Glas­öfen, Brenn­öfen und Schmie­den so­wie von Pro­duk­ti­ons­an­wen­dun­gen. 

Das Hoch­tem­pe­ra­tur­mo­dell TG298 bie­tet die­sel­ben Vor­tei­le und Funk­tio­nen wie das Mo­dell TG268. Die Ka­me­ra er­mög­licht An­wen­dern ei­ne ein­fa­che Über­wa­chung so­wie ei­ne Pro­blem-Vor­her­sa­ge durch sei­ne ge­rä­te­in­ter­ne Ana­ly­se der Tem­pe­ra­tur­trends, Pro­to­kol­lie­rung und Alar­me (auch akus­tisch).
 

Inkrementaler Magnetring-Drehgeber

Mit der in­no­va­ti­ven Dreh­ge­ber-Tech­no­lo­gie LowHar­mo­nics er­öff­net Bau­mer neue Mög­lich­kei­ten in der An­triebs­tech­nik. Als ers­tes Pro­dukt mit die­ser re­vo­lu­tio­nä­ren Si­gnal­auf­be­rei­tung ist der kom­pak­te in­kre­men­ta­le Ma­gne­tring-Dreh­ge­ber EB260 ver­füg­bar. Der la­ger­lo­se En­coder kom­bi­niert die Prä­zi­si­on op­ti­scher Ab­tas­tun­gen mit der Ro­bust­heit und Wirt­schaft­lich­keit ma­gne­ti­scher Sys­te­me – bei gleich­zei­tig mi­ni­ma­lem Bau­raum. Die LowHar­mo­nics Si­gnal­auf­be­rei­tung mit Au­to­ka­li­brie­rung eli­mi­niert an­bau-, tem­pe­ra­tur-, al­te­rungs- und me­cha­nisch be­ding­te Si­gnal­feh­ler und sorgt so für höchs­te Prä­zi­si­on und Re­gel­gü­te. Der in­te­grier­te Air­gap-Mo­ni­tor er­fasst kon­ti­nu­ier­lich den Ab­stand zum Ma­gne­tro­tor. Kleins­te Ver­än­de­run­gen durch Be­schä­di­gun­gen der Ma­schi­nen­me­cha­nik wer­den über­wacht und dem über­ge­ord­ne­ten Sys­tem ge­mel­det. 

Fle­xi­bler Wel­l­en­durch­mes­ser

Der Ma­gnet-En­coder EB260 ist dank la­ger­lo­ser Bau­wei­se und her­me­tisch ge­kap­sel­ter Elek­tro­nik äu­ßerst ro­bust. Er ar­bei­tet ver­schleiss­frei, er­wärmt sich nicht selbst und ist im­mun ge­gen Wel­len­strö­me, star­ke Stö­ße so­wie Wel­len­be­we­gun­gen. Mit fle­xi­blen Wel­l­en­durch­mes­sern und le­dig­lich 11 mm Ein­bau­tie­fe er­laubt er ei­ne be­son­ders kom­pak­te In­te­gra­ti­on und er­mög­licht so in Kom­bi­na­ti­on mit sei­ner her­aus­ra­gen­den Mess­ge­nau­ig­keit in­no­va­ti­ve Ein­satz­mög­lich­kei­ten in der An­triebs­tech­nik.

Ein wei­te­rer Vor­teil des platz­spa­ren­den Per­for­mance-En­coders ist des­sen fle­xi­ble Kon­fi­gu­ra­ti­on. Hier­für sor­gen die in­tui­ti­ve Soft­ware Bau­mer Sen­sor Sui­te, ein pa­ra­me­trier­ba­rer Be­we­gungs­mo­ni­tor und Schalt­aus­gang, so­wie Recht­eck-, Si­nus/Co­si­nus- und IO-Link-Schnitt­stel­len.
 

DMS-Messverstärker mit integriertem Display

Der kompakte DMS-Messverstärker CFA225-P von GTM ist ein hochpräzises Instrument für mobile Kalibriervorgänge vor Ort oder auch für den Aufbau von Messketten mit GTM-Referenzaufnehmern. Sein leichtes Gewicht, die einfache Bedienung und das integrierte, beleuchtete Display mit Tastatur machen ihn zum perfekten Begleiter für mobile Einsätze. Mit einer Genauigkeitsklasse von 0,0025 % bzw. 25 ppm und einer maximalen Auflösung von ± 300.000 ist der CFA225-P der kleinste, genaueste und kostengünstigste Trägerfrequenz-Messverstärker für DMS-Aufnehmer von GTM. Nach heutigem Stand der Technik bietet die Trägerfrequenz 225 Hz die geringsten Messunsicherheiten in der Rückführung auf nationale Normale. Der Anschluss der Aufnehmer erfolgt in 6-Leiter-Technik.

Kundenwünsche integriert

Bei der Weiterentwicklung der Serie CFA225-P hat GTM zahlreiche Anregungen von Kunden berücksichtigt. Die wertvollen Rückmeldungen sind in das Design eingeflossen, wie z. B. eine USB-C-Schnittstelle für einfache Kommunikation und zur Stromversorgung (auch via Powerbank), das beleuchtete, gut ablesbare Display, ein breiter Messeingang mit DMS-Vollbrücke 180 Ω – 5 kΩ und die Brückenspeisespannung von 5 V. In der Summe zeigt sich der Präzisions-Messverstärker CFA225-P von GTM als idealer und „State-of-the-Art“ DMS-Messverstärker für alle einkanaligen Mess-, Prüf- und Kalibrieraufgaben, bei denen handelsübliche Aufnehmer für Kraft, Drehmoment, Druck oder Längenänderung mit DMS-Vollbrücken eingesetzt werden. Zielgruppe sind vor allem Kalibrier-Servicekräfte im Außeneinsatz, doch eignet sich der Messverstärker natürlich auch für den stationären Einsatz: Dank seiner kompakten Bauweise ist er einfach schnell zur Hand.

Hochwertiges Zubehör, DAkkS-Zertifikat optional

Zum Lieferumfang des Geräts gehören ein hochwertiger Transportkoffer inklusive Schutzhülle, USB-Netzteil, Wandhalter sowie ein Tischaufsteller. Optional und als Zubehör sind hochwertige Messleitungen erhältlich, auf Wunsch ist der neue mobile GTM-Messverstärker auch mit DAkkS-Zertifikat erhältlich. Eine Kalibrierung ist natürlich auch als Präzisions-Messkette (Verstärker + Aufnehmer) möglich.
 

JUMO I/O-Module: Maximale Effizienz

Der System- und Lösungsanbieter JUMO präsentiert 2 bedeutende Neuerungen in der neuesten Systemversion für die Steuerungsfamilie JUMO variTRON, die die Effizienz und Flexibilität in der industriellen Automatisierung erheblich steigern.

„Zum einen können sich die Kunden mit der Registrier-App für die Steuerungsfamilie JUMO variTRON auf ein wahres Alleinstellungsmerkmal freuen, da hier die Funktion eines Bildschirmschreibers in die SPS wandert. Zum anderen erwartet die Anwender mit dem neuen JUMO I/O-System für die SPS-Familie JUMO variTRON eine Modulfamilie, die ‚state of the art‘ ist“, erklärt Michael Wiener, Global Product Manager PLCs Strategic bei JUMO.

Die Registrier-App für den JUMO variTRON 500 touch bietet erstmalig direkt am Gerät eine innovative Schreiberfunktion. Diese Funktion ermöglicht eine effiziente Datenaufzeichnung und Prozessvisualisierung direkt vor Ort, ohne dass zusätzliche Hardware oder Software erforderlich sind.

End-to-End-Lösungen vom Sensor bis zur Cloud

M8-D-Steckverbinder mit Litzen

Binder erweitert sein Portfolio um M8‑D-kodierte Steckverbinder mit Litzen. Die neue Variante gibt Anwendenden die Möglichkeit, die Verdrahtung individuell an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen und noch bessere Übertragungsergebnisse (z.B. im Profinet-Standard) zu erzielen.

Die neuen M8‑D-kodierten Steckverbinder mit Litzen dienen der zuverlässigen Kommunikation zwischen Steuerungen, Sensoren und Aktoren in Fertigungs- und Prozessanlagen. Durch die unverdrillten Litzen erhalten Kunden die Möglichkeit der optimalen Anpassung an die Anwendung um noch bessere Übertragungsergebnisse zu erhalten. Anlass für die Entwicklung des neuen Angebots war die erhöhte Kundennachfrage für M8-D-kodierten Flanschteilen mit Litzen. 

Bessere Verbindungen

Die werksseitig unverdrillten Litzen können durch die Möglichkeit der individuellen Anpassung vielseitig eingesetzt werden. M8-D-kodierte Steckverbinder sind ideal für die industrielle Kommunikation geeignet und ermöglichen eine zuverlässige Signal- und Datenübertragung in Maschinen und Anlagen. In der Fabrikautomation spielen sie eine zentrale Rolle, wenn es um die Vernetzung von Geräten und die sichere Datenübertragung sowie -protokollierung geht. Auch in Transport- und Logistiksystemen kommen die Lösungen zum Einsatz – etwa zur Anbindung von Sensoren und Steuerungen in Förderanlagen oder zur Steuerung und Überwachung von Transportmitteln. Darüber hinaus finden sie Anwendung in der Energiebranche, beispielsweise in Windkraftanlagen, sowie in der Medizintechnik, wo sie Geräte und Sensoren in diagnostischen und therapeutischen Systemen verbinden.
 

Komponentenserie aus biobasierten Kunststoffen

SCHURTER erweitert das Portfolio an „Green Line“ Produkten. Damit sind bewährte Komponenten mit Gehäusen aus pflanzlichen Rohstoffen verfügbar, vollständig zertifiziert und 1:1 kompatibel, sodass keine Redesigns und Rezertifizierungen nötig werden. Neu verfügbar sind die Geräteeinbausteckdose 4797, die Geräteeinbaustecker 4798 und 6080 sowie die wiederanschließbare Gerätesteckdose 4782.

Biobasierte Kunststoffe

Die umweltfreundliche Alternative zu den heute üblichen Kunststoffen auf fossiler Basis sind Kunststoffe, die aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt werden. Pflanzliche Rohstoffe weisen über den gesamten Lebenszyklus einen CO₂-neutralen Fußabdruck auf, was zu einer erheblichen Reduzierung der CO₂-Emissionen insgesamt führt. Darüber hinaus weisen biobasierte Kunststoffe häufig eine geringere Dichte als fossile Kunststoffe auf, was zu einem geringeren Materialverbrauch führt. 

Neben der CO₂-Reduktion überzeugt der Biokunststoff auch hinsichtlich Sicherheit und Qualität. Er erfüllt sämtliche technischen wie optischen Anforderungen. Die Produkte aus Biokunststoff überzeugen mit der gleichen Performance und Lebensdauer wie jene aus fossilem, rohölbasiertem Kunststoff. Selbstredend mit sämtlichen internationalen Zulassungen.
 

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