IEN D-A-CH WebMag Juli 2025Ausgabe #184 - 07/07/2025

IEN D-A-CH, verbindet Industrie und Anwender seit mehr als 40 Jahren. Relevante Informationen für Entwickler, Konstrukteure und das technische Management in allen Bereichen der diskreten Fertigung im deutschsprachigen Raum.

#2  Inhaltsverzeichnis

#3  Neues aus der Industrie: MOTEK | Rohde & Schwarz/ZES Zimmer

#4  Neues aus der Industrie: Fraunhofer IAIS | Findling

#5  Neues aus der Industrie: Lapp | ZVEI

#6  Neues aus der Industrie: Delta Electronics | TDK, Arrow

#7  Verbindungstechnik und Kabel: Nachhaltige Effekte durch größere Leitungsquerschnitte

#8  Verbindungstechnik und Kabel: Transfer Multisort Elektronik | TKD Kabel

#9  Verbindungstechnik und Kabel: Schurter | Binder

#10  Motoren & Antriebstechnik: Autonome Feldroboter optimieren die Schädlingsbekämpfung mit elektrischen Linearaktuatoren

#11  Motoren & Antriebstechnik: NORD | Pilz

#12  Motoren & Antriebstechnik: Nexen | SICK

#13  Motoren & Antriebstechnik: Rollon | Dunkermotoren

#14  Industrie-Equipment: Leistungsstarke Drehdurchführungs-Lösungen für die Werkzeugmaschine

#15  Industrie-Equipment: Thyracont | Flir | Kipp

#16  Sensorik: Contrinex | Sensopart

#17  Sensorik: Turck | ABJ

#18  Elektrik & Elektronik: TDK Lambda | JUMO

#19  Elektrik & Elektronik: Friedrich Lütze | Traco Power

#20  Index

#21  Kontakte TIMGlobal

Motek will mit neuem Messetermin neu durchstarten

Ab 2026 wech­selt das Mes­se­dop­pel Mo­tek/Bond­ex­po, in­ter­na­tio­na­le Fach­mes­se für Pro­duk­ti­ons- und Mon­ta­ge­au­to­ma­ti­sie­rung zu­sam­men mit der in­ter­na­tio­na­len Fach­mes­se für Kleb­tech­no­lo­gie, in ei­nen Zwei­jah­res­tur­nus. Das nächs­te Mes­se­dop­pel fin­det vom 06. bis 08. Ok­to­ber 2026 in Stutt­gart statt. Künf­tig al­le zwei Jah­re in den ge­ra­den Jah­ren und mit ei­ner ge­straff­ten Mes­se­dau­er von drei Ta­gen bie­tet das kom­ple­men­tä­re Herbstevent al­len Teil­neh­mern ein deut­li­ches Plus an Ef­fi­zi­enz und Nut­zen. Mit dem The­men­port­fo­lio ent­lang der Pro­zess­ket­te er­hal­ten Fer­ti­gungs­un­ter­neh­men pra­xis­re­le­van­te Lö­sun­gen für ei­ne zu­kunfts­fä­hi­ge Au­to­ma­ti­sie­rung. 

„Die­se Ent­schei­dung ent­spricht dem Wunsch vie­ler Aus­stel­ler, die Mes­se im Zwei­jah­res­tur­nus zu ver­an­stal­ten. Der ge­plan­te Ter­min 2025 wird ins nächs­te Jahr ver­legt“, in­for­miert Rai­ner Ba­chert, Pro­jekt­lei­ter beim Mes­se­ver­an­stal­ter P. E. Schall. „Das be­währ­te Mes­se­dop­pel im neu­en Rhyth­mus und mit ei­ner Dau­er von drei Ta­gen von Diens­tag bis Don­ners­tag bie­tet der Fer­ti­gungs­in­dus­trie die ge­wohn­te wert­vol­le Busi­ness­platt­form bei zu­gleich mehr Ef­fi­zi­enz“, so Ba­chert wei­ter. Aus­stel­ler und Fach­be­su­cher pro­fi­tie­ren von der kla­ren und re­le­van­ten The­men­struk­tur ent­lang der Wert­schöp­fung der in­dus­tri­el­len Pro­duk­ti­on. Ein um­fas­sen­des Rah­men­pro­gramm er­gänzt den Mes­se­be­such in­halt­lich.

En­ge­re Ko­ope­ra­ti­on mit VI­SI­ON

Die Mo­tek/Bond­ex­po ko­ope­riert 2026 erst­mals eng mit der VI­SI­ON, in­ter­na­tio­na­le Fach­mes­se für Bild­ver­ar­bei­tung. Bei­de Ver­an­stal­tun­gen fin­den zeit­gleich am sel­ben Ort statt und öff­nen sich mit ei­nem ge­mein­sa­men Ti­cket für al­le Be­su­cher. „Aus­stel­ler und Fach­be­su­cher pro­fi­tie­ren glei­cher­ma­ßen da­von, dass die Mo­tek/Bond­ex­po zu­sam­men mit der VI­SI­ON am sel­ben Ort zur glei­chen Zeit statt­fin­det“, be­tont Rai­ner Ba­chert. „Aus der op­ti­mier­ten Res­sour­cen­nut­zung und der ge­bün­del­ten Kom­mu­ni­ka­ti­on re­sul­tiert mehr Wir­kung bei der Ziel­grup­pen­an­spra­che und Be­su­cher­reich­wei­te. Dank der ho­hen Re­le­vanz der The­men bei­der Leit­mes­sen für den in­dus­tri­el­len All­tag wer­den bei­de Ver­an­stal­tun­gen ein­an­der durch den pra­xis­na­hen Nut­zen her­vor­ra­gend er­gän­zen.“

„Wir schaf­fen für 2026 neue, fle­xi­ble­re Teil­nah­me­mög­lich­kei­ten mit in­di­vi­du­el­len Stand­flä­chen oder Kom­bi-Aus­stel­lungs­pa­ke­ten“, in­for­miert der Pro­jekt­lei­ter wei­ter. Die be­währ­te Start-Up-Area wird eben­so wie­der vor­be­rei­tet wie ein the­men­fo­kus­sier­tes und klar für die Ziel­grup­pe auf­be­rei­te­tes Rah­men­pro­gramm, das den er­folg­rei­chen Mes­se­be­such er­gänzt, das Net­wor­king un­ter­stützt und neue Ge­schäfts­kon­tak­te ge­ne­riert. Da­zu zählt bei­spiels­wei­se ein Vor­trags­fo­rum, ein Fach­kon­gress und wei­te­re For­ma­te, die den Wis­sens­trans­fer in die in­dus­tri­el­le Pra­xis un­ter­stüt­zen.
 

Rohde & Schwarz übernimmt die ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH

Zum 1. Ju­li 2025 hat der Tech­no­lo­gie­kon­zern Roh­de & Schwarz die ZES ZIM­MER Elec­tro­nic Sys­tems GmbH über­nom­men. Das im hes­si­schen Ober­ur­sel an­säs­si­ge Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men kon­zi­piert, ent­wi­ckelt und fer­tigt seit vier Jahr­zehn­ten hoch­prä­zi­se Leis­tungs­mess­tech­nik. Mit dem Zu­kauf er­gänzt Roh­de & Schwarz sein ei­ge­nes Pro­dukt­port­fo­lio im Be­reich Test & Mea­su­re­ment als Teil der lang­fris­tig an­ge­leg­te Wachs­tums­stra­te­gie des Kon­zerns.

An­ge­sichts der ra­sant vor­an­schrei­ten­den Elek­tri­fi­zie­rung, die die Sek­to­ren En­er­gie und Mo­bi­li­tät re­vo­lu­tio­niert und ent­schei­den­de Im­pul­se für In­dus­trie und Ge­sell­schaft lie­fert, ist die Leis­tungs­elek­tro­nik zum un­ver­zicht­ba­ren Mo­tor die­ser Trans­for­ma­ti­on ge­wor­den. Mit der Ak­qui­se der ZES ZIM­MER Elec­tro­nic Sys­tems GmbH er­gänzt Roh­de & Schwarz sein breit auf­ge­stell­tes Port­fo­lio im Be­reich der Mess­tech­nik.

Im sich stän­dig ver­än­dern­den Markt­um­feld der ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­te hat ZES ZIM­MER durch in­no­va­ti­ve Lö­sun­gen und Pro­duk­te kon­ti­nu­ier­li­ches Wachs­tum er­zie­len kön­nen. Das Port­fo­lio von ZES ZIM­MER wird da­zu bei­tra­gen, die Markt­po­si­ti­on von Roh­de & Schwarz im Be­reich Leis­tungs­elek­tro­nik aus­zu­bau­en. Das hes­si­sche Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men mit sei­nen rund 60 Mit­ar­bei­ten­den wird voll­stän­dig in die Roh­de & Schwarz Fir­men­grup­pe in­te­griert. Der Stand­ort bleibt er­hal­ten. Er wird auch künf­tig als Sitz für die Leis­tungs­mess­tech­nik fun­gie­ren.

Für Chris­ti­na Geß­ner, Exe­cu­ti­ve Vice Pre­si­dent der Di­vi­si­on Test & Mea­su­re­ment, ist die Ak­qui­se ein wich­ti­ger nächs­ter Schritt, der auf die nach­hal­tig an­ge­leg­te Wachs­tums­stra­te­gie des glo­ba­len Tech­no­lo­gie­kon­zerns ein­zahlt: „So­wohl Roh­de & Schwarz als auch ZES ZIM­MER sind tra­di­ti­ons­rei­che Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men. Lei­den­schaft für Tech­no­lo­gie und In­no­va­ti­on sind seit je­her Teil un­se­rer bei­der DNA. Durch die Ak­qui­si­ti­on wer­den wir un­se­re Po­si­ti­on als re­le­van­ter und ver­läss­li­cher Tech­no­lo­gie­part­ner un­se­rer Kun­den im Be­reich der Leis­tungs­mess­tech­nik wei­ter stär­ken, Syn­er­gi­en er­zeu­gen und wei­te­res Wachs­tum ge­ne­rie­ren.“

ZES ZIM­MER ist seit 40 Jah­ren im Markt für Leis­tungs­mess­tech­nik ei­ne fes­te Grö­ße. Das Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men be­sitzt nicht nur ei­ne brei­te Kun­den­ba­sis, son­dern ver­fügt au­ßer­dem über ein eta­blier­tes Ver­triebs­netz. Sein au­ßer­ge­wöhn­lich leis­tungs­star­kes Pro­dukt­port­fo­lio un­ter­stützt ei­ne Viel­zahl von An­wen­dun­gen und Ap­pli­ka­tio­nen, die ins­be­son­de­re in den Sek­to­ren E-Mo­bi­li­tät, In­dus­trie­elek­tro­nik und Er­neu­er­ba­re En­er­gi­en bran­chen­füh­rend sind. Die künf­ti­ge Zu­sam­men­füh­rung und Bün­de­lung des Know-hows und ent­spre­chen­der Port­fo­li­os stel­len für Roh­de & Schwarz ei­ne si­gni­fi­kan­te Er­wei­te­rung des be­ste­hen­den An­ge­bots im Be­reich Leis­tungs­elek­tro­nik dar.

Dr. Con­rad Zim­mer, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der ZES ZIM­MER Elec­tro­nic Sys­tems GmbH, er­klärt: „Die De­kar­bo­ni­sie­rung und Elek­tri­fi­zie­rung ver­schie­de­ner Wirt­schafts­be­rei­che wird in den nächs­ten Jahr­zehn­ten die Nach­fra­ge nach Leis­tungs­elek­tro­nik und Leis­tungs­mess­tech­nik maß­geb­lich be­ein­flus­sen. Die­se Wachs­tums­mög­lich­kei­ten wird ZES ZIM­MER durch ei­nen Zu­sam­men­schluss mit Roh­de & Schwarz op­ti­mal nut­zen kön­nen. Ge­org Zim­mer grün­de­te das Un­ter­neh­men im Jahr 1980 und in den letz­ten vier Jahr­zehn­ten ha­ben die Mit­ar­bei­ten­den mit Tech­nik­be­geis­te­rung und In­ge­nieurs­kunst ein Un­ter­neh­men auf­ge­baut, des­sen Pro­duk­te welt­weit be­kannt und ge­schätzt sind. Ich dan­ke un­se­ren Kun­den für ihr Ver­trau­en in das Un­ter­neh­men und sei­ne Pro­duk­te so­wie all un­se­ren Mit­ar­bei­ten­den für ihr En­ga­ge­ment und ih­re Treue. Ich bin über­zeugt, dass Roh­de & Schwarz als lang­fris­tig pla­nen­des Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men die Er­folgs­ge­schich­te von ZES ZIM­MER er­folg­reich fort­schrei­ben wird.“
 

Sprachbedienung statt Programmierung: Autonome KI-Agenten und Generative KI für die Industrie

Wie las­sen sich Ro­bo­ter künf­tig in­tui­tiv über Spra­che oder Text be­die­nen – ganz oh­ne kom­ple­xe Pro­gram­mie­rung? Ge­ne­ra­ti­ve Künst­li­che In­tel­li­genz (Ge­nAI) in Kom­bi­na­ti­on mit KI-Agen­ten ma­chen es mög­lich. Auf der au­to­ma­ti­ca 2025 am Ge­mein­schafts­stand der Fraun­ho­fer-Ge­sell­schaft zeigte das Fraun­ho­fer-In­sti­tut für In­tel­li­gen­te Ana­ly­se- und In­for­ma­ti­ons­sys­te­me IAIS neu­es­te Ent­wick­lun­gen für die in­dus­tri­el­le Fer­ti­gung: „Ro­botLLM“ ist ein KI-Agen­ten­sys­tem für die ad­ap­ti­ve Ro­bo­tik- und An­la­gen­steue­rung, „Ge­nAI Gate­way“ ei­ne Platt­form für den lo­ka­len und da­mit si­che­ren und ver­trau­ens­würdi­gen Be­trieb von Ge­ne­ra­ti­ver KI.

Künst­li­che In­tel­li­genz ver­spricht Ef­fi­zi­enz, Qua­li­täts­stei­ge­rung und ge­rin­ge­ren Res­sour­cen­ein­satz – doch laut ei­ner Er­he­bung des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes bleibt der flä­chen­de­cken­de Ein­satz in der In­dus­trie bis­lang hin­ter den Er­war­tun­gen zu­rück. Vie­le Un­ter­neh­men zö­gern, bei­spiels­wei­se we­gen feh­len­der Lö­sun­gen für die si­che­re, lo­ka­le Da­ten­ver­ar­bei­tung und man­geln­der Er­fah­rung.

Das Fraun­ho­fer IAIS be­geg­net die­ser Her­aus­for­de­rung mit ei­ner neu­en Ge­ne­ra­ti­on KI-ba­sier­ter As­sis­tenz­sys­te­me: Soft­ware­ba­sier­te KI-Agen­ten tref­fen Ent­schei­dun­gen, über­wa­chen Pro­zes­se und kön­nen Hand­lun­gen selbst­stän­dig aus­führen. Die­se Agen­ten ver­bin­den Ge­ne­ra­ti­ve KI mit re­gel­ba­sier­ter Lo­gik und dem so­ge­nann­ten „Tool Usa­ge“. So wer­den Echt­zeit­da­ten aus der Sen­so­rik mit bei­spiels­wei­se gro­ßen KI-Sprach­mo­del­len und den ver­fügba­ren Werk­zeu­gen sinn­voll kom­bi­niert. Da­mit bil­den die Agen­ten ei­ne ko­gni­ti­ve Schnitt­stel­le zwi­schen Mensch, Ma­schi­ne und Soft­ware und er­öff­nen neue Mög­lich­kei­ten für Au­to­ma­ti­sie­rung, Sprach­steue­rung oder Pro­zess­dia­gno­se.

Auf der Mes­se kon­nten Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher die­ses Zu­sam­men­spiel am Bei­spiel ei­nes in­dus­tri­el­len Ro­bo­ter­arms er­le­ben und selbst aus­pro­bie­ren: Der „Ro­botLLM“ in­ter­pre­tiert na­türlich­sprach­li­che An­wei­sun­gen und setzt sie um – et­wa in­dem er Ge­gen­stän­de sta­pelt oder sor­tiert. Die hier zu­grun­de­lie­gen­de Ar­chi­tek­tur be­steht aus meh­re­ren KI-Kom­po­nen­ten: Ver­schie­de­ne Ein­ga­be- und Feed­back­sys­te­me, ein gro­ßes KI-Sprach­mo­dell (Lar­ge Lan­gua­ge Mo­del LLM), ein Bild-Sprach-Mo­dell (Vi­si­on Lan­gua­ge Mo­del VLM), ein lern­fä­hi­ger Steue­rungs­kern so­wie ei­ne An­bin­dung an Mo­to­rik und Sen­so­rik des Ro­bo­ters ar­bei­ten hier ef­fi­zi­ent zu­sam­men.

Dem Wälzlager zuhören

„Mit un­se­rer neu­en Mess­an­la­ge er­fas­sen wir selbst kleins­te Ab­wei­chun­gen in der Lauf­qua­li­tät und prü­fen die La­ger nach De­zi­bel in Z1 bis Z4 oder Schwing­be­schleu­ni­gung von V1 bis V4.“, sagt Klaus Find­ling, Ge­schäfts­füh­rer bei Find­ling Wälz­la­ger. „Ge­ra­de in sen­si­blen An­wen­dun­gen, bei­spiels­wei­se in der Me­di­zin­tech­nik, kommt es auf höchs­te Prä­zi­si­on an – un­ser neu­er Ge­räusch­prüf­stand macht die­se mess­bar.“

Z-Wert und V-Wert: Zwei Me­tho­den für ein um­fas­sen­des Prüf­bild

Die neue An­la­ge er­fasst zwei ent­schei­den­de Wer­te:

  • Der Z-Wert quan­ti­fi­ziert den Luft­schall, der bei der Ro­ta­ti­on ei­nes Wälz­la­gers ent­steht. Der Wert er­laubt ei­ne all­ge­mei­ne Aus­sa­ge über die Lauf­qua­li­tät des La­gers und wird ge­mäß der Norm GB/T 32333-2015 in dB ge­mes­sen.
  • Der V-Wert gibt Aus­kunft über den Kör­per­schall, der bei der Ro­ta­ti­on des La­gers ent­steht. Die Mess­me­tho­de er­fasst die Schwin­gun­gen im Ma­te­ri­al des Wälz­la­gers. Ge­mes­sen wird ge­mäß GB/T 32325-2015 in μm/s. Die Mes­sung lie­fert ei­ne de­tail­lier­te Ana­ly­se des Lauf­ver­hal­tens über drei Fre­quenz­be­rei­che.
     

Bei­de Mes­sun­gen er­mög­li­chen es den Ex­per­ten bei Find­ling, ge­zielt Rück­schlüs­se auf den Schwin­gungs­ver­ur­sa­cher – In­nen­ring, Au­ßen­ring, Kä­fig, Wälz­kör­per oder Kä­fig – zu zie­hen. Da­mit las­sen sich früh­zei­tig Feh­ler­quel­len iden­ti­fi­zie­ren – be­vor sie zum Pro­blem wer­den.

Fle­xi­bel für ver­schie­de­ne La­ger­grö­ßen

Auf dem Ge­räusch­prüf­stand kön­nen Wälz­la­ger mit Innen­durch­mes­sern von 8 mm bis 60 mm ge­prüft wer­den. Ein mo­du­la­rer Auf­bau mit ver­schie­de­nen Wel­len­zap­fen er­mög­licht ei­ne schnel­le An­pas­sung an un­ter­schied­li­che La­ger­grö­ßen.

Der Prüf­ab­lauf folgt ei­ner prä­zi­sen Me­tho­dik: Zu­nächst wird das La­ger auf den pas­sen­den, mit vor­ge­ge­be­ner kon­stan­ter Dreh­zahl ro­tie­ren­den Wel­len­zap­fen ge­steckt und der Au­ßen­ring mit ei­ner de­fi­nier­ten axia­len Prüf­kraft fi­xiert, Die Mes­sung er­folgt ent­we­der mit­tels ei­nes Luft­schall­sen­sors (Z-Wert) oder ei­nes Kör­per­schall­sen­sors (V-Wert). Nach der ers­ten Mes­sung wird das La­ger um 180° ge­dreht und er­neut ge­prüft. Die­ser Ab­lauf ge­währ­leis­tet, dass durch die rein axia­le Be­las­tung bei­de Lauf­bah­nen­schul­tern er­fasst wer­den, was wie­der­um ei­ne lü­cken­lo­se Qua­li­täts­kon­trol­le er­mög­licht.

Schä­den früh­zei­tig er­ken­nen

Die Ge­räusch­prü­fung wird üb­li­cher­wei­se zur Qua­li­täts­prü­fung und Wa­ren­ein­gangs­kon­trol­le ein­ge­setzt. Find­ling setzt das Mess­ver­fah­ren dar­über hin­aus für die Scha­dens­ana­ly­sen ein. Ty­pi­sche Scha­dens­bil­der, die durch die Mes­sung iden­ti­fi­ziert wer­den kön­nen, sind un­ter an­de­rem Ku­gel­schä­den durch Ma­te­ri­al­er­mü­dung, Lauf­bahn­schä­den an In­nen- oder Au­ßen­ring durch un­gleich­mä­ßi­ge Be­las­tun­gen so­wie Kä­fig­de­fek­te, die die La­ger­sta­bi­li­tät und Le­bens­dau­er be­ein­flus­sen.

Mit der neu­en Prüf­ka­pa­zi­tät un­ter­streicht Find­ling sei­ne En­gi­nee­ring-Kom­pe­tenz und sei­nen ho­hen Qua­li­täts­an­spruch. Kun­den pro­fi­tie­ren von noch prä­zi­se­ren Ana­ly­sen, bes­se­ren Pro­duk­ten und ei­ner früh­zei­ti­gen Feh­ler­er­ken­nung – für lang­le­bi­ge und ge­räusch­op­ti­mier­te Wälz­la­ger­lö­sun­gen.
 

LAPP kauft Spezialisten für Industriesteckverbinder in China

LAPP, globaler Anbieter im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie, baut seine Fertigungskapazitäten und Marktpräsenz im Bereich der industriellen Steckverbinder weiter aus. Die 2015 gegründete Cableforce Electronics Co., Limited ist auf den Bereich Rundsteckverbinder spezialisiert und seit der Gründung ein Partner von LAPP. Nun ist das Unternehmen mit Sitz in Dongguan-City in der Nähe von Shenzhen eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der LAPP Gruppe.

Einbindung in das globale Netzwerk

Matthias Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Grupperläutert: „In den letzten zehn Jahren hat Cableforce eine beeindruckende Marktposition, ein umfangreiches Portfolio und hohe Engineering-Kompetenz im Bereich Rundsteckverbinder aufgebaut. Diese einzigartigen Qualitäten ergänzen unser Angebot an Industriesteckverbindern hervorragend – zum Vorteil unserer Kunden weltweit. Durch diesen Zusammenschluss werden wir Cableforce global einbinden, indem wir das Unternehmen in das Netzwerk von LAPP und unser Team von mehr als 5.700 engagierten Mitarbeitenden integrieren."

Das deutsche Familienunternehmen ist seit mehr als zwei Jahrzehnten in China aktiv: Seit 2003 mit der LAPP China-Zentrale in Shanghai sowie zwei Produktionsstätten, die 2012 und 2023 eröffnet wurden „China ist einer unserer wichtigsten Wachstumsmärkte, und wir sind entschlossen, unsere Präsenz weiter auszubauen: Im Rahmen unserer Local-for-Local-Strategie investieren wir kontinuierlich in unsere Forschungs- und Entwicklungskompetenzen, unsere Fertigungskapazitäten sowie unser technisches Vertriebsnetz in China und im asiatisch-pazifischen Raum“, ergänzt Matthias Lapp.

Cableforce beschäftigt derzeit über 100 Mitarbeitende. Beide Unternehmen haben vereinbart, keine finanziellen Details der Transaktion bekannt zu geben.
 

Daniel Hager als ZVEI-Präsident elect nominiert

Der ZVEI-Vor­stand hat Da­ni­el Ha­ger (53), Vor­sit­zen­der des Auf­sichts­rats der Ha­ger Group, heu­te für die Po­si­ti­on des zu­künf­ti­gen ZVEI-Prä­si­den­ten vor­ge­schla­gen. Da­ni­el Ha­ger en­ga­giert sich seit mehr als 15 Jah­ren im Ver­band der Elek­tro- und Di­gi­tal­in­dus­trie, ak­tu­ell im En­ge­ren Vor­stand und als Vor­sit­zen­der der Platt­form Ge­bäu­de. Zu­vor war er Vor­sit­zen­der des Fach­ver­bands Elek­tro­in­stal­la­ti­ons­sys­te­me, dem er wei­ter an­ge­hört. Als vor­ran­gi­ge Auf­ga­ben sieht Da­ni­el Ha­ger die wei­te­re Elek­tri­fi­zie­rung und Di­gi­ta­li­sie­rung Deutsch­lands, das Ge­lin­gen der En­er­gie­wen­de so­wie die stär­ke­re Ver­net­zung und Zu­sam­men­ar­beit des Ver­bands auf eu­ro­päi­scher Ebe­ne.

Die Ha­ger Group ist ein füh­ren­der An­bie­ter von Lö­sun­gen und Dienst­leis­tun­gen für elek­tro­tech­ni­sche In­stal­la­tio­nen in Wohn-, In­dus­trie- und Ge­wer­be­im­mo­bi­li­en. Zum Kern­ge­schäft der Grup­pe zählt das The­ma En­er­gie­ver­tei­lung und Lei­tungs­füh­rung so­wie in­tel­li­gen­te Ge­bäu­de­steue­rung und Si­cher­heits­tech­nik.
 

Delta Electronics baut neuen EMEA-Hauptsitz

Das neue, rund 9.300 Qua­drat­me­ter gro­ße Ge­bäu­de liegt im nach­hal­tig­keits­ori­en­tier­ten Busi­ness-Cam­pus Park 20|20. Del­ta plant, dort über 350 Mit­ar­bei­ten­de aus For­schung & Ent­wick­lung, Busi­ness De­ve­lop­ment, Ma­nage­ment und wei­te­ren Be­rei­chen un­ter­zu­brin­gen. Das en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Ge­bäu­de strebt die Zer­ti­fi­zie­rung BREE­AM „Out­stan­ding“ an und soll dank smar­ter Ge­bäu­de­tech­nik Net­to-Null-En­er­gie er­rei­chen.

Ma­ri­an­ne Schu­urmans, Bür­ger­meis­te­rin von Haar­lem­mer­meer, be­grüßt die In­ves­ti­ti­on: „Wir freu­en uns sehr, Del­ta Elec­tro­nics, ei­nen glo­ba­len Vor­rei­ter im Be­reich nach­hal­ti­ger Tech­no­lo­gi­en, in Haar­lem­mer­meer will­kom­men zu hei­ßen. Mit un­se­rer ex­zel­len­ten in­ter­na­tio­na­len An­bin­dung und ei­ner dy­na­mi­schen Wirt­schaft ist die­se Re­gi­on der idea­le Stand­ort für zu­kunfts­ori­en­tier­te Un­ter­neh­men. Del­tas En­ga­ge­ment für En­er­gie­ef­fi­zi­enz und in­tel­li­gen­te In­fra­struk­tur stärkt nicht nur un­se­re lo­ka­le Wirt­schaft, son­dern passt auch her­vor­ra­gend zu un­se­rer Vi­si­on ei­ner nach­hal­ti­gen Zu­kunft. Herz­li­chen Glück­wunsch zum Bau Ih­res neu­en EMEA-Haupt­sit­zes in Hoofddorp. Wir wün­schen Del­ta Elec­tro­nics viel Er­folg auf ih­rem wei­te­ren Weg.“

Hil­de van der Meer, Kom­mis­sa­rin der Nether­lands For­eign In­vest­ment Agen­cy (NFIA), er­klär­te: „Wir be­grü­ßen die Ex­pan­si­on der Ak­ti­vi­tä­ten von Del­ta Elec­tro­nics in den Nie­der­lan­den sehr. Zu­dem sind wir dank­bar für die lang­jäh­ri­ge und star­ke Be­zie­hung, die wir als NFIA mit dem Un­ter­neh­men pfle­gen. Del­tas in­no­va­ti­ve Tech­no­lo­gi­en sind ei­ne wert­vol­le Er­gän­zung der Ent­wick­lun­gen in den Nie­der­lan­den. Wir freu­en uns dar­auf, das Un­ter­neh­men wei­ter­hin mit Schlüs­sel­ak­teu­ren in un­se­ren In­no­va­ti­ons­öko­sys­te­men zu ver­net­zen. So kann Del­ta ei­nen be­deu­ten­den Bei­trag zur For­schung & Ent­wick­lung in un­se­rem Land leis­ten.“

Stra­te­gi­scher Stand­ort für nach­hal­ti­ges Wachs­tum

Da­lip Shar­ma, Prä­si­dent und Ge­ne­ral Ma­na­ger von Del­ta Elec­tro­nics EMEA, be­tont die stra­te­gi­sche Be­deu­tung: „Das neue Ge­bäu­de un­se­res re­gio­na­len Haupt­sit­zes ist Aus­druck un­se­res star­ken En­ga­ge­ments für die EMEA-Re­gi­on und für Hoofddorp. Der Stand­ort ist stra­te­gisch ide­al ge­le­gen – in un­mit­tel­ba­rer Nä­he zu wich­ti­gen Kun­den, Part­nern und dem Flug­ha­fen Ams­ter­dam Schip­hol, dem un­ver­gleich­li­chen Tor zum eu­ro­päi­schen Markt. Zu­dem passt die Wahl des Parks 20|20 per­fekt zu den ESG-Wer­ten von Del­ta. Die Re­gi­on Haar­lem­mer­meer bie­tet Zu­gang zu ei­nem hoch­qua­li­fi­zier­ten, mehr­spra­chi­gen Ta­lent­pool. Dar­über hin­aus pro­fi­tie­ren wir von ei­nem dy­na­mi­schen in­ter­na­tio­na­len Ge­schäfts­um­feld. Dies sind al­les ent­schei­den­de Fak­to­ren für Del­tas lang­fris­ti­ges Wachs­tum und viel­fäl­ti­ge Ge­schäfts­ak­ti­vi­tä­ten.“

Das neue Bü­ro­ge­bäu­de wird auf fünf Eta­gen rund 350 mo­der­ne Ar­beits­plät­ze bie­ten. Ein zen­tra­les Atri­um wird das Ta­ges­licht tief ins In­ne­re des Ge­bäu­des lei­ten. Ge­plant sind mo­der­ne La­bor­flä­chen, fort­schritt­li­che Kon­fe­renz­räu­me, ein Show­room zur Prä­sen­ta­ti­on neu­es­ter Del­ta-Tech­no­lo­gi­en so­wie Zo­nen für krea­ti­ve Ar­beit und Ent­span­nung. Ein Kli­ma­de­cken­sys­tem sorgt für zug­freie Strah­lungs­hei­zung und -küh­lung. Das Ge­bäu­de wird au­ßer­dem 126 Tief­ga­ra­gen­stell­plät­ze und La­de­säu­len für Elek­tro­fahr­zeu­ge von Del­ta bie­ten – zur Un­ter­stüt­zung ei­ner CO₂-ar­men Mo­bi­li­tät der Mit­ar­bei­ten­den.

Das Green Buil­ding soll neue Maß­stä­be in Sa­chen En­er­gie­ef­fi­zi­enz set­zen. Auf dem Dach wer­den rund 715 So­lar­pa­nee­le in­stal­liert, die jähr­lich über 335.500 kWh Strom er­zeu­gen sol­len – ge­nug für den ge­sam­ten En­er­gie­be­darf. Del­ta ver­folgt klar das Ziel ei­nes Net­to-Null-En­er­gie­ver­brauchs. Er­gänzt wird das Kon­zept durch en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Ar­chi­tek­tur, den An­schluss an das zen­tra­le geo­ther­mi­sche Wär­me­pum­pen­sys­tem des Parks 20|20 so­wie ein se­pa­ra­tes En­er­gie­spei­cher­sys­tem (ESS) von Del­ta.

Mit dem neu­en re­gio­na­len Haupt­sitz be­kräf­tigt Del­ta sein lang­fris­ti­ges En­ga­ge­ment für die Re­gi­on. Das Ge­bäu­de wird als In­no­va­ti­ons­zen­trum fun­gie­ren und die Ar­beit mit Kun­den, Part­nern und For­schungs­ein­rich­tun­gen stär­ken. So si­chert Del­ta sei­ne füh­ren­de Rol­le im Be­reich en­er­gie­ef­fi­zi­en­ter Lö­sun­gen und trägt ak­tiv zur nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung in EMEA bei.
 

TDK und Arrow Electronics schließen europaweites Distributionsabkommen für TDK-Lambda-Produkte

Die stra­te­gi­sche Zu­sam­men­ar­beit zielt dar­auf ab, das Ser­vice­an­ge­bot zu er­wei­tern und die Kun­den­zu­frie­den­heit für TDK-Lamb­da-Pro­duk­te in der ge­sam­ten EMEA-Re­gi­on zu ver­bes­sern.

Die neue Al­li­anz mit Ar­row Elec­tro­nics er­gänzt die be­ste­hen­den Ver­triebs­ver­ein­ba­run­gen von TDK-Lamb­da in der EMEA-Re­gi­on und er­mög­licht durch die dop­pel­te Kom­pe­tenz von Ar­row Elec­tro­nics in den Be­rei­chen Lo­gis­tik und De­sign-In ei­nen in­te­grier­ten und naht­lo­sen Ser­vice für ei­nen grö­ße­ren Kun­den­kreis. Die Zu­sam­men­ar­beit soll neue Ge­schäfts­mög­lich­kei­ten er­öff­nen, In­no­va­tio­nen för­dern und das Wachs­tum vor­an­trei­ben, in­dem bis­her un­er­schlos­se­ne Märk­te er­schlos­sen wer­den.

Ar­row Elec­tro­nics wird über sei­ne So­lu­ti­on Field Ap­p­li­ca­ti­on En­gi­neer (FAE)-Teams in der ge­sam­ten EMEA-Re­gi­on um­fas­sen­de De­sign-In-Un­ter­stüt­zung bie­ten und mit sei­nem Power Mar­ket De­ve­lop­ment En­gi­neer (MDE)-Team spe­zi­el­le Fra­gen zum The­ma Strom­ver­sor­gung be­ant­wor­ten. Die Ver­ein­ba­rung ist so kon­zi­piert, dass sie ein brei­tes An­wen­dungs­spek­trum ab­deckt und nicht auf ei­nen be­stimm­ten Be­reich aus­ge­rich­tet ist. Da­durch kann TDK-Lamb­da sein viel­fäl­ti­ges Pro­dukt­an­ge­bot in ver­schie­de­nen Bran­chen, dar­un­ter Me­di­zin, In­dus­trie, Au­to­mo­bil, neue En­er­gi­en und mehr, nut­zen, um Markt­chan­cen zu ma­xi­mie­ren und ei­ne Viel­zahl von Kun­den­an­for­de­run­gen zu er­fül­len. 

„Wir freu­en uns sehr, mit Ar­row Elec­tro­nics als un­se­rem ers­ten pan­eu­ro­päi­schen Dis­tri­bu­tor zu­sam­men­zu­ar­bei­ten“, sagt Flo­ri­an Seif­riz, Dis­tri­bu­ti­on Di­rec­tor EMEA, TDK-Lamb­da Eu­ro­pe. „Die­se Ver­ein­ba­rung eb­net den Weg für ei­ne be­deu­ten­de Markt­durch­drin­gung und ei­ne ver­stärk­te Kun­den­bin­dung in der ge­sam­ten Re­gi­on und stellt si­cher, dass un­se­re viel­fäl­ti­gen Lö­sun­gen leicht zu­gäng­lich sind und von Ex­per­ten un­ter­stützt wer­den.“

„Wir freu­en uns auf die en­ge Zu­sam­men­ar­beit mit den Tech­nik- und FAE-Teams von TDK-Lamb­da, um um­fas­sen­de Lö­sun­gen an­zu­bie­ten und un­se­re ge­mein­sa­men Wachs­tums­zie­le auf dem EMEA-Markt zu er­rei­chen“, er­gänzt Jörg Strug­hold, Pre­si­dent Glo­bal Com­ponents EMEA, Ar­row Elec­tro­nics.
 

Nachhaltige Effekte durch größere Leitungsquerschnitte

Wäh­rend sei­ner Aus­bil­dung zum Me­cha­tro­ni­ker hör­te Ma­xi­mi­li­an Chris­ti­ans ei­nen Satz im­mer wie­der: „Wenn Du den Mo­tor an­schließt, nimm ein­fach die dünns­te Lei­tung – das ist bil­li­ger und reicht aus.“ Doch be­reits da­mals stell­te er sich die Fra­ge: Ist we­ni­ger wirk­lich im­mer bes­ser? Zwar er­schei­nen dün­ne­re Lei­tun­gen auf­grund ih­res ge­rin­ge­ren Ma­te­ri­al­ver­brauchs zu­nächst vor­teil­haft, doch sie ver­ur­sa­chen auch hö­he­re Leis­tungs­ver­lus­te – mit spür­ba­ren Aus­wir­kun­gen auf die Be­triebs­kos­ten. Nach sei­nem Ma­schi­nen­bau­stu­di­um nahm Chris­ti­ans die­ses The­ma er­neut un­ter die Lu­pe. Heu­te forscht er als Re­se­arch En­gi­neer Ad­van­ced Tech­no­lo­gy bei LAPP, ei­nem der Welt­markt­füh­rer für in­te­grier­te Lö­sun­gen und Mar­ken­pro­duk­te im Be­reich der Ka­bel- und Ver­bin­dungs­tech­no­lo­gie.

Heu­te weiß er: Die gän­gi­ge Faust­re­gel „dün­ne­re Lei­tung gleich we­ni­ger Ma­te­ri­al und so­mit nied­ri­ge­re Kos­ten“ greift zu kurz. Sei­ne For­schung zum The­ma Nach­hal­tig­keit er­gab: Auch wenn Lei­tun­gen mit grö­ße­rem Quer­schnitt in der Her­stel­lung ei­nen hö­he­ren Ma­te­ri­al­ein­satz be­wir­ken und da­her in­iti­al mehr kos­ten, kön­nen sie durch ge­rin­ge­re Leis­tungs­ver­lus­te über den Le­bens­zy­klus hin­weg Emis­si­ons- und En­er­gie­kos­ten spa­ren. „In ei­ner Zu­kunft, die von ei­nem nach­hal­ti­gen Wan­del ge­prägt ist, kön­nen stei­gen­de En­er­gie­prei­se und CO2-Ab­ga­ben für An­wen­der:in­nen zu ei­nem ent­schei­den­den Fak­tor für ef­fi­zi­en­te und nach­hal­ti­ge Ent­schei­dun­gen wer­den“, er­klärt Ma­xi­mi­li­an Chris­ti­ans.

Res­sour­cen­ver­brauch vs. Leis­tungs­ver­lust

Von Be­ginn an war klar: Ei­ne dün­ne­re Lei­tung er­zeugt durch ih­ren hö­he­ren elek­tri­schen Wi­der­stand mehr Wär­me, was zu ver­meid­ba­rem Leis­tungs­ver­lust führt. Je di­cker die Lei­tung, des­to ge­rin­ger die­ser Wi­der­stand – der Strom kann un­ge­hin­dert flie­ßen, oh­ne dass ein gro­ßer Teil der En­er­gie in Wär­me um­ge­wan­delt wird. Das ist be­son­ders re­le­vant für in­dus­tri­el­le An­wen­dun­gen, in de­nen ho­he Strö­me flie­ßen und da­durch der Leis­tungs­ver­lust mit stei­gen­der Be­las­tung über­pro­por­tio­nal zu­nimmt. Lei­tun­gen mit grö­ße­rem Quer­schnitt spa­ren da­her nicht nur En­er­gie, son­dern re­du­zie­ren auch die Er­wär­mung der Ver­bin­dung und ver­bes­sern da­durch die Be­triebs­si­cher­heit und Le­bens­dau­er der ge­sam­ten Kon­fi­gu­ra­ti­on.

Al­ler­dings er­for­dert ei­ne Lei­tung mit grö­ße­rem Quer­schnitt mehr Res­sour­cen wie Kup­fer, was die in­itia­len Her­stel­lungs- und An­schaf­fungs­kos­ten er­höht und zu­nächst zu hö­he­ren CO2-Emis­sio­nen führt als bei ei­ner dün­ne­ren Lei­tung. „Die Lö­sung kann vor die­sem Hin­ter­grund nicht sein: Wir neh­men die dünns­te Lei­tung, um den Geld­beu­tel zu scho­nen, oder die dicks­te, um das Kli­ma zu schüt­zen“, be­tont Ma­xi­mi­li­an Chris­ti­ans. „Viel­mehr geht es dar­um, das op­ti­ma­le Ver­hält­nis zu kal­ku­lie­ren. Als Teil des Vor­ent­wick­lungs-Teams von LAPP konn­te ich end­lich ei­ne fun­dier­te Me­tho­de da­für ent­wi­ckeln.“

For­mel für Er­rech­nung des op­ti­ma­len Ver­hält­nis­ses

Ma­xi­mi­li­an Chris­ti­ans ent­wi­ckel­te ei­ne Be­rech­nungs­me­tho­de, die ne­ben den An­schaf­fungs­kos­ten auch die Be­triebs­kos­ten über die ge­sam­te Nut­zungs­dau­er der Lei­tung – die so­ge­nann­te To­tal Cost of Ow­nership (TCO) – be­rück­sich­tigt. Sei­ne Un­ter­su­chun­gen zei­gen, dass der rein norm­ge­rech­te Min­dest­quer­schnitt häu­fig nicht die wirt­schaft­lich und öko­lo­gisch op­ti­ma­le Wahl ist. Zum Bei­spiel liegt bei ei­ner Lei­tungs­län­ge von 50 Me­tern und ei­nem drei­pha­si­gen Netz bei 16 A Nenn­strom der norm­ge­rech­te Min­dest­quer­schnitt bei 2,5 mm². Be­trach­tet man je­doch die lang­fris­ti­gen En­er­gie­kos­ten, wä­re ein Durch­schnitt von 6 mm² die wirt­schaft­li­che­re Wahl. Wird zu­sätz­lich die CO2-Bi­lanz über den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus be­rück­sich­tigt, er­gibt sich mit ei­nem noch grö­ße­ren Quer­schnitt von 16 mm² die nach­hal­tigs­te Lö­sung. Der op­ti­ma­le Lei­tungs­durch­schnitt hängt so­mit von meh­re­ren Fak­to­ren ab, wie dem Nenn­strom, der Nut­zungs­dau­er und dem Strom­mix. „Hier­auf soll­ten Un­ter­neh­men bei der Aus­wahl ih­rer Lei­tun­gen ach­ten“, er­klärt Ma­xi­mi­li­an Chris­ti­ans. „Schon heu­te kann ei­ne fun­dier­te Ent­schei­dung über den op­ti­ma­len Lei­ter­quer­schnitt er­heb­li­che Ein­spa­run­gen von CO2-Emis­sio­nen und Kos­ten brin­gen.”

LAPP setzt auf ganz­heit­li­che Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie

Die Wahl des op­ti­ma­len Lei­tungs­quer­schnitts ist ei­ner von vie­len Nach­hal­tig­keits-He­beln bei LAPP. Auf der Han­no­ver Mes­se zeigt LAPP, wie die Wahl des op­ti­ma­len Lei­tungs­quer­schnitts zur CO2-Re­duk­ti­on und Kos­ten­ef­fi­zi­enz bei­tra­gen kann. Denn die rich­ti­ge Ka­beld­i­men­sio­nie­rung ist für vie­le Ma­schi­nen­bau­er bis­lang ein un­ter­schätz­ter He­bel zur Re­duk­ti­on von CO2-Emis­sio­nen. Ma­xi­mi­li­an Chris­ti­ans ist über­zeugt, dass LAPP mit die­sem The­ma auf gro­ßes In­ter­es­se sto­ßen wird: „Es ist ein per­fek­tes Bei­spiel da­für, wie Wirt­schaft­lich­keit und Kli­ma­schutz Hand in Hand ge­hen kön­nen. Die lang­fris­ti­ge Re­duk­ti­on von En­er­gie­kos­ten be­deu­tet gleich­zei­tig ei­ne nach­hal­ti­ge­re Nut­zung von Res­sour­cen.” 

Da ech­te Nach­hal­tig­keit nur durch Trans­pa­renz und mess­ba­re Da­ten greif­bar wird, hat LAPP sei­ne For­schungs­er­geb­nis­se in ei­nen Emis­si­ons- und TCO-Le­bens­zy­klus-Rech­ner über­führt. Mit die­sem Tool las­sen sich in­di­vi­du­el­le An­for­de­run­gen ana­ly­sie­ren und der op­ti­ma­le Lei­tungs­quer­schnitt er­mit­teln – ei­ne fun­dier­te Grund­la­ge für Ent­schei­dun­gen, die so­wohl öko­lo­gisch als auch wirt­schaft­lich sinn­voll sind. Für Ma­xi­mi­li­an Chris­ti­ans steht fest: „Die­ses Kon­zept ist ein Bau­stein der um­fas­sen­den Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie von LAPP, mit dem wir un­se­re Vor­rei­ter­rol­le in der Bran­che wei­ter aus­bau­en.“

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt auf die­sem Weg ist die Ein­füh­rung des Pro­duct Car­bon Foot­print (PCF), der die CO2-Emis­sio­nen über den ge­sam­ten Pro­dukt­le­bens­zy­klus hin­weg trans­pa­rent macht – von der Roh­stoff­ge­win­nung über die Pro­duk­ti­on bis zur Lo­gis­tik. Gleich­zei­tig ent­wi­ckeln die In­ge­nieur:in­nen von LAPP kon­ti­nu­ier­lich neue, nach­hal­ti­ge Ma­te­ria­li­en. Da­zu zäh­len et­wa die bio­ba­sier­te Da­ten­lei­tung ETHER­LI­NE® bioP Cat.5e und die EPIC® Steck­ver­bin­der aus bio­ba­sier­ten Kunst­stof­fen, die den Ver­brauch fos­si­ler Res­sour­cen deut­lich ver­rin­gern.

„Nach­hal­tig­keit steckt in der DNS von LAPP – das merkt man in vie­len Be­rei­chen“, sagt Ma­xi­mi­li­an Chris­ti­ans. „Von der Vor­ent­wick­lung am Stand­ort Stutt­gart über die Ent­wick­lung und Fer­ti­gung bis hin zu un­se­rer Lo­gis­tik, wo LAPP mit op­ti­mier­ten Ver­sand­we­gen und zum Teil re­cy­cel­tem Ver­pa­ckungs­ma­te­ri­al Emis­sio­nen senkt.“ Lä­chelnd fügt er hin­zu: „Und mich per­sön­lich freut es, dass ich mei­nen frü­he­ren Meis­tern heu­te mit Zah­len be­le­gen kann, dass die dünns­te Lei­tung nicht im­mer die bes­te Wahl ist.“

Vi­ta Ma­xi­mi­li­an Chris­ti­ans
Ma­xi­mi­li­an Chris­ti­ans ab­sol­vier­te sei­nen Mas­ter of Sci­ence in Ma­schi­nen­bau an der Hoch­schu­le Bo­chum. Bei LAPP stieg er als Re­se­arch En­gi­neer Ad­van­ced Tech­no­lo­gy ein und en­ga­giert sich für tech­no­lo­gi­sche und nach­hal­ti­ge In­no­va­tio­nen. Als Teil des Vor­ent­wick­lungs­teams ver­öf­fent­lich­te er die Er­geb­nis­se sei­ner For­schung in ei­nem Whi­te­pa­per mit dem Ti­tel „Wie grö­ße­re Lei­ter­quer­schnit­te Kos­ten und CO2-Emis­sio­nen sen­ken“.
 

DC-Stromanschlüsse für EV-Anwendungen

TME er­wei­tert sein An­ge­bot um die Power­Lok™ Strom­ver­sor­gungs­an­schlüs­se von Am­phe­nol GEC und rich­tet sich da­mit schwer­punkt­mä­ßig an Her­stel­ler und Elek­tro­tech­ni­ker rich­tet, die sich auf die Bran­chen EV und Hy­brid­fahr­zeu­ge kon­zen­trie­ren. Dar­über hin­aus eig­nen sich die vor­ge­stell­ten Pro­duk­te auch für er­neu­er­ba­re En­er­gie­an­la­gen, ins­be­son­de­re En­er­gie­spei­cher. Ob­wohl al­le ein­ge­führ­ten Pro­duk­te zur glei­chen Fa­mi­lie ge­hö­ren, soll­te die­ses An­ge­bot in zwei Grup­pen un­ter­teilt wer­den: Power­Lok™ G2 Ste­cker und Buch­sen so­wie Power­Lok™ 4.0 G2 An­schlüs­se.

Die Power­Lok™ G2 Ste­cker und Buch­sen sind Strom­ver­sor­gungs­an­schlüs­se mit ho­hen elek­tri­schen Pa­ra­me­tern, die aus ei­ner Alu­mi­ni­um­le­gie­rung her­ge­stellt sind. Sie kön­nen Strö­me bis zu 300A bei ei­ner Nenn­span­nung von bis zu 1kV DC lei­ten. Sie bie­ten ei­ne brei­te Aus­wahl an Kon­fi­gu­ra­tio­nen, ein­schließ­lich ge­ra­der und ge­win­kel­ter Ver­sio­nen. Zum Sor­ti­ment ge­hö­ren so­wohl auf Ka­bel mon­tier­te Ste­cker (Quer­schnit­te bis zu 150mm²) als auch pa­nel­mon­tier­te Ste­cker. Ein ein­zel­ner An­schluss kann 1, 2 oder 3 Pins ha­ben. Gleich­zei­tig sorgt die Ge­häu­se­kon­struk­ti­on für voll­stän­di­ge Iso­lie­rung und Ab­schir­mung der Kon­tak­te zum Schutz der Be­die­ner und zur Mi­ni­mie­rung von Stö­run­gen. Haupt­an­wen­dungs­be­rei­che sind Strom­ver­sor­gungs­ket­ten in Hy­brid- und voll­stän­dig elek­tri­fi­zier­ten Fahr­zeu­gen, egal ob Pkw, Lkw, Bus oder land­wirt­schaft­li­che Ma­schi­nen und Ge­län­de­fahr­zeu­ge. Auf­grund die­ser an­spruchs­vol­len An­wen­dun­gen wur­den die Pro­duk­te in ei­ner Schutz­klas­se her­ge­stellt, die IP67 er­reicht, d. h. ho­he Was­ser­be­stän­dig­keit und voll­stän­di­ge Staub­dich­tig­keit, die die Leit­fä­hig­keit der Ver­bin­dun­gen ver­rin­gern könn­te. Voll­stän­di­ge Was­ser­be­stän­dig­keit er­rei­chen die An­schlüs­se nach dem Kop­peln.

Im Ge­gen­satz zu den oben be­schrie­be­nen An­schlüs­sen ist die Un­ter­rei­he Power­Lok™ 4.0 G2 für die Strom­ver­sor­gung von Zu­be­hör und Kom­po­nen­ten in Fahr­zeu­gen (Sen­so­ren, Ak­tua­to­ren, Ser­vo­me­cha­nis­men usw.) be­stimmt. Ih­re elek­tri­schen Pa­ra­me­ter sind da­her et­was nied­ri­ger (Strö­me 5…60A, Ka­bel­quer­schnit­te bis zu 10mm²), aber auch die Ge­häu­se sind klei­ner. Auch hier wur­de ei­ne ho­he Schutz­klas­se er­reicht, die nach dem Kop­peln IP69 er­reicht. Es ist zu be­to­nen, dass al­le Power­Lok™ An­schlüs­se auch ei­ne brei­te ther­mi­sche To­le­ranz auf­wei­sen und in ei­nem Tem­pe­ra­tur­be­reich von -40°C bis 125°C ar­bei­ten kön­nen.
 

Zubehör für verbesserten Leitungsschutz

TKD Ka­bel sorgt mit sei­nen Pro­dukt­rei­hen IN­DU­LINK GUARD und IN­DU­LINK LOCK für ei­nen er­höh­ten Schutz von Lei­tun­gen und An­schlüs­sen. Das Zu­be­hör ist ab­ge­stimmt auf die Lei­tun­gen und Ka­bel des Voll­sor­ti­men­ters. Da­mit bie­tet der Her­stel­ler an­schluss­fer­ti­ge und stim­mig auf­ein­an­der aus­ge­leg­te Ver­ka­be­lungs­lö­sun­gen aus ei­ner Hand. Der Schutz von Ka­be­l­in­stal­la­tio­nen ist we­der ein „Nice-to-ha­ve“ noch ein läs­ti­ges Übel, um Nor­men ge­recht zu wer­den. Viel­mehr ge­währ­leis­ten ent­spre­chen­de Kom­po­nen­ten Be­triebs­si­cher­heit, Lang­le­big­keit und In­ves­ti­ti­ons­schutz für Ma­schi­nen und in­dus­tri­el­le An­la­gen. Mit zwei ent­spre­chend aus­ge­leg­ten Port­fo­li­os sei­ner Non-Ca­ble-Mar­ke IN­DU­LINK ist TKD Ka­bel in der La­ge, sein brei­tes An­ge­bot an Ka­beln und Lei­tun­gen ap­pli­ka­ti­ons­ge­nau mit pas­sen­den Schutz­kom­po­nen­ten aus­zu­stat­ten.

Schutz­schläu­che

Die Pro­dukt­rei­he IN­DU­LINK GUARD steht für ein brei­tes Sor­ti­ment an Well­roh­ren. Die­se bie­ten ro­bus­ten Schutz ge­gen me­cha­ni­sche Be­an­spru­chung und Um­welt­ein­flüs­se. Die Well­roh­re eig­nen sich für ein brei­tes An­wen­dungs­ge­biet, für das sie in den Ma­te­ria­li­en PA6 und PP so­wie in ver­schie­de­nen Nenn­wei­ten er­hält­lich sind. Ne­ben Stan­dard­aus­füh­run­gen lie­fert TKD die Schutz­schläu­che auch in teil­ba­ren Aus­füh­run­gen. Die­se bie­ten den Vor­teil, dass sie sich oh­ne De­mon­ta­ge ein­bau­en oder re­pa­rie­ren so­wie ein­fach wie­der­ver­wen­den las­sen.

Ka­bel­ver­schrau­bungs­sys­te­me

Mit IN­DU­LINK LOCK bie­tet TKD Ka­bel ein um­fang­rei­ches An­ge­bot an Ka­bel­ver­schrau­bun­gen. Sie sor­gen für ei­ne si­che­re Ka­bel­füh­rung und -fi­xie­rung in Ge­rä­ten oder Ge­häu­sen. Das si­chert die Ka­bel vor Ver­dre­hen, Kni­cken oder Her­aus­zie­hen und ge­währ­leis­tet für ei­ne zu­ver­läs­si­ge Zug­ent­las­tung. Die Ver­schrau­bun­gen schüt­zen die An­schlüs­se dar­über hin­aus ge­gen Um­welt­ein­flüs­se wie Feuch­tig­keit, Schmutz oder Öle. Mit den Pro­duk­ten von TKD Ka­bel las­sen sich In­stal­la­tio­nen nicht nur ge­gen Um­welt­ein­flüs­se ge­mäß ver­schie­de­ner IP-Schutz­ar­ten ab­dich­ten, son­dern – in der EMV-Aus­füh­rung – auch ge­zielt vor elek­tro­ma­gne­ti­schen Stö­run­gen schüt­zen. Die Kom­po­nen­ten sind in den Aus­füh­run­gen PA6, Mes­sing & Mes­sing EMV er­hält­lich. TKD lie­fert dar­über hin­aus das pas­sen­de Mon­ta­ge­zu­be­hör.
 

Komponentenserie aus biobasierten Kunststoffen

SCHUR­TER er­wei­tert das Port­fo­lio an „Green Li­ne“ Pro­duk­ten. Da­mit sind be­währ­te Kom­po­nen­ten mit Ge­häu­sen aus pflanz­li­chen Roh­stof­fen ver­füg­bar, voll­stän­dig zer­ti­fi­ziert und 1:1 kom­pa­ti­bel, so­dass kei­ne Re­de­signs und Re­zer­ti­fi­zie­run­gen nö­tig wer­den. Neu ver­füg­bar sind die Ge­rä­te­ein­bau­steck­do­se 4797, die Ge­rä­te­ein­bau­ste­cker 4798 und 6080 so­wie die wie­der­an­schließ­ba­re Ge­rä­te­steck­do­se 4782.

Bio­ba­sier­te Kunst­stof­fe

Die um­welt­freund­li­che Al­ter­na­ti­ve zu den heu­te üb­li­chen Kunst­stof­fen auf fos­si­ler Ba­sis sind Kunst­stof­fe, die aus pflanz­li­chen Roh­stof­fen her­ge­stellt wer­den. Pflanz­li­che Roh­stof­fe wei­sen über den ge­sam­ten Le­bens­zy­klus ei­nen CO₂-neu­tra­len Fuß­ab­druck auf, was zu ei­ner er­heb­li­chen Re­du­zie­rung der CO₂-Emis­sio­nen ins­ge­samt führt. Dar­über hin­aus wei­sen bio­ba­sier­te Kunst­stof­fe häu­fig ei­ne ge­rin­ge­re Dich­te als fos­si­le Kunst­stof­fe auf, was zu ei­nem ge­rin­ge­ren Ma­te­ri­al­ver­brauch führt. 

Ne­ben der CO₂-Re­duk­ti­on über­zeugt der Bio­kunst­stoff auch hin­sicht­lich Si­cher­heit und Qua­li­tät. Er er­füllt sämt­li­che tech­ni­schen wie op­ti­schen An­for­de­run­gen. Die Pro­duk­te aus Bio­kunst­stoff über­zeu­gen mit der glei­chen Per­for­mance und Le­bens­dau­er wie je­ne aus fos­si­lem, roh­öl­ba­sier­tem Kunst­stoff. Selbst­re­dend mit sämt­li­chen in­ter­na­tio­na­len Zu­las­sun­gen.
 

M8-D-Steckverbinder mit Litzen

Bin­der er­wei­tert sein Port­fo­lio um M8‑D-ko­dier­te Steck­ver­bin­der mit Lit­zen. Die neue Va­ri­an­te gibt An­wen­den­den die Mög­lich­keit, die Ver­drah­tung in­di­vi­du­ell an ih­re spe­zi­fi­schen An­for­de­run­gen an­zu­pas­sen und noch bes­se­re Über­tra­gungs­er­geb­nis­se (z.B. im Pro­fi­net-Stan­dard) zu er­zie­len.

Die neu­en M8‑D-ko­dier­ten Steck­ver­bin­der mit Lit­zen die­nen der zu­ver­läs­si­gen Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Steue­run­gen, Sen­so­ren und Ak­to­ren in Fer­ti­gungs- und Pro­zess­an­la­gen. Durch die un­ver­drill­ten Lit­zen er­hal­ten Kun­den die Mög­lich­keit der op­ti­ma­len An­pas­sung an die An­wen­dung um noch bes­se­re Über­tra­gungs­er­geb­nis­se zu er­hal­ten. An­lass für die Ent­wick­lung des neu­en An­ge­bots war die er­höh­te Kun­den­nach­fra­ge für M8-D-ko­dier­ten Flansch­tei­len mit Lit­zen. 

Bes­se­re Ver­bin­dun­gen

Die werks­sei­tig un­ver­drill­ten Lit­zen kön­nen durch die Mög­lich­keit der in­di­vi­du­el­len An­pas­sung viel­sei­tig ein­ge­setzt wer­den. M8-D-ko­dier­te Steck­ver­bin­der sind ide­al für die in­dus­tri­el­le Kom­mu­ni­ka­ti­on ge­eig­net und er­mög­li­chen ei­ne zu­ver­läs­si­ge Si­gnal- und Da­ten­über­tra­gung in Ma­schi­nen und An­la­gen. In der Fa­brik­au­to­ma­ti­on spie­len sie ei­ne zen­tra­le Rol­le, wenn es um die Ver­net­zung von Ge­rä­ten und die si­che­re Da­ten­über­tra­gung so­wie -pro­to­kol­lie­rung geht. Auch in Trans­port- und Lo­gis­tik­sys­te­men kom­men die Lö­sun­gen zum Ein­satz – et­wa zur An­bin­dung von Sen­so­ren und Steue­run­gen in För­der­an­la­gen oder zur Steue­rung und Über­wa­chung von Trans­port­mit­teln. Dar­über hin­aus fin­den sie An­wen­dung in der En­er­gie­bran­che, bei­spiels­wei­se in Wind­kraft­an­la­gen, so­wie in der Me­di­zin­tech­nik, wo sie Ge­rä­te und Sen­so­ren in dia­gnos­ti­schen und the­ra­peu­ti­schen Sys­te­men ver­bin­den.
 

Bessere Ernteergebnisse mit dem Wanzensauger

Erd­beer­fel­der sind ei­ner gro­ßen und stän­di­gen Be­dro­hung durch In­sek­ten aus­ge­setzt, ins­be­son­de­re durch die Ly­gus­wan­ze, die sich vom Saft der Erd­beer­pflan­zen er­nährt. Oh­ne ge­eig­ne­te Ein­däm­mung schä­di­gen Ly­gus­wan­zen die Früch­te, in­dem sie ein­zel­ne Sa­men­kör­ner an­ste­chen, so­dass die Ent­wick­lung der Bee­re rund um die Fraß­stel­le un­ter­bun­den wird. Der spa­ni­sche Her­stel­ler Agro­bot, ei­ner der füh­ren­den An­bie­ter im schnell wach­sen­den Markt der Agrarr­o­bo­ter und in­tel­li­gen­ten Feld­ma­schi­nen, hat ei­ne ein­zig­ar­ti­ge Lö­sung zur Schäd­lings­be­kämp­fung ent­wi­ckelt. Mit­hil­fe ein­ge­bau­ter elek­tro­me­cha­ni­scher Ak­tua­to­ren von Thom­son, kann sie die Wan­zen ab­sau­gen, oh­ne die Erd­bee­ren zu be­schä­di­gen.

Ein­schrän­kun­gen her­kömm­li­cher Ab­saug­sys­te­me

Mehr als die Hälf­te al­ler ka­li­for­ni­schen Erd­beer­bau­ern be­kämp­fen den Ly­gus­be­fall mit an Trak­to­ren mon­tier­ten Ab­saug­vor­rich­tun­gen. Der Fah­rer lenkt den Trak­tor durch die Feld­rei­hen und be­dient gleich­zei­tig leis­tungs­star­ke Saug­ge­blä­se, um die Wan­zen von den Pflan­zen ab­zu­sau­gen. Je nä­her er die Saugleis­te an die Pflan­zen her­an­be­wegt – oh­ne sie je­doch zu be­rüh­ren – um­so stär­ker ist die Saug­wir­kung für ei­ne ef­fek­ti­ve Schäd­lings­be­kämp­fung. Da die Pflan­zen un­ter­schied­lich hoch wach­sen, muss der Fah­rer die Hö­he der Saugleis­te im­mer wie­der nach Au­gen­maß kor­ri­gie­ren, in­dem er sie an­hebt oder ab­senkt.

„Der Ein­satz her­kömm­li­cher, trak­tor­mon­tier­ter Ab­saug­sys­te­me ist ei­ne lärm-, wind- und staubin­ten­si­ve An­ge­le­gen­heit. Nach­dem wir mit ei­nem Land­wirt an der Au­to­ma­ti­sie­rung sei­ner Erd­beer­ern­te ge­ar­bei­tet hat­ten, be­auf­trag­te er uns, die Wan­zen­be­kämp­fung eben­falls zu au­to­ma­ti­sie­ren“, er­in­nert sich Agro­bots CEO, Juan Bra­vo.

Ein mo­bi­ler Wan­zen­sau­ger 

Al­so ent­wi­ckel­ten Bra­vo und sein Team den Bug Va­cu­um („Wan­zen­sau­ger“), ei­nen leis­tungs­star­ken Sau­glüf­ter, mon­tiert an ei­nem selbst­fah­ren­den Ro­bo­ter. Die Saugein­heit äh­nelt de­nen an her­kömm­li­chen Trak­tor-An­bau­ge­rä­ten. Sie ist je­doch mit Li­DAR-Sen­so­ren (La­ser Light De­tec­tion and Ran­ging) aus­ge­stat­tet, die ei­nem in­te­grier­ten Ak­tua­tor Be­fehls­si­gna­le sen­den, um die Saugein­heit ent­spre­chend den Kon­tu­ren der Bee­te an­zu­he­ben oder ab­zu­sen­ken. Die Ab­stän­de sind vor­ein­ge­stellt, kön­nen aber auch bei Be­darf kon­fi­gu­riert wer­den.

„Um die Leis­tung der ma­nu­ell- und ro­bo­ter­ge­steu­er­ten Sys­te­me mit­ein­an­der zu ver­glei­chen, ha­ben wir bei­de mit Net­zen ab­ge­deckt, um die An­zahl der je­weils ge­sam­mel­ten Wan­zen fest­zu­stel­len. Im Netz des Ro­bo­ters fan­den wir deut­lich mehr Wan­zen als im Netz des ma­nu­ell ge­steu­er­te Fahr­zeugs“, be­rich­tet Bra­vo wei­ter.

Um den Ro­bo­ter mit dem Bug Va­cu­um in Be­we­gung zu set­zen, bringt der Land­wirt ihn zum Start­punkt und wählt den Au­to­ma­tik­mo­dus. An­schlie­ßend nut­zen die Li­DAR-Sen­so­ren des Ro­bo­ters die er­kann­ten Beet­fur­chen zur Ori­en­tie­rung in­ner­halb der ein­zel­nen Rei­hen. Am En­de je­der Fur­che ent­schei­det die Na­vi­ga­ti­ons­steue­rung über die Fol­ge­ak­ti­vi­tät: Wei­ter­fahrt zur an­schlie­ßen­den Rei­he, Wen­den zum Be­fah­ren ei­ner be­nach­bar­ten Fur­che oder Be­en­den des Vor­gangs. 

Die Ur-Ver­si­on des Bug Va­cu­um ver­wen­det ein Sys­tem mit zwei Un­ter­druck­ge­blä­sen, die ei­nen gleich­mä­ßi­gen An­saug­strom über die ge­sam­te Beet­brei­te er­zeu­gen. Wäh­rend das Fahr­zeug durch die Fur­chen fährt, er­zeu­gen die Ge­blä­se ei­nen Luft­strom von bis zu 64 km/h (17,9 m/s) für den er­for­der­li­chen Un­ter­druck, der die Kä­fer nach oben ab­saugt.

Aus­wahl des ge­eig­ne­ten Ak­tua­tors

Da ein op­ti­ma­ler Ab­stand zwi­schen der Saugleis­te und den Erd­beer­sträu­chern ent­schei­dend für ei­ne best­mög­li­che Wir­kung ist, ent­schied sich Bra­vo nach Be­wer­tung ver­schie­de­ner elek­tri­scher Ak­tua­to­ren für ein Mo­dell von Thom­son In­dus­tries.

„Ei­ner der ge­tes­te­ten Ak­tua­to­ren konn­te das be­nö­tig­te Stell­mo­ment nicht lie­fern. Bei ei­nem an­de­ren fehl­te ei­ne End­be­gren­zung, so­dass er zu nah an die Pflan­zen her­an­fuhr. Au­ßer­dem such­ten wir ei­nen Ak­tua­tor, der mit der war­men, feuch­ten Mee­res­luft zu­recht­kommt, in der Erd­bee­ren be­son­ders gut ge­dei­hen. Letzt­lich konn­ten nur die Thom­son-Ak­tua­to­ren al­le Vor­aus­set­zun­gen er­fül­len, um un­ser Sys­tem mit der er­for­der­li­chen Prä­zi­si­on aus­zu­stat­ten“, kon­sta­tiert Bra­vo.

In en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit den Thom­son-In­ge­nieu­ren so­wie dem Thom­son-Ver­triebs­part­ner und Au­to­ma­ti­sie­rungs­ex­per­ten BI­BUS Spain, S.L. wähl­te Bra­vo die elek­tri­schen Li­nearak­tua­to­ren des Typs Elec­trak® HD zur Mon­ta­ge an das Ge­blä­se­ge­häu­se, um den Ab­stand zu den Pflan­zen zu steu­ern. Der kom­pak­te HD hebt Las­ten von bis zu 1,6 Ton­nen – mehr als ge­nug für das Ge­wicht des Ge­blä­ses. Dar­über hin­aus deckt sei­ne Schutz­art IP69K (sta­tisch) und IP66 (dy­na­misch) sämt­li­che um­ge­bungs­be­ding­te Wid­rig­kei­ten ab.

Die in­te­grier­te Elek­tro­nik und CAN-Bus-Kom­mu­ni­ka­ti­on ge­mäß SAE J1939 er­fül­len die Agro­bot-For­de­rung nach ei­ner prä­zi­sen Po­si­tio­nie­rung und er­mög­lich­ten ei­ne stu­fen­lo­se Be­we­gung in­ner­halb des vor­ge­ge­be­nen Ver­stell­be­reichs. Nach­dem das Na­vi­ga­ti­ons­sys­tem die Po­si­ti­ons­ko­or­di­na­ten von den Li­DAR-Sen­so­ren er­hal­ten hat, wan­delt es die­se Da­ten zu Ver­stell­be­feh­len an die Ak­tua­to­ren um. Die Ak­tua­to­ren rea­gie­ren in Echt­zeit, in­dem sie ih­re Kol­ben­stan­gen ein- und aus­fah­ren, um die Ge­blä­se kon­ti­nu­ier­lich im op­ti­ma­len Ab­stand zu den Pflan­zen zu hal­ten. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den Li­DAR-Sen­so­ren, dem Na­vi­ga­ti­ons­steu­er­ge­rät und den Ak­tua­to­ren er­folgt über das CAN-Bus-Netz­werk. 

„Mit die­sen Ak­tua­to­ren kön­nen wir die Hö­he der Ge­blä­se fest­le­gen und an­hand der Rück­mel­dung zur ak­tu­el­len Po­si­ti­on nö­ti­gen­falls ei­ne neue Po­si­ti­on vor­ge­ben. Weicht die Po­si­ti­on nur um we­ni­ge Zen­ti­me­ter nach oben oder un­ten ab, ver­rin­gert sich die Wir­kung oder die Pflan­zen wer­den be­schä­digt“, er­läu­tert Bra­vo.

Spread your Wings

Das ur­sprüng­li­che Mo­dell des Bug Va­cu­um be­ar­bei­tet je­weils ei­ne ein­zel­ne Pflanz­rei­he. Doch nun ar­bei­ten in ei­ner neu vor­ge­stell­ten Aus­füh­rung sechs Ge­blä­se, um die Be­ar­bei­tung auf drei Rei­hen aus­zu­deh­nen, wo­bei die Brei­te an die Rei­hen­grö­ße an­ge­passt wird. Die­se Er­wei­te­rung konn­te die Ef­fi­zi­enz noch ein­mal deut­lich stei­gern. Zum ein­fa­chen Trans­port der ver­brei­ter­ten Ver­si­on die­nen zwei zu­sätz­li­che Elec­trak HD-Ak­tua­to­ren. Sie klap­pen die flü­gel­ähn­li­chen Ver­län­ge­run­gen ein und er­leich­tern so das Ma­nö­vrie­ren durch Eng­stel­len.

Die­sel­be ro­bus­te Steue­rung und Um­ge­bungs­fes­tig­keit, die Elec­trak HD-Ak­tua­to­ren zur per­fek­ten Lö­sung für das He­ben und Sen­ken der Saug­ge­blä­se macht, bie­tet sich auch für das Ein­klap­pen der Flü­gel an.

Die Be­kämp­fung geht wei­ter

Agro­bot ar­bei­tet kon­ti­nu­ier­lich an der Ent­wick­lung wei­te­rer Aus­füh­run­gen des Bug Va­cu­um, die so­gar noch mehr Flä­che ab­de­cken sol­len. Für die­se neu­en Lö­sun­gen sind wei­te­re Be­we­gungs­ach­sen vor­ge­se­hen. Da­her wer­den die In­ge­nieu­re von Thom­son und BI­BUS Spain, S.L. das Un­ter­neh­men auch wei­ter­hin da­bei un­ter­stüt­zen, zu­künf­ti­ge Her­aus­for­de­run­gen an die Ak­tua­to­ren zu be­wäl­ti­gen. Und was die Ly­gus­wan­ze be­trifft: ih­re Be­kämp­fung wird nicht en­den, so­lan­ge ihr Hun­ger sie auf die Erd­beer­fel­der treibt.
 

Schneckengetriebe mit mehr Leistung

NORD hat die ma­xi­ma­len Dreh­mo­men­te sei­ner BLOCK Schne­cken­ge­trie­be er­höht. Da­mit ist es dem NORD-Ent­wick­ler­team ge­lun­gen, ei­ne Leis­tungs­stei­ge­rung von 10 bis 15 Pro­zent zu er­rei­chen – oh­ne die äu­ße­ren Ab­mes­sun­gen und An­schluss­ma­ße oder das all­ge­mei­ne Er­schei­nungs­bild der Ge­trie­be zu ver­än­dern. Für den Vor­teil ei­ner hö­he­ren Leis­tung müs­sen al­so kei­ne be­ste­hen­de Kun­den­kon­fi­gu­ra­tio­nen an­ge­passt wer­den. Da die Ge­häu­se­grö­ßen gleich­ge­blie­ben sind, ste­hen die Schne­cken­ge­trie­be wei­ter­hin als Drop-In-Lö­sung bei War­tun­gen oder Re­pa­ra­tu­ren zur Ver­fü­gung. Um Kos­ten und Bau­raum zu spa­ren ist au­ßer­dem je nach Ap­pli­ka­ti­on die Aus­wahl klei­ne­rer Bau­grö­ßen mög­lich – wor­aus sich mehr kon­struk­ti­ve Frei­heit für den Ma­schi­nen- und An­la­gen­bau er­gibt.

In­ne­re Wer­te:

Wäh­rend sich die Ab­mes­sun­gen so­wie die An­schluss­ma­ße nicht ge­än­dert ha­ben, hat NORD – um hö­he­re Leis­tungs­be­rei­che zu rea­li­sie­ren – neue Schne­cken­wel­len mit grö­ße­ren La­ger­sit­zen ein­ge­führt so­wie ei­ne zu­sätz­li­che Ver­stär­kung des Schne­cken­rads selbst. Die ak­tu­el­le BLOCK Schne­cken­ge­trie­be-Bau­rei­he bie­tet ei­nen Leis­tungs­be­reich von 0,12 kW bis 15 kW so­wie Dreh­mo­men­te zwi­schen 90 Nm und 3.000 Nm. Wei­te­re Vor­tei­le sind der sanf­te und ge­räuscharme Lauf, die ho­he Über­last­fä­hig­keit und das ro­bus­te De­sign. Zu­dem sorgt die ho­he Axi­al- und Ra­di­al­be­last­bar­keit für ei­ne ho­he Be­triebs- und Aus­fall­si­cher­heit und ei­ne lan­ge Le­bens­dau­er.

Die BLOCK Schne­cken­ge­trie­be im Grau­guss­ge­häu­se von NORD sind in an­wen­der­spe­zi­fi­schen Aus­füh­run­gen er­hält­lich: als Hohl- und Voll­wel­len­ge­trie­be so­wie mit Auf­steck-, Flansch- oder Fuß­mon­ta­ge. Die Elek­tro­mo­to­ren des Un­ter­neh­mens kön­nen als in­te­grier­te Lö­sung hin­zu­ge­fügt wer­den. Die Mo­tor­mon­ta­ge über ei­nen IEC/NE­MA-Ad­ap­ter ist eben­falls mög­lich.

Sichere Servoverstärker

Mit den kom­pak­ten Ser­vo­ver­stär­kern PMC SI6 und den Ser­vo­ver­stär­kern PMC SC6 von Pilz lässt sich an­triebs­in­te­grier­te Safe Mo­ti­on ein­fach und bis zur höchs­ten Si­cher­heit PL e um­set­zen. Da­für sor­gen die di­rekt im An­trieb in­te­grier­ten Si­cher­heits­funk­tio­nen. Da­zu ste­hen Mo­ti­on-Mo­ni­to­ring-Funk­tio­nen zur Ver­fü­gung, die der An­wen­der in­di­vi­du­ell kom­bi­nie­ren kann um ei­ne fle­xi­bel ska­lier­ba­re Si­cher­heits­lö­sung zu er­hal­ten. Die an­triebs­in­te­grier­te Lö­sung kann die Feh­ler­re­ak­ti­on fle­xi­bel an­pas­sen, was hilft Ma­schi­nen­still­stän­de zu re­du­zie­ren. Die of­fe­ne An­triebs­lö­sung ist un­ab­hän­gig von Mo­tor­ar­ten und Feed­back-Sys­te­men ein­setz­bar. Bei­de Ser­vo­ver­stär­ker ver­fü­gen über Safe-Mo­ti­on-Funk­tio­nen nach EN 61800-5-2 bis PL e so­wie Mo­ti­on-Mo­ni­to­ring-Funk­tio­nen. Sie ge­währ­leis­ten die Si­cher­heit durch die Aus­wer­tung in­ter­ner Sys­tem­grö­ßen. Ein zwei­ter Ge­ber ist nicht not­wen­dig, um SIL 3 oder PL e zu er­rei­chen. Die Lö­sung über nur ein Stan­dard-Feed­back-Sys­tem ver­rin­gert die Ge­samt­kos­ten.

Zahl­rei­che Si­cher­heits­funk­tio­nen schnell an­ge­bun­den 

Die Safe-Mo­ti­on-Funk­tio­nen um­fas­sen zahl­rei­che si­che­re Stopp-Funk­tio­nen, Be­we­gungs­funk­tio­nen, so­wie Brems­funk­tio­nen wie z.B. SS1, SS2, SOS und SLS. Über FSoE (Fail­Safe over Ether­CAT) kön­nen An­wen­der die­se Lö­sung in das Si­cher­heits­kon­zept der Ma­schi­ne schnell und ein­fach an­bin­den. Da­ne­ben sorgt FSoE für die si­che­re Quer­kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen den An­trie­ben. So re­du­ziert die An­bin­dung über FSoE den Ver­drah­tungs­auf­wand und er­höht die Si­cher­heit wäh­rend des Ein­rich­tens der Ap­pli­ka­ti­on. Die In­be­trieb­nah­me kann da­durch schnel­ler er­fol­gen.

Ser­vo­ver­stär­ker von Stand-alo­ne bis Mul­tiachs-An­wen­dung

Die Ser­vo­ver­stär­ker PMC SI6 und PMC SC6 kom­men für Mul­tiachs-An­wen­dun­gen in kom­pak­ten bis hin zu gro­ßen Ma­schi­nen und An­la­gen zum Ein­satz. Für kom­pak­te Ma­schi­nen und An­la­gen mit zwei bis vier Ach­sen eig­net sich der Stand-Alo­ne An­triebs­reg­ler PMC SC6. Die ska­lier­ba­re Mul­tiachs-Lö­sung mit den Ser­vo­ver­stär­kern PMC SI6 wird bei Ma­schi­nen und An­la­gen mit mehr als vier Ach­sen ein­ge­setzt. Da­bei wer­den die­se Achs­mo­du­le aus der An­reih­tech­nik über das zen­tra­le Ver­sor­gungs­mo­dul PMC PS6 mit En­er­gie ver­sorgt. Da­her ist ein ei­ge­nes Netz­teil nicht not­wen­dig und An­wen­der er­hal­ten ei­ne kos­ten­spa­ren­de Lö­sung.

Im Ver­bund mit dem als Soft-PLC ein­ge­setz­ten In­dus­trie PC In­dus­tri­al­PI so­wie den Ser­vo­mo­to­ren PMC EZ und der kon­fi­gu­rier­ba­ren si­che­ren Klein­steue­rung PNOZmul­ti 2 er­hal­ten An­wen­der von Pilz ei­ne kom­plet­te, si­che­re und wirt­schaft­li­che An­triebs­lö­sung aus ei­ner Hand.
 

Industrielle Bremsen mit ISO 13849-1-Zertifizierung

Die Ne­xen Group hat in der Nex­Safe Rei­he ein um­fang­rei­ches Sor­ti­ment an Wel­len­brem­sen, Ser­vo­mo­tor­brem­sen und Schie­nen­brem­sen im An­ge­bot, die nach der in­ter­na­tio­na­len Si­cher­heits­norm ISO 13849-1 si­cher­heits­zer­ti­fi­ziert sind. Die für funk­tio­na­le Si­cher­heit zer­ti­fi­zier­ten Wel­len­brem­sen, Ser­vo­mo­tor­brem­sen und Schie­nen­brem­sen bie­ten Ma­schi­nen­bau­ern ei­ne ve­ri­fi­zier­te Lö­sung für Kon­struk­tio­nen, die si­cher­heits­zer­ti­fi­zier­te Pro­duk­te er­for­dern. Mit der ISO 13849-1-Zer­ti­fi­zie­rung für funk­tio­na­le Si­cher­heit von In­ter­tek kön­nen Nex­Safe-Pro­duk­te an Ma­schi­nen zum Hal­ten, für Not-Aus oder zum Po­si­tio­nie­ren ver­wen­det wer­den.  

Die fe­der- und pneu­ma­tisch aus­ge­lös­ten Brem­sen sind für An­wen­dun­gen kon­zi­piert, die ei­nen spiel­ar­men bzw. spiel­frei­en Be­trieb er­for­dern. Op­tio­na­le Be­triebs­art­sen­so­ren sor­gen au­ßer­dem da­für, dass Nex­Safe-Pro­duk­te ide­al als Si­cher­heits­vor­rich­tung die­nen, die für die Ka­te­go­ri­en B bis 4 der ISO 13849-1 und die Leis­tungs­stu­fen PLa bis PLe aus­ge­legt sind.
 

Optische Absolutencoder mit vielseitigen Konfigurationsoptionen

Die neu­en ANS/ANM58 PRO­FI­NET von SICK bie­ten ei­ne Ab­so­lut-En­coder-Ge­ne­ra­ti­on, die kon­se­quent auf hö­he­re Ma­schi­nen- und An­la­gen­pro­duk­ti­vi­tät aus­ge­legt ist. Das ver­bes­ser­te, op­ti­sche Mess­sys­tem er­mög­licht ei­ne hoch­prä­zi­se Be­we­gungs­steue­rung, wäh­rend zu­gleich die Echt­zeit­über­tra­gung von Be­we­gungs- und Po­si­ti­ons­da­ten kur­ze Zy­klus­zei­ten so­wie PRO­FI­NET IRT takt­syn­chro­ne Pro­zes­se er­mög­li­chen. Die kom­pak­ten Ab­mes­sun­gen und gro­ßer me­cha­ni­scher Va­ri­anz bie­ten die En­coder er­heb­li­che Vor­tei­le bei der me­cha­ni­schen In­te­gra­ti­on in en­ge und an­spruchs­vol­le Ein­bau­si­tua­tio­nen. Die steue­rungs­tech­ni­sche An­bin­dung er­folgt auf ein­fa­che Wei­se über das Sie­mens TIA-Por­tal oder das SICK-Tool SO­PAS.

Ge­rin­ge Ein­bau­tie­fe 

Die neu­en Ab­so­lut-En­coder ANS/ANM58 bie­ten ein platz­spa­ren­des De­sign und fol­gen da­mit dem Trend der Mi­nia­tu­ri­sie­rung in vie­len Be­rei­chen des Ma­schi­nen­baus. Die Sen­sor­aus­füh­rung mit ra­dia­lem An­schluss be­sitzt mit ge­ra­de ein­mal 39 mm die ge­rings­te Ein­bau­tie­fe al­ler En­coder die­ser Art auf dem Markt – ide­al für en­ge Mon­ta­gesi­tua­tio­nen.
Die Se­rie bie­tet An­wen­der ei­ne brei­te Aus­wahl an Kon­fi­gu­ra­ti­ons­op­tio­nen. Je nach Auf­ga­ben­stel­lung be­steht die Wahl zwi­schen Sin­gle- oder Mul­ti­turn-Mes­sung mit Auf­lö­sun­gen von 18 bit oder 34 bit. Be­son­de­ren Bau­rauman­for­de­run­gen wer­den die En­coder durch fla­che oder schma­le Ge­häu­se­de­signs so­wie axia­le oder ra­dia­le Ste­cker­va­ri­an­ten ge­recht. Mit Voll­wel­le, Auf­steck- und Durch­steck­hohl­wel­le ste­hen drei Op­tio­nen für die Über­tra­gung der Dreh­be­we­gun­gen zur Ver­fü­gung. Flan­sche in ver­schie­de­nen Aus­füh­run­gen ge­währ­leis­ten Fle­xi­bi­li­tät bei der Mon­ta­ge. 

Echt­zeit-Da­ten­über­tra­gung 

Die PRO­FI­NET-Schnitt­stel­le mit En­coder-Pro­fil der Ver­si­on 4.2 der Ab­so­lut-En­coder-Ge­ne­ra­ti­on ANS/ANM58 er­laubt es über die IRT-Funk­ti­on (Iso­chro­no­us Re­al Ti­me), Pro­zes­se takt­syn­chron aus­zu­füh­ren und Zy­klus­zei­ten zu re­du­zie­ren. Die prä­zi­sen Da­ten von Po­si­ti­ons-, Ge­schwin­dig­keits- und Weg­mes­sun­gen, die die En­coder durch den neu­en, hoch­auf­lö­sen­den Op­to-ASIC von SICK ge­ne­rie­ren, er­leich­tern die Pla­nung und Um­set­zung kon­trol­lier­ter Be­we­gun­gen von An­trie­ben und Ach­sen. Zu­dem ver­ein­fa­chen sie ei­ne prä­zi­se Ab­stim­mung von Pro­zess­schrit­ten ins­be­son­de­re in kom­ple­xen An­la­gen. 

Un­ter­stüt­zung bei der Ma­schi­nen­zu­stands­über­wa­chung

Die Re­du­zie­rung und Ver­mei­dung un­ge­plan­ter Still­stands­zei­ten ist das Ziel von zu­stands­ab­hän­gi­gen An­la­gen­war­tun­gen. Hier­für stel­len die En­coder ANS/ANM58 ver­schie­de­ne pro­zess­re­le­van­te Dia­gno­se­da­ten be­reit, bei­spiels­wei­se zu Tem­pe­ra­tu­ren, Ge­schwin­dig­kei­ten so­wie ver­schie­de­nen Zähl­funk­tio­nen und Zeit­er­fas­sun­gen. Zu­sätz­lich kön­nen auf Ba­sis die­ser Dia­gno­se­da­ten ap­pli­ka­ti­ons­spe­zi­fi­sche Grenz­wer­te kon­fi­gu­riert wer­den, mit de­nen sich z. B. Warn­schwel­len für ge­ziel­te War­tungs- und Ser­vice­maß­nah­men ein­rich­ten las­sen. 
 

Flexibilität für längere Hübe & höhere Lasten

Die Li­nearach­sen der Bau­rei­he TH zeich­nen sich durch kom­pak­te Bau­wei­se und ho­he Po­si­tio­nier­ge­nau­ig­keit mit ei­ner Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit von ±5 μm aus und ha­ben sich in un­zäh­li­gen An­wen­dun­gen der in­dus­tri­el­len Au­to­ma­ti­sie­rung, Ver­pa­ckungs­tech­nik und Ro­bo­tik be­währt. Mit der Ein­füh­rung der Bau­grö­ße 200 rea­giert Rol­lon auf die wach­sen­de Nach­fra­ge nach Li­nearach­sen, die hö­he­re Las­ten hand­ha­ben und län­ge­re Hü­be aus­füh­ren kön­nen, oh­ne da­bei Kom­pro­mis­se bei Prä­zi­si­on oder Zu­ver­läs­sig­keit ein­zu­ge­hen

Neue Bau­grö­ße

Je nach Bau­art er­reicht die TH 200 ei­ne ma­xi­ma­le Hub­län­ge von 4.175 mm so­wie ei­ne Trag­zahl von 209.600 N und er­wei­tert da­mit das be­ste­hen­de An­ge­bot im obe­ren Be­reich. „Die Ent­wick­lung der Bau­grö­ße 200 für un­se­re Bau­rei­he TH ist das Er­geb­nis ei­ner en­gen Zu­sam­men­ar­beit mit un­se­ren Kun­den nd ei­ner gründ­li­chen Ana­ly­se der sich wan­deln­den An­for­de­run­gen der In­dus­trie“, so An­drea To­si, VP Tech­no­lo­gy bei Rol­lon, und er­gänzt: „Sie spie­gelt un­ser kon­ti­nu­ier­li­ches En­ga­ge­ment für In­no­va­ti­on und die Be­reit­stel­lung von Li­near­lö­sun­gen wi­der, die Prä­zi­si­on, Ro­bust­heit und An­pas­sungs­fä­hig­keit selbst für die an­spruchs­volls­ten An­wen­dun­gen ver­ei­nen.“

Die TH-Se­rie nutzt zur Über­tra­gung der Schub­kraft Ku­gel­ge­win­de­trie­be, die in ver­schie­de­nen Prä­zi­si­ons­klas­sen und un­ter­schied­li­chen Ge­win­destei­gun­gen ver­füg­bar sind. Das er­leich­tert die op­ti­ma­le An­pas­sung an die spe­zi­fi­schen An­for­de­run­gen der kun­den­in­di­vi­du­el­len Ap­pli­ka­ti­on. Die Li­ne­ar­be­we­gung er­folgt mit zwei oder vier vor­ge­spann­ten Ku­ge­l­um­lauf­füh­run­gen mit Ku­gel­kä­fig­tech­no­lo­gie, die auf par­al­lel an­ge­ord­ne­ten Schie­nen lau­fen und so für op­ti­ma­le Stei­fig­keit und Lauf­ruhe sor­gen. Die Bau­rei­he TH ist mit ein­fa­chem oder dop­pel­tem Lauf­wa­gen er­hält­lich, was ein viel­sei­ti­ges Last­ma­nage­ment er­mög­licht.

Schutz­kon­zept für lang­fris­ti­ge Zu­ver­läs­sig­keit

Ab­deck­bän­der schüt­zen die in­nen­lie­gen­den me­cha­ni­schen Kom­po­nen­ten vor Ver­schmut­zun­gen und Um­welt­ein­flüs­sen, wäh­rend Ab­strei­fer und Lip­pen­dich­tun­gen die Ku­gel­lauf­bah­nen vor Ver­un­rei­ni­gun­gen ab­si­chern. Se­pa­ra­te Schmier­ka­nä­le für den Ku­gel­ge­win­de­trieb und die Ku­ge­l­um­lauf­füh­run­gen ver­sor­gen al­le re­le­van­ten Stel­len ver­läss­lich mit Schmier­stof­fen. Das si­chert lang­fris­ti­ge Zu­ver­läs­sig­keit und mi­ni­ma­len War­tungs­auf­wand. Auch bei an­spruchs­vol­lem Dau­er­be­trieb ist ei­ne Man­gel­schmie­rung aus­ge­schlos­sen.

Dank ih­rer ho­hen Funk­tio­na­li­tät und be­son­de­ren Kon­struk­ti­on sind die Li­nearach­sen der Bau­rei­he TH ei­ne idea­le Lö­sung für An­wen­dun­gen, in de­nen ho­he Prä­zi­si­on und Be­last­bar­keit ge­for­dert sind, aber nur we­nig Bau­raum zur Ver­fü­gung steht. Sie be­hal­ten wäh­rend des ge­sam­ten Be­triebs ih­re Prä­zi­si­on und Stei­fig­keit und tra­gen so zu ei­ner gleich­blei­ben­den Qua­li­tät und An­wen­dungs­ef­fi­zi­enz bei. Für die ein­fa­che In­te­gra­ti­on der Ach­sen steht viel­sei­ti­ges Zu­be­hör wie Mo­tor­ge­häu­se, Kupp­lung, Win­kel­ge­trie­be, Sen­sor­hal­ter, Mon­ta­ge­win­kel und mehr be­reit.

Ein­bau­sät­ze für die Mehr­achs-Mon­ta­ge ste­hen zur Ver­fü­gung, da­mit ist der Auf­bau von zwei­ach­si­gen X-Y oder X-Z Sys­te­men mög­lich.

Kompakter 4-Quadranten-Motorregler

Nach dem er­folg­rei­chen Start des ers­ten ei­ge­nen Reg­lers auf Ba­sis der Mo­tor Con­trol Platt­form (MCP) stellt Dun­ker­mo­to­ren jetzt den neu­en Mo­tor­reg­ler BGE 8060 dPro vor. Der BGE 8060 dPro ist der gro­ße Bru­der des BGE 5510 und ein kom­pak­ter 4-Qua­dran­ten-Reg­ler für die prä­zi­se Steue­rung von bürs­ten­lo­sen und ge­bürs­te­ten Gleich­strom­mo­to­ren mit ei­ner kon­ti­nu­ier­li­chen Aus­gangs­leis­tung von bis zu 1.800 W.

In­te­grier­te STO-Funk­ti­on

Mit be­ein­dru­cken­den 72 A Dau­er­strom und 175 A Spit­zen­strom über­trifft der BGE 8060 dPro sei­nen Vor­gän­ger deut­lich und bie­tet aus­rei­chend Leis­tung für Mo­to­ren wie den BG 95 dCore und BG 75 dCore so­wie für al­le An­wen­dun­gen, die Strö­me von 10 A bis 72 A er­for­dern. Der frei pro­gram­mier­ba­re Con­trol­ler (C) macht den BGE 8060 dPro fle­xi­bel an­pass­bar, wäh­rend die in­te­grier­te Safe-Tor­que-Off-(STO-)Si­cher­heits­funk­ti­on ma­xi­ma­len Schutz ge­währ­leis­tet. Zu­dem bie­tet er An­schluss­mög­lich­kei­ten für En­coder und Brem­se und un­ter­stützt nun auch den SSI-En­coder AE38, der ei­ne prä­zi­se­re Po­si­ti­ons­re­ge­lung er­mög­licht.

Der Reg­ler ba­siert auf der be­währ­ten MCP-Tech­no­lo­gie (Mo­tor Con­trol Platt­form) und ist die idea­le Lö­sung für an­spruchs­vol­le An­triebs­an­wen­dun­gen, bei de­nen Leis­tung, Si­cher­heit und Fle­xi­bi­li­tät im Vor­der­grund ste­hen.
 

Leistungsstarke Drehdurchführungs-Lösungen für die Werkzeugmaschine

Un­ter­neh­men, die Kom­po­nen­ten für Ih­re Ma­schi­nen­ent­wick­lung be­nö­ti­gen, su­chen zu­ver­läs­si­ge Lö­sun­gen, die sich fle­xi­bel an un­ter­schied­li­che Pro­duk­ti­ons­an­for­de­run­gen an­pas­sen las­sen. Sie su­chen aber auch nach Lie­fe­ran­ten, die kun­den­spe­zi­fi­sche An­pas­sun­gen mit kur­zen Vor­lauf­zei­ten an­bie­ten kön­nen, wie z. B. Kadant John­son und John­son-Flui­ten, zwei Mar­ken, die in der Werk­zeug­ma­schi­nen­in­dus­trie für ih­re Qua­li­tät be­kannt sind.

Die Her­stel­ler wis­sen, dass die Qua­li­tät der Kom­po­nen­ten von ent­schei­den­der Be­deu­tung ist und dass der Ver­such, Geld zu spa­ren, in­dem man die Kos­ten für ei­ni­ge Tei­le senkt, zu Pro­ble­men füh­ren kann. Bei Dreh­durch­füh­run­gen und Ver­schrau­bun­gen sind Le­cka­gen das größ­te Pro­blem. Le­cka­gen kön­nen Spin­deln be­schä­di­gen, was sehr kost­spie­lig ist. Die Re­pa­ra­tur­kos­ten sind be­trächt­lich und kom­men zu den fi­nan­zi­el­len Ver­lus­ten durch Pro­duk­ti­ons­aus­fäl­le hin­zu.

Vie­le Werk­zeug­ma­schi­nen­her­stel­ler, die auf der Su­che nach zu­ver­läs­si­gen, le­cka­gesi­che­ren Dich­tun­gen sind, ver­trau­en so­wohl auf Kadant John­son als auch auf John­son-Flui­ten. Wir spra­chen mit Mar­kus Kem­met, Re­gio­nal Sa­les Ma­na­ger Flu­id Hand­ling bei Kadant John­son Deutsch­land, und Mar­co Gol­la, Ver­triebs­lei­ter bei John­son-Flui­ten, um die Vor­tei­le die­ser Kom­po­nen­ten zu er­fah­ren.

Jahr­zehn­te­lang be­währ­te Zu­ver­läs­sig­keit

„John­son-Flui­ten trat 2003 in das Werk­zeug­ma­schi­nen­seg­ment ein, als sich Kadant John­son (da­mals The John­son Cor­po­ra­ti­on) mit dem ita­lie­ni­schen Her­stel­ler Flui­ten zu­sam­men­schloss und John­son-Flui­ten grün­de­te“, er­klärt Mar­co Gol­la. John­son-Flui­ten-Dreh­durch­füh­run­gen, die für die Werk­zeug­ma­schi­nen­in­dus­trie ent­wi­ckelt wur­den, wer­den von Kadant John­son in der gan­zen Welt ver­kauft und un­ter­stützt. 

"Der Ruf von Flui­ten für her­vor­ra­gen­de Dich­tun­gen ist wohl­ver­dient, da Flui­ten sei­ne Dich­tungs­rin­ge seit je­her im ei­ge­nen Haus her­stellt und so­mit die vol­le Kon­trol­le über die Zu­ver­läs­sig­keit der Dich­tun­gen hat. Durch die Part­ner­schaft mit Kadant John­son und de­ren jahr­zehn­te­lan­ger Er­fah­rung mit Werk­zeug­ma­schi­nen­an­wen­dun­gen so­wie kon­ti­nu­ier­li­cher For­schung und Ent­wick­lung konn­te ein noch brei­te­res An­ge­bot an Dreh­durch­füh­run­gen auf­ge­baut wer­den, das Zu­ver­läs­sig­keit und Fle­xi­bi­li­tät so­wie kun­den­spe­zi­fi­sche Lö­sun­gen mit kur­zen Vor­lauf­zei­ten bie­tet.

Fo­kus auf Werk­zeug­ma­schi­nen

Al­le Dreh­durch­füh­run­gen von John­son-Flui­ten wei­sen die glei­chen ho­hen Kon­struk­ti­ons- und Pro­duk­ti­ons­stan­dards auf, aber die spe­zi­ell für Werk­zeug­ma­schi­nen ent­wi­ckel­ten Pro­duk­te sind ein­zig­ar­tig. "Un­se­re Dreh­durch­füh­run­gen der Se­rie G wur­den mit Blick auf die An­for­de­run­gen von Werk­zeug­ma­schi­nen­her­stel­lern ent­wi­ckelt. Durch ih­re ul­tra­kom­pak­te Bau­wei­se ist die Dreh­durch­füh­rungs­se­rie ide­al für An­wen­dun­gen mit be­grenz­tem Platz­an­ge­bot, was in die­sem Seg­ment häu­fig der Fall ist. Sie kön­nen Dreh­zah­len von bis zu 40.000 U/min stand­hal­ten und sind mit al­len in der In­dus­trie ver­wen­de­ten Schmier- und Kühl­me­di­en kom­pa­ti­bel. Dank un­se­rer be­währ­ten Dich­tungs­tech­no­lo­gie kön­nen die Dreh­durch­füh­run­gen so­gar mit ver­schie­de­nen Flüs­sig­kei­ten ver­wen­det wer­den, wäh­rend vie­le Wett­be­wer­ber Stan­dard­dreh­durch­füh­run­gen an­bie­ten, die bei wech­seln­den Flüs­sig­kei­ten aus­ge­tauscht wer­den müs­sen", be­tont Mar­co Gol­la.

Es gibt vie­le An­wen­dun­gen für Dreh­durch­füh­run­gen in Werk­zeug­ma­schi­nen, und ei­ni­ge Kun­den be­nö­ti­gen ei­ne kun­den­spe­zi­fi­sche Lö­sung. Kadant John­son ver­fügt eben­so wie John­son-Flui­ten über jahr­zehn­te­lan­ge Er­fah­rung in der Ent­wick­lung von Lö­sun­gen für kun­den­spe­zi­fi­sche An­wen­dun­gen. "Un­se­re Da­ten­bank mit Pro­dukt­lö­sun­gen ist um­fang­reich, und wir kön­nen die meis­ten An­fra­gen durch schnel­le An­pas­sung frü­he­rer An­wen­dun­gen er­fül­len. Wenn die An­for­de­run­gen au­ßer­ge­wöhn­lich sind und wir ei­ne völ­lig neue Lö­sung für ei­ne Dreh­durch­füh­rung ent­wi­ckeln müs­sen, sind wir in der La­ge, auf der Grund­la­ge der Pro­duk­ti­ons­an­for­de­run­gen be­schleu­nig­te Vor­lauf­zei­ten an­zu­bie­ten", er­läu­tert Mar­co Gol­la ab­schlie­ßend.

Lo­ka­le An­for­de­run­gen er­fül­len

John­son-Flui­ten bie­tet zwar Lö­sun­gen für Un­ter­neh­men auf der gan­zen Welt, aber die Lö­sun­gen für die Werk­zeug­ma­schi­nen­in­dus­trie sind be­son­ders für den deut­schen Markt ge­eig­net. Mar­kus Kem­met be­tont: "Die G-Dreh­durch­füh­run­gen wur­den mit Blick auf die deut­sche Fer­ti­gung ent­wi­ckelt. Ih­re Ei­gen­schaf­ten und Vor­tei­le sind für un­se­re Kun­den am wich­tigs­ten. Die Her­stel­ler ver­lan­gen zu­ver­läs­si­ge Kom­po­nen­ten mit ver­nach­läs­sig­ba­ren Le­cka­gen, um ei­ne Be­schä­di­gung der Spin­del zu ver­mei­den. John­son-Flui­ten-Dreh­durch­füh­run­gen sind zu 100 % kom­pa­ti­bel mit Spin­deln, die von re­nom­mier­ten deut­schen Her­stel­lern pro­du­ziert wer­den.

Wei­te­re Merk­ma­le, die un­se­re Kun­den for­dern, sind ge­rin­ger War­tungs­auf­wand, ein­fa­cher Aus­tausch und lang­fris­ti­ge Zu­ver­läs­sig­keit. Auch in die­ser Hin­sicht er­wei­sen sich die Dreh­durch­füh­run­gen als per­fekt ge­eig­net, da je­de ein­zel­ne Dreh­durch­füh­rung vor Ver­las­sen des Werks stren­gen Tests un­ter­zo­gen wird."

Wenn es um spe­zi­fi­sche­re An­for­de­run­gen geht, sind die Dreh­durch­füh­run­gen von Kadant John­son und John­son-Flui­ten auch für an­spruchs­vol­le An­wen­dun­gen ge­eig­net: "Un­se­re Kom­po­nen­ten eig­nen sich per­fekt für ho­he Dy­na­mik, da sie mit Schraub­ver­bin­dun­gen zwi­schen Dreh­durch­füh­rung und Spin­del für Dreh­zah­len bis zu 20.000 U/min ge­eig­net sind und bei ge­häu­se­ge­tra­ge­nen Aus­füh­run­gen so­gar noch hö­he­ren Dreh­zah­len stand­hal­ten kön­nen", er­klärt Kem­met; "in Be­zug auf die Me­di­en wird die Mög­lich­keit, un­se­re Dreh­durch­füh­run­gen auch für Tro­cken­lauf zu ver­wen­den, sehr ge­schätzt. Wenn man be­denkt, dass die meis­ten Stan­dard-Dreh­durch­füh­run­gen nur Nass­lauf zu­las­sen, ist die zu­sätz­li­che Fle­xi­bi­li­tät sehr prak­tisch."
Das ge­schütz­te De­sign und die Tech­no­lo­gie der Gleit­ring­dich­tung er­mög­li­chen es, dass nur ei­ne mi­ni­ma­le Luft­men­ge zwi­schen den Ober­flä­chen fließt, oh­ne dass es zu Le­cka­gen kommt, wo­durch Rei­bung und Über­hit­zung ver­mie­den wer­den. Dies ge­währ­leis­tet ma­xi­ma­le Ef­fi­zi­enz bei sehr kom­pak­ter Bau­wei­se.

Auch der re­ak­ti­ons­schnel­le tech­ni­sche Sup­port ist ein sehr ge­schätz­ter As­pekt des An­ge­bots von Kadant John­son. "Un­se­re Kun­den wis­sen, dass das deut­sche Team zur Stel­le ist, wenn es nö­tig ist. Lo­ka­le Nie­der­las­sun­gen und ei­ne gut durch­dach­te Lo­gis­tik und La­ger­ver­wal­tung er­mög­li­chen es uns, ih­nen bei Be­darf zur Sei­te zu ste­hen und die meis­ten Pro­duk­te sehr schnell zu er­set­zen. Bei grö­ße­ren Kun­den ana­ly­sie­ren wir im Vor­feld sorg­fäl­tig de­ren An­for­de­run­gen, um si­cher­zu­stel­len, dass sie im­mer mit der rich­ti­gen Men­ge an Er­satz­dreh­durch­füh­run­gen ver­sorgt sind", füg­te Kem­met hin­zu.

Maß­ge­schnei­der­te An­wen­dun­gen

Die en­ge Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen Kadant und John­son-Flui­ten wird bei Kun­den mit be­son­de­ren An­for­de­run­gen be­son­ders her­vor­ge­ho­ben. "Wenn Kun­den maß­ge­schnei­der­te Lö­sun­gen be­nö­ti­gen, ana­ly­sie­ren wir zu­nächst ih­re An­for­de­run­gen in Be­zug auf Me­di­en, Ge­schwin­dig­keit, Druck und an­de­re Ein­satz­be­din­gun­gen; oft kön­nen wir be­ste­hen­de Pro­duk­te fin­den, die für ähn­li­che Si­tua­tio­nen ent­wi­ckelt wur­den, und die An­fra­ge sehr schnell er­fül­len. Wenn es kei­ne so­fort ver­füg­ba­ren Lö­sun­gen gibt, wen­den wir uns an John­son-Flui­ten, um ähn­li­che Pro­duk­te zu un­ter­su­chen, die für Kun­den in an­de­ren eu­ro­päi­schen Märk­ten ent­wi­ckelt wur­den. Nach­dem dies un­ter­sucht wur­de, ent­wi­ckelt das tech­ni­sche Team in­ner­halb kür­zes­ter Zeit ei­ne maß­ge­schnei­der­te Lö­sung, wie sie in der Bran­che üb­lich ist", er­klärt Mar­kus Kem­met. "Ein Kun­de frag­te uns kürz­lich nach ei­ner la­ger­lo­sen Lö­sung für den Be­trieb ei­ner Spin­del mit ei­ner Dreh­zahl von über 25.000 U/min. Das war selbst für uns ein No­vum, aber mit ein we­nig Hil­fe un­se­rer Freun­de von John­son-Flui­ten ha­ben wir ei­ne Lö­sung ge­fun­den, die al­le Tests be­stan­den hat."

Mar­co Gol­la füg­te hin­zu: "Die Ge­schwin­dig­keit ist nicht der ein­zi­ge As­pekt, der uns da­zu bringt, kun­den­spe­zi­fi­sche Lö­sun­gen zu un­ter­su­chen; die Ma­te­ria­li­en und die Be­ar­bei­tung kön­nen zu un­er­war­te­ter Kom­ple­xi­tät füh­ren. Ein Kun­de, der bei­spiels­wei­se Glas und Mar­mor be­ar­bei­tet, stellt un­se­re Flu­id-Hand­ling-Sys­te­me auf die Pro­be. Das ex­trem fei­ne und stark ab­ra­si­ve Pul­ver, das bei der Be­ar­bei­tung ent­steht, hät­te die Spin­del be­schä­di­gen kön­nen, wenn wir ei­ne in­ter­ne Schmier­stoff­küh­lung ver­wen­det hät­ten. Des­halb ha­ben wir ein ex­ter­nes Schmier­sys­tem ein­ge­rich­tet, das die Zen­tri­fu­gal­kraft nutzt, um die über­schüs­si­ge Flüs­sig­keit ab­zu­trans­por­tie­ren. Die Dreh­durch­füh­rung hielt ei­nem Druck von bis zu 40 bar und Dreh­zah­len von 15.000 U/min stand."

"Fle­xi­ble Lö­sun­gen, der Schutz der Ma­schi­nen un­se­rer Kun­den bei ver­nach­läs­sig­ba­rer Le­cka­ge und ein schnel­ler und ef­fek­ti­ver Ser­vice im Be­darfs­fall sind der Grund, wa­rum wir vie­le treue deut­sche Kun­den für un­se­re Dreh­durch­füh­run­gen ha­ben", so Mar­kus Kem­met ab­schlie­ßend.

Die brei­te Pa­let­te an Stan­dard­pro­duk­ten wird durch kun­den­spe­zi­fi­sche Lö­sun­gen er­gänzt, die in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit dem Kun­den ent­wi­ckelt wer­den, um si­cher­zu­stel­len, dass die An­for­de­run­gen des Kun­den und al­le Nor­men der Kun­den­in­dus­tri­en er­füllt wer­den. 
 

Digitaler Vakuum-Transmitter

Die di­gi­ta­len Va­ku­um­trans­mit­ter der Thy­ra­cont Smart­li­ne™ Se­rie er­hal­ten ein Up­grade und sind ab so­fort mit ei­nem mo­der­ni­sier­ten Ether­CAT®-Mo­dul aus­ge­stat­tet. Die­ses bie­tet nicht nur ei­ne deut­lich er­wei­ter­te Funk­tio­na­li­tät, son­dern ver­bes­sert auch die Nut­zer­freund­lich­keit im täg­li­chen Ein­satz. Durch mo­der­ne Kom­bi­na­ti­ons­sen­so­ren sind sie in der La­ge, ver­schie­de­ne Druck­be­rei­che wie Fein- und Hoch­va­ku­um mit ho­her Prä­zi­si­on zu er­fas­sen.

Funk­tio­nen für in­tel­li­gen­te War­tung

Dank der voll­stän­di­gen Un­ter­stüt­zung des Thy­ra­cont Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­to­kolls V2 wer­den zusätz­li­che Dia­gno­se- und War­tungs­funk­tio­nen ver­füg­bar – dar­un­ter das Aus­le­sen von Ver­schleiß­pa­ra­me­tern, ein ent­schei­den­der Vor­teil für vor­aus­schau­en­de War­tung (Pre­dic­tive Main­ten­an­ce). Firm­ware-Up­dates las­sen sich künf­tig di­rekt über die Ether­CAT®-Schnitt­stel­le ein­spie­len – ganz oh­ne Ge­rä­teaus­bau oder ex­ter­ne Pro­gram­mier­ge­rä­te. Das spart Zeit, re­du­ziert War­tungs­kos­ten und er­höht die Be­triebs­si­cher­heit.

Smar­te Va­kuum­mess­tech­nik

Die di­gi­ta­len Trans­mit­ter der Smart­li­ne™ Se­rie er­mög­li­chen hoch­prä­zi­se Mes­sun­gen vom Grob- bis in den Hoch­va­ku­um­be­reich. Sie ver­fü­gen stan­dard­mä­ßig über ei­ne RS485-Schnitt­stel­le so­wie zu­sätz­lich wahl­wei­se über ei­nen 0–10 V-Aus­gang, ei­ne PRO­FI­NET oder die mo­der­ni­sier­te Ether­CAT®-Schnitt­stel­le – ide­al für die naht­lo­se In­te­gra­ti­on in ver­netz­te Pro­duk­ti­ons­um­ge­bun­gen. Dank der Plug-and-Play Lö­sung mit ka­li­brier­ten Er­satz­sen­so­ren, kann der Aus­tausch ver­schlis­se­ner Sen­sor­köp­fe schnell und un­kom­pli­ziert durch den An­wen­der selbst er­fol­gen. War­tungs­zei­ten und -kos­ten wer­den so auf ein Mi­ni­mum re­du­ziert.
 

Spot-Infrarot-Wärmebildkameras

FLIR hat zwei neue Spot-In­fra­rot-Wär­me­bild­ka­me­ras, die Mo­del­le FLIR TG268 und TG298.auf den Markt ge­bracht. Die­se Wär­me­bild­ka­me­ras eig­nen sich als leich­te, trag­ba­re und er­schwing­li­che Werk­zeu­ge für die Zu­stands­über­wa­chung in Elek­tro-, Ge­bäudein­stand­hal­tungs-, In­dus­trie-, Au­to­mo­bil- und HLK-An­wen­dun­gen – mit ei­ni­gen wich­ti­gen Ver­bes­se­run­gen im Ver­gleich zu den Vor­gän­ger­mo­del­len. Da­zu ge­hö­ren hö­he­re Tem­pe­ra­tur­be­rei­che, um noch mehr An­wen­dun­gen ab­zu­de­cken, ei­ne ver­bes­ser­te Wär­me­bild­auf­lö­sung und ein grö­ße­rer Da­ten­spei­cher. Au­ßer­dem führt FLIR ei­ne Con­di­ti­on-Mo­ni­to­ring-Funk­ti­on in der Ka­me­ra und die An­bin­dung an sei­ne ME­TER­LiNK-App für die Da­tei­über­tra­gung auf mo­bi­le Ge­rä­te ein. 

Mit der Spot-In­fra­rot-Wär­me­bild­ka­me­ra FLIR TG268 kön­nen An­wen­der über ei­nen grö­ße­ren Be­reich hin­aus hei­ße und kal­te Stel­len se­hen und be­wer­ten, die auf po­ten­zi­ell ge­fähr­li­che Pro­ble­me hin­wei­sen. Die Wär­me­bild­ka­me­ra eig­net sich per­fekt für die An­for­de­run­gen in Elek­tro-, Ge­bäudein­stand­hal­tungs-, Au­to­mo­bil- und HLK-An­wen­dun­gen. Sie ver­kürzt die Dia­gno­se­zeit durch ge­ziel­te Tem­pe­ra­tur­er­fas­sung (mit Bull­seye-La­ser­funk­ti­on) und ver­ein­facht gleich­zei­tig Re­pa­ra­tur- und War­tungs­be­rich­te.

Die FLIR TG268 ist mit ih­rem ro­bus­ten in­dus­tri­el­len De­sign für den Ein­satz in rau­en Um­ge­bun­gen kon­zi­piert und ver­fügt über Schutz­art IP54, ei­nen hel­len LED-Strah­ler, ei­ne Typ-K-Ther­mo­son­de und über­steht den Fall­test aus 2 Me­tern Hö­he pro­blem­los. Die kur­ze Hoch­lauf­zeit von ca. 6 Se­kun­den sorgt da­für, dass al­les schnell und prä­zi­se über­prüft wer­den kann, von elek­tri­schen Ver­bin­dun­gen bis hin zu me­cha­ni­schen De­fek­ten. Sie er­fasst prä­zi­se Tem­pe­ra­tu­ren in ei­nem Mess­be­reich von -25°C bis 400°C (752°F) und mes­sen mit ei­nem Mess­fleck­ver­hält­nis von 24:1 und ei­nem Bull­seye-La­ser­poin­ter. Durch die pa­ten­tier­ter Bild­ver­bes­se­rungs­funk­ti­on MSX (Mul­ti-Spec­tral Dy­na­mic Ima­ging) las­sen sich Pro­ble­me ein­fa­cher er­ken­nen. MSX in­te­griert De­tails aus dem sicht­ba­ren Licht­spek­trum in die Wär­me­bil­der und bie­tet An­wen­dern so mehr In­for­ma­tio­nen für die ge­naue Lo­ka­li­sie­rung po­ten­zi­el­ler Feh­ler und die Be­he­bung der Pro­ble­me. Durch die FLIR ME­TER­LiNK-App Nut­zung (mit Igni­te Sync), kön­nen Mes­sun­gen aus der Fer­ne über­wacht und In­spek­ti­ons­da­ten für Be­rich­te vor Ort do­ku­ment und ge­teilt wer­den. Die App bie­tet ei­ne Li­ve-An­sicht der Mess­da­ten von bis zu sie­ben ge­kop­pel­ten Ge­rä­ten.

Ka­me­ra für ho­he Tem­pe­ra­tu­ren

Die FLIR TG298 ist ei­ne in­dus­tri­el­le Ther­mo­gra­fie­ka­me­ra, die ge­naue Tem­pe­ra­tur­mes­sun­gen bis zu 1080°C (1976°F) mit ei­nem Mess­fleck­ver­hält­nis von 30:1 und ei­nem Bull­seye-La­ser­poin­ter bie­tet. Zu den An­wen­dungs­be­rei­chen ge­hö­ren die Tem­pe­ra­tur­mes­sung und Fern­über­wa­chung von Hoch­tem­pe­ra­tur­an­wen­dun­gen wie Glas­öfen, Brenn­öfen und Schmie­den so­wie von Pro­duk­ti­ons­an­wen­dun­gen. 

Das Hoch­tem­pe­ra­tur­mo­dell TG298 bie­tet die­sel­ben Vor­tei­le und Funk­tio­nen wie das Mo­dell TG268. Die Ka­me­ra er­mög­licht An­wen­dern ei­ne ein­fa­che Über­wa­chung so­wie ei­ne Pro­blem-Vor­her­sa­ge durch sei­ne ge­rä­te­in­ter­ne Ana­ly­se der Tem­pe­ra­tur­trends, Pro­to­kol­lie­rung und Alar­me (auch akus­tisch).
 

Pneumatische Arretierbolzen

Die neu­en pneu­ma­ti­schen Ar­re­tier­bol­zen von KIPP sind für den Ein­satz in au­to­ma­ti­sier­ten Pro­zes­sen ent­wi­ckelt wor­den. Die Bau­rei­hen K2202/K2203/K2204 ver­ei­nen ro­bus­te Me­cha­nik mit in­tel­li­gen­tem Sen­so­rik-Set­up und schaf­fen so ei­ne durch­dach­te Schnitt­stel­le zwi­schen Ma­schi­ne und Steue­rung. Durch die Zu­fuhr von Druck­luft fährt der Ar­re­tier­stift kon­trol­liert ein- oder aus. Die me­cha­ni­sche Ver­rie­ge­lung bleibt – je nach Aus­füh­rung – selbst bei Druck­ver­lust be­ste­hen. Das ist über­all dort re­le­vant wo Si­cher­heit und Re­pro­du­zier­bar­keit ge­fragt sind: et­wa bei Po­si­tio­nier- oder For­mat­wech­sel­auf­ga­ben im Ma­schi­nen­bau, der Ro­bo­tik oder der Hand­ha­bungs­tech­nik. 

Ein­bin­dung in Steue­rungs­sys­te­me

Die pneu­ma­ti­sche Aus­füh­rung ist ei­ne sinn­vol­le Lö­sung, wenn ma­nu­el­le Ein­grif­fe aus­ge­schlos­sen sind – et­wa aus Grün­den der Zu­gäng­lich­keit, Takt­zeit oder Pro­zes­s­au­to­ma­ti­sie­rung. Be­son­ders vor­teil­haft: Der Ar­re­tier­bol­zen lässt sich in al­le gän­gi­gen Steue­rungs­sys­te­me (bei­spiels­wei­se über SPS) ein­bin­den, was ei­ne Viel­zahl an Ein­satz­mög­lich­kei­ten oh­ne zu­sätz­li­che Be­dien­ebe­ne er­öff­net.

Ei­ne Be­son­der­heit ist die in­te­grier­ba­re Zu­stands­über­wa­chung: Über ei­nen Ma­gnet­feld­sen­sor (K2203) lässt sich der Ar­re­tier­zu­stand elek­tro­nisch er­fas­sen. Zu­dem kann die Po­si­ti­on des Sen­sors axi­al an­ge­passt wer­den. Das er­mög­licht ei­ne fle­xi­ble In­te­gra­ti­on in un­ter­schied­lichs­te An­la­gen­lay­outs. Die Sen­so­rik ist nach IP67 ge­schützt, das An­schluss­ka­bel (2 m PUR) passt sich auch schwie­ri­gen Ein­bau­si­tua­tio­nen an.

Aus­füh­rung für dy­na­mi­sche An­wen­dun­gen

Die Bol­zen sind in Edel­stahl aus­ge­führt, die Stif­te ge­här­tet und ge­schlif­fen – ro­bust ge­nug für an­spruchs­vol­le in­dus­tri­el­le Um­ge­bun­gen. Er­hält­lich in ein­fach- (Form A/B) oder dop­pelt­wir­ken­der Aus­füh­rung (Form C), ar­bei­ten die Ar­re­tier­bol­zen mit ei­nem Be­triebs­druck von 4 bis 6 bar. Bol­zen­durch­mes­ser zwi­schen 6 und 12 mm ste­hen zur Wahl. Der Sen­sor (PNP NO, 10–30 V DC) er­reicht ei­ne Schalt­fre­quenz von bis zu 3000 Hz – ide­al für dy­na­mi­sche An­wen­dun­gen mit kur­zen Takt­zei­ten.

Ty­pi­sche Ein­satz­be­rei­che fin­den sich un­ter an­de­rem 

  • im Ma­schi­nen- & An­la­gen­bau zum Ar­re­tie­ren von Schwenk-, Hub- und Schie­be­ti­schen,
  • der Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik zur Fi­xie­rung von Grei­fern oder Vor­rich­tun­gen,
  • der Ver­pa­ckungs­tech­nik für die wie­der­hol­ge­naue Ar­re­tie­rung bei For­mat­wech­seln so­wie,
  • der För­der­tech­nik zur Po­si­tio­nie­rung von Werk­stück­trä­gern.
     

Zur Bau­rei­he ge­hö­ren ne­ben dem Ar­re­tier­bol­zen (K2202) auch der pas­sen­de Ma­gnet­feld­sen­sor (K2203) so­wie der Sen­sor­hal­ter mit T-Nut (K2204) – ab­ge­stimmt auf gän­gi­ge Rund­zy­lin­der. Al­les fügt sich zu ei­nem Sys­tem, das klar auf In­te­gra­ti­on aus­ge­legt ist.
 

Induktive Miniatursensoren zur Positionserkennung

Die geschlossenen induktiven Miniatursensoren von Contrinex gehören zu den kleinsten induktiven Näherungsschaltern am Markt. Erhältlich in drei verschiedenen Ausführungen eignen sich die Sensoren für alle Anwendungen, in denen nur sehr wenig Bauraum zur Verfügung steht. 

Contrinex hat für Applikationen mit Positions- und Anwesenheitserkennung induktive Miniatursensoren mit integrierter Auswerteelektronik entwickelt. Die extrem kompakten Sensoren sind in verschiedenen Baugrößen erhältlich (M8, M12, M18, M30 und C23) sowie in den drei Ausführungen Classic, Extra Distance und Full Inox mit extrem robustem, praktisch unzerstörbarem einteiligen Edelstahlgehäuse. Die Sensoren sind mit runden Edelstahlgehäusen ind Durchmessern von 3 mm bis 4 mm oder in quadratischen Edelstahlgehäusen mit 5 mm Kantenlänge erhältlich. Die besonders kompakten „MiniMini“-Sensoren gibt es bereits ab einer Größe von 12 mm bei einem Durchmesser von 3 mm.

Einfache Montage

Die Induktiven Miniatursensoren bieten einen 4-fachen Normschaltabstand und eine Schaltfrequenz bis 8.000 Hz. Die vakuumvergossene Elektronik ist selbst unter hoher Belastung sehr langlebig. Besondere Merkmale der Sensoren sind ihre Temperaturstabilität von -25 °C bis +70 °C (Full Inox bis +85 °C) und Druckfestigkeit bis 120 bar. Die Full Inox-Sensoren sind darüberhinaus korrosionsbeständig, Ecolab-geprüft und magnetfeldfest. Sie weisen für Stahl und Aluminium den gleichen Schaltabstand auf (Faktor 1).

Dank bewährter Technologie lassen sich die induktiven Miniatursensoren schnell montieren und in Betrieb nehmen. Je nach Steuerungssystem sind sie mit PNP- oder NPN-Ausgängen als NO-(Normally Open) oder NC-(Normally Closed)-Variante für Schaltabstände bis 2,5 mm lieferbar. Für eine einfache anwendungsspezifische Parametrierung steht bei den PNP-NO-Ausführungen auch eine IO-Link-Schnittstelle zur Verfügung. Einsatzgebiete für die Sensoren sind Anwendungen für die Positionskontrolle in Werkzeugmaschinen, Pick-and-Place-Aufgaben in der Robotik sowie Montage-Applikationen.
 

Kompakter Lichtlaufzeitsensor für die Objekterkennung

Lichtlaufzeitsensoren bieten entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen optischen Sensoren: Sie ermöglichen eine zuverlässige Detektion unabhängig von Form, Farbe oder Oberflächenbeschaffenheit des Objekts und liefern stabile Messergebnisse auch in komplexen Umgebungen. Selbst herausfordernde Hintergründe wie reflektierende Westen, Signallampen oder glänzende Metallstrukturen beeinträchtigen die Detektionsleistung nicht. Der FT 25-RLAP von SensoPart liefert in diesen Einsatzbereichen präzise Messwerte und sorgt für hohe Prozessstabilität.

Flexibilität durch intelligente Funktionen

Der FT 25-RLAP verfügt über einen analogen Ausgang und einen Schaltausgang, die unabhängig voneinander konfiguriert und beide einfach per Tasten-Funktion eingestellt werden können. Der Analogausgang lässt sich über zwei Teach-Punkte flexibel skalieren (1 … 10 V). 

Zusätzlich bietet das Kommunikationssystem IO-Link erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten für beide Ausgänge, um eine optimale Anpassung an die jeweilige Anwendung zu ermöglichen. Ein Fenster-Modus ermöglicht die Bereichsüberwachung, indem nicht relevante Entfernungsbereiche ausgeblendet werden. Zudem verfügt der Analogausgang über eine Offset-Teach-Funktion, mit der sich ein neuer Referenzpunkt definieren lässt.

Kompakte Bauweise und einfache Integration

SensoPart ist es gelungen, die leistungsstarke Time-of-Flight-Technologie in einem besonders platzsparenden Miniaturgehäuse (34 x 20 x 12 mm) unterzubringen. Damit lässt sich der Sensor selbst bei begrenzten Platzverhältnissen problemlos in Maschinen und Anlagen integrieren. Sein gut sichtbarer, präziser Lichtfleck erleichtert zudem die Justage erheblich. Dank Laserklasse 1 ist der Betrieb ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen möglich.

Neben seinem Analog- und Schaltausgang ist der FT 25-RLAP mit einer IO-Link-Schnittstelle der neuesten Spezifikation 1.1.4 ausgestattet. Diese ermöglicht eine nahtlose Integration in moderne Automatisierungsnetzwerke sowie erweiterte Parametrier- und Diagnosemöglichkeiten, die zur Prozessüberwachung und vorausschauenden Wartung beitragen.
Mit seinen vielseitigen Funktionen ist der FT 25-RLAP in zahlreichen Industriebereichen einsetzbar, beispielsweise in automatischen Lagerhaussystemen, der Montage- und Handling-Automation und anderen Prozessen, bei denen eine zuverlässige Distanzmessung und Objekterfassung benötigt wird.
 

IP65-Sicherheitslichtvorhang mit Signalüberwachung

Turck erweitert sein Safety-Portfolio um den Hochleistungs-Sicherheitslichtvorhang S4B seines Partners Banner Engineering. Der Lichtvorhang der neuesten Generation überwacht permanent Ausrichtung und Signalstärke und gibt bei schwacher Signalstärke über Pin 5 eine Warnmeldung an das übergeordnete System aus. Das ermöglicht eine kurzfristige Reaktion auf Verschmutzung oder Fehlausrichtung, was die Verfügbarkeit von Anlagen erhöhen kann. 

Automatische Kaskadierung

Über eine dreifarbige LED signalisiert die robuste IP65-Lösung dem Anwender, ob Sender und Empfänger korrekt ausgerichtet sind, was Installation und Inbetriebnahme beschleunigt. Abnehmbare 5-polige M12-Kabelsätze mit Schnelltrennstecker vereinfachen die Installation zusätzlich und garantieren im Bedarfsfall einen schnellen Austausch beschädigter Leitungen. Dank automatischer Kaskadierung können mehrere Lichtvorhänge einfach in Reihe angeschlossen werden. Die S4B-Lichtvorhänge unterstützen zwei codierte Scansignale zur Vermeidung von Signalüberlagerungen.

Mit einer hohen Reichweite von bis zu 12 Metern ist der Einsatz in vielfältigen Anwendungen möglich, darunter Montagearbeitsplätze, Verpackungslinien und Roboterzellen. Die S4B-Geräte sind mit Auflösungen von 14 oder 30 Millimetern lieferbar, die Überwachungsfeldhöhen der 14-mm-Geräte reichen von 300 bis 1.200 Millimetern, bei den 30-mm-Geräten von 300 bis 1.800 Millimetern.
 

Robuster Geschwindigkeitssensor

Mit einem Messbereich von bis zu 6G eignet sich der KAS4000 von a.b.jödden hervorragend für Tests, bei denen extreme Kräfte auftreten. Seine hohe Belastbarkeit sorgt dafür, dass er auch unter extremen Bedingungen zuverlässige Daten liefert, die zur Verbesserung von Systemen unverzichtbar sind. Möglich macht das der robuste, dreischichtige Aufbau des mikromechanischen Messelements im kleinen, massiven Gehäuse mit M8 Steckverbinder und vertikaler Gasdämpfung zwischen den Pendeln.

Ein herausragendes Merkmal des KAS4000 ist die Möglichkeit, den Messbereich anzupassen. Je kleiner der eingestellte Messbereich, desto höher ist die Genauigkeit der erfassten Daten. Diese Flexibilität ist besonders dann von Vorteil, wenn eine feinere Auflösung der Daten notwendig ist, um beispielsweise die ersten Millisekunden nach einem Ereignis präzise zu analysieren. Diese Anpassung kann auch nachträglich durch die von außen erreichbare Infrarotschnittstelle erfolgen. So lassen sich auch Veränderungen im Messverhalten kompensieren, die nach dem Vergießen des Sensorsystems auftreten können.

Kompakte AC/DC-Netzgeräte

Die kom­pak­ten All­zweck-Netz­ge­rä­te der Se­rie GUS350 von TDK-Lamb­da sind mit ei­nem Aus­gang aus­ge­stat­tet. Die Mo­del­le ha­ben ei­ne Nenn­leis­tung von 350W mit Aus­gän­gen 12, 24, 36 und 48V. Das GUS350 ist kon­vek­ti­ons­ge­kühlt und mit ei­ner Funk­ti­on zur Ein­stel­lung der Aus­gangs­span­nung, ei­ner Re­mo­te On-Off so­wie mit ei­ner DIN-Schie­nen­hal­te­rung er­hält­lich. 

Be­triebs­tem­pe­ra­tur bis 70 °C

Die GUS350-Se­rie er­füllt den Be­darf an ei­nem kos­ten­güns­ti­gen Pro­dukt, oh­ne da­bei Ab­stri­che bei Zu­ver­läs­sig­keit und Qua­li­tät zu ma­chen. Da­mit bie­tet sie ei­ne al­ter­na­ti­ve Strom­quel­le für Her­stel­ler, die ei­ne hoch­wer­ti­ge­re Kon­struk­ti­on be­nö­ti­gen, oh­ne die Kos­ten we­sent­lich zu er­hö­hen. Die GUS350-Mo­del­le ha­ben Ab­mes­sun­gen von 101,6 x 41 x 127mm und ei­ne Be­triebs­tem­pe­ra­tur von -20 bis +70°C. Mit ei­nem Wir­kungs­grad von bis zu 95,5% wer­den der En­er­gie­ver­brauch und die in­ter­nen Ver­lus­te re­du­ziert, wo­durch die Tem­pe­ra­tu­ren der in­ter­nen Kom­po­nen­ten ge­senkt und die lang­fris­ti­ge Zu­ver­läs­sig­keit des Pro­dukts er­höht wer­den.

Si­cher­heits- und EMV-Nor­men

Die Si­cher­heits­zer­ti­fi­zie­run­gen um­fas­sen IEC/EN/UL/CSA62368-1 (kon­form mit IEC61010-1) so­wie die CE- und UK­CA-Kenn­zeich­nung für die Nie­der­span­nungs-, EMV- und RoHS-Richt­li­ni­en. Die Ge­rä­te ent­spre­chen au­ßer­dem den Nor­men EN 55011-B und EN 55032-B für lei­tungs­ge­bun­de­ne und ab­ge­strahl­te Stör­aus­sen­dun­gen und er­fül­len die Nor­men EN 61000-3-2 für Ober­schwin­gun­gen und IEC 61000-4 für Stör­fes­tig­keit. 

Die GUS350-Se­rie er­füllt die Norm IEC 62477-1 (OVC III) und ver­fügt über ei­ne Iso­la­ti­on zwi­schen Ein­gang und Aus­gang von 2.000Vdc, zwi­schen Ein­gang und Er­de von 3.000Vdc und zwi­schen Aus­gang und Er­de von 500Vdc.
 

Thyristorsteller mit umfassenden Zertifizierungen

JU­MO prä­sen­tiert sei­ne neue, in­no­va­ti­ve Se­rie von Thy­ris­tor­stel­lern: JU­MO TYA HL301, JU­MO TYA HL302 und JU­MO TYA HL303. Die leis­tungs­star­ken Ge­rä­te bie­ten ein brei­tes Spek­trum an Funk­tio­nen für ma­xi­ma­le Ef­fi­zi­enz und Pro­zess­si­cher­heit. Die neue Se­rie deckt ei­nen Strom­be­reich von 300 bis 800 A ab.

Zu­ver­läs­si­ge De­fek­ter­ken­nung

Die JU­MO TYA-Se­rie ist für un­ter­schied­li­che Netz­span­nun­gen bis zu 690 V aus­ge­legt und zeich­net sich durch ei­ne durch­dach­te Top-Bot­tom-Ver­drah­tung aus, die ei­ne ein­fa­che In­stal­la­ti­on und ho­he Be­triebs­si­cher­heit ge­währ­leis­tet. Ein op­tio­na­les, in­tel­li­gen­tes Last­ma­nage­ment re­du­ziert ef­fek­tiv Strom­spit­zen und senkt so­mit die Be­triebs­kos­ten. Die in­te­grier­te Last­strom­über­wa­chung trägt maß­geb­lich zur Pro­zess­si­cher­heit bei und er­kennt zu­ver­läs­sig de­fek­te Hei­z­ele­men­te.

Der TYA HL301 ist ein 1-pha­si­ger Thy­ris­tor­stel­ler, der spe­zi­ell für nicht­li­nea­re Las­ten ent­wi­ckelt wur­de. Wo­bei die in­te­grier­te Da­ten­log­ging-Funk­ti­on und ein Os­zil­lo­skop zur Vi­sua­li­sie­rung der Aus­gangs­span­nung die Kon­fi­gu­ra­ti­on und In­be­trieb­nah­me enorm ver­ein­fa­chen und wert­vol­le Ein­bli­cke in den Pro­zess bie­ten.

Der TYA HL302 ist ein 3-pha­si­ger Thy­ris­tor­stel­ler in Spar­schal­tung und die idea­le Lö­sung für an­spruchs­vol­le Ther­mo­pro­zes­se. Der 3-pha­si­ge TYA HL303 kom­plet­tiert die Se­rie. Sei­ne kom­pak­te Bau­wei­se und die ef­fi­zi­en­te Ver­drah­tung ma­chen ihn zur op­ti­ma­len Wahl für An­wen­dun­gen in der Ther­mo­pro­zess­tech­nik und im Be­reich der Er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en.
DIe TYA-Se­rie ver­fügt über um­fas­sen­de Zer­ti­fi­zie­run­gen. Die Ge­rä­te bis 700 A sind nach cUL 508 und die 800 A-Ty­pen nach UL zer­ti­fi­ziert, was den Ein­satz auf dem wich­ti­gen ame­ri­ka­ni­schen Markt er­mög­licht. 
 

Modulare Backplanes mit integriertem Daten- und Powerbus

LÜT­ZE  stellt ei­ne neue Ge­ne­ra­ti­on hoch­kom­pak­ter Back­pla­nes vor, die ei­ne­werk­zeug­lo­se Di­rekt­mon­ta­ge von Funk­ti­ons­mo­du­len, bei­spiels­wei­se für die Strom­über­wa­chung, er­mög­li­chen.  Dank ech­ter Plug-and-Play-Funk­tio­na­li­tät sind we­der Ver­schrau­bun­gen noch Ver­drah­tun­gen oder zu­sätz­li­che Brü­cker er­for­der­lich. Ein High­light der LCOS-LU­NA Back­pla­nes ist der durch­gän­gi­ge Power­bus, der Ein­spei­se­strö­me bis 100 A bei Ver­sor­gungs­span­nun­gen von bis zu AC/DC 230 V oder DC 24 V un­ter­stützt. Der durch­gän­gi­ge Da­ten­bus er­mög­licht ei­ne pro­blem­lo­se Ein­bin­dung in gän­gi­ge Feld­bus­sys­te­me wie PRO­FI­NET, Ether­CAT oder Ether­net/IP – ide­al für mo­der­ne, ver­netz­te Au­to­ma­ti­sie­rungs­lö­sun­gen. LCOS-LU­NA un­ter­stützt ei­ne in­tel­li­gen­te Strom­über­wa­chung in­klu­si­ve Last­ma­nage­ment, zu­stands­ori­en­tier­ter War­tung und Pre­dic­tive Main­ten­an­ce. Da­mit trägt das Sys­tem maß­geb­lich zur Stei­ge­rung der An­la­gen­ver­füg­bar­keit bei. 

In­tel­li­gen­te Strom­über­wa­chung  

LÜT­ZE bie­tet die LCOS-LU­NA Back­pla­nes (LÜT­ZE Uni­ver­sal Net­work Ad­ap­ter) als Ein­spei­se- oder Er­wei­te­rungs­mo­du­le mit wahl­wei­se sechs oder elf Steck­plät­zen an. Die LU­NA Ein­spei­se­mo­du­le er­mög­li­chen ei­ne zen­tra­le Ein­spei­sung von Feld­bus und Span­nungs­ver­sor­gung, wo­durch re­dun­dan­te Ver­ka­be­lung ent­fällt. Wenn die vor­han­de­nen sechs oder elf Steck­plät­ze nicht aus­rei­chen, lässt sich das Sys­tem fle­xi­bel über LU­NA Er­wei­te­rungs­mo­du­le aus­bau­en, bei­spiels­wei­se zur In­te­gra­ti­on zu­sätz­li­cher LCOS Si­che­rungs­mo­du­le oder für die Ein­bin­dung wei­te­rer Sys­tem­kom­po­nen­ten wie der AirBLO­WER Re­ge­l­ein­heit oder LCOS Ether­net-Swit­ches. Die Ein­spei­se- und Er­wei­te­rungs­mo­du­le sind so­wohl als ak­ti­ve Va­ri­an­te mit Da­ten­bus als auch als pas­si­ve Va­ri­an­te oh­ne Da­ten­bus ver­füg­bar. Nicht be­leg­te Steck­plät­ze kön­nen mit form­schlüs­si­gen Ab­de­ckun­gen ver­se­hen wer­den, um das Sys­tem vor äu­ße­ren Ein­flüs­sen zu schüt­zen. 

Die fle­xi­ble LCOS-LU­NA Ar­chi­tek­tur er­mög­licht op­tio­nal das Durch­schlei­fen des Da­ten­bus­ses bei gleich­zei­tig ent­kop­pel­ter Span­nungs­zu­füh­rung am Ein­spei­se- und Er­wei­te­rungs­mo­dul. Da­durch las­sen sich An­wen­dun­gen um­set­zen, bei de­nen bei­spiels­wei­se durch­gän­gig PRO­FI­NET ge­nutzt wird, je­doch un­ter­schied­li­che Span­nungs­ver­sor­gun­gen er­for­der­lich sind, et­wa AC/DC 24 V am Ein­spei­se­mo­dul und AC/DC 48 V am Er­wei­te­rungs­mo­dul. 

Kompakter 10-Watt-DC/DC-Wandler mit weitem 4:1-Eingangsspannungsbereich

Die Tra­co Power TMR-10WIR-Se­rie ist ei­ne Mo­dell­rei­he ro­bus­ter 10-Watt-DC/DC-Wand­ler für höchs­te Zu­ver­läs­sig­keit in rau­en Um­ge­bun­gen. Die­se Wand­ler zeich­nen sich durch ei­nen wei­ten 4:1-Ein­gangs­span­nungs­be­reich so­wie ei­ne ho­he Be­stän­dig­keit ge­gen elek­tro­ma­gne­ti­sche In­ter­fe­ren­zen, Stö­ße/Vi­bra­tio­nen und schnel­le Tem­pe­ra­tur­än­de­run­gen aus. Sie wer­den in ei­nem SIL-8-Me­tall­ge­häu­se ge­lie­fert. Das in­no­va­ti­ve De­sign bie­tet ei­nen ho­hen Wir­kungs­grad von bis zu 89 % und ge­währ­leis­tet so­mit ei­nen Arbeits­tem­pe­ra­tur­be­reich von –40 °C bis +75 °C oh­ne Last­re­duk­ti­on. 

Zer­ti­fi­ziert für Bahn­an­wen­dun­gen

Die Zu­las­sun­gen nach den Nor­men EN 50155 und EN 61373 qua­li­fi­zie­ren die Wand­ler für Bahn- und Trans­port­sys­te­me. Die Zu­satz­qua­li­fi­ka­ti­on für das Brand­ver­hal­ten von Kom­po­nen­ten nach EN 45545-2 und die Si­cher­heits­zu­las­sung nach IEC/EN/UL-62368-1 un­ter­stüt­zen ei­ne mög­li­che Kon­for­mi­täts­prü­fung der An­wen­dung. Dank in­te­grier­ter Funk­tio­nen wie ei­ner Un­ter­span­nungs­sperr­schal­tung am Ein­gang, ei­nem Kurz­schluss­schutz und der ex­ter­nen Ein/Aus-Funk­ti­on eig­net sich die Se­rie für na­he­zu al­le An­wen­dungs­an­for­de­run­gen, was den Ent­wick­lungs­pro­zess ver­ein­facht.

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