Ab 2026 wechselt das Messedoppel Motek/Bondexpo, internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung zusammen mit der internationalen Fachmesse für Klebtechnologie, in einen Zweijahresturnus. Das nächste Messedoppel findet vom 06. bis 08. Oktober 2026 in Stuttgart statt. Künftig alle zwei Jahre in den geraden Jahren und mit einer gestrafften Messedauer von drei Tagen bietet das komplementäre Herbstevent allen Teilnehmern ein deutliches Plus an Effizienz und Nutzen. Mit dem Themenportfolio entlang der Prozesskette erhalten Fertigungsunternehmen praxisrelevante Lösungen für eine zukunftsfähige Automatisierung.
„Diese Entscheidung entspricht dem Wunsch vieler Aussteller, die Messe im Zweijahresturnus zu veranstalten. Der geplante Termin 2025 wird ins nächste Jahr verlegt“, informiert Rainer Bachert, Projektleiter beim Messeveranstalter P. E. Schall. „Das bewährte Messedoppel im neuen Rhythmus und mit einer Dauer von drei Tagen von Dienstag bis Donnerstag bietet der Fertigungsindustrie die gewohnte wertvolle Businessplattform bei zugleich mehr Effizienz“, so Bachert weiter. Aussteller und Fachbesucher profitieren von der klaren und relevanten Themenstruktur entlang der Wertschöpfung der industriellen Produktion. Ein umfassendes Rahmenprogramm ergänzt den Messebesuch inhaltlich.
Die Motek/Bondexpo kooperiert 2026 erstmals eng mit der VISION, internationale Fachmesse für Bildverarbeitung. Beide Veranstaltungen finden zeitgleich am selben Ort statt und öffnen sich mit einem gemeinsamen Ticket für alle Besucher. „Aussteller und Fachbesucher profitieren gleichermaßen davon, dass die Motek/Bondexpo zusammen mit der VISION am selben Ort zur gleichen Zeit stattfindet“, betont Rainer Bachert. „Aus der optimierten Ressourcennutzung und der gebündelten Kommunikation resultiert mehr Wirkung bei der Zielgruppenansprache und Besucherreichweite. Dank der hohen Relevanz der Themen beider Leitmessen für den industriellen Alltag werden beide Veranstaltungen einander durch den praxisnahen Nutzen hervorragend ergänzen.“
„Wir schaffen für 2026 neue, flexiblere Teilnahmemöglichkeiten mit individuellen Standflächen oder Kombi-Ausstellungspaketen“, informiert der Projektleiter weiter. Die bewährte Start-Up-Area wird ebenso wieder vorbereitet wie ein themenfokussiertes und klar für die Zielgruppe aufbereitetes Rahmenprogramm, das den erfolgreichen Messebesuch ergänzt, das Networking unterstützt und neue Geschäftskontakte generiert. Dazu zählt beispielsweise ein Vortragsforum, ein Fachkongress und weitere Formate, die den Wissenstransfer in die industrielle Praxis unterstützen.
Zum 1. Juli 2025 hat der Technologiekonzern Rohde & Schwarz die ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH übernommen. Das im hessischen Oberursel ansässige Familienunternehmen konzipiert, entwickelt und fertigt seit vier Jahrzehnten hochpräzise Leistungsmesstechnik. Mit dem Zukauf ergänzt Rohde & Schwarz sein eigenes Produktportfolio im Bereich Test & Measurement als Teil der langfristig angelegte Wachstumsstrategie des Konzerns.
Angesichts der rasant voranschreitenden Elektrifizierung, die die Sektoren Energie und Mobilität revolutioniert und entscheidende Impulse für Industrie und Gesellschaft liefert, ist die Leistungselektronik zum unverzichtbaren Motor dieser Transformation geworden. Mit der Akquise der ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH ergänzt Rohde & Schwarz sein breit aufgestelltes Portfolio im Bereich der Messtechnik.
Im sich ständig verändernden Marktumfeld der vergangenen Jahrzehnte hat ZES ZIMMER durch innovative Lösungen und Produkte kontinuierliches Wachstum erzielen können. Das Portfolio von ZES ZIMMER wird dazu beitragen, die Marktposition von Rohde & Schwarz im Bereich Leistungselektronik auszubauen. Das hessische Familienunternehmen mit seinen rund 60 Mitarbeitenden wird vollständig in die Rohde & Schwarz Firmengruppe integriert. Der Standort bleibt erhalten. Er wird auch künftig als Sitz für die Leistungsmesstechnik fungieren.
Für Christina Geßner, Executive Vice President der Division Test & Measurement, ist die Akquise ein wichtiger nächster Schritt, der auf die nachhaltig angelegte Wachstumsstrategie des globalen Technologiekonzerns einzahlt: „Sowohl Rohde & Schwarz als auch ZES ZIMMER sind traditionsreiche Familienunternehmen. Leidenschaft für Technologie und Innovation sind seit jeher Teil unserer beider DNA. Durch die Akquisition werden wir unsere Position als relevanter und verlässlicher Technologiepartner unserer Kunden im Bereich der Leistungsmesstechnik weiter stärken, Synergien erzeugen und weiteres Wachstum generieren.“
ZES ZIMMER ist seit 40 Jahren im Markt für Leistungsmesstechnik eine feste Größe. Das Familienunternehmen besitzt nicht nur eine breite Kundenbasis, sondern verfügt außerdem über ein etabliertes Vertriebsnetz. Sein außergewöhnlich leistungsstarkes Produktportfolio unterstützt eine Vielzahl von Anwendungen und Applikationen, die insbesondere in den Sektoren E-Mobilität, Industrieelektronik und Erneuerbare Energien branchenführend sind. Die künftige Zusammenführung und Bündelung des Know-hows und entsprechender Portfolios stellen für Rohde & Schwarz eine signifikante Erweiterung des bestehenden Angebots im Bereich Leistungselektronik dar.
Dr. Conrad Zimmer, geschäftsführender Gesellschafter der ZES ZIMMER Electronic Systems GmbH, erklärt: „Die Dekarbonisierung und Elektrifizierung verschiedener Wirtschaftsbereiche wird in den nächsten Jahrzehnten die Nachfrage nach Leistungselektronik und Leistungsmesstechnik maßgeblich beeinflussen. Diese Wachstumsmöglichkeiten wird ZES ZIMMER durch einen Zusammenschluss mit Rohde & Schwarz optimal nutzen können. Georg Zimmer gründete das Unternehmen im Jahr 1980 und in den letzten vier Jahrzehnten haben die Mitarbeitenden mit Technikbegeisterung und Ingenieurskunst ein Unternehmen aufgebaut, dessen Produkte weltweit bekannt und geschätzt sind. Ich danke unseren Kunden für ihr Vertrauen in das Unternehmen und seine Produkte sowie all unseren Mitarbeitenden für ihr Engagement und ihre Treue. Ich bin überzeugt, dass Rohde & Schwarz als langfristig planendes Familienunternehmen die Erfolgsgeschichte von ZES ZIMMER erfolgreich fortschreiben wird.“
Wie lassen sich Roboter künftig intuitiv über Sprache oder Text bedienen – ganz ohne komplexe Programmierung? Generative Künstliche Intelligenz (GenAI) in Kombination mit KI-Agenten machen es möglich. Auf der automatica 2025 am Gemeinschaftsstand der Fraunhofer-Gesellschaft zeigte das Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS neueste Entwicklungen für die industrielle Fertigung: „RobotLLM“ ist ein KI-Agentensystem für die adaptive Robotik- und Anlagensteuerung, „GenAI Gateway“ eine Plattform für den lokalen und damit sicheren und vertrauenswürdigen Betrieb von Generativer KI.
Künstliche Intelligenz verspricht Effizienz, Qualitätssteigerung und geringeren Ressourceneinsatz – doch laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes bleibt der flächendeckende Einsatz in der Industrie bislang hinter den Erwartungen zurück. Viele Unternehmen zögern, beispielsweise wegen fehlender Lösungen für die sichere, lokale Datenverarbeitung und mangelnder Erfahrung.
Das Fraunhofer IAIS begegnet dieser Herausforderung mit einer neuen Generation KI-basierter Assistenzsysteme: Softwarebasierte KI-Agenten treffen Entscheidungen, überwachen Prozesse und können Handlungen selbstständig ausführen. Diese Agenten verbinden Generative KI mit regelbasierter Logik und dem sogenannten „Tool Usage“. So werden Echtzeitdaten aus der Sensorik mit beispielsweise großen KI-Sprachmodellen und den verfügbaren Werkzeugen sinnvoll kombiniert. Damit bilden die Agenten eine kognitive Schnittstelle zwischen Mensch, Maschine und Software und eröffnen neue Möglichkeiten für Automatisierung, Sprachsteuerung oder Prozessdiagnose.
Auf der Messe konnten Besucherinnen und Besucher dieses Zusammenspiel am Beispiel eines industriellen Roboterarms erleben und selbst ausprobieren: Der „RobotLLM“ interpretiert natürlichsprachliche Anweisungen und setzt sie um – etwa indem er Gegenstände stapelt oder sortiert. Die hier zugrundeliegende Architektur besteht aus mehreren KI-Komponenten: Verschiedene Eingabe- und Feedbacksysteme, ein großes KI-Sprachmodell (Large Language Model LLM), ein Bild-Sprach-Modell (Vision Language Model VLM), ein lernfähiger Steuerungskern sowie eine Anbindung an Motorik und Sensorik des Roboters arbeiten hier effizient zusammen.
„Mit unserer neuen Messanlage erfassen wir selbst kleinste Abweichungen in der Laufqualität und prüfen die Lager nach Dezibel in Z1 bis Z4 oder Schwingbeschleunigung von V1 bis V4.“, sagt Klaus Findling, Geschäftsführer bei Findling Wälzlager. „Gerade in sensiblen Anwendungen, beispielsweise in der Medizintechnik, kommt es auf höchste Präzision an – unser neuer Geräuschprüfstand macht diese messbar.“
Die neue Anlage erfasst zwei entscheidende Werte:
Beide Messungen ermöglichen es den Experten bei Findling, gezielt Rückschlüsse auf den Schwingungsverursacher – Innenring, Außenring, Käfig, Wälzkörper oder Käfig – zu ziehen. Damit lassen sich frühzeitig Fehlerquellen identifizieren – bevor sie zum Problem werden.
Auf dem Geräuschprüfstand können Wälzlager mit Innendurchmessern von 8 mm bis 60 mm geprüft werden. Ein modularer Aufbau mit verschiedenen Wellenzapfen ermöglicht eine schnelle Anpassung an unterschiedliche Lagergrößen.
Der Prüfablauf folgt einer präzisen Methodik: Zunächst wird das Lager auf den passenden, mit vorgegebener konstanter Drehzahl rotierenden Wellenzapfen gesteckt und der Außenring mit einer definierten axialen Prüfkraft fixiert, Die Messung erfolgt entweder mittels eines Luftschallsensors (Z-Wert) oder eines Körperschallsensors (V-Wert). Nach der ersten Messung wird das Lager um 180° gedreht und erneut geprüft. Dieser Ablauf gewährleistet, dass durch die rein axiale Belastung beide Laufbahnenschultern erfasst werden, was wiederum eine lückenlose Qualitätskontrolle ermöglicht.
Die Geräuschprüfung wird üblicherweise zur Qualitätsprüfung und Wareneingangskontrolle eingesetzt. Findling setzt das Messverfahren darüber hinaus für die Schadensanalysen ein. Typische Schadensbilder, die durch die Messung identifiziert werden können, sind unter anderem Kugelschäden durch Materialermüdung, Laufbahnschäden an Innen- oder Außenring durch ungleichmäßige Belastungen sowie Käfigdefekte, die die Lagerstabilität und Lebensdauer beeinflussen.
Mit der neuen Prüfkapazität unterstreicht Findling seine Engineering-Kompetenz und seinen hohen Qualitätsanspruch. Kunden profitieren von noch präziseren Analysen, besseren Produkten und einer frühzeitigen Fehlererkennung – für langlebige und geräuschoptimierte Wälzlagerlösungen.
LAPP, globaler Anbieter im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie, baut seine Fertigungskapazitäten und Marktpräsenz im Bereich der industriellen Steckverbinder weiter aus. Die 2015 gegründete Cableforce Electronics Co., Limited ist auf den Bereich Rundsteckverbinder spezialisiert und seit der Gründung ein Partner von LAPP. Nun ist das Unternehmen mit Sitz in Dongguan-City in der Nähe von Shenzhen eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der LAPP Gruppe.
Matthias Lapp, Vorstandsvorsitzender der Lapp Grupperläutert: „In den letzten zehn Jahren hat Cableforce eine beeindruckende Marktposition, ein umfangreiches Portfolio und hohe Engineering-Kompetenz im Bereich Rundsteckverbinder aufgebaut. Diese einzigartigen Qualitäten ergänzen unser Angebot an Industriesteckverbindern hervorragend – zum Vorteil unserer Kunden weltweit. Durch diesen Zusammenschluss werden wir Cableforce global einbinden, indem wir das Unternehmen in das Netzwerk von LAPP und unser Team von mehr als 5.700 engagierten Mitarbeitenden integrieren."
Das deutsche Familienunternehmen ist seit mehr als zwei Jahrzehnten in China aktiv: Seit 2003 mit der LAPP China-Zentrale in Shanghai sowie zwei Produktionsstätten, die 2012 und 2023 eröffnet wurden „China ist einer unserer wichtigsten Wachstumsmärkte, und wir sind entschlossen, unsere Präsenz weiter auszubauen: Im Rahmen unserer Local-for-Local-Strategie investieren wir kontinuierlich in unsere Forschungs- und Entwicklungskompetenzen, unsere Fertigungskapazitäten sowie unser technisches Vertriebsnetz in China und im asiatisch-pazifischen Raum“, ergänzt Matthias Lapp.
Cableforce beschäftigt derzeit über 100 Mitarbeitende. Beide Unternehmen haben vereinbart, keine finanziellen Details der Transaktion bekannt zu geben.
Der ZVEI-Vorstand hat Daniel Hager (53), Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hager Group, heute für die Position des zukünftigen ZVEI-Präsidenten vorgeschlagen. Daniel Hager engagiert sich seit mehr als 15 Jahren im Verband der Elektro- und Digitalindustrie, aktuell im Engeren Vorstand und als Vorsitzender der Plattform Gebäude. Zuvor war er Vorsitzender des Fachverbands Elektroinstallationssysteme, dem er weiter angehört. Als vorrangige Aufgaben sieht Daniel Hager die weitere Elektrifizierung und Digitalisierung Deutschlands, das Gelingen der Energiewende sowie die stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit des Verbands auf europäischer Ebene.
Die Hager Group ist ein führender Anbieter von Lösungen und Dienstleistungen für elektrotechnische Installationen in Wohn-, Industrie- und Gewerbeimmobilien. Zum Kerngeschäft der Gruppe zählt das Thema Energieverteilung und Leitungsführung sowie intelligente Gebäudesteuerung und Sicherheitstechnik.
Das neue, rund 9.300 Quadratmeter große Gebäude liegt im nachhaltigkeitsorientierten Business-Campus Park 20|20. Delta plant, dort über 350 Mitarbeitende aus Forschung & Entwicklung, Business Development, Management und weiteren Bereichen unterzubringen. Das energieeffiziente Gebäude strebt die Zertifizierung BREEAM „Outstanding“ an und soll dank smarter Gebäudetechnik Netto-Null-Energie erreichen.
Marianne Schuurmans, Bürgermeisterin von Haarlemmermeer, begrüßt die Investition: „Wir freuen uns sehr, Delta Electronics, einen globalen Vorreiter im Bereich nachhaltiger Technologien, in Haarlemmermeer willkommen zu heißen. Mit unserer exzellenten internationalen Anbindung und einer dynamischen Wirtschaft ist diese Region der ideale Standort für zukunftsorientierte Unternehmen. Deltas Engagement für Energieeffizienz und intelligente Infrastruktur stärkt nicht nur unsere lokale Wirtschaft, sondern passt auch hervorragend zu unserer Vision einer nachhaltigen Zukunft. Herzlichen Glückwunsch zum Bau Ihres neuen EMEA-Hauptsitzes in Hoofddorp. Wir wünschen Delta Electronics viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg.“
Hilde van der Meer, Kommissarin der Netherlands Foreign Investment Agency (NFIA), erklärte: „Wir begrüßen die Expansion der Aktivitäten von Delta Electronics in den Niederlanden sehr. Zudem sind wir dankbar für die langjährige und starke Beziehung, die wir als NFIA mit dem Unternehmen pflegen. Deltas innovative Technologien sind eine wertvolle Ergänzung der Entwicklungen in den Niederlanden. Wir freuen uns darauf, das Unternehmen weiterhin mit Schlüsselakteuren in unseren Innovationsökosystemen zu vernetzen. So kann Delta einen bedeutenden Beitrag zur Forschung & Entwicklung in unserem Land leisten.“
Dalip Sharma, Präsident und General Manager von Delta Electronics EMEA, betont die strategische Bedeutung: „Das neue Gebäude unseres regionalen Hauptsitzes ist Ausdruck unseres starken Engagements für die EMEA-Region und für Hoofddorp. Der Standort ist strategisch ideal gelegen – in unmittelbarer Nähe zu wichtigen Kunden, Partnern und dem Flughafen Amsterdam Schiphol, dem unvergleichlichen Tor zum europäischen Markt. Zudem passt die Wahl des Parks 20|20 perfekt zu den ESG-Werten von Delta. Die Region Haarlemmermeer bietet Zugang zu einem hochqualifizierten, mehrsprachigen Talentpool. Darüber hinaus profitieren wir von einem dynamischen internationalen Geschäftsumfeld. Dies sind alles entscheidende Faktoren für Deltas langfristiges Wachstum und vielfältige Geschäftsaktivitäten.“
Das neue Bürogebäude wird auf fünf Etagen rund 350 moderne Arbeitsplätze bieten. Ein zentrales Atrium wird das Tageslicht tief ins Innere des Gebäudes leiten. Geplant sind moderne Laborflächen, fortschrittliche Konferenzräume, ein Showroom zur Präsentation neuester Delta-Technologien sowie Zonen für kreative Arbeit und Entspannung. Ein Klimadeckensystem sorgt für zugfreie Strahlungsheizung und -kühlung. Das Gebäude wird außerdem 126 Tiefgaragenstellplätze und Ladesäulen für Elektrofahrzeuge von Delta bieten – zur Unterstützung einer CO₂-armen Mobilität der Mitarbeitenden.
Das Green Building soll neue Maßstäbe in Sachen Energieeffizienz setzen. Auf dem Dach werden rund 715 Solarpaneele installiert, die jährlich über 335.500 kWh Strom erzeugen sollen – genug für den gesamten Energiebedarf. Delta verfolgt klar das Ziel eines Netto-Null-Energieverbrauchs. Ergänzt wird das Konzept durch energieeffiziente Architektur, den Anschluss an das zentrale geothermische Wärmepumpensystem des Parks 20|20 sowie ein separates Energiespeichersystem (ESS) von Delta.
Mit dem neuen regionalen Hauptsitz bekräftigt Delta sein langfristiges Engagement für die Region. Das Gebäude wird als Innovationszentrum fungieren und die Arbeit mit Kunden, Partnern und Forschungseinrichtungen stärken. So sichert Delta seine führende Rolle im Bereich energieeffizienter Lösungen und trägt aktiv zur nachhaltigen Entwicklung in EMEA bei.
Die strategische Zusammenarbeit zielt darauf ab, das Serviceangebot zu erweitern und die Kundenzufriedenheit für TDK-Lambda-Produkte in der gesamten EMEA-Region zu verbessern.
Die neue Allianz mit Arrow Electronics ergänzt die bestehenden Vertriebsvereinbarungen von TDK-Lambda in der EMEA-Region und ermöglicht durch die doppelte Kompetenz von Arrow Electronics in den Bereichen Logistik und Design-In einen integrierten und nahtlosen Service für einen größeren Kundenkreis. Die Zusammenarbeit soll neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen, Innovationen fördern und das Wachstum vorantreiben, indem bisher unerschlossene Märkte erschlossen werden.
Arrow Electronics wird über seine Solution Field Application Engineer (FAE)-Teams in der gesamten EMEA-Region umfassende Design-In-Unterstützung bieten und mit seinem Power Market Development Engineer (MDE)-Team spezielle Fragen zum Thema Stromversorgung beantworten. Die Vereinbarung ist so konzipiert, dass sie ein breites Anwendungsspektrum abdeckt und nicht auf einen bestimmten Bereich ausgerichtet ist. Dadurch kann TDK-Lambda sein vielfältiges Produktangebot in verschiedenen Branchen, darunter Medizin, Industrie, Automobil, neue Energien und mehr, nutzen, um Marktchancen zu maximieren und eine Vielzahl von Kundenanforderungen zu erfüllen.
„Wir freuen uns sehr, mit Arrow Electronics als unserem ersten paneuropäischen Distributor zusammenzuarbeiten“, sagt Florian Seifriz, Distribution Director EMEA, TDK-Lambda Europe. „Diese Vereinbarung ebnet den Weg für eine bedeutende Marktdurchdringung und eine verstärkte Kundenbindung in der gesamten Region und stellt sicher, dass unsere vielfältigen Lösungen leicht zugänglich sind und von Experten unterstützt werden.“
„Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit den Technik- und FAE-Teams von TDK-Lambda, um umfassende Lösungen anzubieten und unsere gemeinsamen Wachstumsziele auf dem EMEA-Markt zu erreichen“, ergänzt Jörg Strughold, President Global Components EMEA, Arrow Electronics.
Während seiner Ausbildung zum Mechatroniker hörte Maximilian Christians einen Satz immer wieder: „Wenn Du den Motor anschließt, nimm einfach die dünnste Leitung – das ist billiger und reicht aus.“ Doch bereits damals stellte er sich die Frage: Ist weniger wirklich immer besser? Zwar erscheinen dünnere Leitungen aufgrund ihres geringeren Materialverbrauchs zunächst vorteilhaft, doch sie verursachen auch höhere Leistungsverluste – mit spürbaren Auswirkungen auf die Betriebskosten. Nach seinem Maschinenbaustudium nahm Christians dieses Thema erneut unter die Lupe. Heute forscht er als Research Engineer Advanced Technology bei LAPP, einem der Weltmarktführer für integrierte Lösungen und Markenprodukte im Bereich der Kabel- und Verbindungstechnologie.
Heute weiß er: Die gängige Faustregel „dünnere Leitung gleich weniger Material und somit niedrigere Kosten“ greift zu kurz. Seine Forschung zum Thema Nachhaltigkeit ergab: Auch wenn Leitungen mit größerem Querschnitt in der Herstellung einen höheren Materialeinsatz bewirken und daher initial mehr kosten, können sie durch geringere Leistungsverluste über den Lebenszyklus hinweg Emissions- und Energiekosten sparen. „In einer Zukunft, die von einem nachhaltigen Wandel geprägt ist, können steigende Energiepreise und CO2-Abgaben für Anwender:innen zu einem entscheidenden Faktor für effiziente und nachhaltige Entscheidungen werden“, erklärt Maximilian Christians.
Von Beginn an war klar: Eine dünnere Leitung erzeugt durch ihren höheren elektrischen Widerstand mehr Wärme, was zu vermeidbarem Leistungsverlust führt. Je dicker die Leitung, desto geringer dieser Widerstand – der Strom kann ungehindert fließen, ohne dass ein großer Teil der Energie in Wärme umgewandelt wird. Das ist besonders relevant für industrielle Anwendungen, in denen hohe Ströme fließen und dadurch der Leistungsverlust mit steigender Belastung überproportional zunimmt. Leitungen mit größerem Querschnitt sparen daher nicht nur Energie, sondern reduzieren auch die Erwärmung der Verbindung und verbessern dadurch die Betriebssicherheit und Lebensdauer der gesamten Konfiguration.
Allerdings erfordert eine Leitung mit größerem Querschnitt mehr Ressourcen wie Kupfer, was die initialen Herstellungs- und Anschaffungskosten erhöht und zunächst zu höheren CO2-Emissionen führt als bei einer dünneren Leitung. „Die Lösung kann vor diesem Hintergrund nicht sein: Wir nehmen die dünnste Leitung, um den Geldbeutel zu schonen, oder die dickste, um das Klima zu schützen“, betont Maximilian Christians. „Vielmehr geht es darum, das optimale Verhältnis zu kalkulieren. Als Teil des Vorentwicklungs-Teams von LAPP konnte ich endlich eine fundierte Methode dafür entwickeln.“
Maximilian Christians entwickelte eine Berechnungsmethode, die neben den Anschaffungskosten auch die Betriebskosten über die gesamte Nutzungsdauer der Leitung – die sogenannte Total Cost of Ownership (TCO) – berücksichtigt. Seine Untersuchungen zeigen, dass der rein normgerechte Mindestquerschnitt häufig nicht die wirtschaftlich und ökologisch optimale Wahl ist. Zum Beispiel liegt bei einer Leitungslänge von 50 Metern und einem dreiphasigen Netz bei 16 A Nennstrom der normgerechte Mindestquerschnitt bei 2,5 mm². Betrachtet man jedoch die langfristigen Energiekosten, wäre ein Durchschnitt von 6 mm² die wirtschaftlichere Wahl. Wird zusätzlich die CO2-Bilanz über den gesamten Lebenszyklus berücksichtigt, ergibt sich mit einem noch größeren Querschnitt von 16 mm² die nachhaltigste Lösung. Der optimale Leitungsdurchschnitt hängt somit von mehreren Faktoren ab, wie dem Nennstrom, der Nutzungsdauer und dem Strommix. „Hierauf sollten Unternehmen bei der Auswahl ihrer Leitungen achten“, erklärt Maximilian Christians. „Schon heute kann eine fundierte Entscheidung über den optimalen Leiterquerschnitt erhebliche Einsparungen von CO2-Emissionen und Kosten bringen.”
Die Wahl des optimalen Leitungsquerschnitts ist einer von vielen Nachhaltigkeits-Hebeln bei LAPP. Auf der Hannover Messe zeigt LAPP, wie die Wahl des optimalen Leitungsquerschnitts zur CO2-Reduktion und Kosteneffizienz beitragen kann. Denn die richtige Kabeldimensionierung ist für viele Maschinenbauer bislang ein unterschätzter Hebel zur Reduktion von CO2-Emissionen. Maximilian Christians ist überzeugt, dass LAPP mit diesem Thema auf großes Interesse stoßen wird: „Es ist ein perfektes Beispiel dafür, wie Wirtschaftlichkeit und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. Die langfristige Reduktion von Energiekosten bedeutet gleichzeitig eine nachhaltigere Nutzung von Ressourcen.”
Da echte Nachhaltigkeit nur durch Transparenz und messbare Daten greifbar wird, hat LAPP seine Forschungsergebnisse in einen Emissions- und TCO-Lebenszyklus-Rechner überführt. Mit diesem Tool lassen sich individuelle Anforderungen analysieren und der optimale Leitungsquerschnitt ermitteln – eine fundierte Grundlage für Entscheidungen, die sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich sinnvoll sind. Für Maximilian Christians steht fest: „Dieses Konzept ist ein Baustein der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie von LAPP, mit dem wir unsere Vorreiterrolle in der Branche weiter ausbauen.“
Ein weiterer wichtiger Schritt auf diesem Weg ist die Einführung des Product Carbon Footprint (PCF), der die CO2-Emissionen über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg transparent macht – von der Rohstoffgewinnung über die Produktion bis zur Logistik. Gleichzeitig entwickeln die Ingenieur:innen von LAPP kontinuierlich neue, nachhaltige Materialien. Dazu zählen etwa die biobasierte Datenleitung ETHERLINE® bioP Cat.5e und die EPIC® Steckverbinder aus biobasierten Kunststoffen, die den Verbrauch fossiler Ressourcen deutlich verringern.
„Nachhaltigkeit steckt in der DNS von LAPP – das merkt man in vielen Bereichen“, sagt Maximilian Christians. „Von der Vorentwicklung am Standort Stuttgart über die Entwicklung und Fertigung bis hin zu unserer Logistik, wo LAPP mit optimierten Versandwegen und zum Teil recyceltem Verpackungsmaterial Emissionen senkt.“ Lächelnd fügt er hinzu: „Und mich persönlich freut es, dass ich meinen früheren Meistern heute mit Zahlen belegen kann, dass die dünnste Leitung nicht immer die beste Wahl ist.“
Vita Maximilian Christians
Maximilian Christians absolvierte seinen Master of Science in Maschinenbau an der Hochschule Bochum. Bei LAPP stieg er als Research Engineer Advanced Technology ein und engagiert sich für technologische und nachhaltige Innovationen. Als Teil des Vorentwicklungsteams veröffentlichte er die Ergebnisse seiner Forschung in einem Whitepaper mit dem Titel „Wie größere Leiterquerschnitte Kosten und CO2-Emissionen senken“.
TME erweitert sein Angebot um die PowerLok™ Stromversorgungsanschlüsse von Amphenol GEC und richtet sich damit schwerpunktmäßig an Hersteller und Elektrotechniker richtet, die sich auf die Branchen EV und Hybridfahrzeuge konzentrieren. Darüber hinaus eignen sich die vorgestellten Produkte auch für erneuerbare Energieanlagen, insbesondere Energiespeicher. Obwohl alle eingeführten Produkte zur gleichen Familie gehören, sollte dieses Angebot in zwei Gruppen unterteilt werden: PowerLok™ G2 Stecker und Buchsen sowie PowerLok™ 4.0 G2 Anschlüsse.
Die PowerLok™ G2 Stecker und Buchsen sind Stromversorgungsanschlüsse mit hohen elektrischen Parametern, die aus einer Aluminiumlegierung hergestellt sind. Sie können Ströme bis zu 300A bei einer Nennspannung von bis zu 1kV DC leiten. Sie bieten eine breite Auswahl an Konfigurationen, einschließlich gerader und gewinkelter Versionen. Zum Sortiment gehören sowohl auf Kabel montierte Stecker (Querschnitte bis zu 150mm²) als auch panelmontierte Stecker. Ein einzelner Anschluss kann 1, 2 oder 3 Pins haben. Gleichzeitig sorgt die Gehäusekonstruktion für vollständige Isolierung und Abschirmung der Kontakte zum Schutz der Bediener und zur Minimierung von Störungen. Hauptanwendungsbereiche sind Stromversorgungsketten in Hybrid- und vollständig elektrifizierten Fahrzeugen, egal ob Pkw, Lkw, Bus oder landwirtschaftliche Maschinen und Geländefahrzeuge. Aufgrund dieser anspruchsvollen Anwendungen wurden die Produkte in einer Schutzklasse hergestellt, die IP67 erreicht, d. h. hohe Wasserbeständigkeit und vollständige Staubdichtigkeit, die die Leitfähigkeit der Verbindungen verringern könnte. Vollständige Wasserbeständigkeit erreichen die Anschlüsse nach dem Koppeln.
Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Anschlüssen ist die Unterreihe PowerLok™ 4.0 G2 für die Stromversorgung von Zubehör und Komponenten in Fahrzeugen (Sensoren, Aktuatoren, Servomechanismen usw.) bestimmt. Ihre elektrischen Parameter sind daher etwas niedriger (Ströme 5…60A, Kabelquerschnitte bis zu 10mm²), aber auch die Gehäuse sind kleiner. Auch hier wurde eine hohe Schutzklasse erreicht, die nach dem Koppeln IP69 erreicht. Es ist zu betonen, dass alle PowerLok™ Anschlüsse auch eine breite thermische Toleranz aufweisen und in einem Temperaturbereich von -40°C bis 125°C arbeiten können.
TKD Kabel sorgt mit seinen Produktreihen INDULINK GUARD und INDULINK LOCK für einen erhöhten Schutz von Leitungen und Anschlüssen. Das Zubehör ist abgestimmt auf die Leitungen und Kabel des Vollsortimenters. Damit bietet der Hersteller anschlussfertige und stimmig aufeinander ausgelegte Verkabelungslösungen aus einer Hand. Der Schutz von Kabelinstallationen ist weder ein „Nice-to-have“ noch ein lästiges Übel, um Normen gerecht zu werden. Vielmehr gewährleisten entsprechende Komponenten Betriebssicherheit, Langlebigkeit und Investitionsschutz für Maschinen und industrielle Anlagen. Mit zwei entsprechend ausgelegten Portfolios seiner Non-Cable-Marke INDULINK ist TKD Kabel in der Lage, sein breites Angebot an Kabeln und Leitungen applikationsgenau mit passenden Schutzkomponenten auszustatten.
Die Produktreihe INDULINK GUARD steht für ein breites Sortiment an Wellrohren. Diese bieten robusten Schutz gegen mechanische Beanspruchung und Umwelteinflüsse. Die Wellrohre eignen sich für ein breites Anwendungsgebiet, für das sie in den Materialien PA6 und PP sowie in verschiedenen Nennweiten erhältlich sind. Neben Standardausführungen liefert TKD die Schutzschläuche auch in teilbaren Ausführungen. Diese bieten den Vorteil, dass sie sich ohne Demontage einbauen oder reparieren sowie einfach wiederverwenden lassen.
Mit INDULINK LOCK bietet TKD Kabel ein umfangreiches Angebot an Kabelverschraubungen. Sie sorgen für eine sichere Kabelführung und -fixierung in Geräten oder Gehäusen. Das sichert die Kabel vor Verdrehen, Knicken oder Herausziehen und gewährleistet für eine zuverlässige Zugentlastung. Die Verschraubungen schützen die Anschlüsse darüber hinaus gegen Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit, Schmutz oder Öle. Mit den Produkten von TKD Kabel lassen sich Installationen nicht nur gegen Umwelteinflüsse gemäß verschiedener IP-Schutzarten abdichten, sondern – in der EMV-Ausführung – auch gezielt vor elektromagnetischen Störungen schützen. Die Komponenten sind in den Ausführungen PA6, Messing & Messing EMV erhältlich. TKD liefert darüber hinaus das passende Montagezubehör.
SCHURTER erweitert das Portfolio an „Green Line“ Produkten. Damit sind bewährte Komponenten mit Gehäusen aus pflanzlichen Rohstoffen verfügbar, vollständig zertifiziert und 1:1 kompatibel, sodass keine Redesigns und Rezertifizierungen nötig werden. Neu verfügbar sind die Geräteeinbausteckdose 4797, die Geräteeinbaustecker 4798 und 6080 sowie die wiederanschließbare Gerätesteckdose 4782.
Die umweltfreundliche Alternative zu den heute üblichen Kunststoffen auf fossiler Basis sind Kunststoffe, die aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt werden. Pflanzliche Rohstoffe weisen über den gesamten Lebenszyklus einen CO₂-neutralen Fußabdruck auf, was zu einer erheblichen Reduzierung der CO₂-Emissionen insgesamt führt. Darüber hinaus weisen biobasierte Kunststoffe häufig eine geringere Dichte als fossile Kunststoffe auf, was zu einem geringeren Materialverbrauch führt.
Neben der CO₂-Reduktion überzeugt der Biokunststoff auch hinsichtlich Sicherheit und Qualität. Er erfüllt sämtliche technischen wie optischen Anforderungen. Die Produkte aus Biokunststoff überzeugen mit der gleichen Performance und Lebensdauer wie jene aus fossilem, rohölbasiertem Kunststoff. Selbstredend mit sämtlichen internationalen Zulassungen.
Binder erweitert sein Portfolio um M8‑D-kodierte Steckverbinder mit Litzen. Die neue Variante gibt Anwendenden die Möglichkeit, die Verdrahtung individuell an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen und noch bessere Übertragungsergebnisse (z.B. im Profinet-Standard) zu erzielen.
Die neuen M8‑D-kodierten Steckverbinder mit Litzen dienen der zuverlässigen Kommunikation zwischen Steuerungen, Sensoren und Aktoren in Fertigungs- und Prozessanlagen. Durch die unverdrillten Litzen erhalten Kunden die Möglichkeit der optimalen Anpassung an die Anwendung um noch bessere Übertragungsergebnisse zu erhalten. Anlass für die Entwicklung des neuen Angebots war die erhöhte Kundennachfrage für M8-D-kodierten Flanschteilen mit Litzen.
Die werksseitig unverdrillten Litzen können durch die Möglichkeit der individuellen Anpassung vielseitig eingesetzt werden. M8-D-kodierte Steckverbinder sind ideal für die industrielle Kommunikation geeignet und ermöglichen eine zuverlässige Signal- und Datenübertragung in Maschinen und Anlagen. In der Fabrikautomation spielen sie eine zentrale Rolle, wenn es um die Vernetzung von Geräten und die sichere Datenübertragung sowie -protokollierung geht. Auch in Transport- und Logistiksystemen kommen die Lösungen zum Einsatz – etwa zur Anbindung von Sensoren und Steuerungen in Förderanlagen oder zur Steuerung und Überwachung von Transportmitteln. Darüber hinaus finden sie Anwendung in der Energiebranche, beispielsweise in Windkraftanlagen, sowie in der Medizintechnik, wo sie Geräte und Sensoren in diagnostischen und therapeutischen Systemen verbinden.
Erdbeerfelder sind einer großen und ständigen Bedrohung durch Insekten ausgesetzt, insbesondere durch die Lyguswanze, die sich vom Saft der Erdbeerpflanzen ernährt. Ohne geeignete Eindämmung schädigen Lyguswanzen die Früchte, indem sie einzelne Samenkörner anstechen, sodass die Entwicklung der Beere rund um die Fraßstelle unterbunden wird. Der spanische Hersteller Agrobot, einer der führenden Anbieter im schnell wachsenden Markt der Agrarroboter und intelligenten Feldmaschinen, hat eine einzigartige Lösung zur Schädlingsbekämpfung entwickelt. Mithilfe eingebauter elektromechanischer Aktuatoren von Thomson, kann sie die Wanzen absaugen, ohne die Erdbeeren zu beschädigen.
Mehr als die Hälfte aller kalifornischen Erdbeerbauern bekämpfen den Lygusbefall mit an Traktoren montierten Absaugvorrichtungen. Der Fahrer lenkt den Traktor durch die Feldreihen und bedient gleichzeitig leistungsstarke Sauggebläse, um die Wanzen von den Pflanzen abzusaugen. Je näher er die Saugleiste an die Pflanzen heranbewegt – ohne sie jedoch zu berühren – umso stärker ist die Saugwirkung für eine effektive Schädlingsbekämpfung. Da die Pflanzen unterschiedlich hoch wachsen, muss der Fahrer die Höhe der Saugleiste immer wieder nach Augenmaß korrigieren, indem er sie anhebt oder absenkt.
„Der Einsatz herkömmlicher, traktormontierter Absaugsysteme ist eine lärm-, wind- und staubintensive Angelegenheit. Nachdem wir mit einem Landwirt an der Automatisierung seiner Erdbeerernte gearbeitet hatten, beauftragte er uns, die Wanzenbekämpfung ebenfalls zu automatisieren“, erinnert sich Agrobots CEO, Juan Bravo.
Also entwickelten Bravo und sein Team den Bug Vacuum („Wanzensauger“), einen leistungsstarken Sauglüfter, montiert an einem selbstfahrenden Roboter. Die Saugeinheit ähnelt denen an herkömmlichen Traktor-Anbaugeräten. Sie ist jedoch mit LiDAR-Sensoren (Laser Light Detection and Ranging) ausgestattet, die einem integrierten Aktuator Befehlssignale senden, um die Saugeinheit entsprechend den Konturen der Beete anzuheben oder abzusenken. Die Abstände sind voreingestellt, können aber auch bei Bedarf konfiguriert werden.
„Um die Leistung der manuell- und robotergesteuerten Systeme miteinander zu vergleichen, haben wir beide mit Netzen abgedeckt, um die Anzahl der jeweils gesammelten Wanzen festzustellen. Im Netz des Roboters fanden wir deutlich mehr Wanzen als im Netz des manuell gesteuerte Fahrzeugs“, berichtet Bravo weiter.
Um den Roboter mit dem Bug Vacuum in Bewegung zu setzen, bringt der Landwirt ihn zum Startpunkt und wählt den Automatikmodus. Anschließend nutzen die LiDAR-Sensoren des Roboters die erkannten Beetfurchen zur Orientierung innerhalb der einzelnen Reihen. Am Ende jeder Furche entscheidet die Navigationssteuerung über die Folgeaktivität: Weiterfahrt zur anschließenden Reihe, Wenden zum Befahren einer benachbarten Furche oder Beenden des Vorgangs.
Die Ur-Version des Bug Vacuum verwendet ein System mit zwei Unterdruckgebläsen, die einen gleichmäßigen Ansaugstrom über die gesamte Beetbreite erzeugen. Während das Fahrzeug durch die Furchen fährt, erzeugen die Gebläse einen Luftstrom von bis zu 64 km/h (17,9 m/s) für den erforderlichen Unterdruck, der die Käfer nach oben absaugt.
Da ein optimaler Abstand zwischen der Saugleiste und den Erdbeersträuchern entscheidend für eine bestmögliche Wirkung ist, entschied sich Bravo nach Bewertung verschiedener elektrischer Aktuatoren für ein Modell von Thomson Industries.
„Einer der getesteten Aktuatoren konnte das benötigte Stellmoment nicht liefern. Bei einem anderen fehlte eine Endbegrenzung, sodass er zu nah an die Pflanzen heranfuhr. Außerdem suchten wir einen Aktuator, der mit der warmen, feuchten Meeresluft zurechtkommt, in der Erdbeeren besonders gut gedeihen. Letztlich konnten nur die Thomson-Aktuatoren alle Voraussetzungen erfüllen, um unser System mit der erforderlichen Präzision auszustatten“, konstatiert Bravo.
In enger Zusammenarbeit mit den Thomson-Ingenieuren sowie dem Thomson-Vertriebspartner und Automatisierungsexperten BIBUS Spain, S.L. wählte Bravo die elektrischen Linearaktuatoren des Typs Electrak® HD zur Montage an das Gebläsegehäuse, um den Abstand zu den Pflanzen zu steuern. Der kompakte HD hebt Lasten von bis zu 1,6 Tonnen – mehr als genug für das Gewicht des Gebläses. Darüber hinaus deckt seine Schutzart IP69K (statisch) und IP66 (dynamisch) sämtliche umgebungsbedingte Widrigkeiten ab.
Die integrierte Elektronik und CAN-Bus-Kommunikation gemäß SAE J1939 erfüllen die Agrobot-Forderung nach einer präzisen Positionierung und ermöglichten eine stufenlose Bewegung innerhalb des vorgegebenen Verstellbereichs. Nachdem das Navigationssystem die Positionskoordinaten von den LiDAR-Sensoren erhalten hat, wandelt es diese Daten zu Verstellbefehlen an die Aktuatoren um. Die Aktuatoren reagieren in Echtzeit, indem sie ihre Kolbenstangen ein- und ausfahren, um die Gebläse kontinuierlich im optimalen Abstand zu den Pflanzen zu halten. Die Kommunikation zwischen den LiDAR-Sensoren, dem Navigationssteuergerät und den Aktuatoren erfolgt über das CAN-Bus-Netzwerk.
„Mit diesen Aktuatoren können wir die Höhe der Gebläse festlegen und anhand der Rückmeldung zur aktuellen Position nötigenfalls eine neue Position vorgeben. Weicht die Position nur um wenige Zentimeter nach oben oder unten ab, verringert sich die Wirkung oder die Pflanzen werden beschädigt“, erläutert Bravo.
Das ursprüngliche Modell des Bug Vacuum bearbeitet jeweils eine einzelne Pflanzreihe. Doch nun arbeiten in einer neu vorgestellten Ausführung sechs Gebläse, um die Bearbeitung auf drei Reihen auszudehnen, wobei die Breite an die Reihengröße angepasst wird. Diese Erweiterung konnte die Effizienz noch einmal deutlich steigern. Zum einfachen Transport der verbreiterten Version dienen zwei zusätzliche Electrak HD-Aktuatoren. Sie klappen die flügelähnlichen Verlängerungen ein und erleichtern so das Manövrieren durch Engstellen.
Dieselbe robuste Steuerung und Umgebungsfestigkeit, die Electrak HD-Aktuatoren zur perfekten Lösung für das Heben und Senken der Sauggebläse macht, bietet sich auch für das Einklappen der Flügel an.
Agrobot arbeitet kontinuierlich an der Entwicklung weiterer Ausführungen des Bug Vacuum, die sogar noch mehr Fläche abdecken sollen. Für diese neuen Lösungen sind weitere Bewegungsachsen vorgesehen. Daher werden die Ingenieure von Thomson und BIBUS Spain, S.L. das Unternehmen auch weiterhin dabei unterstützen, zukünftige Herausforderungen an die Aktuatoren zu bewältigen. Und was die Lyguswanze betrifft: ihre Bekämpfung wird nicht enden, solange ihr Hunger sie auf die Erdbeerfelder treibt.
NORD hat die maximalen Drehmomente seiner BLOCK Schneckengetriebe erhöht. Damit ist es dem NORD-Entwicklerteam gelungen, eine Leistungssteigerung von 10 bis 15 Prozent zu erreichen – ohne die äußeren Abmessungen und Anschlussmaße oder das allgemeine Erscheinungsbild der Getriebe zu verändern. Für den Vorteil einer höheren Leistung müssen also keine bestehende Kundenkonfigurationen angepasst werden. Da die Gehäusegrößen gleichgeblieben sind, stehen die Schneckengetriebe weiterhin als Drop-In-Lösung bei Wartungen oder Reparaturen zur Verfügung. Um Kosten und Bauraum zu sparen ist außerdem je nach Applikation die Auswahl kleinerer Baugrößen möglich – woraus sich mehr konstruktive Freiheit für den Maschinen- und Anlagenbau ergibt.
Während sich die Abmessungen sowie die Anschlussmaße nicht geändert haben, hat NORD – um höhere Leistungsbereiche zu realisieren – neue Schneckenwellen mit größeren Lagersitzen eingeführt sowie eine zusätzliche Verstärkung des Schneckenrads selbst. Die aktuelle BLOCK Schneckengetriebe-Baureihe bietet einen Leistungsbereich von 0,12 kW bis 15 kW sowie Drehmomente zwischen 90 Nm und 3.000 Nm. Weitere Vorteile sind der sanfte und geräuscharme Lauf, die hohe Überlastfähigkeit und das robuste Design. Zudem sorgt die hohe Axial- und Radialbelastbarkeit für eine hohe Betriebs- und Ausfallsicherheit und eine lange Lebensdauer.
Die BLOCK Schneckengetriebe im Graugussgehäuse von NORD sind in anwenderspezifischen Ausführungen erhältlich: als Hohl- und Vollwellengetriebe sowie mit Aufsteck-, Flansch- oder Fußmontage. Die Elektromotoren des Unternehmens können als integrierte Lösung hinzugefügt werden. Die Motormontage über einen IEC/NEMA-Adapter ist ebenfalls möglich.
Mit den kompakten Servoverstärkern PMC SI6 und den Servoverstärkern PMC SC6 von Pilz lässt sich antriebsintegrierte Safe Motion einfach und bis zur höchsten Sicherheit PL e umsetzen. Dafür sorgen die direkt im Antrieb integrierten Sicherheitsfunktionen. Dazu stehen Motion-Monitoring-Funktionen zur Verfügung, die der Anwender individuell kombinieren kann um eine flexibel skalierbare Sicherheitslösung zu erhalten. Die antriebsintegrierte Lösung kann die Fehlerreaktion flexibel anpassen, was hilft Maschinenstillstände zu reduzieren. Die offene Antriebslösung ist unabhängig von Motorarten und Feedback-Systemen einsetzbar. Beide Servoverstärker verfügen über Safe-Motion-Funktionen nach EN 61800-5-2 bis PL e sowie Motion-Monitoring-Funktionen. Sie gewährleisten die Sicherheit durch die Auswertung interner Systemgrößen. Ein zweiter Geber ist nicht notwendig, um SIL 3 oder PL e zu erreichen. Die Lösung über nur ein Standard-Feedback-System verringert die Gesamtkosten.
Die Safe-Motion-Funktionen umfassen zahlreiche sichere Stopp-Funktionen, Bewegungsfunktionen, sowie Bremsfunktionen wie z.B. SS1, SS2, SOS und SLS. Über FSoE (FailSafe over EtherCAT) können Anwender diese Lösung in das Sicherheitskonzept der Maschine schnell und einfach anbinden. Daneben sorgt FSoE für die sichere Querkommunikation zwischen den Antrieben. So reduziert die Anbindung über FSoE den Verdrahtungsaufwand und erhöht die Sicherheit während des Einrichtens der Applikation. Die Inbetriebnahme kann dadurch schneller erfolgen.
Die Servoverstärker PMC SI6 und PMC SC6 kommen für Multiachs-Anwendungen in kompakten bis hin zu großen Maschinen und Anlagen zum Einsatz. Für kompakte Maschinen und Anlagen mit zwei bis vier Achsen eignet sich der Stand-Alone Antriebsregler PMC SC6. Die skalierbare Multiachs-Lösung mit den Servoverstärkern PMC SI6 wird bei Maschinen und Anlagen mit mehr als vier Achsen eingesetzt. Dabei werden diese Achsmodule aus der Anreihtechnik über das zentrale Versorgungsmodul PMC PS6 mit Energie versorgt. Daher ist ein eigenes Netzteil nicht notwendig und Anwender erhalten eine kostensparende Lösung.
Im Verbund mit dem als Soft-PLC eingesetzten Industrie PC IndustrialPI sowie den Servomotoren PMC EZ und der konfigurierbaren sicheren Kleinsteuerung PNOZmulti 2 erhalten Anwender von Pilz eine komplette, sichere und wirtschaftliche Antriebslösung aus einer Hand.
Die Nexen Group hat in der NexSafe Reihe ein umfangreiches Sortiment an Wellenbremsen, Servomotorbremsen und Schienenbremsen im Angebot, die nach der internationalen Sicherheitsnorm ISO 13849-1 sicherheitszertifiziert sind. Die für funktionale Sicherheit zertifizierten Wellenbremsen, Servomotorbremsen und Schienenbremsen bieten Maschinenbauern eine verifizierte Lösung für Konstruktionen, die sicherheitszertifizierte Produkte erfordern. Mit der ISO 13849-1-Zertifizierung für funktionale Sicherheit von Intertek können NexSafe-Produkte an Maschinen zum Halten, für Not-Aus oder zum Positionieren verwendet werden.
Die feder- und pneumatisch ausgelösten Bremsen sind für Anwendungen konzipiert, die einen spielarmen bzw. spielfreien Betrieb erfordern. Optionale Betriebsartsensoren sorgen außerdem dafür, dass NexSafe-Produkte ideal als Sicherheitsvorrichtung dienen, die für die Kategorien B bis 4 der ISO 13849-1 und die Leistungsstufen PLa bis PLe ausgelegt sind.
Die neuen ANS/ANM58 PROFINET von SICK bieten eine Absolut-Encoder-Generation, die konsequent auf höhere Maschinen- und Anlagenproduktivität ausgelegt ist. Das verbesserte, optische Messsystem ermöglicht eine hochpräzise Bewegungssteuerung, während zugleich die Echtzeitübertragung von Bewegungs- und Positionsdaten kurze Zykluszeiten sowie PROFINET IRT taktsynchrone Prozesse ermöglichen. Die kompakten Abmessungen und großer mechanischer Varianz bieten die Encoder erhebliche Vorteile bei der mechanischen Integration in enge und anspruchsvolle Einbausituationen. Die steuerungstechnische Anbindung erfolgt auf einfache Weise über das Siemens TIA-Portal oder das SICK-Tool SOPAS.
Die neuen Absolut-Encoder ANS/ANM58 bieten ein platzsparendes Design und folgen damit dem Trend der Miniaturisierung in vielen Bereichen des Maschinenbaus. Die Sensorausführung mit radialem Anschluss besitzt mit gerade einmal 39 mm die geringste Einbautiefe aller Encoder dieser Art auf dem Markt – ideal für enge Montagesituationen.
Die Serie bietet Anwender eine breite Auswahl an Konfigurationsoptionen. Je nach Aufgabenstellung besteht die Wahl zwischen Single- oder Multiturn-Messung mit Auflösungen von 18 bit oder 34 bit. Besonderen Bauraumanforderungen werden die Encoder durch flache oder schmale Gehäusedesigns sowie axiale oder radiale Steckervarianten gerecht. Mit Vollwelle, Aufsteck- und Durchsteckhohlwelle stehen drei Optionen für die Übertragung der Drehbewegungen zur Verfügung. Flansche in verschiedenen Ausführungen gewährleisten Flexibilität bei der Montage.
Die PROFINET-Schnittstelle mit Encoder-Profil der Version 4.2 der Absolut-Encoder-Generation ANS/ANM58 erlaubt es über die IRT-Funktion (Isochronous Real Time), Prozesse taktsynchron auszuführen und Zykluszeiten zu reduzieren. Die präzisen Daten von Positions-, Geschwindigkeits- und Wegmessungen, die die Encoder durch den neuen, hochauflösenden Opto-ASIC von SICK generieren, erleichtern die Planung und Umsetzung kontrollierter Bewegungen von Antrieben und Achsen. Zudem vereinfachen sie eine präzise Abstimmung von Prozessschritten insbesondere in komplexen Anlagen.
Die Reduzierung und Vermeidung ungeplanter Stillstandszeiten ist das Ziel von zustandsabhängigen Anlagenwartungen. Hierfür stellen die Encoder ANS/ANM58 verschiedene prozessrelevante Diagnosedaten bereit, beispielsweise zu Temperaturen, Geschwindigkeiten sowie verschiedenen Zählfunktionen und Zeiterfassungen. Zusätzlich können auf Basis dieser Diagnosedaten applikationsspezifische Grenzwerte konfiguriert werden, mit denen sich z. B. Warnschwellen für gezielte Wartungs- und Servicemaßnahmen einrichten lassen.
Die Linearachsen der Baureihe TH zeichnen sich durch kompakte Bauweise und hohe Positioniergenauigkeit mit einer Wiederholgenauigkeit von ±5 μm aus und haben sich in unzähligen Anwendungen der industriellen Automatisierung, Verpackungstechnik und Robotik bewährt. Mit der Einführung der Baugröße 200 reagiert Rollon auf die wachsende Nachfrage nach Linearachsen, die höhere Lasten handhaben und längere Hübe ausführen können, ohne dabei Kompromisse bei Präzision oder Zuverlässigkeit einzugehen.
Je nach Bauart erreicht die TH 200 eine maximale Hublänge von 4.175 mm sowie eine Tragzahl von 209.600 N und erweitert damit das bestehende Angebot im oberen Bereich. „Die Entwicklung der Baugröße 200 für unsere Baureihe TH ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit unseren Kunden nd einer gründlichen Analyse der sich wandelnden Anforderungen der Industrie“, so Andrea Tosi, VP Technology bei Rollon, und ergänzt: „Sie spiegelt unser kontinuierliches Engagement für Innovation und die Bereitstellung von Linearlösungen wider, die Präzision, Robustheit und Anpassungsfähigkeit selbst für die anspruchsvollsten Anwendungen vereinen.“
Die TH-Serie nutzt zur Übertragung der Schubkraft Kugelgewindetriebe, die in verschiedenen Präzisionsklassen und unterschiedlichen Gewindesteigungen verfügbar sind. Das erleichtert die optimale Anpassung an die spezifischen Anforderungen der kundenindividuellen Applikation. Die Linearbewegung erfolgt mit zwei oder vier vorgespannten Kugelumlaufführungen mit Kugelkäfigtechnologie, die auf parallel angeordneten Schienen laufen und so für optimale Steifigkeit und Laufruhe sorgen. Die Baureihe TH ist mit einfachem oder doppeltem Laufwagen erhältlich, was ein vielseitiges Lastmanagement ermöglicht.
Abdeckbänder schützen die innenliegenden mechanischen Komponenten vor Verschmutzungen und Umwelteinflüssen, während Abstreifer und Lippendichtungen die Kugellaufbahnen vor Verunreinigungen absichern. Separate Schmierkanäle für den Kugelgewindetrieb und die Kugelumlaufführungen versorgen alle relevanten Stellen verlässlich mit Schmierstoffen. Das sichert langfristige Zuverlässigkeit und minimalen Wartungsaufwand. Auch bei anspruchsvollem Dauerbetrieb ist eine Mangelschmierung ausgeschlossen.
Dank ihrer hohen Funktionalität und besonderen Konstruktion sind die Linearachsen der Baureihe TH eine ideale Lösung für Anwendungen, in denen hohe Präzision und Belastbarkeit gefordert sind, aber nur wenig Bauraum zur Verfügung steht. Sie behalten während des gesamten Betriebs ihre Präzision und Steifigkeit und tragen so zu einer gleichbleibenden Qualität und Anwendungseffizienz bei. Für die einfache Integration der Achsen steht vielseitiges Zubehör wie Motorgehäuse, Kupplung, Winkelgetriebe, Sensorhalter, Montagewinkel und mehr bereit.
Einbausätze für die Mehrachs-Montage stehen zur Verfügung, damit ist der Aufbau von zweiachsigen X-Y oder X-Z Systemen möglich.
Nach dem erfolgreichen Start des ersten eigenen Reglers auf Basis der Motor Control Plattform (MCP) stellt Dunkermotoren jetzt den neuen Motorregler BGE 8060 dPro vor. Der BGE 8060 dPro ist der große Bruder des BGE 5510 und ein kompakter 4-Quadranten-Regler für die präzise Steuerung von bürstenlosen und gebürsteten Gleichstrommotoren mit einer kontinuierlichen Ausgangsleistung von bis zu 1.800 W.
Mit beeindruckenden 72 A Dauerstrom und 175 A Spitzenstrom übertrifft der BGE 8060 dPro seinen Vorgänger deutlich und bietet ausreichend Leistung für Motoren wie den BG 95 dCore und BG 75 dCore sowie für alle Anwendungen, die Ströme von 10 A bis 72 A erfordern. Der frei programmierbare Controller (C) macht den BGE 8060 dPro flexibel anpassbar, während die integrierte Safe-Torque-Off-(STO-)Sicherheitsfunktion maximalen Schutz gewährleistet. Zudem bietet er Anschlussmöglichkeiten für Encoder und Bremse und unterstützt nun auch den SSI-Encoder AE38, der eine präzisere Positionsregelung ermöglicht.
Der Regler basiert auf der bewährten MCP-Technologie (Motor Control Plattform) und ist die ideale Lösung für anspruchsvolle Antriebsanwendungen, bei denen Leistung, Sicherheit und Flexibilität im Vordergrund stehen.
Unternehmen, die Komponenten für Ihre Maschinenentwicklung benötigen, suchen zuverlässige Lösungen, die sich flexibel an unterschiedliche Produktionsanforderungen anpassen lassen. Sie suchen aber auch nach Lieferanten, die kundenspezifische Anpassungen mit kurzen Vorlaufzeiten anbieten können, wie z. B. Kadant Johnson und Johnson-Fluiten, zwei Marken, die in der Werkzeugmaschinenindustrie für ihre Qualität bekannt sind.
Die Hersteller wissen, dass die Qualität der Komponenten von entscheidender Bedeutung ist und dass der Versuch, Geld zu sparen, indem man die Kosten für einige Teile senkt, zu Problemen führen kann. Bei Drehdurchführungen und Verschraubungen sind Leckagen das größte Problem. Leckagen können Spindeln beschädigen, was sehr kostspielig ist. Die Reparaturkosten sind beträchtlich und kommen zu den finanziellen Verlusten durch Produktionsausfälle hinzu.
Viele Werkzeugmaschinenhersteller, die auf der Suche nach zuverlässigen, leckagesicheren Dichtungen sind, vertrauen sowohl auf Kadant Johnson als auch auf Johnson-Fluiten. Wir sprachen mit Markus Kemmet, Regional Sales Manager Fluid Handling bei Kadant Johnson Deutschland, und Marco Golla, Vertriebsleiter bei Johnson-Fluiten, um die Vorteile dieser Komponenten zu erfahren.
„Johnson-Fluiten trat 2003 in das Werkzeugmaschinensegment ein, als sich Kadant Johnson (damals The Johnson Corporation) mit dem italienischen Hersteller Fluiten zusammenschloss und Johnson-Fluiten gründete“, erklärt Marco Golla. Johnson-Fluiten-Drehdurchführungen, die für die Werkzeugmaschinenindustrie entwickelt wurden, werden von Kadant Johnson in der ganzen Welt verkauft und unterstützt.
"Der Ruf von Fluiten für hervorragende Dichtungen ist wohlverdient, da Fluiten seine Dichtungsringe seit jeher im eigenen Haus herstellt und somit die volle Kontrolle über die Zuverlässigkeit der Dichtungen hat. Durch die Partnerschaft mit Kadant Johnson und deren jahrzehntelanger Erfahrung mit Werkzeugmaschinenanwendungen sowie kontinuierlicher Forschung und Entwicklung konnte ein noch breiteres Angebot an Drehdurchführungen aufgebaut werden, das Zuverlässigkeit und Flexibilität sowie kundenspezifische Lösungen mit kurzen Vorlaufzeiten bietet.
Alle Drehdurchführungen von Johnson-Fluiten weisen die gleichen hohen Konstruktions- und Produktionsstandards auf, aber die speziell für Werkzeugmaschinen entwickelten Produkte sind einzigartig. "Unsere Drehdurchführungen der Serie G wurden mit Blick auf die Anforderungen von Werkzeugmaschinenherstellern entwickelt. Durch ihre ultrakompakte Bauweise ist die Drehdurchführungsserie ideal für Anwendungen mit begrenztem Platzangebot, was in diesem Segment häufig der Fall ist. Sie können Drehzahlen von bis zu 40.000 U/min standhalten und sind mit allen in der Industrie verwendeten Schmier- und Kühlmedien kompatibel. Dank unserer bewährten Dichtungstechnologie können die Drehdurchführungen sogar mit verschiedenen Flüssigkeiten verwendet werden, während viele Wettbewerber Standarddrehdurchführungen anbieten, die bei wechselnden Flüssigkeiten ausgetauscht werden müssen", betont Marco Golla.
Es gibt viele Anwendungen für Drehdurchführungen in Werkzeugmaschinen, und einige Kunden benötigen eine kundenspezifische Lösung. Kadant Johnson verfügt ebenso wie Johnson-Fluiten über jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung von Lösungen für kundenspezifische Anwendungen. "Unsere Datenbank mit Produktlösungen ist umfangreich, und wir können die meisten Anfragen durch schnelle Anpassung früherer Anwendungen erfüllen. Wenn die Anforderungen außergewöhnlich sind und wir eine völlig neue Lösung für eine Drehdurchführung entwickeln müssen, sind wir in der Lage, auf der Grundlage der Produktionsanforderungen beschleunigte Vorlaufzeiten anzubieten", erläutert Marco Golla abschließend.
Johnson-Fluiten bietet zwar Lösungen für Unternehmen auf der ganzen Welt, aber die Lösungen für die Werkzeugmaschinenindustrie sind besonders für den deutschen Markt geeignet. Markus Kemmet betont: "Die G-Drehdurchführungen wurden mit Blick auf die deutsche Fertigung entwickelt. Ihre Eigenschaften und Vorteile sind für unsere Kunden am wichtigsten. Die Hersteller verlangen zuverlässige Komponenten mit vernachlässigbaren Leckagen, um eine Beschädigung der Spindel zu vermeiden. Johnson-Fluiten-Drehdurchführungen sind zu 100 % kompatibel mit Spindeln, die von renommierten deutschen Herstellern produziert werden.
Weitere Merkmale, die unsere Kunden fordern, sind geringer Wartungsaufwand, einfacher Austausch und langfristige Zuverlässigkeit. Auch in dieser Hinsicht erweisen sich die Drehdurchführungen als perfekt geeignet, da jede einzelne Drehdurchführung vor Verlassen des Werks strengen Tests unterzogen wird."
Wenn es um spezifischere Anforderungen geht, sind die Drehdurchführungen von Kadant Johnson und Johnson-Fluiten auch für anspruchsvolle Anwendungen geeignet: "Unsere Komponenten eignen sich perfekt für hohe Dynamik, da sie mit Schraubverbindungen zwischen Drehdurchführung und Spindel für Drehzahlen bis zu 20.000 U/min geeignet sind und bei gehäusegetragenen Ausführungen sogar noch höheren Drehzahlen standhalten können", erklärt Kemmet; "in Bezug auf die Medien wird die Möglichkeit, unsere Drehdurchführungen auch für Trockenlauf zu verwenden, sehr geschätzt. Wenn man bedenkt, dass die meisten Standard-Drehdurchführungen nur Nasslauf zulassen, ist die zusätzliche Flexibilität sehr praktisch."
Das geschützte Design und die Technologie der Gleitringdichtung ermöglichen es, dass nur eine minimale Luftmenge zwischen den Oberflächen fließt, ohne dass es zu Leckagen kommt, wodurch Reibung und Überhitzung vermieden werden. Dies gewährleistet maximale Effizienz bei sehr kompakter Bauweise.
Auch der reaktionsschnelle technische Support ist ein sehr geschätzter Aspekt des Angebots von Kadant Johnson. "Unsere Kunden wissen, dass das deutsche Team zur Stelle ist, wenn es nötig ist. Lokale Niederlassungen und eine gut durchdachte Logistik und Lagerverwaltung ermöglichen es uns, ihnen bei Bedarf zur Seite zu stehen und die meisten Produkte sehr schnell zu ersetzen. Bei größeren Kunden analysieren wir im Vorfeld sorgfältig deren Anforderungen, um sicherzustellen, dass sie immer mit der richtigen Menge an Ersatzdrehdurchführungen versorgt sind", fügte Kemmet hinzu.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Kadant und Johnson-Fluiten wird bei Kunden mit besonderen Anforderungen besonders hervorgehoben. "Wenn Kunden maßgeschneiderte Lösungen benötigen, analysieren wir zunächst ihre Anforderungen in Bezug auf Medien, Geschwindigkeit, Druck und andere Einsatzbedingungen; oft können wir bestehende Produkte finden, die für ähnliche Situationen entwickelt wurden, und die Anfrage sehr schnell erfüllen. Wenn es keine sofort verfügbaren Lösungen gibt, wenden wir uns an Johnson-Fluiten, um ähnliche Produkte zu untersuchen, die für Kunden in anderen europäischen Märkten entwickelt wurden. Nachdem dies untersucht wurde, entwickelt das technische Team innerhalb kürzester Zeit eine maßgeschneiderte Lösung, wie sie in der Branche üblich ist", erklärt Markus Kemmet. "Ein Kunde fragte uns kürzlich nach einer lagerlosen Lösung für den Betrieb einer Spindel mit einer Drehzahl von über 25.000 U/min. Das war selbst für uns ein Novum, aber mit ein wenig Hilfe unserer Freunde von Johnson-Fluiten haben wir eine Lösung gefunden, die alle Tests bestanden hat."
Marco Golla fügte hinzu: "Die Geschwindigkeit ist nicht der einzige Aspekt, der uns dazu bringt, kundenspezifische Lösungen zu untersuchen; die Materialien und die Bearbeitung können zu unerwarteter Komplexität führen. Ein Kunde, der beispielsweise Glas und Marmor bearbeitet, stellt unsere Fluid-Handling-Systeme auf die Probe. Das extrem feine und stark abrasive Pulver, das bei der Bearbeitung entsteht, hätte die Spindel beschädigen können, wenn wir eine interne Schmierstoffkühlung verwendet hätten. Deshalb haben wir ein externes Schmiersystem eingerichtet, das die Zentrifugalkraft nutzt, um die überschüssige Flüssigkeit abzutransportieren. Die Drehdurchführung hielt einem Druck von bis zu 40 bar und Drehzahlen von 15.000 U/min stand."
"Flexible Lösungen, der Schutz der Maschinen unserer Kunden bei vernachlässigbarer Leckage und ein schneller und effektiver Service im Bedarfsfall sind der Grund, warum wir viele treue deutsche Kunden für unsere Drehdurchführungen haben", so Markus Kemmet abschließend.
Die breite Palette an Standardprodukten wird durch kundenspezifische Lösungen ergänzt, die in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickelt werden, um sicherzustellen, dass die Anforderungen des Kunden und alle Normen der Kundenindustrien erfüllt werden.
Die digitalen Vakuumtransmitter der Thyracont Smartline™ Serie erhalten ein Upgrade und sind ab sofort mit einem modernisierten EtherCAT®-Modul ausgestattet. Dieses bietet nicht nur eine deutlich erweiterte Funktionalität, sondern verbessert auch die Nutzerfreundlichkeit im täglichen Einsatz. Durch moderne Kombinationssensoren sind sie in der Lage, verschiedene Druckbereiche wie Fein- und Hochvakuum mit hoher Präzision zu erfassen.
Dank der vollständigen Unterstützung des Thyracont Kommunikationsprotokolls V2 werden zusätzliche Diagnose- und Wartungsfunktionen verfügbar – darunter das Auslesen von Verschleißparametern, ein entscheidender Vorteil für vorausschauende Wartung (Predictive Maintenance). Firmware-Updates lassen sich künftig direkt über die EtherCAT®-Schnittstelle einspielen – ganz ohne Geräteausbau oder externe Programmiergeräte. Das spart Zeit, reduziert Wartungskosten und erhöht die Betriebssicherheit.
Die digitalen Transmitter der Smartline™ Serie ermöglichen hochpräzise Messungen vom Grob- bis in den Hochvakuumbereich. Sie verfügen standardmäßig über eine RS485-Schnittstelle sowie zusätzlich wahlweise über einen 0–10 V-Ausgang, eine PROFINET oder die modernisierte EtherCAT®-Schnittstelle – ideal für die nahtlose Integration in vernetzte Produktionsumgebungen. Dank der Plug-and-Play Lösung mit kalibrierten Ersatzsensoren, kann der Austausch verschlissener Sensorköpfe schnell und unkompliziert durch den Anwender selbst erfolgen. Wartungszeiten und -kosten werden so auf ein Minimum reduziert.
FLIR hat zwei neue Spot-Infrarot-Wärmebildkameras, die Modelle FLIR TG268 und TG298.auf den Markt gebracht. Diese Wärmebildkameras eignen sich als leichte, tragbare und erschwingliche Werkzeuge für die Zustandsüberwachung in Elektro-, Gebäudeinstandhaltungs-, Industrie-, Automobil- und HLK-Anwendungen – mit einigen wichtigen Verbesserungen im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Dazu gehören höhere Temperaturbereiche, um noch mehr Anwendungen abzudecken, eine verbesserte Wärmebildauflösung und ein größerer Datenspeicher. Außerdem führt FLIR eine Condition-Monitoring-Funktion in der Kamera und die Anbindung an seine METERLiNK-App für die Dateiübertragung auf mobile Geräte ein.
Mit der Spot-Infrarot-Wärmebildkamera FLIR TG268 können Anwender über einen größeren Bereich hinaus heiße und kalte Stellen sehen und bewerten, die auf potenziell gefährliche Probleme hinweisen. Die Wärmebildkamera eignet sich perfekt für die Anforderungen in Elektro-, Gebäudeinstandhaltungs-, Automobil- und HLK-Anwendungen. Sie verkürzt die Diagnosezeit durch gezielte Temperaturerfassung (mit Bullseye-Laserfunktion) und vereinfacht gleichzeitig Reparatur- und Wartungsberichte.
Die FLIR TG268 ist mit ihrem robusten industriellen Design für den Einsatz in rauen Umgebungen konzipiert und verfügt über Schutzart IP54, einen hellen LED-Strahler, eine Typ-K-Thermosonde und übersteht den Falltest aus 2 Metern Höhe problemlos. Die kurze Hochlaufzeit von ca. 6 Sekunden sorgt dafür, dass alles schnell und präzise überprüft werden kann, von elektrischen Verbindungen bis hin zu mechanischen Defekten. Sie erfasst präzise Temperaturen in einem Messbereich von -25°C bis 400°C (752°F) und messen mit einem Messfleckverhältnis von 24:1 und einem Bullseye-Laserpointer. Durch die patentierter Bildverbesserungsfunktion MSX (Multi-Spectral Dynamic Imaging) lassen sich Probleme einfacher erkennen. MSX integriert Details aus dem sichtbaren Lichtspektrum in die Wärmebilder und bietet Anwendern so mehr Informationen für die genaue Lokalisierung potenzieller Fehler und die Behebung der Probleme. Durch die FLIR METERLiNK-App Nutzung (mit Ignite Sync), können Messungen aus der Ferne überwacht und Inspektionsdaten für Berichte vor Ort dokument und geteilt werden. Die App bietet eine Live-Ansicht der Messdaten von bis zu sieben gekoppelten Geräten.
Die FLIR TG298 ist eine industrielle Thermografiekamera, die genaue Temperaturmessungen bis zu 1080°C (1976°F) mit einem Messfleckverhältnis von 30:1 und einem Bullseye-Laserpointer bietet. Zu den Anwendungsbereichen gehören die Temperaturmessung und Fernüberwachung von Hochtemperaturanwendungen wie Glasöfen, Brennöfen und Schmieden sowie von Produktionsanwendungen.
Das Hochtemperaturmodell TG298 bietet dieselben Vorteile und Funktionen wie das Modell TG268. Die Kamera ermöglicht Anwendern eine einfache Überwachung sowie eine Problem-Vorhersage durch seine geräteinterne Analyse der Temperaturtrends, Protokollierung und Alarme (auch akustisch).
Die neuen pneumatischen Arretierbolzen von KIPP sind für den Einsatz in automatisierten Prozessen entwickelt worden. Die Baureihen K2202/K2203/K2204 vereinen robuste Mechanik mit intelligentem Sensorik-Setup und schaffen so eine durchdachte Schnittstelle zwischen Maschine und Steuerung. Durch die Zufuhr von Druckluft fährt der Arretierstift kontrolliert ein- oder aus. Die mechanische Verriegelung bleibt – je nach Ausführung – selbst bei Druckverlust bestehen. Das ist überall dort relevant wo Sicherheit und Reproduzierbarkeit gefragt sind: etwa bei Positionier- oder Formatwechselaufgaben im Maschinenbau, der Robotik oder der Handhabungstechnik.
Die pneumatische Ausführung ist eine sinnvolle Lösung, wenn manuelle Eingriffe ausgeschlossen sind – etwa aus Gründen der Zugänglichkeit, Taktzeit oder Prozessautomatisierung. Besonders vorteilhaft: Der Arretierbolzen lässt sich in alle gängigen Steuerungssysteme (beispielsweise über SPS) einbinden, was eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten ohne zusätzliche Bedienebene eröffnet.
Eine Besonderheit ist die integrierbare Zustandsüberwachung: Über einen Magnetfeldsensor (K2203) lässt sich der Arretierzustand elektronisch erfassen. Zudem kann die Position des Sensors axial angepasst werden. Das ermöglicht eine flexible Integration in unterschiedlichste Anlagenlayouts. Die Sensorik ist nach IP67 geschützt, das Anschlusskabel (2 m PUR) passt sich auch schwierigen Einbausituationen an.
Die Bolzen sind in Edelstahl ausgeführt, die Stifte gehärtet und geschliffen – robust genug für anspruchsvolle industrielle Umgebungen. Erhältlich in einfach- (Form A/B) oder doppeltwirkender Ausführung (Form C), arbeiten die Arretierbolzen mit einem Betriebsdruck von 4 bis 6 bar. Bolzendurchmesser zwischen 6 und 12 mm stehen zur Wahl. Der Sensor (PNP NO, 10–30 V DC) erreicht eine Schaltfrequenz von bis zu 3000 Hz – ideal für dynamische Anwendungen mit kurzen Taktzeiten.
Typische Einsatzbereiche finden sich unter anderem
Zur Baureihe gehören neben dem Arretierbolzen (K2202) auch der passende Magnetfeldsensor (K2203) sowie der Sensorhalter mit T-Nut (K2204) – abgestimmt auf gängige Rundzylinder. Alles fügt sich zu einem System, das klar auf Integration ausgelegt ist.
Die geschlossenen induktiven Miniatursensoren von Contrinex gehören zu den kleinsten induktiven Näherungsschaltern am Markt. Erhältlich in drei verschiedenen Ausführungen eignen sich die Sensoren für alle Anwendungen, in denen nur sehr wenig Bauraum zur Verfügung steht.
Contrinex hat für Applikationen mit Positions- und Anwesenheitserkennung induktive Miniatursensoren mit integrierter Auswerteelektronik entwickelt. Die extrem kompakten Sensoren sind in verschiedenen Baugrößen erhältlich (M8, M12, M18, M30 und C23) sowie in den drei Ausführungen Classic, Extra Distance und Full Inox mit extrem robustem, praktisch unzerstörbarem einteiligen Edelstahlgehäuse. Die Sensoren sind mit runden Edelstahlgehäusen ind Durchmessern von 3 mm bis 4 mm oder in quadratischen Edelstahlgehäusen mit 5 mm Kantenlänge erhältlich. Die besonders kompakten „MiniMini“-Sensoren gibt es bereits ab einer Größe von 12 mm bei einem Durchmesser von 3 mm.
Die Induktiven Miniatursensoren bieten einen 4-fachen Normschaltabstand und eine Schaltfrequenz bis 8.000 Hz. Die vakuumvergossene Elektronik ist selbst unter hoher Belastung sehr langlebig. Besondere Merkmale der Sensoren sind ihre Temperaturstabilität von -25 °C bis +70 °C (Full Inox bis +85 °C) und Druckfestigkeit bis 120 bar. Die Full Inox-Sensoren sind darüberhinaus korrosionsbeständig, Ecolab-geprüft und magnetfeldfest. Sie weisen für Stahl und Aluminium den gleichen Schaltabstand auf (Faktor 1).
Dank bewährter Technologie lassen sich die induktiven Miniatursensoren schnell montieren und in Betrieb nehmen. Je nach Steuerungssystem sind sie mit PNP- oder NPN-Ausgängen als NO-(Normally Open) oder NC-(Normally Closed)-Variante für Schaltabstände bis 2,5 mm lieferbar. Für eine einfache anwendungsspezifische Parametrierung steht bei den PNP-NO-Ausführungen auch eine IO-Link-Schnittstelle zur Verfügung. Einsatzgebiete für die Sensoren sind Anwendungen für die Positionskontrolle in Werkzeugmaschinen, Pick-and-Place-Aufgaben in der Robotik sowie Montage-Applikationen.
Lichtlaufzeitsensoren bieten entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen optischen Sensoren: Sie ermöglichen eine zuverlässige Detektion unabhängig von Form, Farbe oder Oberflächenbeschaffenheit des Objekts und liefern stabile Messergebnisse auch in komplexen Umgebungen. Selbst herausfordernde Hintergründe wie reflektierende Westen, Signallampen oder glänzende Metallstrukturen beeinträchtigen die Detektionsleistung nicht. Der FT 25-RLAP von SensoPart liefert in diesen Einsatzbereichen präzise Messwerte und sorgt für hohe Prozessstabilität.
Der FT 25-RLAP verfügt über einen analogen Ausgang und einen Schaltausgang, die unabhängig voneinander konfiguriert und beide einfach per Tasten-Funktion eingestellt werden können. Der Analogausgang lässt sich über zwei Teach-Punkte flexibel skalieren (1 … 10 V).
Zusätzlich bietet das Kommunikationssystem IO-Link erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten für beide Ausgänge, um eine optimale Anpassung an die jeweilige Anwendung zu ermöglichen. Ein Fenster-Modus ermöglicht die Bereichsüberwachung, indem nicht relevante Entfernungsbereiche ausgeblendet werden. Zudem verfügt der Analogausgang über eine Offset-Teach-Funktion, mit der sich ein neuer Referenzpunkt definieren lässt.
SensoPart ist es gelungen, die leistungsstarke Time-of-Flight-Technologie in einem besonders platzsparenden Miniaturgehäuse (34 x 20 x 12 mm) unterzubringen. Damit lässt sich der Sensor selbst bei begrenzten Platzverhältnissen problemlos in Maschinen und Anlagen integrieren. Sein gut sichtbarer, präziser Lichtfleck erleichtert zudem die Justage erheblich. Dank Laserklasse 1 ist der Betrieb ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen möglich.
Neben seinem Analog- und Schaltausgang ist der FT 25-RLAP mit einer IO-Link-Schnittstelle der neuesten Spezifikation 1.1.4 ausgestattet. Diese ermöglicht eine nahtlose Integration in moderne Automatisierungsnetzwerke sowie erweiterte Parametrier- und Diagnosemöglichkeiten, die zur Prozessüberwachung und vorausschauenden Wartung beitragen.
Mit seinen vielseitigen Funktionen ist der FT 25-RLAP in zahlreichen Industriebereichen einsetzbar, beispielsweise in automatischen Lagerhaussystemen, der Montage- und Handling-Automation und anderen Prozessen, bei denen eine zuverlässige Distanzmessung und Objekterfassung benötigt wird.
Turck erweitert sein Safety-Portfolio um den Hochleistungs-Sicherheitslichtvorhang S4B seines Partners Banner Engineering. Der Lichtvorhang der neuesten Generation überwacht permanent Ausrichtung und Signalstärke und gibt bei schwacher Signalstärke über Pin 5 eine Warnmeldung an das übergeordnete System aus. Das ermöglicht eine kurzfristige Reaktion auf Verschmutzung oder Fehlausrichtung, was die Verfügbarkeit von Anlagen erhöhen kann.
Über eine dreifarbige LED signalisiert die robuste IP65-Lösung dem Anwender, ob Sender und Empfänger korrekt ausgerichtet sind, was Installation und Inbetriebnahme beschleunigt. Abnehmbare 5-polige M12-Kabelsätze mit Schnelltrennstecker vereinfachen die Installation zusätzlich und garantieren im Bedarfsfall einen schnellen Austausch beschädigter Leitungen. Dank automatischer Kaskadierung können mehrere Lichtvorhänge einfach in Reihe angeschlossen werden. Die S4B-Lichtvorhänge unterstützen zwei codierte Scansignale zur Vermeidung von Signalüberlagerungen.
Mit einer hohen Reichweite von bis zu 12 Metern ist der Einsatz in vielfältigen Anwendungen möglich, darunter Montagearbeitsplätze, Verpackungslinien und Roboterzellen. Die S4B-Geräte sind mit Auflösungen von 14 oder 30 Millimetern lieferbar, die Überwachungsfeldhöhen der 14-mm-Geräte reichen von 300 bis 1.200 Millimetern, bei den 30-mm-Geräten von 300 bis 1.800 Millimetern.
Mit einem Messbereich von bis zu 6G eignet sich der KAS4000 von a.b.jödden hervorragend für Tests, bei denen extreme Kräfte auftreten. Seine hohe Belastbarkeit sorgt dafür, dass er auch unter extremen Bedingungen zuverlässige Daten liefert, die zur Verbesserung von Systemen unverzichtbar sind. Möglich macht das der robuste, dreischichtige Aufbau des mikromechanischen Messelements im kleinen, massiven Gehäuse mit M8 Steckverbinder und vertikaler Gasdämpfung zwischen den Pendeln.
Ein herausragendes Merkmal des KAS4000 ist die Möglichkeit, den Messbereich anzupassen. Je kleiner der eingestellte Messbereich, desto höher ist die Genauigkeit der erfassten Daten. Diese Flexibilität ist besonders dann von Vorteil, wenn eine feinere Auflösung der Daten notwendig ist, um beispielsweise die ersten Millisekunden nach einem Ereignis präzise zu analysieren. Diese Anpassung kann auch nachträglich durch die von außen erreichbare Infrarotschnittstelle erfolgen. So lassen sich auch Veränderungen im Messverhalten kompensieren, die nach dem Vergießen des Sensorsystems auftreten können.
Die kompakten Allzweck-Netzgeräte der Serie GUS350 von TDK-Lambda sind mit einem Ausgang ausgestattet. Die Modelle haben eine Nennleistung von 350W mit Ausgängen 12, 24, 36 und 48V. Das GUS350 ist konvektionsgekühlt und mit einer Funktion zur Einstellung der Ausgangsspannung, einer Remote On-Off sowie mit einer DIN-Schienenhalterung erhältlich.
Die GUS350-Serie erfüllt den Bedarf an einem kostengünstigen Produkt, ohne dabei Abstriche bei Zuverlässigkeit und Qualität zu machen. Damit bietet sie eine alternative Stromquelle für Hersteller, die eine hochwertigere Konstruktion benötigen, ohne die Kosten wesentlich zu erhöhen. Die GUS350-Modelle haben Abmessungen von 101,6 x 41 x 127mm und eine Betriebstemperatur von -20 bis +70°C. Mit einem Wirkungsgrad von bis zu 95,5% werden der Energieverbrauch und die internen Verluste reduziert, wodurch die Temperaturen der internen Komponenten gesenkt und die langfristige Zuverlässigkeit des Produkts erhöht werden.
Die Sicherheitszertifizierungen umfassen IEC/EN/UL/CSA62368-1 (konform mit IEC61010-1) sowie die CE- und UKCA-Kennzeichnung für die Niederspannungs-, EMV- und RoHS-Richtlinien. Die Geräte entsprechen außerdem den Normen EN 55011-B und EN 55032-B für leitungsgebundene und abgestrahlte Störaussendungen und erfüllen die Normen EN 61000-3-2 für Oberschwingungen und IEC 61000-4 für Störfestigkeit.
Die GUS350-Serie erfüllt die Norm IEC 62477-1 (OVC III) und verfügt über eine Isolation zwischen Eingang und Ausgang von 2.000Vdc, zwischen Eingang und Erde von 3.000Vdc und zwischen Ausgang und Erde von 500Vdc.
JUMO präsentiert seine neue, innovative Serie von Thyristorstellern: JUMO TYA HL301, JUMO TYA HL302 und JUMO TYA HL303. Die leistungsstarken Geräte bieten ein breites Spektrum an Funktionen für maximale Effizienz und Prozesssicherheit. Die neue Serie deckt einen Strombereich von 300 bis 800 A ab.
Die JUMO TYA-Serie ist für unterschiedliche Netzspannungen bis zu 690 V ausgelegt und zeichnet sich durch eine durchdachte Top-Bottom-Verdrahtung aus, die eine einfache Installation und hohe Betriebssicherheit gewährleistet. Ein optionales, intelligentes Lastmanagement reduziert effektiv Stromspitzen und senkt somit die Betriebskosten. Die integrierte Laststromüberwachung trägt maßgeblich zur Prozesssicherheit bei und erkennt zuverlässig defekte Heizelemente.
Der TYA HL301 ist ein 1-phasiger Thyristorsteller, der speziell für nichtlineare Lasten entwickelt wurde. Wobei die integrierte Datenlogging-Funktion und ein Oszilloskop zur Visualisierung der Ausgangsspannung die Konfiguration und Inbetriebnahme enorm vereinfachen und wertvolle Einblicke in den Prozess bieten.
Der TYA HL302 ist ein 3-phasiger Thyristorsteller in Sparschaltung und die ideale Lösung für anspruchsvolle Thermoprozesse. Der 3-phasige TYA HL303 komplettiert die Serie. Seine kompakte Bauweise und die effiziente Verdrahtung machen ihn zur optimalen Wahl für Anwendungen in der Thermoprozesstechnik und im Bereich der Erneuerbaren Energien.
DIe TYA-Serie verfügt über umfassende Zertifizierungen. Die Geräte bis 700 A sind nach cUL 508 und die 800 A-Typen nach UL zertifiziert, was den Einsatz auf dem wichtigen amerikanischen Markt ermöglicht.
LÜTZE stellt eine neue Generation hochkompakter Backplanes vor, die einewerkzeuglose Direktmontage von Funktionsmodulen, beispielsweise für die Stromüberwachung, ermöglichen. Dank echter Plug-and-Play-Funktionalität sind weder Verschraubungen noch Verdrahtungen oder zusätzliche Brücker erforderlich. Ein Highlight der LCOS-LUNA Backplanes ist der durchgängige Powerbus, der Einspeiseströme bis 100 A bei Versorgungsspannungen von bis zu AC/DC 230 V oder DC 24 V unterstützt. Der durchgängige Datenbus ermöglicht eine problemlose Einbindung in gängige Feldbussysteme wie PROFINET, EtherCAT oder Ethernet/IP – ideal für moderne, vernetzte Automatisierungslösungen. LCOS-LUNA unterstützt eine intelligente Stromüberwachung inklusive Lastmanagement, zustandsorientierter Wartung und Predictive Maintenance. Damit trägt das System maßgeblich zur Steigerung der Anlagenverfügbarkeit bei.
LÜTZE bietet die LCOS-LUNA Backplanes (LÜTZE Universal Network Adapter) als Einspeise- oder Erweiterungsmodule mit wahlweise sechs oder elf Steckplätzen an. Die LUNA Einspeisemodule ermöglichen eine zentrale Einspeisung von Feldbus und Spannungsversorgung, wodurch redundante Verkabelung entfällt. Wenn die vorhandenen sechs oder elf Steckplätze nicht ausreichen, lässt sich das System flexibel über LUNA Erweiterungsmodule ausbauen, beispielsweise zur Integration zusätzlicher LCOS Sicherungsmodule oder für die Einbindung weiterer Systemkomponenten wie der AirBLOWER Regeleinheit oder LCOS Ethernet-Switches. Die Einspeise- und Erweiterungsmodule sind sowohl als aktive Variante mit Datenbus als auch als passive Variante ohne Datenbus verfügbar. Nicht belegte Steckplätze können mit formschlüssigen Abdeckungen versehen werden, um das System vor äußeren Einflüssen zu schützen.
Die flexible LCOS-LUNA Architektur ermöglicht optional das Durchschleifen des Datenbusses bei gleichzeitig entkoppelter Spannungszuführung am Einspeise- und Erweiterungsmodul. Dadurch lassen sich Anwendungen umsetzen, bei denen beispielsweise durchgängig PROFINET genutzt wird, jedoch unterschiedliche Spannungsversorgungen erforderlich sind, etwa AC/DC 24 V am Einspeisemodul und AC/DC 48 V am Erweiterungsmodul.
Die Traco Power TMR-10WIR-Serie ist eine Modellreihe robuster 10-Watt-DC/DC-Wandler für höchste Zuverlässigkeit in rauen Umgebungen. Diese Wandler zeichnen sich durch einen weiten 4:1-Eingangsspannungsbereich sowie eine hohe Beständigkeit gegen elektromagnetische Interferenzen, Stöße/Vibrationen und schnelle Temperaturänderungen aus. Sie werden in einem SIL-8-Metallgehäuse geliefert. Das innovative Design bietet einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 89 % und gewährleistet somit einen Arbeitstemperaturbereich von –40 °C bis +75 °C ohne Lastreduktion.
Die Zulassungen nach den Normen EN 50155 und EN 61373 qualifizieren die Wandler für Bahn- und Transportsysteme. Die Zusatzqualifikation für das Brandverhalten von Komponenten nach EN 45545-2 und die Sicherheitszulassung nach IEC/EN/UL-62368-1 unterstützen eine mögliche Konformitätsprüfung der Anwendung. Dank integrierter Funktionen wie einer Unterspannungssperrschaltung am Eingang, einem Kurzschlussschutz und der externen Ein/Aus-Funktion eignet sich die Serie für nahezu alle Anwendungsanforderungen, was den Entwicklungsprozess vereinfacht.
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