IEN D-A-CH WebMag Dezember 2025Ausgabe #193 - 08/12/2025

IEN D-A-CH, verbindet Industrie und Anwender seit mehr als 40 Jahren. Relevante Informationen für Entwickler, Konstrukteure und das technische Management in allen Bereichen der diskreten Fertigung im deutschsprachigen Raum.

#2  Inhalt

#3  Neues aus der Industrie: SPS 2025 | CSEM

#4  Neues aus der Industrie: LAPP | Georgii Kobold & Esitron

#5  Neues aus der Industrie: igus ändert Rechtsform | Einheitliche Ortung für 'Physical AI'

#6  Neues aus der Industrie: Hans Turck | ETG

#7  Elektrik & Elektronik: Elektronik für jede Anwendung

#8  Elektrik & Elektronik: TE | TKD Lambda | PULS

#9  Elektrik & Elektronik: Sensata | Micro Epsilon

#10  Innovative Drehdurchführungen für mehr Präzision

#11  Antriebstechnik: Oriental Motor | RK Rose & Krieger

#12  Antriebstechnik: Findling | Mitsubishi Elektrik

#13  Automatisierungstechnik: HIWIN | Kollmorgen

#14  Automatisierungstechnik:

#15  Automatisierungstechnik: Phoenix Contact | akYtec

#16  Sensorik: ifm | ScioSense

#17  Sensorik: Turck | wenglor | Faulhaber

#18  Sensorik: Pepperl+Fuchs | Flir

#19  Sensorik: Leuze | EBE

#20  Index

#21  Kontakte TIMGlobal

Highlight zum Abschluss des Automatisierungsjahres 2025

Mit rund 56.000 Fach­be­su­chern ver­zeich­ne­te die 34. Aus­ga­be der Mes­se ei­nen deut­li­chen Zu­wachs ge­gen­über dem Vor­jahr – ein kla­res Si­gnal für den Stel­len­wert der Ver­an­stal­tung und ein po­si­ti­ves Si­gnal für die zu­künf­ti­ge Ent­wick­lung der Au­to­ma­ti­sie­rungs­bran­che. 

Die SPS bie­tet der Au­to­ma­ti­sie­rungs­bran­che nicht nur ei­ne Platt­form für In­no­va­tio­nen, son­dern vor al­lem für den di­rek­ten Dia­log. Hier tra­fen sich auch die­ses Jahr wie­der Ex­per­ten, um ge­mein­sam an Lö­sun­gen zu ar­bei­ten, Trends zu dis­ku­tie­ren und Netz­wer­ke zu stär­ken. Die Ex­po schaff­te er­neut ei­nen Rah­men, in dem sich die Com­mu­ni­ty wei­ter­ent­wi­ckeln kann – pra­xis­nah, fo­kus­siert und auf Au­gen­hö­he“, fasst Syl­ke Schulz-Metz­ner, Vice Pre­si­dent SPS, nach drei Mes­se­ta­gen zu­sam­men.

Künst­li­che In­tel­li­genz als trei­ben­de Kraft

Ein zen­tra­les The­ma der SPS 2025 war die zu­neh­men­de In­te­gra­ti­on von Künst­li­cher In­tel­li­genz in in­dus­tri­el­le Pro­zes­se. Zahl­rei­che Aus­stel­ler prä­sen­tier­ten kon­kre­te An­wen­dun­gen – von KI-ge­stütz­ter Qua­li­täts­prü­fung über ad­ap­ti­ve Steue­rungs­sys­te­me bis hin zu in­tel­li­gen­ten War­tungs­lö­sun­gen, die auf Echt­zeit­da­ten ba­sie­ren. Be­su­cher konn­ten er­le­ben, wie KI nicht nur ein­zel­ne Pro­zes­se op­ti­miert, son­dern gan­ze Pro­duk­ti­ons­sys­te­me neu denkt. Vor Ort wur­de deut­lich, wie wich­tig der per­sön­li­che Aus­tausch für die Wei­ter­ent­wick­lung von In­dus­tri­al AI ist. 

„KI ist be­reits fes­ter Be­stand­teil vie­ler An­wen­dun­gen und er­öff­net zu­gleich un­zäh­li­ge Mög­lich­kei­ten für die Zu­kunft. Heu­te se­hen wir künst­li­che In­tel­li­genz in zahl­rei­chen Ap­pli­ka­tio­nen, die längst All­tag sind. Gleich­zei­tig bie­tet KI enor­me Po­ten­zia­le für neue Kon­zep­te, die ak­tu­ell noch in der Proof-of-Con­cept-Pha­se ste­cken – ein span­nen­der Aus­blick auf das, was kommt“, un­ter­streicht Mar­cus Blies­ze, Vice Pre­si­dent Mar­ke­ting for Au­to­ma­ti­on, Sie­mens AG. 

Die 35. Aus­ga­be der Fach­mes­se wird vom vom 24. – 26.11.2026 in Nürn­berg statt­fin­den.
 

CSEM stellt die ACCELERATE 2025-Gewinner vor

CSEM hat vier viel­ver­spre­chen­de Pro­jek­te für das AC­CE­LE­RA­TE-Pro­gramm 2025 aus­ge­wählt. Das Pro­gramm zielt dar­auf ab, De­ep-Tech-In­no­va­tio­nen in markt­fä­hi­ge Lö­sun­gen zu über­füh­ren. Die dies­jäh­ri­ge Teil­neh­mer­grup­pe um­fasst Vor­ha­ben aus den Be­rei­chen Med­tech, Di­gi­tal He­alth, nach­hal­ti­ge En­er­gie und Pho­to­nik und ver­folgt ein ge­mein­sa­mes Ziel: Tech­no­lo­gi­en über­den­ken, um den All­tag zu ver­bes­sern.

In­no­va­ti­on in Wir­kung ver­wan­deln

Die dies­jäh­ri­ge AC­CE­LE­RA­TE-Grup­pe ver­eint zwei in­ter­ne CSEM-Pro­jek­te und drei ex­ter­ne Teams und un­ter­streicht da­mit die Rol­le des Pro­gramms als Brü­cke zwi­schen CSEM-For­schung und dem Schwei­zer Start-up-Öko­sys­tem.

Smar­tHe­ar – Neu­road­ap­ti­ve Hör­tech­no­lo­gie, die das Ge­hirn trai­niert

Smar­tHe­ar ent­wi­ckelt ei­ne neu­ar­ti­ge Neu­ro­tech­no­lo­gie-Platt­form, die Hör­wis­sen­schaft und ko­gni­ti­ve Ge­sund­heit ver­bin­det. Mit­hil­fe von KI und prä­zi­ser In-Ear-Sen­so­rik ver­wan­delt die Lö­sung Hör­tests und Trai­ning in ei­ne per­so­na­li­sier­te, ad­ap­ti­ve Er­fah­rung, die auf die in­di­vi­du­el­le Ge­hirn­ak­ti­vi­tät je­des Nut­zers ab­ge­stimmt ist. Un­be­han­del­te Hör­stö­run­gen gel­ten heu­te als der wich­tigs­te be­ein­fluss­ba­re Ri­si­ko­fak­tor für Alz­hei­mer und De­menz – früh­zei­ti­ges Ein­grei­fen ist da­her ent­schei­dend für die Er­hal­tung der Ge­hirn­ge­sund­heit. Durch das Ent­schlüs­seln neu­ro­na­ler Hör­re­ak­tio­nen trai­niert Smar­tHe­ar die Ner­ven­bah­nen, die für Hö­ren, Kon­zen­tra­ti­on und ko­gni­ti­ve Leis­tungs­fä­hig­keit ver­ant­wort­lich sind.

Need­less – Bes­se­re Ge­sund­heit, ganz oh­ne Na­del

Blut­pro­ben ge­hö­ren seit Jahr­zehn­ten zum Stan­dard für Ge­sund­heits­mes­sun­gen – das will Need­less än­dern. Das Team ent­wi­ckelt ein trag­ba­res Pflas­ter, das Vi­tal­da­ten di­rekt über die Haut misst – ganz oh­ne Blut­ent­nah­me. Die Platt­form er­öff­net den Weg zu ei­ner mü­he­lo­sen, schmerz­frei­en Ge­sund­heits­über­wa­chung – je­der­zeit und über­all mög­lich – und trägt da­zu bei, Dia­gnos­tik von in­va­siv zu un­sicht­bar zu ma­chen.

He­lioW – En­er­gie für den Welt­raum: leich­ter, güns­ti­ger, ef­fi­zi­en­ter

He­lioW ent­wi­ckelt ul­tra­leich­te, hoch­ef­fi­zi­en­te So­lar­zel­len und -mo­du­le, um die nächs­te Sa­tel­li­ten­ge­ne­ra­ti­on mit En­er­gie zu ver­sor­gen. Ba­sie­rend auf bahn­bre­chen­den Ma­te­ria­li­en, die am CSEM ent­wi­ckelt wur­den, re­du­zie­ren die­se fle­xi­blen Mo­du­le Ge­wicht und Kos­ten und er­mög­li­chen völ­lig neue Sa­tel­li­ten­de­signs. An­ge­sichts von Zehn­tau­sen­den Sa­tel­li­ten im Or­bit und Eu­ro­pas Be­stre­ben nach grö­ße­rer tech­no­lo­gi­scher Au­to­no­mie trifft He­lioW den Nerv ei­nes stark wach­sen­den Mark­tes.

Se­cond­Wave – Stoff­ana­ly­se so ein­fach wie ein Fo­to

Se­cond­Wave re­vo­lu­tio­niert die Ma­te­ria­ler­ken­nung mit ei­nem mi­nia­tu­ri­sier­ten Spek­tro­sko­pie-Sen­sor, der je­de Sub­stanz so­fort und mit La­bor­prä­zi­si­on iden­ti­fi­ziert. Kom­pakt ge­nug für ein Smart­pho­ne, ver­wan­delt der Sen­sor All­tags­ge­rä­te in leis­tungs­star­ke che­mi­sche Ana­ly­sa­to­ren – für An­wen­dun­gen in Ge­sund­heit, Le­bens­mit­tel­in­dus­trie und Si­cher­heit. Kei­ne sper­ri­gen Ge­rä­te. Kei­ne War­te­zei­ten. Ein­fach Licht – und wis­sen. Se­cond­Wave setzt ei­nen neu­en Stan­dard für mo­bi­le Ma­te­ri­al­ana­ly­tik und macht fort­schritt­li­che De­tek­ti­on über­all und je­der­zeit zu­gäng­lich.

Ba­haa Rou­st­om, VP Mar­ke­ting & Busi­ness De­ve­lop­ment bei CSEM, über das Pro­gramm: "AC­CE­LE­RA­TE ist weit mehr als ein Un­ter­stüt­zungs­pro­gramm – es ist ein Sprung­brett für die nächs­te Ge­ne­ra­ti­on Schwei­zer De­ep-Tech-In­no­va­to­ren. Wir freu­en uns, die­se Un­ter­neh­mer auf ih­rem Weg zu be­glei­ten."

Be­wer­bun­gen für die AC­CE­LE­RA­TE 2026-Aus­schrei­bungs­run­de sind bis En­de Ja­nu­ar 2026 für Schwei­zer Fir­men­grün­der mög­lich, am­bi­tio­nier­te Un­ter­neh­me­rin­nen und Un­ter­neh­mer kön­nen sich on­line be­wer­ben.
 

PROFINET-Zertifikat für das LAPP Exploration Center

Das LAPP Ex­plo­ra­ti­on Cen­ter ver­eint Theo­rie und Pra­xis der in­dus­tri­el­len Kom­mu­ni­ka­ti­on und un­ter­stützt Un­ter­neh­men bei der Um­set­zung mo­der­ner Netz­werk­lö­sun­gen. Die Zer­ti­fi­zie­rung durch die Nut­zer­or­ga­ni­sa­ti­on be­stä­tigt LAPP die Er­fül­lung höchs­ter Stan­dards in Be­ra­tung, Ana­ly­se und Schu­lung rund um PRO­FI­NET und ver­wand­te Tech­no­lo­gi­en.

Xa­ver Schmidt, Vor­stands­vor­sit­zen­der der PRO­FI­BUS Nut­zer­or­ga­ni­sa­ti­on e.V., sag­te bei der Über­ga­be: „Die er­folg­rei­che An­wen­dung un­se­rer PI-Tech­no­lo­gi­en ba­siert nicht zu­letzt auf dem En­ga­ge­ment und der Kom­pe­tenz un­se­rer zer­ti­fi­zier­ten Com­pe­tence Cen­ter. LAPP hat sich über vie­le Jah­re ak­tiv in die Stan­dar­di­sie­rungs­ar­beit der PI ein­ge­bracht und nun auch die Qua­li­fi­zie­rung als PICC er­folg­reich ab­ge­schlos­sen. Wir gra­tu­lie­ren herz­lich und wün­schen dem Team von LAPP vie­le er­folg­rei­che Pro­jek­te und Ak­ti­vi­tä­ten.“

Zu­ver­läs­si­ge An­sprech­part­ner für Schu­lung, Be­ra­tung, Si­cher­heit

Da­ni­el Iba­nez, Se­ni­or Vice Pre­si­dent bei LAPP, nahm die Aus­zeich­nung ent­ge­gen und be­tont: „Als neu an­er­kann­tes PRO­FI­NET-Kom­pe­tenz­zen­trum stär­ken wir un­se­re tech­ni­sche Glaub­wür­dig­keit und zei­gen, dass wir höchs­ten Qua­li­täts- und Ser­vice­stan­dards ver­pflich­tet sind. Mit dem Zer­ti­fi­kat wol­len wir un­se­ren Kun­den und Part­nern ein noch grö­ße­res Ver­trau­en in un­se­re Lö­sun­gen ge­ben und un­se­re Po­si­ti­on als zu­ver­läs­si­ger An­sprech­part­ner im PRO­FI­NET-Um­feld wei­ter aus­bau­en.“

ls ei­nes von der­zeit 13 PI Com­pe­tence Cen­tern in Deutsch­land bie­tet das LAPP Ex­plo­ra­ti­on Cen­ter Schu­lun­gen, In­ter­ope­ra­bi­li­täts­tests und Proof-of-Con­cept-Pro­jek­te. Kund:in­nen pro­fi­tie­ren von um­fas­sen­dem Know-how über al­le Ebe­nen mo­der­ner Netz­wer­k­ar­chi­tek­tu­ren – von der Feld­ebe­ne bis zur IT. Mit der Zer­ti­fi­zie­rung als PI Com­pe­tence Cen­ter un­ter­streicht LAPP sei­ne Kom­pe­tenz in ak­ti­ven Kom­po­nen­ten, Netz­wer­kana­ly­se und -kon­zep­ti­on und er­gänzt das eta­blier­te Port­fo­lio an Lei­tun­gen und Steck­ver­bin­dern um ein of­fi­zi­el­les Qua­li­täts­sie­gel. Das Ex­plo­ra­ti­on Cen­ter ist als dy­na­mi­sche Platt­form kon­zi­piert, die kon­ti­nu­ier­li­chen Aus­tausch, in­no­va­ti­ve For­ma­te und pra­xis­na­hen Mehr­wert für al­le bie­tet, die sich mit in­dus­tri­el­ler Kom­mu­ni­ka­ti­on be­schäf­ti­gen.
 

Neue Partnerschaft von Georgii Kobold und esitron

Die esit­ron-elec­tro­nic GmbH, gibt be­kannt, dass sich die Un­ter­neh­mens­struk­tur ver­än­dert hat. 
Seit dem 1. No­vem­ber 2025 sind Herr An­dre­as Von­der­schmidt und Herr Dr. Ste­fan Von­der­schmidt, ge­schäfts­füh­ren­der Ge­sell­schaf­ter der GE­OR­GII KO­BOLD GmbH & Co. KG, Mit­ge­sell­schaf­ter der esit­ron-elec­tro­nic GmbH. Herr An­dre­as Von­der­schmidt wird ge­mein­sam mit Herrn Den­nis Rai­ser die Ge­schäfts­füh­rung des Spe­zia­lis­ten für elek­tro­ni­sche An­triebs­tech­nik und de­zen­tra­le Ser­vo­an­trie­be über­neh­men. Bei­de lei­ten das Un­ter­neh­men künf­tig pa­ri­tä­tisch.

Mit dem Ein­stieg und der 50%igen Teil­ha­ber­schaft ent­steht ei­ne noch en­ge­re Part­ner­schaft zwei­er er­fah­re­ner Spe­zia­lis­ten der An­triebs- und Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik mit Stand­or­ten in Ba­den-Würt­tem­berg. Die Ver­bin­dung der Ge­or­gii Ko­bold Grup­pe und esit­ron er­öff­net wert­vol­le Syn­er­gi­en in Ent­wick­lung, Fer­ti­gung und Ser­vice – und stärkt lang­fris­tig die In­no­va­ti­ons­kraft, Lie­fer­fä­hig­keit und Tech­no­lo­gie­kom­pe­tenz bei­der Her­stel­ler von Mo­to­ren und Leis­tungs­elek­tro­nik.

Mit die­ser Part­ner­schaft ent­steht ei­ne en­ge Ver­bin­dung zwei­er er­fah­re­ner Her­stel­ler im Be­reich An­triebs- und Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik, die sich in ih­ren Kom­pe­ten­zen ide­al er­gän­zen. Ziel ist es, tech­no­lo­gi­sche Ex­per­ti­se zu nut­zen, die In­no­va­ti­ons­kraft zu stär­ken und die Markt­po­si­ti­on bei­der Un­ter­neh­men lang­fris­tig aus­zu­bau­en.

„Durch die en­ge Zu­sam­men­ar­beit von Ge­or­gii Ko­bold und esit­ron bün­deln wir Know-how, Ent­wick­lungs­res­sour­cen und Markt­kom­pe­tenz – zum Vor­teil un­se­rer Kun­den und Part­ner. Bei­de Un­ter­neh­men tei­len die­sel­ben Wer­te: Qua­li­tät, Ver­läss­lich­keit und tech­ni­sche Prä­zi­si­on“, er­klärt Den­nis Rai­ser, Ge­schäfts­füh­rer der esit­ron-elec­tro­nic GmbH.

Auch An­dre­as Von­der­schmidt be­tont die Chan­cen der Part­ner­schaft: „esit­ron ver­fügt über Er­fah­rung und Kom­pe­tenz – ei­ne star­ke Ba­sis in der de­zen­tra­len An­triebs­tech­nik und in in­tel­li­gen­ten Lö­sun­gen für Ser­vo Con­trol­ler. Ge­mein­sam kön­nen wir neue Pro­dukt­ge­ne­ra­tio­nen schnel­ler vor­an­trei­ben und un­se­ren Kun­den ganz­heit­li­che An­triebs­kon­zep­te an­bie­ten, die ge­nau auf die je­wei­li­ge Ap­pli­ka­ti­on zu­ge­schnit­ten sind.“ 

Der bis­he­ri­ge Ge­schäfts­füh­rer, Herr Sau­rabh Ba­su, der das Un­ter­neh­men in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ge­mein­sam mit Herrn Den­nis Rai­ser er­folg­reich ge­führt hat, ist zum 31. Ok­to­ber 2025 aus­ge­schie­den und wird sich neu­en be­ruf­li­chen Auf­ga­ben wid­men. Das Un­ter­neh­men dankt ihm herz­lich für sein En­ga­ge­ment und sei­nen Bei­trag zur po­si­ti­ven Ent­wick­lung der letz­ten Jah­re. 
 

igus ändert Rechtsform und stellt die Weichen für weiteres Wachstum

Die neue Rechts­form kom­bi­niert die Vor­tei­le ei­ner eu­ro­päi­schen Ka­pi­tal­ge­sell­schaft („So­cie­tas Eu­ro­paea“ oder „SE“) mit der Fle­xi­bi­li­tät ei­ner Kom­man­dit­ge­sell­schaft („KG“). Sie steht für ei­ne in­ter­na­tio­na­le Aus­rich­tung und ist für ein glo­bal agie­ren­des Un­ter­neh­men ein kon­se­quen­ter Schritt in der Un­ter­neh­mens­ent­wick­lung. Gleich­zei­tig er­mög­licht sie ei­ne pro­duk­ti­ve Zu­sam­men­ar­beit zwi­schen der Ge­schäfts­füh­rung und ei­nem Chair­man of the Board. Die­se Rol­le über­nimmt künf­tig Frank Bla­se, der sich aus per­sön­li­chen Grün­den, ins­be­son­de­re im Zu­sam­men­hang mit der Ge­sund­heit sei­ner Fa­mi­lie, aus der ope­ra­ti­ven Ge­schäfts­füh­rung zu­rück­zieht. In die­ser Rol­le ar­bei­tet er an neu­en Un­ter­neh­mun­gen und ge­stal­tet die stra­te­gi­sche Aus­rich­tung des Un­ter­neh­mens mit. Die ope­ra­ti­ve Lei­tung liegt wei­ter­hin bei den vier be­kann­ten CE­Os: Mi­cha­el Blass(En­er­gie­ket­ten­sys­te­me), To­bi­as Vo­gel(Gleit­la­ger- und Li­ne­ar­tech­nik), Dr. Thi­lo Schul­tes, ver­ant­wort­lich für die Pro­duk­ti­on (Ope­ra­ti­ons) welt­weit, so­wie Ar­tur Pe­plin­ski, ver­ant­wort­lich für igus In­ter­na­tio­nal und den Pro­dukt­be­reich Low-Cost-Au­to­ma­ti­on. Ar­tur Pe­plin­ski über­nimmt zu­sätz­lich die Rol­le des Spre­chers der Ge­schäfts­füh­rung und ver­tritt igus künf­tig in über­grei­fen­den Un­ter­neh­mens­fra­gen. Im Zu­ge des Form­wech­sels er­höht igus zu­dem das Haf­tungs­ka­pi­tal von fünf auf 20 Mil­lio­nen Eu­ro. Mit die­sem Schritt un­ter­streicht igus sei­ne wirt­schaft­li­che Sta­bi­li­tät und schafft zu­sätz­li­che Si­cher­heit für Kun­den und Ge­schäfts­part­ner welt­weit. 

Dar­über hin­aus er­warb igus im Ok­to­ber 2025 ein di­rekt am igus Cam­pus an­gren­zen­des Grund­stück von rund 22.000 Qua­drat­me­tern. Da­durch ist die Er­wei­te­rung des Cam­pus mit di­rek­ter An­bin­dung an den Neu­bau mit Park­haus mög­lich.

„Wir glau­ben dar­an, dass die Welt vor ei­nem his­to­ri­schen Boom steht, weil sich al­les gleich­zei­tig ver­än­dert“, sagt Frank Bla­se. „Mit der neu­en Struk­tur und kla­ren Ver­ant­wort­lich­kei­ten kann ich als Chair­man wei­ter­hin ak­tiv mit Ide­en und In­ves­ti­tio­nen zur Sei­te ste­hen und gleich­zei­tig mei­ner fa­mi­liä­ren Ver­ant­wor­tung ge­recht wer­den. igus ver­folgt wei­ter­hin das Ziel, durch In­ves­ti­tio­nen in For­schung und Ent­wick­lung, in die Di­gi­ta­li­sie­rung und in neue Fa­bri­ken ech­ten Kun­den­nut­zen zu schaf­fen und nach­hal­ti­ges Wachs­tum zu för­dern. Die neue Or­ga­ni­sa­ti­on und Auf­ga­ben­ver­tei­lung hel­fen uns, die ak­tu­el­len An­for­de­run­gen und die Zu­kunft gut zu meis­tern.“
 

Einheitliche Ortung für die „Physical AI“

Die in­dus­tri­el­le Au­to­ma­ti­sie­rung steht vor ei­nem Pa­ra­dig­men­wech­sel: Ma­schi­nen, Ro­bo­ter und mo­bi­le Sys­te­me ler­nen, den Raum zu „ver­ste­hen“. Mit der neu­en OPC UA Com­pa­ni­on Spe­ci­fi­ca­ti­on für Iden­ti­fi­ka­ti­on und Or­tung schaf­fen AIM-D e.V., PRO­FI­BUS & PRO­FI­NET In­ter­na­tio­nal (PI) mit dem of­fe­nen Or­tungs­stan­dard omlox, so­wie die OPC Foun­da­ti­on die Grund­la­ge für ei­ne ge­mein­sa­me Spra­che der „räum­li­chen In­tel­li­genz“

Drei­di­men­sio­na­le Wahr­neh­mung

Phy­si­cal AI – al­so KI, die den phy­si­schen Raum ak­tiv wahr­nimmt und kon­text­be­zo­gen han­delt – er­for­dert ein ein­heit­li­ches Ver­ständ­nis von Po­si­tio­nen, Be­we­gun­gen und Iden­ti­tä­ten im Raum. Ge­nau hier setzt die neue Com­pa­ni­on Spe­zi­fi­ka­ti­on an: Sie ver­ein­heit­licht das räum­li­che Da­ten­mo­dell für ab­so­lu­te Ko­or­di­na­ten in­ner­halb der OPC Foun­da­ti­on und er­laubt ei­ne glo­bal durch­gän­gi­ge Ver­or­tung von As­sets in der di­gi­ta­len und phy­si­ka­li­schen Welt. Da­mit wird ei­ne naht­lo­se In­te­gra­ti­on räum­li­cher Da­ten in in­dus­tri­el­le IT- und OT-Sys­te­me mög­lich – die Vor­aus­set­zung für au­to­no­me mo­bi­le Ro­bo­ter, in­tel­li­gen­te As­sis­tenz­sys­te­me und selbst­or­ga­ni­sier­te Pro­duk­ti­ons­um­ge­bun­gen. 

Die neue Spe­zi­fi­ka­ti­on steht ab so­fort kos­ten­frei auf den Websei­ten der OPC Foun­da­ti­on zur Ver­fü­gung und gilt als Mei­len­stein für die nächs­te Evo­lu­ti­ons­stu­fe der in­dus­tri­el­len In­tel­li­genz. 

„Ma­schi­nen be­nö­ti­gen ein ein­heit­li­ches Ver­ständ­nis ih­rer Po­si­ti­on im Raum, für ein ko­or­di­nier­tes Zu­sam­men­spiel zwi­schen sta­tio­nä­ren An­la­gen und mo­bi­len Ro­bo­tern in der fle­xi­blen Pro­duk­ti­on von mor­gen“, er­klärt Dr. Mat­thi­as Jöst, Ko­mi­tee-Lei­ter omlox bei PI. „Mit der nun ver­füg­ba­ren OPC UA Com­pa­ni­on Spe­ci­fi­ca­ti­on schaf­fen OPC Foun­da­ti­on, AIM-D und PI ge­mein­sam die Ba­sis für ei­ne neue Ge­ne­ra­ti­on räum­lich ver­netz­ter und KI-fä­hi­ger Sys­te­me.“ 

„AIM pro­fi­tiert be­son­ders durch die Ver­bin­dung von Au­to­ID und Or­tungs­tech­no­lo­gi­en“, er­gänzt Pe­ter Al­tes, Ge­schäfts­füh­rer AIM-D e.V. „Das ein­heit­li­che Da­ten­mo­dell stärkt die In­ter­ope­ra­bi­li­tät – ei­ne ent­schei­den­de Vor­aus­set­zung für die di­gi­tal ver­netz­te Lo­gis­tik und In­dus­trie.“ 

Ste­fan Hop­pe, Prä­si­dent und Exe­cu­ti­ve Di­rec­tor der OPC Foun­da­ti­on, be­tont: „OPC UA ver­bin­det Wel­ten – von der Iden­ti­fi­ka­ti­on über die Or­tung bis zur Steue­rung. Die­se neue Spe­zi­fi­ka­ti­on zeigt, wie of­fe­ne Stan­dards ge­mein­sam ech­te In­ter­ope­ra­bi­li­tät schaf­fen – und macht das in­dus­tri­el­le In­ter­net der Din­ge ska­lier­bar und zu­kunfts­si­cher.“ 

Die Ko­ope­ra­ti­on von AIM-D, omlox / PI und der OPC Foun­da­ti­on bringt die Dis­zi­pli­nen Iden­ti­fi­ka­ti­on, Or­tung und Kom­mu­ni­ka­ti­on in ei­nem ge­mein­sa­men räum­li­chen Kon­text zu­sam­men. Da­mit ent­steht ei­ne ent­schei­den­de Grund­la­ge, um Ro­bo­ter, Fahr­zeu­ge und Ma­schi­nen mit ei­nem ge­mein­sa­men Raum­ver­ständ­nis aus­zu­stat­ten – der Schlüs­sel zu Phy­si­cal AI, re­s­i­li­en­ten Lie­fer­ket­ten und au­to­no­men in­dus­tri­el­len Öko­sys­te­men. 
 

TURCK erhält Cyber-Sicherheitszertifikat

TURCK hat sei­ne Ent­wick­lungs­pro­zes­se für in­dus­tri­el­le Au­to­ma­ti­sie­rungs- und Steue­rungs­sys­te­me nach dem Si­cher­heits­stan­dard IEC 62443-4-1 zer­ti­fi­zie­ren las­sen. Die Zer­ti­fi­zie­rung wur­de durch den TÜV Nord er­teilt und be­stä­tigt die Ein­füh­rung höchs­ter Si­cher­heits­stan­dards im ge­sam­ten Pro­dukt­ent­wick­lungs­zy­klus. TURCK er­reicht da­bei den Ma­tu­ri­ty Le­vel 2, was ei­ne struk­tu­rier­te Do­ku­men­ta­ti­on und Ein­füh­rung der Si­cher­heits­maß­nah­men im Ent­wick­lungs­pro­zess be­legt. Da­mit un­ter­streicht TURCK sein En­ga­ge­ment für Se­cu­ri­ty by De­sign und schafft zu­sätz­li­che Trans­pa­renz und Ver­trau­en für Kun­den welt­weit. 

Die IEC 62443-4-1 legt fest, wie Her­stel­ler si­cher­heits­re­le­van­te Soft­ware und Sys­te­me ent­wi­ckeln, tes­ten und pfle­gen müs­sen – ein zen­tra­ler Bau­stein für den Schutz ver­netz­ter Pro­duk­ti­ons­um­ge­bun­gen. Die Zer­ti­fi­zie­rung ist ein wich­ti­ger Mei­len­stein im Hin­blick auf den Cy­ber Re­s­i­li­en­ce Act der EU, des­sen An­for­de­run­gen ab En­de 2027 ver­pflich­tend für di­gi­ta­le Pro­duk­te gel­ten. 
 

EtherCAT erfüllt bereits CRA-Anforderungen

EtherCAT weist einige Unterschiede zu anderen Industrial Ethernetsystemen auf, was sich auch im Bereich Cyber-Security auswirkt. EtherCAT ist der Ethernet Feldbus: auf Ethernet basierend, aber mit der Einfachheit der Feldbusse und ohne sich auf IT-Technologien abzustützen. Gängige IT-Cyber-Security Schutzmaßnahmen passen daher nur bedingt oder sind nicht erforderlich.

Das besondere Funktionsprinzip von EtherCAT – die Verarbeitung der Ethernet-Frames im Durchlauf durch spezielle EtherCAT-Chips – sorgt nicht nur für die außergewöhnlich hohe Performance der Technologie, sondern auch für ihre hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen. Dies wird durch die Systemarchitektur unterstützt, die eine klare Trennung des EtherCAT Segments vom überlagerten IT-basierten Netzwerk vorsieht: die Steuerung sorgt hier für eine signifikante Verkleinerung der Angriffsfläche. Die Steuerung selbst muss natürlich entsprechend geschützt werden: dann kann EtherCAT nicht von außen angegriffen werden – also nicht vom Internet oder vom Firmennetzwerk aus. Ein Angriff würde physikalischen Zugang zum EtherCAT Segment erfordern. Das EtherCAT Device Protokoll nutzt das Ethernet Frame zudem direkt, und nicht über das Internet-Protokoll (IP), während praktisch alle Malware auf IP aufsetzt, weil sie IP fürs Routing braucht.

Erfüllung des Standards für breite Anwendungsfelder ohne Änderung

Die EtherCAT Chips zerstören alle Ethernet-Frames, die nicht nativ EtherCAT sind. EtherCAT Geräte können aufgrund der Chip-Eigenschaften keine Daten manipulieren, die nicht für sie bestimmt sind – daran kann auch eine kompromittierte Firmware nichts ändern. Nicht genutzte EtherCAT-Ports auf den Geräten können von der Steuerung deaktiviert werden. Die Steuerung kann sogar zusätzlich eingefügte Geräte erkennen, auch wenn es sich nicht um EtherCAT Geräte handelt.

Martin Rostan, Executive Director der EtherCAT Technology Group: „Wir sind daher überzeugt, dass EtherCAT die Anforderungen des IEC 62443 Standards und des CRA für fast alle gängigen Anwendungen bereits erfüllt, ohne dass Änderungen und Erweiterungen am Protokoll erforderlich sind.“

IEC 62443 definiert Maßnahmen und Prozesse für die Cybersicherheit industrieller Steuerungssysteme und bildet die Basis für die entsprechenden Standards des europäischen Cyber Resilience Acts.

Vorbereitung einer Zertifizierungsstelle für Mitglieder

Für Anwendungen mit außergewöhnlich hohen Security Anforderungen arbeitet die ETG an Protokollerweiterungen, die bei Bedarf aktiviert werden können und die keine Hardwareänderungen erfordern. Zusätzlich bereitet die ETG eine eigene Zertifizierungsstelle (Certificate Authority, CA) vor, damit ETG-Mitglieder einfach und einheitlich EtherCAT-Gerätebeschreibungsdateien und Software signieren und authentisieren können.

EtherCAT erfüllt demnach die Anforderungen des Cyber Resilience Acts ohne Änderungen an der Technologie, wobei für spezielle Anforderungen abwärtskompatible Erweiterungen in Vorbereitung sind. TÜV SÜD arbeitet an einem Prüfbericht zur Cyber-Resilienz von EtherCAT gemäß IEC 62443. Die Experten des TÜV SÜD teilen dabei die prinzipielle Einschätzung der ETG, wobei der finale Prüfbericht aktuell noch aussteht.
 

Elektronik für jede Anwendung

„Mein Be­kann­ter hat­te ein Zi­tro­nen­bäum­chen, das er im Schup­pen über­win­tern ließ.“ So fan­gen heu­te Er­folgs­ge­schich­ten jun­ger Un­ter­neh­men an. Sie han­deln von ei­nem All­tags­pro­blem und ei­ner raf­fi­nier­ten Idee, die­ses zu lö­sen. Das Pro­blem hier: Das Zi­tro­nen­bäum­chen hat­te den Win­ter man­gels Gie­ßens nicht über­stan­den. Die Lö­sung: Bas­ti­an Klem­ke und sein Be­kann­ter ent­wi­ckel­ten ei­nen un­ter­ir­di­schen Feucht­e­sen­sor, der die Pflan­zen­pfle­ge über­wacht. Tat­säch­lich folgt auf solch ei­nen be­mer­kens­wer­ten Auf­takt ei­ner Ge­schich­te die nicht min­der span­nen­de Fort­set­zung: Wie wird aus der Idee das Pro­dukt? Und in un­se­rem Fall: Wie kommt die Elek­tro­nik in die An­wen­dung?

Für Sven Höpp­ner, Ge­schäfts­füh­rer des Spe­zia­lis­ten für Ver­bin­dungs­tech­nik und Kom­po­nen­ten­schutz WER­NER WIRTH, wird die­se Fra­ge aus zwei Grün­den im­mer be­deut­sa­mer in der Ent­wick­lung und Fer­ti­gung elek­tro­ni­scher Pro­duk­te. Den ers­ten Grund sieht er in neu­en Funk­ti­ons­um­ge­bun­gen. „Im Zu­ge der Di­gi­ta­li­sie­rung kommt Elek­tro­nik in Be­rei­chen zum Ein­satz, in de­nen sie frü­her nicht zu fin­den war“, sagt Höpp­ner. „Die­se De­zen­tra­li­sie­rung ver­langt neue Lö­sun­gen mit Schutz- und Ver­bin­dungs­tech­nik.“ Das führt Höpp­ner di­rekt zum zwei­ten Grund: Auch die not­wen­di­gen Ent­wick­lungs- und Fer­ti­gungs­kom­pe­ten­zen sind nicht mehr zwin­gend an ei­nem Ort ver­füg­bar. „In der Fol­ge der vo­la­ti­len Wirt­schafts­la­ge be­ob­ach­ten wir in der Bran­che seit Jah­ren ei­nen an­hal­ten­den Out­sour­cing-Trend und die Zu­nah­me von jun­gen Un­ter­neh­men, die kei­ne ei­ge­ne Pro­duk­ti­on auf­bau­en.“ Die Fra­ge, wel­che die Er­folgs­ge­schich­te ei­nes Pro­dukts fort­setzt, muss da­her auch lau­ten: Mit wem kommt die Elek­tro­nik in die An­wen­dung?

Die Ba­sis ist mul­ti­dis­zi­pli­när

Der Markt für EMS (Elec­tro­nic Ma­nu­fac­tu­ring Ser­vices) und ODM (Ori­gi­nal De­sign Ma­nu­fac­tu­rer) be­fin­det sich im Auf­wind. Die Ana­lys­ten von Mar­ket Re­se­arch Fu­ture ge­ben sein glo­ba­les Vo­lu­men für das Jahr 2024 mit 809,64 Mil­li­ar­den US-Dol­lar an. Bis 2035, so ih­re Pro­gno­se, soll es sich auf 1.816,04 Mil­li­ar­den US-Dol­lar mehr als ver­dop­pelt ha­ben. Die Dienst­leis­ter über­neh­men Auf­ga­ben, die von der Lei­ter­plat­ten­be­stü­ckung und Bau­grup­pen­mon­ta­ge bis zum En­gi­nee­ring und zur De­si­gn­ent­wick­lung rei­chen. WER­NER WIRTH ist ei­ner von ih­nen.
Das 1962 ge­grün­de­te Ham­bur­ger Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ent­wi­ckelt und fer­tigt Lö­sun­gen aus Ver­bin­dungs­tech­nik und Kom­po­nen­ten­schutz für elek­tro­ni­sche Kom­po­nen­ten. Die­se fin­den sich in so un­ter­schied­li­chen Bran­chen wie un­ter an­de­rem dem An­la­gen- & Ma­schi­nen­bau, En­er­gie­tech­nik, Elek­tro­mo­bi­li­tät & Au­to­mo­ti­ve bis hin zu Luft­fahrt und Me­di­zin­tech­nik. Ge­nau­so viel­sei­tig ist das Port­fo­lio. Es um­fasst Stan­dard­ste­cker, Po­ly­me­re Werk­stof­fe und ver­schie­de­ne Ver­guss­tech­no­lo­gi­en so­wie Dienst­leis­tun­gen zur Auf­trags­fer­ti­gung von Ka­bel­kon­fek­ti­on, Bau­grup­pen, Ver­guss und Werk­zeug­bau.

„Für die Ent­wick­lung von Elek­tro­nik müs­sen vier As­pek­te be­rück­sich­tigt wer­den“, schil­dert Sven Höpp­ner. Elek­tro­nik muss über ei­ne si­che­re Ver­bin­dung dau­er­haft mit En­er­gie ver­sorgt wer­den oder dar­über Si­gna­le über­tra­gen kön­nen. Sie muss über ei­nen pas­sen­den Schutz ver­fü­gen, der un­ter den je­wei­li­gen Um­ge­bungs­be­din­gun­gen die Funk­tio­na­li­tät ge­währ­leis­tet. Das er­for­dert so­wohl ei­ne Ent­wick­lung, die die­se Punk­te in ei­nen Pro­zess zu­sam­men­bringt, als auch Ka­pa­zi­tä­ten für die Pro­duk­ti­on in durch­gän­gi­ger Qua­li­tät. „Un­ser Port­fo­lio deckt die­se Be­rei­che ab, wo­durch wir als Out­sour­cing-Part­ner auf Au­gen­hö­he agie­ren kön­nen“, sagt Höpp­ner. „Da­mit brin­gen wir die Elek­tro­nik in je­de An­wen­dung.“

Der Sen­sor zum Ver­gra­ben

Bas­ti­an Klem­ke und sein Mit­grün­der wa­ren an­fangs recht weit ge­kom­men. Sie grün­de­ten Plan­to­bel­ly und star­te­ten den Ver­trieb für ih­ren gleich­na­mi­gen Feucht­e­sen­sor. Dass sie mit ih­rer Idee ei­nen Nerv ge­trof­fen hat­ten, zeig­te sich an den schnell grö­ßer wer­den­den Krei­sen, wel­che die Nach­fra­ge nach ih­rem Pro­dukt zo­gen. In­ner­halb der ers­ten sechs Jah­re vom Grün­dungs­jahr 2018 bis 2024 konn­te das jun­ge Un­ter­neh­men In­stal­la­tio­nen von Deutsch­land bis ins eu­ro­päi­sche Aus­land ver­zeich­nen. Ab­neh­mer sind Städ­te und Ge­mein­den, aber auch der Gar­ten­land­schafts­bau und Land­wir­te. „Mit dem Sen­sor über­wa­chen An­wen­der zum Bei­spiel die An­pflan­zung von Stra­ßen­bäu­men und Stadt­be­grü­nung“, er­läu­tert Klem­ke. „Sie be­hal­ten die Feuch­tig­keit der Ve­ge­ta­ti­on per Web-Ser­vice vom Schreib­tisch aus im Blick. Da­durch kann das Gie­ßen oh­ne Kon­troll­fahr­ten be­darfs­ge­nau ge­plant wer­den.“

Das Sys­tem be­steht aus ei­ner Mess­schlei­fe und ei­ner Sen­sor­box, die über ein Son­den­ka­bel mit­ein­an­der ver­bun­den sind. Bei­des wird im zu über­wa­chen­den Be­reich ver­gra­ben. Die Box ent­hält ei­ne Bat­te­rie, wel­che das Sys­tem zehn Jah­re lang mit En­er­gie ver­sorgt. Je nach Ge­rä­te-Va­ri­an­te über­mit­teln die Sen­so­ren ih­re er­fass­ten Da­ten in be­ste­hen­de Lo­Ra­WAN-Funk­netz­wer­ke oder aut­ark via NB-IoT-Tech­no­lo­gie. Emp­fan­gen wer­den die Da­ten vom Webser­vice, über den sich dann Bo­den­feuch­tig­keit, Ort, Sen­sor­sta­tus so­wie ak­tu­el­le Wet­ter­da­ten ab­ru­fen las­sen.

Nächs­tes Ka­pi­tel dank neu­em Part­ner

Die gro­ße Nach­fra­ge nach Plan­to­bel­ly brach­te das Un­ter­neh­men, in­zwi­schen durch Bas­ti­an Klem­ke al­lein ver­tre­ten, bald in ei­ne kri­ti­sche Pha­se des Pro­dukt­le­bens­zy­klus: Die Pro­duk­ti­on muss­te ska­liert wer­den. Die be­ste­hen­den Mon­ta­ge­ka­pa­zi­tä­ten wa­ren je­doch aus­ge­reizt. Da­zu kam, dass die vor­he­ri­ge Fer­ti­gung der Mess­schlei­fe im 2-Kom­po­nen­ten-Ver­guss nicht ska­lier­bar war und Pro­ble­me bei der Dich­tig­keit mach­te. Über ei­ne Emp­feh­lung kam 2023 WER­NER WIRTH ins Spiel.

Schnell war klar, dass das Jung­un­ter­neh­men vom ganz­heit­li­chen An­satz des Ham­bur­ger Part­ners auf brei­te­rer Ebe­ne pro­fi­tie­ren wird. „Bei un­se­rer Ent­wick­lungs­ar­beit steht nicht al­lein der funk­tio­na­le Nut­zen im Mit­tel­punkt“, sagt Sven Höpp­ner. „Pro­zess­über­grei­fen­de The­men wie Nach­hal­tig­keit oder Wirt­schaft­lich­keit spie­len voll­um­fäng­lich in die fi­na­le Lö­sung mit ein.“ Für Plan­to­bel­ly agiert WER­NER WIRTH so­wohl als ODM als auch als Pro­duk­ti­ons-Ba­ckend.

Ver­bin­dungs­tech­nik und Kom­po­nen­ten­schutz

Mit sei­ner Dienst­leis­tung Ka­bel­kon­fek­ti­on­Plus er­stellt WER­NER WIRTH das Sen­sor­ka­bel. Es wird ab­ge­längt, mit der Mess­schlei­fe ver­lö­tet und die Löt­stel­len iso­liert. „Wir ha­ben hier sehr vie­le en­ge Löt­punk­te, die ma­nu­ell nur schwer her­zu­stel­len sind“, so Klem­ke. „Da brau­chen wir Er­fah­rung.“ Die Löt­stel­le wur­de mit ei­nem Kom­po­nen­ten­schutz ver­se­hen. Die­ser stellt ne­ben der voll­stän­di­gen Dich­tig­keit auch die Zug­fes­tig­keit des Ka­bels si­cher. WER­NER WIRTH um­spritzt das Sen­sor­ka­bel im Hot­melt Moul­ding, für das der Her­stel­ler auch den Werk­zeug­bau über­nahm. Das ge­for­der­te Maß an Dich­tig­keit und Zug­fes­tig­keit er­zielt der Her­stel­ler mit ei­nem mehr­stu­fi­gen Ver­fah­ren. Da­für wird zu­erst ein Vor­ver­guss durch­ge­führt, mit dem die Ka­bel­an­schlüs­se si­cher fi­xiert wer­den. Im End­ver­guss er­hält das Sen­sor­ka­bel sei­ne end­gül­ti­ge Form. Fi­nal führt WER­NER WIRTH die Bau­grup­pen­mon­ta­ge für die Sen­sor­box durch, de­ren Be­stand­tei­le zu­ge­lie­fert wer­den. Die Ham­bur­ger mon­tie­ren Mess­schlei­fe, Pla­ti­ne, Bat­te­rie so­wie Ge­häu­se und spie­len die Firm­ware auf.

Und auch in der Sen­sor­box steckt Fer­ti­gungs-Know-how von WER­NER WIRTH. „Wir sind ein grü­nes Start-up mit ei­nem grü­nen Pro­dukt. Wir wol­len kei­nen Elek­tro­schrott pro­du­zie­ren“, so Klem­ke. Da je­doch die Be­stand­tei­le im In­nern der Box durch ei­nen Epoxid­harz-Ver­guss ge­schützt wur­de, war sie nur als Ein­heit zu ent­sor­gen. „Wir ha­ben lan­ge nach ei­ner Lö­sung ge­sucht, mit der die Ein­zel­tei­le ge­trennt wer­den konn­ten, und ha­ben vie­le Her­stel­ler an­ge­fragt“, er­in­nert sich Klem­ke. „WER­NER WIRTH war der Ein­zi­ge, der sie uns an­bie­ten konn­te.“ Ein Si­li­kon­gel um­schließt nun die Pla­ti­ne und schützt sie si­cher ge­gen Feuch­tig­keit und Kor­ro­si­on. Da­bei ist es weich ge­nug, dass die Ver­schrau­bung zu­gäng­lich bleibt und sich die Bau­tei­le nach Ge­brauch wie­der ent­neh­men las­sen.

„Ken­ne ich so von an­de­ren nicht“

Für den ge­sam­ten Pro­zess ent­stand ei­ne de­tail­lier­te Do­ku­men­ta­ti­on. An­hand von Fo­to- und Text-An­lei­tun­gen er­fol­gen al­le Ar­beits­schrit­te bei WER­NER WIRTH nach den fest­ge­leg­ten Ab­läu­fen für Ka­bel­kon­fek­ti­on, Ver­guss und Bau­grup­pen­mon­ta­ge. Tre­ten Feh­ler auf, las­sen sich die­se ge­nau nach­voll­zie­hen und ent­spre­chen­de Maß­nah­men er­grei­fen. „Das ken­ne ich von an­de­ren Un­ter­neh­men so tat­säch­lich nicht“, sagt Klem­ke. 

Das Pro­jekt ist ex­em­pla­risch für die viel­sei­ti­gen Kom­pe­ten­zen, wel­che das an­wen­dungs­spe­zi­fi­sche Ent­wi­ckeln und Fer­ti­gen elek­tro­ni­scher Ge­rä­te er­for­dert. Da­von ist auch Bas­ti­an Klem­ke von Plan­to­bel­ly über­zeugt. Der in­ten­si­ve Aus­tausch mit WER­NER WIRTH als ODM hat sein Pro­dukt auf die nächs­te Ebe­ne ge­bracht. Ge­mein­sam ha­ben die Part­ner den Schritt von der Auf­trags- und Se­ri­en­fer­ti­gung rea­li­siert.
 

SPE-M12-Hybridsteckverbinder

TE Con­nec­tivi­ty (TE) stellt ei­nen Sin­gle-Pair-Ether­net- (SPE) Hy­brid­ste­cker im M12-For­mat vor. Mit die­ser Neu­ent­wick­lung ha­ben An­wen­der die Mög­lich­keit, Sys­te­me und Ma­schi­nen in die Netz­wer­ke der Pro­duk­ti­ons­hal­len ein­zu­bin­den. 

Die neu­en SPE-M12-Hy­brid­steck­ver­bin­der von TE, die der Norm IEC 63171-7 ent­spre­chen, die­nen zur In­te­gra­ti­on von leis­tungs­star­ken Feld­ge­rä­ten in das Netz­werk und über­tra­gen gro­ße Da­ten­men­gen in Echt­zeit an das Steue­rungs­sys­tem bzw. zur Cloud. Die Steck­ver­bin­der un­ter­stüt­zen die Über­tra­gung von High-Speed-Da­ten und bis­her un­er­reich­ter Strom­stär­ken über ein ein­zi­ges Ka­bel. Da­durch eig­net sich die­se An­schluss­tech­nik per­fekt für Ro­bo­tik-Sys­te­me und An­trie­be so­wie für zu­künf­ti­ge IIoT-An­wen­dun­gen in der Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik.

Ins­be­son­de­re wird der Trend zur Mi­nia­tu­ri­sie­rung un­ter­stützt, da Ge­rä­te (z. B. Co­bots, Grei­fer, Sen­so­ren und Bild­ver­ar­bei­tungs­sys­te­me) oh­ne hö­he­ren Platz­be­darf ei­ne grö­ße­re Leis­tung mit dem glei­chen M12-Form­fak­tor er­zie­len kön­nen.

Mehr Da­ten und hö­he­re Leis­tung 

Be­ste­hen­de Hy­brid­steck­ver­bin­der, die der Norm IEC 61076-2-113 ent­spre­chen, lie­fern nur 2 x 6 A und 100 Mbit/s, was den Ein­satz von Hoch­leis­tungs­ge­rä­ten und den schnel­len Da­ten­aus­tausch ein­schränkt. Der neue SPE-M12-Hy­brid von TE ist ein In­dus­trie­steck­ver­bin­der, der die Da­ten- und Leis­tungs­über­tra­gung in ei­ner ein­zi­gen Schnitt­stel­le kom­bi­niert. Er un­ter­stützt die High­speed-Da­ten­über­tra­gung bis zu 1 Gbit/s und die Echt­zeit­kom­mu­ni­ka­ti­on in in­dus­tri­el­len An­wen­dun­gen mit 10mal hö­he­ren Da­ten­ra­ten als bis­lang üb­lich. Die Strom­ver­sor­gung mit 2 x 8 A er­mög­licht den Be­trieb leis­tungs­star­ker Kom­po­nen­ten bis et­wa 1 kW.

Der Ste­cker ist für raue Um­ge­bun­gen ent­wi­ckelt und in Schutz­art IP67 aus­ge­legt. Durch ein ver­ein­heit­lich­tes Ste­cker­ge­sicht un­ter­stützt er In­ter­ope­ra­bi­li­tät zwi­schen Ge­rä­ten und Her­stel­lern. Das in­te­grier­te De­sign hilft da­bei, die Ver­ka­be­lung zu ver­ein­fa­chen, Ka­bel­ge­wirr zu ver­mei­den und In­stal­la­ti­ons­kos­ten zu sen­ken.
 

Leistungsstarke DC/DC-Abwärtswandler

TDK-Lamb­da hat die i7A-Se­rie nicht iso­lier­ter DC-DC-Ab­wärts­wand­ler um Hoch­leis­tungs­mo­del­le er­wei­tert, die ei­ne Aus­gangs­leis­tung von bis zu 1000 W lie­fern und Aus­gangs­strö­me von 60 A und 80 A un­ter­stüt­zen. Da­mit bie­ten sie In­ge­nieu­ren ei­ne er­heb­li­che Stei­ge­rung von bis zu 82 % ge­gen­über den be­ste­hen­den Mo­del­len. Die neu­en Wand­ler be­hal­ten die kom­pak­te Grund­flä­che von 1/16 Brick bei und ver­fü­gen über re­dun­dan­te Ein­gangs- und Aus­gangs­strom­pins, um ei­ne hö­he­re Strom­ab­ga­be zu un­ter­stüt­zen. Die­se ver­bes­ser­te Pin­be­le­gung er­mög­licht ska­lier­ba­re Strom­ver­sor­gungs­lö­sun­gen von 400 W bis 1000 W und op­ti­miert das Sys­tem­de­sign und die In­te­gra­ti­on. Trotz ih­rer hö­he­ren Leis­tung wie­gen die Wand­ler dank ei­ner ver­bes­ser­ten Grund­plat­ten­kon­struk­ti­on nur 85 Gramm und eig­nen sich so­mit für ge­wichts­re­le­van­te An­wen­dun­gen.

Mit ei­nem wei­ten Ein­gangs­span­nungs­be­reich von 18 V bis 60 V und ei­ner ein­stell­ba­ren Aus­gangs­span­nung von 3,3 V bis 28 V bie­tet die er­wei­ter­te i7A-Se­rie au­ßer­ge­wöhn­li­che Fle­xi­bi­li­tät zur Un­ter­stüt­zung ei­nes brei­ten Spek­trums an Span­nungs­quel­len und Sys­tem­last­span­nun­gen. Die­se Viel­sei­tig­keit trägt da­zu bei, die An­zahl der ein­zel­nen Tei­le­num­mern in der Stück­lis­te (BOM) zu re­du­zie­ren und die Be­stands­ver­wal­tung zu ver­ein­fa­chen. Ei­ne ein­stell­ba­re Aus­gangs­strom­be­gren­zung re­du­ziert Über­strom- und Kurz­schluss­pe­gel und senkt die Be­las­tung des Ge­räts bei Über­last­be­din­gun­gen, wie z. B. beim La­den gro­ßer ka­pa­zi­ti­ver Las­ten. Die­se Funk­ti­on er­mög­licht auch den Par­al­lel­be­trieb meh­re­rer i7A-Mo­du­le für Re­dun­danz oder er­höh­te Leis­tung.

Meh­re­re Küh­lungs­op­tio­nen und ho­he Ef­fi­zi­enz

Mit ei­nem Wir­kungs­grad von bis zu 99 % re­du­zie­ren die­se Wand­ler den Leis­tungs­ver­lust und den En­er­gie­ver­brauch und ver­bes­sern gleich­zei­tig die ther­mi­sche Leis­tung, die Sys­tem­zu­ver­läs­sig­keit und die Ge­samt­leis­tungs­dich­te, wo­durch sie sich sehr gut für an­spruchs­vol­le in­dus­tri­el­le An­wen­dun­gen eig­nen.

Die i7A-Se­rie un­ter­stützt meh­re­re Küh­lungs­va­ri­an­ten, dar­un­ter Op­tio­nen mit of­fe­nem Ge­häu­se, Ba­se­pla­te und Kühl­kör­per. Da­durch kön­nen In­ge­nieu­re das Wär­me­ma­nage­ment an ih­re Sys­tem­an­for­de­run­gen an­pas­sen, un­ab­hän­gig da­von, ob sie kon­duk­ti­ons­ge­kühl­te, ge­kap­sel­te Ge­häu­se, zwangs­be­lüf­te­te Sys­te­me oder Um­ge­bun­gen mit na­tür­li­cher Kon­vek­ti­on ver­wen­den.

Al­le Mo­del­le sind nach IEC/UL/CSA/EN 62368-1 zer­ti­fi­ziert und tra­gen die CE- und UK­CA-Kenn­zeich­nun­gen für elek­tri­sche Si­cher­heit und RoHS-Richt­li­ni­en.
 

Effiziente Stromversorgungen

Puls de­fi­niert mit der neue Hut­schie­nen-Se­ri­en PLA­NET ei­nen neu­en Leis­tungs­stan­dard. So­wohl bei der Nut­zer­freund­lich­keit als auch bei den Kern­pa­ra­me­tern der Strom­ver­sor­gung noch­mals sicht­bar nach­ge­legt: Wir­kungs­grad, Bau­grö­ße und Le­bens­dau­er zei­gen je­weils ei­ne Ver­bes­se­rung um rund 30 % ge­gen­über den ei­ge­nen 3 Pha­sen Vor­gän­ger­mo­del­len. Da­durch spa­ren An­wen­der Platz und Kos­ten. Hilf­rei­che Fea­tures, wie ak­ti­ves Load Sharing, ein op­ti­mier­ter Span­nungs­se­lek­tor, über­ar­bei­te­te Fe­der­zug­klem­men und die in­te­grier­te LED-Las­t­an­zei­ge ver­ein­fa­chen die In­stal­la­ti­on und sor­gen für ei­nen rei­bungs­lo­sen Be­trieb.

Dar­über hin­aus wird ei­ne Band­brei­te an IP65 und IP67-Va­ri­an­ten für die de­zen­tra­le Strom­ver­sor­gung ge­zeigt, die En­er­gie ein­fach dort­hin bringt, wo sie ge­braucht wird. Ro­bus­te, fle­xi­ble Lö­sun­gen für den Ein­satz di­rekt an der Ma­schi­ne oh­ne Schalt­schrän­ke. Ne­ben den eta­blier­ten 300 und 500 W Ver­sio­nen stellt PULS wei­te­re Leis­tungs­klas­sen und zu­sätz­li­che Si­cher­heits­fea­tures vor. Auch der Be­reich in­tel­li­gen­te Back-up-Sys­te­me zur Ab­si­che­rung von Pro­zes­sen und Da­ten kommt nicht zu kurz. Mit der In­te­gra­ti­on von Adel­sys­tem bie­tet die PULS Group das größ­te Port­fo­lio an DC-Back­up-Lö­sun­gen mit Puf­fer­zei­ten in ei­nem brei­ten Zeit­be­reich. PULS und Adel­sys­tem zei­gen Mög­lich­kei­ten und in­no­va­ti­ve Tech­no­lo­gi­en, mit de­nen sich die Aus­fall­si­cher­heit und Zu­ver­läs­sig­keit in si­cher­heits­re­le­van­ten An­wen­dun­gen so­fort stei­gern lässt.

Dreiphasen-Halbleiterrelais und ihre Anwendung in dreiphasigen Heizkreisen

Halbleiterrelais werden in einer Vielzahl von Anwendungen zum Schalten elektrischer Lasten eingesetzt, darunter in professionellen Kochgeräten, Kunststoffmaschinen, Verpackungsmaschinen, Beleuchtungssystemen, medizinischen Geräten, Laboröfen, Getränkeausgabegeräten, HLK-Systemen und vielen anderen industriellen oder gewerblichen Anwendungen. Um diese Anwendungen im Zusammenhang mit dem Einsatz von SSRs zu ihrer Steuerung zu verstehen, lassen sich die meisten Lasten jedoch in zwei Hauptkategorien einteilen: Heizung und Bewegungssteuerung.

Dies ist natürlich keine vollständige Einteilung, da es auch andere Anwendungen außerhalb dieser beiden Kategorien gibt, z. B. Beleuchtungs- und Stromverteilungssysteme. Die meisten Konstrukteure, die SSRs spezifizieren, wenden diese jedoch auf eine dieser beiden allgemeinen Arten von Dreiphasenlasten an. Der Schwerpunkt dieses Paperss liegt auf Heizlasten, während sich ein weiteres auf Motorlasten konzentriert.

Obwohl jede Anwendung anders ist und einer individuellen Prüfung bedarf, können wir durch die Konzentration auf diese beiden Hauptkategorien allgemeine Aussagen über die Eigenschaften der Anwendungen und die daraus resultierenden Anforderungen an die SSR treffen, die zur Ausführung der Schaltfunktionen jeder Anwendung verwendet werden. Darüber hinaus decken wir durch die Beschränkung auf Systeme mit höherer Leistung, die Dreiphasennetze zur Energieversorgung nutzen, einige der anspruchsvollsten gewerblichen und industriellen Anwendungen ab, in denen SSRs heute eingesetzt werden.

Automatisierte Steckermontage mit Laser-Profilscannern

In der modernen Produktion spielt die Automatisierung von Prozessen eine entscheidende Rolle, um kosteneffiziente und gleichzeitig qualitativ hochwertige Produkte zu erzeugen. Insbesondere bei der Montage komplexer und flexibler Bauteile wie Kabelbäumen ist eine hohe Präzision entscheidend. Äußerst herausfordernd ist hierbei das präzise Handhaben der biegeschlaffen Bauteile, da sie sich leicht verformen und in ihrer Position variierbar sind. Um diesen Prozess effizient und zuverlässig zu gestalten, ist eine berührungslose Positionserkennung notwendig.

Smarte Kombination von Standardkomponenten

Für diese Aufgaben haben sich hochauflösende Laser-Profil-Scanner der Serie scanCONTROL 3010-200 von Micro-Epsilon bewährt. Die Sensoren messen die Position und Geometrie der Kabel in Echtzeit, sodass der Roboter diese sicher greifen und sie an den dafür vorgesehenen Steckplätzen montieren kann. Ein weiterer Baustein bei der erfolgreichen Implementierung ist dabei Software, welche die Messdaten verarbeitet und unmittelbar mit der Roboterbewegung synchronisiert. Die Echtzeitsynchronisation zwischen Sensor und Roboter sorgt für eine präzise Positionserfassung und zuverlässige Verarbeitung. Außerdem handelt es sich um eine flexible Automatisierungszelle, die programmseitig jederzeit angepasst werden kann, ohne aufwendige mechanische Änderungen. Mit der Kombination von Standardkomponenten entsteht eine wirtschaftliche Lösung, die kostenintensive, starre Sondermaschinen ersetzt und die Produktionseffizienz erheblich steigert.
 

Innovative Drehdurchführungen für mehr Präzision

DSTI, mit Sitz in den USA, ist welt­weit be­kannt für die Ent­wick­lung und Fer­ti­gung hoch­prä­zi­ser Dreh­durch­füh­run­gen und maß­ge­schnei­der­ter Lö­sun­gen für kom­ple­xe An­wen­dun­gen.
Sam Bur­vee, Sa­les & Mar­ke­ting Ma­na­ger bei Dy­na­mic Sea­ling Tech­no­lo­gies Inc. (DSTI), er­läu­tert: „Un­se­re Mis­si­on ist es, schlüs­sel­fer­ti­ge Lö­sun­gen für An­wen­dun­gen zu ent­wi­ckeln, in de­nen die Dreh­durch­füh­rung ein zen­tra­les Ele­ment ist. Wir ar­bei­ten mit Un­ter­neh­men zu­sam­men, die vor neu­en Pro­duk­ti­ons­her­aus­for­de­run­gen ste­hen, und ge­stal­ten Kom­po­nen­ten, die lang­fris­tig zu­ver­läs­sig und leis­tungs­fä­hig blei­ben.“

Um­set­zung ei­ner ge­mein­sa­men Vi­si­on

Für Vic­tor Ca­ron­ni, Mar­ke­ting Ma­na­ger bei Kadant John­son Eu­ro­pe, ist der Zu­sam­men­schluss ei­ne stra­te­gi­sche An­nä­he­rung zwei­er Un­ter­neh­men, die die­sel­be Vi­si­on tei­len: Fer­ti­gungs­ex­zel­lenz, In­no­va­ti­on und ech­ten Mehr­wert für Kun­den. „DSTI bringt lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung in Hoch­leis­tungs-Mehr­ka­nal-Dreh­durch­füh­run­gen mit – ei­ne idea­le Er­gän­zung zu Kadant John­sons Know-how und nach­hal­ti­gen Tech­no­lo­gi­en.“ Er be­tont: „Wachs­tum ist ein zen­tra­ler Be­stand­teil un­se­rer Stra­te­gie und Un­ter­neh­mens­kul­tur. Un­ser ge­mein­sa­mes Ziel ist klar – Tech­no­lo­gi­en be­reit­zu­stel­len, die Pro­zes­se ef­fi­zi­en­ter ma­chen, En­er­gie op­ti­mal nut­zen und die Pro­duk­ti­vi­tät stei­gern. Ge­mein­sam kön­nen wir un­se­re Kun­den welt­weit noch bes­ser mit fort­schritt­li­chen, lang­fris­tig wert­schöp­fen­den Lö­sun­gen un­ter­stüt­zen.“

Mehr Mög­lich­kei­ten für Kun­den in Eu­ro­pa 

Vic­tor Ca­ron­ni er­klärt wei­ter: „Durch die In­te­gra­ti­on von DSTI kön­nen wir ein deut­lich brei­te­res, durch­gän­gi­ges Pro­dukt­port­fo­lio an­bie­ten. DSTI über­zeugt mit lang­jäh­ri­ger Er­fah­rung in kom­ple­xen An­wen­dun­gen und be­währ­ter Dreh­durch­füh­rungs­tech­no­lo­gie. Für eu­ro­päi­sche Kun­den heißt das: ein ein­zi­ger tech­ni­scher und kom­mer­zi­el­ler An­sprech­part­ner, von Kadant John­sons Kom­pe­tenz in Was­ser- und Dampf-An­wen­dun­gen bis hin zu DS­TIs maß­ge­schnei­der­ten Mehr­ka­nal­lö­sun­gen.“

Tech­no­lo­gie, die Gren­zen ver­schiebt

Je­re­my Wei­gel, Se­ni­or Sa­les En­gi­neer bei DSTI, be­schreibt den tech­ni­schen An­satz und die Mög­lich­kei­ten: „Un­se­re Mehr­ka­nal-Dreh­durch­füh­run­gen über­tra­gen un­ter­schied­li­che Flüs­sig­kei­ten oder Ga­se gleich­zei­tig, auch un­ter ex­tre­men Be­din­gun­gen. Op­tio­nal las­sen sich Zu­be­hör­kom­po­nen­ten wie elek­tri­sche Schleif­rin­ge, la­ser­op­ti­sche Dreh­durch­füh­run­gen oder Dreh­ge­ber in­te­grie­ren. Un­se­re Stär­ke liegt dar­in, ver­schie­de­ne An­for­de­run­gen in ei­ner kom­pak­ten, ro­bus­ten und lang­le­bi­gen Lö­sung zu kom­bi­nie­ren – und da­bei Bau­grö­ße, Ge­wicht, Durch­fluss und Le­bens­dau­er in­di­vi­du­ell zu op­ti­mie­ren.“

Je­des Pro­jekt, so Wei­gel wei­ter, sei das Er­geb­nis en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit dem Kun­den „von der Kon­zept­pha­se bis zur Prü­fung – um ei­ne ma­xi­ma­le Über­ein­stim­mung mit den rea­len Ein­satz­be­din­gun­gen zu ge­währ­leis­ten.“

In­no­va­ti­on für die an­spruchs­volls­ten Bran­chen

DS­TIs Tech­no­lo­gie kommt in An­wen­dun­gen zum Ein­satz, bei de­nen höchs­te Prä­zi­si­on und Zu­ver­läs­sig­keit ent­schei­dend sind. Sam Bur­vee gibt da­für ei­ni­ge Be­spie­le:
„Im Ver­tei­di­gungs­be­reich ha­ben wir Dreh­durch­füh­run­gen ent­wi­ckelt, die meh­re­re Kühl­mit­tel­strö­me gleich­zei­tig steu­ern und auch un­ter ex­tre­men Be­din­gun­gen ther­misch sta­bil blei­ben. Die­se Tech­no­lo­gie sorgt in Fahr­zeu­gen und sta­tio­nä­ren An­la­gen für ma­xi­ma­le Zu­ver­läs­sig­keit, selbst bei ho­her me­cha­ni­scher Be­las­tung. In der Luft- und Raum­fahrt spiel­te un­se­re Er­fah­rung ei­ne zen­tra­le Rol­le bei NA­SAs Pro­gramm zur Sa­tel­li­ten­be­tan­kung im Or­bit. Da­für ent­wi­ckel­ten wir Mehr­ka­nal-Ro­ta­ti­ons­durch­füh­run­gen mit höchs­ter Dicht­heit und Prä­zi­si­on, die Flüs­sig­kei­ten und Si­gna­le auch un­ter Va­ku­um und Mi­kro­gra­vi­ta­ti­on si­cher über­tra­gen. Und im mi­li­tä­ri­schen Be­reich ha­ben wir Lö­sun­gen für Schutz­sys­te­me der nächs­ten Ge­ne­ra­ti­on rea­li­siert: kom­pakt, leicht, vi­bra­ti­ons­fest und ro­bust. Durch in­ten­si­ve Zu­sam­men­ar­beit mit den Her­stel­lern konn­ten wir die Si­cher­heit und Re­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit der Sys­te­me deut­lich ver­bes­sern.“

Qua­li­tät aus ei­ner Hand

Je­re­my Wei­gel be­tont den in­te­grier­ten An­satz, den DSTI für sei­ne Pro­dukt­ent­wick­lung ver­folgt: „Bei DSTI bleibt al­les in ei­ner Hand, von der Kon­struk­ti­on über die Fer­ti­gung bis hin zur End­prü­fung. Wir si­mu­lie­ren rea­le Be­triebs­be­din­gun­gen, um Ti­ming, Qua­li­tät und Leis­tung prä­zi­se zu kon­trol­lie­ren. 

Un­ser An­spruch ist es, ein per­fek­tes, ein­satz­be­rei­tes und ri­si­ko­frei­es Pro­dukt zu lie­fern. Un­se­re maß­ge­schnei­der­ten Lö­sun­gen er­for­dern zwar ei­nen ho­hen Zeit­auf­wand für die Ent­wick­lung, lie­fern da­für aber ex­akt das, was der Kun­de wirk­lich braucht.“

Ein star­kes Team für Eu­ro­pa

Vic­tor Ca­ron­ni fasst zu­sam­men: „DSTI stärkt die Fä­hig­keit von Kadant John­son Eu­ro­pe, Kun­den mit ei­nem brei­te­ren und kom­ple­men­tä­re­ren Pro­dukt­port­fo­lio zu be­die­nen. Die Lö­sun­gen von DSTI über­schnei­den sich nicht mit de­nen, die Kadant be­reits an­bie­tet, son­dern er­gän­zen die­se, so­dass wir un­se­ren eu­ro­päi­schen Kun­den ein wirk­lich um­fas­sen­des Sor­ti­ment an Dreh­durch­füh­run­gen und den Kom­fort ei­nes ein­zi­gen tech­ni­schen und kom­mer­zi­el­len An­sprech­part­ners bie­ten kön­nen. Die Ex­per­ti­se von DSTI er­gänzt auf na­tür­li­che Wei­se die füh­ren­de Rol­le von Kadant John­son im Be­reich leis­tungs­star­ker Dreh­durch­füh­run­gen. Für un­se­re eu­ro­päi­schen Kun­den be­deu­tet die­se Part­ner­schaft Zu­gang zu ei­nem noch brei­te­ren Spek­trum erst­klas­si­ger Lö­sun­gen.“

Neue Chan­cen in wach­sen­den Märk­ten

Dank der Spe­zia­li­sie­rung von DSTI auf kun­den­spe­zi­fi­sche An­wen­dun­gen er­wei­tert Kadant sei­ne Prä­senz auch in in­dus­tri­el­len Seg­men­ten, die bis­lang nicht zum tra­di­tio­nel­len Tä­tig­keits­feld ge­hör­ten – et­wa Ver­tei­di­gung, Luft- und Raum­fahrt, Fa­brik­au­to­ma­ti­sie­rung, Food & Be­ver­a­ge so­wie er­neu­er­ba­re En­er­gie­er­zeu­gung. In die­sen Be­rei­chen wächst die Nach­fra­ge nach hoch­ent­wi­ckel­ten, in­di­vi­du­ell kon­fi­gu­rier­ba­ren Mehr­ka­nal-Dreh­durch­füh­run­gen deut­lich – al­so nach Sys­te­men, die in der La­ge sind, den gleich­zei­ti­gen Trans­fer ver­schie­de­ner Me­di­en über meh­re­re von­ein­an­der un­ab­hän­gi­gen Ka­nä­le zu steu­ern.

Blick nach vorn

Der Ein­tritt von DSTI in die Un­ter­neh­mens­grup­pe von Kadant mar­kiert den Be­ginn ei­ner neu­en Pha­se des Wachs­tums und der in­ter­na­tio­na­len Zu­sam­men­ar­beit. Vom Aus­tausch von Know-how bis hin zu sich er­gän­zen­den Pro­dukt­port­fo­li­os ist je­der As­pekt die­ser Syn­er­gie dar­auf aus­ge­rich­tet, Mehr­wert zu schaf­fen – durch die Be­reit­stel­lung leis­tungs­star­ker Lö­sun­gen und um­fas­sen­der glo­ba­ler Be­ra­tungs­leis­tun­gen.
 

Bürstenlose Motoren für den Einsatz in der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie

Ori­en­tal Mo­tor bringt zwei neue bürs­ten­lo­se An­trie­be für Le­bens­mit­tel-, Ver­pa­ckungs- und För­der­tech­nik-An­wen­dun­gen auf den Markt. Wäh­rend sich der BL 750 W durch ei­ne ho­he Watt­zahl und En­er­gie­ef­fi­zi­enz aus­zeich­net, weist der BL Stain­less Steel 200 Watt ei­ne sehr ho­he Schutz­art auf. 

Der BL 750 W über­zeugt mit ei­ner ho­hen Watt­zahl und ar­bei­tet sehr en­er­gie­ef­fi­zi­ent (Ef­fi­zi­enz­klas­se IE5). Er ver­braucht we­ni­ger En­er­gie und er­zeugt ge­rin­ge­re CO2-Emis­sio­nen als ver­gleich­ba­re An­trie­be. Da der Mo­tor im Be­trieb nur we­nig Wär­me ab­gibt, wird kei­ne ak­ti­ve Küh­lung durch ei­nen Lüf­ter be­nö­tigt. Mit le­dig­lich 3,8 kg ist der BL 750 W leich­ter als drei­pha­si­ge AC-Mo­to­ren mit der­sel­ben Leis­tung. In der Län­ge misst der BL 750 W ge­ra­de ein­mal 130 mm und eig­net sich da­mit auch für en­ge Bau­räu­me. Dar­über hin­aus ist der Mo­tor Fre­quenz­um­rich­ter-kom­pa­ti­bel und lässt sich da­her sehr ein­fach in be­ste­hen­de Sys­te­me in­te­grie­ren.

Ro­bust und leicht zu rein­gen

An­ders als der BL 750 W wird der neue BL Stain­less Steel 200 Watt voll­stän­dig aus Edel­stahl ge­fer­tigt und hat die höchs­te Schutz­klas­se al­ler bürs­ten­lo­sen An­trie­be von Ori­en­tal Mo­tor (IP67/IP69K). Der BL Stain­less Steel ist be­stän­dig ge­gen­über Hoch­druck­rei­ni­gung bzw. Dampf-/Heiß­was­ser­rei­ni­gung und eig­net sich da­mit ide­al für hy­gie­ne­kri­ti­sche An­wen­dun­gen. Ori­en­tal Mo­tor bie­tet den BL Stain­less Steel mit ver­schie­de­nen Über­set­zun­gen an (10, 15, 20, 30, 50), so­dass ei­ne sehr fle­xi­ble Sys­te­maus­le­gung ganz ein­fach mög­lich ist. Für An­wen­dun­gen, in de­nen kei­ne Edel­stahl­va­ri­an­te er­for­der­lich ist, ste­hen in­ner­halb der BL-An­triebs­fa­mi­lie von Ori­en­tal Mo­tor wei­te­re Aus­füh­run­gen mit Aus­gangs­leis­tun­gen von 200 W, 300 W und 400 W zur Ver­fü­gung. Die­se Mo­to­ren ver­fü­gen über die Schutz­art IP67 und sind so­mit so­wohl ge­gen Staub als auch ge­gen zeit­wei­li­ges Un­ter­tau­chen in Was­ser ge­schützt. Durch ihr op­ti­mier­tes De­sign mit glat­ter Ober­flä­che eig­nen sich die An­trie­be ide­al für Be­rei­che, die zwar nicht hy­gie­ne­kri­tisch sind, aber den­noch ei­ne leich­te Rei­ni­gung und ro­bus­te Bau­wei­se er­for­dern. Da­zu zäh­len z. B. För­der­band­sys­te­me und Ver­pa­ckungs­ma­schi­nen.

Aus­stel­ler SPS 2025: Hal­le 1, 424 
 

Neue Steuerung für Hubsäulen und Elektrozylinder

RK Ro­se+Krie­ger bie­tet sei­ne Steue­rung Mul­ti­Con­trol II nun auch für den Ein­zel-/Par­al­lel­be­trieb von Hub­säu­len und Elek­tro­zy­lin­dern an. Sie zeich­net sich durch ei­ne ho­he Kom­pa­ti­bi­li­tät für in­ter­na­tio­na­le Strom­net­ze und an­steu­er­ba­re Pro­duk­te so­wie durch En­er­gie­ef­fi­zi­enz und op­ti­ma­le Be­triebs­si­cher­heit aus. 

Die neue Steue­rung bie­tet die ge­wohnt ho­he Kom­pa­ti­bi­li­tät der Pro­dukt­rei­he. An­schlüs­se für steck­ba­re Ka­bel und ein Weit­be­reichsein­gang von 100 bis 230 V/AC ma­chen das Ge­rät welt­weit ein­setz­bar. Bis zu zwei Mul­ti­lift II-Hub­säu­len oder Elek­tro­zy­lin­der kön­nen je­weils ein­zeln oder par­al­lel, je­doch nicht syn­chron an­ge­steu­ert wer­den. Da­bei ist die Mul­ti­Con­trol II Ein­zel/Par­al­lel mit al­len Säu­len- und Zy­lin­dern der ers­ten und zwei­ten Ge­ne­ra­ti­on kom­pa­ti­bel. Über DIN- und Molex-Ste­cker las­sen sich frü­he­re Mo­del­le pro­blem­los mit der neu­en Steue­rung ver­bin­den.

Ein­fach im Hand­ling

Die ei­gens ent­wi­ckel­te Schalt­netz­tech­no­lo­gie der Mul­ti­Con­trol Ein­zel/Par­al­lel wur­de nach den Eco-De­sign-Richt­li­ni­en ge­stal­tet und das Sys­tem ver­fügt über ein ge­rin­ges Ge­wicht von nur 330 g. Zum Ver­gleich: Vor­läu­fer­mo­del­le ka­men mit 1.800 g auf mehr als das 6-fa­che. Die neue Mul­ti­Con­trol II Ein­zel/Par­al­lel-Steue­rung senkt auf die­se Wei­se das Trans­port­ge­wicht und die da­mit ver­bun­de­nen CO2-Äqui­va­len­te. Der Be­dien­kom­fort ist auch in die­sem Mul­ti­Con­trol II-Mo­dell hoch: Es lässt sich mit ei­nem 6- oder 2-Tas­ten-Hand­schal­ter be­die­nen. Ei­ne se­ri­en­mä­ßi­ge Über­strom- und Tem­pe­ra­turüber­wa­chung sorgt für ei­nen si­che­ren Über­last­schutz. Dar­über hin­aus er­mög­licht sie ei­nen sanf­ten Mo­tor­start und -stopp für ein si­che­res, ruck­frei­es Hand­ling im Be­trieb so­wie ei­ne Dreh­zahl­re­ge­lung der Hub­säu­len und Elek­tro­zy­lin­der.
 

Edelstahllager mit IP69K-Schutz

Die Edel­stahl­la­ger­ein­hei­ten der High Pro­tec­tion Se­rie mit Schutz­klas­se IP69K von FYH, ver­füg­bar bei Find­ling Wälz­la­ger, wi­der­ste­hen Hoch­druck-Was­ser­strah­len, star­ken Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen und ho­her Luft­feuch­tig­keit. We­der Was­ser noch Staub sind im un­ab­hän­gig durch­ge­führ­ten Test ge­mäß ISO 20653 ein­ge­drun­gen. Für An­wen­der be­deu­tet das: ma­xi­ma­le Be­triebs­si­cher­heit auch un­ter ex­tre­men Ein­satz­be­din­gun­gen.

Im di­rek­ten Le­bens­mit­tel­um­feld ein­setz­bar

Die La­ger sind ab Werk mit NSF H1-zer­ti­fi­zier­tem Schmier­stoff vor­ge­fet­tet. Da­mit sind sie si­cher im di­rek­ten Um­feld von Ma­schi­nen zur Ver­ar­bei­tung und Ver­pa­ckung von Le­bens­mit­teln ein­setz­bar.

Tech­nisch über­zeugt die Se­rie durch meh­re­re Schutz­me­cha­nis­men: Ei­ne Dicht­lip­pe an der Schleu­der­schei­be wehrt be­reits Flüs­sig­kei­ten und Schmutz zu­ver­läs­sig ab. Er­gän­zend da­zu sorgt ei­ne Dicht­lip­pe zwi­schen Schleu­der­schei­be und Ra­di­al­dich­tung für die zwei­te Schutz­bar­rie­re. Als drit­te Bar­rie­re sorgt ei­ne zweil­ip­pi­ge RS-Dich­tung ge­gen den In­nen­ring für die Dicht­heit der Spit­zen­klas­se. Die La­ger­ein­hei­ten sind in zahl­rei­chen Ge­häu­se­ty­pen ver­füg­bar und las­sen sich dank kom­pa­ti­bler Ma­ße pro­blem­los als Er­satz für Stan­dard­pro­duk­te ein­set­zen.

FYH, ei­ner der füh­ren­den ja­pa­ni­schen Wälz­la­ger­her­stel­ler, hat die Se­rie kon­se­quent auf Ro­bust­heit und Hy­gie­ne op­ti­miert. Dass die Pro­duk­te den ho­hen Stan­dard auch un­ter Pra­xis­be­din­gun­gen er­fül­len, wur­de in um­fang­rei­chen Tests be­stä­tigt.

Die High Pro­tec­tion Se­rie ist ab so­fort bei Find­ling Wälz­la­ger er­hält­lich. Das dor­ti­ge Team aus er­fah­re­nen An­wen­dungs­in­ge­nieu­ren und Tech­ni­kern steht be­reit, um Kun­den bei der Aus­wahl und In­te­gra­ti­on der neu­en La­ger zu un­ter­stüt­zen. So fin­den An­wen­der nicht nur hoch­wer­ti­ge Pro­duk­te, son­dern auch den pas­sen­den fach­li­chen Rat für ih­re in­di­vi­du­el­len An­for­de­run­gen.
 

Kompakte Standard-Frequenzumrichter

Mit dem FR-D800 stellt Mi­tsu­bi­shi Elec­tric die nächs­te Ge­ne­ra­ti­on sei­ner ul­tra­kom­pak­ten Fre­quenz­um­rich­ter-Rei­he für Stan­dard­auf­ga­ben vor. Die Ge­rä­te ver­ei­nen ho­he Per­for­mance und En­er­gie­ef­fi­zi­enz, re­du­zier­te Ab­mes­sun­gen so­wie in­tui­ti­ve Funk­tio­nen die Aus­wahl, In­stal­la­ti­on und Be­die­nung ver­ein­fa­chen und viel­sei­tig in mo­der­nen Pro­duk­ti­ons­um­ge­bun­gen ein­setz­bar sind.

Die FR-D800-Fre­quenz­um­rich­ter ver­fü­gen über ei­ne klapp­ba­re Ab­de­ckung zum Ter­mi­nal-Block und ei­ne in­te­grier­te Ver­ka­be­lungs­mög­lich­keit, die den In­stal­la­ti­ons­auf­wand ver­rin­gern. Mit bis zu 37 % klei­ne­ren Ab­mes­sun­gen im Ver­gleich zu den Vor­gän­ger­mo­del­len spa­ren sie Platz, er­mög­li­chen ei­ne fle­xi­ble­re Mon­ta­ge und sen­ken so In­stal­la­ti­ons­kos­ten. Über die neue USB-Typ-C-Schnitt­stel­le las­sen sich Pa­ra­me­ter di­rekt am PC ein­stel­len – auch oh­ne Netz­span­nung. Dies ver­ein­facht so­wohl die Ein­rich­tung als auch die War­tung. Dank in­no­va­ti­ver Syn­chron­mo­tor­steue­rung sen­ken die Um­rich­ter den En­er­gie­ver­brauch und re­du­zie­ren so Be­triebs­kos­ten und CO₂-Emis­sio­nen. Ein hoch­ef­fi­zi­en­ter Mo­tor­an­trieb und ein ge­rin­ger Stand­by-Strom­ver­brauch un­ter­stüt­zen nach­hal­ti­ge Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se. 

War­tungs­freund­li­che Funk­tio­nen

Die Se­rie eig­net sich für zahl­rei­che An­wen­dun­gen, von der Le­bens­mit­tel­ver­ar­bei­tung über Tex­til­ma­schi­nen bis hin zu För­der­an­la­gen. Va­ri­an­ten mit Lei­ter­plat­ten­schutz ge­mäß IEC 60721-3-3:1994 3C2/3S2, für den Ein­satz in rau­en, kor­ro­si­ven Um­ge­bun­gen sind ver­füg­bar. Da so­wohl In­duk­ti­ons- als auch Per­ma­nent­ma­gnet­mo­to­ren (PM-Mo­to­ren) ge­steu­ert wer­den, ent­fällt der Ein­satz meh­re­rer Um­rich­ter-Ty­pen. Stan­dard­mä­ßig un­ter­stüt­zen die Ge­rä­te CC-Link IE TSN, Mod­bus/TCP und Ether­Net/IP für ei­ne schnel­le In­te­gra­ti­on in in­dus­tri­el­le Netz­wer­ke. Da­durch kön­nen sie schnell in di­gi­ta­len Fer­ti­gungs- und in­tel­li­gen­te Pro­duk­ti­ons­um­ge­bun­gen in­te­griert wer­den. 

Zur War­tungs­un­ter­stüt­zung bie­ten die FR-D800-Um­rich­ter Le­bens­dau­er­dia­gno­sen für Kon­den­sa­to­ren und Lüf­ter so­wie ei­ne Ano­ma­lie-Er­ken­nung auf Ba­sis von Strom­mus­tern. In Kom­bi­na­ti­on mit der FR Configurator2-Soft­ware las­sen sich po­ten­zi­el­le Pro­ble­me früh­zei­tig er­ken­nen und Aus­fall­zei­ten ver­mei­den. Die FR-D800-Se­rie ist in Deutsch­land er­hält­lich, mit Mo­del­len für un­ter­schied­li­che Span­nungs­an­for­de­run­gen, dar­un­ter ein­pha­si­ge 100-V- und 200-V- so­wie drei­pha­si­ge 400-V-Op­tio­nen.
 

Linearachse für hochdynamische Vertikalbewegungen

Die HI­WIN CV-Ach­se wur­de spe­zi­ell für ver­ti­ka­le An­wen­dun­gen kon­zi­piert. Sie ar­bei­tet mit ei­nem in­te­grier­ten Di­rek­tan­trieb in Form ei­nes Li­ne­ar­mo­tors, der oh­ne me­cha­ni­sche Über­tra­gungs­ele­men­te aus­kommt. Da­durch wer­den Rei­bung, Spiel und Ver­schleiß voll­stän­dig eli­mi­niert. Das Er­geb­nis ist ei­ne lang­le­bi­ge Ach­se mit höchs­ter Po­si­tio­nier­ge­nau­ig­keit und ge­rin­gen War­tungs­kos­ten. Der Ein­satz von Li­ne­ar­mo­to­ren er­mög­licht zu­dem ex­trem schnel­le Be­schleu­ni­gungs- und Ver­zö­ge­rungs­vor­gän­ge, wo­durch sich kur­ze Takt­zei­ten er­ge­ben

Ein mo­du­la­res und nach­rüst­ba­res Sys­tem zur Ge­wichts­kom­pen­sa­ti­on, das stan­dard­mä­ßig ma­gne­tisch aus­ge­führt ist, aber auch pneu­ma­tisch rea­li­siert wer­den kann, re­du­ziert die Mo­tor­be­las­tung bei ver­ti­ka­len An­wen­dun­gen, senkt den En­er­gie­be­darf und er­wei­tert das Ein­satz­spek­trum der Ach­se. 

Ge­rin­ge Mas­se – Ho­he Be­schleu­ni­gung

Der be­son­ders leich­te Aus­le­ger sorgt für mi­ni­ma­le be­weg­te Mas­se bei gleich­zei­tig ho­her Stei­fig­keit. So sind sehr ho­he Be­schleu­ni­gun­gen (bis zu 80 m/s²) und Ge­schwin­dig­kei­ten (bis zu 5 m/s) rea­li­sier­bar – ide­al für Pro­zes­se, bei de­nen so­wohl Ge­schwin­dig­keit als auch Prä­zi­si­on ge­for­dert sind.

Die Kom­bi­na­ti­on aus kom­pak­ter Bau­form, ge­rin­gem Ei­gen­ge­wicht und ho­her Dy­na­mik macht die CV-Ach­se zu ei­nem idea­len Be­stand­teil mo­der­ner Ma­schi­nen­kon­zep­te. Die CV-Ach­se ist mo­du­lar auf­ge­baut und lässt sich so­wohl ein­zeln be­trei­ben als auch in mehr­di­men­sio­na­le Sys­te­me und ins­be­son­de­re in die HI­WIN-Li­nearachs­sys­te­me ein­bin­den. Je nach An­wen­dung sind ver­schie­de­ne En­coder-Sys­te­me, En­er­gie­zu­füh­run­gen und pneu­ma­ti­sche Klem­mun­gen ver­füg­bar. Da­mit las­sen sich die Ach­sen ex­akt an die An­for­de­run­gen der Be­rei­che Ma­schi­nen­bau, Ro­bo­tik und Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik an­pas­sen.

Vorkonfigurierte Servosysteme mit vielseitigen Einsatzmöglichkeiten

Koll­mor­gen hat die Markt­ein­füh­rung des neu­en Koll­mor­gen Es­sen­ti­als Mo­ti­on Sys­tem an­ge­kün­digt. Da­bei han­delt es sich um ei­ne neue Fa­mi­lie von Ser­vo­an­triebs­lö­sun­gen, die ei­ne leis­tungs­star­ke Be­we­gungs­steue­rung für prak­tisch je­de Ach­se ein­fa­cher und kos­ten­güns­ti­ger macht. Die durch­dacht vor­kon­fi­gu­rier­ten Sys­te­me er­mög­li­chen ei­ne ein­fa­che Di­men­sio­nie­rung und Aus­wahl, wäh­rend meh­re­re On­board-Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­to­kol­le ei­ne naht­lo­se In­te­gra­ti­on in die gän­gigs­ten Steue­rungs­um­ge­bun­gen ge­währ­leis­ten. Dank der un­über­trof­fe­nen Ein­fach­heit bei der In­stal­la­ti­on und In­be­trieb­nah­me ge­währ­leis­tet das Koll­mor­gen Es­sen­ti­als Sys­tem ei­ne zu­ver­läs­si­ge Leis­tung in wich­ti­gen in­dus­tri­el­len An­wen­dun­gen, von der Ver­pa­ckungs- und La­ge­r­au­to­ma­ti­sie­rung bis hin zum Ma­te­ri­al­trans­port und der Um­for­mung. 

Das Koll­mor­gen Es­sen­ti­als Mo­ti­on Sys­tem be­steht aus ei­nem op­ti­mal ab­ge­stimm­ten Ser­vo­r­eg­ler, ei­nem Ser­vo­mo­tor mit in­te­grier­tem ab­so­lu­ten Mul­ti­turn-Feed­back so­wie ei­nem kom­bi­nier­ten Strom-/Da­ten­ka­bel.

Funk­ti­ons­op­ti­mier­ter Ser­vo­an­trieb

Der Koll­mor­gen Es­sen­ti­als Ser­vo­r­eg­ler um­fasst meh­re­re Pro­to­kol­l­op­tio­nen, die es dem Be­nut­zer zum Zeit­punkt der In­stal­la­ti­on er­lau­ben, zwi­schen ver­schie­de­nen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ty­pen zu wäh­len: Ether­CAT®, Ether­Net/IP™ oder PRO­FI­NET®. Die Mehr­ach­sen­syn­chro­ni­sa­ti­ons­funk­tio­nen er­mög­li­chen Kon­struk­teu­ren ei­ne prä­zi­se Steue­rung von Mehr­achs­sys­te­men über CIP Sync™, PRO­FI­NET IRT oder Ether­CAT. Die­se Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fle­xi­bi­li­tät er­mög­licht al­len Kun­den den Zu­gang zu Koll­mor­gens Hoch­leis­tungs­an­trie­ben in ih­ren be­ste­hen­den Um­ge­bun­gen, oh­ne die da­mit üb­li­cher­wei­se ver­bun­de­nen hö­he­ren Sys­tem­kos­ten. Au­ßer­dem wer­den die Be­stell­vor­gän­ge und die Be­stands­ver­wal­tung für Ma­schi­nen­bau­er ver­ein­facht, die ver­schie­de­ne Ar­ten von Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­to­kol­len für ei­nen welt­wei­ten Kun­den­stamm un­ter­stüt­zen. Funk­tio­na­le Si­cher­heit wird durch ei­ne in­te­grier­te zwei­ka­na­li­ge STO-, SIL2/Cat 3 PLd-Funk­ti­on ge­währ­leis­tet.

Die kom­pak­ten und funk­ti­ons­op­ti­mier­ten Ser­vo­r­eg­ler las­sen sich mit­hil­fe der Ex­press-Set­up-Funk­ti­on der Koll­mor­gen Work­Bench-Soft­ware ein­fach in­stal­lie­ren und in Be­trieb neh­men. Das Ein­rich­ten, Kon­fi­gu­rie­ren und Fein­ein­stel­len von An­trie­ben wur­de durch das ver­ein­fach­te gra­fi­sche Kon­fi­gu­ra­ti­ons­tool, das die Nut­zer wäh­rend des ge­sam­ten In­be­trieb­nah­me­pro­zes­ses un­ter­stützt, auch für In­ge­nieu­re mit we­nig Er­fah­rung in der An­triebs­tech­nik er­leich­tert. Für an­spruchs­vol­le­re An­triebs­pro­gram­mie­rung und die Fein­ab­stim­mung ist die kom­plet­te Sui­te der Work­Bench-Tools ent­hal­ten.

Der Koll­mor­gen Es­sen­ti­als Ser­vo­r­eg­ler ist für Ver­sor­gungs­span­nun­gen von 120-240 oder 240-480 VAC bei 3, 6 oder 12 Am­pe­re er­hält­lich und lie­fert ei­ne Dau­er­leis­tung von bis zu 4.000 Watt.

Leis­tungs­star­ker, prä­zi­ser Ser­vo­mo­tor 

Koll­mor­gen Es­sen­ti­als Ser­vo­mo­to­ren sind für 120, 240, 400 oder 480 VAC aus­ge­legt und für die gän­gigs­ten Leis­tungs­an­for­de­run­gen von 200 bis 4.000 Watt kon­zi­piert. Je­de Wick­lungs­va­ri­an­te lie­fert ei­ne Nenn­dreh­zahl von 3.000 U/min, wo­bei die Spit­zen­leis­tung bis zu 6.000 U/min be­trägt. Ei­ne in­te­grier­te 24 VDC-Brem­se ist op­tio­nal er­hält­lich. Die Mon­ta­ge nach In­dus­trie­stan­dard re­du­ziert den Be­darf an über­schüs­si­gem La­ger­be­stand und ver­bes­sert die Fle­xi­bi­li­tät im Ein­satz. Mit ei­nem ein­fa­chen, in­no­va­ti­ven Wel­len­satz kann der An­wen­der die Wel­len­kon­fi­gu­ra­ti­on an je­den Kupp­lungs­typ an­pas­sen - fer­tig, ab La­ger, für je­de An­wen­dung.

Zu­sätz­lich ist je­der Ser­vo­mo­tor mit dem in­no­va­ti­ven SFD-M Mul­ti­turn-Ab­so­lut­wert­ge­ber aus­ge­stat­tet. Der SFD-M bie­tet ei­ne Sin­gle-Turn-Auf­lö­sung von 24 Bit und ei­ne Mul­ti-Turn-Auf­lö­sung von 16 Bit. Durch den Ein­satz von Power-Har­ves­ting-Tech­no­lo­gie er­üb­rigt sich die Not­wen­dig­keit ei­ner Bat­te­rie­war­tung und das Ri­si­ko ei­nes Bat­te­rie­aus­falls ent­fällt. Die ab­so­lu­ten Po­si­ti­ons­da­ten blei­ben auch dann er­hal­ten, wenn das Sys­tem aus­ge­schal­tet ist oder es zu ei­nem Strom­aus­fall kommt.

Ein­ka­bel­tech­no­lo­gie

Stan­dard­mä­ßig wird das Sys­tem mit Ein­ka­bel­tech­no­lo­gie, die En­er­gie- und Da­ten­trans­fer kom­bi­niert, an­ge­bo­ten. Dies er­mög­licht ei­ne schnel­le­re In­stal­la­ti­on, da nur ein Ka­bel ver­legt wer­den muss und es nur ei­nen An­schluss am An­trieb und am Mo­tor gibt. Die Zu­ver­läs­sig­keit wird au­ßer­dem durch ei­ne ho­he Im­mu­ni­tät ge­gen elek­tro­ma­gne­ti­sche Stö­run­gen und we­ni­ger Ver­bin­dungs­feh­ler er­höht. Das Es­sen­ti­als Mo­ti­on Sys­tem bie­tet kom­bi­nier­te Strom-/Da­ten­ka­bel in ver­schie­de­nen Län­gen ab La­ger, wo­bei Län­gen bis zu 25 m ver­füg­bar sind.

Op­tio­nal sind für das Sys­tem auch Brems­wi­der­stän­de, Netz­fil­ter und Er­satz­ste­cker auf der An­triebs­sei­te er­hält­lich. Das Koll­mor­gen Es­sen­ti­als Mo­ti­on Sys­tem un­ter­stützt zu­dem DC-Bus-Sharing. Da­bei wird die En­er­gie zwi­schen den an­ge­schlos­se­nen An­trie­ben aus­ge­gli­chen, was zu En­er­gie­ein­spa­run­gen und ei­ner kon­stan­te­ren Zwi­schen­kreis­span­nung führt und so­mit die Steue­rungs­leis­tung ver­bes­sert.
 

Digitalisierung der Maschinensicherheit

Vernetzte Anlagen, flexible Fertigungsprozesse und digitale Technologien setzen neue Maßstäbe und stellen die Maschinensicherheit vor völlig neue Herausforderungen. 

Mit dem neuen IO-Link Safety-System präsentiert Schmersal eine intelligente Verbindung von funktionaler Sicherheit und Datentransparenz. Die nahtlose Kommunikation zwischen Maschine und Steuerung reduziert Stillstandszeiten und steigert die Effizienz auf ein neues Level. Mit der geplanten Markteinführung der Sicherheitszuhaltung AZM42 und des Sicherheitssensors RSS362 gegen Ende des ersten Halbjahres 2026 wird ein wichtiger Meilenstein für IO-Link-Safety-Anwendungen gesetzt. Damit zählt das Unternehmen zu den Pionieren der IO-Link-Safety-Integration und unterstreicht seine führende Rolle in der funktionalen Sicherheit. Beide Geräte erweitern das IO-Link-Safety-Installationssystem von Schmersal für industrielle Sicherheitsanwendungen und bieten eine bidirektionale, sichere Kommunikation über eine 3-adrige Leitung. Damit lassen sich sichere Anwendungen bis Performance Level e, Kategorie 4 bzw. SIL 3 realisieren – bei zugleich hoher Flexibilität und einfacher Integration in bestehende Anlagen.

Digitaler Zwilling mit neuen Möglichkeiten

Schmersal erweitert sein digitales Portfolio um realitätsnahe 4D-Modelle sicherheitstechnischer Komponenten und schafft damit neue Möglichkeiten für die virtuelle Maschinenplanung. Mit digitalen Zwillingen der Sicherheitszuhaltung AZM40, des Türgriffsystems DHS und des Bedienfelds BDF40 lassen sich sicherheitsrelevante Funktionen nun detailgetreu simulieren und in digitale Entwicklungsprozesse integrieren. Ein besonderer Meilenstein ist die Veröffentlichung des AZM40-Modells im „TwinStore“, einem Online-Marktplatz für sofort einsetzbare 4D-Simulationsmodelle. Diese Innovation ermöglicht eine effizientere Planung, virtuelle Inbetriebnahme und praxisnahe Schulung – ein weiterer Schritt in Richtung Industrie 4.0.

Aussteller sps 2025: Halle 9, 460
 

KI-unterstützte CAD-Umgebung

PTC hat die neuesten KI-Entwicklung für seine cloudbasierte Onshape®-Plattform für computergestütztes Design (CAD) und Produktdatenmanagement (PDM) vorgestellt. Der Onshape AI Advisor ist direkt in den Arbeitsbereich integriert und bietet Nutzern während der Erstellung Echtzeit-Unterstützung. Mit dem Update erhalten alle Benutzer sofortigen Zugriff auf die neuesten KI-Funktionen, die umfangreich und sicher bereitgestellt werden. Der Advisor basiert auf der Amazon-Bedrock-Technologie. 

Der neu gestaltete Hauptarbeitsbereich bietet den Benutzern innerhalb der Konstruktionsumgebung Schritt-für-Schritt-Empfehlungen, Fehlerbehebungsfunktionen und Best Practices. Der nächste Schritt wird die Weiterentwicklung der Agent-Workflows sein damit Onshape Ingenieure bei der Erreichung höherer Produktivität unterstützen kann. Sicher und datenschutzkonform können Teams mit intelligenten Design-Agenten zusammenarbeiten, die direkt in ihre Workflows eingebettet sind. Die Agenten unterstützen die Interaktion mit Modell-Metadaten, helfen bei der Fehlerbehebung und bei Aufgaben im Zusammenhang mit Modellen, generieren FeatureScript-Code und optimieren sich regelmäßig wiederholende Vorgänge. Die langfristige Vision für Onshape® ist die Entwicklung und Integration fortschrittlicher KI-Funktionen, die es von dateibasierten CAD-Tools unterscheiden. PTC befasst sich mit unter anderem mit der automatisierten Geometrieerstellung, intelligenter Designoptimierung und Toolkits für Kunden mit eigenen KI-Initiativen.

Netzwerkfähiges Remote-Relaissystem

Das neue Remote-Relaissystem PLC-Interface Ethernet Gateway von Phoenix Contact erlaubt eine flexible Kanalbestückung mit digitalen und analogen Ein- und Ausgängen sowie Temperatur- und Ex-Modulen. Durch die kompakte Bauform eignen sich die Module besonders für einfache Anwendungen mit kleinen bis mittleren Kanalzahlen im dezentralen Schaltkasten. Das Remote-Relaissystem bietet die Möglichkeit, dezentrale Anwendungen zu optimieren. Digitale und analoge Signale werden zuverlässig erfasst, Temperatur- und Analogwerte präzise mit einer 10-Bit-Auflösung (Wertebereich 0 - 1.000) verarbeitet.

Redundante Anbindung

Ein innovatives Netzwerkmodul mit High-Performance-Chipsatz ermöglicht die Multiprotokollanbindung einschließlich Profinet Class C und S2-Redundanz. Die Integration in die Steuerungsebene erfolgt intuitiv und zeitsparend durch die Kompatibilität zu etablierter Steuerungs-Software. Firmware-Updates sorgen für die kontinuierliche Ergänzung der Funktionen und eine optimale Performance. Mit bis zu 56 individuell bestückbaren Kanälen lässt sich die Lösung exakt auf die jeweilige Anwendung zuschneiden.

Die Systemkompatibilität zum Relaissystem PLC-Interface erlaubt eine einfache Funktionserweiterung in bestehenden Anlagen. Dieses Ökosystem stellt eine Vielzahl von Funktionen zur Verfügung, die vom einfachen Koppelrelais bis zum Relaismodul mit integriertem Circuit Breaker reichen. Die Flexibilität und Kompatibilität des Remote-Relaissystems unterstützt eine zukunftssichere Automatisierungsstrategie bei einfachen Anwendungen.
 

Kompaktsteuergerät mit LCD-Display und Ethernet

Dank flexibler Universaleingänge kann das PR205 von akYtec Signale von einer Vielzahl von Sensoren verarbeiten, darunter Temperaturfühler, Drucktransmitter, Durchflussmesser und andere Geräte. Der Dateneingang erfolgt über vier Analogkanäle (PT1000, NTC/PTC, 0…10 V, 4…20 mA). Das PR205 verfügt standardmäßig über eine Ethernet-Schnittstelle (10/100 Mbit/s, Modbus TCP) und zwei serielle RS-485-Schnittstellen (Modbus RTU/ASCII). Die Programmierung erfolgt in der kostenlosen Software akYtec ALP, die IEC 61131-3-Sprachen wie Funktionsblockdiagramm (FBD) und Strukturierter Text (ST) unterstützt. Es ist außerdem ein Modell mit digitalen Ein- und Ausgängen verfügbar (6 normale + 2 schnelle Zählereingänge (bis zu 100 kHz) sowie 6 Relaisausgänge + 2 Transistorausgänge oder 8 Relaisausgänge. Die I/O-Anzahl kann mit bis zu zwei PRM-Erweiterungsmodulen erweitert werden.

Der Controller wird mit einer 24-V-Gleichstromversorgung (Bereich 20–36 V) betrieben und verbraucht bis zu 8 W. Es bietet 224 kB Flash-, 60 kB RAM- und 2.040 Byte Retain-Speicher. Das Gerät ist für den industriellen Einsatz mit einem Betriebstemperaturbereich von –20…+55 °C (Lagerung –25…+55 °C) und einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 80 Prozent ohne Kondensation ausgelegt. Das Gehäuse besteht aus strapazierfähigem Kunststoff, entspricht der Schutzart IP20, hat kompakte Abmessungen von 123 × 108 × 58 mm und wiegt ca. 350 g.

Für vielseitige Anwendungen

Das PR205 eignet sich für eine Vielzahl von Automatisierungsaufgaben sowohl in industriellen Prozessen als auch in der Gebäudetechnik. Seine universellen Eingänge ermöglichen den direkten Anschluss von Standardsensoren zur Temperatur-, Druck-, Durchfluss- oder Füllstandsmessung, sodass keine zusätzlichen Signalwandler erforderlich sind. Das integrierte Farbdisplay visualisiert nicht nur Prozesswerte in Echtzeit, sondern zeigt auch den aktuellen Programmstatus an, wodurch die Bedienung klar und einfach ist. Mit Ethernet- und RS-485-Schnittstellen kann der Controller über Modbus TCP/RTU in übergeordnete Systeme integriert oder mit Online-Diensten wie akYtec Cloud für die Fernüberwachung verbunden werden

Winkel- und farbunabhängiger optischer Abstandssensor

Die neu­en op­ti­schen Ab­stands­sen­so­ren der Se­rie O6D von ifm ar­bei­ten mit der Ti­me-of-Flight-Tech­no­lo­gie und er­mög­li­chen so ei­ne ro­bus­te und zu­ver­läs­si­ge De­tek­ti­on von Ob­jek­ten mit ei­nem Ab­stand bis zu drei Me­tern. Op­ti­sche Ab­stands­sen­so­ren kom­men in An­wen­dun­gen zum Ein­satz, bei de­nen die An­we­sen­heit und der Ab­stand zu ei­nem Ob­jekt si­cher er­kannt wer­den müs­sen. Die neu­en O6D von ifm ver­wen­den hier­zu PMD-Sen­so­ren, die mit der Ti­me-of-Flight-Tech­no­lo­gie (TOF) ar­bei­ten. Hier­bei sen­det der Sen­sor ei­nen Licht­im­puls aus und misst das vom Ob­jekt re­flek­tier­te Licht. Aus der Zeit­dif­fe­renz be­rech­net der Sen­sor dann den Ab­stand. Dies er­mög­licht ei­ne ro­bus­te und zu­ver­läs­si­ge De­tek­ti­on, die un­ab­hän­gig vom Win­kel oder der Far­be der Ober­flä­che ist.

Unterschiedliche Betriebsarten

Der O6D hat ei­ne ma­xi­ma­le Reich­wei­te von drei Me­tern. Wahl­wei­se kann ein Re­fle­xi­ons­wert oder der Ab­stands­wert aus­ge­ge­ben wer­den. Der An­wen­der kann zwi­schen drei Be­triebs­mo­di wäh­len: Fi­ne, Stan­dard, Fast. Die Er­fas­sung funk­tio­niert auch bei tief­schwar­zen oder spie­geln­den Ober­flä­chen mit dem HEG-Fea­ture (High Ex­cess Gain) sehr zu­ver­läs­sig. Kon­fi­gu­ra­ti­on und In­be­trieb­nah­me er­fol­gen ent­we­der über die zwei Teach-Tas­ten am Ge­rät oder über IO-Link. Für den elek­tri­schen An­schluss ist ei­ne M8-Buch­se vor­ge­se­hen.

Der O6D ist in ei­nem klei­nen qua­der­för­mi­gen Ge­häu­se un­ter­ge­bracht und lässt sich so sehr ein­fach in die An­wen­dung in­te­grie­ren. Da die ma­xi­ma­le Reich­wei­te drei Me­ter be­trägt, kann der Sen­sor ent­spre­chend weit ent­fernt von der An­wen­dung mon­tiert wer­den. Ty­pi­sche Ap­pli­ka­tio­nen fin­det der O6D in der För­der­tech­nik, der Mon­ta­ge­au­to­ma­ti­sie­rung so­wie zur An­we­sen­heits­kon­trol­le. Durch den gro­ßen Ar­beits­ab­stand lässt sich der Ab­stands­sen­sor auch gut in Schweiß­an­wen­dun­gen ein­set­zen, da er dann so mon­tiert wer­den kann, dass er si­cher vor Ver­schmut­zung ist.
 

Energiesparendes Ultraschall-Durchflussmessmodul

Scio­Sen­se hat sein neu­es­tes Ul­tra­schall-Durch­fluss­mo­dul vor­ge­stellt, das ei­nen sehr ge­rin­gen Strom­ver­brauch bie­tet, wie er für bat­te­rie­be­trie­be­ne An­wen­dun­gen zur Durch­fluss­mes­sung und Leck­su­che er­for­der­lich ist. 

Wie sein Vor­gän­ger, das UFM-01, ist auch das neue UFM-02 ei­ne kom­plet­te, voll­stän­dig ka­li­brier­te Durch­fluss­mes­s­ein­heit, die ein Sen­sor­trä­ger­stück mit Stan­dard-Rohr­ver­bin­dungs­stü­cken, zwei Ul­tra­schall­wand­ler und ei­ne hoch­prä­zi­se Mess­schal­tung auf Ba­sis ei­nes Ul­tra­schall-Durch­fluss­kon­ver­ter­chips von Scio­Sen­se um­fasst. Beim UFM-02 wur­de der durch­schnitt­li­che Be­triebs­strom auf 50 µA re­du­ziert – nied­rig ge­nug, um An­wen­dun­gen über Jah­re hin­weg mit Bat­te­rie­strom zu be­trei­ben.

Das Mo­dul eig­net sich ide­al für zahl­rei­che An­wen­dun­gen zur Durch­fluss­mes­sung und Leck­su­che, ein­schließ­lich le­bens­mit­tel­taug­li­cher Ge­rä­te. Es kann bei­spiels­wei­se in Was­ser­rei­ni­gern, Was­ser­spen­dern, Wär­me­pum­pen, smar­ten Was­ser­häh­nen, Be­wäs­se­rungs­sys­te­men und land­wirt­schaft­li­chen Ge­rä­ten ein­ge­setzt wer­den. In in­dus­tri­el­len und ge­werb­li­chen Sys­te­men kann das UFM-02 zur Mes­sung des Ge­samt­vo­lu­mens ver­wen­det wer­den, das durch ei­nen Fil­ter fließt, um ei­nen Aus­tausch auf Ba­sis des tat­säch­li­chen Ver­brauchs und nicht in fest­ge­leg­ten Zeit­ab­stän­den zu er­mög­li­chen.

Das UFM-02-Mo­dul ist bei Markt­ein­füh­rung mit ei­ner Ge­win­de­grö­ße von 0,5 Zoll und ei­nem Innen­durch­mes­ser (ID) von 13,3 mm so­wie mit ei­ner Gewindegröβe von 1 Zoll (23,7 mm ID) er­hält­lich. Wei­te­re Va­ri­an­ten mit ei­nem Ge­win­de von 3/8" (11,2 mm ID), und 1,5" (36,3 mm ID) wer­den fol­gen. Die kleins­te Ge­win­de­grö­ße be­wäl­tigt ei­ne ma­xi­ma­le Durch­fluss­ra­te von 20 l/min, die größ­te bis zu 450 l/min.

Zu­ver­läs­si­ge Tech­nik oh­ne be­weg­li­che Tei­le

Die Ul­tra­schall­mess­tech­nik des UFM-02 ent­hält kei­ne Tur­bi­nen oder an­de­re be­weg­li­che Tei­le. Sie ge­währ­leis­tet ei­ne ho­he Zu­ver­läs­sig­keit und lan­ge Le­bens­dau­er oh­ne Ri­si­ko me­cha­ni­scher Aus­fäl­le so­wie ho­he Emp­find­lich­keit ge­gen­über schwa­chen Strö­mun­gen. So kann der Sen­sor Le­cka­gen prä­zi­se er­ken­nen. In sei­ner kleins­ten Ge­win­de­grö­ße von 3/8" kann das UFM-02 Strö­mun­gen von nur 0,03 l/min er­fas­sen.

Die Mo­du­le sind mit zwei ver­schie­de­nen Ka­bel­an­schlüs­sen er­hält­lich: Ein vier­ad­ri­ges Im­puls­schnitt­stel­len­ka­bel lie­fert ein ein­fa­ches Aus­gangs­si­gnal mit bis zu 450 Im­pul­sen pro Li­ter. Das zehn­ad­ri­ge SPI-Ka­bel lie­fert di­gi­ta­le Da­ten wie das Ge­samt­vo­lu­men des Flüs­sig­keits­durch­flus­ses in Ku­bik­me­tern, die ge­fil­ter­te Durch­fluss­ra­te in Li­tern pro Stun­de so­wie ei­ne Mes­sung der Flüs­sig­keits­tem­pe­ra­tur.
 

Luftstromsensoren mit IO-Link

TURCKs FCS-Luft­strom­sen­so­ren mit IO-Link über­wa­chen di­gi­tal Luft­strö­mun­gen und Tem­pe­ra­tu­ren, bei­spiels­wei­se an Ven­ti­la­to­ren und Fil­tern in in­dus­tri­el­len Be­lüf­tungs- und Ab­luft­sys­te­men. Im Ver­gleich zu Ge­rä­ten mit Ana­log­aus­gang er­mög­licht IO-Link ei­ne ein­fa­che Pa­ra­me­trie­rung und bie­tet zu­sätz­li­che Pro­zess­da­ten wie Tem­pe­ra­tur­wer­te. An­wen­der pro­fi­tie­ren von ei­ner schnel­len In­be­trieb­nah­me und der Mög­lich­keit, Ein­stel­lun­gen auch nach der In­stal­la­ti­on aus der Fer­ne an­zu­pas­sen – ide­al für schwer zu­gäng­li­che Luft­ka­nä­le. Da kei­ne me­cha­ni­schen Ein­stel­lele­men­te er­for­der­lich sind, ent­fällt das Ri­si­ko von Un­dich­tig­kei­ten.

Sta­tus­an­zei­ge mit in­te­grier­ter LED

Die Luft­strom­sen­so­ren lie­fern über IO-Link um­fang­rei­che Sta­tus­in­for­ma­tio­nen und un­ter­stüt­zen den Smart-Sen­sor-Pro­fi­le-Stan­dard. Ne­ben der Schalt­funk­ti­on für Luft­strom und Tem­pe­ra­tur ste­hen Dia­gno­se- und Be­triebs­da­ten für IIoT-An­wen­dun­gen be­reit. Die in­te­grier­te 6-Farb-LED sorgt für ei­ne kla­re Sta­tus­an­zei­ge di­rekt am Ge­rät. 

Ty­pi­sche An­wen­dun­gen sind die Über­wa­chung von Luft­strö­mun­gen in Lüf­tungs­ka­nä­len, Ab­luft­sys­te­men und in­dus­tri­el­len Ven­ti­la­to­ren so­wie die Kon­trol­le von Fil­ter­zu­stän­den. Die Pro­dukt­fa­mi­lie um­fasst die Bau­for­men FCS-K20 zur Steck­mon­ta­ge und FCS-M18 zur Schraub­mon­ta­ge. Bei­de Va­ri­an­ten sind mit 2-m-Ka­bel oder 0,2-m-Pig­tail mit M12-Steck­ver­bin­der ver­füg­bar.
 

ToF-Sensor mit blauem Laser

Mit der P1PY21x-Se­rie bie­tet wen­g­lor sen­so­ric ei­nen Ti­me-of-Flight-Sen­sor mit blau­em La­ser. Selbst un­ter ex­tre­men Be­din­gun­gen sind so prä­zi­se Mess­er­geb­nis­se mög­lich. Dank der kür­ze­ren Wel­len­län­ge dringt blau­es La­ser­licht nicht so tief in die Ob­jekto­ber­flä­che ein, wo­mit ei­ne sta­bi­le Er­ken­nung bei dunk­len, glän­zen­den, or­ga­ni­schen oder (se­mi-)trans­pa­ren­ten Ma­te­ria­li­en er­mög­licht wird. Ein in­te­grier­ter Spe­zi­al­fil­ter sorgt auch bei Stö­run­gen durch hoch emit­tie­ren­de Ob­jek­te, wie zum Bei­spiel glü­hen­de Me­tal­le, für ei­ne zu­ver­läs­si­ge De­tek­ti­on. Die re­du­zier­te Ein­dring­tie­fe des blau­en La­sers sorgt für ein si­che­res Er­fas­sen or­ga­ni­scher Ma­te­ria­li­en und kann ge­mäß der La­ser­klas­se 2 si­cher be­trie­ben wer­den. Zu­dem be­wäl­tigt die P1PY21x-Se­rie selbst un­ebe­ne Ober­flä­chen mit Lö­chern, Aus­ris­sen oder Git­ter­struk­tu­ren mit ei­nem brei­ten Er­fas­sungs­be­reich dank des groß­flä­chi­gen li­ni­en­för­mi­gen La­ser-Licht­flecks. 

Aus­stat­tung für je­de Her­aus­for­de­rung

Fort­schritt­li­che Funk­tio­nen ma­chen den win­tec mit Blau­licht viel­sei­tig ein­setz­bar für un­ter­schied­lichs­te Mess­auf­ga­ben. Die dy­na­mi­sche Sprun­ger­ken­nung rea­giert auf Ver­än­de­run­gen im Mess­wert und er­mög­licht so bei­spiels­wei­se die De­tek­ti­on fla­cher Ob­jek­te auf un­ebe­nem Un­ter­grund. Mit­tels In­ten­si­täts­aus­wer­tung wer­den be­reits feins­te Kon­tras­te er­kannt, wo­mit ei­ne ex­ak­te Tei­le­kon­trol­le nach Hö­he und Far­be ge­währ­leis­tet wird. Ge­schwin­dig­kei­ten las­sen sich be­rüh­rungs­los und ver­schleiß­frei mes­sen, selbst über gro­ße Dis­tan­zen hin­weg und un­ab­hän­gig von der Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit des Prü­f­ob­jekts. Die P1PY21x-Se­rie bie­tet mit der ho­hen Schwarz­emp­find­lich­keit und ei­nem op­ti­mier­ten Win­kel­ver­hal­ten ei­ne zu­ver­läs­si­ge Er­ken­nung schwar­zer, glän­zen­der und schrä­ger Ober­flä­chen so­wie kleins­ter Ob­jek­te. Mit ei­nem Ar­beits­be­reich von fünf Me­tern und der Fä­hig­keit zur trans­pa­ren­ten Ob­jekter­ken­nung er­zie­len die La­ser­dis­tanz­sen­so­ren auch bei sehr schwa­chen Si­gna­len ge­naue Er­geb­nis­se und über­zeu­gen in An­wen­dun­gen mit durch­sich­ti­gen Ma­te­ria­li­en.

Die Sen­so­ren punk­ten auch im Be­reich Be­dien­kom­fort. Dank des kon­trast­rei­chen OLED-Dis­plays las­sen sich die Mess­da­ten auch bei her­aus­for­dern­den Licht­ver­hält­nis­sen mü­he­los ab­le­sen. Die di­rek­te Pa­ra­me­ter­kon­fi­gu­ra­ti­on er­folgt über das über­sicht­li­che Me­nü, was die In­be­trieb­nah­me und An­pas­sung be­son­ders be­nut­zer­freund­lich macht. Die in­te­grier­te Blue­tooth-Funk­tio­na­li­tät er­mög­licht ei­ne draht­lo­se Pa­ra­me­trie­rung und Da­ten­über­tra­gung über die we­Con-App. Da die Sen­so­ren aus der Fer­ne kon­fi­gu­riert wer­den kön­nen, bie­tet dies ei­ne ef­fi­zi­en­te Lö­sung bei schwer zu­gäng­li­chen Sen­so­ren oder In­stal­la­tio­nen in gro­ßen Stück­zah­len.
 

Leistungsstarker Inkrementalencoder

FAUL­HA­BER er­wei­tert sein Port­fo­lio um den hoch­ge­nau­en In­kre­men­ta­len­coder IERF3 L. Dank des op­ti­schen Mess­prin­zips und der neu­es­ten Chip-Tech­no­lo­gie über­zeugt er mit höchs­ter Auf­lö­sung, ex­zel­len­ter Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit und her­aus­ra­gen­der Si­gnal­qua­li­tät. Ty­pi­scher­wei­se kann 0,1° ge­nau po­si­tio­niert und ei­ne Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit von 0,007° er­reicht wer­den. Da­mit ist der En­coder die idea­le Lö­sung für hoch­prä­zi­se Po­si­tio­nier­an­wen­dun­gen bei mi­ni­ma­lem Platz­be­darf.

Ho­he Po­si­tio­nier- Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit

Der IERF3 L ist in drei Grö­ßen er­hält­lich und op­ti­mal ab­ge­stimmt auf die bürs­ten­lo­sen DC-Flach­mo­to­ren der Fa­mi­lie BXT. Er kann in den Durch­mes­sern 22 mm, 32 mm und 42 mm und bei Be­darf auch mit Brem­se kom­bi­niert wer­den. Stan­dard­mä­ßig ist der En­coder mit ei­nem Li­ne Dri­ver aus­ge­stat­tet, der für kom­ple­men­tä­re Aus­gangs­si­gna­le und für die zu­ver­läs­si­ge Über­tra­gung der Da­ten (vor al­lem bei lan­gen An­schluss­lei­tun­gen) sorgt. Auf­grund der sehr ho­hen Po­si­ti­ons- und Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit eig­net sich der En­coder per­fekt für an­spruchs­vol­le Po­si­tio­nier­an­wen­dun­gen wie et­wa in der Mess­tech­nik oder in op­ti­schen Sys­te­men, wie La­ser, Mi­kro­skop und Te­le­skop. Auch in der Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik, wie zum Bei­spiel in der Halb­lei­ter­fer­ti­gung, oder in der Ro­bo­tik kann der IERF3 L ein­ge­setzt wer­den. Als op­ti­scher En­coder ist er au­ßer­dem un­emp­find­lich ge­gen­über ma­gne­ti­schen Stör­fel­dern.
 

Ereigniskamera mit bis zu 15 Minuten Ringpuffer

Die Er­eig­nis­ka­me­ra VOC von Pep­perl+Fuchs er­mög­licht über ver­schie­de­ne Trig­ge­r­op­tio­nen wie bei­spiels­wei­se Soft­ware-, Hard­ware- oder Be­we­gungs­trig­ger die Aus­lö­sung er­eig­nis­ge­steu­er­ter Auf­nah­men mit bis zu 900s vor und nach dem Er­eig­nis. Da­mit kön­nen Pro­ble­me und de­ren Aus­lö­ser iden­ti­fi­ziert und do­ku­men­tiert wer­den. 
Durch den in­te­grier­ten Ring­puf­fer wer­den Vi­de­os kon­ti­nu­ier­lich zwi­schen­ge­spei­chert und bei ei­nem Trig­ger­si­gnal in de­fi­nier­ba­rer Län­ge auf dem in­te­grier­ten Spei­cher ab­ge­legt. Der Li­vestream so­wie die Mög­lich­keit, Auf­nah­men mit Zeits­tem­pel so­wie in­di­vi­du­el­lem Zu­satz­text sorgt für Trans­pa­renz und ver­ein­facht die Ana­ly­se. Ein ho­her Da­ten­schutz wird durch ver­schie­de­ne Funk­tio­nen wie Aus­blen­dung de­fi­nier­ter Bild­be­rei­che, De­ak­ti­vie­rung des Ring­puf­fers für War­tungs­ar­bei­ten so­wie Ge­sichts­weich­zeich­nung ge­währ­leis­tet. Die ver­schlüs­sel­te Da­ten­über­tra­gung mit­tels https-Pro­to­koll dient ei­ner um­fas­sen­den Cy­ber­se­cu­ri­ty. 

Durch den ho­hen Tem­pe­ra­tur­be­reich von -30…+50°C so­wie die Schutz­art von IP65 ist die Er­eig­nis­ka­me­ra für ei­ne Viel­zahl an Ap­pli­ka­tio­nen ge­eig­net. Per REST-API kann die Ka­me­ra ein­fach in IT-Sys­te­me in­te­griert wer­den. Li­vestreams kön­nen für Web­schnitt­stel­len via WebRTC oder für Stan­dard-HMI-Dis­plays via RTSP-Streams ab­ge­ru­fen wer­den. 

Spot-Infrarot-Wärmebildkameras

FLIR hat zwei neue Spot-In­fra­rot-Wär­me­bild­ka­me­ras, die Mo­del­le FLIR TG268 und TG298.auf den Markt ge­bracht. Die­se Wär­me­bild­ka­me­ras eig­nen sich als leich­te, trag­ba­re und er­schwing­li­che Werk­zeu­ge für die Zu­stands­über­wa­chung in Elek­tro-, Ge­bäudein­stand­hal­tungs-, In­dus­trie-, Au­to­mo­bil- und HLK-An­wen­dun­gen – mit ei­ni­gen wich­ti­gen Ver­bes­se­run­gen im Ver­gleich zu den Vor­gän­ger­mo­del­len. Da­zu ge­hö­ren hö­he­re Tem­pe­ra­tur­be­rei­che, um noch mehr An­wen­dun­gen ab­zu­de­cken, ei­ne ver­bes­ser­te Wär­me­bild­auf­lö­sung und ein grö­ße­rer Da­ten­spei­cher. Au­ßer­dem führt FLIR ei­ne Con­di­ti­on-Mo­ni­to­ring-Funk­ti­on in der Ka­me­ra und die An­bin­dung an sei­ne ME­TER­LiNK-App für die Da­tei­über­tra­gung auf mo­bi­le Ge­rä­te ein. 

Mit der Spot-In­fra­rot-Wär­me­bild­ka­me­ra FLIR TG268 kön­nen An­wen­der über ei­nen grö­ße­ren Be­reich hin­aus hei­ße und kal­te Stel­len se­hen und be­wer­ten, die auf po­ten­zi­ell ge­fähr­li­che Pro­ble­me hin­wei­sen. Die Wär­me­bild­ka­me­ra eig­net sich per­fekt für die An­for­de­run­gen in Elek­tro-, Ge­bäudein­stand­hal­tungs-, Au­to­mo­bil- und HLK-An­wen­dun­gen. Sie ver­kürzt die Dia­gno­se­zeit durch ge­ziel­te Tem­pe­ra­tur­er­fas­sung (mit Bull­seye-La­ser­funk­ti­on) und ver­ein­facht gleich­zei­tig Re­pa­ra­tur- und War­tungs­be­rich­te.

Die FLIR TG268 ist mit ih­rem ro­bus­ten in­dus­tri­el­len De­sign für den Ein­satz in rau­en Um­ge­bun­gen kon­zi­piert und ver­fügt über Schutz­art IP54, ei­nen hel­len LED-Strah­ler, ei­ne Typ-K-Ther­mo­son­de und über­steht den Fall­test aus 2 Me­tern Hö­he pro­blem­los. Die kur­ze Hoch­lauf­zeit von ca. 6 Se­kun­den sorgt da­für, dass al­les schnell und prä­zi­se über­prüft wer­den kann, von elek­tri­schen Ver­bin­dun­gen bis hin zu me­cha­ni­schen De­fek­ten. Sie er­fasst prä­zi­se Tem­pe­ra­tu­ren in ei­nem Mess­be­reich von -25°C bis 400°C (752°F) und mes­sen mit ei­nem Mess­fleck­ver­hält­nis von 24:1 und ei­nem Bull­seye-La­ser­poin­ter. Durch die pa­ten­tier­ter Bild­ver­bes­se­rungs­funk­ti­on MSX (Mul­ti-Spec­tral Dy­na­mic Ima­ging) las­sen sich Pro­ble­me ein­fa­cher er­ken­nen. MSX in­te­griert De­tails aus dem sicht­ba­ren Licht­spek­trum in die Wär­me­bil­der und bie­tet An­wen­dern so mehr In­for­ma­tio­nen für die ge­naue Lo­ka­li­sie­rung po­ten­zi­el­ler Feh­ler und die Be­he­bung der Pro­ble­me. Durch die FLIR ME­TER­LiNK-App Nut­zung (mit Igni­te Sync), kön­nen Mes­sun­gen aus der Fer­ne über­wacht und In­spek­ti­ons­da­ten für Be­rich­te vor Ort do­ku­ment und ge­teilt wer­den. Die App bie­tet ei­ne Li­ve-An­sicht der Mess­da­ten von bis zu sie­ben ge­kop­pel­ten Ge­rä­ten.

Ka­me­ra für ho­he Tem­pe­ra­tu­ren

Die FLIR TG298 ist ei­ne in­dus­tri­el­le Ther­mo­gra­fie­ka­me­ra, die ge­naue Tem­pe­ra­tur­mes­sun­gen bis zu 1080°C (1976°F) mit ei­nem Mess­fleck­ver­hält­nis von 30:1 und ei­nem Bull­seye-La­ser­poin­ter bie­tet. Zu den An­wen­dungs­be­rei­chen ge­hö­ren die Tem­pe­ra­tur­mes­sung und Fern­über­wa­chung von Hoch­tem­pe­ra­tur­an­wen­dun­gen wie Glas­öfen, Brenn­öfen und Schmie­den so­wie von Pro­duk­ti­ons­an­wen­dun­gen. 

Das Hoch­tem­pe­ra­tur­mo­dell TG298 bie­tet die­sel­ben Vor­tei­le und Funk­tio­nen wie das Mo­dell TG268. Die Ka­me­ra er­mög­licht An­wen­dern ei­ne ein­fa­che Über­wa­chung so­wie ei­ne Pro­blem-Vor­her­sa­ge durch sei­ne ge­rä­te­in­ter­ne Ana­ly­se der Tem­pe­ra­tur­trends, Pro­to­kol­lie­rung und Alar­me (auch akus­tisch).
 

Schaltende Laserscanner in kompakter Bauform

Mit der neu­en Se­rie ROD 100 ver­voll­stän­digt Leu­ze das La­ser­scan­ner-Port­fo­lio mit Li­DAR-Tech­no­lo­gie. Die schal­ten­den Sen­so­ren er­fas­sen zu­ver­läs­sig ein oder meh­re­re Ob­jek­te. Sie las­sen sich auch für den Kol­li­si­ons­schutz an fah­rer­lo­sen Trans­port­sys­te­men (FTS) ein­set­zen. 

Ho­he Scan­fre­quenz

Die La­ser­scan­ner-Se­rie ROD 100 von Leu­ze zeich­net sich durch ei­ne Scan­fre­quenz von 80 Hz bei ei­ner Win­kel­auf­lö­sung von 0,2° aus. Das er­laubt ho­he Ver­fahr- und Trans­port­ge­schwin­dig­kei­ten, et­wa bei schnell fah­ren­den FTS. Auch bei der Ob­jekter­ken­nung auf För­der­stre­cken sorgt die ho­he Schalt­fre­quenz für ei­ne prä­zi­se und zu­ver­läs­si­ge De­tek­ti­on. Mit ih­ren drei un­ab­hän­gi­gen Aus­gän­gen er­mög­li­chen die La­ser­scan­ner meh­re­re An­we­sen­heits­kon­trol­len zur glei­chen Zeit. An­wen­der kön­nen die Er­fas­sungs­be­rei­che der Se­rie ROD 100 über 16 um­schalt­ba­re Kon­fi­gu­ra­tio­nen ein­stel­len und so bei­spiels­wei­se an ver­schie­de­ne Ob­jekt­grö­ßen an­pas­sen. An fah­rer­lo­sen Trans­port­sys­te­men (FTS) las­sen sich mit den Ge­rä­ten der Se­rie ROD 100 sämt­li­che Fahrt­rich­tun­gen ab­bil­den und über­wa­chen. Da­durch kann das Sys­tem in kom­ple­xen und dy­na­mi­schen Um­ge­bun­gen ein­ge­setzt wer­den.

Aus­fäl­le ver­mei­den

Prak­tisch ist die vor­aus­schau­en­de War­tung: Die La­ser­scan­ner der Se­rie ROD 100 über­wa­chen kon­ti­nu­ier­lich ihr Sicht­fens­ter, um Ver­schmut­zun­gen früh zu er­ken­nen. Wird ein de­fi­nier­ter Schwel­len­wert über­schrit­ten, er­folgt au­to­ma­tisch ein War­tungs­hin­weis, der zu ei­ner ho­hen An­la­gen­ver­füg­bar­keit bei­trägt.

Al­le Ge­rä­te der Se­rie ROD sind dank Schutz­klas­se IP 67, ih­rem wi­der­stands­fä­hi­gen Ge­häu­se und ih­rer brei­ten Tem­pe­ra­tur­to­le­ranz ro­bust aus­ge­legt. Sie ar­bei­ten selbst in an­spruchs­vol­len Um­ge­bun­gen von -30 °C bis +60 °C zu­ver­läs­sig. Mit ih­ren Ma­ßen von rund 80 x 80 x 85 Mil­li­me­tern las­sen sich die Sen­so­ren selbst in klei­ne Bau­räu­me mo­bi­ler Fahr­zeu­ge in­te­grie­ren.
 

Kapazitive Taste für Maschinenbauanwendungen

EBE sen­sors + mo­ti­on er­wei­tert mit dem TCRC das Port­fo­lio ka­pa­zi­ti­ver Ein­ga­be­sys­te­me für in­dus­tri­el­le Steue­rungs­kon­zep­te. Die Lö­sung adres­siert die stei­gen­den An­for­de­run­gen des Ma­schi­nen­baus an lang­le­bi­ge, ver­schleiß­freie Be­dien­ober­flä­chen, die auch un­ter an­spruchs­vol­len Be­din­gun­gen zu­ver­läs­sig funk­tio­nie­ren. Die TCRC-Sen­so­ren ver­bin­den ei­ne hoch­ent­wi­ckel­te Si­gnal­ver­ar­bei­tung mit Ro­bust­heit und ex­zel­len­ter Stör­un­emp­find­lich­keit. Da­mit er­mög­li­chen sie si­che­re Be­dien­vor­gän­ge selbst in Um­ge­bun­gen, in de­nen her­kömm­li­che Tas­ter­tech­no­lo­gi­en an ih­re Gren­zen sto­ßen.
Die Sys­te­me ge­währ­leis­ten ei­ne prä­zi­se und feh­ler­freie Ein­ga­be an Pro­duk­ti­ons­an­la­gen, Werk­zeug­ma­schi­nen, Prüf­stän­den so­wie ge­schütz­ten In­dus­trie­ge­häu­sen – selbst bei Schmutz, Staub, Öl­fil­men oder Feuch­tig­keit. Funk­tio­nen blei­ben auch bei Be­die­nung mit Hand­schu­hen oder bei Vor­lie­gen ei­nes Was­ser­films auf der Ober­flä­che sta­bil und ein­deu­tig de­tek­tier­bar. Die Tech­no­lo­gie dif­fe­ren­ziert zu­ver­läs­sig zwi­schen ge­woll­ten Nut­zer­ak­tio­nen und po­ten­zi­el­len Fehl­aus­lö­sun­gen durch Kon­dens- oder Strahl­was­ser, Par­ti­kel­be­las­tung so­wie elek­tro­ma­gne­ti­sche Stör­quel­len. Grund­la­ge bil­det die pro­prie­tä­re EBE cor­TEC®-Tech­no­lo­gie, ei­ne ad­ap­ti­ve ka­pa­zi­ti­ve Sen­so­relek­tro­nik, die feins­te Än­de­run­gen im elek­tri­schen Feld aus­wer­tet. Dies ge­währ­leis­tet Sta­bi­li­tät auch bei re­le­van­ten Ein­fluss­fak­to­ren wie Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen oder elek­tro­ma­gne­ti­schen Ein­flüs­sen – ty­pi­schen Her­aus­for­de­run­gen in in­dus­tri­el­len Steue­rungs­sys­te­men. Die be­rüh­rungs­sen­si­ti­ven Mo­du­le ar­bei­ten ver­schleiß­frei, oh­ne Kraft­auf­wand und mit ho­her Re­ak­ti­ons­ge­schwin­dig­keit, was er­go­no­mi­sche Be­dien­kon­zep­te un­ter­stützt und die Le­bens­dau­er von Mensch-Ma­schi­ne-Schnitt­stel­len stei­gert.

Fle­xi­ble In­te­gra­ti­on und ro­bus­te Bau­wei­se

Für die In­te­gra­ti­on in in­dus­tri­el­le Be­dien­kon­zep­te sind die TCRC-Sen­so­ren hin­ter Glas- oder Kunst­stof­fober­flä­chen ein­setz­bar und er­mög­li­chen ge­schlos­se­ne De­signs. Die Kom­po­nen­ten mit ei­ner Bau­grö­ße von 30 × 30 mm sind kom­pakt und viel­sei­tig ver­wend­bar, so­wohl in Be­dien­pa­nels und Ma­schi­nen­steue­run­gen als auch in mo­bi­len In­dus­trie­ein­hei­ten. Dank um­fas­sen­der Kap­se­lung er­rei­chen die Sys­te­me Schutz­ar­ten bis IP67 und be­hal­ten ih­re Funk­ti­ons­si­cher­heit auch un­ter Dau­er­be­las­tung. Ent­wick­lungs­in­ge­nieu­ren steht zu­dem ein voll aus­ge­stat­te­tes Eva­lua­ti­on Kit mit Soft­ware und PC-Schnitt­stel­le zur Ver­fü­gung, mit dem Sen­si­ti­vi­tät, Funk­tio­na­li­tät und Sys­tem­in­te­gra­ti­on di­rekt ge­prüft und an pro­jekt­spe­zi­fi­sche An­for­de­run­gen an­ge­passt wer­den kön­nen.
 

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