Die Infrarotkameras und Pyrometer von Optris lassen sich jetzt auch ganz einfach mit einem Smartphone oder einem Tablet bedienen. Dazu stellt der Spezialist für Infrarotmesstechnik jetzt die neue IRmobile App für Android im Google Play Store zur Verfügung. Das umständliche Hantieren mit einem Laptop etwa während der Einrichtung kann so in vielen Anwendungen entfallen.
Die neue App bietet dem Anwender viele hilfreiche Funktionen. Für Infrarotkameras stellt die App beispielsweise ein Livebild mit automatischer Hot- und Coldspot-Suche dar. Dabei können Schnappschüsse aufgenommen und zur späteren Auswertung oder zur Dokumentation abgespeichert werden. Der Temperaturmessbereich lässt sich einstellen, die Farbskala einfach anpassen und der Fokus (Xi-Serie) justieren. Für Pyrometer ist die Unterstützung bei der Ausrichtung besonders hilfreich. Alle Parameter, die im Sensor gespeichert werden, können über die App eingestellt werden. So lassen sich z.B. der Analogausgang und ggf. eine Alarmschwelle sehr schnell ändern und so an die Anwendung anpassen. Die Einstellung von Emissionsgrad und anderen wichtigen Parametern sorgt für optimale Messergebnisse. Messungen können in Form von Temperatur-Zeit-Diagrammen aufgenommen, abgespeichert und wieder geladen werden.
Das Pyrometer oder die Infrarotkamera wird über den Micro-USB- oder USB-C-Port an das Android-Gerät angeschlossen – anschließend startet die App automatisch. Die Spannungsversorgung geschieht dabei über den USB-Anschluss. Um die App ausführlich testen zu können, ist ein Simulator enthalten. Mit diesem lassen sich die meisten Funktionen ausprobieren, ohne dass ein Pyrometer oder eine Infrarotkamera angeschlossen sein muss. Die App eignet sich für die meisten Android-Geräte mit einem Micro-USB- oder USB-C-Anschluss, die USB-OTG (On-The-Go) unterstützen. Eine Liste mit empfohlenen Geräten, auf denen die App getestet wurde, steht im Google Play Store zur Verfügung.
Analog Devices (ADI) hat die Übernahme der Firma Test Motors bekannt gegeben. Das in Barcelona ansässige Unternehmen hat sich auf die vorausschauende Instandhaltung von Elektromotoren und Generatoren spezialisiert und ist Anbieter von Produkten und Dienstleistungen, die Fehler in Elektromotoren erkennen, bevor sie sich schädlich auf die Produktionszyklen auswirken. Ergänzend werden Vorschläge gegeben, wie und wann die Fehler zu beheben sind. Mit dieser Übernahme erweitert ADI sein Portfolio an zustandsbasierten Überwachungslösungen für die frühzeitige Erkennung von Anomalien an Anlagen.
Die Übernahme baut auf der 2018 erfolgten Akquisition der Firma OtoSense durch Analog Devices auf. Dieses Start-up-Unternehmen entwickelte so genannte Sensing-Interpretation-Software mit der Fähigkeit, Klänge oder Vibrationen zu erlernen und zu erkennen und potenzielle Probleme in einer Maschine oder einem Auto zu identifizieren, bevor diese ein gravierendes Ausmaß erreichen. Die auf Sensing Interpretation spezialisierte KI-Plattform von OtoSense ermöglicht die Überwachung beliebiger Anlagen unabhängig von deren Standort. Analog Devices beabsichtigt die Kombination der OtoSense-Software mit den Überwachungsfähigkeiten von Test Motors, um Lösungen zu realisieren, die eine erweiterte, ganzheitliche Momentaufnahme des Maschinenzustands liefern, indem sie ein umfangreicheres Spektrum potenzieller Ausfälle abdecken.
Das Team von Test Motors wird in die Automation and Energy Group von ADI eingegliedert werden und als Key Technology Group operieren. Über die finanziellen Aspekte der Übernahme wurde nichts veröffentlicht.
Unternehmen, die ihre Geschäftsabläufe digitalisieren, benötigen ein Netzwerk von Partnern, mit dem sie die Implementierung von Technologien vereinfachen und Ziele wie eine höhere Produktivität schnell erreichen können. Das neue Digital Partner Program von Rockwell Automation ermöglicht Unternehmen Einblicke in Fachwissen und Lösungen von Marktführern wie Accenture, Microsoft, PTC, ANSYS und EPLAN.
Im Rahmen des Digital Partner Program können Unternehmen mit Branchenberatern Strategien für ihre digitalen Projekte erstellen. Außerdem erfahren sie, wie industrielle IoT-Konzepte wie der Digital Twin, die Fabrik der Zukunft und eine vernetzte Belegschaft ihre Verfügbarkeit und Effizienz verbessern können. Während der Implementierung erhalten Unternehmen Zugang zu integrierter Hardware, Software und schlüsselfertigen Systemen, die die Unternehmensleistung verbessern und ihre bereits vorhandenen Ressourcen nutzen.
„Die nahtlose Verbindung aller Unternehmensebenen und die Umwandlung von Rohdaten in aussagekräftige Erkenntnisse ist möglich, wenn Geräte integriert und Daten standardisiert werden“, sagt Blake Moret, CEO und Vorsitzender von Rockwell Automation. „Kein Anbieter kann dies alleine bewerkstelligen. Stattdessen brauchen Unternehmen ein Netzwerk aus bewährten Partnern mit dem richtigen Mix aus Fachwissen und Technologien, um die aktuellen Möglichkeiten zu erweitern. Wir sind stolz darauf, unsere Zusammenarbeit mit bestehenden strategischen Allianzpartnern wie Microsoft und PTC auszuweiten sowie neue Partner wie Accenture, ANSYS und EPLAN aufzunehmen.“
Die Partner schaffen mit ihrem jeweiligen Fachwissen ein Netzwerk, das eine einheitliche, integrierte Benutzererfahrung ermöglicht. Beispielsweise kann Accenture mit Unternehmen zusammenarbeiten, um einen Geschäftsplan zu erstellen, Anwendungsfälle mit ROI zu entwickeln und deren Nutzen im gesamten Unternehmen zu maximieren. Microsoft kann Unternehmen dabei unterstützen, auf qualitativ hochwertige Daten von Intelligent Edge bis hin zu Intelligent Cloud zuzugreifen, um unternehmensweit bessere Entscheidungen zu treffen. PTC kann Unternehmen dabei unterstützen, Geräte und Systeme von der Peripherie bis zur Cloud zu vernetzen und mithilfe der Augmented Reality (AR)-Technologie Systeme zu erkennen und Probleme auf neue Weise zu lösen. ANSYS und EPLAN können helfen, komplexe Herausforderungen zu lösen und produktiver bei Design-, Betriebs- und Wartungsaktivitäten zu sein.
Das Digital Partner Program ist Teil des Rockwell Automation PartnerNetwork-Programms, das globalen Herstellern Zugang zu einem kooperativen Netzwerk von Unternehmen bietet. Der Fokus liegt auf der Entwicklung, Implementierung und Unterstützung von „Best-in-Breed“-Lösungen um unternehmensweite Optimierung zu erzielen, die Maschinenleistung zu verbessern und die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
HARTING hat auf der SPS in Nürnberg die Erweiterung der bereits mit Hirose und TE Connectivity geschlossenen Kooperation vorgestellt.Mit der Gründung des „Single Pair Ethernet - Industrial Partner Network“ unterstützen nun auch Würth Elektronik, LEONI, Murrelektronik und Softing IT Networks die Technologie SPE als zukünftige Infrastrukturlösung für das IIoT. Im Netzwerk begegnen sich diese Technologieführer also auf Augenhöhe.
Um die Technologie für den schnell wachsenden IIoT-Markt voranzutreiben, haben sich die bisher sieben Unternehmen zusammengeschlossen. Für zukünftige Anwender ist diese Organisation damit Ansprechpartner in Fragen und Belangen um den Aufbau von SPE Netzwerken und Geräten. Mit der T1 Industrial Schnittstelle bietet HARTING als erster Hersteller weltweit eine durchgängig genormte Schnittstelle für industrielle M3I3C3E3 Anwendungen an. Die IEC 63171-6 erscheint noch dieses Jahr und ist damit die gesetzte Schnittstelle für Single Pair Ethernet Anwendungen im industriellen Bereich. Mit der Entwicklung der Schnittstelle hat HARTING bereits 2016 begonnen und ist anderen Lösungen damit in Entwicklung und Standardisierung voraus. Neben der Standardisierung des Steckgesichts, haben sowohl das internationale als auch das amerikanische Standardisierungsgremium (ISO/IEC JTC 1/SC 25/WG 3 und TIA TR42) den T1 Industrial style schon 2018 in einem internationalen Auswahlprozess als das SPE Steckgesicht für Industrie und industrienahe Anwendungen festgelegt. Diese Entscheidung wird von dem wichtigen Ethernet Standardisierungsgremium IEEE802.3 ebenfalls unterstützt. Damit herrscht ein breiter Konsens in allen wichtigen Normungsgremien: ISO/IEC, TIA und IEEE.
Anwendungen aus dem Bereich der virtuellen und erweiterten Realität entwickeln sich vom Nischenphänomen für Gamer und Filmfans zu einer einflussreichen Zukunftstechnologie: Bis 2030 könnten Produkte und Dienstleistungen auf der Basis von Virtual und Augmented Reality 1,5 Billionen US-Dollar zur globalen Wirtschaft beisteuern. Für Deutschland gehen die Experten von einem Potenzial von 103,6 Milliarden US-Dollar aus. Das entspricht einer Steigerung des BIPs um 2,5 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine globale PwC-Analyse, die mögliche Auswirkungen von VR/AR auf Wirtschaft und Beschäftigung untersucht.
„Vom Gesundheitssektor über die Produktion bis hin zum Handel und der Konsumgüterindustrie werden alle Branchen von virtueller und erweiterter Realität profitieren. Denn VR- und AR-Technologien sind nicht nur gut geeignet, Prozesse und Abläufe effizienter zu gestalten, sondern auch die Art und Weise, wie Menschen zusammenarbeiten“, kommentiert Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC Deutschland.
Die Analyse belegt, dass VR- und AR-Technologien auch signifikanten Einfluss auf die Beschäftigung haben werden: Aktuell sind rund 824.000 Jobs weltweit direkt von VR und AR beeinflusst. Bis 2030 könnte sich die Anzahl der Menschen, die AR-/VR-gestützt arbeiten, auf 23,4 Millionen erhöhen. In Deutschland käme dann jeder 100. Beschäftigte, insgesamt rund 400.000 Menschen, am Arbeitsplatz mit dieser innovativen Technologie in Kontakt; heute sind es bereits 15.000.
„Unternehmen, Wirtschaft und Gesellschaft befinden sich an einem entscheidenden Punkt beim Einsatz von virtueller und erweiterter Realität. Die Technologie und Hardware sind endlich ausgereift. VR und AR können nun ihr Potenzial entfalten und nicht nur der Wirtschaft Auftrieb verleihen, sondern auch die Art und Weise, wie Organisationen arbeiten, revolutionieren: Prozesse laufen effizienter ab, Mitarbeiter können sich effektiver weiterbilden“, so Werner Ballhaus.
Diese Bereiche und Branchen werden besonders stark von Anwendungen aus dem Bereich virtueller und erweiterter Realität profitieren:
„Unternehmen sollten die Entwicklung von VR- und AR-Technologien mit hoher Priorität verfolgen. Denn wer diese Entwicklung versäumt, riskiert einen Wettbewerbsnachteil“, so die Einschätzung von Werner Ballhaus. Aus seiner Sicht ist es sinnvoll, sich dabei auf die Lösung geschäftskritischer Probleme zu fokussieren, etwa die Verbesserung der Sicherheit, die Reduktion der Kosten oder die Beschleunigung der Produktentwicklung. Dabei sei es besonders wichtig, die Nutzer der Anwendungen ins Zentrum zu rücken und eine positive, nahtlose Nutzererfahrung zu schaffen.
Hier finden Sie die globale Studie zum Download.
Das Internet der Dinge (IoT) revolutioniert derzeit die gesamte Welt. Einer der Bereiche, in denen es insbesondere Fahrt aufnimmt, ist die Logistik. Hier bietet die umfassende Vernetzung von Waren und IT-Infrastruktur entlang der gesamten Warenkette besonders viel unausgeschöpftes Potenzial: Von der Lagerhaltung über Bestellvorgänge bis hin zum Transport. Eine Optimierung der Lieferkette bringt daher echte Wettbewerbsvorteile. Gleichzeitig kann sie dabei helfen, spürbar Kosten zu senken.
Der Kern des Internet der Dinge sind Daten, die über ein wachsendes Kommunikationsnetz ausgetauscht werden. Sie dienen als Entscheidungsgrundlage für Verbesserungen. Daher ist IoT auf Sensoren angewiesen, die die benötigten Daten zur Verfügung stellen. Typisch für Logistik-Prozesse ist jedoch, dass sich die Sensoren an Orten und in Positionen befinden, zu denen die Energie nicht aus der Steckdose kommen kann.
Speziell für diese Situationen entwickelt VEGA jetzt eine ganz neue Serie an Messsystemen: Autarke Füllstandsensorsysteme auf der Basis leistungsstarker 80 GHz-Radartechnologie. Die neuen autarken Radarsensoren sind ab Mitte 2020 am Markt erhältlich – optimiert sind sie für Logistik- oder Steuerungsprozesse. Im Vordergrund der Entwicklung stand die Energieeffizienz. Dafür wurden Messleistung, Funk-Datenübertragung und Energieverbrauch ideal aufeinander abgestimmt. Batterien sorgen nun in Kombination mit optimierten Messzyklen für das Energiemanagement, das eine Laufzeit von bis zu 10 Jahren sicherstellt.
Drahtlos sind die autarken Sensoren von VEGA preiswert, flexibel und sicher – und per Plug-and-play schnell eingebaut. Sie lassen sich daher in den verschiedensten Szenarien, wo immer Füllstände gemessen werden müssen, zuverlässig einsetzen. Ganz gleich, ob es sich um Lagerbehälter mit Chemikalien handelt, um Container mit Reinigungsmitteln, die regelmäßig auszutauschen sind oder um Reststoff-Behälter, die auf Abholung warten.
Die autarken VEGA-Sensoren lassen sich ideal an IBC-Containern anbringen. Dank Radar ist eine Messung von außen möglich, die IBC-Kunststoffblase muss also nicht geöffnet oder modifiziert werden. Mit wenigen Handgriffen installiert, kann diese Lösung dauerhaft am Container verbleiben und den jeweiligen Status übertragen, gleich ob im Unternehmen oder auf dem Transportweg. Selbst hoch gestapelt, erfassen die autarken VEGA-Sensoren an jedem einzelnen Behälter mehrfach pro Tag den aktuellen Füllstand und die Position – und übermitteln diese per Funk in die Cloud.
Modular auch die Anbindung: Aktuell werden die Standards NB-IoT und LoRa unterstützt. VEGA setzt hier auf ein Multi-Kommunikationsmodell: Der Sensor ist mit mehreren Low-Power-Funkstandards ausgerüstet und nutzt den jeweilig verfügbaren. Gleichzeitig können auch zukünftige Standards schnell umgesetzt werden. Die Kombination mit dem VEGA Inventory System bringt zusätzliches Potenzial: Auf der Basis der autark gewonnenen Daten ermittelt die Visualisierungs- und Logistik-Software optimale Bestellmengen und zukünftige Planungsziele. Daneben birgt der autarke VEGA-Radarsensor zahlreiche weitere smarte Möglichkeiten. Nicht zuletzt, indem sich die Daten auch einfach in andere Plattformen und Systeme integrieren lassen.
Induktive Koppelsysteme sind überall dort die ideale Wahl, wo eine feste Verdrahtung von Sensoren und Aktoren stört oder durch Ermüdung einem verfrühten Verschleiß unterliegt. Mit den neuen induktiven Kopplern BIC Q40 bietet Balluff jetzt eine Lösung für Applikationen, bei denen die maximal übertragbare Leistung eine zentrale Rolle spielt, etwa in der Robotik bei der Ansteuerung von Greifern. Sie übertragen Energie und IO-Link-Signale vollkommen berührungslos über einen Luftspalt.
Mit bis zu 1,7 A Dauerausgangsstrom liefert das neue System bis zu 40 Watt Leistung. Dies entspricht dem 3-fachen der gängigen Koppler am Markt. Dank IO-Link-Schnittstelle unterstützt das System den reibungslosen und schnellen Austausch von Events, Parameter- und Prozessdaten zwischen IO-Link-Device und IO-Link-Master. Die Datenübertragung ist dabei transparent aufgebaut, eine Parametrierung des IO-Link-Kopplers ist nicht erforderlich. Mit der Unterstützung des Betriebsmodus COM3 ermöglicht das System zudem den schnellstmöglichen Datenaustausch. Durch die bidirektionale Kommunikation, die Daten in beide Richtungen überträgt, lassen sich gleichzeitig sowohl Aktoren wie Ventilinseln ansteuern als auch Signale einsammeln.
In Kombination mit einem entsprechenden IO-Link-Master kann das induktive Kopplersystem an nahezu jeden marktüblichen Feldbus angeschlossen werden. Die Parametrierung von intelligenten Sensoren oder das Durchführen von Diagnosevorgängen per IO-Link funktioniert ebenfalls so wie gewohnt. Installation und Montage oder auch ein Austausch der Koppler sind per Plug and Play und konfortablem M12-Steckanschluss an Base und Remoteeinheit ein Kinderspiel.
Die Schreib-/Leseköpfe (SLK) von Contrinex ermöglichen jetzt noch höhere Taktraten. Mit einer neuen Firmware, die für eine optimale RFID-Kommunikation sorgt, erfüllen die SLK ab sofort auch extrem anspruchsvolle Anforderungen. RFID-Tags erlauben die individuelle Kennzeichnung und Identifikation von Einzelteilen, Containern, Fahrzeugen usw. und sind deshalb aus Logistik und Produktion nicht mehr wegzudenken. Schreib-/Leseköpfe (SLK) für für die Datenübertragung sind in diesem Einsatzbereich oft widrigen Bedingungen ausgesetzt. Contrinex bietet speziell für diese Anwendungen ein Portfolio an besonders robusten SLK-Sensoren im kompakten C44-Format (40 x 40 mm) an – mit bis zu 80 mm Schreib- bzw. Leseabstand. Die komplett überarbeitete Firmware erlaubt dank einer verbesserten RFID-Kommunikation mit Übertragungsraten von bis 26,5 kbit/s nun noch höhere Taktraten und erfüllt so auch anspruchsvolle Marktanforderungen.
Die IO-Link-SLK nutzen ISO 15693 für die Kommunikation zum RFID-Transponder. Über einen M12-Stecker und IO-Link (IEC 61131-9) werden sie ins Automatisierungssystem eingebunden und eignen sich dadurch für Industrie-4.0-Anwendungen.Das robuste PBTP-Kunststoffgehäuse mit Schutzart IP68/IP69K schützt die Elektronik vor widrigen Umgebungsbedingungen im zulässigen Temperaturbereich von -25 bis +80°C. Damit eignen sich die SLK nicht nur für den Aussenbereich, sondern auch für den Einsatz in Hygieneanwendungen mit WIP- oder CIP-Reinigung.
Die SLK bieten neben dem benutzerfreundlichen „Automatic Modus“ die Betriebsarten „Scan UID“, bei der nur die User-ID ausgelesen wird, und „Scan Read/Write“, bei der Lese-/ und Schreibzugriff möglich ist. Das erspart in einigen Anwendungen Programmieraufwand. Ein integriertes Transponder-Historie-Register, in dem Transponder- sowie SLK-Kennung und Zeitstempel hinterlegt sind, erleichtert das Debugging und minimiert so den Wartungsaufwand. Für eine vorausschauende Instandhaltung lassen sich zwei Alarm-Merker für verschiedene Parameter einstellen, bspw. für die Antwortsignalstärkeanzeige (RSSI) oder die Zähler der Zeit, in der sich ein Transponder in Reichweite befindet. Das verbessert die Verfügbarkeit des Systems. Im Standard-IO-Modus stehen zwei ebenfalls konfigurierbare Ausgänge zur Verfügung, z. B. für Signale wie „Transponder vorhanden“, „Datenübertragung in Ordnung“ oder „Alarmsignale“.
Automatisierte Prüfplätze übernehmen immer vielseitigere Aufgaben in den verschiedensten Bereichen. So wurde z.B. für die Funktionsprüfung eines medizinischen Inhalators ein kleiner Sechs-Achs-Roboter, der besonders für Medizintechnik-Anwendungen geeignet ist, mit verschiedenen Kistler-Komponenten kombiniert. Der Arbeitsbereich des Robots wird mit einer Laserlichtschranke der Serie PGI-L gesteuert, ein Kraftsensor in Kombination mit dem Monitoring-System maXYmos TL zeichnet dauernd die auf den Inhalator ausgeübten Kräfte auf. Dabei stellt die Software sicher, dass alle Werte gemäß FDA-Regularien aufgezeichnet werden können.
Um den am Roboterarm befestigten Kraftsensor mit der Steuerung zu verbinden, kommt das von Kistler neu entwickelte Kabel 1900A23A zum Einsatz: Das hochrobuste, rauscharme und hochisolierende Koaxialkabel wurde speziell mit Blick auf den Einsatz von piezoelektrischen Sensoren im dynamischen Umfeld wie etwa einer Schleppkette entwickelt. Dank intensiven Labortests ist es besonders abriebfest und hält mindestens 10 Mio. Biegezyklen stand. Mit verschraubtem Steckeranschluss ist Schutzart IP67 gewährleistet. Standardmäßig sind verschiedene Kabellängen zwischen 1 und 10 m verfügbar. Auf Anfrage können Längen zwischen 0,3 und 20 m geliefert werden. Der Temperaturbereich für den Einsatz des Kabels liegt zwischen -40 … +200 °C.
Ganter stellt mechanische Komponenten vor, die mit elektrischen Funktionen ausgestattet wurden. Die neueste Ergänzung dieses Bereichs ist der Bügelgriff GN 422 mit elektrischer Schaltfunktion und integrierter LED-Ringausleuchtung. Je nach Anwendungsfall gibt es den Bügelgriff in Schwarz oder Silber sowie mit ein oder zwei LED-Schalttastern. Der elektrische Drucktaster ist aus hochwertigem, rostfreiem Edelstahl gefertigt und mit einer speziellen zweifarbigen LED ausgestattet, die durch Umpolung ihre Farbe zwischen Rot und Grün wechselt. In der Praxis lässt sich so etwa der aktuelle Status einer Maschine anzeigen.
Für die Montage inkl. fachgerechter Elektroinstallation sind die Bügelgriffe entweder mit einem Anschlussstecker oder -kabel ausgestattet, wobei die Kabeldurchführung verdeckt und damit für den Anwender unsichtbar in das rückwärtige Gehäuse erfolgt. Auch das passende Zubehör kann bei Ganter bestellt werden. Darunter das Kabel mit Anschlusskupplung M12x1, das für die Montage des Bügelgriffs mit Kabelsteckvariante benötigt wird. Um flexibel auf individuelle Kundenbedürfnisse einzugehen und ein einheitliches Design von Maschinen zu ermöglichen, bietet Ganter ergänzend den Bügelgriff auch ohne elektrische Ausstattung an. Darüber hinaus ist der Leucht-Drucktaster mit Wechselkontakt auch separat ohne Bügelgriff mit allen Anschlussvarianten erhältlich.
Neben dem bewährten CAD-Daten-Serviceangebot für die Mechanik-Konstruktion vereinfacht Ganter nun auch die Elektroplanung. Für alle Komponenten mit elektrischer Funktion, wie Bügelgriffe mit Schaltfunktion, Sicherheitsschaltscharniere oder etwa elektrische Füllstandsüberwachungen stehen ab sofort auch die notwendigen Informationen elektronisch als digitaler Zwilling zur Verfügung.
iCOMOX, die Sensor-zu-Cloud-Plattform für intelligente Zustandsüberwachung von Shiratech, ist eine Lösung für die vorbeugende Wartung. Mit ihr lassen sich die Produktivität steigern und die Sicherheit in der Industrie erhöhen. Die Einheit lässt sich schnell und einfach installieren. Die mitgelieferte Software ermöglicht time- domain und FFT (Fast Fourier Transformation) basierte Analysen für die zustandsbasierte Wartung (CBM; Condition-Based Maintenance) industrieller Anwendungen, wie z.B. die Überwachung von Motoren in Fertigungslinien oder Produktionsanlagen. iCOMOX ist CE- und FCC-zertifiziert und befindet sich in einem kompakten und robusten IP66-Gehäuse. Eine Auswahl an Adaptern erleichtert das Anbringen an verschiedene Ausrüstungen.
Vom Design Entwickler bis hin zum Systemintegrator profitiert nahezu jeder von der iCOMOX-Lösung. Fünf hochwertige Sensoren stehen für die Überwachung von Vibrationen, Magnetfeldern, Temperatur und Akustik zur Verfügung. Benutzerkonfigurierbare Einstellungen ermöglichen eine flexible Aktivierung des Systems sobald bestimmte Ereignisse erkannt und Schwellenwerte erreicht werden. Zu den integrierten Sensoren zählen der 3-Achsen-Beschleunigungsmesser ADXL356 von Analog Devices, der eine störungsarme Vibrationsmessung bei geringem Stromverbrauch ermöglicht. Ein zweiter stromsparender ADXL362-Beschleunigungsmesser für geringe g-Werte ist ebenfalls integriert. iCOMOX verfügt außerdem über den 16-Bit-Temperatursensor ADT7410 von Analog Devices und den Magnetfeldsensor BMM150 von Bosch. Das MEMS-Mikrofon IM69D130 von Infineon bietet eine hohe Dynamik, geringe Verzerrung und einen flachen Frequenzgang, was ideal für Diagnoseanwendungen ist und die umfangreichen Sensorfunktionen vervollständigt.
Die Grundlage des Systems bildet der Arm-basierte Anwendungsprozessor ADuCM4050 von Analog Devices. iCOMOX wird mit bis zu zwei CR2477-Knopfzellen für eine längere Lebensdauer betrieben und nutzt die Vorteile des ADuCM4050, einschließlich der stromsparenden SensorStrobe™-Technik. Der 2,4GHz-/IEEE-802.15.4e-Funk-SoC LTC5800-IPM von Analog Devices bietet flexible Kommunikationsmodi mit SmartMesh™ IP für optimale Reichweite und Zuverlässigkeit in rauen Industrieumgebungen. Ein optionales SmartMesh IP Gateway ist verfügbar, um iCOMOX mit der Cloud zu verbinden und erweiterte Cloud-Anwendungen sowie Analysen bereitzustellen.
Eaton hat auf der SPS erstmals die „Internet of Things“ (IoT)-Lösung NubisNet vorgestellt. Das Komplettpaket bündelt alle bisherigen IoT-Angebote in einem System und umfasst einfach zu konfigurierende Gateways in WLAN, LAN und LTE-Ausführung, einen sicheren Cloud-Server sowie eine leicht zu bedienende IoT-Plattform. NubisNet bietet somit alles, um Anlagen, Maschinen und Systeme schnell und unkompliziert mit der digitalen Welt zu vernetzen. Auf der IoT-Plattform kann jeder Nutzer einfach seine eigene, persönliche Bedienoberfläche zusammenstellen und Maschinendaten nach individuellen Anforderungen analysieren und visualisieren. Maschinenzustände können orts- und geräteunabhängig angezeigt sowie verschiedene smarte Anwendungen einfach eingerichtet werden. Für Interessenten, die zunächst einmal die Vorteile und Funktionen der IoT-Lösung kennenlernen und testen möchten, bietet Eaton ein kostengünstiges Starterpaket. NubisNet wird voraussichtlich im Frühjahr 2020 verfügbar sein.
Mit der NubisNet IoT-Plattform lassen sich Maschinendaten schnell und übersichtlich analysieren und visualisieren. Dazu bietet die Plattform eine Auswahl verschiedener Anwendungsmodule – von der permanenten Erfassung des Maschinenzustands (Condition Monitoring) über Reporting-Funktionen bis hin zu Alarmierung und Energiemanagement. Je nach Bedarf kombiniert der Nutzer diese Module einfach per Drag & Drop zu seinem persönlichen Dashboard. So lassen sich mühelos Produktionsanlagen online überwachen und alle relevanten Kennzahlen visualisieren. Wenn die IoT-Plattform eine Abweichung registriert, versendet das Frühwarnsystem sofort Warnmeldungen per E-Mail und über Messaging-Dienste. So können umgehend erforderliche Maßnahmen eingeleitet werden.
Der Cloud-Server der Eaton IoT-Lösung befindet sich in Deutschland und unterliegt damit den strengen gesetzlichen Vorgaben der EU zur Datensicherheit. Die Übertragung der Daten von der Prozessebene in die Cloud erfolgt über ein bidirektionales, WEB-basiertes Protokoll. Es ist mit seiner geringen Latenz speziell für die industrielle Kommunikation ausgelegt. Die End-to-End-Verschlüsselung nach TLS 1.3 Standard sowie die zwingende Authentifizierung genügt dabei höchsten Ansprüchen der Cybersecurity. Zusätzlich ist auch eine Übertragung der Daten über das MQTT-Protokoll oder mit OPC/UA möglich.
Das Bindeglied zwischen Maschine und Cloud bildet das IoT-Gateway von Eaton. Es übernimmt über Modbus-TCP die Maschinendaten von den angeschlossenen Maschinensteuerungen, gleich ob es sich um Geräte von Eaton oder von anderen Herstellern handelt. Die Verbindung zum Internet erfolgt – je nach gewählter Ausführung des Gateways – per LAN, WLAN oder für den uneingeschränkten mobilen Einsatz per LTE. Konfiguriert werden die Gateways über einen einfach zu bedienenden Gerätemanager – somit können die Geräte ohne zusätzliche Software schnell in Betrieb genommen werden, auch ohne Programmierkenntnisse. Die Gateways verfügen zudem über einen eigenen Logik-Controller, mit dem sich grundlegende Edge-Computing-Funktionen realisieren lassen. Aus einer im Gerätemanager hinterlegten Bibliothek lassen sich die benötigten Logik-Funktionen einfach auswählen, weitere können bei Bedarf mit der Software Codesys selbst programmiert werden. Die Gateways sind mit einer Firewall ausgestattet und unterliegen den strengen Cybersecurity-Vorschriften von Eaton, die deutlich höhere Anforderungen definieren, als die vorhandenen Standards und Gesetze vorschreiben.
Eaton bietet die NubisNet-IoT-Lösung in zwei Paketen an: Das kostengünstige Basic-Paket ist zugeschnitten auf Anwendungen, die nur ein geringes Datenvolumen, begrenzte Cloud-Speicherkapazitäten und weniger häufige Datenübertragungen erfordern. Das Advanced-Paket ermöglicht dagegen umfassende Anwendungen mit hohem Datenvolumen und einer häufigen Datenübertragung in kürzesten Zeitabständen. Wer die Möglichkeiten und Funktionen der Eaton-IoT-Lösung zunächst einmal kennenlernen will, kann zum Starter-Paket greifen: Es besteht aus einem Gateway mit LAN-Schnittstelle und dem neusten Steuerrelais von Eaton, der easyE4. Auf dem Steuerrelais sind verschiedene Musterprojekte vorinstalliert, die über die Bediensoftware easySoft simuliert werden können. Für die Musterprojekte sind auf der IoT-Plattform bereits Dashboards vorkonfiguriert, so dass die Ergebnisse der Simulationen umgehend visualisiert werden können. So lässt sich die IoT-Lösung von Eaton umfassend testen. Gateway und Steuerrelais können später natürlich in einer Anlage weiterverwendet werden.
Die Anbindung an die Cloud bietet sowohl für MOEMs als auch für Maschinenbetreiber vielfältige Vorteile: Maschinen- und Anlagenhersteller können mit der IoT-Lösung von Eaton den Service optimieren und ihren Kunden einen Mehrwert für ihre Anlagen bieten. Die Analyse der Maschinen- und Anlagendaten ist zudem hilfreich bei der Qualitätssicherung oder der Entwicklung zukünftiger Produkte. Für die Betreiber von Maschinen und Anlagen eröffnet die Anbindung an die IoT-Plattform von Eaton neue Möglichkeiten, die Betriebskosten zu senken: Wartungskosten und Stillstandszeiten können reduziert, Prozesse optimiert sowie Energieverbräuche gemessen und dokumentiert werden.
Siemens präsentiert neue, 3-phasige 24-Volt-Netzgeräte innerhalb seiner Produktlinie Sitop PSU6200 und erweitert damit das Einsatzspektrum der Standard-Stromversorgungen. Die neuen Netzgeräte liefern Ausgangs-Nennstrom von 5, 10 oder 20 Ampere (A), so dass sich das bisherige Einsatzspektrum an einer Phase um Anwendungen an 400-Volt-Drehstromnetzen erweitert. Der robuste Eingang erlaubt auch den dauerhaften Betrieb an nur zwei Phasen. Zudem wird durch die aktive Power Factor Correction (PFC / Leistungsfaktorkorturfilter) der Blindstromanteil geringgehalten.
Die 3-phasigen Stromversorgungen zeichnen sich durch einen hohen Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent aus und unterstützen mit ihrem schmalen Metallgehäuse und den Push-in-Klemmen eine einfache Montage. Für den sicheren Betrieb sorgt die hohe Überlastfähigkeit der robusten Geräte, die mit ihrem Konstantstromverhalten die Ausgangsspannung möglichst lange aufrecht erhalten und selbst bei Umgebungstemperaturen bis 45°C 20 Prozent über ihrem Nennstrom liefern können. Mit der Leistungsreserve („Extra Power“) können sie zudem bei Überlast bis zu fünf Sekunden lang 50 Prozent mehr Nennstrom liefern.
Die Netzgeräte Sitop PSU6200 ab 10 Ampere verfügen über eine Diagnoseschnittstelle für die detaillierte Zustandsüberwachung der 24-Volt-Versorgung. Somit können Spannung, Strom, Auslastung, Temperatur und Geräteeinstellungen kontrolliert werden. Zur Übertragung des Signals wird lediglich ein Digitaleingang einer SPS (speicherbaren Steuerung) benötigt. Kostenfreie Funktionsbausteine für Simatic-Steuerungen S7-1200 und -1500 werten den seriellen Code aus und Faceplates erleichtern die Visualisierung im Prozessvisualisierungssystem WinCC.
Single Pair Ethernet (SPE) bietet Chancen Daten auch aus beengten Maschinenbereichen zuverlässig und schnell zu übertragen. Für die Bewegung in der Energiekette stellt igus die SPE-Leitung chainflex CFBUS.PUR.042 vor. Die Verwendung von nur einem Adernpaar reduziert den Außendurchmesser um 25 Prozent.
Durch die Digitalisierung wächst die Anzahl der generierten Daten in den Fabriken und einzelnen Maschinen kontinuierlich. Feldbusse wie Profibus und CC-Link sowie Ethernet-Derivate wie Profinet und CC-Link IE werden daher weiterentwickelt, damit immer höhere Datenübertragungen möglich werden. Ähnlich sieht es bei den klassischen Ethernet-Kategorien aus. War vor einigen Jahren noch CAT5 das Maß der Dinge und mit CAT5e ein Quantensprung erreicht, sind heute zunehmend CAT6A und CAT7 gefragt. Alle Entwicklungen endeten jedoch bisher am letzten „intelligenten“ Bauteil der Maschine. Bedingt durch die Größe der Leitung und der Steckerlösungen, ließen sich Verbindungen bis zum kleinsten Sensor bisher nicht umsetzen. Eine Lösung bieten Leitungen, die die Adernpaare auf Eins reduzieren. Mit der CFBUS.PUR.042 stellte igus auf der SPS 2019 die erste chainflex Single Pair Ethernet Leitung vor, speziell für den bewegten, langlebigen Einsatz in der e-kette.
Nach dem Motto „Was nicht gebraucht wird, kann weg“ nutzt die Single Pair Ethernet Leitung nur ein Adernpaar statt der üblichen vier. Das reduziert die Datenrate zwar auf Übertragungsraten von 10 MBit/s bis 1 GBit/s. Eine höhere Geschwindigkeit ist in vielen Anwendungen jedoch nicht notwendig. Stattdessen ermöglicht die Verringerung der Adernzahl der CFBUS.PUR.042 einen 25 Prozent kleineren Außendurchmesser. Sie befindet sich nun auf dem Niveau einer Initiator-Leitung. Die neue Leitung ist passgenau für die T1 Steckerschnittstelle konstruiert, die eigens für SPE neu entwickelt wurde. Dies führt dazu, dass der haltbare Schirm zuverlässig übergeben wird und dadurch eine hohe Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) vorhanden ist. Die Kombination aus Leitung und Stecker ist dabei äußerst robust: So verwendet igus einen hochabriebfesten, kerbzähen PUR-Mantel und der Stecker robuste metallische Verriegelungen mit PCB-Buchse.
Die Reduzierung der Größe von Leitung und Stecker schafft zusätzlichen Platz selbst in kleinsten e-ketten Serien. Die Single Pair Ethernet Technologie ist dadurch eine Alternative zu klassischen seriellen Bussystemen in der Automobilindustrie, in der Bahntechnik oder bei Industrierobotern. Die ölbeständige und flammwidrige CFBUS.PUR.042 wurde im 3.800 Quadratmeter großen igus Testlabor ausgiebig getestet.
SICK stellt den den neuen, ultrakompakten Sicherheits-Laserscanner nanoScan3 vor. Er kombiniert smarte Sicherheitsfunktionen mit exzellenter Messdatenqualität für eine genaue sowie zuverlässige Lokalisierung. Eingesetzt wird der mit nur acht Zentimetern Bauhöhe extrem platzsparende Sensor überall dort, wo an Maschinen und Fahrzeugen auch bei minimalem Montageraum maximale Performance gefragt ist.
Kleine Bauform, großer Funktionsumfang, industrietaugliches und integrationsfreundliches Design – der nanoScan3 ergänzt das Portfolio von Sicherheits-Laserscannern von SICK auf ideale Weise. Technologisch lehnt er sich an den erfolgreichen microScan3 an. Programmierbare und dynamisch sich anpassende Schutzfelder, die Messdaten-Ausgabe zur Navigationsunterstützung sowie bewährte Scanner- und Auswertetechnologien – die auch unter herausfordernden Umgebungsbedingungen wie beispielsweise bei Staub und Schmutz ein Höchstmaß an Detektionssicherheit gewährleisten – zeichnen den 2D-Safety-Sensor aus. Mit seinen Abmessungen von gerade einmal 101 x 101 x 80 mm erschließt der nanoScan3 extrem platzkritische Applikationen. Hierzu gehören vor allem die mobile Intralogistik sowie die mobile Assistenz- und Servicerobotik mit autonomen Transportplattformen und Karts sowie kollaborierenden Robotern (Cobots). Zudem setzt der nanoScan3 auch mit seinem Preis-Leistungs-Verhältnis in diesem Marktsegment einen neuen Maßstab.
Zulassungstechnisch erfüllt der nanoScan3 Typ 3 nach IEC EN 61496-3, SIL2 nach IEC 61508 bzw. SIL2CL2 nach EN 62061, Kategorie 3 sowie Performance Level d nach EN ISO 13849.
In der vernetzten Produktion ist es von zentraler Bedeutung, eine reibungslose Schnittstelle für die Kommunikation zwischen Maschine und Mensch zu bieten. Dies ist in vielen Fällen ein Bedienpanel an einer Maschine. Die HMx700-Serie von Panasonic vereint die Vorzüge aus zwei Welten: das HMx700 Panel ist ein High-End Bediengerät für anspruchsvolle Anwendungen im IIoT-Bereich, das trotz seiner großen Bandbreite an Funktionen keine Abstriche in der Robustheit macht. Dank des hochauflösenden Displays mit Multi-Touch-Funktion eröffnet Panasonic Industry seinen Kunden somit ganz neue Möglichkeiten bei der Gestaltung innovativer Benutzerinteraktionen.
Die HMx700 Produktreihe ist somit eine ideale Lösung für die Industrieautomation mit einem sehr niedrigen Energieverbrauch und einem langen Produkt-Lebenszyklus. Die Geräte mit einer kapazitiven Glasoberfläche sind in Größen von 5 bis 21,5 Zoll verfügbar. Die Oberfläche bietet einen UV-Schutz, ist widerstandsfähig gegen Kratzer und vielfältige Chemikalien. Der Temperaturbereich für den Einsatz liegt zwischen -20 und +60 °C. Die Panels sind OPC UA fähig und verfügen über 3 Ethernet-Ports.
Der JUMO dTRANS T09 ist dank hoher Schwing- und Schockfestigkeit besonders zuverlässig. Der Kabelmessumformer mit 4-Leiteranschluss für Widerstandsthermometer ist mit einem Analogausgang (4 bis 20 mA) oder einer IO-Link-Schnittstelle erhältlich.
Im JUMO dTRANS T09 können Pt100 oder Pt1000 Sensoren verwendet werden. Das hochwertige Edelstahlgehäuse ist in den Schutzarten IP65, IP67 und IP69 lieferbar, der Anschluss erfolgt beidseitig durch Plug and Play mit M12-Steckern. Durch ebenfalls erhältliche, vorkonfektionierte Leitungen für die beidseitigen M12-Anschlüsse können Verdrahtungsfehler vermieden und so Kosten bei der Montage und Wartung reduziert werden.
Konstruktionsbedingt ist der JUMO dTRANS T09 von Prozesseinflüssen weitgehend isoliert und damit besonders robust und langlebig. Die Ausführung mit IO-Link-Schnittstelle optimiert Produktionsprozesse durch eine Kommunikation bis in die unterste Feldebene und bietet maximale Transparenz der Messwerte und Sensorzustände. Diese Schnittstelle beinhaltet ebenfalls einen Schaltausgang. So ist eine Temperaturmessung und -überwachung mit nur einem Gerät möglich. Mit dieser Variante können beispielsweise auch Anlagen bei einem kurzfristigem Stillstand digitalisiert werden.
OPC UA hat sich zunehmend als Standard in der Maschinenkommunikation etabliert. Neben der M2M-Kommunikation unterstützt die Technologie auch den Daten- und Informationsaustausch zwischen Maschinen und übergeordneten Systemen im Industrie-4.0-Umfeld. Pepperl+Fuchs stellt den weltweit ersten IO-Link-Master mit OPC-UA-Schnittstelle vor, welcher die Vorteile der Architektur in einem Gerät vereint. Neben den ICE1-Mastern, die in steuerungsbasierten Systemen und zeitkritischen Anwendungen eingesetzt werden, gibt es die Serien ICE2 (EtherNet/IP) und ICE3 (PROFINET).
Beide neuen IO-Link-Master-Serien bieten zusätzlich zum echtzeitfähigen Feldbusprotokoll eine OPC-UA-Schnittstelle und sind somit bestens für Cloud-basierte, weniger zeitkritische Anwendungen geeignet. Mit einem vollständig webbasierten Konfigurationskonzept, das ohne zusätzliche Software auskommt, stehen sie für eine effiziente Inbetriebnahme und sind eine optimale Lösung für Stand-Alone-Applikationen ohne übergeordnete Steuerung. Sämtliche Moduleinstellungen können als separate Datei abgespeichert werden, sodass sich die Konfiguration bei einem Gerätetausch oder einer Erweiterung problemlos auf ein neues Gerät übertragen lässt (Module Cloning).
Mit der Möglichkeit einer parallelen, störungsfreien Kommunikation via OPC UA sowie Ethernet-basierten Feldbusprotokollen sind aber auch hybride Systeme realisierbar. Darin koordiniert eine Steuerung alle zeitkritischen Anwendungen bzw. Abläufe, während weniger zeitkritische, aggregierte Zustandsdaten in eine Cloud fließen. Dank des MultiLink-Protokolls können Anwender sogar zeitgleich von der Steuerung als auch von der Cloud aus auf das Gerät zugreifen.
Die Kommunikation in der Industrie läuft zunehmend über Ethernet-Netzwerke – sie sind die Nervenbahnen der intelligenten Fabrik. Bei der Leistungsfähigkeit der Datenverbindung kommt es neben den Leitungen ebenso auf die Peripherie an, allen voran auf die Switches, die Lotsen im Datenverkehr. Damit beides optimal zusammenspielt, führt LAPP seit zwei Jahren auch Switches in seinem Programm. Die Rückmeldungen der Kunden waren überaus positiv und die Nachfrage nach weiteren Varianten groß. Deshalb wird das Programm an aktiven Komponenten um weitere Switches für die Industrie ergänzt. Die neuen ETHERLINE ACCESS Switches gibt es in unterschiedlichen Ausführungen mit vier bis 16 Ports, auch in Kombination mit Ports für Lichtwellenleiter. Alle Switches haben robuste Metallgehäuse und sind für die Montage an der DIN-Hutschiene ausgelegt. Besondere Highlights sind die zurzeit kleinsten Profinet-Switches am Markt.
In dezentralen Schaltschränken in der Produktion geht es eng zu, manchmal kann man nicht mal ihre Tür schließen, wenn sie mit Switches und Kabeln voll bestückt sind. Für solche Fälle gibt es jetzt die neuen PROFINET-Switches PNF04T, PNF08T, PNF16T mit vier, acht und 16 Ports. Sie sind die aktuell kleinsten auf dem Markt – kompakt, flach und an der DIN-Hutschiene im Handumdrehen eingebaut. Trotzdem stecken in den kleinen Gehäusen eine Menge nützlicher Funktionen. Die Switches erfüllen Conformance Class B sie sind allesamt managed und lassen sich via Web-Interface konfigurieren. Und sie trotzen extremen Temperaturen von -40 °C bis +75 °C und auch sonst allen Widrigkeiten im rauen Industrieumfeld.
Der NF04T NAT/Firewall kommt dort zum Einsatz, wo es Konflikte wegen mehrfach vergebener IP-Adressen gibt. Er besitzt drei LAN-Ports und einen WAN-Port, der den Switch mit einem übergeordneten Unternehmensnetzwerk verbindet. Die NAT-Funktionalität übersetzt gleiche IP-Adressen auf Maschinenebene in unterschiedliche IP-Adressen auf Unternehmensebene. Oder der Switch übersetzt unterschiedliche externe IP-Adressen in einen anderen Adressbereich für das Netzwerk auf Maschinenebene. Auch eine Port-Weiterleitung und der Routing-Modus sind an Bord. All das steckt in dem gleichen ultrakompakten Gehäuse wie bei den zuvor genannten Profinet-Switches, auch hier sind Temperaturen von -40 °C bis +75 °C erlaubt.
Wenn hohe Übertragungsraten über große Distanzen gefragt sind, führt kein Weg an Lichtwellenleitern vorbei. Dazu haben die beiden managed Switches M08T02SFP und M08T02GSFP außer den acht RJ45-Ports jeweils noch zwei SFP-Ports zum Anschluss von Lichtwellenleitern, beim M08T02GSFP für schnelles Gigabit-Ethernet. Auch diese Switches halten Temperaturen zwischen -40 °C und +75 °C aus, sie sind nach IP40 gegen das Eindringen von Fremdkörpern geschützt, und sie lassen sich redundant mit Strom versorgen. Dazu bietet LAPP die passenden SFP-Standardmodule zur Umwandlung des Lichtsignals in elektrische Signale an. Es gibt die SFPs in vier Varianten: für 100 Mbit/s oder 1 Gbit/s und jeweils für Single-Mode- oder Multi-Mode-Übertragung.
Die neue Metall‐Planetengetriebe‐Familie GPT von Faulhaber zeichnet sich durch kompakte Abmessungen, ein hohes Drehmoment und feinste Abstufungen der zahlreichen Untersetzungsverhältnisse aus. Sie ist extrem robust und toleriert häufige sowie plötzliche Lastwechsel. Die Getriebe arbeiten mit hoher Effizienz, lassen sich mit vielen unterschiedlichen Motoren kombinieren und ermöglichen verschiedene Wellenkonfigurationen. Die rein metallenen GPT‐Getriebe erreichen Leistungswerte, die mit denen deutlich teurerer Technologien auf dem Markt, die etwa keramische Komponenten nutzen, vergleichbar sind. Die Getriebe stehen mit Durchmessern von 22, 32 und 42 Millimeter zur Verfügung. Sie erreichen sowohl beim Drehmoment als auch bei der Geschwindigkeit Höchstwerte. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen wurde die Eingangsdrehzahl auf über 10.000 rpm mehr als verdoppelt. Bei intermittierendem Betrieb kann sie bis zu 20.000 rpm betragen. Die Serie 42GPT kann ein intermittierendes Drehmoment von bis zu 25 Nm erreichen, bei einer Länge von nur noch 71 Millimeter.
Die GPT‐Getriebe sind auf größte Robustheit ausgelegt und tolerieren sowohl ständige als auch sehr abrupte und starke Lastwechsel. Zugleich sind sie deutlich kürzer als andere Modelle mit dem gleichen Durchmesser. Die Getriebe können mit bis zu vier Reduktionsstufen ausgestattet werden. Jede Stufe wurde auf Höchstleistung im Hinblick auf Drehmoment und Geschwindigkeit individuell optimiert. Zu den wichtigen Merkmalen der Produktfamilie zählt die hohe Zahl der verfügbaren Untersetzungsverhältnisse und ihrer sehr gleichmäßigen Verteilung. Damit kann die Motorleistung optimal ausgenutzt werden: Mit derselben Eingangsdrehzahl lässt sich ein höheres Drehmoment, mit demselben Drehmoment eine höhere Geschwindigkeit erreichen. Zudem wird der Stromverbrauch im Vergleich zu den Vorgängermodellen deutlich gesenkt. Dank ihres minimalen Spiels ist die neue GPT‐Familie besonders gut für Aufgaben mit präziser Positionierung geeignet.
Kübler hat gemeinsam mit namhaften Herstellern aus der Antriebstechnik ein integriertes Messsystem für Asynchronmotoren entwickelt, das auf den lagerlosen Kübler-Drehgebern basiert. Es setzt neue Maßstäbe in puncto Leistungsfähigkeit, Kompaktheit und nicht zuletzt durch Einsparung von Platz und Kosten im Vergleich zu gelagerten Drehgebern. Eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit der Partner war essentiell, um das kompakte magnetische Messsystem in den Motor zu integrieren. Dank innovativer Abschirmtechnologie, welche auf FEM berechneten Simulationen basiert, und trotz magnetischer Störfelder, die beispielsweise beim Auslösen der elektromagnetischen Bremse entstehen, ist die Integration des kompakten magnetischen Messsystems vollends gelungen.
Eine weitere Innovation in dieser Umsetzung besteht in der hohen Signalqualität und der daraus resultierenden hohen Regelgüte des Antriebs. Smarte digitale Echtzeit-Signalverarbeitung: hinter dem Begriff „smart“ verbirgt sich in doppelter Hinsicht eine innovative Neuerung: einerseits wird durch eine digitale, FPGA-basierte Signalverarbeitung ein Driften und Signalfehler, die z.B. durch Temperatur, Alterung und Einbautoleranzen usw. hervorgerufen werden, aktiv ausgeregelt. Somit werden trotz einer vergleichsweise groben Teilung der magnetischen Maßverkörperung genaue und hochaufgelöste Zustandsgrößen ermöglicht. Andererseits wird mittels der ohnehin vorhandenen Kenntnis der Kerngrößen des Antriebssystems, Condition Monitoring und Predictive Maintenance ermöglicht. Parametrierbarkeit, auch der integrierten digitalen Signalfilter mit Delaykompensation, die sich als sehr vorteilhaft in vielen Applikationen herausgestellt haben und ein elektronisches Typenschild inklusive Anwenderspeicher runden die Ausstattungsmerkmale ab.
Den Experten von Kübler ist es so gelungen, Feedbacksysteme zu integrieren, die über eine ungewöhnlich hohe Signalgüte verfügen und dennoch die bei einer Integration nötige Kompaktheit und Zuverlässigkeit aufweisen. Folgende Schnittstellen stehen zur Verfügung: RS422 / TTL, Gegentakt / HTL sowie SinCos.
Die BMR GmbH entwickelt und fertigt Frequenzumrichter für schnell drehende Asynchron- und Synchron-Motorspindeln im Bereich Fräsen, Schleifen, Bohren und Abrichten. Der Grundgedanke der innovativen DressView-Systeme ist die sensorlose Erfassung des Anschnittpunktes und der Analyse der Oberfläche von Schleifscheiben unter der Verwendung von Standardspindeln ohne Körperschallsensor. Hieraus entwickelte das Unternehmen 2016 ein erstes System als Tischgerät mit den Frequenzumrichtern SFU 0200 und alternativ SFU 0303. Als Ergänzung folgte zeitnah die Präsentation einer Schaltschrankausführung in der Ausführung SSE. Hier ist das Display zur Darstellung und Parametrierung in einem Handbedienteil oder in einem Einbaumodul für die Montage in das Maschinenpanel eingebaut.
In der aktuellsten Entwicklung stellt das Unternehmen jetzt erstmals eine reine Softwarelösung des Systems ohne Display vor, die direkt in die Frequenzumrichter integriert ist: DressView Lite. Der Messwert wird hier entweder als Analogwert ausgegeben oder lässt sich alternativ über die Schnittstelle permanent von der Steuerung abfragen. Die Messwerte können zur adaptiven Vorschubsteuerung genutzt werden und tragen damit zur Optimierung des Fertigungsprozesses bei. Gleichzeitig kann damit der Status der Spindel und des Werkzeugs erfasst werden. Verschleiß wird erkannt und ungeplante Stillstandzeiten werden damit vermieden.
Durch den Wegfall des Displays im neuen System ist dies preislich günstiger als die Standardausführung mit Display. Als weitere Ergänzung gibt es den kraftvollen Frequenzumrichter 0203 im Kunststoffgehäuse mit 5“ Display und integrierter DressView-Funktion. Mit diesem Gerät ist die Visualisierung der Schleif- und Abrichtprozesse in einem sehr kompakten System möglich. Bei allen Varianten wird die Spindel zum Sensor in der Maschine und quasi zum Auge und Ohr im Prozess. Durch die Minimierung von Stillstandzeiten im Sinn von ‚Predictive Maintenance‘ sparen die Anwender Zeit und Geld. Die feinfühlige Sensorik ermöglicht die Analyse der Spindellager und beugt einem Ausfall durch Lagerschäden vor. Der Fertigungsprozess stabilisiert sich weiter. Als weitere Funktion ist in den Systemen eine Datalog-Funktion auf einem USB-Stick implementiert, die eine rückwirkende Analyse der Fertigungsprozesse ermöglicht.
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