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IEN D-A-CH September 2025Ausgabe #188 - 04/09/2025

IEN D-A-CH, verbindet Industrie und Anwender seit mehr als 40 Jahren. Relevante Informationen für Entwickler, Konstrukteure und das technische Management in allen Bereichen der diskreten Fertigung im deutschsprachigen Raum.

#2  Inhaltsverzeichnis

#3  Neues aus der Industrie: Baumer | Werma | Jumo

#4  Neues aus der Industrie: Bürkert | maxon

#5  Neues aus der Industrie: IFR | IO-Link Security | Neufassung der Schutztür-Norm

#6  Motoren & Antriebstechnik: Vom massiven Heber zum Präzisionsgetriebe

#7  Motoren & Antriebstechnik: Stabilus | Oriental Motors | Bosch Rexroth

#8  Motoren & Antriebstechnik: Sieb & Meyer | HIWIN | BOGEN Magnetics

#9  Elektrik & Elektronik: Nachrüstlösung für Ruhe im Hochregallager

#10  Elektrik & Elektronik: CONEC | TDK Lambda

#11  Elektrik & Elektronik: Steckverbinder-Kontaktbeschichtung für verbesserte Nachhaltigkeit und Langlebigkeit

#12  Elektrik & Elektronik: Friedrich Lütze | LAPP

#13  Sensorik & Messtechnik: Hans Turck | VTInstruments

#14  Sensorik & Messtechnik: ifm | Burster | Megatron

#15  Sensorik & Messtechnik: Yokogawa | EBE

#16  Automatisierungstechnik: SMC | RK Rose + Krieger

#17  Automatisierungstechnik: akYtec | Phoenix Contact | Brady

#18  Automatisierungstechnik: JUMO | Mitsubishi Electric

#19  Bildverarbeitung: IDS Imaging Development | ams Osram

#20  Index

#21  Kontakte TIMGlobal

X-Sensors AG wird Teil der Baumer Group

Bau­mer baut sei­ne Po­si­ti­on in der Kraft- und Deh­nungs­mes­sung aus und über­nimmt die Schwei­zer X-Sen­sors AG, die seit 25 Jah­ren hoch­prä­zi­se Kraft- und Deh­nungs­sen­so­ren für füh­ren­de OEMs in Spe­zi­al­appli­ka­tio­nen ent­wi­ckelt und pro­du­ziert. 

Mit der Ak­qui­si­ti­on von X-Sen­sors ver­brei­tert Bau­mer sein leis­tungs­fä­hi­ges Port­fo­lio in der Kraft- und Deh­nungs­sen­so­rik und stei­gert durch den Zu­sam­men­schluss der Ent­wick­ler­teams sei­ne In­no­va­ti­ons­kraft auf die­sem Ge­biet.

„Die Kraft- und Deh­nungs­sen­so­rik er­fährt durch den Ein­satz von smar­ter Elek­tro­nik und IO-Link ei­nen un­heim­li­chen In­no­va­ti­ons­schub. Für An­wen­der wer­den in­tel­li­gen­te Lö­sun­gen da­mit ein­fa­cher und kos­ten­güns­ti­ger. Bau­mer wird die­se Ent­wick­lung als in­no­va­ti­ver Sen­sor­spe­zia­list maß­geb­lich vor­an­trei­ben. Die Über­nah­me der X-Sen­sors AG be­schleu­nigt die­sen Pro­zess,“ sagt Dr. Oli­ver Viet­ze, CEO der Bau­mer Group.

Bis auf Wei­te­res wer­den Kun­den über die be­ste­hen­den Ver­triebs­ka­nä­le be­dient. Mit­tel­fris­tig wird die Pro­dukt­pa­let­te von X-Sen­sors in das Bau­mer Port­fo­lio in­te­griert.
 

WERMA hat das größte Neubauprojekt der bisherigen Firmengeschichte gestartet

Mit dem fei­er­li­chen Spa­ten­stich am 22. Ju­li hat die Fir­ma WER­MA den of­fi­zi­el­len Start­schuss für die nächs­te gro­ße Fa­bri­ker­wei­te­rung im In­dus­trie­ge­biet Dill­gar­ten Ost ge­ge­ben. Der Neu­bau mar­kiert nicht nur den in­zwi­schen neun­ten Bau­ab­schnitt in der Ge­schich­te des Un­ter­neh­mens, son­dern auch die bis­lang um­fas­sends­te In­ves­ti­ti­on in den Stand­ort Riet­heim-Weil­heim.

„Wir freu­en uns, die­ses be­deu­ten­de Pro­jekt im Jahr un­se­res 75-jäh­ri­gen Be­ste­hens auf den Weg zu brin­gen“, be­tont WER­MA-Ge­schäfts­füh­rer Mat­thi­as Mar­quardt in sei­ner An­spra­che. „Mit die­ser Er­wei­te­rung schaf­fen wir die Grund­la­ge, um un­ser ge­plan­tes Wachs-tum bis über das Jahr 2030 hin­aus ab­bil­den zu kön­nen.“ 

Neue Aus­bau­stu­fe

Be­reits 2016 hat­te WER­MA mit der Er­wei­te­rung „Dill­gar­ten West“ die Pro­duk­ti­ons­flä­che um 4.100 m² ver­grö­ßert – auch da­mals war dies ein Mei­len­stein. 
Der neue Ge­bäu­de­kom­plex ent­steht ge­gen­über dem heu­ti­gen Werks­ge­län­de – zwi­schen Be­stand und der Bahn­li­nie Stutt­gart–Sin­gen. Ge­plant sind ins­ge­samt drei Bau­ab­schnit­te. Der ers­te da­von soll bis An­fang 2027 fer­tig­ge­stellt wer­den. Mit rund 5.800 m² Grund­flä­che auf drei Ebe­nen schafft WER­MA zu­sätz­li­che Ka­pa­zi­tä­ten für Lo­gis­tik und Pro­duk­ti­on. Die In­ves­ti­ti­ons­sum­me für die­sen ers­ten Bau­ab­schnitt liegt bei ca. 20 Mio. Eu­ro. 

Das neue Ge­bäu­de bie­tet ma­xi­ma­le Fle­xi­bi­li­tät für tech­no­lo­gi­sche An­for­de­run­gen und zu­künf­ti­ge Pro­zes­se. Die Pla­nung er­folg­te in en­ger Zu­sam­men­ar­beit mit dem Ar­chi­tek­tur­bü­ro Schmelz­le + Part­ner so­wie dem Ul­mer Be­ra­tungs­un­ter­neh­men In­ge­nics. Die Kon­zep­ti­on folgt ei­ner kla­ren Ziel­set­zung: „Fle­xi­bi­li­tät, Ska­lier­bar­keit und Nach­hal­tig­keit stan­den im Fo­kus un­se­rer Pla­nun­gen – eben­so wie die Tren­nung von lo­gis­ti­schen und wert­schöp­fen­den Be­rei­chen so­wie ein durch­gän­gi-ger, ef­fi­zi­en­ter Ma­te­ri­al­fluss“, er­klär­te Mar­quardt. Zu­dem wird das Ge­bäu­de nach den Stan­dards der Deut­schen Ge­sell­schaft für Nach­hal­ti­ges Bau­en (DGNB) zer­ti­fi­ziert.

Ein star­kes Be­kennt­nis zum Stand­ort

Beim Spa­ten­stich wa­ren zahl­rei­che Gäs­te aus Po­li­tik, Wirt­schaft und Pla­nung an­we­send – dar­un­ter Land­rat Ste­fan Bär und Bür­ger­meis­ter Fe­lix Cra­mer von Claus­bruch. In sei­nem Gruß­wort wür­dig­te Land­rat Ste­fan Bär das Pro­jekt als „ein star­kes Si­gnal in be­weg­ten Zei­ten“ und lob­te das Un­ter­neh­men für sei­nen Ge­stal­tungs­wil­len: Wäh­rend an vie­len Or­ten lan­ge dis­ku­tiert wer­de, zei­ge WER­MA mit kon­kre­tem Han­deln Mut und Weit­blick. „Die­se In­ves­ti­ti­on ist ein kla­res Be­kennt­nis zur Re­gi­on und ein Bei­spiel da­für, dass Zu­kunft durch Ta­ten ent­steht“, so Bär.

Bür­ger­meis­ter Fe­lix Cra­mer von Claus­bruch un­ter­strich die en­ge Zu­sam­men­ar­beit mit WER­MA: „Die­se Er­wei­te­rung stärkt nicht nur die wirt­schaft­li­che Ba­sis un­se­rer Ge­mein­de, son­dern bringt auch städ­te­bau­li­chen Mehr­wert – und das im Ju­bi­lä­ums­jahr un­se­rer 50-jäh­ri­gen Dop­pel­ge­mein­de.“

Ge­mein­sam wur­de sym­bo­lisch der ers­te Spa­ten­stich für die neue Ära des Un­ter­neh­mens ge­setzt. „Es ist schön zu se­hen, wie vie­le Men­schen und Part­ner heu­te ge­mein­sam mit uns die­sen nächs­ten Schritt ge-hen“, so Mar­quardt zum Ab­schluss der Ver­an­stal­tung.
 

JUMO erhält EMAS-Urkunde für seine Anstrengungen im Umweltmanagement

„Die EMAS-Ur­kun­de ist ein wei­te­rer Schritt Rich­tung quan­ti­fi­zier­ba­rer Nach­hal­tig­keit. Der Um­welt- und Res­sour­cen­schutz ist be­reits seit mehr als 30 Jah­ren ein fes­ter Be­stand­teil un­se­rer Phi­lo­so­phie und wur­de in den ver­gan­ge­nen Jah­ren durch vie­le Maß­nah­men wei­ter ge­stärkt und aus­ge­baut“, be­tont JU­MO-Ge­schäfts­füh­rer Dr. Stef­fen Hoß­feld.

Nach­hal­tig­keit als Un­ter­neh­mens­phi­lo­so­phie

EMAS steht für „Eco-Ma­nage­ment and Au­dit Sche­me“ und ist ein frei­wil­li­ges Um­welt­ma­nage­ment­sys­tem der Eu­ro­päi­schen Uni­on. Es hilft Or­ga­ni­sa­tio­nen, ih­re Um­welt­leis­tung zu ver­bes­sern und ih­re Um­welt­aus­wir­kun­gen zu mi­ni­mie­ren. EMAS ist ein an­spruchs­vol­les Sys­tem, das über in­ter­na­tio­na­le Um­welt­ma­nagem­ent­nor­men wie ISO 14001 hin­aus­geht.
Als EMAS-re­gis­trier­tes Un­ter­neh­men leis­tet JU­MO ei­nen ak­ti­ven Bei­trag zum Um­welt­schutz, mit Fo­kus auf ef­fi­zi­en­te Ma­schi­nen, An­la­gen und Pro­zes­se so­wie ein tief­grün­di­ges Ab­fall-, Re­cy­cling- und Ge­fahr­stoff­ma­nage­ment
. „Das Un­ter­neh­men über­nimmt so­mit ei­ne ge­sell­schaft­li­che Ver­ant­wor­tung für die Re­gi­on Ful­da und weit dar­über hin­aus“, be­tont Dr. Chris­ti­an Geb­hardt, Prä­si­dent der IHK Ful­da. JU­MO schafft durch Ein­füh­rung der EMAS mehr Trans­pa­renz in Sa­chen Um­welt und Nach­hal­tig­keit, wie Mi­cha­el Ko­n­ow, Haupt­ge­schäfts­ge­schäfts­füh­rer der IHK Ful­da, er­gänzt.

Kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­run­gen 

Mit der EMAS-Ein­füh­rung und Ver­öf­fent­li­chung der Um­welt­er­klä­rung be­rich­tet das Un­ter­neh­men fort­an jähr­lich über den Stand sei­ner Um­welt­leis­tun­gen und -zie­le. „Ziel ist es, Kun­den, Ge­schäfts­part­nern, Mit­ar­bei­ten­den so­wie der in­ter­es­sier­ten Öf­fent­lich­keit zu zei­gen, wie Um­welt­schutz bei JU­MO ge­lebt und kon­ti­nu­ier­lich ver­bes­sert wird“, un­ter­streicht Flo­ri­an Belz, Um­welt­ma­nage­ment­be­auf­trag­ter und Team­lei­tung Um­welt-/Ar­beits­schutz­ma­nage­ment bei JU­MO.

Die ak­tu­el­le Um­welt­er­klä­rung 2024 wur­de von ei­nem un­ab­hän­gi­gen Um­welt­gut­ach­ter ge­prüft und be­stä­tigt die Ein­hal­tung al­ler An­for­de­run­gen der EMAS-Ver­ord­nung.

En­er­gie­ef­fi­zi­enz im neu­en Werk SEN­SI­LO

Mit dem neu­en Werk SEN­SI­LO im Tech­no­lo­gie­park Ful­da-West setzt JU­MO neue Maß­stä­be in Sa­chen En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Nach­hal­tig­keit. Das Werk nutzt mo­derns­te Tech­no­lo­gi­en zur En­er­gie­ge­win­nung, dar­un­ter ei­ne ef­fi­zi­en­te Wär­me­rück­ge­win­nung mit­tels Nut­zung mo­der­ner Wär­me­tau­scher und Erd­wär­me­son­den (Geo­ther­mie) für die Ge­bäu­de­kli­ma­ti­sie­rung. Wei­ter­hin wur­de auf dem Ge­bäu­de ei­ne 700 kWp star­ke Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge in­stal­liert, wel­che grü­nen Strom lie­fert. In Zei­ten, wenn kein ei­ge­ner Strom pro­du­ziert wird, kauft JU­MO 100 % TÜV-zer­ti­fi­zier­ten Öko­strom vom En­er­gie­ver­sor­ger zu. So­mit ist die­ses Werk frei von fos­si­len En­er­gie­trä­gern in der En­er­gie­ver­sor­gung.
 

Bürkert Neubau am Standort Öhringen

Seit Juni sind die neuen Gebäude am Bürkert-Standort Öhringen fertig für den Einsatz. Im Rahmen umfassender Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen entstand auf rund 6.000 Quadratmetern ein moderner Neubau, der sich in zwei Bereiche gliedert: Produktion und Montage nehmen einen Teil der Fläche ein, den anderen das neue automatische Kleinteilelager (AKL) mit angrenzendem Schmalgang-Palettenlager. Insgesamt investierte Bürkert rund 20 Millionen Euro in die Baumaßnahmen. „Mit der Erweiterung investieren wir gezielt in die Zukunft unseres Standorts – in moderne Technik, durchdachte Prozesse und verbesserte Arbeitsbedingungen“, betont Wolfram Heiß, Werksleiter am Standort Öhringen.

Prozesse und Mitarbeiter im Blick

Mit der Inbetriebnahme des automatischen Kleinteilelagers wurde auch die interne Logistik am Standort neu organisiert. Die Umstellung von Paletten- auf Behälterlagerung steigert nicht nur die Effizienz, sondern macht auch externe Lagerflächen überflüssig. Gleichzeitig werden kommissionierte Komponenten über ein neues Fördertechnik-System direkt zum zuständigen Mitarbeitenden transportiert, was ergonomisch einen erheblichen Fortschritt darstellt. „Die Zeiten, in denen unsere Mitarbeitenden mit Wagen durch die Regalgänge laufen und Ware manuell heben mussten, gehören nun der Vergangenheit an“, betont Projektleiter Kai Schellenbauer.
Gleichzeitig kann das Werk Öhringen durch die neuen Abläufe nun auch noch besser seiner Rolle als globales Leitwerk für Prozessventile gerecht werden. Denn der Standort dient – in Bezug auf die Abläufe und Montageprozesse – als Vorreiter für andere Bürkert-Standorte, an denen Prozessventile hergestellt werden.

Zentraler Standort für den weltweiten Versand

Im Oktober 2025 sollen auch die restlichen Arbeiten abgeschlossen sein. Dazu zählen Umbaumaßnahmen an Bestandsgebäuden, die Neugestaltung der Außenanlagen sowie der Abriss einer alten Halle. Die freiwerdenden Flächen werden teilweise dem Distributionscenter (DCO) zur Verfügung gestellt, dass den weltweiten Warenversand für die Bürkert-Werke in Deutschland und Frankreich übernimmt. Zudem soll eine zentrale Erstverpackung entstehen, die künftig die Verpackung aller Ventile aus dem Werk Öhringen an einem Ort bündelt.

Die neuen Gebäude und der Abschluss der umfassenden Neubaumaßnahmen wurden Mitte Juli gemeinsam mit den Mitarbeitenden am Standort, dem Projektteam, Führungskräften und dem Betriebsrat gefeiert: „Das Projekt war in jeder Phase eine echte Teamleistung“, sagte Projektleiter Kai Schellenbauer und Werksleiter Wolfram Heiß ergänzte: „Mit dem neuen Gebäude schaffen wir die Basis für moderne Prozesse und weiteres Wachstum am Standort. Umso schöner, dass wir den erfolgreichen Abschluss gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen feiern können“.
 

maxon erwirbt strategische Minderheitsbeteiligung an Synapticon

Die ma­xon Grup­pe hat im Zu­ge die­ser Part­ner­schaft ei­ne Min­der­heits­be­tei­li­gung an Syn­ap­ti­con er­wor­ben. Das in Ba­den-Würt­tem­berg an­säs­si­ge Un­ter­neh­men gilt als füh­ren­der An­bie­ter in­tel­li­gen­ter Mo­ti­on-Con­trol-Lö­sun­gen mit in­te­grier­ten, zer­ti­fi­zier­ten Safe­ty-Funk­tio­nen. Ge­mein­sam bau­en die Part­ner ein um­fas­sen­des Port­fo­lio me­cha­tro­ni­scher An­triebs­sys­te­me, das be­reits heu­te markt­fä­hi­ge Lö­sun­gen um­fasst.

Syn­ap­ti­con ver­folgt ei­nen „Soft­ware-first“-An­satz und ent­wi­ckelt zu­kunfts­wei­sen­de Soft- und Hard­ware zur An­triebs­re­ge­lung in Ro­bo­tik und Ma­schi­nen­bau. Das Un­ter­neh­men bie­tet ei­nes der welt­weit füh­ren­den Port­fo­li­os an hoch­kom­pak­ten, leis­tungs­star­ken und in­tel­li­gen­ten Tech­no­lo­gi­en im Be­reich Mo­ti­on Con­trol. 

Neue An­wen­dungs­be­rei­che im Blick

Die Pro­duk­te kom­men un­ter an­de­rem in Ro­bo­ter­ar­men, fah­rer­lo­sen Trans­port­sys­te­men und kom­ple­xen In­dus­trie­ma­schi­nen zum Ein­satz. Kun­den pro­fi­tie­ren be­reits heu­te von in­tel­li­gen­ten, hoch­in­te­grier­ten Lö­sun­gen auf Ba­sis der Tech­no­lo­gi­en von ma­xon und Syn­ap­ti­con. Die en­ge Zu­sam­men­ar­beit er­mög­licht ei­ne ef­fi­zi­en­te Wei­ter­ent­wick­lung be­ste­hen­der Pro­duk­te und ei­ne ge­ziel­te Aus­rich­tung auf neue An­wen­dun­gen.

An­ge­sichts der wach­sen­den An­for­de­run­gen an Func­tio­nal Safe­ty in zahl­rei­chen High­tech-Bran­chen stellt die Be­tei­li­gung ei­nen wich­ti­gen stra­te­gi­schen Schritt für ma­xon dar. Die Part­ner­schaft stärkt ma­xons Po­si­ti­on als An­bie­ter zu­kunfts­si­che­rer An­triebs­sys­te­me in dy­na­misch wach­sen­den Märk­ten wie Ro­bo­tik, Me­di­zin­tech­nik, In­tra­lo­gis­tik und In­dus­trie­au­to­ma­ti­on.Ni­ko­lai Ens­s­len, CEO von Syn­ap­ti­con, be­tont: „Die Part­ner­schaft mit ma­xon ist für uns von gro­ßer stra­te­gi­scher Be­deu­tung. Ge­mein­sam wer­den wir die Gren­zen der Mo­ti­on Con­trol-Tech­no­lo­gie wei­ter ver­schie­ben. Das Markt­po­ten­zi­al die­ser Zu­sam­men­ar­beit ist enorm.“

Dr. Ste­fan Mül­ler, CTO der ma­xon Grup­pe, er­gänzt: „Durch die Ko­ope­ra­ti­on mit Syn­ap­ti­con er­öff­nen sich für uns neue tech­no­lo­gi­sche Per­spek­ti­ven im Be­reich hoch­in­te­grier­ter, si­che­rer An­triebs­sys­te­me. Da­mit kön­nen wir un­ser Pro­dukt­port­fo­lio ge­zielt er­wei­tern und un­se­ren Kun­den noch leis­tungs­fä­hi­ge­re Lö­sun­gen an­bie­ten.“
Über De­tails zur Hö­he der Be­tei­li­gung wur­de Still­schwei­gen ver­ein­bart.
 

Neues IFR-Positionspapier: Humanoide Roboter - „Vision und Realität“

„Fu­tu­ris­tisch an­mu­ten­de hu­ma­no­ide Ro­bo­ter, die in un­se­rem Zu­hau­se, in Un­ter­neh­men und in der Öf­fent­lich­keit ar­bei­ten, fas­zi­nie­ren die Men­schen“, sagt Takayu­ki Ito, Prä­si­dent der In­ter­na­tio­nal Fe­de­ra­ti­on of Ro­bo­tics. „Da die Welt in der wir le­ben auf den mensch­li­chen Kör­per zu­ge­schnit­ten ist, liegt die Idee ei­nes schnel­len, uni­ver­sel­len Hel­fers in der Pro­duk­ti­on und bei Dienst­leis­tun­gen auf der Hand. Ob und wann es aber zu ei­ner mas­sen­haf­ten Nut­zung von Hu­ma­no­iden kom­men wird, bleibt un­ge­wiss. Nicht zu er­war­ten ist je­den­falls, dass Hu­ma­no­ide in Zu­kunft die der­zeit auf dem Markt be­find­li­chen Ro­bo­ter­ty­pen er­set­zen. Statt­des­sen wer­den sie be­ste­hen­de Tech­no­lo­gi­en er­gän­zen und er­wei­tern.“

Ein­satz von Hu­ma­no­iden in den Re­gio­nen

In den Ver­ei­nig­ten Staa­ten ar­bei­ten Tech-Un­ter­neh­men wie NVI­DIA, Ama­zon und Tes­la in­ten­siv an KI- und Ro­bo­ter­tech­no­lo­gi­en. Ne­ben der Fi­nan­zie­rung durch das Mi­li­tär wird die­se Ent­wick­lung auch durch zahl­rei­che pri­va­te In­ves­ti­tio­nen un­ter­stützt. Das führt zu ei­ner be­deu­ten­den Start-up-Sze­ne, die sich auf hu­ma­no­ide Ro­bo­ter spe­zia­li­siert. Be­son­ders groß ist das In­ter­es­se an Hu­ma­no­iden in Bran­chen wie der Lo­gis­tik und in der Fer­ti­gung. Da­bei wer­den hu­ma­no­ide Ro­bo­ter we­ni­ger als so­zia­le Be­glei­ter ge­se­hen, son­dern eher als Werk­zeu­ge, die da­bei hel­fen, Pro­duk­ti­vi­tät und Ef­fi­zi­enz zu stei­gern. So liegt der Schwer­punkt ver­stärkt auf prak­ti­schen An­wen­dun­gen und we­ni­ger auf der In­te­gra­ti­on von Ro­bo­tern in das täg­li­che so­zia­le Le­ben.

In Chi­na neh­men die Hu­ma­no­iden ei­ne zen­tra­le Stel­lung in der na­tio­na­len Ro­bo­tik-Stra­te­gie ein. Die Re­gie­rung möch­te in die­sem Tech­no­lo­gie­be­reich Kom­pe­tenz und glo­ba­le Wett­be­werbs­fä­hig­keit un­ter Be­weis stel­len. Der Ein­satz­schwer­punkt liegt da­bei im Dienst­leis­tungs­sek­tor, bei­spiels­wei­se für die Kun­den­be­treu­ung. Die Au­to­ma­ti­sie­rung von Pro­duk­ti­ons­li­ni­en in der Fer­ti­gung und der Ein­satz von Hu­ma­no­iden, um we­ni­ger von mensch­li­chen Ar­beits­kräf­ten ab­hän­gig zu sein, scheint nur auf zwei­ter Ebe­ne wich­tig zu sein. Kern­ele­ment der chi­ne­si­schen Stra­te­gie ist der Auf­bau ei­ner ska­lier­ba­ren Lie­fer­ket­te für Schlüs­sel­kom­po­nen­ten.

Ja­pan ist ein Pio­nier in der Ent­wick­lung hu­ma­no­ider Ro­bo­ter. Als frü­hes Bei­spiel wur­de Hon­das Asi­mo be­reits im Ok­to­ber 2000 vor­ge­stellt. Ro­bo­ter wer­den in Ja­pan eher als Ge­fähr­ten, denn als blo­ße Werk­zeu­ge ge­se­hen. Hu­ma­no­ide Ro­bo­ter wie Pep­per und Pal­ro sind dem­zu­fol­ge in ers­ter Li­nie als So­zi­al­ro­bo­ter kon­zi­piert und kom­men in Bil­dungs­ein­rich­tun­gen, Ge­schäf­ten und Al­ten­pfle­ge­ein­rich­tun­gen zum Ein­satz. Die­se Aus­rich­tung spie­gelt die Nach­fra­ge ei­ner al­tern­den Ge­sell­schaft wi­der, mit der Ja­pan kon­fron­tiert ist. Ein wich­ti­ger Schwer­punkt der Pro­jek­te liegt auf Ro­bo­tern, die har­mo­nisch mit Men­schen zu­sam­men­le­ben kön­nen und als Teil der Ge­sell­schaft ak­zep­tiert sind. Füh­ren­de Un­ter­neh­men wie Ka­wa­sa­ki ent­wi­ckeln hu­ma­no­ide Ro­bo­ter als ei­ne For­schungs­platt­form.

In Eu­ro­pa wird auf die ethi­schen Im­pli­ka­tio­nen von Ro­bo­tik und KI be­son­de­res viel Wert ge­legt. Im Fo­kus ste­hen kol­la­bo­ra­ti­ve Ro­bo­ter, die im in­dus­tri­el­len Um­feld mit Men­schen zu­sam­men­ar­bei­ten. Kern­the­men sind die Ver­bes­se­rung der Si­cher­heit und Ef­fi­zi­enz und die Nach­ah­mung mensch­li­cher Fä­hig­kei­ten. Die Ar­beits­kraft von Men­schen zu kom­pen­sie­ren, steht da­ge­gen nicht im Fo­kus. Der Schwer­punkt liegt viel­mehr auf ei­nem men­schen­zen­trier­ten De­sign und den so­zia­len und ge­sell­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen von Ro­bo­tern. Die eu­ro­päi­schen Un­ter­neh­men ste­hen dem Ein­satz von Hu­ma­no­iden ge­ne­rell eher zu­rück­hal­tend ge­gen­über, wenn es um die kurz- bis mit­tel­fris­ti­gen Au­to­ma­ti­sie­rungs­auf­ga­ben im Fer­ti­gungs- und Dienst­leis­tungs­sek­tor geht.

Aus­blick

Dank ih­rer men­schen­ähn­li­chen Ge­schick­lich­keit und An­pas­sungs­fä­hig­keit sind die Hu­ma­no­iden prä­des­ti­niert, kom­ple­xe Auf­ga­ben zu au­to­ma­ti­sie­ren, bei de­nen heu­ti­ge Ro­bo­ter mit her­kömm­li­chen Pro­gram­mier­me­tho­den Schwie­rig­kei­ten ha­ben. Ei­nen mas­sen­haf­ten Ein­satz als uni­ver­sel­le Haus­halts­hel­fer dürf­te es je­doch kurz- bis mit­tel­fris­tig nicht ge­ben.

Das Po­si­ti­ons­pa­pier der IFR steht auf der In­ter­net­sei­te des IFR zum kos­ten­frei­en Down­load be­reit: https://ifr.org/pa­pers/down­load
 

IO-Link Security Guideline verfügbar

Die IO-Link Com­mu­ni­ty hat ei­ne neue Se­cu­ri­ty De­ploy­ment Gui­de­line ver­öf­fent­licht. Die­se soll An­wen­dern da­bei hel­fen, Si­cher­heits­maß­nah­men für die Nut­zung der IO-Link-Tech­no­lo­gie zu be­wer­ten und um­zu­set­zen. Die­ser Leit­fa­den ist ein un­ver­zicht­ba­res Werk­zeug für all die­je­ni­gen, die die Si­cher­heit ih­rer IO-Link-Sys­te­me ver­bes­sern möch­ten. Das Haupt­ziel der IO-Link Se­cu­re De­ploy­ment Gui­de­line be­steht dar­in, End­an­wen­dern das nö­ti­ge Wis­sen und die Werk­zeu­ge an die Hand zu ge­ben, um Si­cher­heits­maß­nah­men für die Nut­zung der IO-Link-Tech­no­lo­gie ef­fek­tiv zu be­ur­tei­len und zu im­ple­men­tie­ren. 

Si­cher­heit für An­wen­der und Her­stel­ler

Der Leit­fa­den bie­tet de­tail­lier­te An­lei­tun­gen und Best Prac­tices für den Ein­satz von si­che­ren IO-Link-Sys­te­men. Wenn Be­nut­zer die­sen Leit­fa­den be­fol­gen, kön­nen sie si­cher­stel­len, dass ih­re IO-Link-Sys­te­me si­cher und wi­der­stands­fä­hig ge­gen po­ten­zi­el­le Be­dro­hun­gen sind. Die Se­cu­re De­ploy­ment Gui­de­line steht im Down­load­be­reich auf der IO-Link Websei­te zum kos­ten­lo­sen Down­load be­reit (www.io-link.com/down­loads).

Ne­ben dem Leit­fa­den für den Ein­satz von IO-Link ist ei­ne wei­te­re Gui­de­line für si­che­res De­sign und si­che­re Ent­wick­lung von IO-Link-Pro­duk­ten in Ar­beit. Die IO-Link Se­cu­re De­sign and De­ve­lop­ment Gui­de­line rich­tet sich an Tech­no­lo­gie- und Ge­rä­te­her­stel­ler, die an der Kon­zep­ti­on und Ent­wick­lung von IO-Link-Pro­duk­ten be­tei­ligt sind. Sie bie­tet ei­ne um­fas­sen­de An­lei­tung, um Si­cher­heits­maß­nah­men zu ver­ste­hen und in IO-Link-Pro­duk­te zu in­te­grie­ren. Die­ser Leit­fa­den wird als we­sent­li­che Re­fe­renz die­nen, um si­cher­zu­stel­len, dass die Si­cher­heit ein grund­le­gen­der As­pekt der Pro­dukt­ent­wick­lung ist. Die re­dak­tio­nel­le Ar­beit an der Ent­wick­lungs­richt­li­nie steht kurz vor dem Ab­schluss.
 

Neufassung der Norm für die Absicherung von Schutztüren steht an

Seit 2013 klas­si­fi­ziert die ISO 14119 Ver­rie­ge­lungs­schal­ter und re­gelt die Vor­ga­ben für den Ein­bau von tren­nen­den Schutz­ein­rich­tun­gen. Die neue, in­zwi­schen drit­te Aus­ga­be ISO 14119:2024 spe­zi­fi­ziert das Vor­ge­hen bei der Ab­si­che­rung von be­geh­ba­ren Tü­ren: Wenn die Ge­fahr be­steht, dass Ma­schi­nen un­er­war­tet in Gang ge­setzt wer­den, müs­sen Vor­rich­tun­gen wie ei­ne ma­nu­el­le Rück­stell­funk­ti­on oder An­we­sen­heits­er­ken­nungs­vor­rich­tun­gen vor­han­den sein. Dar­über hin­aus soll­ten ge­eig­ne­te Mit­tel zur Flucht- und No­ten­trie­ge­lung vor­han­den sein.

Kon­kret gibt die neue Fas­sung den Ein­satz von Schlüs­sel­t­rans­fer­sys­te­men und die Rei­hen­schal­tung von elek­tro­me­cha­ni­schen Kon­tak­ten (An­zahl der Ge­rä­te, die in Rei­he ge­schal­tet wer­den kön­nen) vor, um die Si­cher­heit an be­geh­ba­ren Schutz­tü­ren zu er­hö­hen. Bis­lang wa­ren die bei­den The­men in der ISO TR 19837 (Schließ­an­la­gen) bzw. ISO TR 24119 (Rei­hen­schal­tun­gen) be­schrie­ben. Die­se Neue­run­gen sind nun Be­stand­teil der ISO 14119 im neu­en Ka­pi­tel 6.3. 

Mit neu­er Norm au­to­ma­tisch si­cher

„Die Ver­öf­fent­li­chung der neu­en Ver­si­on im Amts­blatt der EU steht noch aus. In­halt­li­che Än­de­run­gen an der neu­en Ver­si­on wird es je­doch nicht mehr ge­ben“, er­klärt Jan Franck, Mit­glied im Nor­mungs­team der Pilz GmbH & Co. KG. Das Au­to­ma­ti­sie­rungs­un­ter­neh­men war an der Aus­ar­bei­tung der Neu­auf­la­ge be­tei­ligt. 

Wir emp­feh­len da­her, sich bei der Kon­struk­ti­on von Schutz­tü­ren be­reits jetzt an der ISO 14119:2024 zu ori­en­tie­ren, da sie den ak­tu­el­len Stand der Tech­nik dar­stellt. Da­mit ist man au­to­ma­tisch auf der si­che­ren Sei­te“, rät der Ex­per­te. 

Pilz wird mit sei­nen Si­cher­heits­schal­tern und Si­cher­heits­zu­hal­tun­gen die An­for­de­run­gen der Neu­auf­la­ge er­fül­len. Da­mit un­ter­stützt das Un­ter­neh­men Kon­struk­teu­re, die Sys­te­me norm­ge­recht und zu­kunfts­si­cher ent­wi­ckeln. 
 

Vom massiven Heber zum Präzisionsgetriebe

Fünf Minuten Beden­kzeit – mehr braucht Re­in­hard Jan­zen nicht. Es ist das Jahr 1993, die Schlüter AG, ein Ber­gbauzuliefer­er und Jan­zens dam­a­li­ger Arbeit­ge­ber, hat gerade Konkurs an­gemel­det. Man bi­etet dem jun­gen Maschinen­bau­tech­nik­er an, die Auto­mat­is­ier­ungss­parte des Un­ternehmens aus der In­solv­en­zmasse zu übernehmen – inklus­ive des Schlüter-Hebers. Der Heber: Ein massives, ein­fach aufge­bautes Getriebe, das eine Last von bis zu 20 kg in ein­er Minute 30 Meter weit be­we­gen kann. Jan­zen zögert nicht lange und sagte zu, denn er erken­nt das Po­ten­zi­al des Hebers. Genauer gesagt: Das Po­ten­zi­al des Funk­tion­sprin­zips dah­inter. Es in­spir­iert Re­in­hard Jan­zen zur En­twicklung eines Zahn­stan­gen­getriebes, das heute unter dem Na­men lean SL bekan­nt ist.

Er­ste Ex­em­plare war­en schnell ver­grif­fen

Fre­unde und Bekan­nte sind dam­als skep­tisch, ob das neue Produkt er­fol­greich sein kann. „Zahn­stan­gen­getriebe haben doch schon die al­ten Römer ge­baut“, hal­ten sie ihm en­t­ge­gen. Der lean SL hat al­lerd­ings mit den Getrieben der An­ti­ke kaum noch et­was zu tun: Es ist nur halb so groß, kann dop­pelt so viel heben und besitzt die 40-fache Lebens­dauer. Beden­ken, ob das Produkt bei der Ziel­gruppe auf In­teresse stoßen würde, zer­streuen sich 1996 auf der EuroB­lech in Han­nov­er endgültig: Die Be­such­er sind begeistert von dem neuart­i­gen Zahn­stan­gen­getriebe, Jan­zen und sein Team wer­den sämtliche Ex­em­plare los. „Sog­ar die Muster haben wir verkauft“, erzählt der Firmengründer.

Auf­bau ist im­mer gleichgeblieben

Seit über dreißig Jahren be­haupten sich die Zahn­stan­gen­getriebe von LEAN­TECH­NIK jet­zt er­fol­greich am Markt: Neben den lean SL-Zahn­stan­gen­getrieben gibt es mit­tler­weile die be­son­ders ro­buste li­fgo-Serie für die syn­chrone Be­we­gung schwer­er Lasten sow­ie kom­plette Hub- und Po­s­i­tionier­systeme: Dazu zählen neben Gantry- und Shuttlesyste­men auch Pick-and-Place-oder Palet­ti­er-An­la­gen.

Der in­nov­at­ive Auf­bau von li­fgo und lean SL ist im­mer gleichgeblieben: Führung und An­trieb sind in ein­er ein­zi­gen Kom­pon­ente ver­eint, so­dass die Getriebe sehr kom­pakt bauen. Die Zahn­stange be­wegt sich zu­dem – bei den li­fgo-Getrieben – über eine vi­er­fache Rollenführung. Dadurch sind hoch­genaue Po­s­i­tioni­er­be­we­gun­gen im Mik­rome­t­er­bereich möglich. Die lean SL-Getriebe besitzen dage­gen eine rundgeführte Zahn­stange: Sie eignet sich op­tim­al für An­wendun­gen, in den­en bereits eine Führung vorhanden ist und keine Querkräfte auftre­ten.

Ein­satz in der Bat­ter­iefer­ti­gung

Die Ein­satzge­bi­ete der Zahn­stan­gen­getriebe und Po­s­i­tionier­systeme er­streck­en sich über alle Branchen und Kontin­ente hin­weg. Kon­struk­teur Lu­kas Pi­ofczyk erin­nert sich an ein­ige be­son­ders prägnante Ap­p­lika­tion­en: „Wir haben z. B. eine spannende Kon­struk­tion für eine An­lage en­twick­elt, die Bat­ter­iepacks für Elektroautos fer­tigt“, so Pi­ofczyk. Die Stapel­sta­tion von LEAN­TECH­NIK ermöglicht die ver­satzlose Po­s­i­tionier­ung beim Kle­beprozess der Bat­ter­iepacks. Das XX-Achssys­tem be­steht aus li­fgo 5.3-Zahn­stan­gen­getrieben, Zahn­stan­gen, Sich­er­heits­brem­sen (SHB), einem Fal­ten­balg, Schmier­dosen, Flan­schplat­ten sow­ie An­trieben und Schalts­chrankkom­pon­en­ten. Das Be­son­dere an der Stapel­sta­tion ist, dass pro Achse ledig­lich ein ein­zi­ger An­trieb benötigt wird, da beide Achsen mitein­ander mech­an­isch gekop­pelt sind.

Dam­it die Sta­tion das Bat­ter­iepack beim Verkle­beprozess ex­akt in der benötigten Po­s­i­tion hält, sind an jeder Achse zwei Stufen­lose Hal­tebrem­sen (SHB) verbaut. „Wenn das Bat­ter­iepack bereit für den Kle­bevor­gang ist, fallen die SHB und die Mo­tor­bremse zu und bauen eine hohe Druck­kraft auf, um die ein­zelnen Kom­pon­en­ten zusam­men­zupressen“, bes­chreibt der Kon­struk­teur die An­wendung.

Kunde hatte zu­vor schon eine An­lage be­stellt

Friedrich Klae­ger weiß noch genau, wie das Pro­jekt zus­tande kam. Der Glob­al Key Ac­count Man­ager von LEAN­TECH­NIK be­treut den Auto­mobil-Her­steller, für den die Stapel­sta­tion kon­stru­iert wurde. „Der Kunde hatte von uns bereits eine kun­den­spezi­fis­che Positionierlösung für die Ka­ros­ser­ie-Fer­ti­gung bekom­men und war sehr zu­frieden dam­it“, so Klae­ger. Die Stapel­sta­tion war ein Fol­geau­ftrag und eine Modi­fika­tion der zu­vor real­is­ier­ten An­lage. Das von LEAN­TECH­NIK en­twick­elte Sys­tem baut wesent­lich sch­lanker als ver­gleich­bare Lösungen und po­s­i­tioniert die Bat­ter­iepacks dank der SHB ab­so­lut spiel­frei. „Den Auftrag haben wir auch de­shalb bekom­men, weil wir ex­tr­em flex­i­bel auf die sich ständig ändernden An­for­der­ungen des Kun­den re­agiert haben“, berichtet Key Ac­count Man­ager Klae­ger.

Portal befördert LKW-Motoren

Ein wei­t­eres Pro­jekt im Auto­mot­ive-Bereich war die Kon­struk­tion ein­er riesigen Portalan­lage für ein­en LKW-Her­steller in Kanada mit ein­er Länge von 32 m und ein­er Breite von 9,6 m. Das große Portal ver­sor­gt die Fer­ti­gungslinie just-in-time mit Motorblöcken, die in einem Puff­er zwis­chengespeich­ert wer­den. „Die An­lage ist an die Dop­pel-T-Träger der Hal­l­en­dach­kon­struk­tion an­ge­bunden und hat kein­en Boden­kon­takt“, bes­chreibt Lu­kas Pi­ofczyk die An­wendung. „Das war für uns et­was völlig Neues, weil wir un­sere Hub­systeme bis dah­in im­mer auf einem Ständerwerk aufge­baut hat­ten, das eine Ver­bindung mit dem Boden hat.“

Die An­lage wurde mith­il­fe von li­fgo 5.3-Zahn­stan­gen­getrieben real­is­iert und ist über Pratzen mit den T-Trägern am Hal­l­en­dach ver­bunden. Der Hub der X-Achse beträgt 21,5 m, an der Y-Achse sind es 8,1 m und an der Z-Achse 0,86 m. Die an das Portal an­ge­bundene Gre­if­vor­rich­tung führt ein­en Hub von 140 mm aus, um die Motoren aus dem La­ger zu ent­neh­men. „Die ges­amte An­lage arbeitet vol­lauto­mat­isch“, erklärt Kon­struk­teur Lu­kas Pi­ofczyk. „Das Sys­tem erken­nt, wenn ein Mo­tor von un­ser­em Portal raus­geschleust wird und la­gert dann auto­mat­isch ein­en neuen An­trieb ein.

Real­istische Starts am Mod­ell­flughafen

Zahn­stan­gen­getriebe von LEAN­TECH­NIK wer­den aber nicht nur in in­dus­tri­el­len An­wendun­gen verbaut – ein­ige von ihnen kom­men auch in der Un­ter­hal­tungs­branche zum Ein­satz. So ist z. B. in der Mini­atur­wun­der­welt „Gul­li­v­er’s Gate“ am Time Square in New York ein 25 m langes Lin­earsys­tem unter dem Flughafen verbaut. Das li­fgo SVZ lin­ear 5.1 ermöglicht hier die real­istische Sim­u­la­tion der Start- und Landevorgänge der Mod­ell­flug­zeuge. Auf der X-Achse „rol­len“ die Jets durch die Zahn­stan­gen­getriebe geführt zur Start­bahn, um dann mith­il­fe der Getriebe auf der Z-Achse „abzuheben“. Sie wer­den durch die Zahn­stan­gen an­ge­hoben und dann auf der X-Achse durch eine Fo­tow­and hindurch aus dem Blick­feld der Be­such­er herausgeführt. Die Schrägverzahnung der Getriebe sor­gt dafür, dass die Be­we­gung der Mod­ell­flug­zeuge fast geräuschlos er­fol­gt und die Il­lu­sion per­fekt ist.

An­la­gen können so­fort gen­utzt wer­den

LEAN­TECH­NIK fer­tigt jedes sein­er Hub- und Po­s­i­tionier­systeme genau nach Kun­den­vor­gabe – inklus­ive Stahl­bau, An­bauteilen und Motoren. Seit An­fang 2024 wer­den die An­la­gen darüber hinaus mit der er­forder­lichen Steuer­ung­s­tech­nik aus­gest­at­tet und dam­it quasi schlüsselfertig aus­geliefert. „Dam­it ge­hen wir den let­zten Sch­ritt auf dem Weg vom Kom­pon­en­ten- zum Sys­tem­an­bi­eter“, so Al­ex­an­der Beule, Ver­triebsleit­er der LEAN­TECH­NIK AG.

Neu bei LEAN­TECH­NIK ist auch das li­fgo hp: Ein Zahn­stan­gen­getriebe, mit dem ex­tr­em präzise Hub­be­we­gun­gen im Mik­rome­t­er­bereich ausgeführt wer­den können. Die hohe Po­s­i­tioni­er­genauigkeit verd­ankt das li­fgo hp seinem spez­i­el­len Auf­bau. An­ders als bei den übrigen li­fgo-Zahn­stan­gen­getrieben von LEAN­TECH­NIK ist das Ku­gel­la­ger hier seit­lich an­geord­net und fix­iert. Über ein Ex­center­la­ger kann der An­wender mith­il­fe eines Schlüssels das Zahn­flanken­spiel stufen­los ein­stel­len.

Spiel lässt sich ex­akt ein­stel­len

Eine Ex­cen­ter-Ausführung gab es zwar auch schon zu­vor bei den li­fgo-Zahn­stan­gen­getrieben – hier kon­nte das Spiel al­lerd­ings „nur“ stufen­weise justiert wer­den und dam­it nicht ganz so genau wie beim li­fgo hp. Das liegt daran, dass in das Ex­center­la­ger der herkömmlichen li­fgo-Getriebe nur eine be­gren­zte An­zahl an Bo­hrungen einge­b­racht wer­den können. Diese Bo­hrungen bestim­men den Grad der Genauigkeit, mit der sich das Zahn­flanken­spiel ein­stel­len lässt.

Beim li­fgo hp wird das Spiel über eine seit­liche, außermittig plat­zierte Ein­stell­welle definiert. Diese Welle verfügt über eine Außenverzahnung, die in die Verzahnung des An­trieb­swel­len-La­gers des Getriebes gre­ift. Der An­wender kann das Spiel zwis­chen der Ritzel­welle der Zahn­stange und der Außenverzahnung des An­trieb­swel­len-La­gers mith­il­fe eines Schlüssels und der Ein­stell­welle stufen­los verändern und auf na­hezu 0 re­duzier­en. Die hohe Präzision prädestiniert die li­fgo hp-Getriebe u. a. für den Ein­satz in in­dus­tri­el­len 3D-Druck-An­la­gen. Wenn der Druck­kopf durch das Zahn­stan­gen­getriebe po­s­i­tioniert, kann der Aufwand für die Nachbearbei­tung der gedruck­ten Teile deut­lich re­duziert wer­den.
 

Elektromechanischer Antrieb mit integrierter Steuerung

Sta­bi­lus er­wei­tert mit dem IPR35 Smart die er­folg­rei­che Fa­mi­lie der elek­tro­me­cha­ni­schen In­dus­tri­al POWERI­SE® An­trie­be um ein Mo­dell mit in­te­grier­ter Mo­tor­steue­rung. Da­mit bie­tet sich die kom­pak­te, cle­ve­re Neu­heit jetzt mit in­te­grier­ter Steue­rungs­pla­ti­ne für al­le An­wen­dun­gen an, bei de­nen kei­ne ex­ter­ne Steue­rung an­ge­bracht wer­den kann oder soll. Das er­folgt un­ter vol­ler Bei­be­hal­tung al­ler Funk­tio­nen für das be­que­me, kraft­vol­le und si­che­re He­ben, Sen­ken und Po­si­tio­nie­ren von Hau­ben, Klap­pen, Fens­tern, Tü­ren oder To­ren des seit Herbst 2023 ver­füg­ba­ren Ak­tua­tors IPR35. So­mit er­hal­ten Kon­struk­teu­re und An­wen­der ab so­fort von Sta­bi­lus mit dem In­dus­tri­al POWERI­SE® IPR35 Smart in ei­ner ein­zi­gen Kom­po­nen­te auf Knopf­druck au­to­ma­ti­sier­te Be­we­gun­gen, wenn Platz­grün­de oder an­de­re tech­ni­schen An­for­de­run­gen dies ver­lan­gen.

Ein­fach an­schlie­ßen und be­we­gen

Nach dem Mot­to „Re­a­dy to Play“ über­zeu­gen auch die smar­ten Sta­bi­lus-Ak­tua­to­ren mit Spin­del­stei­gun­gen zwi­schen 2 und 25 mm pro Um­dre­hung. Sie über­neh­men zu­ver­läs­sig das He­ben, Sen­ken und Po­si­tio­nie­ren wahl­wei­se mit Kräf­ten zwi­schen 250 N und 2.500 N. Be­züg­lich des Hubs ha­ben Kon­struk­teu­re die Aus­wahl zwi­schen 50 mm bis 350 mm und kön­nen sich da­durch für ih­re An­wen­dun­gen für ei­ne so prä­zi­se wie leis­tungs­star­ke und viel­fäl­ti­ge Be­we­gungs­steue­rung in der Ver­ti­ka­len, in der Ho­ri­zon­ta­len und auch als Po­si­tio­nie­rungs­sys­tem ent­schei­den.

In­dus­tri­al POWERI­SE® IPR35 Smart eig­nen sich für die Syn­chro­ni­sa­ti­on von bis zu vier Ak­tua­to­ren und bie­ten zwei Schlie­ßer-Kon­tak­te zur ein­fa­chen An­steue­rung. Das prä­des­ti­niert die­se mil­lio­nen­fach in der Au­to­mo­bil­in­dus­trie be­währ­ten Stel­lan­trie­be ide­al da­für, wenn we­ni­ge Pe­ri­phe­rie­ge­rä­te an­ge­schlos­sen wer­den sol­len, wo­bei sie bei je­der An­wen­dung für ho­hen Schutz sor­gen. Und wenn hö­he­re Aus­schub­kräf­te be­nö­tigt wer­den, ko­ope­rie­ren auch die­se Ak­tua­to­ren op­ti­mal mit den In­dus­trie-Gas­fe­dern der Sta­bi­lus Grup­pe.
 

Hohlwellen-Schrittmotor für kompakte Handlingsysteme

Mit dem neu­en AZ Hol­low Shaft bringt Ori­en­tal Mo­tor ei­ne Hohl­wel­len-Aus­füh­rung sei­ner be­währ­ten AZ-Schritt­mo­to­ren auf den Markt. Die An­trie­be mit Rah­men­grö­ßen von 20 mm und 28 mm eig­nen sich be­son­ders für An­wen­dun­gen, bei de­nen ge­rin­ges Ge­wicht, Bau­raum­op­ti­mie­rung und ei­ne ho­he Po­si­tio­nier­ge­nau­ig­keit ge­for­dert sind. Die in­te­grier­te Mo­tor­hohl­wel­le mit 2-mm-Durch­mes­ser er­mög­licht ei­ne di­rek­te An­bin­dung von Va­ku­um­schläu­chen. Da­mit re­du­ziert sich nicht nur der kon­struk­ti­ve Auf­wand, son­dern auch die Kom­ple­xi­tät in der An­wen­dung. Vor al­lem bei der prä­zi­sen Po­si­tio­nie­rung und Ro­ta­ti­on von Kleinst­bau­tei­len in Pick-and-Place-Sys­te­men bie­tet die­se Lö­sung deut­li­che Vor­tei­le – so­wohl funk­tio­nal als auch hin­sicht­lich des Platz­be­darfs und der Mon­ta­ge­zeit.

Ab­so­lu­ten­coder für hö­he­re Ef­fi­zi­enz und Takt­leis­tung

Ein zen­tra­les Merk­mal des AZ Hol­low Shaft ist der neu ent­wi­ckel­te, bat­te­rie­lo­se Ab­so­lut­wert­ge­ber mit ma­gne­ti­schem Mess­prin­zip. Die­ser macht ex­ter­ne Re­fe­renz­sen­so­ren über­flüs­sig und er­mög­licht ei­ne kom­pak­te Bau­wei­se oh­ne Funk­ti­ons­ein­bu­ßen. Zu­dem kann der Mo­tor jetzt auch mit ei­ner 48-VDC-Ver­sor­gung be­trie­ben wer­den: So wird bei re­du­zier­ter Wär­me­ent­wick­lung ein hö­he­res Dreh­mo­ment im obe­ren Dreh­zahl­be­reich er­reicht, das kür­ze­re Zy­klus­zei­ten für ei­ne ge­stei­ger­te Pro­duk­ti­vi­tät er­mög­licht.

Fle­xi­ble An­steue­rung über gän­gi­ge Feld­bus-Sys­te­me

Für die Kom­mu­ni­ka­ti­on des AZ Hol­low Shaft mit der über­ge­ord­ne­ten Steue­rung ste­hen ver­schie­de­ne Trei­ber­va­ri­an­ten zur Ver­fü­gung, die gän­gi­ge Feld­bus­pro­to­kol­le wie Pro­fi­net, Ether­CAT oder Ether­Net/IP un­ter­stüt­zen. Dar­über hin­aus kann der An­trieb di­rekt über den Ro­bo­ter­con­trol­ler MRC01 von Ori­en­tal Mo­tor an­ge­steu­ert wer­den – ide­al für ei­ne naht­lo­se Ein­bin­dung als End­ef­fek­tor in au­to­ma­ti­sier­te Pro­zes­se. Die Kom­bi­na­ti­on aus platz­spa­ren­dem De­sign, in­tel­li­gen­tem En­coder und fle­xi­bler In­te­gra­ti­on macht den neu­en Schritt­mo­tor be­son­ders at­trak­tiv für An­wen­dun­gen in der Ro­bo­tik, Au­to­ma­ti­sie­rung und im Son­der­ma­schi­nen­bau.
 

Heavy-Duty Linearachsen

In vie­len Bran­chen steigt der Be­darf an kom­pak­ten Hand­ling­lö­sun­gen, die gro­ße Nutz­las­ten mit ho­her Dy­na­mik be­we­gen. Mit der neu­en Dop­pel­rie­menach­se aus der der Com­pact­mo­dul-Bau­rei­he CKR in Bau­grö­ße 280 bie­tet Bosch Rex­roth da­für ei­ne bau­raum­op­ti­mier­te Schwer­las­tach­se mit zwei Nutz­las­ten bis 385 kg und An­triebs­mo­men­ten bis 250 Nm. Die bei­den Tisch­tei­le der Dop­pel­rie­menach­se kön­nen un­ab­hän­gig von­ein­an­der im sta­bi­len Alu­mi­ni­um-Haupt­kör­per des Com­pact­mo­duls be­wegt wer­den. Durch die bei­den in­te­grier­ten An­triebs­strän­ge las­sen sich nun viel­fäl­ti­ge Auf­ga­ben mit nur ei­ner statt bis­her zwei Li­nearach­sen lö­sen. Das spart Zeit, Kos­ten und Bau­raum.

On­line kon­fi­gu­rier­bar

Für ein schnel­les und ein­fa­ches En­gi­nee­ring kön­nen die Com­pact­mo­du­le bis zu ei­ner Län­ge von 5,50 m on­line kon­fi­gu­riert wer­den. Auf Wunsch rea­li­siert Bosch Rex­roth auch grö­ße­re Ver­fahr­we­ge. Ei­ne ho­he Be­schleu­ni­gung von bis zu 5g und ei­ne ma­xi­ma­le Ge­schwin­dig­keit von 5 m/s schaf­fen op­ti­ma­le Vor­aus­set­zun­gen für kur­ze Takt­zei­ten bei gleich­zei­tig ho­her Prä­zi­si­on mit ei­ner Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit von +/- 0,05 mm. Je nach An­for­de­rung las­sen sich un­ter­schied­lichs­te Ver­fahr­pro­fi­le un­ab­hän­gig von­ein­an­der um­set­zen. Nach ih­rer Markt­ein­füh­rung wird die Schwer­las­tach­se CKR-280 als neue Bau­grö­ße auch in die eTool-Ket­te für Ein­zel- und Mehr­achs­sys­te­me in­te­griert.
 

Hochgeschwindigkeits-Drive-Controller für kundenspezifische Anwendungen

Stan­dard­kom­po­nen­ten kön­nen in vie­len An­wen­dun­gen an ih­re Gren­zen sto­ßen. Ob en­ge Ein­bau­si­tua­tio­nen, kom­ple­xe Be­we­gungs­pro­fi­le oder be­son­de­re An­for­de­run­gen an Kom­mu­ni­ka­ti­on und In­te­gra­ti­on: In sol­chen Fäl­len sind in­di­vi­du­el­le Lö­sun­gen ge­fragt. SIEB & MEY­ER ent­wi­ckelt und pro­du­ziert Dri­ve Con­trol­ler, die ex­akt auf die be­son­de­ren An­for­de­run­gen des Kun­den ab­ge­stimmt sind.

Rund 50 Pro­zent ih­res Um­sat­zes ma­chen die Lü­ne­bur­ger Hoch­ge­schwin­dig­keits­spe­zia­lis­ten mit maß­ge­schnei­der­ten Pro­jek­ten. Die Band­brei­te reicht von klei­ne­ren Mo­di­fi­ka­tio­nen be­ste­hen­der Ge­rä­te bis hin zu voll­stän­dig neu ent­wi­ckel­ten Sys­te­men mit an­ge­pass­ter Hard- und Soft­ware. Der Schlüs­sel zum Pro­jekt­er­folg liegt im frü­hen Dia­log, er­klärt Tors­ten Blan­ken­burg, Vor­stand Tech­nik bei SIEB & MEY­ER. „Kun­den, die sich be­reits am An­fang der Ent­wick­lungs­pha­se an uns wen­den, pro­fi­tie­ren auf gan­zer Li­nie“ „Wenn Kon­struk­teu­re von An­fang an wis­sen, was bei uns mög­lich ist und wo wir sie un­ter­stüt­zen kön­nen, spart das Zeit und Geld. Und für uns er­gibt sich die Mög­lich­keit, bei der Be­ra­tung wirk­lich aus dem Vol­len zu schöp­fen.“

En­ge Ko­ope­ra­ti­on und lang­fris­ti­ge Part­ner­schaf­ten

Kun­den­spe­zi­fi­sche Dri­ve Con­trol­ler be­wäh­ren sich dort, wo das Stan­dard­pro­dukt nicht aus­reicht: bei­spiels­wei­se in kom­pak­ten Steue­rungs­ein­hei­ten für hand­ge­führ­te Werk­zeu­ge oder bei Hoch­leis­tungs­an­trie­ben mit spe­zi­el­len Ge­häu­se­for­men und An­bin­dungs­op­tio­nen. Sol­che An­pas­sun­gen er­for­dern ei­ne en­ge Zu­sam­men­ar­beit – so­wohl tech­nisch als auch or­ga­ni­sa­to­risch. Än­de­run­gen an der Ba­sis­soft­ware, neue Hard­ware­lay­outs oder der Aus­tausch ein­zel­ner Kom­po­nen­ten wer­den in Ab­stim­mung mit dem Kun­den vor­ge­nom­men und flie­ßen dann di­rekt die spe­zi­fi­sche Ge­rä­te­se­rie ein.

Da­bei ver­steht sich SIEB & MEY­ER so­wohl als Ent­wick­ler, als auch Part­ner. Die Kun­den pro­fi­tie­ren nicht nur von der tech­ni­schen Um­set­zung, son­dern auch von ei­ner lang­fris­tig sta­bi­len Ver­sor­gung und ei­ner fle­xi­blen Re­ak­ti­on auf Be­darfs­än­de­run­gen.

„Kun­den­spe­zi­fi­sche Ent­wick­lungs­pro­jek­te brau­chen im­mer Ver­trau­en in bei­de Rich­tun­gen“, be­tont Tors­ten Blan­ken­burg. „Wenn ein Kun­de ein maß­ge­schnei­der­tes Ge­rät bei uns be­auf­tragt, muss er sich auch si­cher sein, dass er die­ses vie­le Jah­re lang über uns be­zie­hen kann. Um­ge­kehrt müs­sen wir un­se­ren Kun­den Ver­trau­en ent­ge­gen­brin­gen, dass sie den be­schrie­be­nen Weg mit uns zu­sam­men bis zum En­de ge­hen wol­len, auch wenn es ge­ge­be­nen­falls ein­mal Stol­per­stei­ne gibt.“
 

Flexibel einsetzbare Elektrozylinder

Der neue HI­WIN Elek­tro­zy­lin­der ist voll­stän­dig in Deutsch­land ent­wi­ckelt und pro­du­ziert, um kur­ze Lie­fer­zei­ten und ei­ne zu­ver­läs­si­ge tech­ni­sche Be­treu­ung ga­ran­tie­ren zu kön­nen. Der An­trieb ist in vier Bau­grö­ßen (40, 50, 60 und 80 mm) ver­füg­bar, wo­bei der Hub in­di­vi­du­ell in Mil­li­me­ter­schrit­ten frei wähl­bar ist.

Im In­ne­ren der Zy­lin­der ar­bei­tet ein High-Per­for­mance-Ku­gel­ge­win­de­trieb, der hö­he­re Kräf­te auf­nimmt und schnel­le­re Ver­fahr­ge­schwin­dig­kei­ten er­mög­licht als her­kömm­li­che Lö­sun­gen. Op­tio­nal, und das macht den Elek­tro­zy­lin­der ak­tu­ell ein­zig­ar­tig auf dem Markt, sind die nach­träg­lich fle­xi­bel mon­tier­ba­ren Schlit­ten­füh­run­gen (bis zu zwei Stück je wir­ken­den Kräf­ten). In Kom­bi­na­ti­on mit der Le­bens­dau­er­schmie­rung ga­ran­tiert der An­trieb ei­nen lang­le­bi­gen und war­tungs­ar­men Be­trieb – ide­al für an­spruchs­vol­le Pick-&-Place-, Po­si­tio­nier- oder Press­an­wen­dun­gen. Der neue Elek­tro­zy­lin­der rich­tet sich an Ma­schi­nen­bau­er, In­te­gra­to­ren und An­wen­der, die ho­he Qua­li­tät und schnel­le Um­setz­bar­keit schät­zen.
 

Präzision für energieeffiziente Antriebe

En­er­gie­ef­fi­zi­en­te Mo­to­ren und An­triebs­sys­te­me er­for­dern hoch­prä­zi­se Rück­mel­dung für op­ti­ma­le Steue­rung. BO­GEN Ma­gne­tics bie­tet mit dem IKS9 ei­nen ma­gne­ti­schen Sen­sor zur ex­ak­ten Po­si­ti­ons­be­stim­mung in dy­na­mi­schen An­wen­dun­gen. In Kom­bi­na­ti­on mit hoch­ge­nau­en li­nea­ren Ma­gnet­bän­dern von BO­GEN (Auf­lö­sung auch klei­ner als 1 μm) er­mög­licht das Sys­tem ei­ne ro­bus­te, be­rüh­rungs­lo­se Mes­sung für an­spruchs­vol­le In­dus­tri­e­um­ge­bun­gen. In Ver­bin­dung mit ei­nem ge­eig­ne­ten Maß­stab - li­ne­ar, ro­tie­rend-ra­di­al oder ro­tie­rend-axi­al - lie­fert er hoch­ge­naue, zu­ver­läs­si­ge und schnel­le Mess­da­ten­er­fas­sung.

Lang­fris­tig sta­bi­le Mes­sun­gen

Der IKS9 un­ter­stützt so­wohl in­kre­men­tel­le als auch se­mi-ab­so­lu­te Mes­sun­gen und ist in kom­pak­ten Bau­for­men er­hält­lich - ide­al für en­ge Ein­bau­ver­hält­nis­se. Dank sei­nes ma­gne­ti­schen Mess­prin­zips ist er re­sis­tent ge­gen­über Vi­bra­tio­nen, Staub und Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen in Schutz­art IP67 und bie­tet lang­fris­ti­ge Sta­bi­li­tät bei mi­ni­ma­lem War­tungs­auf­wand. In Ser­vo­an­trie­ben oder Li­nearach­sen in­te­griert, stei­gert er die Ef­fi­zi­enz und Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit. 

Ent­wi­ckelt in Ber­lin um­fasst das BO­GEN-Port­fo­lio kun­den­spe­zi­fi­sche li­nea­re und ro­ta­to­ri­sche Maß­stä­be und Sen­so­ren für Mo­ti­on Con­trol, Au­to­ma­ti­sie­rung und Ro­bo­tik.
 

Nachrüstlösung für Ruhe im Hochregallager

Bis zu 40 Me­ter über dem Hal­len­bo­den be­wegt sich das Re­gal­be­dien­ge­rät (RBG) der Fir­ma DE­MA­TIC durch das Hoch­re­gal­la­ger – prä­zi­se, ef­fi­zi­ent und zum Teil mit ho­her Ge­schwin­dig­keit. For­dert die An­wen­dung da­bei ex­tre­me Be­schleu­ni­gun­gen oder ein ab­rup­tes Ab­brem­sen wur­de dies bis­lang vom Sys­tem mit ei­nem hör­ba­ren Klap­pern quit­tiert. Die En­er­gie­ket­te schlugt ge­gen das An­schluss­blech. Das hat den Be­trieb zwar nicht be­ein­träch­tigt, war aber stö­rend und hat die Ket­ten mehr als nö­tig be­an­sprucht.

Mit dem TKVG Ver­ti­cal Gui­de bie­tet TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP nun für Ein­sät­ze, bei de­nen ho­he Be­schleu­ni­gun­gen er­for­der­lich sind, ei­ne durch­dach­te Lö­sung, die die En­er­gie­ket­te op­ti­mal sta­bi­li­siert, den Ver­schleiß re­du­ziert und den Be­trieb spür­bar lei­ser macht. Das Rück­hal­te­sys­tem ist ei­ne cle­ve­re Ver­bes­se­rung, die für mehr Ef­fi­zi­enz und Lang­le­big­keit sorgt.

Über­schau­ba­re Va­ri­an­ten­zahl durch mo­du­la­ren Auf­bau

DE­MA­TIC ist Teil der deut­schen KI­ON Group und ein welt­weit füh­ren­der An­bie­ter in­te­grier­ter Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik, Soft­ware und Dienst­leis­tun­gen zur Op­ti­mie­rung der Lie­fer­ket­te. Das Port­fo­lio des Un­ter­neh­mens mit Sitz im hes­si­schen Heu­sen­stamm um­fasst al­les vom Ein­zel­pro­dukt bis zu schlüs­sel­fer­ti­gen Kom­plett­lö­sun­gen wie La­ger­sys­te­me, För­der­an­la­gen und Sor­tier­sys­te­me so­wie Sys­te­me zur ma­nu­el­len und au­to­ma­ti­schen Kom­mis­sio­nie­rung.

Das RBG von DE­MA­TIC ist nach ei­ner in­te­grier­ten und mo­du­la­ren Phi­lo­so­phie auf­ge­baut, die ei­ne ho­he An­zahl von Va­ri­an­ten ver­mei­det. Der stan­dar­di­sier­te Hub­wa­gen bie­tet Platz und An­schluss­mög­lich­kei­ten für ein­fach- oder dop­pel­tie­fe Last­auf­nah­m­e­mit­tel (LHD). Die ma­xi­ma­le Nutz­last be­trägt 1500 kg (1 LHD) bzw. 1200 kg (2 LHD), die ma­xi­ma­le Ma­schi­nen­hö­he reicht bis zu 42 m (1 LHD) bzw. 40 m (2 LHD).

„Bei un­se­ren RBG set­zen wir be­reits seit vie­len Jah­ren auf die En­er­gie­ket­ten aus der Se­rie UNIF­LEX Ad­van­ced 1555 von TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP“, er­klärt Pa­tri­zi­us Chmiel­orz, Me­cha­ni­cal Pro­ject En­gi­neer bei DE­MA­TIC. „Doch das Schla­gen der Ket­ten beim Fahr­be­trieb war ein Pro­blem, das wir drin­gend lö­sen muss­ten. TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP hat uns mit dem TKVG ei­ne maß­ge­schnei­der­te Lö­sung an­ge­bo­ten, die wir in­zwi­schen bei ver­schie­de­nen End­kun­den er­folg­reich in­stal­liert ha­ben.“

Von der Idee zur se­ri­en­rei­fen Lö­sung

Der Start­schuss für das Pro­jekt fiel An­fang 2023, als TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP das neue Rück­hal­te­sys­tem TKVG vor­stell­te. Ein ein­bau­fer­ti­ges Ka­nal­sys­tem für ver­ti­kal hän­gen­de An­wen­dun­gen, das sich her­vor­ra­gend in schnell ver­fah­ren­den RBG mit ho­hen Quer­be­schleu­ni­gun­gen ein­set­zen lässt. Dar­über hin­aus ist das TKVG als an­schluss­fer­ti­ges Kom­plett­sys­tem in­klu­si­ve Mit­neh­mer, Lei­tun­gen und Zug­ent­las­tun­gen kon­zi­piert und da­durch sehr mon­ta­ge­freund­lich und in be­ste­hen­de RBG leicht zu in­te­grie­ren.

„Die Kon­zep­ti­ons­pha­se mit DE­MA­TIC ver­lief ab­so­lut part­ner­schaft­lich“, be­tont Mar­co Strunk, In­dus­try Ma­na­ger In­tra­lo­gistics bei TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP. „Wir wuss­ten, dass wir ei­ne Lö­sung fin­den muss­ten, die ro­bust, lang­le­big und ein­fach nach­rüst­bar ist. Der TKVG wur­de ex­akt für die­se An­for­de­run­gen ent­wi­ckelt – mit ei­nem kla­ren Fo­kus auf Be­triebs­si­cher­heit und War­tungs­freund­lich­keit.“

Nach in­ten­si­ven Tests wur­de die Lö­sung in­zwi­schen bei ver­schie­de­nen End­kun­den er­probt – mit durch­weg po­si­ti­ven Er­geb­nis­sen: Ge­rin­ge­re Ge­räu­sche­mis­sio­nen, we­ni­ger Ver­schleiß und ei­ne deut­li­che Ver­bes­se­rung der Be­triebs­si­cher­heit. „Bis heu­te gab es kei­ner­lei Kom­pli­ka­tio­nen“, be­stä­tigt Pa­tri­zi­us Chmiel­orz. „Die Tests ha­ben un­se­re Er­war­tun­gen über­trof­fen, so­dass wir die Nach­rüs­tung in­zwi­schen auch bei ei­nem gro­ßen Ge­trän­ke­pro­du­zen­ten in Bel­gi­en er­folg­reich um­ge­setzt ha­ben.“

Ent­schei­dung mit Weit­blick

Die Wahl von TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP als Tech­no­lo­gie­part­ner fiel DE­MA­TIC nicht schwer – auch wenn zu Be­ginn ein Wett­be­werbs­pro­dukt in Be­tracht ge­zo­gen wur­de. Am En­de über­zeug­ten die ho­he Qua­li­tät, die part­ner­schaft­li­che Zu­sam­men­ar­beit und die lang­jäh­ri­ge Er­fah­rung der En­er­gie­ket­ten-Spe­zia­lis­ten.

„Wir ha­ben uns für TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP ent­schie­den, weil das Un­ter­neh­men uns ei­ne in­tel­li­gen­te, zu­kunfts­fä­hi­ge Lö­sung an­ge­bo­ten hat“, er­klärt Pa­tri­zi­us Chmiel­orz. „Die hö­he­re Le­bens­dau­er der En­er­gie­ket­te und die re­du­zier­te Ge­räusch­ent­wick­lung wa­ren für uns ent­schei­den­de Fak­to­ren. Zu­dem war es uns wich­tig, ei­nen Part­ner zu ha­ben, der fle­xi­bel auf un­se­re An­for­de­run­gen ein­geht.“

Auch für TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP ist die Zu­sam­men­ar­beit mit DE­MA­TIC ein vol­ler Er­folg. „Un­ser Ziel war es, ein Pro­blem zu lö­sen, das die Bran­che schon lan­ge be­schäf­tigt“, sagt Mar­co Strunk. „Mit dem TKVG ha­ben wir nicht nur ei­ne Ant­wort ge­fun­den, son­dern auch ei­ne Lö­sung, die sich mü­he­los in be­ste­hen­de Sys­te­me in­te­grie­ren lässt.“

Blick in die Zu­kunft: Stan­dard­lö­sung in der Lo­gis­tik­bran­che?

Das Po­ten­zi­al der Nach­rüst­lö­sung ist ak­tu­ell längst noch nicht aus­ge­schöpft. DE­MA­TIC plant be­reits wei­te­re Nach­rüs­tun­gen in Be­stands­an­la­gen und stellt das Rück­hal­te­sys­tem in­zwi­schen auch an­de­ren Ab­tei­lun­gen vor, et­wa im Be­reich Mo­der­ni­sie­rung und Ser­vice. „Lang­fris­tig wä­re es un­ser Ziel, den TKVG stan­dard­mä­ßig in un­se­ren Re­gal­be­dien­ge­rä­ten ein­zu­set­zen“, so Pa­tri­zi­us Chmiel­orz. „Die Vor­tei­le sind ein­fach zu of­fen­sicht­lich, um dar­auf zu ver­zich­ten.“

TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP sieht in der er­folg­rei­chen Im­ple­men­tie­rung ei­nen wich­ti­gen Schritt in der Wei­ter­ent­wick­lung der En­er­gie­füh­rungs­sys­te­me für die Lo­gis­tik­bran­che. „Der TKVG zeigt, dass klei­ne Op­ti­mie­run­gen ei­ne gro­ße Wir­kung ha­ben kön­nen“, be­tont Mar­co Strunk. „Wir freu­en uns dar­auf, die Lö­sung wei­ter in den Markt zu tra­gen und die Ef­fi­zi­enz von Hoch­re­gal­la­gern nach­hal­tig zu ver­bes­sern.“

Ein klei­nes Bau­teil mit gro­ßer Wir­kung

Mit dem TKVG (Ver­ti­cal Gui­de) hat TSUB­AKI KA­BEL­SCHLEPP be­wie­sen, dass durch­dach­te En­er­gie­ket­ten­lö­sun­gen ei­nen er­heb­li­chen Un­ter­schied ma­chen kön­nen – so­wohl für die Be­triebs­si­cher­heit als auch für die Ef­fi­zi­enz und Lang­le­big­keit von Re­gal­be­dien­ge­rä­ten. DE­MA­TIC setzt mit die­ser Nach­rüst­lö­sung neue Maß­stä­be in der In­tra­lo­gis­tik – und zeigt, wie In­no­va­ti­on und Er­fah­rung Hand in Hand ge­hen kön­nen.

M8x1-Sensorsteckverbindern mit 2 und 3 LED´s

CON­EC M8x1-Steck­ver­bin­der mit 2 oder 3 in­te­grier­ten LEDs sind ide­al ein­setz­bar für die Sen­sor-/Ak­tor­ver­ka­be­lung in der Fa­brik­au­to­ma­ti­on, im Ma­schi­nen- und An­la­gen­bau, in der För­der- und Ver­pa­ckungs­tech­nik oder in Prüf- und Test­an­la­gen. Sie kom­men über­all dort zum Ein­satz, wo ei­ne kom­pak­te Bau­form, ho­he Zu­ver­läs­sig­keit und schnel­le Dia­gno­se­fä­hig­keit ge­fragt sind. Die kom­pak­ten Steck­ver­bin­der sind in axia­ler und ge­win­kel­ter Aus­füh­rung er­hält­lich – so­wohl als An­schluss, als auch als Ver­bin­dungs­lei­tung. Sie er­mög­li­chen ei­ne zu­ver­läs­si­ge Si­gnal­über­tra­gung mit vi­su­el­ler Sta­tus­kon­trol­le di­rekt am Steck­punkt.

In­te­grier­te LEDs für ma­xi­ma­le Trans­pa­renz

Je nach Aus­füh­rung ver­fü­gen die Steck­ver­bin­der über zwei oder drei in­te­grier­te LEDs, die den Sta­tus von Span­nungs­ver­sor­gung, Si­gnal- oder Schalt­zu­stand an­zei­gen. Die­se vi­su­el­le Rück­mel­dung er­mög­licht ei­ne schnel­le In­be­trieb­nah­me, er­leich­tert die War­tung und re­du­ziert Aus­fall­zei­ten durch ei­ne ge­ziel­te Feh­ler­dia­gno­se – di­rekt an der Ver­bin­dung. Um ei­ne op­ti­ma­le An­pas­sung an bau­li­che Ge­ge­ben­hei­ten zu bie­ten, sind die Steck­ver­bin­der in axia­ler und ge­win­kel­ter Bau­form er­hält­lich. Die Um­sprit­zung bie­tet IP67 Schutz­grad und si­chert da­mit ei­nen zu­ver­läs­si­gen Be­trieb auch in rau­en In­dus­tri­e­um­ge­bun­gen.

Als Lei­tungs­qua­li­tät steht ei­ne ro­bus­ten PVC-Lei­tung oder aber ei­ne ha­lo­gen­freie TPU-Lei­tung zur Aus­wahl. Er­hält­lich sind die Steck­ver­bin­der in stan­dar­di­sier­ten Ka­bel­län­gen - Son­der­kon­fek­tio­nen sind auf An­fra­ge mög­lich.
 

EMV-Filter zur Leiterplattenbestückung

TDK-Lamb­da gibt die Ein­füh­rung der RGF EMV-Fil­ter be­kannt. Die­se Fil­ter­mo­du­le zum Be­stü­cken auf ei­ner Lei­ter­plat­te sind für Schalt­reg­ler mit ho­hen Ein­gangs­strö­men von 20 und 40A kon­zi­piert und bie­ten ei­ne au­ßer­ge­wöhn­li­che Dämp­fung von Gleich­takt­stö­run­gen. Dank in­no­va­ti­ver TDK-Kom­po­nen­ten­tech­no­lo­gie er­leich­tern die­se Mo­du­le die EMV-Kon­for­mi­tät von Sys­te­men nach CISPR und an­de­ren Nor­men.

Die RGF-Fil­ter sind für den Ein­satz un­ter rau­en Um­ge­bungs­be­din­gun­gen ver­gos­sen. Das ro­bus­te, fünf­sei­tig ge­schirm­te Me­tall­ge­häu­se ist mit 52,8 x 35,2 x 12,7mm sehr kom­pakt. Zur Mon­ta­ge ste­hen je­weils zwei über Kreuz an­ge­ord­ne­te Be­fes­ti­gungs­punk­te, 2x mit In­nen­ge­win­de und 2x mit ein­fa­cher Boh­rung, be­reit. So las­sen sich die Mo­du­le fle­xi­bel so­wohl von oben als auch von un­ten ver­schrau­ben und op­ti­mal so­wohl für Kon­vek­ti­ons­küh­lung als auch für Kon­takt­küh­lung ein­set­zen. Ty­pi­sche Ein­satz­fel­der fin­den sich in rau­en In­dus­tri­e­um­ge­bun­gen, COTS, Prüf- und Mess­tech­nik, Te­le­kom­mu­ni­ka­ti­on, Sen­de­an­la­gen und Ro­bo­tik.

Brei­ter Be­triebs­tem­pe­ra­tur­be­reich

In Ver­bin­dung mit nicht-iso­lier­ten DC-DC-Wand­lern bie­ten die Fil­ter ei­ne si­gni­fi­kan­te Dämp­fung von Gleich­takt­stö­run­gen über ei­nen brei­ten Fre­quenz­be­reich. Dies re­du­ziert lei­tungs­ge­bun­de­ne EMV-Stö­run­gen im Ge­samt­sys­tem und ver­ein­facht die Ein­hal­tung gän­gi­ger EMV-Stan­dards. Der Ein­gang ist für Span­nun­gen von 0 bis 80V spe­zi­fi­ziert und hält Ein­gangs­tran­si­en­ten bis zu 100V für 100ms stand. Der Be­triebs­tem­pe­ra­tur­be­reich des Ge­häu­ses er­streckt sich von -40 bis +120°C. Qua­li­fi­ziert wur­den die EMV-Fil­ter mit ei­nem Ther­mal Cy­cling Test (TCT) mit 700 Zy­klen in ei­nem Spek­trum von -40 bis +125°C mit ei­ner Ram­pe von 60°C/Mi­nu­te und ei­ner Zy­klen­dau­er von 30 Mi­nu­ten. Die RGF-Fil­ter er­fül­len MIL-STD-810G 516.6 Pro­ce­du­re I & IV für Schock so­wie MIL-STD-810G 514.6 Pro­ce­du­re I, Ka­te­go­rie 10 für Vi­bra­ti­on.

Steckverbinder-Kontaktbeschichtung für verbesserte Nachhaltigkeit und Langlebigkeit

TE Con­nec­tivi­ty (TE) hat ei­ne neue Tech­no­lo­gie für die Be­schich­tung von Steck­ver­bin­der-Kon­tak­ten vor­ge­stellt. Die Ober­flä­chen­be­schich­tung ECO­NI­DUR wur­de ent­wi­ckelt, um kon­ven­tio­nel­le Edel­me­tall­schich­ten auf den Kon­takt­flä­chen zu re­du­zie­ren. Zu­gleich senkt sie CO₂-Emis­sio­nen er­heb­lich, oh­ne Kom­pro­mis­se bei der Qua­li­tät ein­zu­ge­hen.
Der Na­me ECO­NI­DUR soll die Vor­tei­le die­ser Be­schich­tung auf Ni­ckel-Phos­phor-Ba­sis wi­der­spie­geln (ECO­lo­gi­cal­ly, NI­ckel-phospo­rous, DU­Ra­bi­li­ty). Die Kon­takt­be­schich­tung ist auf­grund ih­res ge­rin­ge­ren CO2-Fuß­ab­drucks um­welt­freund­li­cher, zu­gleich bleibt die her­vor­ra­gen­de Lang­le­big­keit auf­grund der Ni­ckel-Phos­phor-Schicht er­hal­ten. Die leis­tungs­star­ke ECO­NI­DUR Kon­takt­be­schich­tung un­ter­stützt In­ge­nieu­re mit ei­ner über­ra­gen­den Vi­bra­ti­ons­fes­tig­keit und Zu­ver­läs­sig­keit bei an­spruchs­vol­len An­wen­dun­gen. 

Stei­gen­de Kun­den­an­for­de­run­gen 

Die Er­war­tun­gen der Kun­den sind deut­lich ge­stie­gen – gleich­gül­tig, ob es um gu­te Si­gnal­in­te­gri­tät oder ho­he Vi­bra­ti­ons­fes­tig­keit geht. Mit ECO­NI­DUR be­schich­te­te Steck­ver­bin­der funk­tio­nie­ren in vie­len in­dus­tri­el­len An­wen­dun­gen zu­ver­läs­sig über ei­nen lan­gen Zeit­raum, z. B. in Steue­run­gen für die Au­to­ma­ti­on und An­triebs­tech­nik. Sie un­ter­stüt­zen ei­ne zu­ver­läs­si­ge Si­gnal­über­tra­gung bis zu meh­re­ren Gi­ga­bit pro Se­kun­de und zeich­nen sich durch ei­ne ho­he Be­stän­dig­keit ge­gen Vi­bra­tio­nen über lan­ge Zeit­räu­me, Ga­s­ein­flüs­se und Mi­krorei­bung (Fret­ting) aus.

Her­aus­ra­gen­de Vor­tei­le durch aus­ge­klü­gel­te Schicht­kon­fi­gu­ra­ti­on

Der Schlüs­sel zu die­ser ho­hen Qua­li­tät und her­vor­ra­gen­den Leis­tung liegt im Schicht­auf­bau: ECO­NI­DUR Kon­tak­te sind mit ei­ner spe­zi­ell ent­wi­ckel­ten Ni­ckel-Phos­phor- (NiP-) Be­schich­tung ver­se­hen, die auf ei­ner aus­ge­klü­gel­ten Schicht­kon­fi­gu­ra­ti­on ba­siert.

Ins­ge­samt er­reicht die ECO­NI­DUR Be­schich­tung min­des­tens die glei­chen Ei­gen­schaf­ten wie ei­ne Edel­me­tall­be­schich­tung. In Be­zug auf Ver­schleiß durch Mi­krorei­bung und Vi­bra­ti­ons­fes­tig­keit sind ECO­NI­DUR-be­schich­te­te Pro­duk­te ei­ne zu­ver­läs­si­ge Wahl. Laut in­ter­nen Ana­ly­sen und Be­rech­nun­gen von TE in Über­ein­stim­mung mit den ISO-Nor­men (14067/14040/44) sin­ken die CO2-Emis­sio­nen im Ver­gleich zu ei­ner Edel­me­tall­be­schich­tung um über 44 %, ab­hän­gig von Schicht­di­cke, Leis­tungs­ni­veau und Steck­ver­bin­der­typ – und tra­gen so zu ei­ner um­welt­freund­li­che­ren Fer­ti­gung und Lie­fer­ket­te bei. 

24V-Netzgeräte mit bis zu 100 Watt Leistung

LÜT­ZE er­wei­tert sei­ne 24-V-Netz­ge­rä­te­fa­mi­lie LE­POS um drei kom­pak­te 1-pha­si­ge Low Power Schalt­netz­tei­le mit Aus­gangs­leis­tun­gen von 20 W, 60 W und 100 W. Die neu­en pri­mär ge­tak­te­ten LE­POS Low Power Schalt­netz­tei­le im ro­bus­ten Kunst­stoff­ge­häu­se wur­den spe­zi­ell für platz- und kos­ten­op­ti­mier­te Ap­pli­ka­tio­nen im Ma­schi­nen- und An­la­gen­bau ent­wi­ckelt. Sie über­zeu­gen durch ei­ne ho­he Be­triebs­si­cher­heit, ein­fa­che In­te­gra­ti­on so­wie ein her­vor­ra­gen­des Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis – ide­al für den wirt­schaft­li­chen Se­ri­en­ein­satz in in­dus­tri­el­len Au­to­ma­ti­sie­rungs­lö­sun­gen. 

Funk­tio­nen für ho­he Be­triebs­si­cher­heit

Durch ih­ren Weit­be­reichsein­gang (AC 90–264 V / DC 127–370 V) bie­tet die Pro­dukt­fa­mi­lie Fle­xi­bi­li­tät für in­ter­na­tio­na­le An­wen­dun­gen. Am Aus­gang steht ei­ne ein­stell­ba­re DC 24 V-Span­nung zur Ver­fü­gung, wahl­wei­se mit 20 W (1,0 A), 60 W (2,5 A) oder 100 W (4 A) Nenn­leis­tung. Dank au­to­ma­ti­scher Netz­um­schal­tung zwi­schen AC 115 V und AC 230 V las­sen sich die Ge­rä­te ein­fach in un­ter­schied­li­chen Strom­net­zen ein­set­zen. 

Mit ei­nem Wir­kungs­grad von 84 bis 88 Pro­zent und ei­ner nied­ri­gen Ver­lust­leis­tung un­ter 0,75 W bzw. 1 W im Leer­lauf er­fül­len die Netz­tei­le ak­tu­el­le An­for­de­run­gen an En­er­gie­ef­fi­zi­enz und Nach­hal­tig­keit. Für ho­he Be­triebs­si­cher­heit sor­gen in­te­grier­te Schutz­funk­tio­nen wie ei­ne Kurz­schluss­strom­be­gren­zung so­wie ei­ne Über­last­si­che­rung von 130 % bis 150 % für bis zu drei Se­kun­den. 

Die in­te­grier­te DC-Über­wa­chung mit po­ten­ti­al­frei­en Schlie­ßer­kon­tak­ten er­mög­li­chen ei­ne ein­fa­che Sta­tus­ab­fra­ge. Ei­ne grü­ne LED zeigt zu­ver­läs­sig ei­nen ord­nungs­ge­mä­ßen DC-Aus­gang im Span­nungs­be­reich von DC 22 bis 30 V an. Die Netz­ge­rä­te sind für den Par­al­lel- und Re­dun­danz­be­trieb aus­ge­legt und las­sen sich mit­hil­fe ei­ner ex­ter­nen Ent­kopp­lungs­di­ode un­kom­pli­ziert mit wei­te­ren Ge­rä­ten kop­peln. Da­mit eig­nen sich die Netz­tei­le so­wohl für Stan­dar­d­an­wen­dun­gen als auch für hoch­ver­füg­ba­re Sys­te­me. Mit Ge­häu­se­brei­ten von 23, 41 und 55 mm spa­ren die neu­en Span­nungs­ver­sor­gun­gen wert­vol­len Platz auf der Hut­schie­ne und kön­nen werk­zeug­los per Rast­me­cha­nis­mus auf TS35-Schie­nen nach EN 60715 mon­tiert wer­den.
 

Rundsteckverbinder für hohe Stromstärken

LAPP hat sich den be­reits seit vie­len Jah­ren eta­blier­ten EPIC® POWER­LOCK Rund­steck­ver­bin­der über­ar­bei­tet und stellt nun ei­ne neue, ver­bes­ser­te Ver­si­on vor. Das op­ti­mier­te De­sign und der in­no­va­ti­ven Mon­ta­ge- und Ent­rie­ge­lungs­me­cha­nis­mus sind zum Pa­tent an­ge­mel­det.

Ob bei Groß­ver­an­stal­tun­gen, in der In­dus­trie oder in der mo­bi­len Strom­ver­sor­gung, für die si­che­re und zu­ver­läs­si­ge Über­tra­gung ho­her Strö­me wer­den ro­bus­te Steck­ver­bin­der be­nö­tigt. Mit dem EPIC® POWER­LOCK bie­tet LAPP ei­ne leis­tungs­star­ke Lö­sung für An­wen­dun­gen mit ex­trem ho­hen Strom­stär­ken bis 660 A – ent­wi­ckelt für ma­xi­ma­le Si­cher­heit und kom­pro­miss­lo­se Zu­ver­läs­sig­keit. Seit kur­zem las­sen sich mit den neu­en Steck­ver­bin­dern Ka­bela­der und Kon­takt ein­fa­cher ver­bin­den. Und dank der Ent­rie­ge­lung durch ei­nen voll­in­te­grier­ten Schie­ber wird Spe­zi­al­werk­zeug über­flüs­sig.

Schie­ber statt Spe­zi­al­werk­zeug

Um die Steck­ver­bin­der noch nut­zer­freund­li­cher zu ge­stal­ten, wur­de das exis­tie­ren­de EPIC® POWER­LOCK-Sys­tem über­ar­bei­tet und den Mon­ta­ge- und Ent­rie­ge­lungs­me­cha­nis­mus des Steck­ver­bin­ders ver­ein­facht: In ak­tu­el­len Aus­füh­run­gen wer­den ad­ap­ti­ve oder se­pa­ra­te Ent­rie­ge­lungs­werk­zeu­ge be­nö­tigt. Sind die­se nicht zur Hand, wird bei der Mon­ta­ge oft mit Hilfs­werk­zeug ge­ar­bei­tet. Durch ei­nen voll­in­te­grier­ten Me­cha­nis­mus am neu­en EPIC® POWER­LOCK Steck­ver­bin­der wird Werk­zeug nun gänz­lich über­flüs­sig: Ein Schie­ber, am Äu­ße­ren des Steck­ver­bin­ders er­mög­licht das ein­fa­che Ent­rie­geln per Hand.

Das zum Pa­tent ein­ge­reich­te Sys­tem ist nach wie vor mit al­len Mark­stan­dards steck­bar so­wie kom­pa­ti­bel mit der Power­lock Box, ei­ne häu­fig ver­wen­de­te Pa­nel-Mon­ta­ge-Ein­heit für noch mehr Si­cher­heit in der An­wen­dung.

Ver­ein­fach­te An­wen­dung bei ver­schie­de­nen Lei­tungs­durch­mes­sern

Auch im In­ne­ren des Steck­ver­bin­ders wur­de an ei­nem neu­en Auf­bau ge­tüf­telt. Bis­her be­nö­tig­ten Nut­zer in Ab­hän­gig­keit zur An­schluss­tech­no­lo­gie (Schrau­ben oder Crim­pen) je nach Lei­ter­quer­schnitt un­ter­schied­li­che Kon­tak­te. Der EPIC® POWER­LOCK be­sitzt nun ei­nen ein­zel­nen, ke­gel­för­mi­gen Axi­al­schraub­kon­takt, über den die Lit­zen beim Ein­füh­ren auf­ge­fä­chert wer­den. Die­ses neue De­sign er­mög­licht die Kon­fek­ti­on in ei­nem brei­ten Spek­trum an Lei­tungs­durch­mes­sern von 35 bis 240 mm. Durch die spe­zi­el­le Kon­struk­ti­on der Axi­al­schrau­ben­spit­ze wird zu­dem die Ein­steck­kraft für die Ka­bel­kon­fek­tio­nie­rung re­du­ziert. 

Fle­xi­bel, ro­bust, in­ter­na­tio­nal ein­setz­bar

Der EPIC® POWER­LOCK eig­net sich ide­al für den Ein­satz in Schalt­an­la­gen, Ge­ne­ra­to­ren, Bat­te­rie­spei­chern oder Not­strom­ag­gre­ga­ten. Dank sei­ner farb­lich co­dier­ten Bau­wei­se und der neu­ar­ti­gen me­cha­ni­schen Ver­rie­ge­lung ver­hin­dert der EPIC® POWER­LOCK zu­ver­läs­sig Fehl­in­stal­la­tio­nen und er­höht so die An­wen­dungs­si­cher­heit. Die be­rüh­rungs­ge­schütz­ten Kon­tak­te sor­gen zu­sätz­lich für ei­nen si­che­ren Be­trieb – auch un­ter an­spruchs­vol­len Be­din­gun­gen. Sei­ne ro­bus­te Bau­wei­se ent­spricht höchs­ten An­for­de­run­gen an Schlag­fes­tig­keit und IP-Schutz und macht ihn so zur ers­ten Wahl für tem­po­rä­re wie auch dau­er­haf­te In­stal­la­tio­nen.
 

Kapazitive IP-67-Sensoren

Mit der neu­en BC/UC-Se­rie er­wei­tert Turck sein Port­fo­lio ka­pa­zi­ti­ver Sen­so­ren, um den stei­gen­den An­for­de­run­gen an Fle­xi­bi­li­tät, Kos­ten­ef­fi­zi­enz und di­gi­ta­le In­te­gra­ti­on ge­recht zu wer­den. Die Sen­so­ren in Schutz­art IP67 er­set­zen schritt­wei­se be­ste­hen­de Pro­dukt­li­ni­en und bie­ten dank ih­res platt­form­ba­sier­ten Ent­wick­lungs­kon­zepts ins­be­son­de­re bei vo­lu­men­star­ken An­wen­dun­gen Kos­ten­vor­tei­le für An­wen­der. Tech­ni­sche Vor­tei­le bringt das di­gi­ta­le Po­ten­zio­me­ter mit RGB-LED, das die be­währ­te Schalt­punkt­ein­stel­lung per Schrau­ben­dre­her mit ei­ner di­rek­ten vi­su­el­len Rück­mel­dung zum Schalt­punkt kom­bi­niert – oh­ne me­cha­ni­schen Ver­schleiß oder Un­dich­tig­keits­ri­si­ko der klas­si­schen Po­ten­zio­me­ter.

Für die Er­ken­nung von Fest­stof­fen und Flüs­sig­kei­ten

Turck prä­sen­tiert zu­nächst Sen­so­ren mit 18 und 30 mm Durch­mes­ser im Me­tall- und Kunst­stoff­ge­häu­se. Letz­te­re las­sen sich so­wohl bün­dig als auch nicht-bün­dig ein­set­zen – mit nur ei­nem Ge­rä­te­typ. Die In­te­gra­ti­on von IO-Link und Turcks Au­to­ma­ti­on Sui­te (TAS) er­mög­li­chen ei­ne ein­fa­che Pa­ra­me­trie­rung, Dia­gno­se und In­be­trieb­nah­me. Mit dem TAS „Teach Mo­ni­tor“ las­sen sich Sen­so­ren mit­tels un­ter­schied­li­cher Teach-Ar­ten (z. B. Dy­na­mic Teach) ef­fi­zi­ent ein­rich­ten und Pa­ra­me­ter auf wei­te­re Ge­rä­te über­tra­gen – ide­al für Se­ri­en­an­wen­dun­gen. Ne­ben der klas­si­schen Ob­jekter­ken­nung eig­nen sich die Sen­so­ren zur Er­ken­nung von Fest­stof­fen wie Gra­nu­la­ten und Pul­vern so­wie für Flüs­sig­kei­ten – auch bei an­spruchs­vol­len Me­di­en wie Schaum oder an­haf­ten­den Sub­stan­zen. Wei­te­re Merk­ma­le sind er­wei­ter­te Schalt­ab­stän­de, la­ser­gra­vier­te Ge­häu­se mit QR-Code und ver­schie­de­ne An­schluss­op­tio­nen.
 

Massendurchflusssensor für die Verbrauchsüberwachung

VPIn­stru­ments stellt das VPF­low­Scope® M Ther­mal In-li­ne vor, ein fort­schritt­li­ches 4-in-1-Durch­fluss­mess­ge­rät zur Op­ti­mie­rung des Druck­luft- und In­dus­trie­gas­ver­brauchs. Das VPF­low­Scope M Ther­mal In-li­ne setzt ei­nen neu­en Stan­dard in der Durch­fluss­mes­sung und bie­tet bi­di­rek­tio­na­le Durch­fluss-, Druck-, Tem­pe­ra­tur- und Ge­samt­durch­fluss­über­wa­chung in ei­nem Ge­rät. Der hoch­mo­der­ne ther­mi­sche Mas­sen­durch­fluss­sen­sor wur­de für Ver­brauchs­mes­sun­gen vor Ort ent­wi­ckelt und ge­währ­leis­tet Ef­fi­zi­enz, Zu­ver­läs­sig­keit und un­ver­gleich­li­che War­tungs­freund­lich­keit.

Ver­bin­dungs­op­tio­nen

Das VPF­low­Scope bie­tet dem Nut­zer naht­lo­se Kon­nek­ti­vi­tät und ist mit 4-20mA, Mod­bus RTU oder PoE (Mod­bus TCP) ver­füg­bar. Das Ge­rät ist ide­al für klei­ne­re Rohr­durch­mes­ser (1 bis 2 Zoll), was ihn per­fekt für Point-of-Use- und Sub­me­tering-An­wen­dun­gen macht.

Aus­tausch und Re­cy­cling

Mit sei­ner pa­ten­tier­ten VP­Sen­sor­Cart­ridge® Tech­no­lo­gie macht das VPF­low­Scope M Ther­mal In-li­ne die her­kömm­li­che Re­ka­li­brie­rung über­flüs­sig. Statt­des­sen kön­nen die An­wen­der die Sen­sor­pa­tro­ne ein­fach vor Ort aus­tau­schen, was die Aus­fall­zei­ten und War­tungs­kos­ten er­heb­lich re­du­ziert. Die­se In­no­va­ti­on ge­währ­leis­tet kon­ti­nu­ier­li­che, prä­zi­se Mes­sun­gen mit mi­ni­ma­len Be­triebs­un­ter­bre­chun­gen. Die ge­brauch­ten VP­Sen­sor­Cart­ridges kön­nen zu­rück­ge­ge­ben wer­den. Je­de zu­rück­ge­ge­be­ne Kar­tu­sche wird für die Wie­der­ver­wen­dung auf­be­rei­tet, wo­durch Ab­fall ver­mie­den und Res­sour­cen ge­schont wer­den. Kun­den er­hal­ten ei­ne Rück­er­stat­tung - und als Bo­nus pflanzt VPIn­stru­ments für je­de zu­rück­ge­ge­be­ne Kar­tu­sche ei­nen Baum

Echt­zeit-Ein­bli­cke in der In­dus­trie 

Das VPF­low­Scope M Ther­mal In-li­ne wur­de für ei­ne Viel­zahl von in­dus­tri­el­len An­wen­dun­gen ent­wi­ckelt, dar­un­ter die Druck­luft­über­wa­chung zur Leck­su­che und Kos­ten­ver­tei­lung, die In­dus­tri­el­le Gas­mes­sung (N2, O2, CO2, He, Ar und an­de­re tro­cke­ne, nicht­kor­ro­si­ve Ga­se) so­wie die En­er­gie­opti­mie­rung und vor­aus­schau­en­de War­tung für Fer­ti­gungs- und Pro­duk­ti­ons­an­la­gen.
 

Elektronisches Manometer mit LED-Anzeige

ifm hat die be­währ­te Ge­ne­ra­ti­on sei­ner Druck­sen­so­ren mit ana­lo­ger An­zei­ge vom Typ PG wei­ter­ent­wi­ckelt. Haupt­au­gen­merk lag da­bei auf der Di­gi­ta­li­sie­rung des Sen­sors und er­wei­ter­ten Vi­sua­li­sie­rungs-Mög­lich­kei­ten. Die An­zei­ge-Ein­heit in neu­em De­sign bie­tet jetzt durch ei­nen Ring far­bi­ger LEDs ei­nen schnel­len Über­blick zu den vor­her de­fi­nier­ten Mess­be­rei­chen und Grenz­wer­ten. Statt hän­disch Mar­kie­run­gen auf das An­zei­ge­ge­häu­se an­zu­brin­gen, las­sen sich nun die Mit­tel-, Mi­ni­mal- und Ma­xi­mal­be­rei­che durch ei­ne Viel­zahl ver­schie­den­far­bi­ger LEDs vi­sua­li­sie­ren. Die ge­wünsch­ten Mess­be­rei­che kön­nen dank IO-Link schnell und ein­fach fest­ge­legt und an den je­wei­li­gen An­wen­dungs­fall an­ge­passt wer­den. Durch die Leucht­kraft der LEDs sieht der An­wen­der schon von wei­tem, ob der Zei­ger sich im grü­nen Be­reich oder be­reits in der Nä­he des Grenz­wert­be­rei­ches be­fin­det. 

Mess­be­reich bis 400 bar

Durch die IO-Link Tech­no­lo­gie wer­den Pro­zess­wer­te und Zu­satz­in­for­ma­tio­nen kon­ti­nu­ier­lich über­tra­gen. Da die Über­tra­gung auf ei­nem 24-V-Si­gnal ba­siert, er­folgt sie rein di­gi­tal und da­mit wand­lungs- und ver­lust­frei. Der Mess­be­reich der PG-Druck­sen­so­ren reicht von -1 bis 400 bar. Wie die Vor­gän­ger-Mo­del­le der PG-Pro­dukt­fa­mi­lie ist der Sen­sor mit ei­ner ro­bus­ten Ke­ra­mik­mess­zel­le aus­ge­stat­tet. Für ma­xi­ma­le Si­cher­heit in kri­ti­schen An­wen­dun­gen ver­fügt die Mess­zel­le über ei­ne Dia­gno­se­funk­ti­on, die den Zu­stand der Mess­zel­le aus­gibt. 

Ver­si­on mit dau­er­haf­ter Tem­pe­ra­tur­be­stän­dig­keit

An­wen­dung fin­det das elek­tro­ni­sche Ma­no­me­ter so­wohl in der Le­bens­mit­tel­in­dus­trie als auch in in­dus­tri­el­len Um­ge­bun­gen. Um den je­weils vor­herr­schen­den An­for­de­run­gen ge­recht zu wer­den, wur­den zwei Ge­rä­te­va­ri­an­ten ent­wi­ckelt, die sich in Ih­ren Zu­las­sun­gen und tech­ni­schen Ei­gen­schaf­ten un­ter­schei­den. So ist die Ge­rät­va­ri­an­te für Le­bens­mit­tel-An­wen­dun­gen bei­spiels­wei­se dau­er­haft tem­pe­ra­tur­be­stän­dig bis 150 °C und kom­pen­siert dy­na­mi­sche Tem­pe­ra­tur­sprün­ge, wie sie in Rei­ni­gungs­zy­klen vor­kom­men kön­nen.

Die Sen­so­ren wer­den mit ver­schie­de­nen An­schluss­va­ri­an­ten an­ge­bo­ten. Über ei­nen Asep­tof­lex-Va­rio-An­schluss las­sen sich zum Bei­spiel die Sen­so­ren ein­fach und si­cher in Be­häl­ter oder Rohr­lei­tun­gen mon­tie­ren.

Kompakter Flachprofilkraftaufnehmer für die präzise Messung von Zug- und Druckkräften

Ob Kran-, Wind­kraft­an­la­gen oder all­ge­mei­ner Ma­schi­nen­bau, über­all gibt es An­wen­dun­gen, die ei­ne prä­zi­se Kraft­mes­sung be­nö­ti­gen, bei­spiels­wei­se um Über­las­tun­gen zu ver­mei­den. burs­ter prä­zi­si­ons­mess­tech­nik bie­tet ei­ne brei­te Pro­dukt­pa­let­te, die jetzt mit dem neu­en Flach­pro­fil­kraft­auf­neh­mer Typ 8525 er­wei­tert wird. Der Sen­sor baut nicht nur sehr kom­pakt, son­dern ist auch un­emp­find­lich ge­gen­über Fremd­kräf­ten und Mo­men­ten. Zu­dem eig­net sich der Sen­sor für sta­ti­sche und dy­na­mi­sche Mes­sun­gen mit ho­her Wech­sel­zy­klen­zahl glei­cher­ma­ßen. Strom­ver­sor­gung und Da­ten wer­den über ei­nen 8-po­li­gen Rund­steck­ver­bin­der mit Ba­jo­nett­ver­schluss her­aus­ge­führt, ei­ne Ka­bel­kon­fi­gu­ra­ti­on vor Ort ent­fällt. 

Sta­bi­le Kom­pakt­aus­füh­rung

Der sehr ro­bus­te Sen­sor aus 1.4542 Edel­stahl kann für Zug­kraft­an­wen­dun­gen mit ei­ner Last­zen­trier­plat­te aus­ge­stat­tet wer­den, das ver­ein­facht die Hand­ha­bung bei an­spruchs­vol­len Zug­be­las­tun­gen mit Quer­kräf­ten. Die Mess­be­rei­che von 0 ... 10 kN bis 0 ... 200 kN (hö­he­re Mess­be­rei­che fol­gen) bei ei­ner Li­nea­ri­täts­ab­wei­chung 0,1 % v.E. er­mög­li­chen ei­nen uni­ver­sel­len Ein­satz im Be­reich von - 30 bis + 120 °C.

Der Sen­sor ist durch sei­nen kon­struk­ti­ven Auf­bau sehr ro­bust ge­gen­über Quer­kräf­ten und baut, je nach Aus­füh­rung, nur 27 bis 46 mm hoch bei ei­nem Durch­mes­ser von 89 bis 152 mm. Zen­tri­sche In­nen­ge­win­de er­leich­tern die Mon­ta­ge für Zug- und Druck­mes­sun­gen, z.B. durch op­tio­na­le Ga­bel­köp­fe oder Ket­ten­ha­ken. Je nach Ver­wen­dungs­zweck, wer­den die Sen­so­ren nicht nur auf Druck, son­dern auch auf Zug ka­li­briert und bie­ten so prä­zi­se Er­geb­nis­se für Re­fe­renz­mes­sun­gen, Ma­te­ri­al­prü­fun­gen, Mes­sung von Zug­kräf­ten (Zug­kräf­te in Sei­len, Ket­ten mit Last­zen­trier­plat­te) oder Ge­wichts­kräf­ten. Das Aus­gangs­si­gnal kann je nach Zug/Druck so ka­li­briert wer­den, dass im­mer Wer­te im po­si­ti­ven Be­reich an­ge­zeigt wer­den. Über ei­ne Flan­schmon­ta­ge sind die Sen­so­ren ein­fach zu mon­tie­ren. 
 

Magnetische Drehgeber für mobile Maschinen

Die kon­takt­lo­sen Dreh­ge­bern Bau­rei­he HTx von Me­ga­tron sind mit ih­ren ro­bus­ten Me­tall­ge­häu­sen die pas­sen­de Dreh­ge­ber­lö­sung für Bau­ma­schi­nen, Land­ma­schi­nen und Flur­för­der­zeu­ge. Die Win­kel­sen­so­ren sind in Sin­gle- und Mul­ti­turn, in den Bau­for­men Kit so­wie Voll- und Hohl­wel­le er­hält­lich. Die Aus­wahl an ana­lo­gen und di­gi­ta­len Schnitt­stel­len so­wie Va­ri­an­ten mit CAN­bus (Dreh­ge­ber HTx36E) run­den das Bild für ei­ne op­ti­ma­le In­te­gra­ti­on ab.

Bat­te­rie- und ge­trie­be­lo­se En­coder

Die ma­gne­ti­schen Dreh­ge­ber der Se­rie HTx36E eig­nen sich op­ti­mal für den Ein­satz in Ma­schi­nen mit CAN­bus-Schnitt­stel­le (CA­No­pen, CAN SAE J1939). Die bat­te­rie- und ge­trie­be­lo­sen True-Power-On-Mul­ti­turn-Dreh­ge­ber bie­ten ei­ne sehr ho­he Auf­lö­sung von 16 Bit in der Sin­gle­turn- und bis zu 43 Bit in der Mul­ti­turn-Aus­füh­rung. Sie er­rei­chen ei­ne be­mer­kens­wer­te Sys­tem- und Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit (bes­ser als ±0,09°) und kön­nen bis zu 243 (8,8 Bil­lio­nen) Um­dre­hun­gen zäh­len.

HTx36E-Dreh­ge­ber er­rei­chen ei­ne ho­he Stör­fes­tig­keit ge­gen­über Tem­pe­ra­tur­schwan­kun­gen und EMV-Ein­flüs­sen. Sie ver­fü­gen über ei­ne dop­pelt ku­gel­ge­la­ger­te Edel­stahl­wel­le, ei­ne ho­he IP-Schutz­art so­wie Schock- und Vi­bra­ti­ons­fes­tig­keit. Dar­über hin­aus er­fas­sen die En­coder nicht nur Win­kel­po­si­tio­nen, son­dern auch wich­ti­ge Sta­tus­in­for­ma­tio­nen und eig­nen sich da­mit ide­al für die vor­aus­schau­en­de War­tung (Pre­dic­tive Main­ten­an­ce). Die Dreh­ge­ber war­nen z. B. vor Über­schrei­ten der Be­tä­ti­gungs­ge­schwin­dig­keit der Wel­le, vor Ver­las­sen des Tem­pe­ra­tur­be­reichs so­wie bei Hard­ware­de­fekt (EE­PROM) oder CAN-Over­run.
 

Modulares High-Speed Datenerfassungssystem

Yo­ko­ga­wa Test & Mea­su­re­ment gibt die Markt­ein­füh­rung des High-Speed Da­ten­er­fas­sungs­sys­tems SL2000 (DAQ) be­kannt. Das Sys­tem er­wei­tert die be­ste­hen­de Scope­Cor­der-Fa­mi­lie und über­zeugt durch ei­ne Viel­zahl an Funk­tio­nen zur schnel­len Da­ten­er­fas­sung mit ho­hen Ab­tast­ra­ten, schnel­lem Da­ten­trans­fer und par­al­le­ler Da­ten­ana­ly­se in mo­der­nen Prüf- und Eva­lu­ie­rungs­an­wen­dun­gen. Die mo­du­la­re Platt­form kom­bi­niert die Vor­tei­le ei­nes Mi­xed-Si­gnal-Os­zil­lo­skops mit de­nen ei­nes Da­ten­er­fas­sungs­re­kor­ders und ist auf die Er­fas­sung so­wohl kurz­zei­ti­ger Tran­si­en­ten als auch auf Lang­zeit­trends aus­ge­legt. Im Fo­kus ste­hen An­wen­dun­gen in For­schung und Ent­wick­lung, Va­li­die­rung so­wie der Feh­ler­su­che.

Das SL2000 kann je nach An­for­de­rung ent­we­der als ei­gen­stän­di­ges Front­end mit PC-ba­sier­ter Steue­rung oder in Kom­bi­na­ti­on mit dem be­währ­ten DL950 Scope­Cor­der zur Ka­na­ler­wei­te­rung ein­ge­setzt wer­den. Mit ei­ner Aus­wahl von über 20 Ein­gangs­mo­du­len und gal­va­nisch ge­trenn­ten Ein­gän­gen bie­tet das Sys­tem ma­xi­ma­le Fle­xi­bi­li­tät mit ho­her Ka­nal­an­zahl. Ein we­sent­li­cher Vor­teil ist die Kom­pa­ti­bi­li­tät der Ein­gangs­mo­du­le über al­le Mo­del­le der Scope­Cor­der-Fa­mi­lie hin­weg. Yo­ko­ga­wa stellt da­mit ei­ne leis­tungs­star­ke und viel­sei­ti­ge Ge­samt­lö­sung für An­wen­dun­gen in der Elek­tro­nik, Me­cha­tro­nik und En­er­gie­tech­nik be­reit – und un­ter­stützt so ge­zielt die Ent­wick­lung und Op­ti­mie­rung en­er­gie­ef­fi­zi­en­ter Tech­no­lo­gi­en.

Hin­ter­grund der Ent­wick­lung

Die dy­na­mi­sche Wei­ter­ent­wick­lung im Be­reich der Elek­tro­mo­bi­li­tät, er­neu­er­ba­ren En­er­gi­en und in­dus­tri­el­len An­wen­dun­gen führt zu stei­gen­den An­for­de­run­gen an mo­der­ne Mess­tech­nik. Vie­le un­ter­schied­li­che Mess­grö­ßen, wie bei­spiels­wei­se Strom, Span­nung und Tem­pe­ra­tur müs­sen gleich­zei­tig er­fasst und me­cha­tro­ni­sche Mess­pro­zes­se ef­fi­zi­ent in die Pro­dukt­ent­wick­lung in­te­griert wer­den. Ein gu­tes Bei­spiel da­für ist die Ent­wick­lung von An­triebs­sys­te­men für in­dus­tri­el­le An­wen­dun­gen oder Elek­tro­fahr­zeu­ge. Hier spie­len Le­bens­dau­er­prü­fun­gen ei­ne zen­tra­le Rol­le, um die Zu­ver­läs­sig­keit und Lang­zeit­ver­hal­ten neu­er Kom­po­nen­ten un­ter rea­lis­ti­schen Be­din­gun­gen zu be­wer­ten. Sol­che Prü­fun­gen stel­len höchs­te An­for­de­run­gen an Ka­nal­an­zahl, Ab­tast­ra­te, Mess­spei­cher und Er­fas­sungs­dau­er – und ge­nau hier setzt das SL2000 an.


Lang­zeit­mes­sung bei gleich­zei­tig ho­her Ab­tast­ra­te

Das SL2000 er­mög­licht Lang­zeit­mes­sun­gen mit ho­her Ka­nal­an­zahl und bie­tet gleich­zei­tig ei­ne prä­zi­se Ana­ly­se selbst kleins­ter Si­g­nal­de­tails. Mit der in­no­va­ti­ven Dual­Cap­ture Funk­ti­on las­sen sich par­al­lel zu ei­ner kon­ti­nu­ier­li­chen Lang­zeit­auf­zeich­nung kurz­zei­ti­ge, tran­si­en­te Er­eig­nis­se mit ei­ner Ab­tast­ra­te von bis zu 200 MS/s er­fas­sen. Das ver­ein­facht die Da­ten­er­fas­sung er­heb­lich, sorgt für ei­ne deut­lich hö­he­re Da­ten­qua­li­tät und er­mög­licht ei­ne zeit­ef­fi­zi­en­te Aus­wer­tung hin­sicht­lich der op­ti­mier­ten Da­tei­grö­ße.

Zu­sätz­lich kann die Aus­wer­tung durch wei­te­re Funk­tio­nen be­schleu­nigt wer­den. So z.B. mit der Echt­zeit-Ma­the­ma­tik, mit der Mess­si­gna­le di­rekt wäh­rend der Er­fas­sung be­rech­net wer­den – und zu­sätz­lich als Trig­ger-Quel­le zur Ver­fü­gung ste­hen. Des Wei­te­ren er­mög­licht die au­to­ma­ti­sche Seg­men­tie­rung der Mess­da­ten mit der IS8000-Soft­ware ei­ne so­for­ti­ge Ana­ly­se ein­zel­ner Ab­schnit­te, und das, wäh­rend die Mes­sung noch läuft. Das spart wert­vol­le Zeit und un­ter­stützt ei­ne schnel­le­re Aus­wer­tung der Er­geb­nis­se – ins­be­son­de­re bei an­spruchs­vol­len Prüf- und Ent­wick­lungs­pro­zes­sen.

Un­ter­stüt­zung von Mes­sun­gen mit ho­her Ka­nal­an­zahl

Je nach An­wen­dungs­be­reich lässt sich das SL2000 dank sei­ner acht Steck­plät­ze und ei­ner Aus­wahl von über 20 Ein­gangs­mo­du­len fle­xi­bel für un­ter­schied­lichs­te Mess­auf­ga­ben kon­fi­gu­rie­ren. Zur Aus­wahl ste­hen Mo­du­le für ver­schie­dens­te Si­gnal­ar­ten, dar­un­ter Span­nung, Tem­pe­ra­tur, Be­schleu­ni­gung, Deh­nung, Fre­quenz so­wie zur De­ko­die­rung se­ri­el­ler Bus­pro­to­kol­le. Bei Ver­wen­dung des iso­lier­ten 4-Ka­nal Mo­duls mit ei­ner Ab­tast­ra­te von 10 MS/s las­sen sich bis zu 32 Span­nungs­ka­nä­le rea­li­sie­ren. Für die Mes­sung von Kleinst­span­nun­gen oder Tem­pe­ra­tu­ren ste­hen bis zu 16 Ka­nä­le pro Mo­dul zur Ver­fü­gung. Für noch um­fang­rei­che­re Mess­auf­ga­ben kön­nen bis zu fünf SL2000- oder DL950-Ge­rä­te mit­ein­an­der syn­chro­ni­siert wer­den – ide­al für breit an­ge­leg­te Prü­fun­gen mit ho­her Ka­nal­an­zahl.
 

Kapazitive Tasten für den Einsatz unter rauen Einsatzbedingungen

EBE sen­sors + mo­ti­on stellt mit den neu­en TCRC-Sen­so­ren ei­ne Lö­sung für ka­pa­zi­ti­ve Tas­ten vor, die selbst un­ter ex­tre­men Be­din­gun­gen zu­ver­läs­sig funk­tio­nie­ren. Die­se Ent­wick­lung adres­siert die Her­aus­for­de­run­gen, de­nen sich Her­stel­ler von Be­dien­pa­nels in in­dus­tri­el­len, me­di­zi­ni­schen und haus­halts­na­hen An­wen­dun­gen ge­gen­über­se­hen. TCRC ist ei­ne ro­bus­te, wet­ter- und was­ser­fes­te Lö­sung für den Ein­satz im In­nen- und Au­ßen­be­reich. Selbst bei Be­die­nung mit Hand­schu­hen oder ver­schmutz­ten Fin­gern, bei ei­ner Über­de­ckung mit Was­ser oder Ver­schmut­zun­gen durch ei­nen Öl­film er­kennt die Tech­no­lo­gie ech­te Ein­ga­ben prä­zi­se und er­kennt den Un­ter­schied zu un­be­ab­sich­tig­ten Aus­lö­sun­gen durch Was­ser, fes­te Ab­la­ge­run­gen, wie bei­spiels­wei­se Eis oder Le­bens­mit­tel­res­te und Schmutz. 

In­tel­li­gen­te Si­gnal­ver­ar­bei­tung für ma­xi­ma­le Zu­ver­läs­sig­keit 

Die TCRC Touch Sen­so­ren ba­sie­ren auf der pro­prie­tä­ren ka­pa­zi­ti­ven Sen­sor­tech­no­lo­gie cor­TEC® von EBE. Die Kom­bi­na­ti­on aus Hard­ware und in­tel­li­gen­ter Si­gnal­ver­ar­bei­tung er­laubt ei­ne be­son­ders si­che­re Aus­wer­tung des Tast­ver­hal­tens bei gleich­zei­tig schnel­ler Re­ak­ti­ons­zeit, auch bei her­aus­for­dern­den elek­tri­schen und me­cha­ni­schen Um­ge­bungs­be­din­gun­gen. Da­bei ist die Be­die­nung voll­kom­men er­mü­dungs­frei, da sie kraft­los er­folgt. Die TCRC-Tas­ten las­sen sich fle­xi­bel hin­ter ro­bus­ten Ab­deck­ma­te­ria­li­en wie Glas oder Kunst­stoff in­te­grie­ren, mit ho­her De­si­gnfrei­heit, da mit ei­ner Grund­flä­che von 30 x 30 mm be­son­ders platz­spa­rend, und van­da­lis­mus­si­cher durch die Mög­lich­keit von kom­plett ge­schlos­se­nen Sys­te­men mit ver­hält­nis­mä­ßig di­cken Ober­flä­chen. Sie eig­nen sich so­wohl für den Ein­satz im In­nen­be­reich, für bspw. Sa­ni­tär­an­wen­dun­gen oder in der Me­di­zin­tech­nik, wie auch im Au­ßen­be­reich für Bau­ma­schi­nen oder den Ein­satz in Au­to­ma­ten. Zu­dem sind al­le Ein­satz­be­rei­che rea­li­sier­bar, wo viel Was­ser zum Ein­satz kommt. Durch die Kap­se­lung rund um den Sen­sor sind die An­for­de­run­gen an IP67 na­he­zu je­der­zeit er­füll­bar bei vol­ler Funk­ti­ons­fä­hig­keit der Tas­te.

Für Ent­wick­lungs­ab­tei­lun­gen stellt EBE ein Eva­lua­ti­on Kit für den TCRC in­klu­si­ve al­ler not­wen­di­gen Kom­po­nen­ten mit zu­ge­hö­ri­ger Soft­ware und PC-Schnitt­stel­le be­reit. Da­mit las­sen sich Tast­funk­ti­on und An­pas­sungs­mög­lich­kei­ten di­rekt in der ge­plan­ten An­wen­dung tes­ten. 
 

Werkzeugwechsler für den einfachen Einsatz auch mit Cobots

Ein schnel­ler, ein­fa­cher und si­che­rer Werk­zeug­wech­sel ge­hört zu den Grund­vor­aus­set­zun­gen, da­mit Co­bots ein Höchst­maß an Fle­xi­bi­li­tät für un­ter­schied­lichs­te An­wen­dun­gen bie­ten kön­nen. Um das zu er­rei­chen, braucht es Werk­zeug­wechs­ler, die eben­so fle­xi­bel wie un­kom­pli­ziert und si­cher im Hand­ling sind und zu­dem Nut­zern be­darfs­ge­rech­te Op­tio­nen bie­ten. SMC hat da­zu die Se­ri­en RMTM und RM­TA ent­wi­ckelt. Wäh­rend erst­ge­nann­te als Knopf­druck- oder klemm­ba­re Aus­füh­rung den ma­nu­el­len Werk­zeug­wech­sel er­mög­licht, rea­li­siert die zweit­ge­nann­te Se­rie den au­to­ma­ti­schen Werk­zeug­wech­sel über Druck­luft. Ei­ne gro­ße Band­brei­te an Nutz­las­ten (von 5 bis 20 kg), ei­ne ho­he Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit der Ein­bau­po­si­ti­on des Werk­zeugs (bis zu ±0,01 mm) und um­fang­rei­che Kom­pa­ti­bi­li­tät mit Co­bots ver­schie­de­ner Her­stel­ler ma­chen die bei­den Se­ri­en zum idea­len Part­ner, um Werk­zeu­ge schnell und un­kom­pli­ziert aus­zu­tau­schen.

Kom­pakt und leicht 

Die ma­nu­el­len Werk­zeug­wechs­ler der Se­rie RMTM er­mög­li­chen in der Knopf­druck-Aus­füh­rung (RMTM1) das Wech­seln der End-of-Arm Tools über ei­nen Ent­rie­ge­lungs­me­cha­nis­mus werk­zeug­los per Knopf­druck. In der klemm­ba­ren Aus­füh­rung (RMTM2) wer­den le­dig­lich zwei Klemm­schrau­ben an der Haupt­plat­te per Sechs­kant­schlüs­sel ge­löst bzw. an­ge­zo­gen. Mit ei­ner ge­mein­sa­men Hö­he der Haupt- und Werk­zeug­plat­te von nur 18,5 (RMTM1) bzw. 16 mm (RMTM2) über­zeu­gen sie nicht nur in Sa­chen Kom­pakt­heit. Das Ei­gen­ge­wicht von nur 137 g sorgt zu­dem für ein ge­rin­ges Träg­heits­mo­ment, re­du­ziert die Be­las­tung am Ro­bo­ter­arm und sorgt da­mit für hö­he­re Be­we­gungs­dy­na­mik und Pro­duk­ti­vi­tät. An­wen­der kön­nen mit der Se­rie RMTM1 ei­ne Nutz­last von 10 kg an­schlie­ßen – die Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit der Ein­bau­po­si­ti­on liegt bei ±0,01 mm, der Dreh­mo­ment­wi­der­stand bei 20 Nm. Bei der Se­rie RMTM2 ist so­gar ei­ne Nutz­last von 20 kg mög­lich, wäh­rend die Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit der Ein­bau­po­si­ti­on des Werk­zeugs bei ±0,02 mm und der Dreh­mo­ment­wi­der­stand bei 60 Nm lie­gen.

Für bei­de Va­ri­an­ten ste­hen zwei ver­schie­de­ne Werk­zeug­plat­ten (T1 und T2) zur Ver­fü­gung: Zum ei­nen kon­form zur Stan­dard-Flansch nach ISO9409-1-50-4-M6, zum an­de­ren pas­send zu den pneu­ma­ti­schen Grei­fern der Se­rie RMH von SMC. So kann ei­ne brei­te Pa­let­te von End­ef­fek­to­ren an­ge­schlos­sen wer­den. 

Pneu­ma­tisch, au­to­ma­tisch

Die pneu­ma­tisch (dop­pel­wir­kend) be­tä­tig­te Se­rie RM­TA er­mög­licht den au­to­ma­ti­schen Wech­sel von End-of-Arm Tools bei Ro­bo­tern. Da­bei wer­den beim Werk­zeug­wech­sel die elek­tri­schen und pneu­ma­ti­schen Ver­bin­dun­gen von der Ro­bo­ter­steue­rung zu den Ef­fek­to­ren au­to­ma­tisch ver­bun­den. Die Fol­ge: Aus­fall­zei­ten durch das An­hal­ten für den ma­nu­el­len Werk­zeug­wech­sel wer­den ver­mie­den. Ein zwei­fa­cher Me­cha­nis­mus ver­hin­dert zu­gleich das Ab­fal­len von Werk­zeu­gen: Zum ei­nen wird der An­trieb ver­rie­gelt, so­dass Tei­le auch bei Druck­ab­fall si­cher auf ih­rer Po­si­ti­on blei­ben. Zum an­de­ren sorgt ei­ne Selbst­hem­mung durch das Drü­cken ei­ner Stahl­ku­gel ge­gen den senk­rech­ten Ab­schnitt des No­ckens da­für, dass selbst bei ei­ner ex­ter­nen Kraft­ein­wir­kung ein un­ge­woll­tes Lö­sen ver­hin­dert wird. Da­ne­ben ist ei­ne ma­nu­el­le No­ten­trie­ge­lung über ei­nen Pi­lot­luft­an­schluss mög­lich. In drei Va­ri­an­ten las­sen sich Nutz­las­ten von 5, 10 und 20 kg an­brin­gen, wo­bei ei­ne Wie­der­hol­ge­nau­ig­keit der Ein­bau­po­si­ti­on des Werk­zeugs von ±0,01 mm für ho­he Prä­zi­si­on sorgt.

Dank der Di­rekt­mon­ta­ge an Co­bots nach ISO9409-1 sind Ad­ap­ter über­flüs­sig. Das re­du­ziert den Auf­wand. So lässt sich die Se­rie RM­TA u.a. an kol­la­bo­ra­ti­ve Ro­bo­ter der UR-Se­rie und der Her­stel­ler Fa­nuc, Yas­ka­wa und Om­ron/Tech­man an­schlie­ßen. Die Mon­ta­ge­plat­te kann da­bei op­tio­nal per Durch­gangs­boh­rung oder per In­nen­ge­win­de mon­tiert wer­den. Für die in­te­grier­te elek­tri­sche Schnitt­stel­le ste­hen ei­ne 12-po­li­ge Schnitt­stel­le, Löt- oder Ein­zel­ver­drah­tung oder in der Aus­füh­rung RMTA10 ein M8-Ste­cker zur Di­rekt­mon­ta­ge an die Werk­zeug-I/O zur Ver­fü­gung – der Nenn­strom be­trägt 2 A. Wei­te­re Op­tio­nen sind ein Ro­bo­ter-Ad­ap­ter zur Schaft- (nur RMTA05) oder zur Flan­schmon­ta­ge, Si­gnal­ge­ber zur De­tek­ti­on der Werk­zeug­plat­te so­wie ein Werk­zeug­hal­ter mit op­tio­na­lem Si­gnal­ge­ber­hal­ter. An der Se­rie RM­TA sind eben­falls die pneu­ma­ti­schen Grei­fer der Se­rie RMH von SMC an­schließ­bar.
 

Modulzelle für die einfache Robotik-Integration

Fle­xi­bel an­pass­bar und den­noch schnell ver­füg­bar, das ist das Prin­zip, nach dem RK Ro­se+Krie­ger Sys­tem­lö­sun­gen für die in­dus­tri­el­le Pro­duk­ti­on und Au­to­ma­ti­sie­rung ent­wi­ckelt. Jüngs­tes Bei­spiel ist die Mo­dul­zel­le. Sie be­steht aus ei­nem SCA­RA- oder Knick­arm-Ro­bo­ter auf ei­ner Grund­plat­te aus der RK Pro­fil­tech­nik so­wie dem Sen­sor­board von RK Ro­se+Krie­ger. Letz­te­res er­mög­licht ei­ne Bau­teil-Po­si­tio­nie­rung mit ei­ner Ge­nau­ig­keit von 0,01 Mil­li­me­tern. Die Tech­no­lo­gie ar­bei­tet da­für mit Sen­so­rik an­stel­le von Ka­me­ra­tech­nik. Das macht sie un­ab­hän­gig von sich än­dern­den Licht­ver­hält­nis­sen, Schmutz oder Staub. Die Ro­bo­ter­zel­le ist in drei Bau­grö­ßen er­hält­lich und wird da­mit ver­schie­de­nen Ty­pen der Mon­ta­ge ge­recht.

Tisch­ge­stell für den kol­la­bo­ra­ti­ven Ein­satz

Die Grund­ver­si­on der Mo­dul­zel­le be­steht aus ei­nem Tisch­ge­stell, auf dem der Ro­bo­ter­arm mit der Grund­plat­te aus Alu­mi­ni­um an­ge­bracht ist. Das hoch­stei­fe Blo­can-Ge­stell aus der RK Pro­fil­tech­nik ver­schafft der Ro­bo­ter­zel­le auch bei ho­hen Ver­fahr­ge­schwin­dig­kei­ten Sta­bi­li­tät. Zu­dem er­öff­net es vie­le An­bin­dungs­mög­lich­kei­ten für Bau­teil­auf­nah­men und in­di­vi­du­el­le Kom­po­nen­ten zur Be­die­nung des Sys­tems. Die Va­ri­an­te eig­net sich für den kol­la­bo­ra­ti­ven Ein­satz der Ro­bo­tik, zum Bei­spiel bei Mon­ta­ge­ar­bei­ten, Qua­li­täts­kon­trol­len oder der Leh­re & For­schung.

Mit Schut­zum­hau­sung für die halb­au­to­ma­ti­sche Fer­ti­gung

Für den Ein­satz in teil­au­to­ma­ti­sier­ten Pro­zes­sen, wie zum Bei­spiel in der Be­stü­ckung oder Sor­tie­rung, er­wei­tert RK Ro­se+Krie­ger das Grund­ge­stell um ei­ne Schut­zum­hau­sung so­wie um ei­nen Ein­schub­be­reich für die ma­nu­el­le Ma­te­ri­al­zu­füh­rung. Das er­wei­ter­te Blo­can-Ge­stell er­mög­licht die ein­fa­che In­te­gra­ti­on zu­sätz­li­cher Ka­me­ra- und Vi­si­ons­sys­te­me.

Ro­bo­ter­zel­le für voll­au­to­ma­ti­sche Pro­zes­se

Zur Ein­bin­dung in Pro­duk­ti­ons­li­ni­en bie­tet RK Ro­se+Krie­ger die Mo­dul­zel­le auch in ei­ner voll­au­to­ma­ti­schen Va­ri­an­te an. Sie ver­fügt über ei­ne au­to­ma­ti­sche Ma­te­ri­al­zu­füh­rung und kann eben­falls mit Hal­te­run­gen für Mo­ni­to­re, Touch­pa­nels und an­de­re Be­dien­ge­rä­te er­wei­tert wer­den.

Mo­du­lar für wirt­schaft­li­che Son­der­lö­sung

Al­le Kon­zep­te sind mo­du­lar auf­ge­baut. Sie ba­sie­ren auf Stan­dard­ele­men­ten aus der Li­ne­ar­tech­nik, Pro­fil­tech­nik, Ver­bin­dungs- und Mo­dul­tech­nik. Sie las­sen sich wirt­schaft­lich zur in­di­vi­du­el­len Son­der­lö­sung für die je­wei­li­ge Mon­ta­ge­li­nie kom­bi­nie­ren. Das brei­te Port­fo­lio des Her­stel­lers macht es mög­lich, die Sys­te­me ein­fach in be­ste­hen­de Li­ni­en zu in­te­grie­ren. Die Mo­dul­zel­len wer­den in­klu­si­ve Ro­bo­ter und Pro­gram­mie­rung als Kom­plett­lö­sung von RK Ro­se+Krie­ger ge­lie­fert.
 

Zweikanal-Temperaturregler

akY­tec stellt die Zwei­ka­nal-Tem­pe­ra­tur­reg­ler der Se­rie 2TCR1 vor – ei­ne ein­fach zu im­ple­men­tie­ren­de Lö­sung für die prä­zi­se Re­ge­lung von Tem­pe­ra­tu­ren und an­de­ren phy­si­ka­li­schen Grö­ßen. Der Reg­ler 2TCR1 bie­tet ei­ne un­ab­hän­gi­ge Zwei­ka­nal­steue­rung, die er­wei­ter­te Re­ge­lungs­stra­te­gi­en wie Mit­tel­wert- oder Dif­fe­renz­re­ge­lung (Del­ta-Re­ge­lung) er­mög­licht. Ein zwei­ter Ein­gang er­mög­licht die Re­ge­lung auf Ba­sis von zwei Va­ria­blen, wo­bei je nach An­for­de­rung ent­we­der der Mit­tel­wert oder die Dif­fe­renz zwi­schen den Ein­gangs­wer­ten be­rech­net wird. Das Ge­rät kann zwei phy­si­ka­li­sche Grö­ßen par­al­lel mes­sen und ver­ar­bei­ten und un­ter­stützt meh­re­re Re­ge­lungs­ar­ten, dar­un­ter Zwei­punkt­re­ge­lung, Drei­punkt­re­ge­lung und ana­lo­ge P-Re­ge­lung. Al­le Mess­wer­te und kon­fi­gu­rier­ba­ren Pa­ra­me­ter kön­nen über die RS-485-Schnitt­stel­le an be­ste­hen­de Leit­sys­te­me über­tra­gen wer­den. Der Reg­ler ist mit ei­nem USB-C-An­schluss für die ein­fa­che Kon­fi­gu­ra­ti­on über ei­nen PC aus­ge­stat­tet.

Fle­xi­ble Ein­satz­mög­lich­kei­ten, drei Ge­häu­se­va­ri­an­ten er­hält­lich

Das Ge­rät ver­ar­bei­tet Ein­gangs­si­gna­le mit­tels di­gi­ta­ler Fil­te­rung und Kor­rek­tur, wo­durch die Mess­ge­nau­ig­keit deut­lich er­höht wird. Ne­ben der Tem­pe­ra­tur kön­nen wei­te­re phy­si­ka­li­sche Grö­ßen wie Druck, Feuch­te, Füll­stand, Durch­fluss und mehr über­wacht wer­den. Dank sei­ner fle­xi­blen Ein­satz­mög­lich­kei­ten eig­net sich der 2TCR1 ide­al für ei­ne Viel­zahl in­dus­tri­el­ler Pro­zes­se, mit ty­pi­schen An­wen­dun­gen in der Fer­ti­gung, im Ge­bäu­de­ma­nage­ment und in der La­bor­tech­nik.

Zu den wei­te­ren Funk­tio­nen ge­hö­ren Alarm­mel­dun­gen beim Über­schrei­ten von Grenz­wer­ten, die Über­wa­chung der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ver­bin­dung zu Ak­to­ren und ein ma­nu­el­ler Steue­rungs­mo­dus für die­se. Der­zeit sind drei Ge­rä­te­va­ri­an­ten des 2TCR1 er­hält­lich, die sich in der Ge­häu­se­grö­ße un­ter­schei­den: 96*96*53 mm, 96*48*100 mm so­wie 48*48*103 mm.

Ge­macht für In­dus­trie und In­fra­struk­tur

Mit dem Ein-/Aus-Tem­pe­ra­tur­reg­ler 2TCR1 er­hal­ten Kun­den ein lang­le­bi­ges und zu­ver­läs­si­ges Pro­dukt, das dem An­satz von akY­tec für prak­ti­sche Au­to­ma­ti­sie­rungs­tech­nik ent­spricht. Das Ge­rät un­ter­stützt Mod­bus RTU und lässt sich leicht in be­ste­hen­de Sys­te­me in­te­grie­ren. Da­mit un­ter­stützt es Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men, in­dus­tri­el­le An­wen­der und ein­zel­ne Sys­tem­be­trei­ber beim Auf­bau ska­lier­ba­rer und kos­ten­güns­ti­ger Lö­sun­gen, die ein­fach zu war­ten und zu er­wei­tern sind.
 

Gateway für die einfache Netzwerkintegration von bis zu 15 Motorstartern

Das IFS Pro­fi­safe Gate­way von Pho­en­ix Con­ta­ct er­mög­licht die ein­fa­che Ein­bin­dung netz­werk­fä­hi­ger Mo­tor­star­ter in Pro­fi­safe-Netz­wer­ke und die Nut­zung in Si­cher­heits­ap­pli­ka­tio­nen.

Mit dem IFS Pro­fi­safe Gate­way las­sen sich bis zu 15 Mo­tor­star­ter in­tui­tiv in das Netz­werk in­te­grie­ren. Das Ge­rät er­laubt das si­che­re Schal­ten der Enable-Ein­gän­ge und spart I/Os in der Steue­rungs­ebe­ne. Die wirt­schaft­li­che Lö­sung für die In­ter­face-Ebe­ne bie­tet si­che­res Ab­schal­ten von Mo­tor­star­tern durch si­che­re Aus­gän­ge und über­zeugt durch ei­ne platz­spa­ren­de Bau­form von nur 45 mm Brei­te.

Zu­sätz­li­che Vor­tei­le sind die fle­xi­blen Er­wei­te­rungs­mög­lich­kei­ten mit wei­te­ren I/Os so­wie die schnel­le Kon­fi­gu­ra­ti­on, Zu­stands­über­wa­chung und Dia­gno­se über ei­ne Au­to­ma­ti­sie­rungs-Soft­ware oder das clipx En­gi­neer De­vice Pa­ra­me­teriza­ti­on Tool. Durch die In­ter­face-Sys­tem (IFS) Bus-An­bin­dung kön­nen zu­dem Netz­werk­adres­sen ein­ge­spart wer­den.
 

Barcode-Lesegeräte mit hoher Scan-Genauigkeit

Die neu­en Bar­code-Le­se­ge­rä­te von Bra­dy - V4500, V3200 und V2200 - zeich­nen sich durch ei­ne äu­ßerst ho­he Ge­nau­ig­keit beim Le­sen von Bar­codes aus. Die Leis­tung der Le­se­ge­rä­te wur­de beim Scan­nen von zer­knit­ter­ten und re­flek­tie­ren­den Bar­code-Ma­te­ria­li­en ge­tes­tet, wo­bei die Bar­codes mit ei­ner Ge­schwin­dig­keit von 15 Zen­ti­me­tern pro Se­kun­de un­ter den Le­se­ge­rä­ten durch­ge­führt wur­den. Laut Bra­dy konn­ten die Le­se­ge­rä­te da­bei nur 1 von 2.000 Bar­codes nicht ein­wand­frei le­sen. Die Ge­nau­ig­keit von 99,995 % wird dank des pro­prie­tä­ren, hoch­leis­tungs­fä­hi­gen Cor­tex­De­coder-Al­go­rith­mus der Code Cor­po­ra­ti­on er­reicht, ei­nem Un­ter­neh­men von Bra­dy. Dar­über hin­aus sind die Le­se­ge­rä­te mit der pa­ten­tier­ten Tech­no­lo­gie „Du­al-Field Op­tics“ aus­ge­stat­tet, mit der Bar­codes auch aus grö­ße­rer Ent­fer­nung und aus ver­schie­de­nen Blick­win­keln ge­nau ge­scannt wer­den kön­nen.

Acht in­dus­trie­üb­li­che Pro­to­kol­le

Das Spit­zen­mo­dell V4500 und das Mo­dell V3200 im mitt­le­ren Seg­ment sind bei­de mit der neu­en in­dus­tri­el­len V1400 Ba­sis­sta­ti­on von Bra­dy kom­pa­ti­bel. Die Ba­sis­sta­ti­on er­mög­licht nicht nur das Auf­la­den der Ak­kus für bis zu 100.000 Scan­vor­gän­ge, son­dern auch den Da­ten­aus­tausch über acht In­dus­trie­pro­to­kol­le: Pro­fi­net, Ether­net/IP, Mod­Bus TCP/IP, MQTT, OPC UA, Sie­mens S7 PLC, Bac­Net und Al­len-Brad­ley PCCC. Dies er­mög­licht den Ein­satz in na­he­zu je­der Pro­duk­ti­ons- oder La­ger­um­ge­bung. 

Fle­xi­ble Le­se­ab­stän­de 

Die Mo­del­le im obe­ren und im mitt­le­ren Seg­ment (V4500 und V3200) las­sen sich aus ei­ner Ent­fer­nung von bis zu 100 m zu­ver­läs­sig über Blue­tooth mit der Ba­sis­sta­ti­on ver­bin­den. Das V2200 ist ka­bel­ge­bun­den und kann mit ei­nem bis zu 3 Me­ter lan­gen Ka­bel aus­ge­stat­tet wer­den. Je nach Mo­dell kön­nen mit ei­ner Ak­ku­la­dung zwi­schen 75.000 und 100.000 Bar­codes ge­le­sen wer­den.

Al­le drei Le­se­ge­rä­te kön­nen 128-Bar­codes mit ei­ner Brei­te von 40 mm aus ei­ner Ent­fer­nung von bis zu 92 cm so­wie win­zi­ge Da­ta­ma­trix-Bar­codes mit ei­ner Brei­te von 10 mm aus ei­ner Ent­fer­nung von bis zu 17 cm er­fas­sen. Au­ßer­dem sind die Le­se­ge­rä­te fall­be­stän­dig aus ei­ner Hö­he von 2,4 m, stoß­fest so­wie quetsch­be­stän­dig ge­gen ein Ge­wicht von bis zu 113 kg. Al­le Le­se­ge­rä­te sind was­ser­be­stän­dig und staub­dicht ge­mäß Schutz­art IP65.

Ja­va­Script-Pro­gram­mie­rung

Je­des Le­se­ge­rät kann für kun­den­spe­zi­fi­sche An­for­de­run­gen so pro­gram­miert wer­den, dass auf Ge­gen­stän­den mit meh­re­ren Bar­codes nur die Bar­codes ge­le­sen wer­den, die für die je­wei­li­ge An­wen­dung re­le­vant sind. Die Be­stä­ti­gung durch grü­nes/ro­tes Licht kann ak­ti­viert wer­den, nach­dem ei­ne voll­stän­di­ge Lis­te von Ar­ti­keln in be­lie­bi­ger Rei­hen­fol­ge ge­le­sen wur­de, um die kor­rek­te Zu­sam­men­stel­lung von Kom­po­nen­ten zu un­ter­stüt­zen. Au­ßer­dem wird so ver­mie­den, dass Tei­le feh­len oder ver­legt wer­den. Bei Ver­wen­dung von GS1 oder struk­tu­rier­ten Bar­codes kön­nen Ar­ti­kel nach Un­ter­ka­te­go­ri­en be­stä­tigt wer­den. Die kun­den­spe­zi­fi­sche Pro­gram­mie­rung der Le­se­ge­rä­te kann mit Ja­va­Script durch­ge­führt wer­den, ent­we­der durch in­ter­ne IT-Spe­zia­lis­ten oder das spe­zia­li­sier­te AIDC-Team von Bra­dy.
 

Hutschienenregler für Temperatur, Druck und weitere Messgrößen

Der uni­ver­sel­le Hut­schie­nen­reg­ler JU­MO dira­TRON DR100 er­mög­licht die prä­zi­se Kon­trol­le von Tem­pe­ra­tur, Druck und wei­te­ren Mess­grö­ßen.Mit frei kon­fi­gu­rier­ba­ren Mess­ein­gän­gen und Re­ge­lungs­op­tio­nen als Zwei­punkt-, Drei­punkt-, Drei­punkt-Schritt- oder ste­ti­ger Reg­ler lässt sich das Ge­rät fle­xi­bel an un­ter­schied­li­che Pro­zes­san­for­de­run­gen an­pas­sen. Ein Ana­log­aus­gang für Reg­ler-, Ist- oder Soll­wert­aus­ga­be so­wie 2 di­gi­ta­le Steu­er­si­gna­le um bei­spiels­wei­se ein­fa­che lo­gi­sche Ver­knüp­fun­gen oder ein ver­zö­ger­tes Ein- und Aus­schal­ten zu rea­li­sie­ren, sor­gen für viel­sei­ti­ge Ein­satz­mög­lich­kei­ten. Die in­te­grier­te RS485-Schnitt­stel­le er­mög­licht ei­ne naht­lo­se Kom­mu­ni­ka­ti­on mit an­de­ren Sys­te­men und sorgt für ei­ne ein­fa­che In­te­gra­ti­on in be­ste­hen­de Netz­wer­ke.

Über das Dis­play mit Text­an­zei­ge wer­den al­le re­le­van­ten In­for­ma­tio­nen klar und über­sicht­lich dar­ge­stellt. Der Rück­wand­bus er­mög­licht ei­ne ein­fa­che und schnel­le In­stal­la­ti­on von bis zu 10 Ge­rä­ten bei gleich­zei­ti­ger Re­du­zie­rung des Ver­ka­be­lungs­auf­wan­des. Der JU­MO dira­TRON DR100 zeich­net sich durch sei­ne Viel­sei­tig­keit und Be­nut­zer­freund­lich­keit aus, 
dies macht ihn at­trak­tiv für die un­ter­schied­lichs­ten Bran­chen und An­wen­dun­gen.

All-in-One Steuerungsmodule

Die MELS­EC MX-R und MX-F Se­ri­en von Mi­tsu­bi­shi Elec­tric in­te­grie­ren Be­we­gungs-, Ab­lauf- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­steue­rung in ei­nem Mo­dul. Im Ge­gen­satz zu her­kömm­li­chen Sys­te­men mit se­pa­ra­ten Steue­rungs-, Mo­ti­on- und Netz­werk­t­ei­len er­mög­licht die ein­heit­li­che Ar­chi­tek­tur we­ni­ger Ver­drah­tung, kom­pak­te­re Schalt­schrän­ke und ver­ein­fach­te War­tung. Her­stel­ler pro­fi­tie­ren von kür­ze­ren Ent­wick­lungs­zei­ten, sta­bi­le­ren Pro­duk­ti­ons­pro­zes­sen und ei­nem naht­lo­sen Zu­sam­men­spiel al­ler Kom­po­nen­ten, auch in hoch­dy­na­mi­schen An­wen­dun­gen.

Fle­xi­bel ska­lier­bar

Die All-in-One-Platt­for­men MX-F und MX-R de­cken un­ter­schied­li­che Fer­ti­gungs­an­for­de­run­gen ab. Sie steu­ern von 8 Ach­sen in kom­pak­ten Sys­te­men bis zu 256 Ach­sen in gro­ßen Pro­duk­ti­ons­li­ni­en. Die MX-F-Se­rie eig­net sich vor al­lem für Ver­pa­ckungs­li­ni­en, Eti­ket­tier­ma­schi­nen und Pick-and-Place-An­wen­dun­gen. Hier ste­hen Platz- und Kos­ten­ef­fi­zi­enz im Fo­kus, oh­ne Ab­stri­che bei der Leis­tung. Das MX-R-Mo­dell ist für kom­ple­xe An­wen­dun­gen aus­ge­legt, et­wa Bat­te­rie­pro­duk­ti­on, Halb­lei­ter­fer­ti­gung oder prä­zi­se Schneid­sys­te­me, in de­nen die ex­ak­te Syn­chro­ni­sie­rung vie­ler Ach­sen ent­schei­dend ist.

Tech­ni­sche Prä­zi­si­on

Die MX-Steue­rung wur­de für An­wen­dun­gen ent­wi­ckelt, bei de­nen Prä­zi­si­on ent­schei­dend ist. Ih­re Ar­chi­tek­tur er­mög­licht ei­ne ul­tra­schnel­le und hoch­prä­zi­se Syn­chro­ni­sa­ti­on, ab­ge­stimmt auf die An­for­de­run­gen an­spruchs­vol­ler Fer­ti­gungs­pro­zes­se. Die wich­tigs­ten Merk­ma­le der Mo­du­le sind Syn­chro­ni­sa­ti­ons­zy­klen von 0,125 ms für schnel­le und kon­sis­ten­te Ma­schi­nen­ko­or­di­na­ti­on, die Zeit­ge­nau­ig­keit im Mi­kro­se­kun­den­be­reich mit TSN für prä­zi­sen Be­trieb über ver­netz­te Ge­rä­te und die Mög­lich­keit für un­ter­schied­li­che Be­rech­nungs­zy­klen pro Ach­se (z.B. 125 µs, 500 µs, 2 ms) für op­ti­ma­le Steue­rungs­ge­schwin­dig­kei­ten und en­ge­re Fer­ti­gungs­to­le­ran­zen.

 Auch in prä­zi­se syn­chro­ni­sier­ten Pro­duk­ti­ons­li­ni­en kön­nen un­er­war­te­te Stö­run­gen auf­tre­ten. Dann ist ei­ne schnel­le, ge­naue Dia­gno­se ent­schei­dend, um Aus­fall­zei­ten zu mi­ni­mie­ren. Die MX-Steue­rung spei­chert Pro­duk­ti­ons­da­ten au­to­ma­tisch und zy­klus­ge­nau, ähn­lich ei­ner Da­sh­cam. Zu­sam­men mit Soft­ware und KI-Un­ter­stüt­zung las­sen sich Feh­ler rasch ana­ly­sie­ren und be­he­ben.  Da­durch las­sen sich Ma­schi­nen­still­stands­zei­ten  mi­ni­mie­ren, und spo­ra­disch auf­tre­ten­de Feh­ler kön­nen per Fern­zu­griff ana­ly­siert und ge­ge­be­nen­falls be­ho­ben wer­den.

In­tel­li­gen­te In­te­gra­ti­on

Der MX-Con­trol­ler un­ter­stüt­zen OPC UA, MQTT und CC-Link IE TSN und lässt sich naht­los in be­ste­hen­de und künf­ti­ge Sys­te­me ein­bin­den – ein­schließ­lich Ro­bo­ter, Sen­so­ren und Leit­sys­te­men. Mul­ti-Core-CPU und gro­ßer Spei­cher er­mög­li­chen Echt­zeit­steue­rung und Ana­ly­se. Die Kom­pa­ti­bi­li­tät mit den eta­blier­ten MELS­EC iQ-R- und iQ-F-Mo­du­len schützt be­ste­hen­de In­ves­ti­tio­nen und er­laubt schritt­wei­se Up­grades.

Zer­ti­fi­zier­te Cy­ber­se­cu­ri­ty

Vom TÜV Rhein­land nach IEC 62443-4-1 und 4-2 zer­ti­fi­ziert, schützt die MX-Steue­rung vor un­be­fug­tem Zu­griff und Cy­ber­an­grif­fen. Ver­schlüs­sel­te Kom­mu­ni­ka­ti­on, Be­nut­zer­au­then­ti­fi­zie­rung, Zu­griffs­kon­trol­le und si­che­re Da­ten­spei­che­rung ge­währ­leis­ten Da­ten­si­cher­heit und schüt­zen geis­ti­ges Ei­gen­tum.
 

Low-Cost-Kameras mit Sony IMX900 Sensor

Klei­ne Ka­me­ra­ge­häu­se und leis­tungs­fä­hi­ge Sen­so­rik schlie­ßen sich nicht aus: IDS Ima­ging De­ve­lop­ment in­te­griert den Sony Sen­sor IMX900 in aus­ge­wähl­te Mo­del­le der bauklei­nen USB3 uEye XCP-, XLS- und Gi­gE uEye LE-Se­ri­en. Da­mit er­wei­tert IDS sein Port­fo­lio um kos­ten­ef­fi­zi­en­te In­dus­trie­ka­me­ras, die auch in be­eng­ten Ein­bau­si­tua­tio­nen ge­sto­chen schar­fe Auf­nah­men lie­fern.

Ho­he Emp­find­lich­keit im Na­hin­fra­rot­be­reich

Als Teil der Sony Pre­gius S Se­rie über­zeugt der IMX900 durch ei­ne her­aus­ra­gen­de Kom­bi­na­ti­on aus ho­her Auf­lö­sung, kom­pak­ter Pi­xel­grö­ße und ex­zel­len­ter Bild­qua­li­tät. Die Mi­nia­tur­pi­xel 2,25 µm des kom­pak­ten Glo­bal Shut­ter Sen­sors mit ei­ner Auf­lö­sung von 3,2 MP (2048 x 1536 Pi­xel) lie­fern bril­lan­te Er­geb­nis­se, auch bei sich schnell be­we­gen­den Ob­jek­ten – op­ti­mal für an­spruchs­vol­le Au­to­ma­ti­sie­rungs- und In­spek­ti­ons­auf­ga­ben. Ein wei­te­res High­light des Sen­sors ist sei­ne au­ßer­ge­wöhn­li­che Emp­find­lich­keit im Na­hin­fra­rot­be­reich bei 850 nm. Das macht ihn zu ei­ner gu­ten Wahl für An­wen­dun­gen mit In­fra­rot­be­leuch­tung, et­wa in der Pro­dukt­in­spek­ti­on, in fah­rer­lo­sen Trans­port­sys­te­men oder in au­to­no­men mo­bi­len Ro­bo­tern. Gleich­zei­tig sorgt die ge­stei­ger­te Licht­emp­find­lich­keit im ro­ten Spek­tral­be­reich da­für, dass auch fei­ne De­tails wie Bar­codes zu­ver­läs­sig er­kannt wer­den - selbst un­ter schwie­ri­gen Licht­ver­hält­nis­sen.

Auch beim De­sign der neu­en In­dus­trie­ka­me­ras setzt IDS auf Ef­fi­zi­enz: Dank ih­rer kom­pak­ten Grö­ße eig­nen sie sich be­son­ders für Ap­pli­ka­tio­nen mit we­nig Platz, aber höchs­ten An­for­de­run­gen an die Bild­qua­li­tät. Sie er­öff­nen neue Mög­lich­kei­ten, hoch­wer­ti­ge Bild­ver­ar­bei­tungs­lö­sun­gen auch dort zu rea­li­sie­ren, wo bis­lang Platz oder Bud­get li­mi­tie­ren­de Fak­to­ren wa­ren. 
 

Hochauflösender dToF-Sensor

Der Di­rect-Ti­me-of-Flight-(dToF)-Sen­sor TMF8829 von ams-Os­ram bie­tet ei­ne er­höh­te Auf­lö­sung von 48 × 32 Zo­nen ge­gen­über den bis­lang üb­li­chen 8 × 8. Da­mit ist er in der La­ge, kleins­te Un­ter­schie­de in den Ab­mes­sun­gen zu de­tek­tie­ren und eng ne­ben­ein­an­der an­ge­ord­ne­te oder leicht un­ter­schied­li­che Ob­jek­te si­cher zu un­ter­schei­den. Der neue Sen­sor kann bei­spiels­wei­se er­ken­nen, ob ei­ne Kaf­fee­tas­se oder ein Ther­mo­be­cher un­ter der Kaf­fee­ma­schi­ne steht und für die die rich­ti­ge Füll­men­ge sor­gen. Ei­ne der­ar­ti­ge Prä­zi­si­on ist für ein brei­tes Spek­trum an An­wen­dun­gen ent­schei­dend: von Lo­gis­tikro­bo­tern, die zwi­schen na­he­zu iden­ti­schen Pa­ke­ten un­ter­schei­den, bis hin zu Ka­me­r­a­sys­te­men, die in dy­na­mi­schen Vi­deo­sze­nen be­weg­te Ob­jek­te scharf im Fo­kus hal­ten.

De­tail­lier­te Tie­fen­in­for­ma­ti­on

Der neue dToF-Sen­sor er­mög­licht ei­ne prä­zi­se 3D-Er­ken­nung und Dif­fe­ren­zie­rung in viel­fäl­ti­gen An­wen­dun­gen – oh­ne Ka­me­ra und mit sta­bi­ler Per­for­mance, selbst bei un­ter­schied­lichs­ten Ziel­ob­jek­ten, Ent­fer­nun­gen und Um­ge­bungs­be­din­gun­gen. Mit der dToF-Tech­no­lo­gie sen­det der Sen­sor Licht­im­pul­se im un­sicht­ba­ren In­fra­rot­be­reich aus. Die­se Im­pul­se wer­den von Ob­jek­ten im Sicht­feld des Sen­sors re­flek­tiert, so­dass der Sen­sor die Dis­tanz an­hand der Lauf­zeit be­rech­nen kann. Mehr­zo­nen-Sen­so­ren ge­hen noch ei­nen Schritt wei­ter: Sie er­fas­sen das re­flek­tier­te Licht aus meh­re­ren Be­trach­tungs­win­keln (Zo­nen), ver­gleich­bar mit ei­nem Netz­werk von Echo­punk­ten. So las­sen sich de­tail­lier­te 3D-Tie­fen­in­for­ma­tio­nen er­stel­len.
Der TMF8829 un­ter­teilt sein Sicht­feld in bis zu 1.536 Zo­nen – ein si­gni­fi­kan­ter Fort­schritt ge­gen­über den 64 Zo­nen her­kömm­li­cher 8×8-Sen­so­ren. Durch die­se hö­he­re Auf­lö­sung las­sen sich fei­ne­re räum­li­che De­tails er­fas­sen. Die­ser weg­wei­sen­de Sen­sor un­ter­stützt zum Bei­spiel die Per­so­nen­zäh­lung und Prä­sen­z­er­fas­sung in in­tel­li­gen­ten Be­leuch­tungs­sys­te­men, die Ob­jekter­ken­nung und die Kol­li­si­ons­ver­mei­dung in Ro­bo­ti­kan­wen­dun­gen so­wie die in­tel­li­gen­te Be­le­gungs­über­wa­chung in der Ge­bäu­de­au­to­ma­ti­on. Die de­tail­lier­ten Tie­fen­da­ten bil­den zu­dem die Grund­la­ge für Ma­chi­ne-Learning-Mo­del­le, die kom­ple­xe Um­ge­bun­gen ana­ly­sie­ren und ei­ne in­tel­li­gen­te In­ter­ak­ti­on mit dem um­ge­ben­den Be­reich er­mög­li­chen.

Kom­pak­ter Form­fak­tor

Mit Ab­mes­sun­gen von nur 5,7 × 2,9 × 1,5 mm – dün­ner als ein Cent­stück und kom­pak­ter als her­kömm­li­che Sen­so­ren mit nied­ri­ge­rer Auf­lö­sung – bie­tet der TMF8829 ei­ne ho­he Auf­lö­sung in ei­nem For­mat, das für platz­be­schränk­te Ge­rä­te ide­al ge­eig­net ist. Da er auch oh­ne Ka­me­ra ar­bei­ten kann, un­ter­stützt er da­ten­schutz­sen­si­ble An­wen­dun­gen. In Kom­bi­na­ti­on mit ei­ner Ka­me­ra un­ter­stützt der Sen­sor so­ge­nann­te Hy­brid-Vi­si­on-Sys­te­me wie RGB Depth Fu­si­on, bei de­nen Tie­fen- und Farb­da­ten für AR-An­wen­dun­gen wie die Plat­zie­rung vir­tu­el­ler Ob­jek­te kom­bi­niert wer­den.

Gro­ßer Er­fas­sungs­be­reich 

Als au­gen­si­che­res Ge­rät der Klas­se 1 nutzt der TMF8829 ei­ne dua­le VC­SEL-Licht­quel­le (Ver­ti­cal Ca­vi­ty Sur­face Emit­ting La­ser, Ober­flä­che­n­e­mit­ter), um Dis­tan­zen von bis zu 11 Me­tern mit ei­ner Prä­zi­si­on von 0,25 mm zu mes­sen – aus­rei­chend emp­find­lich, um selbst ge­ring­fü­gi­ge Be­we­gun­gen wie Fin­ger­wi­schen zu er­fas­sen. Mit sei­nen 48×32 Zo­nen deckt der Sen­sor ein Sicht­feld von 80° ab und lie­fert Tie­fen­in­for­ma­tio­nen über ei­ne ge­sam­te Sze­ne hin­weg, ver­gleich­bar mit ei­nem Weit­win­kel­ob­jek­tiv. On-Chip-Ver­ar­bei­tung ver­rin­gert die La­tenz und ver­ein­facht die In­te­gra­ti­on. An­statt sich auf ein ein­zel­nes Si­gnal zu stüt­zen, er­stellt der Sen­sor ein His­to­gramm der zu­rück­keh­ren­den Licht­im­pul­se, um den prä­zi­ses­ten Ent­fer­nungs­punkt zu be­stim­men – und sorgt so auch bei ver­schmutz­tem Ab­deck­glas für sta­bi­le Per­for­mance. Die voll­stän­di­ge His­to­gramm­aus­ga­be un­ter­stützt KI-Sys­te­me da­bei, ver­bor­ge­ne Mus­ter oder zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen aus dem Roh­si­gnal zu ex­tra­hie­ren.
 

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