Der Allianz Industrie 4.0 Award ist eine Auszeichnung, die Unternehmen würdigt, welche herausragende Leistungen bei der digitalen Transformation der Industrie zeigen. Der renommierte Preis konzentriert sich darauf, Innovationen sowie Fortschritte in der Digitalisierung und Automatisierung der industriellen Fertigung zu fördern, wobei intelligente Technologien und transformative Geschäftsmodelle im Mittelpunkt stehen.
Dominik Schmalzried, Entwickler von LAPP eKanban, erläutert hierzu: „Ich freue mich sehr, dass unsere Lösung nicht nur bei den Kunden überzeugt, sondern auch die hochrangige Jury des Industrie 4.0 Awards. Unsere eKanban Lösung nimmt sich einem Problem an, dass auf den ersten Blick einfach wirkt, aber doch eine intelligente Lösung benötigt, um einen reibungslosen Prozess zu gewährleisten.”
Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, Wirtschaftsministerin Baden-Württemberg, übernahm die Auszeichnung und betonte: „In diesem Jahr zeigt sich sehr deutlich: Nicht nur die großen und bekannten Player erzielen herausragende Erfolge mit bereichsübergreifenden Digitalisierungslösungen. Auch kleine und mittlere Unternehmen steuern mit ebenso viel Innovationskraft und Agilität auf Erfolgskurs. Diese ‚Hidden Champions‘ und die Global Player sind die Stützen unserer Wirtschaft.“
Intelligentes Kabelbestands-Management
Im Gespräch mit zahlreichen Kunden erkannte LAPP, dass es vielfach an der Übersicht über Kabel- und Verbindungsteile mangelt – etwa, welcher Bestand noch verfügbar ist, wann die Trommeln leergehen, und wann Material nachgeordert werden muss. Diese Information ist aber gerade für das produzierende Gewerbe essenziell, damit es nicht aufgrund fehlender Komponenten zu einem Produktionsstopp kommt. Hier kommt LAPP eKanban ins Spiel.
Die Kabeltrommel wird hierbei mit einem Trägheitssensor ausgestattet, der die Umdrehungen der Trommel – sowohl vorwärts wie auch rückwärts – erfasst und daraus die entnommene Kabellänge berechnet. Über ein Dashboard wird dann per Echtzeit-Überwachung der Kabelbestand angezeigt. Kommt es zum Unterschreiten einer vorher definierte Mindestmenge, kann das System eigenständig eine Bestellung unter Berücksichtigung von Verbrauchs- und Lieferprognosen auslösen. Im Einsatz erreicht das System eine Abweichung von etwa +- 2 % beim Bestand. Die Wahrscheinlichkeit eines unerwarteten Leerstands ist so beinahe ausgeschlossen, wodurch Produktionsstopps aktiv vermieden werden.
Unterstützung des Industrie 4.0 Gedanken
„Unternehmen erleben heute sehr kompetitive Märkte und müssen daher auf höchstmögliche Effizienz setzen. Zudem sind sie auf maximale Prozess-Sicherheit angewiesen. Vernetzung und Automatisierung bieten hier großes Potenzial, weil sie ineffiziente manuelle – und damit fehleranfällige – Prozesse reduzieren. Und dadurch mehr Transparenz schaffen, die die Planbarkeit verbessern“, so Dominik Schmalzried zum eKanban System in Verbindung mit den Anforderungen der Industrie.























































