Drehgeber mit 25.000 I/U

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    Drehgeber mit 25.000 I/U

Braucht es Drehgeber mit 25.000 I/U? Robert Wachendorff, geschäftsführender Gesellschafter der Wachendorff Automation GmbH & Co. KG, Hersteller von Systemen und Drehgebern WDG aus Geisenheim/Rheingau, beantwortet diese Frage mit einem klaren ''Ja''. In vielen Bereichen wird heute mit wesentlich höheren Auflösungen gearbeitet. Die Antwort auf die Frage ''Wo findet die Rechenleistung statt?'' ist der Schlüssel. Wird die benötigte Auflösung durch Interpolation im Drehgeber (dezentral), also auf Sensorebene, oder in der Auswerteelektronik (zentral) gerechnet? Diese Entscheidung ist bereits in der Entwicklungs- und Konstruktionsphase zu treffen, mit strengem Blick auf die Wirtschaftlichkeit. An einem Beispiel aus dem Maschinenbau zeigte Robert Wachendorff auf, wie sicheine technische Neuentwicklung bei einem inkrementalen Drehgeber, wichtige Komponente in vielen Inkjet-Markiersystemen, als Impulsgeber für die Weiterentwicklung und auf die Leistungsfähigkeit eines Gesamtsystems auswirken kann.Die Funktionen von Markierungen und Kennzeichnungenin der Industrie sind sehr vielfältig. Markierungen dienen u. a. der Identifikation, der Rückverfolgbarkeit und sind Mittel im Kampf gegen die Produktpiraterie. Als sehr wichtiges Markierverfahren hat sich das Inkjeten etabliert.
Markierungen sind je nach Anwendung schnell, flexibel, individuell, berührungslos, inline, lebensmittelecht, dauerhaft haltbar und hochauflösend auf unterschiedlichsten Materialien anzubringen. In der Industrie wird eine noch genauere Positionierung, die Beschriftung immer kleinerer Produkte sowie das Aufbringen von mehr Informationen angestrebt - bei kürzeren Durchlaufzeiten. Nur durch das erfindungsreiche Zusammenspiel aller Komponenten eines Markiersystems (u. a. Mechanik, Elektronik, Druckköpfe, Tinten, Materialoberflächen) gelingt es, diese Aufgabenstellungen zu lösen. Vor 10 Jahren waren Drehgeber mit 250 I/U bei Inkjet-Markiersystemen Standard. Heute sind es bereits bis zu 5.000 I/U. Schon in naher Zukunft werden wohl 10.000 I/U bis 25.000 I/U regelmäßig eingesetzt, denn mindestens drei Faktoren sprechen für den Einsatz hochpulsiger Drehgeber auch in dieser Anwendung.
Erstens: Die Prozessgeschwindigkeit, denn eine sehr langsame Produktion benötigt zur Regelung tendenziell mehr Impulse, damit schneller bzw. frühzeitiger reagiert werden kann. Zweitens: Im Falle einer Über- oder Untersetzung. Also immer dann, wenn nicht direkt über z. B. ein Messrad, sondern über Umwege gemessen werden muss. Drittens: Die Rechenleistung, denn Neuentwicklungen der Markierhersteller werden die entsprechenden Eingangsfrequenzen bieten und damit nach dem Prinzip ''Je mehr, desto besser!'' arbeiten. Wachendorff Automation bietet, quasi als Impulsgeber für Innovation, mit den industrierobusten und hochpulsigen Drehgebern der Serie WDG für diesen Trend schon jetzt ein ausgereiftes Produkt.