ISRA VISION - Gründer und CEO zieht sich zurück

Enis Ersü scheidet zum 30. Juni 2021 aus dem aktiven Berufsleben aus

  • Juni 2, 2021
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    ISRA VISION - Gründer und CEO zieht sich zurück

Das Unternehmen ISRA VISION grün­de­te der da­malige wis­sen­schaft­liche Mit­ar­bei­ter Enis Ersü als Spin-off aus der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Darm­stadt. ISRA (In­telli­gen­te Sys­teme Ro­bo­ter & Au­to­ma­ti­sie­rung) war einer der ers­ten deut­schen Start­ups, bei dem der Bu­si­ness Case stra­te­gisch auf die Kom­bi­na­tion des ma­schi­nel­len Sehens mit Ro­bo­tik und Au­to­ma­ti­sie­rung aus­ge­rich­tet wur­de. Nach den ers­ten zehn Jah­ren wur­de der ent­schei­den­de Schritt mit ei­ner Fo­kus­sie­rung aus­schließ­lich auf das „Elek­tro­ni­sche Au­ge“ ge­macht. Im Jah­re 2000 wur­de die ISRA VISION mit ei­ni­gen ISRA Ma­na­gern an der Frank­fur­ter Bör­se ge­listet. 

Inter­na­tio­na­les Wachs­tum in ver­schie­de­nen In­dus­t­rie­be­rei­chen

Seit­dem ent­wi­ckel­te sich ISRA VISION als ei­nes der we­ni­gen Unter­neh­men, die den Zu­sam­men­bruch des „Neuen Markt“ er­folg­reich über­lebt haben, zu einem der glo­ba­len Markt­füh­rer in der Ma­chine Vi­sion In­dus­trie mit 25 Stand­orten in über 15 Län­dern; über 850 Mit­ar­bei­ter er­wirt­schaf­te­ten vor der Pan­de­mie einen Um­satz von ca. 150 Mio. €. Enis Ersü hat ISRA mit einer Stra­te­gie ge­führt, die auf kun­den­fokus­sier­te In­no­va­tio­nen auf­baut und da­bei das or­ga­ni­sche und ex­ter­ne Wachs­tum stän­dig for­ciert. Die Di­ver­si­fi­ka­tion auf über neun ver­schie­de­ne Bran­chen war ge­nau­so von großer Be­deu­tung wie die stra­te­gi­sche Ak­qui­si­tion von elf Unter­neh­men mit Aus­rich­tung auf zum Teil ver­schie­de­ne Ziel­in­dus­t­rien. 

Den Schlüssel zum Er­folg sieht Ersü unter an­de­rem bei sei­nem Team: „Ich hat­te das Pri­vi­leg, mehr als 36 Jah­re mit einem tollen Team zu ar­bei­ten; ich bin allen mei­nen Mit­ar­bei­tern, Kol­le­gen, Kun­den und Part­nern dank­bar, die mich auf vielen in­te­res­san­ten Etappen be­glei­tet, und Ver­än­de­run­gen, stra­te­gi­sche Maß­nah­men und mutige Ent­schei­dun­gen mit­ge­tra­gen ha­ben. „Für die nächste Lebens­phase möch­te er seine Ex­per­tise zur Unter­stütz­ung von jun­gen Tech­no­lo­gie­unter­neh­men ein­setzen – nur beratend: „Es ist eine sehr reiz­volle Auf­gabe“; was die fri­schen Grün­der brau­chen, kennt er ja aus ei­ge­ner Er­fah­rung.  

Indus­trielle Partner­schaften

Seine Spu­ren hat Ersü auch bei Indus­trie­ver­bänden hinter­lassen. Die Grün­dung des „Vision Club“, der ers­ten deut­schen Indus­trie­ver­eini­gung für Ma­chine Vision war für ihn ein wich­ti­ger Meilen­stein. Die Inte­gra­tion dann in den VDMA, der jahre­lange „leiden­schaft­liche“ Auf­bau im Vor­stand beim VDMA und die Mit­grün­dung des EMVA wa­ren für die Bran­che wich­tige Bei­träge. 

Seine Nach­folge­rege­lung war für Ersü natür­lich ein wich­tiges The­ma. Von den mög­li­chen Op­tio­nen hat sich die stra­te­gische Alli­anz mit ei­nem Indus­trie­part­ner als die opti­male heraus­kristalli­siert. "Eigen­stän­dig in neu­er Ma­chine Vision Spar­te von Atlas Copco aus Darm­stadt ope­rie­rend “ ist Ersü über­zeugt, in der Atlas Copco Gruppe einen nach­hal­tigen in­dus­triellen Part­ner ge­fun­den zu ha­ben, mit dem ISRA den ein­ge­schla­ge­nen Wachs­tums­pfad auf den Fel­dern Sur­face Vision und 3D Ma­chine Vision weiter­ver­fol­gen, ihre Inno­vations­pipe­line weiter füllen und das Team kon­ti­nu­ier­lich stär­ken und ver­größern kann. 
 

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