Normkonformes Differenzstromüberwachungsgerät

Kompakte Überwachung für Stromschienensysteme und ausdehnende Leitungen

  • Normkonformes Differenzstromüberwachungsgerät
    Normkonformes Differenzstromüberwachungsgerät

Isolationsfehler beginnen oft schleichend, etwa durch Mate­rial­alte­rung. Die Fehler­ströme sind in die­sem Sta­dium zu gering, um eine Schutz­ein­rich­tung aus­zu­lösen. Durch ein kon­ti­nuier­liches Dif­ferenz­strom-Moni­toring können solche Pro­zes­se früh­zeitig erkannt und Anlagen­schäden, bis hin zu Pro­duktions­aus­fällen, vermie­den wer­den. Janitza hat hier­für eine große Aus­wahl an Mess­geräten ent­wickelt. Das neueste Mit­glied im Port­folio ist das RCM 201-ROGO zur Über­wachung von Dif­ferenz­strömen des Typ A (sinus­förmige und pul­sieren­de Wechsel­ströme) in An­lagen, die unter­brechungs­frei betrieben werden müs­sen. Damit lässt sich eine Anlage sogar nach­träg­lich mit sehr geringem Auf­wand aus­rüsten.

Einfache Montage

Das Gerät entspricht der DIN EN 62020 und eignet sich besonders für große Kabel­quer­schnit­te und Strom­schienen bis 4000 A. Dif­ferenz­ströme werden in den Mess­berei­chen 5 / 10 / 25 / 125 A mit einer Mess­genau­ig­keit ab 1% erfas­st. Zum Liefer­umfang gehört eine Rogowski­spule, die sich mit­tels Mini-DIN-Stecker sehr ein­fach an­schlie­ßen lässt. Zur Aus­wahl stehen Spulen mit Durch­messern von 50 mm bis 365 mm und Län­gen von 160 mm bis 1150 mm – für jede An­wen­dung die pas­sen­de Bau­größe. Da sich dieser Spu­len­typ ohne Unter­brech­ung des Lei­ters mon­tie­ren lässt, ist er eine idea­le Retro­fit-Lö­sung, wenn Split­core-Wand­ler aus Platz- oder Preis­grün­den nicht in Fra­ge kommen. Die Mon­tage ist auch an schwer zu­gäng­lichen Stel­len pro­blem­los mög­lich.

Auch das Ge­rät selbst, der Dif­ferenz­ver­stär­ker, ist sehr kom­pakt ge­hal­ten und be­nötigt wenig Platz im Schalt­schrank. Zum Ein­binden in die vor­han­dene Steue­rung stehen meh­rere Schnitt­stel­len zur Ver­fü­gung: Ein Dif­ferenz­strom­aus­gang (0–40 mA) er­laubt den An­schluss an alle stan­dar­di­sier­ten Janitza RCM-Ein­gänge. Am Ge­rät ein­stell­bare Grenz­werte und Alarme las­sen sich über einen Digi­tal­aus­gang weiter­leiten. Durch eine RS485-Schnitt­stelle ist zudem eine Ein­bin­dung in die über­geordnete Leit­tech­nik per ModbusTCP möglich. Mess-, Warn- und Alarm­werte können mit der Soft­ware GridVis® aus­ge­lesen und ver­arbei­tet werden.