Partikelmonitor für die Echtzeit-Überwachung von Betriebsflüssigkeiten

Erhöhte Ausfallsicherheit von Hydraulikanlagen durch automatische Verschmutzungsanalyse

  • Partikelmonitor für die Echtzeit-Überwachung von Betriebsflüssigkeiten
    Partikelmonitor für die Echtzeit-Überwachung von Betriebsflüssigkeiten

Für einen störungsfreien und wartungsarmen Betrieb von Hydraulik- und Schmieranlagen ist insbesondere die Reinheit von Hydraulikmedien entscheidend. Ausfallanalysen belegen, dass 70 bis 80 Prozent aller Maschinenausfälle durch Verunreinigungen der Betriebsflüssigkeiten aufgrund unzureichender Ölpflege verursacht werden. Denn präzise Hydraulik- und Schmiersysteme arbeiten mit Spaltmaßen im Mikrometer-Bereich, so dass bereits kleinste Schmutzpartikel zu erhöhtem Energieverbrauch durch Reibung, verminderter Leistungsfähigkeit oder zu oftmals kostenintensiven Stillständen führen können. Dies hat nicht selten unplanmäßige Ölwechsel oder den Austausch empfindlicher Komponenten zur Folge.

Optische Zustandsüberwachung 

Der Partikelmonitor des Typs LPM-II-plus von Stauff kommt in industriellen Anlagen mit maximalen Betriebsdrücken von 420 bar zum Einsatz, bei denen eine kontinuierliche Messung bzw. Analyse der Hydraulikflüssigkeiten erforderlich ist. Der nach Kundenanforderungen angepasste und überarbeitete Partikelmonitor ist ein automatischer, optischer Partikelzähler mit Hochleistungs-LEDs, die automatisch den Verschmutzungsgrad von Hydraulikflüssigkeiten in Form einer 8-Kanal-Messung ermitteln. So wird eine genaue Bestimmung der Partikelgrößen nach internationalen Standards wie ISO 4406, NAS 1638, AS 4059E und der ISO 11218 ermöglicht.

Speicher für bis zu 4000 Messwerte

Der Status der Ölreinheit wird über ein farblich hinterlegtes LCD-Display und über farbige LEDs unmissverständlich angezeigt. Entsprechende Partikelgrenzwerte können über die mitgelieferte Software individuell angepasst und eingestellt werden. Der LPM-II-plus kann sowohl als eigenständige Messeinrichtung mit einem internen Speicher für max. 4000 Messungen genutzt, als auch über zwei Schaltausgänge an PC und SPS-Anlagensteuerung oder parallel über eine Fernanzeigeeinheit gesteuert werden. Die optionale USB-Schnittstelle ermöglicht die direkte Übertragung der Messdaten auf einen Datenträger. Serienmäßig bietet der LPM-II-plus jetzt neben der Modbus- und CAN Bus-Schnittstelle eine 4-20 mA Zeit-Multiplex-Schnittstelle, um auch analoge Messsignale für Auswertungen zur Verfügung stellen zu können.
Je nach Ausführung ist der LPM-II-plus mit Wasser-in-Öl-Sensor und Temperatursensor sowie Anschlusskabel und entsprechender Software ab sofort verfügbar.