Robustes Diagnosegerät für TSN Netzwerke

Einfacher und kostengünstiger Einstieg in die TSN-Datenanalyse

  • Robustes Diagnosegerät für TSN Netzwerke
    Robustes Diagnosegerät für TSN Netzwerke

EKS Engel bietet mit dem TSN-Analyser (Time-Sensitive Networking) ein neues Diagnosegerät in robuster Bauform, das insbesondere für die Projektierung wie auch die Inbetriebnahme, Wartung und kontinuierliche Überwachung von TSN-Netzwerken entwickelt wurde. Durch die im LNI 4.0- und IIC-Testbed erprobte TSN-Technologie von InnoRoute ermöglicht es anders als teure Laborgeräte einen einfachen und kostengünstigen Einstieg in die Analyse von TSN-Datenverkehr. 

Auf die Management- und Diagnosefunktionen kann entweder via Webschnittstelle und eine selbsterklärende grafische Benutzeroberfläche oder über Command Line Interface (CLI) zugegriffen werden. Zu den unterstützten Echtzeit-Standards gehören etwa Verfahren aus den Bridges- und Bridged-Network-Normen IEEE 802.1Q und das auf der Zeitsynchronisationsspezifikation IEEE 1588 basierende Profil aus IEEE 802.1AS. Über optionale Software-Module lässt sich der Funktionsumfang individuell erweitern. Dazu gehören etwa TSN-Endpoint, Traffic Generator und verschiedene Protokollkonverter, beispielsweise von TSN auf Profinet oder Modbus-TCP.

Breiter Einsatztemperaturbereich

Für den Zugriff auf die Management- und Diagnosefunktionen hat der TSN-Analyser eine WLAN-Schnittstelle mit Dualband-Antenne gemäß IEEE 802.11 b/g/n/ac, über die per SSH (Secure Shell) sicher kommuniziert werden kann. Weitere Schnittstellen sind zwei RJ45-Ports für die Analyse des TSN-Datenverkehrs, zwei SMA-Ports (Clock-In/Clock-Out) sowie ein sechspoliger Klemmenblock für Triggersignale (Trig IN/Trig OUT, PPS-IN/PPS-OUT, Referenzspannung). Zu den Netzwerk-Parametern, die ausgewertet werden können, gehören etwa die Datenrate, die Latenz und der Jitter ausgewählter TSN-Flows.

Der passiv gekühlte TSN-Analyser ist für einen Temperaturbereich von -25°C bis +65°C ausgelegt und erfüllt die Anforderungen der Schutzart IP20. Die redundante Spannungsversorgung (12-36 VDC) kann wahlweise über ein Netzteil oder einen USB-C-Port erfolgen. Das robuste Gehäuse aus pulverbeschichtetem Edelstahl misst 145 x 70 x 130 mm (Höhe x Breite x Tiefe) und lässt sich in verschiedenen Positionen auf Hutschienen montieren, aber auch als Tischgerät verwenden. Über LEDs an der Frontseite werden verschiedene Statusmeldungen signalisiert wie der Betrieb als PTP-Master/PTP-Slave oder die Messbereitschaft des Geräts.