Peter Voser, Verwaltungsratspräsident von ABB, sagte: „Der Verwaltungsrat ist davon überzeugt, dass die Kotierung von ABB Robotics als eigenständiges Unternehmen die Fähigkeit beider Unternehmen stärken wird, Kundennutzen zu schaffen, zu wachsen und Talente anzuziehen. Beide Unternehmen werden von einer klarer ausgerichteten Governance und Kapitalallokation profitieren. Aufbauend auf ihrer führenden Position in den Bereichen Elektrifizierung und Automatisierung wird sich ABB weiter auf ihre langfristige Strategie fokussieren.“
ABB Robotics stellt seinen Kunden intelligente Automationslösungen bereit. Der Kundennutzen entsteht durch das differenzierte Angebot der umfassendsten Robotik-Plattformen inklusive autonomen mobilen Robotern, Software und KI, gepaart mit nachgewiesener Fach- und Branchenkompetenz für ein breites Spektrum traditioneller und neuer Industriesegmente. Mehr als 80 Prozent des Angebots sind Software/KI-gestützt.
Morten Wierod, CEO von ABB, erklärte: „ABB Robotics ist führend in ihrer Branche, und es bestehen nur begrenzte Synergien in Bezug auf Business und Technologie zwischen ABB Robotics und den übrigen ABB-Divisionen, die andere Nachfrage- und Marktmerkmale aufweisen. Wir sind überzeugt, dass dieser Schritt die Wertschöpfung sowohl im ABB-Konzern als auch im eigenständig kotierten reinen Robotikgeschäft steigern wird.“
Die Division ABB Robotics beschäftigt rund 7 000 Mitarbeitende. 2024 erzielte sie einen Umsatz von 2,3 Milliarden US-Dollar und steuerte damit etwa 7 Prozent des Konzernumsatzes von ABB bei. Die operative EBITA-Marge belief sich auf 12,1 Prozent.
Falls die Aktionäre dem Antrag zustimmen, soll das Spin-off über eine Aktienausschüttung erfolgen, bei der die Aktionäre von ABB Ltd. als Sachdividende Aktien des zu kotierenden Unternehmens (Arbeitsname „ABB Robotics“) proportional zu ihrem bisherigen Aktienbesitz erhalten.
Der neue Geschäftsführer Ralf Günther ist verantwortlich für Vertrieb und Entwicklung und bildet eine Doppelspitze mit Stephan Weitkamp, Geschäftsführer Operations und IT.
„KEB Automation ist eine angesehene Marke mit starken Produkten. Um unseren Weg als ganzheitlicher Lösungsanbieter weiter auszubauen, sind die Motoren ein entscheidender Faktor“, sagt Ralf Günther. „Die Produkte sind hochwertig und effizient, das werden wir mit Kunden und im Markt noch offensiver kommunizieren.“ Neben digitalen Produkten wie NOA und HELIO sieht der 47-jährige die Motorensparte von KEB als einen der buchstäblichen Treiber: „Die Motoren sind ideal auf die F6 und S6 Drive Controller abgestimmt. So haben wir – gemeinsam mit den neuen IIoT- und Softwareoptionen – eine durchgehende Automationslösung, die ihresgleichen sucht.“
Zuletzt arbeitete Ralf Günther als Head of Business Development Global für einen führenden Anbieter von Komponenten, Modulen und Systemen für die Aufzugsindustrie. In weiteren Stationen sammelte der Wirtschaftsingenieur internationale Vertriebserfahrungen unter anderem im Nahen Osten, Asien und Indien.
Thomas Brinkmann, CEO und Gesellschafter der KEB Gruppe, erläutert: „Ralf Günther ist ein ausgewiesener Antriebsexperte. So haben wir in Schneeberg und gemeinsam mit den italienischen Motoren-Kollegen von Brusatori ein schlagkräftiges und zukunftsorientiertes Team. Darüber hinaus steigern wir die Verzahnung mit unseren Elektronik- und Bremsenbereichen, um unsere Position als Lösungsanbieter für den Maschinenbau und die Marke ‚KEB Automation‘ zu festigen.“
KEB Antriebstechnik in Schneeberg beschäftigt rund 160 Mitarbeitende, im sächsischen Werk werden Getriebe und Motoren gefertigt. Ergänzend dazu stellt die KEB-Tochtergesellschaft Brusatori in Mailand Motoren im mittleren und oberen Leistungsbereich her. Seit 1972 familiengeführt, ist die KEB Gruppe ein bekannter Anbieter der Automatisierungstechnik, der mit über 1.300 Mitarbeitenden in sechs Produktionsstandorten, neun Tochtergesellschaften und mit mehr als 50 Partnern weltweit aktiv ist.
Mit der neuen EU-Maschinenverordnung (EU) 2023/1230 setzt die Europäische Kommission neue Maßstäbe für den Schutz von Mensch und Technik. TÜV Rheinland ist von der EU-Kommission jetzt offiziell als Benannte Stelle für Prüfung und Zertifizierung nach der neuen Maschinenverordnung anerkannt worden. Damit kann TÜV Rheinland Unternehmen auf einem normgerechten Weg in die Zukunft der Industrie umfassend unterstützen.
„Die wesentlichen Neuerungen der Maschinenverordnung betreffen die Digitalisierung und Konnektivität von Maschinen. Besonders im Fokus stehen: Künstliche Intelligenz (KI), Cyber-Sicherheit, Mensch-Roboter-Kollaboration sowie die Vernetzung von Maschinen über das Internet“, erklärt Thomas Koester, Globaler Leiter Technisches Kompetenzcenter Industriemaschinen von TÜV Rheinland. „Vor diesem Hintergrund hat die EU-Kommission strengere Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen definiert wie Schutz durch Software-Updates und Schutz vor Cyber-Angriffen.“
Die Verordnung gilt explizit für Maschinen und dazugehörige Produkte wie auswechselbare Ausrüstungen, Sicherheitsbauteile, Lastaufnahmemittel, Ketten, Seile, Gurte, Gelenkwellen und unvollständige Maschinen. Ausgenommen sind unter anderem Luftfahrzeuge, Kraftfahrzeuge, landwirtschaftliche Zugmaschinen sowie die meisten Haushalts- und Bürogeräte.
Ab dem 20. Januar 2027 müssen Hersteller die neuen Anforderungen der Maschinenrichtlinie verpflichtend einhalten. Koester empfiehlt: „Hersteller von Industriemaschinen sollten sich frühzeitig auf die neuen Anforderungen vorbereiten und die Übergangsfrist nutzen, um ihre Maschinen und Prozesse entsprechend anzupassen.“
Als Benannte Stelle bietet TÜV Rheinland Unterstützung für Hersteller an in Form von Prüf- und Zertifizierungsservices gemäß den neuen Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen. Die Fachleute des Unternehmens prüfen beispielsweise die Plausibilität von Dokumenten zur Cyber-Sicherheit und nehmen individuelle Konformitätsbewertungen vor. Mit einer frühzeitigen Vorbereitung können Hersteller Ausfallzeiten und zusätzliche Kosten vermeiden und ihre Maschinen schneller auf den europäischen Markt bringen.
Die 180-seitige Studie „Sensor Trends 2030“ wurde von insgesamt 69 Autoren aus Forschung und Industrie, unter der Leitung von Prof. Dr. Klaus Drese (ISAT Coburg) erstellt. Sie zeigt zentrale Entwicklungen und Herausforderungen der Sensorik auf. Dabei wird deutlich: Der technologische Fortschritt in Asien überholt zunehmend die Innovationskraft Europas. Eine Entwicklung, die Politik und Wirtschaft aufhorchen lassen sollte.
Die Analyse internationaler Patentanmeldungen zeigt: Asien dominiert seit 2014 mit den höchsten Wachstumsraten. Besonders in den Bereichen Materialeigenschaften und Radionavigation sind starke Zuwächse zu verzeichnen. Deutschland hat hier die Chance, durch gezielte Investitionen und Förderung seine Innovationskraft weiter auszubauen. „Deutschland verfügt über eine starke Sensorik Branche und über exzellente Forschungseinrichtungen“, betont Prof. Dr. Klaus Drese. „Es gilt nun, durch gezielte Förderprogramme und eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie unsere Position zu sichern und weiter auszubauen.“
Die englischsprachige Studie „Sensor Trends 2030“ ist ab jetzt verfügbar. Sie richtet sich an Industrievertreter, Forscher und politische Entscheider, die die Zukunft der Sensorik aktiv mitgestalten wollen.
Offizieller Link zur Bestellung der Studie AMA/VDI Studie: https://sensortrends.ama-sensorik.de/
Nach drei Jahrzehnten Kontinuität an der Spitze des Unternehmens stellt sich das traditionsreiche Familienunternehmen Pepperl+Fuchs neu auf, da Dr.-Ing. Gunther Kegel, langjähriger CEO, und Werner Guthier, CFO, wie geplant ihre Vorstandstätigkeiten beenden. Sie bleiben den Familiengesellschaftern von Pepperl+Fuchs zunächst beratend erhalten. Ihre Nachfolge treten Dr. Wilhelm Nehring als neuer CEO und Martin Walter als neuer CFO an – eine bewusste und langfristig geplante Verjüngung, um die Zukunft des Unternehmens aktiv zu gestalten. Beide werden ab dem 1. Mai 2025 ihre Aufgaben aufnehmen.
Dr. Wilhelm Nehring war zuletzt als CEO bei einem Maschinenbauunternehmen sowie zuvor in leitender Funktion in der Elektroindustrie tätig, Martin Walter hatte die Rolle des Senior Vice President Controlling & Accounting bei einem international tätigen deutschen Industrieunternehmen inne. Beide blicken bereits auf eine beeindruckende Karriere zurück und bringen frische Perspektiven und neue Impulse für die Führung von Pepperl+Fuchs ein, von denen das Mannheimer Traditionsunternehmen künftig profitieren möchte. Der Gesamtvorstand ist davon überzeugt, dass die fachliche Expertise, die strategische Denkweise und die innovativen Ansätze von Dr. Wilhelm Nehring und Martin Walter Pepperl+Fuchs mit neuen Ideen und einer modernen Führungskultur bereichern werden und die enorme Lücke füllen, die Dr.-Ing. Gunther Kegel und Werner Guthier hinterlassen.
„Nach mehr als 30 Jahren Verantwortung für dieses Unternehmen fällt es natürlich nicht leicht, das Zepter aus der Hand zu geben. Man will aus der Funktion nicht ausscheiden ohne zu wissen, dass ein Nachfolger diese Aufgabe mit genauso viel Leidenschaft weiterführen wird. Doch von Dr. Wilhelm Nehring und Martin Walter bin ich absolut überzeugt: Sie verfügen über großes Potenzial und bringen auch den Spirit und die Vision mit, die es braucht, Pepperl+Fuchs weiter in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Die beiden packen das!“, so Dr.-Ing. Gunther Kegel. Gemeinsam mit den Familiengesellschaftern und dem Personalvorstand Florian Ochs hat er den Übergang über einen längeren Zeitraum vorbereitet, um die Kontinuität und Stabilität des Unternehmens sicherzustellen.
Mit dem Generationswechsel setzt Pepperl+Fuchs ein klares Zeichen für die Zukunft: Die neue Unternehmensleitung wird den erfolgreichen Kurs des Unternehmens weiterführen und zugleich innovative Wege beschreiten, um auch weiterhin langfristiges Wachstum zu sichern.
Mit der symbolischen Grundsteinlegung läutete ifm am 15. April 2025 die Bauphase des Greenfield-Projektes in der Millionenmetropole Suzhou, China, feierlich ein. Erste Schritte für die Gründung der Produktionsstätte fanden bereits vor zwei Jahren statt. Das Werk wurde unter dem Namen ifm Technology Suzhou registriert und soll in erster Linie für den chinesischen Markt produzieren. „Die Gebäudegröße soll etwa 19.500 Quadratmeter betragen und Produktion, Lager und Büroräume beinhalten. Wir haben die genaue Gestaltung gemeinsam mit Architekten und Bauplanern erarbeitet“, berichtet Andrzej Durdyn, Geschäftsführer der ifm Technology Suzhou. Der jetzt erfolgte symbolische Spatenstich markiert den Baubeginn, die Fertigstellung ist für das vierte Quartal 2026 vorgesehen. Insgesamt bietet das Gebäude Platz für bis zu 1.000 Beschäftigte. Der Personalaufbau geschieht allerdings nach und nach und richtet sich nach der wirtschaftlichen Situation.
Suzhou liegt rund 100 km westlich von Shanghai und bietet ideale Voraussetzungen für das Greenfield-Projekt der ifm-Unternehmensgruppe. Strategisch günstig positioniert haben sich in der 10-Millionen-Metropole modernste industrielle Strukturen etabliert. Diese bieten einen geeigneten Rahmen für innovative und nachhaltige Projekte wie die geplante Produktionsstätte. ifm konzipierte das Gebäude nach den Kriterien für nachhaltiges Bauen der Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB e.V.) und wird es durch diese zertifizieren lassen. Die Gesamtperformance des Neubaus wird somit ökologisch, ökonomisch und soziokulturell den strengen Kriterien des Gold-Standards entsprechen.
Für die Mitarbeitenden der ifm-Unternehmensgruppe bietet das Greenfield-Projekte ebenfalls eine einmalige Gelegenheit. Erstmals in der Geschichte des Unternehmens starteten die Personalverantwortlichen im Sommer letzten Jahres einen Aufruf an Mitarbeitende aller ifm-Standorte weltweit, sich für eine Beteiligung am Aufbau des neuen Werkes zu bewerben. Das Interesse von ifm-Mitarbeitenden mit den unterschiedlichsten fachlichen und regionalen Hintergründen ist groß. Viele wollen die Gelegenheit nutzen, um in Suzhou wertvolle Auslandserfahrungen zu sammeln, sich kulturell und sprachlich weiterzubilden.
Das norwegische Deep-Tech Start-up Sonair stellt seinen sicheren 3D-Ultraschallsensor ADAR auf der Automate und automatica 2025 erstmals einem breiten Fachpublikum vor. ADAR erhöht die Arbeitssicherheit in Bereichen, die von Menschen und Robotern gemeinsam genutzt werden.
In München ist das Unternehmen im Bereich der Start-up-Arena vertreten und wird sich dort auch auf der Bühne präsentieren.
„Sicherheit zu gewährleisten, wird mit neuer Technologie, die Menschen besser erkennen kann, wesentlich einfacher“, sagt Knut Sandven, CEO von Sonair. „ADAR ermöglicht eine 360-Grad-3D-Hinderniserkennung rund um autonome mobile Roboter (AMR). Hersteller von AMR können damit sichere und erschwingliche autonome Roboter zu wesentlich geringeren Kosten als mit den bisher verwendeten Sensorpaketen bauen.“
Die Technologie des Sensors basiert auf der Laufzeitmessung akustischer Wellen (Acoustic Detection and Ranging),
Ein typischer 2D-LiDAR-Sicherheitsscanner in einem AMR sieht die Beine einer Person nur in einer horizontalen Ebene. Im Gegensatz dazu erkennt die patentierte ADAR-Technologie (Acoustic Detection and Ranging) von Sonair Personen und Objekte in 3D. Ein einziger ADAR-Sensor bietet ein komplettes Sichtfeld von 180 x 180 und eine Reichweite von 5 Metern für die Sicherheitsfunktion des Roboters – ähnlich wie ein virtueller Schutzschild.
ADAR wurde gemäß ISO13849:2023 Performance Level d/SIL2 entwickelt. Sonair strebt an, bis Ende 2025 die Sicherheitszertifizierung für ADAR zu erhalten.
Mehr als 20 weltweit tätige Unternehmen, darunter AMR-Hersteller, industrielle Fertigungskonzerne, Automobilzulieferer und Anbieter in der Gesundheits- und Reinigungsbranche, haben die Wirksamkeit des Sonair ADAR-Sensors bereits im Rahmen eines im Sommer 2024 gestarteten Early-Access-Programms validiert.
Kommerzielle Aufträge - und Bestätigungen - liegen bereits vor. So hat die japanische FUJI CORPORATION ADAR für eine zukünftige Reihe autonomer mobiler Roboter erworben. Ein führender Schweizer Hersteller will sie in autonome Roboter für die Reinigungsbranche integrieren.
„Sonair kombiniert schnelle Entwicklungsfähigkeiten mit einer flexiblen Denkweise“, sagt Koji Kawaguchi, General Manager der Abteilung für Innovationsförderung der FUJI CORPORATION. „Dank der guten Zusammenarbeit konnten wir durch umfassende Tests die hohe Eignung des Sensors für autonome mobile Roboter bestätigen.“
„Wir sehen ein erhebliches Potenzial für die ADAR-Technologie von Sonair auf dem japanischen Robotikmarkt, insbesondere bei Anwendungen, die eine zuverlässige und sichere Mensch-Roboter-Interaktion erfordern“, sagt Shuhei Monobe, Department Manager of Electronics Devices Department, Cornes Technologies, einem Vertriebspartner von Sonair. „Unsere ersten Gespräche haben bereits das Interesse namhafter Kunden geweckt. ADAR ist ein neuer Ansatz in der 3D-Sensorik und bietet überzeugende Leistungs- und Kostenvorteile. Wir freuen uns darauf, unsere Zusammenarbeit mit Sonair zu vertiefen und diese Innovation einem größeren Kundenkreis zugänglich zu machen.“
Acoustic detection and ranging (ADAR), eine patentierte Innovation von Sonair, ist eine neue Kategorie von 3D-Tiefensensoren. Es ermöglicht autonomen Robotern eine omnidirektionale Tiefenwahrnehmung, die es ihnen erlaubt, ihre Umgebung in Echtzeit in 3D zu „hören“, indem Luftschallwellen zur Interpretation räumlicher Informationen verwendet werden.
„ADAR ist eine fortschrittliche Plug-and-Play-Sensortechnologie, die die Einhaltung von Sicherheitsstandards gewährleistet. Dank seines kleinen Formfaktors und seines geringen Strom- und Rechenverbrauchs lässt er sich leicht in ein kombiniertes Sensorpaket integrieren“, erklärt Sandven.
Zu sehen auf der automatica 2025, Halle B4 328
Das Ziel der Software ist es, mit wenig Aufwand die Möglichkeiten von Energiespeichern aufzuzeigen, sowie die Auslegung und Integration von Energiespeichern zu vereinfachen. Zentrale Ansatzpunkte von ESiP Analyzer sind die Senkung von Leistungsspitzen auf Maschinen- und Fabrikebene sowie die Zwischenspeicherung von erneuerbaren Energien.
Die Produktionsindustrie steht vor der Herausforderung, ihren Energieverbrauch zu optimieren und gleichzeitig die Integration erneuerbarer Energien voranzutreiben. Häufige Beschleunigungs- und Bremsvorgänge von Produktionsmaschinen verursachen hohe, kurzzeitige Leistungsspitzen, die eine große Dimensionierung der elektrischen Infrastruktur erfordern und in Teillastzuständen zu Verlusten führen. Energiespeichersysteme bieten ein enormes Potenzial diese kurzzeitigen Lastspitzen auszugleichen. Weiterhin ermöglichen Sie eine bedarfsoptimierte Nutzung von erneuerbaren Energien direkt am Produktionsstandort und schaffen eine wertvolle zeitliche Entkopplung zwischen Energieerzeugung und -verbrauch. Bislang mangelte es jedoch an Werkzeugen, die Planer bei der Potentialanalyse und Auslegung solcher komplexen Systeme unterstützen.
Mithilfe des neuen Auslegungs- und Simulationstools lassen sich neben der klassischen Lastspitzensenkung (Peak-Shaving) auch weitere Anwendungsfälle präzise simulieren. Dazu gehören beispielsweise die Rückgewinnung von Bremsenergie von Antrieben im DC-Zwischenkreis und die Realisierung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung für kritische Produktionsprozesse. Das Tool berücksichtigt gängige Energiespeichertechnologien und verschiedene Integrationsvarianten, wobei stets das fundierte Erfahrungswissen des Fraunhofer IWU sowohl in der Energiespeicher- als auch in der Produktionstechnik einfließt.
Die Verfügbarkeit spezifischer Auslegungsverfahren für unterschiedliche Anwendungsszenarien ist ein Kernmerkmal des Tools. Darüber hinaus werden auch wichtige Betriebsführungsfaktoren wie die Systemeffizienz und spezifische Produktionsparameter in die Simulationen einbezogen. Ziel ist es, Unternehmen nicht nur bei der Auswahl der passenden Speichertechnologie zu unterstützen, sondern auch bei der Entwicklung optimaler Betriebsstrategien für einen langfristig effizienten und wirtschaftlichen Einsatz.
Das Tool unterstützt Unternehmen bei der Potentialanalyse, Planung, und Integration von Energiespeichersystemen in der Produktion:
Damit ist der ESiP Analyzer ein ideales Werkzeug für den fundierten Vergleich und die Auswahl der technisch und wirtschaftlich besten Speicherlösung innerhalb einer konkreten Produktionsanwendung.
"The Smarter E Europe" vereint die vier Fachmessen Intersolar Europe, ees Europe, Power2Drive Europe und EM-Power Europe, vom 7. bis 9. Mai in München. Produzierende Unternehmen sind herzlich eingeladen, das Fraunhofer IWU auf dem Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung Sachsen zu besuchen und die Zukunft der Energieeffizienz in der Produktion live zu erleben. Halle B2/Stand 150, 7. – 9. Mai 2025
Die Anforderungen an Pick and Place-Systeme haben sich verändert: Immer kürzere Lieferzeiten und eine stetig wachsende Produktvielfalt erfordern schnellere Reaktionszeiten. Zerbrechliche Artikel müssen mit größter Sorgfalt behandelt werden und bei der Handhabung von Kleinteilen ist hohe Präzision erforderlich. Herkömmliche Lösungen sind für diese Art der Kommissionierung nicht ausgelegt. Sie automatisieren in der Regel standardisierte Prozesse mit immer gleichen Produkten und Bewegungsabläufen, so dass sich das meist dünn besetzte Personal auf andere Aufgaben konzentrieren kann. In einem komplexen Umfeld wird der Einsatz solcher Systeme jedoch zur Herausforderung.
Viele Pick and Place-Lösungen sind auf bestimmte Produktgrößen und -formen abgestimmt. Bei Aufträgen mit einem breiteren Artikelspektrum stoßen sie häufig an ihre Grenzen. Gerade im E-Commerce, bei dem oftmals mehrere unterschiedliche Waren pro Auftrag kommissioniert werden, ist der Einsatz von traditionellen Systemen mit aufwändigen Umrüstungen oder Programmierungen verbunden. Auch bei der Beschaffenheit der Artikel können die Roboter grundsätzlich nicht einschätzen, wie diese zu handhaben sind, sondern müssen für jedes Produkt eingelernt werden. So unterscheidet das System zum Beispiel nicht zwischen zerbrechlichen Glasartikeln und robusten Metallprodukten. Folglich wird eine Glühbirne mit der gleichen Kraft vom Greifarm aufgenommen wie ein schweres Werkzeug. Auch wenn es sich bei einem Auftrag um eine auf den Roboter abgestimmte Warengruppe handelt, kann es vorkommen, dass die Produkte unbeabsichtigt ineinander verhakt sind oder sich in einer ungünstigen Position im Behälter befinden. In solchen Situationen muss bei herkömmlichen Lösungen menschliches Fachpersonal eingreifen, um eine erfolgreiche Kommissionierung zu ermöglichen. Ein weiteres Manko ist die mangelnde Integration in bestehende, vernetzte Produktionsumgebungen. Dadurch ist die Kompatibilität mit anderen Maschinen und Systemen stark eingeschränkt, was zu Insellösungen führt. Gerade in hoch digitalisierten Lagern ist die Vernetzung verschiedener Software mit einer modernen Schnittstelleninfrastruktur Voraussetzung.
Moderne Probleme erfordern moderne Lösungen
Ob im E-Commerce, in der Automobilindustrie oder im Pharmasektor: Um auch in komplexeren Produktionsumgebungen autonom und ohne menschliches Eingreifen agieren zu können, müssen Pick and Place-Systeme modernisiert werden. Dazu gehört insbesondere, unterschiedliche Warengruppen zuverlässig zu kategorisieren und selbstständig geeignete Lösungsstrategien zu finden – auch für vorher unbekannte Objekte. Um dies zu erreichen, muss der Roboter je nach zu handhabendem Produkt flexibel zwischen verschiedenen Greifsystemen wechseln können. Um die Belastung der Mitarbeiter so gering wie möglich zu halten, sollte die Lösung zudem in der Lage sein, beschädigte Artikel zu erkennen und diese automatisch auszusortieren. Für den Fall, dass dennoch ein Mitarbeiter für Anweisungen oder Rückmeldungen benötigt wird, sollte die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine unkompliziert und in Echtzeit erfolgen können. Um all dies in die Praxis umzusetzen, ist die Implementierung von KI erforderlich.
Durch die Kombination von KI und Kommissionierrobotik wird eine deutliche Effizienzsteigerung in der Auftragsabwicklung erreicht. Technologieführer im Bereich der Kommissionierrobotik konzentrieren sich dabei insbesondere auf den Einsatz von Vision Language Models (VLMs). VLMs sind eine Kombination aus KI-basierten visuellen und sprachlichen Modellen, die in der Lage sind, Bilder mit ihren zugehörigen Textbeschreibungen zu verknüpfen. Werden diese Modelle um Aktionsparameter erweitert, entsteht daraus ein Vision Language Action Model (VLAM). Ein Beispiel für ein VLAM aus der Robotik ist PickGPT des Stuttgarter Softwareentwicklers Sereact. Das System ist darauf ausgelegt, natürliche Sprache zu verstehen und auf dieser Basis seine Umgebung genau zu analysieren und eigenständig zu agieren. Auch wenn das Modell autonom arbeitet, wird eine nahtlose Kommunikation mit menschlichen Mitarbeitern über Sprach- und Textbefehle jederzeit unterstützt. KI-basierte Pick and Place-Systeme arbeiten zudem auf Grundlage des Zero Shot Learning. Zero Shot Learning ist ein Konzept aus dem maschinellen Lernen, das es einem Modell ermöglicht, neue Klassifizierungen von Objekten zu erkennen, ohne diese während des Trainings gesehen zu haben. Dadurch kann das System in der Praxis auch selbstständig auf ihm unbekannte Kommissioniersituationen reagieren und agieren. Produkte werden in Echtzeit anhand ihres Aussehens identifiziert und interpretiert. Dabei berücksichtigt es deren spezifische Eigenschaften wie Form, Farbe, Gewicht oder Beschaffenheit und wählt eigenständig die passende Picking-Methode. So ist das System in der Lage, schwere von leichten Artikeln zu unterscheiden und sie entsprechend in den Zielbehälter zu legen. Fehlerhafte oder beschädigte Artikel werden automatisch erkannt und aussortiert. Darüber hinaus kann das System schwer greifbare Artikel durch gezielte Objektmanipulation verschieben und die Waren im Behälter neu anordnen und damit ohne menschliches Eingreifen problematische Situation lösen.
KI-basierte Systeme zeichnen sich nicht nur durch ihren hohen Automatisierungsgrad aus, sondern auch durch ihre Kompatibilität. Die Software kann in verschiedene Lagersysteme integriert werden und agiert zudem hardwareagnostisch. Sie eignet sich daher auch für Lager mit traditionellen Pick and Place-Systemen, da sie sich mit einer breiten Palette von Roboterkomponenten integrieren lässt.
Der Einsatz von traditionellen Pick and Place-Robotern verspricht Logistikunternehmen einen deutlich höheren Durchsatz, indem sie Kommissionierprozesse automatisieren und dabei rund um die Uhr produktiv arbeiten. Allerdings reicht dies heutzutage meist nicht mehr aus. Technologieunternehmen wie Sereact gehen deshalb noch einen Schritt weiter: Mit der Entwicklung KI-basierter Systeme erhöhen sie die Produktivität insbesondere in Umgebungen mit komplizierteren Pick-Prozessen. Gerade Branchen mit einem breiten Artikelspektrum wie der E-Commerce profitieren von KI, da es dieser möglich ist, zwischen unterschiedlichen Produktarten zu entscheiden und selbständig die geeignete Lösung zur Handhabung zu finden. KI-basierte Systeme sind jedoch nicht nur in besonders komplexen Umgebungen von Vorteil, sondern bieten bereits in einfacheren Anwendungen klare Vorteile gegenüber traditionellen Systemen. Selbst bei kleineren Abweichungen, wie unterschiedlichen Platzierungen von Produkten im Behälter oder variierenden Formen – sei es ein Apfel, der nicht aussieht wie der andere – entfalten ihre Systeme ihre Stärken. Sie sorgen für eine zuverlässige und effiziente Handhabung, die herkömmliche Lösungen übertreffen und so die Produktivität durchgängig steigern.
OMRON bringt das neue Hochleistungs-Barcode-Lesegerät VHV5-F auf den Markt. Diese moderne Gerätegeneration kombiniert innovative Bildverarbeitung, intelligente Dekodierung und ultraschnelle Verarbeitung. Der VHV5-F ist mit einer Multi-Core-Prozessor-Engine, einer Neural Processing Unit (NPU) zur KI-Beschleunigung, Hochgeschwindigkeitssensoren sowie fortschrittlichem Dekodieralgorithmus X-Mode 6.0 ausgestattet und erreicht sofortige Leseraten von 99,99 Prozent. Der Reader kann bis zu 4.000 Teile pro Minute verarbeiten und bis zu 1.200 Teile pro Minute verifizieren. Pipeline-Erfassung und parallele Verarbeitung gewährleisten eine nahtlose Echtzeit-Dekodierung selbst anspruchsvollster Direct Part Mark-Codes (DPM).
Der VHV5-F eignet sich für verschiedenste Unternehmen und Branchen, darunter Lebensmittel- und Getränkeindustrie, pharmazeutische Industrie, Automobilfirmen, Logistik, Elektrobranche oder Hochgeschwindigkeitsdruck. Seine Autofokus-Funktion mit einer Reichweite von bis zu zwei Metern ermöglicht das nahtlose Lesen von Barcodes in High-Speed-Fördersystemen, bei robotergestützten Fließbändern sowie Scan-Anwendungen im Lager. 2,3-MP- und 5-MP-Sensoroptionen und vier verschiedene Hochgeschwindigkeits-Autofokusobjektiven sorgen für maximale Flexibilität. Das optische System des VHV5-F verfügt über eine ultrahelle Blitzbeleuchtung mit optionalen Diffusoren und Polarisatoren, um kontrastreiche Bilder selbst unter schwierigen Bedingungen zu gewährleisten.
Vereinfachte Multi-Code-Verarbeitung
Darüber hinaus bietet der VHV5-F den Smart Assist Mode, der Beleuchtung, Fokus und Dekodierparameter automatisch anpasst, um die Lesbarkeit zu maximieren und die Einrichtung zu erleichtern. Die Funktion „Alle Codes lernen“ vereinfacht Multicode-Anwendungen, da sich mehrere Barcodetypen ohne manuelle Eingriffe erkennen und konfigurieren lassen. Bei Produktionslinien, die bestimmte Teiletypen verarbeiten, verbessert der Optimierungsmodus die Dekodierleistung und sorgt für mehr Lesekonsistenz und Effizienz. Der VHV5-F hat ein robustes, IP69K-zertifiziertes Gehäuse, das sich ideal für den Einsatz in herausfordernden, staubigen oder feuchten Industrieumgebungen eignet. Das Gerät unterstützt PoE (IEEE 802.At) und 24 VDC-Spannungsversorgung und bietet verschiedene Montageoptionen für eine flexible Installation. Mit Anschlussmöglichkeiten wie EtherNet/IP, PROFINET, TCP/IP, RS-232 und IEEE1588 PTP lässt sich der Reader nahtlos in moderne, aber auch ältere Automatisierungssysteme integrieren.
Der VHV5-F liest nicht nur Codes, sondern bietet auch Tools zur Überprüfung von ISO 15416-, 15415- und 29158-Codes für Lesbarkeitsbewertungen in Echtzeit (0-99). Dies gewährleistet die Einhaltung der Rückverfolgbarkeit und hilft Herstellern, Qualitätsprobleme bei Barcodes zu erkennen und zu beheben, bevor sie die Produktion beeinträchtigen.
Die hybriden MVK Fusion-Feldbusmodule von Murrelektronik vereinen drei elementare Funktionen der Installationstechnik: Kommunikation für digitale Standard-Sensorik und -Aktorik, digitale sicherheitsgerichtete Sensorik und Aktorik sowie IO-Link in einem Gerät. Diese Kombination von Standarddaten- und Sicherheitsdatenkommunikation in einem Modul vereinfacht die Systemarchitektur und macht die Installation deutlich einfacher und schneller. Durch diesen innovativen Ansatz benötigen Anlagenplaner pro modularer Einheit weniger Feldbusmodule, im besten Fall nur eines. Das reduziert den Aufwand für die Installation erheblich und spart viel Platz.
Das neue Mitglied der MVK Fusion-Familie ist das MVK Fusion CIP Safety. Wie der Name schon sagt basiert es auf dem „Common Industrial Protocol Safety“ – oder kurz: CIP Safety. Somit können Maschinenbauer und Anlagenplaner zukünftig auch für EtherNet I/P Applikationen diesen Ansatz nutzen.
Das standardisierte und nach IEC 61508 bis SIL3 zertifizierte Protokoll CIP Safety ermöglicht das Übertragen von sicherheitsrelevanten Daten in Echtzeit und dient als Erweiterung des weit verbreiteten CIP-Protokolls speziell dazu, Sicherheitsfunktionen in neue oder bestehende Automatisierungssysteme zu integrieren, statt separate Sicherheitsnetzwerke aufzubauen. Mit den neuen MVK Fusion CIP Safety-Modulen gelingt das selbst bei sehr beengten Platzverhältnissen, da auf kompakte M 12 Power L-kodierte Steckverbinder zurückgegriffen wird.
Die neuen, hybriden Safety-Module für EtherNet I/P vereinfachen außerdem die Konfiguration sicherheitsgerichteter Sensoren und Aktoren. Die Parametrierung erfolgt im Engineering-Tool des Steuerungsherstellers, es ist kein spezielles Hersteller-Tool notwendig, um die SNN (Safety Network Number) sowie die Parametrierung auf ein neues Gerät zu übertragen.
Der sichere Ausgangsport X3 sorgt zudem für maximale Flexibilität bei der Aktorik: Er lässt sich entweder als zwei PP (Plus Plus) schaltende Ausgänge, einen PM (Plus Minus) schaltenden Ausgang oder die Kombination PPM (Plus Plus Minus) schaltend verwenden. Dank der Kanal-Granularität lassen sich alle Ports an spezifische Anforderungen anpassen, was die Flexibilität und Effizienz weiter erhöht.
Die neuen MVK Fusion CIP Safety-Module sind für die Montage in direkter Prozessnähe und den Einsatz unter rauen Bedingungen ausgelegt. Sie verfügen über ein robustes, vollvergossenes Gehäuse aus Metall, sind schock- und vibrationsfest, erfüllen die Schutzklasse IP67 und sind standardmäßig für Temperaturen von -30°C bis +60°C spezifiziert. Alle Module überwachen permanent jeden einzelnen Kanal auf Fehler wie Überlast, Sensorkurzschluss oder Kabelbruch. Dadurch ist sichergestellt, dass der Anlagenbetreiber Fehler schnell erkennen und analysieren kann.
Delta Electronics hat auf der Hannover Messe 2025 sein Cognibot Kit vorgestellt. Dieses hochmoderne Zusatzgerät stattet die kollaborativen Roboter (Cobots) der D-Bot-Serie von Delta mit fortschrittlichen kognitiven Fähigkeiten aus, wie z. B. Sprachsteuerung, 3D-Maschinenvisionssysteme, multimodale Interaktion mit Künstlicher Intelligenz (KI). Dadurch können Leistung, Flexibilität und Sicherheit für den Einsatz in industriellen Umgebungen verbessert werden.
Das Cognibot Kit von Delta setzt durch die Erweiterung eines mit leistungsstarken kognitiven Funktionen neue Standards. Das Kit wurde für die einfache Installation an der Roboter-Schnittstelle konzipiert und wird von der Power AI Box betrieben. Es ermöglicht eine intuitive, sichere und effiziente Mensch-Roboter-Kollaboration. Es kombiniert modernste Sensor- und KI-Technologien für einen reibungslosen, intelligenten und hochreaktionsschnellen Betrieb.
Maßgeblich für die erweiterten Funktionen sind das 360°-Mikrofonarray, das eine präzise Spracherkennung und intuitive Steuerung möglich macht und der 3D-Vision-Sensor für die genaue Objekterkennung und Gestensteuerung. Ein integrierter Lautsprecher liefert akustisches Feedback für eine verbesserte Benutzerinteraktion. Mit der Power AI Box als zentralem Bestandteil der Lösung wird eine multimodale KI-Interaktion für nahtlose Automatisierung ermöglicht.
Durch das Cognibot Kit wird kognitive Robotik für Unternehmen jeder Größe einfacher zugänglich. Die einfache Integration in bestehende Umgebungen war ein zentraler Schwerpunkt der Entwicklung, der es kleineren Unternehmen ermöglichen soll, die Effizienz und Flexibilität der Automatisierung in Produktion, Logistik und Service mit einer kostengünstigen Lösung zu nutzen.
Basierend auf der Erfahrung von über 25 Jahren eigener Panel-Fertigung und zwölf Jahren Erfahrung mit Multitouch stellt Beckhoff ein neues smartes Panel-Design vor: die Next-Multitouch-Panel-Generation. Mit dem überarbeiteten Elektronikkonzept und der einheitlichen Anschlusslösung für Elektronik und Mechanik baut die Geräteplattform den bisherigen technologischen Vorsprung auf zukunftssichere Weise aus. Dabei verbindet sich die gewohnt hohe Qualität der Beckhoff Control Panel und Panel-PCs mit einem nochmals optimierten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die modernen, kostenoptimierten Baureihen der Next-Multitouch-Panels erweitern die große Vielfalt des Portfolios von Beckhoff zusätzlich. Wie gewohnt bietet die nächste Generation der Control Panels und Panel-PCs einen hohen Bedienkomfort durch modernste Multitouch-Technologie, eine hochwertige Optik und Haptik sowie eine breite Auswahl an Formaten und Optionen. Im Speziellen zeichnen die komplett in Deutschland gefertigten Geräte sich durch ein smartes, schlankes Elektronik- und Gerätedesign, die EtherCAT-Kommunikation (FSoE) auf Tastendruck sowie hochwertige, industrietaugliche Displays mit Multifinger-Touchfunktion aus
Die hochwertigen, langzeitverfügbaren Next-Multitouch-Panel in Schutzart IP20 und IP65 umfassen Displaydiagonalen von 7 bis 24 Zoll in verschiedenen Formaten, Einbau- und Tragarmvarianten sowie in der Ausführung als Panel-PC auch ein breites Spektrum an CPU-Performanceklassen. Hinzu kommen verschiedenstes Zubehör und diverse mechanische Erweiterungen. Durch die Integration neuester Standards steht eine zukunftssichere Panel-Plattform zur Verfügung, mit der sich auf einfache Weise Kostenoptimierungen ohne Änderungen am Anlagendesign realisieren lassen und zudem die erprobte Touch-Technologie mit Anti-Glare- und Anti-Ghosting-Effekt zur Verfügung steht.
Die Einführung der Next-Multitouch-Panel-Generation startet mit den Einbau-Control-Panel CP49xx in Schutzart IP20 sowie den Control Panel CP59xx in IP65 zur Tragarmmontage. Letztere sind für die direkte kundenseitige Montage an einer VESA-Monitorhalterung vorgesehen und optional für die direkte Tragarmmontage an einem 48-mm-Rundrohr geeignet.
Das im englischen Aldershot ansässige Unternehmen Ultrasonic Sciences Limited (USL) hat sich mit seinen aktuell 25 Mitarbeitenden darauf spezialisiert, maßgeschneiderte automatisierte Anlagen zur zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) zu entwickeln und zu fertigen. Zum Portfolio gehören zudem PC-basierte Messinstrumente. USL liefert bereits seit rund 40 Jahren ultraschallbasierte ZfP-Anlagen für eine Vielzahl von Industrien weltweit, darunter die Luft- und Raumfahrt, die Automobil- und die Energiebranche, der Bahnsektor sowie die Rohstoffproduktion, und bietet entsprechende Dienstleistungen. Die individuell zugeschnittenen Prüflösungen richten sich an Kunden, die ihren Fokus auf hochpräzise Qualitätskontrolle und die Analyse der Materialzusammensetzung legen.
Das betrifft immer stärker Hersteller von Komponenten und Strukturen aus Verbundwerkstoffen in der Luft- und Raumfahrt. Der Anteil dieses Materials nimmt in dieser Branche immer mehr zu. Das Ziel ist, Gewicht und Kosten zu senken und so die Effizienz weiter zu steigern. Mit der ständigen Optimierung von Produktionsmethoden werden die Verbundwerkstoffteile immer größer und komplexer. Wichtig: Die Fertigteile müssen frei von Mängeln sein – deshalb erfordern sie auch umfangreichere und leistungsfähigere Prüfanlagen.
Niko Bayer ist Technical Sales Manager bei USL. Während der Corona-Pandemie stand er vor der Herausforderung, geeignete Lieferanten zu finden, die verstehen, wie USL arbeitet. Sie sollten in der Lage sein, gemeinsam mit USL jede Maschine kundenspezifisch anpassen zu können. Dabei stieß Bayer auf STÖBER UK. Er kontaktierte Martin Preece, den Leiter der Niederlassung. Als beide die Vorlaufzeiten bei STÖBER besprachen, stellte der Sales Manager fest, dass diese deutlich kürzer waren als die von Marktbegleitern. Dies war genau die Art von Unterstützung, die er für sein Unternehmen benötigte, um wichtige Aufträge zu erfüllen.
Niko Bayer und seine Kollegen wurden mit der Konstruktion, dem Bau sowie der Installation einer zwölf-achsigen Doppelturm- und einer elf-achsigen Gantry-Anlage betraut. Diese sollen Komponenten aus Verbundwerkstoffen für einen langjährigen Kunden aus der Luft- und Raumfahrtbranche prüfen. Bayer erklärt: „Die maßgefertigten Maschinen sind an die Anforderungen, Flexibilität und Skalierbarkeit der Anwendung angepasst. Sie sind genau, leistungsstark und mit speziellen Funktionen ausgestattet. Deswegen werden sie seriengefertigten Systemen vorgezogen.“
„Bei allen unseren automatisierten Prüfanlagen achten wir bei bewegungsbezogenen Komponenten wie Motoren auf Präzision, Auflösung, Drehzahlregelung, Drehmoment, Belastbarkeit, Kommunikationsschnittstellen, Sicherheitsmerkmale und Langlebigkeit“, erläutert Bayer. Mechanische Systeme für automatisierte Ultraschall-Prüfanlagen sind häufig langen Nutzungszeiten, sich wiederholenden Bewegungen und regelmäßigen Richtungswechseln ausgesetzt. Meist befinden sie sich auch in feuchten Umgebungen. Bayer führt weiter aus: „Nachdem wir unsere Anforderungen mit Martin besprochen hatten, waren wir überaus zuversichtlich, dass STÖBER uns genau das bietet, was wir für die Fertigung unserer Maschinen benötigen.“
Für diese speziellen Anforderungen wurden doppelseitige Maschinen für die gleichzeitige Durchlicht- und Impulsechoprüfung von Verbundwerkstoffteilen benötigt. Mit großen Scan-Bereichen und einer Reihe spezialisierter Endeffektoren lassen sich mächtige und komplex geformte Komponenten umfassend prüfen. Dazu gehören unter anderem Flügelvorderkanten, Landeklappenverkleidungen sowie dicke Verbundbauteile. Alle strengen Anforderungen des Endanwenders an mechanische Genauigkeit und Ultraschall-Prüfung werden damit erfüllt.
Martin Preece erklärt: „Um die anspruchsvollen Projektanforderungen erfüllen zu können, diskutierten wir verschiedene Komponenten von STÖBER. Nach mehreren Gesprächen mit Niko Bayer und dem USL-Team konnten wir diese spezifizieren.“ In die angebotenen Antriebssysteme ließen sich etwa Servoverstärker oder auch Triebstockverzahnung nahtlos integrieren. Zu den Lösungen gehören Linear- und Rotationsachsen mit verschiedenen Servomotorgrößen aus der EZ-Reihe. Diese sind sehr kompakt und ermöglichen ein maximales Drehmoment in Kombination mit einer hohen Dynamik. Dazu kommen Antriebsregler der neuesten Generation aus der SC6-Reihe, verschiedene Servogetriebe, ausgewählt nach Steifigkeit und Präzision, sowie die One Cable Solution (OCS). Diese verbindet Motoren und Antriebsregler bei einer Länge von bis zu 100 Meter zuverlässig.
„Unsere Motoren und Regler haben wir gemeinsam mit USL so dimensioniert und ausgewählt, dass die Leistung in Abhängigkeit der Antriebsart, also Triebstock-, Spindel- oder Direktantrieb, und je nach den spezifischen Anforderungen optimiert werden konnte“, sagt Preece. Niko Bayer und sein Team setzen häufig eine Kombination dieser Antriebe für verschiedene Achsen derselben Maschine ein, um die gewünschte Präzision und Zuverlässigkeit zu erreichen.
„Im Lauf der Jahre haben wir viele verschiedene Motoren und Antriebsregler von unterschiedlichen Lieferanten eingesetzt“, berichtet Bayer. „Mit STÖBER erhalten wir die Auswahl, Präzision, Qualität und Zuverlässigkeit, die wir für den Bau unserer Maschinen benötigen.“ Ein weiterer großer Vorteil dieser Zusammenarbeit: „Unserer Erfahrung nach hat STÖBER im Vergleich zum Wettbewerb durchgehend kürzere Vorlaufzeiten und eine bessere Termintreue“, sagt Bayer und fügt an: „Wir hatten in der Vergangenheit Motoren im Einsatz, die es ermöglichten, in Bezug auf die Reibung Werte für die Vorsteuerung über 100 Prozent umzusetzen“. Indem sie die Auswirkungen der Reibung antizipieren und ihnen entgegensteuern, können Systeme mit dieser Funktion eine flüssigere, genauere Bewegung erzielen. „Bei der Besprechung dieser Thematik war STÖBER sofort bereit, unsere Anforderungen mit dem SC6-Antriebsregler umzusetzen. Dies ermöglicht Vorsteuerungswerte bis zu 200 Prozent. Damit können wir unsere Maschinenachsen perfekt positionieren“, sagt Bayer.
Darüber hinaus liefert STÖBER integrierte Servogetriebemotoren ohne Motoradapter. Dies erleichtert die Installation – dank des kompakten Designs, des geringen Gewichts und der hohen Leistungsdichte. Bayer: „Das STÖBER Team zeigt sich zudem besonders hilfreich bei der Spezifikation von Maschinen und unterstützt uns bei der Berechnung von Drehzahl, Drehmoment und Last. Einzelne Kabellängen sorgen für mehr Spielraum bei der Konstruktion größerer Maschinen.“
Beide Maschinen wurden in einer Prüfeinrichtung für Strukturen und Komponenten von Boeing-Flugzeugen installiert sowie in Betrieb genommen. Sie haben alle Anforderungen an die mechanische Genauigkeit übertroffen. „Wir sind sehr zufrieden mit den STÖBER Lösungen und ihrer Leistung als zentrale Komponenten unserer Maschinen“, resümiert Bayer.
USL konnte die Leistung und Zuverlässigkeit seiner Anlagen verbessern und gleichzeitig seinen Konstruktions- und Fertigungsprozess optimieren. Alles in allem hat die Synergie zwischen der umfassenden Branchenexpertise von USL und den Komponenten von STÖBER zur erfolgreichen Implementierung von hochmodernen Technologien geführt. Diese entsprechen den sich ständig weiterentwickelnden Anforderungen der Luft- und Raumfahrtbranche.
Begeistert ist Niko Bayer von der partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit dem STÖBER Niederlassungsleiter Martin Preece. Er stellte sicher, dass USL während des gesamten Bau- und Lieferprozesses der Maschinen die dafür notwendige Anleitung und Unterstützung erhielt. USL konnte die Systemlösungen nahtlos in die automatisierten Ultraschall-Prüfanlagen integrieren. Das trug erheblich zur Gesamteffizienz und -effektivität der Prozesse bei.
Kollmorgen hat heute eine Erweiterung für seine IC Ironcore DDL-Motorenfamilie vorgestellt, die jetzt auch 400/480-VAC-gespeiste Anwendungen unterstützt. Der neue Motor mit linearem Direktantrieb bietet eine Dauerkraft von bis zu 8.211 N und eine Spitzenkraft von bis zu 13.448 N. Wird der Motor mit höheren Busspannungen betrieben, kann er seine Nennkraft außerdem auch bei höheren Geschwindigkeiten liefern. Damit eignet er sich ideal für Anwendungen wie Werkzeugmaschinen, Halbleiterfertigung, Batterieproduktion und industrielle Automatisierung, bei denen schwere Lasten schnell und präzise bewegt werden müssen.
In Anwendungen mit einer Busspannung von 400 oder 480 VAC kann der IC Ironcore DDL einen Transformator überflüssig machen, der sonst erforderlich wäre, um einen Motor mit einer niedrigeren Spannung zu betreiben. Außerdem kann ein Motor, der mit einer höheren Spannung betrieben wird, eine bestimmte Leistung mit einer geringeren Stromstärke erbringen. Die geringere Stromaufnahme in einer Anwendung mit höherer Spannung ermöglicht die Verwendung eines kleineren Antriebsverstärkers und eines Kabelsatzes mit einem kleineren Querschnitt.
Kleinere Antriebe, leichtere Kabel und der Verzicht auf Transformatoren ermöglichen Maschinenbauern die Verwendung kleinerer Schaltschränke mit geringerem Kühlbedarf. Darüber hinaus bietet der neue Motor auch eine Wasserkühloption, die die kontinuierliche Kraftleistung um bis zu 40 bis 60 % erhöht, was die Spezifikation eines kleineren Motors ermöglicht. All diese Vorteile tragen zu einem leichteren, kompakteren und nachhaltigeren Maschinendesign bei, das einfacher und kostengünstiger zu bauen ist und sowohl OEMs als auch ihren Kunden einen Mehrwert bietet.
Ein weiterer Vorteil des IC Ironcore DDL-Motors besteht darin, dass OEMs globale Märkte bedienen können, ohne ihre Maschinen für jede Region wesentlich anpassen zu müssen. Die Busspannung von 240/400/480 VAC erfüllt die Anforderungen der meisten Kunden in Nordamerika, Europa und Asien. Der Motor ist UL- und CE-zertifiziert sowie RoHS- und REACH-konform, was den Zulassungsprozess für den Verkauf von Maschinen in jedem Zielmarkt weltweit vereinfacht.
Faulhaber bietet neue Produkte mit 16 mm Durchmesser, die miteinander kombiniert höchste Effizienz, Dynamik und Präzisionfür anspruchsvolle Anwendungen in der Industrieautomation, Robotik und Medizintechnik bieten.
Der neue bürstenbehaftete Motor 1627 GXR mit Kupfer-Graphit-Kommutierung überzeugt mit hoher Leistung sowie einer breiten Auswahl an Ausstattungsoptionen. Er bietet flexible Spannungsvarianten von 4,5 V bis 24 V und verschiedene Lagerkonfigurationen. Zudem lässt sich der Motor individuell anpassen – von Modifikationen an Front- und Rückwellen bis hin zu Optionen für den Einsatz in Vakuum- oder Hochtemperaturumgebungen. Eine optimierte Rotorwuchtung sorgt für einen besonders ruhigen Lauf und trägt zur Langlebigkeit der Motoren bei. Die hexagonal angelegte Wicklung mit hohem Kupferfüllfaktor und einem optimierten Geradanteil sowie Magnete hoher Güte sorgen für Temperaturstabilität und bessere Gesamtperformance.
Über diese Eigenschaften verfügt auch die neue Größe der edelmetallkommutierten SXR-Familie – zu den bereits erhältlichen 1218 und 1228 SXR kommt jetzt noch die neue Version in der Größe 1627 SXR. Sie verfügt über ein herausragendes Leistungs-/Volumenverhältnis und eignet sich optimal für Anwendungen im Hightech-Bereich. Alle Komponenten der SXR- und GXR-Serie sind RoHS-konform und die elektrischen Anschlüsse bieten vielfältige Konfigurationsmöglichkeiten.
Einfach kombiniert werden können die GXR-Motoren sowie SXR-Motoren mit den Metall-Planetengetrieben der Familie GPT. Das neu präsentierte, durchmesserkonforme 16GPT eignet sich ideal für anspruchsvolle Applikationen mit begrenztem Bauraum. Die optimierte Konstruktion erlaubt hohe Geschwindigkeiten, sodass der gesamte Drehzahlbereich des Motors genutzt werden kann. Dabei sorgt die stabile Bauweise dafür, dass extreme Kräfte zuverlässig übertragen und größere Lasten problemlos bewältigt werden können.
Mit modernster Chip-Technologie bietet der IEX3 und IEX3 L eine hohe Auflösung und Positionsgenauigkeit, die typ. 0,3° erreicht. Ausgestattet mit breitem Spannungsbereich – sowohl 3,3 V für batteriebetriebe Anwendungen als auch 5 V sind möglich – und einem Temperaturbereich von -40 bis 100 Grad Celsius, zeigt sich der Encoder flexibel und robust. Der IEX3 (L) ist mit oder ohne Line Driver verfügbar und äußerst kompakt sowie wartungsfreundlich – perfekt zur Kombination mit den neuen FAULHABER SXR- und GXR-Motoren.
„Solider Support an jedem Set“ lautet das Qualitätsversprechen von Egripment, einem weltweit tätigen Unternehmen, das auf die technische Ausrüstung von Film- und TV-Teams sowie auf entsprechende Dienstleistungen spezialisiert ist. Die Mischung aus Hightech und Services untermauern die niederländischen Experten durch eine lebenslange Garantie auf ihre Kamerawagen, Schienen- und Kransysteme. So verwundert es nicht, dass Lösungen von Egripment bei TV-Shows und -Events sowohl an Außensets als auch in Studios zu finden sind. Das Unternehmen liefert zum Beispiel stehende und hängende Schienenkonstruktionen und dazu passende fernsteuerbare Kamerawagen, sogenannte Dollys. Zu weiteren Vorteilen, die Egripment an jedem Filmset mit seinem technischen Gerät beisteuern kann, gehört auch das konstruktionstechnische Know-how. Dieses ist notwendig, weil Produktionsfirmen und Sender auf die Zunahme an bewegten Bildern im weltweiten Mediengebrauch sowie auf den technischen Fortschritt durch immer bessere Digitalbilder für den kommerziellen und für den Privatnutzen mit mehr Professionalität von A bis Z antworten müssen.
Rick Velthof, weltweit tätiger Vertriebsleiter von Egripment, illustriert die an die Konstruktionen von Egripment gestellten Anforderungen durch diesen Vergleich: „Während es vor nicht allzu langer Zeit noch möglich war, Kamerafahrten durch elektronisch gesteuerte Stopps zu beenden und den ferngesteuerten Kameradolly auf dem Schienensystem in den Endlagen mittels Gummipuffern zu sichern, sind die heutigen Geschwindigkeiten in den Studios oder bei Sportsendungen für diese Art von Sicherheitselementen zu hoch. Das gilt auch für die von Aufnahme- und Abspielgeräten erzielbare Auflösung, die bei 8K liegt. Unter diesen Bedingungen kann es sich kaum eine Produktion leisten, einen durch Fehlbedienung oder Stromausfall in die Gummipuffer gerauschten und davon wieder abprallenden Kamerawagen zeitaufwändig neu mit dem Rest der Ausstattung wie den Kontrollmonitoren und dem Lichtsystem zu kalibrieren, zumal dies in Einzelfällen bis zu drei Tage dauern kann.“
Zu nicht hinzunehmenden Ausfallzeiten im visuellen Bereich gesellen sich auditive Aspekte, weil die Abbremsbewegungen von den meisten Servomotoren und besonders von Gummipuffern nicht geräuschlos sind und die Toningenieure bei ihrer Arbeit stören. Die größte Beachtung gilt der Verhinderung von noch kostspieligeren Schäden, falls Dolly und Kamera bei einer Karambolage am Ende des Schienenwegs ernsthaft beschädigt werden. Zur Vermeidung von dieser Art von Unfällen am Set hat sich das Team von Egripment den Markt der Sicherheitsprodukte in der Lineartechnik angesehen und wurde auf die ACE Stoßdämpfer GmbH aus Langenfeld aufmerksam. Dies zum einen durch die Onlinepräsenz und das große Angebot der Lösungen im Bereich der Dämpfungstechnik sowie zum anderen durch die persönliche Präsenz des Vertriebsteams von ACE in den Niederlanden.
Rick Velthof von Egripment: „Zu dem guten Eindruck, den wir bereits auf der niederländischsprachigen Homepage von ACE hatten, kam die Reaktionsschnelligkeit und Bereitschaft von Ralf Küppers im technischen Außendienst des Unternehmens, uns kurzfristig zu besuchen, sich die Konstruktion genau anzuschauen und uns dafür eine perfekt passende hydraulische Dämpfungslösung anzubieten.“
Vor Ort, im nordholländischen Nederhorst den Berg, das in unmittelbarer Nähe vom durch die TV- und Radiostation international bekannten Hilversum liegt, machte sich Ralf Küppers dank der Egripment-Techniker mit deren verschiedenen Schienensystemen und Dollys sowie mit den Eckdaten hinsichtlich Gewicht, Geschwindigkeit und zu fahrender Strecke vertraut. „Als Sportfan, der die beispielsweise bei Wettbewerben mit den Schwimmerinnen und Schwimmern mitfahrenden, modernen ferngesteuerten Kameras bereits im Einsatz gesehen hatte, fuhr ich mit einer ungefähren Vorstellung von der Leistungsfähigkeit der Lineartechnik und der entsprechend dafür benötigten Verzögerungsleistung zu Egripment. Dort wurde mir klar, dass in diesem Fall alles bei einem Notstopp stoßfrei und geräuschlos verlaufen muss – und zwar schnell.“ Entsprechend nutzte er die Online-Auslegungssoftware von ACE, gab die Eckdaten für Masse, Geschwindigkeit und Wegstrecke ein und schlug die probeweise Montage von je zwei Sicherheitsstoßdämpfern des Typs SCS33-25EU jeweils am Ende der zu Testzwecken errichteten Schienenkonstruktion vor.
Diese mit Standzeiten von bis zu 1.000 Lastwechseln rein für Notstopp-Aufgaben ausgelegten hydraulischen Maschinenelemente leisten im industriellen Einsatz in Tausenden von Fällen zuverlässig ihre Dienste als letzter Mann einerseits zum Schutz von Linearkonstruktionen. Andererseits dienen sie als Airbag für empfindliche Komponenten wie Schlitten und für die darauf angebrachten Komponenten, die auf der Strecke beschleunigt werden und im Fall der Fälle beim Überfahren der Endlage unmittelbar und ohne Rückpralleffekt auf 0 km/h abzubremsen sind. Es sprach also nichts dagegen, diesen auch in Portal- und Förderanlagen, Bearbeitungszentren oder Bestückungsautomaten bekannten Sicherheitskräften zu einer Premiere bei Film und Fernsehen zu verhelfen.
Dank ihrer kompakten Bauform mit einer Größe von M33x1,5 und des durchgängigen Gewindes ließen sich die jeweils 0,5 kg wiegenden Sicherheitselemente schnell in die Konstruktion integrieren und machen mit ihren dunklen, aus gehärtetem Stahl gefertigten Außenkörpern eine gute Figur in dem ebenfalls anthrazitfarbenen oder in Grau gehaltenen Geräteumfeld eines Filmsets.
Das Team um Rick Velthof erhält von Kundenseite gute Rückmeldungen auf die gesteigerte Sicherheit und zusätzliche Nutzungsmöglichkeiten durch die hydraulische Dämpfungstechnik. Diese zeigt nicht nur bei voller Kamerafahrt und maximalen Geschwindigkeiten von 0,5 m/s ihre Stärken, sondern überzeugt auch am anderen Ende der Temposkala, indem die Sicherheitsstoßdämpfer von ACE mit minimal 0,02 m/s im Schleichgang eingefahren werden können. Dabei baut sich im Korpus kein Staudruck auf, sodass sich das ferngesteuerte Anfahren gegen die Dämpfer linear fast wie in Zeitlupe und nahezu geräuschlos vom Team am Set vollziehen lässt. Das ist bei der heutigen, vielfach automatisierten Technik und der hohen Geräuschempfindlichkeit im Studio ein weiteres Plus gegenüber den auch unter diesem Aspekt alt aussehenden Festkörperdämpfern der Vorgängergeneration.
Motoren versetzen Wellen und andere Komponenten in Rotation. Auf dieser Kraft-Bewegung beruht die Funktion der meisten Maschinen. Ein ruhiger Rundlauf mit minimaler Vibration zeigt, dass alles in Ordnung ist – mancher erfahrene Techniker kann das bei „seiner Maschine“ hören oder durch Berührung spüren. Allerdings sind einige der bewegten Teile, insbesondere die Lager, der Abnutzung durch Abrieb ausgesetzt. Neben diesem Verschleiß können weitere Einflüsse wie Materialermüdung oder Verschmutzung schleichende Veränderungen herbeiführen und Unwuchten verursachen. Jede mechanische Veränderung wirkt sich auf den Rundlauf der Maschine aus. Dies kann zu Lagerschäden, zur Lockerung von Getriebeverbindungen oder zum Bruch von Halterungen führen. Bei Aufstellproblemen oder einer falsch ausgerichteten Kraftkupplung können solche Effekte auch bei neuen Maschinen auftreten.
Je nach Größe der Einheit beeinträchtigen mechanische Schäden nicht nur die Funktion der Maschine. Bei großvolumigen Pumpen, Zentrifugen oder Gebläsen sind schwere Maschinenteile starken Fliehkräften ausgesetzt. Fehlfunktionen können zur Gefahr für das Bedienpersonal und die Anlagenumgebung werden. In solchen Fällen gelten entsprechende Sicherheitsvorschriften mit Normen für die funktionale Sicherheit, die definierte SIL- oder PL-Level vorschreiben. Eine der Voraussetzungen für das Erreichen des geforderten Levels kann die normierte Schwingungsmessung nach DIN ISO 20816 sein. Diese Norm formuliert kritische Schwinggrenzen, die zum Abschalten oder zur Wartung der Maschine herangezogen werden.
Schwingungssensoren, die auf der Norm DIN ISO 20816 basieren, erfassen die Schwinggeschwindigkeit als gefilterten (10…1000 Hz) und gemittelten (RMS) Wert in mm/s. Für eine normierte Schwingungsmessung wird der sogenannte RMS-Wert der Schwingungsbeschleunigung ermittelt. RMS steht für den quadratischen Mittelwert „Root Mean Square“, bei dem die Beschleunigungswerte gemittelt werden. Dadurch werden Spitzenausschläge mathematisch gekappt.
Kapazitive MEMS-Sensoren können sowohl die Geschwindigkeit als auch die Beschleunigung einer Schwingungsbewegung erfassen. Pepperl+Fuchs bietet ein umfassendes Portfolio solcher Geräte, die den RMS-Wert direkt ausgeben. Durch die Mittelwertbildung filtern sie kurzzeitige, irrelevante Änderungen des Schwingungsverhaltens heraus, vermeiden die Ausgabe irreführender Werte und verhindern unnötige Alarme. Solche irrelevanten Ausschläge können zum Beispiel durch äußere Einwirkungen entstehen, etwa durch die Vibration eines vorbeifahrenden Fahrzeugs oder durch Schwingungen, die von der Umgebung oder dem Boden auf die Maschine übertragen werden.
Der gemittelte Effektivwert (RMS-Wert) bildet den aktuellen Zustand der Maschine ab. Anhand seines Verlaufs lässt sich eine Trendbetrachtung anstellen, die Rückschlüsse auf Abnutzung durch Reibung und Verschleiß ermöglicht. Dabei können bestimmte Schwingungsmuster sogar einzelnen Maschinenteilen zugeordnet werden, was eine detaillierte Diagnose erlaubt. Zudem lassen sich Grenzwerte definieren, die einen Alarm auslösen oder eine Wartung initiieren. Ein rechtzeitiger Eingriff hilft, ungeplante Unterbrechungen zu vermeiden, während das zustandsorientierte Vorgehen den Wartungsaufwand reduziert.
Auf derselben Grundlage können Sensoren sicherheitsrelevante Aufgaben übernehmen. Sie erkennen und melden, wenn das Schwingverhalten einen kritischen Schwellenwert überschreitet. Damit schaffen sie eine zentrale Voraussetzung für die Einhaltung von Normen zur funktionalen Sicherheit. Ihr Signal an die Maschinensteuerung löst bei Bedarf zuverlässig eine Schutzabschaltung aus. Im Portfolio von Pepperl+Fuchs finden sich Sensoren mit den entsprechenden Zertifikaten und global gültigen Zulassungen. Da sie als Teil der Regelkette bereits als sicher eingestuft sind, wird mit ihrer Verwendung auch der Zertifizierungsaufwand reduziert.
Eine Schwingung tritt immer dann auf, wenn sich ein Amplitudenwert, beispielsweise eine Geschwindigkeit oder Beschleunigung, zyklisch über die Zeit verändert. Diese periodische Veränderung des Amplitudenwerts spiegelt das Frequenzverhalten wider, das beschreibt, wie eine Maschine schwingt. Schwingungssensoren, die auf der Norm DIN ISO 20816 basieren, erfassen die Schwinggeschwindigkeit als gefilterten (10…1000 Hz) und gemittelten (RMS) Wert in mm/s. Für normgerechte Anwendungen ist diese Messgröße völlig ausreichend. Diese Standardanwendung erfüllt der VIM3-12kHz mit IO-Link-Schnittstelle.
Wenn der Anwender jedoch zusätzlich die aktuelle Schwingfrequenz als Messgröße benötigt oder einen erweiterten Frequenzbereich (1…12.000 Hz) überwachen möchte, sind die gemittelten RMS-Werte in mm/s nicht mehr ausreichend. Dazu ist das Messen und Bereitstellen der Rohbeschleunigungswerte mit einer hohen internen Abtastrate notwendig. Doch auch für diese erweiterte Funktion ist der VIM3-12kHz mit IO-Link-Schnittstelle einsetzbar.
Die Schwingfrequenz kann nicht direkt gemessen werden, sondern muss mithilfe einer Rechenmethode, der Fast-Fourier-Transformation (FFT), aus ungefilterten und nicht gemittelten Rohdaten der Schwingbeschleunigung ermittelt werden. Dafür ist es erforderlich, eine große Menge an Daten in einer FFT zu verarbeiten, um die aktuellsten und dominantesten Schwingfrequenzen zu identifizieren.
Wenn der Sensor beispielsweise Schwingungen bis 12.000 Hz erfassen soll, muss die Abtastrate mindestens das Fünffache dieser Frequenz betragen, um eine ausreichende Messqualität zu gewährleisten. Konkret bedeutet das, dass die interne Sensorik die Rohbeschleunigungswerte der Schwingung mit einer Abtastrate von über 64.000 Hz erfasst und im internen Speicher ablegt. Das entspricht 64.000 Messwerten pro Sekunde, die notwendig sind, um kritische Schwingfrequenzen präzise zu berechnen.
Der neue VIM3-12kHz ermöglicht dies durch die Anwendung des standardisierten BLOB (Binary Large Object)-Profils von IO-Link zur Übertragung großer Datenmengen.
Mit einem Messbereich von bis zu 6G eignet sich der KAS4000 von a.b.jödden hervorragend für Tests, bei denen extreme Kräfte auftreten. Seine hohe Belastbarkeit sorgt dafür, dass er auch unter extremen Bedingungen zuverlässige Daten liefert, die zur Verbesserung von Systemen unverzichtbar sind. Möglich macht das der robuste, dreischichtige Aufbau des mikromechanischen Messelements im kleinen, massiven Gehäuse mit M8 Steckverbinder und vertikaler Gasdämpfung zwischen den Pendeln.
Ein herausragendes Merkmal des KAS4000 ist die Möglichkeit, den Messbereich anzupassen. Je kleiner der eingestellte Messbereich, desto höher ist die Genauigkeit der erfassten Daten. Diese Flexibilität ist besonders dann von Vorteil, wenn eine feinere Auflösung der Daten notwendig ist, um beispielsweise die ersten Millisekunden nach einem Ereignis präzise zu analysieren. Diese Anpassung kann auch nachträglich durch die von außen erreichbare Infrarotschnittstelle erfolgen. So lassen sich auch Veränderungen im Messverhalten kompensieren, die nach dem Vergießen des Sensorsystems auftreten können.
Die SICK Produktfamilie IMX komplettiert das Portfolio induktiver Sensoren mit erweiterten Schaltabständen. Dank ihren großen Schaltabstände von bis zu 50 mm sind die Sensoren in der Lage, Objekte aus größeren Distanzen zu erfassen als herkömmliche induktive Sensoren. Dies minimiert das Risiko mechanischer Beschädigungen durch bewegliche Teile oder Maschinenkomponenten, da IMX-Sensoren in sicherem Abstand zu potenziellen Gefahren installiert werden können. Die hohen Funktionsreserven durch erhöhte Schaltabstände sorgen für mehr Detektionssicherheit bei Positionstoleranzen von Objekten. Dadurch garantieren sie stabile Prozesse, auch wenn Objekte zur Vermeidung von Kollisionen aus sicherer Entfernung oder bei variierenden Abständen erkannt werden müssen. Zudem ermöglichen IMX-Sensoren den Einsatz kleinerer Bauformen, ohne Einschränkungen beim Schaltabstand in Kauf nehmen zu müssen. Um vergleichbare Schaltabstände zu erzielen, können sie gegenüber Standardsensoren eine Baugröße kleiner gewählt werden. In platzkritischen Anwendungen sparen sie damit bei gegebenen Abständen zu Zielobjekten wertvollen Montageplatz.
Der IMX ist in verschiedenen Baugrößen M8 bis M30 sowie in quasi- und nicht-bündiger Ausführung verfügbar. Bei Bedarf können sie auch auf kundenindividuelle Einbaubedingungen, beispielsweise auf voll-bündigen Einbau, angefertigt werden, um die Integration in Produktionsanlagen und Maschinen weiter zu erleichtern. Ein besonderes technisches Merkmal: IMX-Sensoren beeinflussen sich gegenseitig nicht, sodass sie ohne Einschränkungen in unmittelbarer Nähe zueinander montiert werden können. Dies erleichtert nicht nur die Installation mehrerer Sensoren nebeneinander, sondern eröffnet auch neue Einsatzmöglichkeiten. Die visuelle Einstellhilfe ermöglicht eine schnelle und einfache Ausrichtung der Sensoren auf das Detektionsobjekt, indem sie den korrekten Einbau direkt anzeigt. Dies spart nicht nur wertvolle Zeit bei der Inbetriebnahme, sondern stellt auch die zuverlässige Funktion des Sensors dauerhaft sicher.
FLIR hat zwei neue Spot-Infrarot-Wärmebildkameras, die Modelle FLIR TG268 und TG298.auf den Markt gebracht. Diese Wärmebildkameras eignen sich als leichte, tragbare und erschwingliche Werkzeuge für die Zustandsüberwachung in Elektro-, Gebäudeinstandhaltungs-, Industrie-, Automobil- und HLK-Anwendungen – mit einigen wichtigen Verbesserungen im Vergleich zu den Vorgängermodellen. Dazu gehören höhere Temperaturbereiche, um noch mehr Anwendungen abzudecken, eine verbesserte Wärmebildauflösung und ein größerer Datenspeicher. Außerdem führt FLIR eine Condition-Monitoring-Funktion in der Kamera und die Anbindung an seine METERLiNK-App für die Dateiübertragung auf mobile Geräte ein.
Mit der Spot-Infrarot-Wärmebildkamera FLIR TG268 können Anwender über einen größeren Bereich hinaus heiße und kalte Stellen sehen und bewerten, die auf potenziell gefährliche Probleme hinweisen. Die Wärmebildkamera eignet sich perfekt für die Anforderungen in Elektro-, Gebäudeinstandhaltungs-, Automobil- und HLK-Anwendungen. Sie verkürzt die Diagnosezeit durch gezielte Temperaturerfassung (mit Bullseye-Laserfunktion) und vereinfacht gleichzeitig Reparatur- und Wartungsberichte.
Die FLIR TG268 ist mit ihrem robusten industriellen Design für den Einsatz in rauen Umgebungen konzipiert und verfügt über Schutzart IP54, einen hellen LED-Strahler, eine Typ-K-Thermosonde und übersteht den Falltest aus 2 Metern Höhe problemlos. Die kurze Hochlaufzeit von ca. 6 Sekunden sorgt dafür, dass alles schnell und präzise überprüft werden kann, von elektrischen Verbindungen bis hin zu mechanischen Defekten. Sie erfasst präzise Temperaturen in einem Messbereich von -25°C bis 400°C (752°F) und messen mit einem Messfleckverhältnis von 24:1 und einem Bullseye-Laserpointer. Durch die patentierter Bildverbesserungsfunktion MSX (Multi-Spectral Dynamic Imaging) lassen sich Probleme einfacher erkennen. MSX integriert Details aus dem sichtbaren Lichtspektrum in die Wärmebilder und bietet Anwendern so mehr Informationen für die genaue Lokalisierung potenzieller Fehler und die Behebung der Probleme. Durch die FLIR METERLiNK-App Nutzung (mit Ignite Sync), können Messungen aus der Ferne überwacht und Inspektionsdaten für Berichte vor Ort dokument und geteilt werden. Die App bietet eine Live-Ansicht der Messdaten von bis zu sieben gekoppelten Geräten.
Die FLIR TG298 ist eine industrielle Thermografiekamera, die genaue Temperaturmessungen bis zu 1080°C (1976°F) mit einem Messfleckverhältnis von 30:1 und einem Bullseye-Laserpointer bietet. Zu den Anwendungsbereichen gehören die Temperaturmessung und Fernüberwachung von Hochtemperaturanwendungen wie Glasöfen, Brennöfen und Schmieden sowie von Produktionsanwendungen.
Das Hochtemperaturmodell TG298 bietet dieselben Vorteile und Funktionen wie das Modell TG268. Die Kamera ermöglicht Anwendern eine einfache Überwachung sowie eine Problem-Vorhersage durch seine geräteinterne Analyse der Temperaturtrends, Protokollierung und Alarme (auch akustisch).
Mit der innovativen Drehgeber-Technologie LowHarmonics eröffnet Baumer neue Möglichkeiten in der Antriebstechnik. Als erstes Produkt mit dieser revolutionären Signalaufbereitung ist der kompakte inkrementale Magnetring-Drehgeber EB260 verfügbar. Der lagerlose Encoder kombiniert die Präzision optischer Abtastungen mit der Robustheit und Wirtschaftlichkeit magnetischer Systeme – bei gleichzeitig minimalem Bauraum. Die LowHarmonics Signalaufbereitung mit Autokalibrierung eliminiert anbau-, temperatur-, alterungs- und mechanisch bedingte Signalfehler und sorgt so für höchste Präzision und Regelgüte. Der integrierte Airgap-Monitor erfasst kontinuierlich den Abstand zum Magnetrotor. Kleinste Veränderungen durch Beschädigungen der Maschinenmechanik werden überwacht und dem übergeordneten System gemeldet.
Der Magnet-Encoder EB260 ist dank lagerloser Bauweise und hermetisch gekapselter Elektronik äußerst robust. Er arbeitet verschleissfrei, erwärmt sich nicht selbst und ist immun gegen Wellenströme, starke Stöße sowie Wellenbewegungen. Mit flexiblen Wellendurchmessern und lediglich 11 mm Einbautiefe erlaubt er eine besonders kompakte Integration und ermöglicht so in Kombination mit seiner herausragenden Messgenauigkeit innovative Einsatzmöglichkeiten in der Antriebstechnik.
Ein weiterer Vorteil des platzsparenden Performance-Encoders ist dessen flexible Konfiguration. Hierfür sorgen die intuitive Software Baumer Sensor Suite, ein parametrierbarer Bewegungsmonitor und Schaltausgang, sowie Rechteck-, Sinus/Cosinus- und IO-Link-Schnittstellen.
Der kompakte DMS-Messverstärker CFA225-P von GTM ist ein hochpräzises Instrument für mobile Kalibriervorgänge vor Ort oder auch für den Aufbau von Messketten mit GTM-Referenzaufnehmern. Sein leichtes Gewicht, die einfache Bedienung und das integrierte, beleuchtete Display mit Tastatur machen ihn zum perfekten Begleiter für mobile Einsätze. Mit einer Genauigkeitsklasse von 0,0025 % bzw. 25 ppm und einer maximalen Auflösung von ± 300.000 ist der CFA225-P der kleinste, genaueste und kostengünstigste Trägerfrequenz-Messverstärker für DMS-Aufnehmer von GTM. Nach heutigem Stand der Technik bietet die Trägerfrequenz 225 Hz die geringsten Messunsicherheiten in der Rückführung auf nationale Normale. Der Anschluss der Aufnehmer erfolgt in 6-Leiter-Technik.
Bei der Weiterentwicklung der Serie CFA225-P hat GTM zahlreiche Anregungen von Kunden berücksichtigt. Die wertvollen Rückmeldungen sind in das Design eingeflossen, wie z. B. eine USB-C-Schnittstelle für einfache Kommunikation und zur Stromversorgung (auch via Powerbank), das beleuchtete, gut ablesbare Display, ein breiter Messeingang mit DMS-Vollbrücke 180 Ω – 5 kΩ und die Brückenspeisespannung von 5 V. In der Summe zeigt sich der Präzisions-Messverstärker CFA225-P von GTM als idealer und „State-of-the-Art“ DMS-Messverstärker für alle einkanaligen Mess-, Prüf- und Kalibrieraufgaben, bei denen handelsübliche Aufnehmer für Kraft, Drehmoment, Druck oder Längenänderung mit DMS-Vollbrücken eingesetzt werden. Zielgruppe sind vor allem Kalibrier-Servicekräfte im Außeneinsatz, doch eignet sich der Messverstärker natürlich auch für den stationären Einsatz: Dank seiner kompakten Bauweise ist er einfach schnell zur Hand.
Zum Lieferumfang des Geräts gehören ein hochwertiger Transportkoffer inklusive Schutzhülle, USB-Netzteil, Wandhalter sowie ein Tischaufsteller. Optional und als Zubehör sind hochwertige Messleitungen erhältlich, auf Wunsch ist der neue mobile GTM-Messverstärker auch mit DAkkS-Zertifikat erhältlich. Eine Kalibrierung ist natürlich auch als Präzisions-Messkette (Verstärker + Aufnehmer) möglich.
Der System- und Lösungsanbieter JUMO präsentiert 2 bedeutende Neuerungen in der neuesten Systemversion für die Steuerungsfamilie JUMO variTRON, die die Effizienz und Flexibilität in der industriellen Automatisierung erheblich steigern.
„Zum einen können sich die Kunden mit der Registrier-App für die Steuerungsfamilie JUMO variTRON auf ein wahres Alleinstellungsmerkmal freuen, da hier die Funktion eines Bildschirmschreibers in die SPS wandert. Zum anderen erwartet die Anwender mit dem neuen JUMO I/O-System für die SPS-Familie JUMO variTRON eine Modulfamilie, die ‚state of the art‘ ist“, erklärt Michael Wiener, Global Product Manager PLCs Strategic bei JUMO.
Die Registrier-App für den JUMO variTRON 500 touch bietet erstmalig direkt am Gerät eine innovative Schreiberfunktion. Diese Funktion ermöglicht eine effiziente Datenaufzeichnung und Prozessvisualisierung direkt vor Ort, ohne dass zusätzliche Hardware oder Software erforderlich sind.
Binder erweitert sein Portfolio um M8‑D-kodierte Steckverbinder mit Litzen. Die neue Variante gibt Anwendenden die Möglichkeit, die Verdrahtung individuell an ihre spezifischen Anforderungen anzupassen und noch bessere Übertragungsergebnisse (z.B. im Profinet-Standard) zu erzielen.
Die neuen M8‑D-kodierten Steckverbinder mit Litzen dienen der zuverlässigen Kommunikation zwischen Steuerungen, Sensoren und Aktoren in Fertigungs- und Prozessanlagen. Durch die unverdrillten Litzen erhalten Kunden die Möglichkeit der optimalen Anpassung an die Anwendung um noch bessere Übertragungsergebnisse zu erhalten. Anlass für die Entwicklung des neuen Angebots war die erhöhte Kundennachfrage für M8-D-kodierten Flanschteilen mit Litzen.
Die werksseitig unverdrillten Litzen können durch die Möglichkeit der individuellen Anpassung vielseitig eingesetzt werden. M8-D-kodierte Steckverbinder sind ideal für die industrielle Kommunikation geeignet und ermöglichen eine zuverlässige Signal- und Datenübertragung in Maschinen und Anlagen. In der Fabrikautomation spielen sie eine zentrale Rolle, wenn es um die Vernetzung von Geräten und die sichere Datenübertragung sowie -protokollierung geht. Auch in Transport- und Logistiksystemen kommen die Lösungen zum Einsatz – etwa zur Anbindung von Sensoren und Steuerungen in Förderanlagen oder zur Steuerung und Überwachung von Transportmitteln. Darüber hinaus finden sie Anwendung in der Energiebranche, beispielsweise in Windkraftanlagen, sowie in der Medizintechnik, wo sie Geräte und Sensoren in diagnostischen und therapeutischen Systemen verbinden.
SCHURTER erweitert das Portfolio an „Green Line“ Produkten. Damit sind bewährte Komponenten mit Gehäusen aus pflanzlichen Rohstoffen verfügbar, vollständig zertifiziert und 1:1 kompatibel, sodass keine Redesigns und Rezertifizierungen nötig werden. Neu verfügbar sind die Geräteeinbausteckdose 4797, die Geräteeinbaustecker 4798 und 6080 sowie die wiederanschließbare Gerätesteckdose 4782.
Die umweltfreundliche Alternative zu den heute üblichen Kunststoffen auf fossiler Basis sind Kunststoffe, die aus pflanzlichen Rohstoffen hergestellt werden. Pflanzliche Rohstoffe weisen über den gesamten Lebenszyklus einen CO₂-neutralen Fußabdruck auf, was zu einer erheblichen Reduzierung der CO₂-Emissionen insgesamt führt. Darüber hinaus weisen biobasierte Kunststoffe häufig eine geringere Dichte als fossile Kunststoffe auf, was zu einem geringeren Materialverbrauch führt.
Neben der CO₂-Reduktion überzeugt der Biokunststoff auch hinsichtlich Sicherheit und Qualität. Er erfüllt sämtliche technischen wie optischen Anforderungen. Die Produkte aus Biokunststoff überzeugen mit der gleichen Performance und Lebensdauer wie jene aus fossilem, rohölbasiertem Kunststoff. Selbstredend mit sämtlichen internationalen Zulassungen.
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