IEN D-A-CH April 2024

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Automation & Künstliche Intelligenz: Künstliche Intelligenz out of the box

Intelligente Antriebstechnik: Freie Drehung bei allen Wetterlagen

Energieketten zum Sprechen bringen

HMI Schnittstellen einfach und ohne Programmierung erstellen

14 16 22 24 INDUSTRIAL ENGINEERING NEWS www.ien-dach.de April 2024 - Jahrgang 43 - Nr. 4
ISSN : 2031-9193 10 Radar-Sicherheit für die Intralogistik Abkürzung zur Automation Seite 18 Exklusiv-Interview mit Hubertus von Monschaw, Global Director Trade Fair and Product Management HANNOVER MESSE der Deutschen Messe AG Seite 8 HANNOVER MESSE Special ab Seite 8
APRIL
Experience the world’s leading companies with solutions for a strong and sustainable industry. At HANNOVER MESSE. www.hannovermesse.de/hm2024 THE PLACE TO BE FOR TECH TO COME. 22–26 APRIL 2024 WORLD. LEADING. INDUSTRYSHOW. 35615 unter www.ien-dach.de

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Liebe Leserinnen und Leser, mit atemberaubender Schnelligkeit hat das Thema Künstliche Intelligenz fast alle Bereiche des privaten, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens durchdrungen und vieles ist noch nicht geklärt, sowohl was den rechtlichen Rahmen für den Einsatz, aber auch die Potenziale angeht.

Auch in der Fertigung stellt sich natürlich die Frage nach dem Einsatz der KI, sei es bei der Planung von Aufträgen und Maschineneinsätzen, der Wartung oder Qualitätssicherung. Baustellen, die angegangen werden können, gibt es also genug, Die Frage ist nur, woher die Experten für die Lösung kommen sollen. Gerade in mittleren und kleinen Firmen gibt es diese nicht und fehlende Standardisierungen machen die individuelle Planung von Projekten mit externen Partnern aufwendig und teuer. Wie sich dieses Problem lösen lässt, beschreibt der Gastbeitrag auf Seite 14.

Auch auf der diesjährigen Ausgabe der Hannover Messe wird KI ein großes Thema sein, sowohl bei den Ausstellern als auch auf den verschiedenen Konferenzbühnen. Wir werden die Augen offenhalten, um für Sie über die Highlights berichten zu können. Natürlich auch von den anderen Messen und Veranstaltungen, die in den kommenden Wochen und Monaten anstehen.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!

KayPetermann

Redakteur IEN D-A-CH

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editorial
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Automation & KI: Künstliche Intelligenz out of the box. Wie sich der Aufwand für den Einsatz von KI durch den Einsatz einer Standardlösung reduzieren lässt.

Antriebstechnik: Abkürzung zur Automation. Vorkonfigurierte Dreiachsportale verkürzen den Weg zur fertigen Lösung für den Einsatz. Intelligente Antriebstechnik: Energieketten zum Sprechen bringen. Von der Idee bis zum fertigen Produkt für die Überwachung von Energieketten. Neue Produkte HMI-Schnittstellen einfach und ohne Programmierung erstellen

Kostenfrei die Digitalausgabe abonnieren N° 4 - APRIL 2024 10 16 24 20 Nachrichten aus der Industrie Neue Produkte Hannover Messe Spezial:
Mehrwert der Messe wird
generiert
Spezial:
Hannover Messe Spezial
Exklusiv-Interview mit Hubertus von Monschaw, Deutsche Messe: Der
durch das branchenübergreifende Zusammenspiel der Technologien
Hannover Messe
Radar-Sicherheit für die Intralogistik. Radarsensoren sorgen auch bei der Steuerung von autonomen Fahrzeugen und Maschinenauslegern für Präzision und Sicherheit.
- Produktvorstellungen
Intelligente
Index und Veranstaltungen 5 6 8 10 12 14 18 20 22 24 26 4 13 22 Nächste Ausgabe WebMag Mai: Netzwerke und
Spezial:
in der
N° 4APRIL 2024
Kommunikation
Erneuerbare Energie und CO2 Reduktion
Industrie

ABB eröffnet modernisiertes Roboterwerk in den USA ABB hat am 13. März die umgestaltete nordamerikanische Zentrale und Fertigungsstätte für Robotik in Auburn Hills im Bundesstaat Michigan eröffnet. Mit dem ausgebauten Standort bekräftigt ABB das Engagement für langfristiges Wachstum im US-amerikanischen Markt. Hier, wie auch global wird das voraussichtliche jährliche Wachstum von ABB auf 8 Prozent geschätzt. Das Unternehmen baut damit zugleich seine Robotik- und Automationskapazitäten aus und schafft weitere hochqualifizierte Arbeitsplätze. Diese – nach China und Europa – dritte Erweiterung einer Roboterfabrik spiegelt die Bestrebungen von ABB wider, verstärkt lokal zu produzieren. „KI und Robotik sind wesentliche Tools für Unternehmen, die Lösungen für einen verschärften Arbeitskräftemangel, lokalisierte Lieferketten und eine nachhaltigere Fertigung und Logistik suchen. Dank der Fortschritte bei KI-gesteuerter Soft- und Hardware werden unsere Roboter für immer mehr Unternehmen eine machbare Option zur Steigerung von Resilienz und Wettbewerbsfähigkeit. Amerika ist heute der zweitgrößte Robotikmarkt der Welt, und unser erweiterter Produktionsstandort wird uns helfen, bestehende Kunden und neue Wachstumssektoren in den USA und dem gesamten amerikanischen Kontinent zu unterstützen“, sagte Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik und Fertigungsautomation von ABB.

JUMO liefert Automatisierungssysteme an Berufsschule

Neue Führung bei Schneider Electric DACH

Eine fundierte Ausbildung in Theorie und Praxis ist das Kennzeichen des dualen Ausbildungssystems in Deutschland. Um die Möglichkeiten für die schulische Ausbildung zu stärken, hat JUMO dem Berufschulzentrum in Fulda, der Ferdinand-Braun-Schule, variTRON Automatisierungssysteme zur Verfügung gestellt. Im Januar wurden die variTRON-Geräte im JUMO-Ausbildungszentrum für ihren Einsatz von JUMO-Azubis und -Ausbildern vorbereitet. Eine echte Win-Win-Situation, wie JUMO-Geschäftsführer Dr. Steffen Hoßfeld betont. „Die Schülerinnen und Schüler werden mit unserer Technologie optimal auf ihren Beruf vorbereitet. Und JUMO unterstreicht seine Kompetenz als führender System- und Lösungsanbieter“, so Hoßfeld. Gemeinsam mit Ralf Kappmeyer, Vertriebsrepräsentant im JUMO-Außendienst, übergab er nun die 14 Einheiten an Steffen Mehler, Studienrat und für die technische Ausbildung an der Ferdinand-Braun-Schule zuständig. „JUMO deckt die gesamte Automatisierungspyramide ab. Wir übertragen Daten vom Sensor bis in die Cloud und bieten komplett vernetzte Leitstände an. Uns freut es, dass die jungen Leute mit unseren Hightech-Geräten einen Beruf mit Zukunft erlernen“, betont Ralf Kappmeyer, der das Projekt maßgeblich vorangetrieben hat.

Für die Region Deutschland, Österreich und die Schweiz ist bei Schneider Electric ab dem 1. April 2024 Stefan Gierse (45) als neuer Zone President zuständig. Stefan Gierse (45) folgt auf Christophe de Maistre. Gierse, der in Erlangen und Toronto Elektrotechnik studiert hat, war vor seinem Wechsel zu Schneider Electric fast 20 Jahre für Siemens tätig. Zuletzt arbeitete er als Senior Vice President Global Sales and Marketing im Bereich Factory Automation. Daneben ist der Managementprofi auch technisch breit aufgestellt, als Diplomingenieur verfügt er über exzellentes Know-how in den Bereichen Maschinenbau, Antriebstechnik, Digitalisierung und Automatisierung. In seiner neuen Rolle als Zone President DACH bei Schneider Electric ist Gierse insbesondere für die übergeordnete strategische Geschäftsausrichtung der 6.400 Mitarbeitende zählenden DACH-Organisation zuständig. Der zweifache Familienvater arbeitet bereits seit 1. Februar 2024 bei Schneider Electric und bereitet sich während einer zweimonatigen Übergangsphase in enger Abstimmung mit Amtsvorgänger Christophe de Maistre auf seine neue Aufgabe vor.

Wechsel der EMEA-Führungsspitze bei Yaskawa

Marcus Mead (53) übernimmt die Position des regionalen Executive Officer Regional Managers bei der Yaskawa Europe GmbH. Der britische Manager kam nach einer Laufbahn in der Luft- und Raumfahrttechnik bei der British Aerospace (Commercial Aircraft) Airbus Division, in der Automobilindustrie bei Magna International und in der Automatisierungstechnik bei Parker Hannifin 2018 als Vice President of Operations zu Yaskawa. Seit September 2018 leitete er die europäische Robotics Division in Allershausen bei München. Seit März 2023 hatte Mead zudem die Position des President EMEA am Headquarter-Standort Hattersheim bei Frankfurt inne. „In den letzten sechs Jahren hat Marcus Mead sehr viel für Yaskawa in Europa bewegt“, würdigt Bruno J. Schnekenburger, der sich nun in den Ruhestand verabschiedet, seinen Nachfolger. „Ich freue mich, dass Yaskawa EMEA sich auch weiterhin auf die Energie und Expertise dieser erfolgreichen Führungspersönlichkeit verlassen kann, die ein Garant der zukünftigen Entwicklung von Yaskawa ist.“ Schnekenburger selbst kann auf erfolgreiche zehn Jahre bei Yaskawa zurückblicken, wie Marcus Mead betont: „Bruno J. Schnekenburger hat den erfolgreichen Weg von Yaskawa im EMEA-Markt geprägt und dafür sind wir ihm unendlich dankbar.“

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PRIVATE5GMOBILFUNK-GATEWAYS

Für5G-IntegrationinbestehendeindustrielleNetzwerke

Moxa bringtdieindustriellen

5G-Mobilfunk-GatewaysderSerie

CCG-1500aufdenMarkt.Mit 3GPP5G-Konnektivitätsowohl fürEthernet-alsauchfürserielle GerätevereinfachendieGatewaysindustriellePrivate-5G-Implementierungen,wiezumBeispielAnwendungenfürmobile TransportroboterinderintelligentenFertigungundLogistik.Die GatewaysfungierenalsARM-basierteMedien-undProtokollkonvertermiteinemintegrierten5G/LTE-Modul,dasdasSnapdragon® X555GModem-RFSystemnutzt.DieseIndustrie-Gateways umfasseneinebreitePalettevonTechnologienundProtokollen, umInteroperabilitätundKompatibilitätmitdenwichtigsten5GRANs(RadioAccessNetworks)und5G-Kernnetzenzuermöglichen. DiekompaktenGatewaysbieten5G-Geschwindigkeitenvonbiszu 920Mbit/sundeineseriell/Ethernet-zu-5G-Konversionfürprivate Netzwerke.DamitunterstützensiedieTransformationundAusweitungindustriellerAbläufedurchdieÜberbrückungvonOT-Netzwerkenund5G-Systemen.AusgestattetmitzweiGigabit-Portsund einemseriellenPort,bietetdieCCG-1500-SerierobusteKonnektivität,dieDual-SIM-UnterstützunggewährleistetdurchCarrier FailoverzusätzlicheZuverlässigkeit.

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SERVOMOTORDAUERHAFTÜBERWACHEN

MessungfürMotorenmitschnellwechselndenLasten

OMRON stelltdieSerieK7DD-PQ vor.SiewurdefürdieÜberwachungvonMotoreigenschaften unddieautomatischeErkennung vonAnomalieninProduktionsanlagenentwickelt.DieK7DD-PQ Seriewurdespeziellentwickelt, umServomotorenmithäufigen DrehzahländerungenundMotorenmitschnellwechselnden Lastenzuüberwachen.Durchdie Analysevonmehrals400ArtenvonMerkmalswerten,dieaus Strom-undSpannungsmessungenabgeleitetwerden,kanndas K7DD-PQspezifischeFehlermodierkennen.DazugehörenabgenutzteMesser,VerwicklungenoderLagerschädeninSpindelmotorenvonWerkzeugmaschinen.DerK7DD-PQbieteteinepräzise undumfassendeDatenverarbeitung.UmselbstkleinsteAnomalien zuerkennen,istermiteiner2,5µsschnellenAbtasttechnologie ausgestattet.DarüberhinausverfügterübereineSechs-Kanal-Simultan-/Dauerbetriebsfunktion,dieeineDatenverarbeitungohne AuslassungenoderAbweichungenermöglicht.DasGerätermöglichteineautonomeZustandsüberwachunginderProduktion.AufwändigeInstallationenoderCloud-basierteSystemesindnichterforderlich.EineeinfacheNachrüstunganderSchalttafelermöglicht dielokaleÜberwachungundsofortigeMeldungvonAnomalien.

CANOPENSAFETYDREHGEBER

SIL2-Single-undMultiturnVariantenmit22-bit-Auflösung

TWK stelltmitdemABNeinenoptischenDrehgebermit22BitAuflösung vor.DerABNermöglichtdiepräzise MessungvonPositionenundDrehzahlenbiszu10.000U/minmiteiner Genauigkeitvonbesserals±10arcsec, kleinerals±0,003°.Dieherausragende LeistungdesABNbasiertaufderAbtastungeinerhochpräzisenoptischen Codescheibe.AusgestattetmitCANopenoderCANopenSafetySchnittstelleneignetsichderDrehgeberauchfürsicherheitskritische Anwendungen.ErerfülltdieAnforderungennachSIL2/PLdgemäß IEC61508undistmitinternenÜberwachungsfunktionenausgestattet,dieimFehlerfalleinensicherenZustandgewährleistenund eineFehlermeldungandieSteuerungsenden.DerABNdeckteinen MessbereichvoneinerUmdrehungab,währenddasMultiturnModellARNbiszu12BitUmdrehungenerfassenkann. Nebender technischenAusstattungbietendieABN/ARNaucheineVielzahl mechanischerOptionen:VerschiedeneGehäusematerialien,darunterseewasserfestesAluminiumundlebensmittelechterEdelstahl, sowieeineAuswahlanFlansch-undWellenausführungen(z.B. Hohlwelle)undAnschlussmöglichkeiten.InVerbindungmitdem spielfreienMesszahnradZRSkönnenauchkleinsteBewegungen zuverlässigerfasstwerden.

35654aufwww.ien-dach.de

EDGE-AI-INDUSTRIEKAMERA

ErmöglichtKI-OverlaysimVideo-Livestream

IDS NXTmalibustehtfüreine neueKlasseintelligenterIndustriekameras,diealsEdgeDevicesagierenundKI-Overlaysin Live-Videostreamserzeugen. SieistdasErgebnisderZusammenarbeitvonIDSunddem US-amerikanischenHalbleiterHerstellerAmbarella.DieKameraistmitAmbarellasCVflow®AI VisionSystemonChipausgestattet.Anwenderprofitierenvon fortschrittlicherBildverarbeitungundkamerainternenKI-FähigkeitendesSoCs.BildanalysenkönnenmithoherGeschwindigkeit (>25fps)durchgeführtundalsLive-Overlaysinkomprimierten VideostreamsüberdasRTSP-ProtokollfürEndgeräteausgegeben werden. DankdesintegriertenISP(ImageSignalProcessor)werden dieBildinformationendeslichtempfindlichenonsemiSensors AR0521Hardware-beschleunigtdirektaufderKameraaufbereitet. SieverfügtdazuüberhilfreicheAutomatik-Features,etwafür Helligkeit,RauschenundFarbkorrektur,welchedieBildqualität deutlichverbessern. DieKombinationvonOnCamera-KIplus KompressionundStreamingisteinNovumimindustriellenUmfeld, dasneueAnwendungsszenarienfürintelligenteBildverarbeitung erschließt.DieKameraistTeildesKI-KomplettsystemsIDSNXT. OptimalaufeinanderabgestimmteKomponenten-vonKamerabis AI-Vision-Studio-begleitendengesamtenWorkflow.

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SCHNELLESUNDVIELSEITIGESPC-MODUL

ULzertifiziertesModulmitPoEundhohemEMV-Schutz

36MMKITENCODERNMITGERINGERBAUHÖHE IntegriertesMotorfeedbackmitverbesserterAuflösung

35613aufwww.ien-dach.de

KONDUKTIONSGEKÜHLTENETZTEIL-SERIE

NeuesDesignfüropimierte,lüfterloseWärmeableitung

Traco Power hatan einem neuartigenNetzteildesign gearbeitet,dasdaraufabzielt,dasPotenzialkonduktionsgekühlterSystemezu maximieren. DasErgebnis derBemühungenistdie neueTCI-Netzteilserie,diesichdurcheininnovativeshybrides Gehäusedesignauszeichnet,beidemdieNetzteileteilsgekapselt undteilsindasGehäuseeingebautsind.DasMetallgehäusesorgt füreineoptimaleWärmeübertragungaufjedeGrundplatteoder jedesGehäuse,währenddiespezielleVergussmasseeineideale thermischeVerbindungzuallenkritischenKomponentengewährleistet,wasmitkonventionellenNetzteildesignsnurschwerzu erreichenist. DankderKombinationderbestenAspektebeider GehäusetypenverfügendieNetzteilederTCI-Serieüberbessere thermischeEigenschaftenunderzielenimVergleichzuModellen mitherkömmlichemDesignbeigleicherBaugrößewesentlich höhereLeistungen,ohnedasseinLüftererforderlichist.Die TCI-ProduktreiheumfasstModellevon130bis500Wattundbietet unteranderemeinenweitenTemperaturbereichvon-30°Cbis+80 °CundeineoptimierteBauweisefürkonduktionsgekühlteSysteme.EskanneinWirkungsgradvonbiszu94%erreichtwerden, dieNetzteilesindnachÜberspannungskategorieOVCIIIklassifiziertundbieteneineaktivePFC-Funktion.

DasneuePC-ModulP2202von Cincoze,das c compmall exklusiv anbietetbietethoheLeistung undvielseitigeSchnittstellen fürunterschiedlichsteAnwendungen.DerLeistungsschub wirdmaßgeblichdurchdieProzessorender12.Generationerreicht.Inderi3Variantesorgtder AlderlakeProzessormitseinensechsKernenfüreine1,62-fache LeistungimVergleichzumVorgänger.Wiediei3Variante,kann auchbeideri5VarianteeinemaximaleTaktfrequenzvon4,4GHz erreichtwerden.Zudemistdiei5CPUmitihren10KerneninsbesonderefüranspruchsvolleAufgabengeeignet.4800-MHz-DDR5SO-DIMM-Arbeitsspeicherbiszu64GBkönnenverwendetwerden. DieGrafikleistungbasiertaufderintegriertenIntelUHD-Grafik,die biszuvierunabhängigeDisplaysansteuernkann.Diesekönnenper DisplayPort,HDMI,VGAunddenproprietärenCDS-Anschlussangeschlossenwerden. DasConvertibleDisplaySystem(kurzCDS)ist einpatentiertesKonzept.DiesesbeinhaltetdieKombinationsfähigkeitvonEmbedded-PCsmitDisplays,welcheinderKombination alsPanel-PCgenutztwerdenkönnen.DasPC-ModullässtsicheinfachundkabellosanjedesDisplayvonCincozeanstecken.SokönnenPanelPCsvon12bis24Zoll,mitresistivemoderkapazitivem Touch,mitsonnenlicht-lesbaremDisplayundOpen-Frame-Lösungenrealisiertwerden.  35531aufwww.ien-dach.de

POSITAL hateinumfangreichesUpgradeseinerFamilie von36-mm-Kit-Encodernfür integriertesMotorfeedback gestartet.Dieneuen,aufwändigüberarbeitetenMontage-KitsbescherendenAnwenderneineverbesserte AuflösungundeinengeringerenEnergieverbrauch.DasNEXTGENUpgradesorgtfüreinendeutlichkompakterenFormfaktor,besseren SchutzvorStaubundSchmutzsowieeinenocheinfachereInstallation. EineSchlüsselinnovation,mitdenendieneueGeneration derKit-En-coderaufwartet,istdieEinführungderTMR-Technologie(Tunnel-Magneto-Resistance)zurErfassungderRotationspositionimSingleturn-Modus.TMR-Sensorenbieteneinepräzisere MessungvonMagnetfeldänderungen,einegeringereTemperaturempfindlichkeitundeinenniedrigerenEnergieverbrauchalsdie klassischenHall-Effekt-Sensoren,diebislangzumEinsatzkamen. UnterdemStrichwartendieneuen36mmKit-Encodermiteiner höherenAuflösung(biszu18Bit)undeinerstabilerenLeistungin einembreitenSpektrumvonBetriebsbedingungenauf.Beiden Multiturn-Variantensorgeneinneuer,inEigenregievonPOSITAL entwickelterASICundWiegand-SensorenderneuenGenerationfür einenenergieautarkenUmdrehungszähler-ganzohnePufferbatterien.

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NACHRÜSTBAREVIBRATIONSMESSLÖSUNG FürdenAufbaueinerZustandsüberwachungimBestand Althen bietetzurVibrationsmessungundZustandsüberwachungeineMesslösungbestehendauskabellosen,batteriebetriebenenSchwingungssensoren,dieüberGatewaysdieMessdatenaneineCloudübermitteln, sowiedem"Althen-Monitor"zur Datenauswertung.DieseMessknotenmessenSchwingungenindrei RichtungenundverarbeitendieseSignalebereitsimSensorselbst, wasdieDaten,diedieperFunkübermitteltwerdenmüssenerheblichreduziert.EslässtsichimVorfeldfestlegen,welcheDatender Schwingbeschleunigungaufbereitetundübermitteltwerdensollen. DieWeitergabeerfolgtübereinsichselbstorganisierendesMeshNetzwerkausmehrerenMessknoten,dieuntereinanderundmit deneingesetztenGatewayskommunizieren.JenachAnlagensituationundfreierFlächeistzurFunkkommunikationeinGateway fürbiszu25Sensorenzuständig.DiekabellosenSchwingungssensorengibtesauchineinerATEX-zertifiziertenVariantefürden EinsatzinexplosionsgefährdetenBereichen. DerVorteilderÜberwachungslösungistdasvonAlthenentwickelteDashboard,über dasvielfältigeAuswertungenderermitteltenDatenmöglichsind undsoAufschlussüberdenZustandderAnlageundmögliche Wartungsintervallegeben.DieStrukturdesDashboardskannindividuellaufdenKundenzugeschnittenwerden.

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8 HANNOVER MESSE SPEZIAL

Der

Mehrwert der

Messe wird durch das branchenübergreifende Zusammenspiel der Technologien generiert

IEN D-A-CH hat mit Hubertus von Monschaw, Global Director Trade Fair and Product Management HANNOVER MESSE der Deutschen Messe AG über die aktuellen Herausforderungen für die Industrie und die HANNOVER MESSE 2024 gesprochen.

IEN D-A-CH: Die HANNOVER MESSE 2024 steht unter dem Motto „Industrial Transformation - Energizing a Sustainable Industry“. Wie kann die Veranstaltung Fachbesuchern konkret dabei helfen Klima- und Effizienzziele zu erreichen?

von Monschaw: Mit ihren Themen Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung ebnet die HANNOVER MESSE den Weg zu einer klimaneutralen und gleichzeitig wettbewerbsfähigen Industrie und gibt den Besuchern und Besucherinnen Orientierung. In der Halle 13 präsentiert sich zum Beispiel die Wasserstoffwirtschaft. Grüner Wasserstoff, der durch Elektrolyse unter Verwendung erneuerbarer Energiequellen hergestellt wird, ist klimaneutral und kann in der Industrie eingesetzt werden. Die Automatisierungstechnik ist ein zen-

trales Element der HANNOVER MESSE. Sie geht einher mit steigenden Anforderungen an Präzision, Effizienz und Transparenz aller Daten und Informationen, die Produktionsund Geschäftsprozesse beeinflussen können. Ob Robotik, Antriebstechnik, Sensorik, KI, Cloud oder Steuerungstechnik – die Aussteller der HANNOVER MESSE zeigen Lösungen von kompakten Sensoren bis hin zu komplexen Automatisierungslösungen.

IEN D-A-CH: Die Idee Industrie 4.0 wurde vor knapp 15 Jahren in Hannover geboren. Wo sehen Sie im Jahr 2024 die Schwerpunkte der HANNOVER MESSE und ihrer Aussteller, um diese Ideen weiter konkret voranzutreiben?

von Monschaw: Die HANNOVER MESSE hat maßgeblich dazu beigetragen, dass

© Deutsche Messe

sich das Industrie-4.0-Konzept durchgesetzt hat und damit zu einer noch effizienteren und flexibleren Produktion geführt hat. Das nächste große Ziel ist nun ein gemeinsamer Datenraum: Manufacturing-X. Damit haben Wirtschaft, Politik und Wissenschaft eine gemeinsame Initiative gestartet. Unternehmen sollen Daten über die gesamte Fertigungs- und Lieferkette souverän und gemeinsam nutzen können. Das macht digitale Innovationen für mehr Resilienz, Nachhaltigkeit und Wettbewerbsstärke möglich.

IEN D-A-CH: Softwarethemen sind in den letzten Jahren immer wichtiger ge-

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Hubertus von Monschaw, Global Director Trade Fair and Product Management HANNOVER MESSE. © Deutsche Messe/Rainer Jensen

worden. Verstärkt wird dies noch einmal durch Themen rund um die Möglichkeiten generativer KI für Produktentwicklung und Produktion. Wie und wo können sich Fachbesucher speziell zu diesen Themen informieren?

von Monschaw: Zum einen natürlich bei unseren Ausstellern, darüber hinaus organisieren wir am Messedienstag einen KI-Tag auf der Industrial Transformation Stage in Halle 3. Das Programm gestalten unsere Partner vom Industrial AI Podcast. KI in der Industrie ist mehr als ein riesiges Sprachmodell und stellt besondere Anforderungen. Auf der Bühne werden Use Cases präsentiert und Best Cases diskutiert.

IEN D-A-CH: Die Veranstaltung zeichnet sich auch immer durch das umfangreiche und informative Rahmenprogramm aus. Wo werden in diesem Jahr die Schwerpunkte liegen?

von Monschaw: Wir gestalten auf unseren Hauptbühnen ein abwechslungsreiches und spannendes Programm. Auf der Industrie 4.0-Bühne präsentieren Experten die aktuellen Trends und Innovationen - von der Verwaltungsschale über OPC UA, maschinellem Lernen, Cloud sowie Edge Computing bis zu Datenräumen. Auf der Energy 4.0-Bühne geht es um Themen einer energie-intelligenten klimafreundlichen und nachhaltigen Zukunft, die Tech Transfer Bühne ist die Kommunikations- und Kompetenzplattform für den Dis-

kurs zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, und auf der Industrial Transformation Stage werden die Trendthemen der HANNOVER MESSE branchenübergreifend diskutiert.

IEN D-A-CH: Norwegen ist das Partnerland der HANNOVER MESSE 2024. Welche Impulse können von dieser Partnerschaft ausgehen?

von Monschaw: Norwegen wird sich auf der HANNOVER MESSE als innovativer und zuverlässiger Energiepartner präsentieren. Das Motto des Partnerlandes lautet „Nor-

way 2024: Pioneering the Green Industrial Transition“. Damit unterstreicht Norwegen seinen Anspruch, eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien, der CO2-neutralen Produktion und der Digitalisierung der Industrie einzunehmen. Auf der Konferenz „North Sea Energy Hub“ am 23. April diskutieren Politiker*innen und Expert*innen aus Norwegen und Deutschland über die Energiewende mit Fokus auf politische Rahmenbedingungen sowie technologische Entwicklungen und Anwendungen.

IEN D-A-CH: Was sollte aus Ihrer Sicht jeder Fachbesucher gesehen haben, bevor er oder sie die Heimreise antritt?

von Monschaw: Die HANNOVER MESSE ist mit ihrer Fülle an Innovationen einzigartig. Es ist auch für mich unmöglich, sich alles anzuschauen, ich kann aber allen Besucher*innen nur empfehlen, sich Zeit für die Messe zu nehmen und auch über den Tellerrand zu schauen, denn insbesondere das branchenübergreifende Zusammenspiel unterschiedlicher Technologien macht den Mehrwert der HANNOVER MESSE aus.

IEN D-A-CH: Vielen Dank für die umfangreichen Informationen.

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© Deutsche Messe/Rainer Jensen © Deutsche Messe/Rainer Jensen

10 HANNOVER MESSE SPEZIAL

Radar-Sicherheit für die Intralogistik

Flugverkehr und Schifffahrt sind gar nicht mehr denkbar ohne Radartechnologie. Deren elektromagnetischen Wellen liefern äußerst zuverlässige Signale für die Objekterkennung und den Kollisionsschutz. Das ist auch im Nahbereich nützlich: Radar sorgt auch bei der Steuerung von autonomen Fahrzeugen und Maschinenauslegern für Präzision und Sicherheit. Die neuen Radarsensoren von Pepperl+Fuchs sind unter anderem für den Einsatz in den Bereichen Intralogistik und Material Handling optimiert.

Radar (RAdio Detection And Ranging) beruht auf dem Aussenden elektromagnetischer Wellen und dem Erfassen ihrer Reflexion. Diese Methode erlaubt es, praktisch mit Lichtgeschwindigkeit die Entfernung zu Objekten ermitteln, die den Wellen im Weg stehen – oder sich in ihrem Ausbreitungsbereich bewegen. Pepperl+Fuchs hat eine Serie kompakter Sensoren entwickelt, die dieses robuste Messprinzip für die Absicherung von maschineller Bewegung im Bereich der Material- und Lagerwirtschaft nutzbar machen.

Stabile Signalgebung, hohe EMV

Die Geräte verwenden die frequenzmodulierte Dauerstrichmethode (Frequency Modulated Continuous Wave, FMCW), die eine besonders stabile Signalgebung sicherstellt. Für eine starke Resistenz gegenüber Störeinflüssen wie Staub, Dampf, Temperaturschwankungen und Witterungseinflüsse sorgt das Frequenzband von 122-123 GHz. Im Hinblick auf elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) erreichen die Geräte in nahezu jeder Kategorie Werte, die der Klassifizierung E1 vergleichbar sind. Die zuverlässige Messung ist damit selbst bei leitungsgebundener und hochfrequenter Einstrahlung mit hohem Störpegel gewährleistet. Aus den reflektierten Wellen und den abgeleiteten Messdaten können die Geräte die Distanz, die Bewegungsrichtung und die Geschwindigkeit von Objekten im Detektionsbereich hochgenau ermitteln.

Der Radarsensor misst die Höhe der Gabel.

Die Sensoren sind in einem Gehäuse mit einer Abmessung von nur 40x40x83 mm untergebracht, sie finden also auch unter beengten Verhältnissen problemlos Platz. Der Sensorkopf ist zudem dreh- und schwenkbar, sodass er in praktisch jeder Einbausituation optimal auf den Zielbereich ausgerichtet werden kann. Mit den Schutzarten IP68/69 ausgestattet, ist das Gerät auch für raue Umgebungen oder einen ständigen Wechsel zwischen Innen- und Außeneinsatz gut geeignet. Bei den elektrischen Anschlüssen erlaubt die neue Produktserie ebenfalls große Flexibilität. Neben dem standardisierten

M12-Anschlussstecker stehen eigens für den Einsatz in Fahrzeugen vorgesehene Steckertypen wie DEUTSCH oder AMP Superseal zur Verfügung.

Einbindung und Diagnose mit CANopen

Die integrierte CANopen-Schnittstelle ist für die Übermittlung der Messwerte sowie der Parametrierbefehle zuständig. Die Einbindung in eine vorhandene CAN-Bus-Infrastruktur ist damit sehr einfach und ohne aufwendige Einzelverdrahtung möglich. Wahlweise kann man durch das CAN-Netzwerk oder mithilfe des das FDT-Rahmenpro-

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gramms PACTware und eines Device Type Managers (DTM) auf Geräteparameter und erweiterte Funktionen zugreifen. Der Sensor lässt sich so mit minimalem Aufwand an die jeweilige Anwendung adaptieren.

Die Anbindung per CANopen eröffnet zugleich die Möglichkeiten für eine ins Detail gehende Zustandsüberwachung. Damit ist eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz in sicherheitsrelevanten Anwendungen gegeben, der in Verbindung mit einer fehlersicheren SPS möglich ist. Dank der Ausstattung der Sensoren und ihrer Diagnosefähigkeit genügt ein einzelnes Gerät für die Sicherheitslevel PL c (Kat. 2) und SIL 1. Unter Einbindung in ein Safety-Konzept und redundanter Auslegung des Sensors werden die Voraussetzungen für PL d (Kat. 3) und SIL 2 erreicht. Mehrere Geräte können in unmittelbarer Nähe zueinander eingesetzt werden, da sie sich in ihrer Funktion nicht gegenseitig beeinträchtigen. Für Anwendungen mit schnellen Reaktionszeiten lässt sich eine Abtastrate bis zu 200 Hz parametrieren.

Angepasster Messbetrieb

Elektromagnetische Wellen werden nicht von allen Materialien im selben Ausmaß

reflektiert, am stärksten geschieht dies bei Metall. Bei Holz oder Kunststoff überwiegt dagegen der Anteil der Durchdringung deutlich den der Reflexion. Je nach Anwendungsart kann es sinnvoll sein, im Erfassungsbereich Winkelreflektoren aus Blech anzubringen. Diese stehen als Standardzubehör zur Verfügung

Die Radarsensoren sind aber auch in der Lage, die unterschiedlichen Reflexionseigenschaften der Objekte im Erfassungsbereich weitgehend zu kompensieren beziehungsweise sich diese zunutze zu machen. Man kann zum Beispiel nichtmetallene Objekte durch entsprechende Parametrierung und die Auswahl der Messbetriebsart gezielt ausblenden. In einem solchen Betriebsmodus erfasst der Sensor dann zuverlässig auch das eigentliche Zielobjekt hinter einem teildurchlässigen Objekt, das sich zwischen ihnen befindet.

Die Radarsensoren bieten drei verschieden Messbetriebsarten, um eine solche Feinjustierung vorzunehmen: „Erstes Objekt“ – materialunabhängige Erkennung des Objekts, das sich am nächsten zum Sensor befindet. Objekte im Ausfahrbereich oder Aktionsradius von Fahrzeug und

Die Radarsensoren der Serie MWC25M-L2M-B16 stehen mit verschiedenen Anschlussoptionen zur Verfügung.

Ausleger werden in jedem Fall erfasst. „Stärkste Reflexion“ – Erfassung des Objekts mit den besten Reflexionseigenschaften „Schnellstes Objekt“ – Detektion des Objekts, das sich am schnellsten auf den Sensor zu- oder von ihm wegbewegt. Diese Messbetriebsart ist unter anderem für Wegüberwachung und Kollisionsschutz bei fahrerlosen Transportsystemen gedacht.

Anwendungsbeispiele

Automatische Reduktion der Höchstgeschwindigkeit – Gabelstapler und andere Transportfahrzeuge dürfen und sollen auf dem Lagergelände im Außenbereich schneller fahren als in Produktions- und Lagerhallen. Dort muss dann aber eine reduzierte Höchstgeschwindigkeit eingehalten werden. Ein nach oben gerichteter Radarsensor am Fahrzeug erkennt bei der Einfahrt das Hallendach. Das Gerät gibt das Signal für die automatische Tempobeschränkung und für deren Aufhebung nach der Ausfahrt. Höhenkontrolle für Staplergabel – Je höher die Gabel steht, desto niedriger ist die zulässige Geschwindigkeit des Staplers. Auch das zulässige Verhältnis zwischen Hubhöhe und Ladungsgewicht ist genau definiert. Der von der Gabel auf den Boden gerichtet Radarsensor erfasst im Modus „Stärkste Reflexion“ die Hubhöhe und blendet dabei Störobjekte aus. Die Höhenkontrolle kann auch für die Steuerung des Paletteneinschubs ins Hochregal genutzt werden: Das Sensorsignal zeigt an, ob der Palettenfuß die nötige Höhe erreicht hat. Kollisionsschutz für Hallenkran – Beim Hallenkran, auf dessen Schienen mehrere Kranbrücke montiert sind, kontrolliert der Sensor den Abstand zwischen diesen Elementen. Bei Annäherung wird die Langsamfahrt, bei Kollisionsgefahr der Sicherheitsstopp ausgelöst.

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Messbetriebsarten mit anwendungsbezogenen Prioritäten: Erstes Objekt (1), Stärkste Reflexion (2) und Schnellstes Objekt (3) Halle 9, Stand D76

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SICHERESRADARSYSTEMMITFSOE

FlexibleSchutzraumüberwachungfürraueUmgebungen

DassichereRadarsystem

PSENradarvon P Pilz kannmit denerweitertenSichtfeldfunktionenjetztinmehrAnwendungenfürdieSchutzraumüberwachunginrauenUmgebungeneingesetztwerden.Die Flexibilitätdurchanpassbare Sichtfelderbietetinsbesondere VorteilebeibeengtenPlatzverhältnissen.EinweitererVorteilist, dassdiedieAnbindungandasoffeneSicherheitsprotokollSafety overEtherCATFSoEjetztmöglichist,wasdenVerkabelungsaufwandverringert. ZumbereitsverfügbarenRadarsensormiteinem Erfassungsbereichvon0bis5Meternistnunauchdersichere RadarsensorPSENrd1.2sensorF-FOVLRmiteinemBereichvon0 biszu9Meternerhältlich.DamitisteineeffizienteAbsicherung mobilerAnwendungenmöglich. BeideSensorenbietenjetztein flexibelkonfigurierbaresSichtfeld.ÜberdensymmetrischenBlickwinkelhinaus,lassensichasymmetrischesowiekorridorförmige Blickwinkeleinstellen.So kannPSENradarinunterschiedlichen Produktionsumgebungenzuverlässigeingesetztwerden.Mitder individuellerenEinstellungdesSichtfeldesistderRadarsensor flexiblerplatzierbar,ohnedenProduktionsbetriebeinzuschränken, z.B.,wennMaschineninunmittelbarerNähezueinanderstehen oderLaufwegedirektanMaschinenvorbeiführen.

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ROBUSTESINGLE-PAIR-ETHERNET-SWITCHE

MetallgehäusemitSchutzartIP67undEN50155Freigabe

HARTING hatmitdemHa-VISeCon

4000M12T1SPEeinenSinglePair EthernetSwitchinSchutzartIP67 aufdenMarktgebracht.DasrobusteMetallgehäusehältdenWidrigkeiteneinerrauenAußenumgebungstand(geprüftfürSchienenfahrzeugenachEN50155)und ermöglichteinesichereDatenKommunikationauchinschwierigenUmgebungendesindustriellenInnenbereichs.DieÜbertragungistgeschütztgegenStoßundVibrationundfunktioniertin einemweitenTemperaturbereich(-40bis+70°C).DerSwitchist sehrkompakt(191x60x42mm)undverfügtüberachtPorts.

JeweilsineinerVersionmitGigabit-UplinkzumEthernet-Netzwerk (M12X-coded)undsieben 100BaseT1-Portsodermitfünf100-und zwei1000BaseT1-Portsbestückt.NeufüreinenunmanagedSwitch istdieautomatischeMaster/Slave-Konfiguration.Schonbeim AnschlusswirdautomatischzwischendenKommunikationspartnerngeklärt,werdie"Master"-undwerdie"Slave"-Rolleübernimmt.DieHa-VISeCon4000M12T1Switchessindgedachtfür denEinsatzindenBereichenSchienenfahrzeuge,allgemeineFahrzeugeundAutomatisierung,dazuzählenAnwendungeninFertigungslinien,inderkamera-basiertenQualitätssicherung,inFahrgast-Informations-SystemenoderderVideoüberwachungen.

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SCHNELLERHF-SCHREIB-LESEKOPF

S2-SystemredundantesMultiprotokoll-Ethernet-Interface

MitdemneuenHF-Schreib-LesekopfmitintegriertemMultiprotokoll-Ethernet-Interfaceerweitert T Turck seinRFID-Portfolioumeine LösungmitüberzeugendenEigenschafteninpunctoStart-up-Zeit, KommunikationundSicherheit.

MiteinerStart-up-Zeitunter500 MillisekundenistTNSLR-Q130-EN idealfürhochdynamischeAnwendungenwieetwaWerkzeugwechsel,beidenenjedeSekundezählt. DankMultiprotokollkommuniziertdasGerätvollautomatischin Profinet-,Ethernet/IP-oderModbus-TCP-Netzwerken.DieintegrierteS2-Systemredundanzermöglichtzudemdieredundante KommunikationzwischenzweiSteuerungenineinemProfinetNetzwerk,waseinenerheblichenSicherheitsvorteilbietet.Ein weitererVorteilistdererweiterteTemperaturbereichvon-40bis +70°C,derdasGerätauchfüreinenEinsatzinderKühlhauslogistikinteressantmacht. MitseinenkompaktenAbmessungenbei gleichzeitighoherReichweiteistTurcksHF-Schreib-Lesekopf perfektinAnlagen-undMaschinenkonzepteintegrierbar.Dader TNSLRRFID-FunktionalitätundMultiprotokoll-Ethernet-Interface mitQuickConnect-FähigkeitineinemGerätkombiniert,istder Installations-undVerdrahtungsaufwanderheblichreduziertund bietetsoeineeffizienteLösungfürverschiedeneBranchen.

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MULTITOUCHINDUSTRIEPCS

FürdenProduktionseinsatzalsTerminal-oderPanel-PC ADS-TEC Industrial IT bietetmit derneuenGeräteserieMES9000 IndustriePCs,diealsShopfloor Terminal,MaschinenPanelPC oderinrauerUmgebungals RuggedShopfloorTerminaleingesetztwerdenkönnen.Jenach GerätevariantekönnendieIndustriePCsdankdesdurchdachtenBefestigungskonzepts aneinemTragarm,überVESA100BuchsenamTischfußoderan derMaschinenwandmontiertwerden.SiesindindendreiDisplaygrößen15,6",18,5"und23,8"erhältlich.Dasgroßeundintuitiv bedienbareMulti-Touch-Displayermöglichtsowohldieeffiziente SteuerungvonMaschinenundAnlagenalsauchdiemanuelleund digitaleBetriebsdatenerfassunginVerbindungmiteinemMES-System.AlleHMIskommenohneLüfterausundermöglichendennoch denEinsatzderleistungsstarkenIntel®Celeron®undIntel®Core™ ProzessorenderachtenGeneration.DieSeriebieteteineVielzahl modernerSchnittstellen.OptionalkönnendieGeräteauchmitBluetoothzurAnbindungvonScannern,einemFunkmodulmitaktuellenWLAN-StandardsoderRFIDzurBenutzererkennungausgestattetwerden.ZusätzlichintegrierbareHilschernetJACK-Module ermöglichendieeinfacheundwerkzeugloseAnbindunggängiger Feldbus-und Real-Time-Ethernet-Protokolle.

Kostenfrei die Digitalausgabe abonnieren N° 4 - APRIL 2024 12 HANNOVER MESSE SPEZIAL
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16, Stand A12
C43
Halle
Halle 11, Stand
Halle 9, Stand H55 Halle 9, Stand D17

LASERSCANNERFÜRGROSEMESSBEREICHE

FürdieflexibleAbdeckungverschiedenerMessbereiche

MitscanCONTROLLaserscannernvonMMicro Epsilon sindProfilmessungenauf nahezuallenOberflächen möglich.InderSeriescanCONTROLLLT30xxsindab sofortzweineueMessbereicheverfügbar.DasGesamtspektrumfürMessungen decktdamitjetztdieMessbereichevon10bis600mm ab.Konkretdeckendie neuenModellemitden denMessbereichen430x390mmund 600x600mmerhältlichunderschließendadurchzahlreicheneue Anwendungsfelder.DieLaserscannersindinunterschiedlichen AusführungenmitrotemLaserverfügbar. MitdenLaser-ProfilsensorenscanCONTROLlassensichnunkleinsteDetailspräziseerfassen,aberauchgroßeObjektebeigleichzeitiggroßemGrundabstandzuverlässigvermessen.AlleLaserscannerkönneneinfachin individuelleSoftwareumgebungenintegriertwerden,entweder durchNutzungderzurVerfügungstehendenSoftwareDevelopmentKitsoderüberdenGigEVisionStandard,demallescanCONTROLSensorenentsprechen.DiescanCONTROLSMARTSensoren verfügenüberintegrierteController,indenenMesswerteohne externenPCdirektimSensorbewertetundausgegebenwerden.

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ULTRA-KOMPAKTERHOCHLEISTUNGS-IPC

ExterneGrafikkarteliefertPowerfürKI-Anwendungen

DerC6043ergänztdieultrakompakte Industrie-PC-Serievon B Beckhoff umein besondersleistungsfähigesGerät,das sichvorallemdurchdiezweitePlatinenebenefüreinenabWerkintegrierten NVIDIA-Grafikprozessor(GPU)auszeichnet.FürrechenintensiveAnwendungen, insbesondereimBereichderKünstlichenIntelligenz(KI),bietetderRechner damiteineoptimaleHardware-Basis.Mit demabWerkbelegbarenSlotfürleistungsstarkeGrafikkartenlässt sichdernur132x202x127mmgroßeC6043nebenseinenmodernenIntel®-Core™-ProzessorenauchmithochparallelenundlangzeitverfügbarenNVIDIA-GPUsausstatten.Damiteignetersich idealalszentraleSteuerungseinheitfüranspruchsvolleAnwendungen,beispielsweisemithohenAnforderungenandie3D-Grafik odermittiefintegriertenVision-undKI-Programmbausteinenbei minimalenZykluszeiten.DieAutomatisierungssoftwareTwinCAT3 kanndieseFunktionennebenderklassischenSteuerungvollintegriertabbilden.ZusätzlicheSoftwareoderSchnittstellensindnicht erforderlich.Mitdemzusätzlichen,freibelegbarenPCIe-KompaktmodulslotistderC6043zudemflexibelumweitereSchnittstellenerweiterbar.NetzteilundKühlungdesC6043sindso ausgelegt,dassdasPotenzialderexternenGrafikkartesowieder neuestenIntel®-Prozessorenvollausgeschöpftwerdenkann.

KOMPAKTEPOSITIONSMESSKÖPFE

MagnetischeInkremental-MessköpfefürLinearmotoren

Bogen Magnetics hatdie inkrementalen,magnetischenPositionsmessköpfe IKS9undIKS15imAngebot,diesichfürdenEinsatz inLinearmotorenundeiner VielzahlvonMotion-Control-Anwendungeneignen. DerkompakteAufbauim Kunststoff-oderMetallgehäusesowieihreSchutzartIP67ermöglichtdieInstallationin rauenUmgebungen.DermagnetischeundberührungsloseBetrieb istunempfindlichgegenüberStaub,Öl,Verunreinigungenund Vibrationen.SiesindselbstbeihohenGeschwindigkeitenvonbis zu100m/szuverlässigunderreicheneineSystem-Genauigkeit vonmehrals10µm. SiekönnenmitlinearenundrotativenMaßstäbenkombiniertwerden,dieeineGenauigkeitsklassevon+/-20 µm/mbieten(Genauigkeitsklassenvon10und3µm/msindbei BedarfaufAnfrageerhältlich).DieMaßstäbekönnenaufdie benötigteLängeundauchaufspezielleBedürfnissezugeschnitten werden.NebenderInkrementalspurkanneineReferenzspurfürdie Referenzfahrt(Homing)kodiertwerden. IKS9-Positionsmessköpfe liefernQuadratursignale(ABZ)überPush-Pull-undRS422-AusgängemiteinerAuflösungvonbiszu20nm.IKS15-PositionsmessköpfeliefernSinus-Cosinus-Signalemit1V-oder2Vss.

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HIGHSPEED-FÜHRUNGSWAGEN

BewegunggrößererLastenmithoherGeschwindigkeit DurchbeschleunigteProzesse dieProduktivitäterhöhenund Kostenverringern:Gemäßdieser ZielsetzungweitetBBosch Rexroth seinPortfolioanHighspeedFüh-rungswagenaufdieBaugrößen45,55und65aus.Die Spitzengeschwindigkeitender Wagenliegenbeibiszu10m/s.DieneuenHighspeed-FührungswagenergänzendasbisherigeSpektrumanBaugrößenvon15bis 35undbewegennunauchschwerereLastenteilweisedoppeltso schnellwiedieStandardausführungen.DurchdiegrößerenFührungswagensindhöhereTragzahlenundsomitlängereWartungsintervallemöglich.DassteigertdieLebensdauerderGesamtanlage. DieEntwicklungderneuen,leistungsstarkenBaugrößen basiertaufderlangjährigenErfahrungvonBoschRexrothmitden kleinerenHighspeed-Varianten.DankdesKnowhow-TransferserreichendieBaugrößen45,55und65beihoherTragzahlHöchstgeschwindigkeitenvonbiszu10,7,5und5m/s.DieneuenHighspeed-FührungswagenhelfenbeiderProzessbeschleunigung,zu dentypischenEinsatzfeldernfürdieneuenBaugrößenzählenunter anderemZuführ-undEntnahmeachsenbeiKunststoffspritzgießmaschinenundPressen.WeitereBeispielesindCrashtest-Vorrichtungen,schnelleHandling-EinheitenvongroßenLastensowie AnwendungenmitKurbeltriebenoderLinearmotoren.

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automation & KI

Künstliche Intelligenz out of the box

Sowohl im Alltag als auch in der Smart Factory mehren sich die Anwendungsfälle für Künstliche Intelligenz (KI). Doch gerade kleine und mittelständische Unternehmen scheuen sich, KI einzusetzen: Da es KI bislang nur als individuelles Projekt gab, war dies mit erheblichem Aufwand und hohen Kosten verbunden. Um Aufwand und Kosten zu reduzieren, braucht es eine „out of the box“-Lösung, also eine Standardlösung, die möglichst sofort einsatzbereit ist.

Autor: Markus Diesner, Principal Marketing MPDV

Der Traum, dass eine Maschine intelligente Entscheidungen trifft, existiert schon länger, als es Computer gibt. Erste Ansätze stammen aus den 1950er-Jahren. Einen wahren Boom erlebt KI jedoch erst seit einigen Jahren. Der jüngste Hype geht mit dem Launch von ChatGPT und ähnlichen Angeboten einher. Doch der Weg, Künstliche Intelligenz als Standardprodukt in der Smart Factory zu nutzen, scheint immer noch weit zu sein.

Der lange Weg zur KI-Lösung

Warum kann man Künstliche Intelligenz nicht einfach zuschalten wie den LED-Blitz am Handy, der zumindest im näheren Umfeld eine bessere Belichtung verspricht? Ein Blick hinter die Kulissen sorgt für Klarheit: Im Jahr 1996 wurde ein branchenübergreifendes Standardvorgehen für den Umgang mit großen Datenmengen entwickelt, das auch heute noch in KI-Projekten genutzt wird: Cross Industry Standard for Data Mining (CRISP-DM). Darin ist anwendungsneutral beschrieben, was getan werden muss, bevor man aus großen Datenmengen einen Nutzen ziehen kann. Hierbei sind sechs Phasen zu durchlaufen:

1. Geschäftsverständnis (Business Understanding)

2. Datenverständnis (Data Understanding)

3. Datenvorbereitung (Data Preparation)

4. Modellierung (Modeling)

5. Evaluierung (Evaluation)

6. Bereitstellung (Deployment)

Insbesondere auf die Phasen vor der Modellierung entfällt in KI-Projekten ein Großteil der Zeit und der Kosten. Diesen Aufwand muss

ein Data Scientist für jedes Projekt von Neuem betreiben. Ist ein KI-Modell fertig, kann es ausgerollt und solange genutzt werden, bis sich die Rahmenbedingungen geändert haben und das Modell überarbeitet werden muss. Ideal und kostensparend wäre es, sowohl das Erstellen als auch das Erweitern von KI-Modellen zu automatisieren – quasi Automated Data Science. Man kann die Daten aber auch so zur Verfügung stellen, dass die ersten drei Phasen überflüssig werden und sofort mit dem Modellieren begonnen werden kann.

KI als Standardlösung

Daten in einer homogenen Form bereitzuhalten, gehört zu den Kernaufgaben moderner

Fertigungs-IT. Die Schlagworte lauten Integrationsplattform und semantisches Datenmodell. Sind alle Daten in einer gemeinsamen Plattform semantisch abgelegt, so ist es für KI-Software ein Leichtes, darauf zuzugreifen und die Daten zur Modellbildung zu verwenden. Die Manufacturing Integration Platform (MIP) von MPDV ist eine solche Integrationsplattform, die als gemeinsame Datenbasis genutzt werden kann. Sie hält umfangreiche Daten vor, die von unterschiedlichen Anwendungen genutzt und verarbeitet werden. Ob man die Nutzgrade einer Maschine analysiert oder vorhersagt, wie lange die Rüstzeit bei einem bestimmten Artikelwechsel sein wird, ist für die Plattform vorerst irrelevant. Die

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Cross Industry Standard Process for Data Mining (CRIPS-DM) ©: MPDV, A dobe Stock, Rawpixel.com, angelehnt an Wikipedia

semantische Ablage der Daten stellt sicher, dass jede Anwendung die Daten versteht und für den jeweiligen Zweck nutzen kann. Damit ist der Weg frei für Standardanwendungen.

Seitens der KI-Engine ist das Prinzip immer gleich:

1. Die Software analysiert historische Daten.

2. Die KI erkennt Muster und ermittelt Einflussfaktoren.

3. Anhand dieser Erkenntnisse visualisiert die KI Zusammenhänge. Alternativ kann die KI auf Basis der Erkenntnisse Vorhersagen treffen.

KI in der Smart Factory

Die Feinplanung von Aufträgen, Werkzeugen und Mitarbeitenden ist nur ein Beispiel, in dem KI in der Smart Factory für mehr Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit sorgt. Dank KI-Unterstützung werden Produktionskosten gesenkt, die Termintreue gesteigert und die vorhandenen Ressourcen optimal eingesetzt. Wenn alle benötigten Daten dafür strukturiert und semantisch geordnet vorliegen, kann eine solche Planungsanwendung Szenarien aller Art planen.

Gleiches gilt für die KI-basierte Analyse von Ausschuss oder Nutzgraden. Der KI-Algorithmus analysiert die historischen Daten,

erkennt Einflussfaktoren und stellt diese in einer Form dar, aus der der Benutzer mit seinem Domänenwissen zielführende Schlüsse ziehen kann. Solange alle Daten nach dem gleichen Prinzip aufgebaut sind, kann die KI damit arbeiten. Sie liefert Ergebnisse, die anschließend mit der gleichen „Brille“ betrachtet werden können wie die Eingangsdaten.

Praxisbeispiel: Predictive Quality

Predictive Quality basiert auf der Erfahrung, dass auch dann Ausschuss oder Nacharbeit auftreten können, wenn sich alle Prozessparameter innerhalb der Toleranzgrenzen bewegen. Grund dafür sind komplexe Zusammenhänge und Wechselwirkungen, die auf die eigentliche Fertigungstechnologie zurückgehen. In der Praxis werden verschiedene Prozesswerte zusammen mit der Qualitätseinstufung als Basis dafür verwendet, zu entscheiden, mit welcher Wahrscheinlichkeit das Produkt ein Gutteil wird oder Ausschuss. Dafür ist eine repräsentative Sammlung von Daten nötig. Genauer gesagt ein möglichst breites Feld an Prozessdaten, die sich mit dazu passenden Qualitätsdaten korrelieren lassen. Wichtig ist dabei, dass Prozesswerte und Qualitätseinstufungen synchron sind. Neben der reinen Masse an Daten ist die Vielfältigkeit dafür entscheidend, wie zuverlässig

die späteren Vorhersagen sind. Einfacher gesagt: Je mehr sich die Prozesswerte innerhalb ihrer zulässigen Toleranzen verändern und je mehr Kombinationen unterschiedlicher Extremwerte erfasst werden, desto besser.

Aus der Gesamtheit dieser Daten entwickelt die Künstliche Intelligenz ein Vorhersagemodell, das mit den aktuellen Prozessdaten gefüttert werden kann. Das Ergebnis ist sowohl eine Qualitätseinstufung als auch eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass diese Einstufung richtig ist. Anschließend liegt es in der Verantwortung des Menschen, zu entscheiden, was mit den Ergebnissen passiert. Man könnte zum Beispiel alle Teile, die mit mehr als 60 % Wahrscheinlichkeit Ausschuss sind, sofort recyceln oder explizit prüfen. Teile, die zu mehr als 90 % die Einstufung Gutteil bekommen, werden ungeprüft ausgeliefert. Je nach Branche und Wertigkeit der Artikel könnten die Ergebnisse aus Predictive Quality aber auch ganz anders verwendet werden. Diese Entscheidung kann uns die KI nicht abnehmen – wohl aber die Analyse der Daten und die Vorhersage der Ergebnisse.

Was tun?

Es bleibt die Frage zu klären, ob man KI in der Smart Factory einsetzen sollte und wenn ja, wofür. Diese Frage muss jedes Fertigungsunternehmen selbst eruieren. Einen Denkanstoß könnte die AI Suite von MPDV liefern. Zur AI Suite gehören acht Standardanwendungen, die jede für sich gesehen einen Mehrwert bietet und für mehr Wettbewerbsfähigkeit sorgt. AI Planning zielt zum Beispiel darauf ab, die Produktionskosten zu senken und die Termintreue durch eine optimale Planung zu steigern. Andere Anwendungen unterstützen dabei, schwankende Nutzgrade einzelner Maschinen zu erklären, ermitteln Einflussfaktoren auf den Rüstgrad einzelner Maschinen oder sagen die Qualität von Produkten vorher. Dafür nutzen sie Daten aus der Manufacturing Integration Platform (MIP) und können daher ohne großen Zusatzaufwand eingesetzt werden – so einfach wie der LED-Blitz am Handy.

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Mit der AI Suite liefert MPDV Standardanwendungen für die Smart Factory – quasi „out oft he box“.
:© MPDV, Adobe Stock, sofiko14

intelligente antriebstechnik

Freie Drehung bei allen Wetterlagen

Die iMAR Navigation GmbH aus St. Ingbert ist ein führender Anbieter für inertiale Mess- und Navigationssysteme, welche Anwendung im AutomotiveBereich, in der Luft- und Schifffahrt, der Vermessung sowie vielen weiteren Branchen finden. Für die Schwenk-/Neige-Positionierer der iIPSC-PT-Familie sind dabei auch zuverlässige und langlebige Servotecnica-Schleifringe zentrale Komponenten.

Inertiale bzw. Trägheitsnavigations- und Lenksysteme wurden ursprünglich zur Regelung von Raketen entwickelt. Heute werden sie in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, von horizontalen Richtbohrungen bis hin zur Navigation von Raumfahrzeugen. Jedes moderne Auto enthält Inertialmesstechnik: Mindestens ein Kreisel- und zwei Beschleunigungssensoren sind allein für das elektronische Stabilitätsprogramm ESP oder komplexere Fahrerassistenzsysteme sowie für die Airbag-Steuerung erforderlich. Auch jedes Smartphone verwendet heute Beschleunigungsmesser und Gyroskope.

Dr.-Ing. Edgar von Hinüber, Gründer und Geschäftsführer von iMAR Navigation, ist seit

Durch das besondere

Know-how hat sich iMAR zu einem weltweit führenden Anbieter kreiselstabilisierter Systeme entwickelt.

1992 auf dem Gebiet der Inertialnavigation tätig und hat sich mit seinem Team seit 2002 auch auf die Entwicklung und Fertigung richtungweisender stabilisierter Plattformen mit kundenspezifischen Eigenschaften spezialisiert. Durch das besondere Know-how bezüglich Inertialsensorik, mechatronischen Systemen, Antriebstechnik, Servoregelung und Signalübertragung hat sich iMAR zu einem weltweit führenden Anbieter kreiselstabilisierter Systeme für verschiedenste Nutzlasten von Antennen bis zu optronischen Systemen in den Gewichtsklassen von 5 bis 5.000 kg entwickelt. Abgedeckt werden dabei alle Geschwindigkeits-, Beschleunigungs- und Genauigkeitsklassen. Ausgelegt sind die Systeme in

der Regel für die herausfordernden Umweltanforderungen industrieller, hoheitlicher und militärischer Anwendungen.

Schleifringtechnologie von Profis für Profis iMAR verwendet die zuverlässigen, kompakten und konfigurierbaren Schleifringe von Servotecnica für alle Arten von kreiselstabilisierten und nichtstabilisierten Plattformen der Serie iIPSC, bei denen unter anderem hohe Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer besonders wichtig sind. Der Produktbereich „stabilisierte Plattformen“ repräsentiert rund 30 Prozent der Geschäftstätigkeit. Sie kommen zum Beispiel auf Schiffen zur Ausrichtung und Nachführung von Antennen oder optischen Sensoren zum Einsatz. Diese werden weltweit auch in klimatisch schwierigen Umgebungen eingesetzt. Die Schleifringe von Servotecnica übertragen in den iMAR-Geräten Daten zur Kommunikation über Ethernet, CAN und UART, ferner digitale und analoge Signale und sie stellen Verbindungen für die Energieversorgung über die sich drehenden Wellen zur Verfügung. Hier können Gleichspannungen von 24 bis 48 VDC und mehreren hundert Watt Leistung sowie 235 VAC bzw. dreiphasig 400 VAC bei Leistungen im Kilowattbereich erforderlich werden. Die Datenübertragung über Glasfaser wird ebenfalls unterstützt.

Hohlwellenschleifringe:

vielseitige Einsatzmöglichkeiten

Die erfolgreichen Servotecnica-Schleifringe der SVTS-C-Serie mit Hohlwellen von 3 bis 100 mm Durchmesser haben sich mit ihren 13 Modellreihen und zahlreichen Baugrößen vielfach in Anwendungen in Converting-, Verpackungs-, CNC- und Pharma-Maschinen bewährt. Die

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iMAR Navigation
Bild:

Die Hohlwellen-Schleifringe der SVTS C-Serie mit Hohlwellen bis zu 100 mm Durchmesser haben sich in unzähligen Anwendungen bewährt.

kosteneffizienten Schleifringe des Raunheimer Unternehmens Servotecnica können neben der Führung von elektrischen Signalen und Leistung auch mit Feldbussen und fluidischen Leitungen ausgestattet werden. Ausgelegt sind die robusten Schleifringe im Hartplastikgehäuse aus ABS und mit Kugellagern aus Stahl auf eine Lebensdauer von 108 Umdrehungen.

Neben der Fertigung von Serienkomponenten setzt Servotecnica seine Fertigungskompetenz auch für die Herstellung kundenspezifischer Komplettpakete ein. Schleifringe der SVTS C-Serie sind für einen Temperaturbereich von -20 bis +80°C ausgelegt und werden standardmäßig mit 500 mm langen Anschlusskabeln auf beiden Seiten geliefert. Auf Wunsch sind aber auch Vielfache dieser Länge oder Temperaturbereiche bis -40°C möglich. Die gekapselten Schleifringe integrieren beispielsweise Stromkreise mit bis zu 15 A je Kreis zur Leistungsübertragung und sind für Spannungen von maximal 600 Volt (Wechsel- oder Gleichstrom) ausgelegt. Die 1000BaseT-Ethernet-Variante bietet zusätzlich Signalleitungen, die über einen separaten CAT6 RJ45-Anschluss verbunden werden und entsprechend hohe Datenraten übertragen können.

Schwenk-/Neige-Positionierer:

Paradedisziplin für Drehübertrager

Die iIPSC-PT-Familie von iMAR umfasst Schwenk-/Neige-Positionierer mit zwei Achsen (Azimut und Elevation), die unter anderem der Positionierung und Stabilisierung von Kommunikationsantennen, Radarantennen, Störsendern oder optischen Nutzlasten dienen. Sie werden an Masten und Türmen oder auf langsam fahrenden Überwasser- und Marineschiffen montiert. Die Systeme werden mit voll integrierten Getriebemotoren, hochauflösenden Encodern, Stabilisierungskreisel und allen für die individuelle Aufgabe erforderlichen Ausstattungsmerkmalen adaptiert und

Hohlwellendurchmesser

und Datenrate überzeugen

Es gibt nur wenige Hohlwellenschleifringe am Markt, die ein so gutes Verhältnis zwischen Außen- und Innendurchmesser bieten wie die Hohlwellenschleifringe von Servotecnica. Es stellt eine große Vereinfachung für den Systemkonstrukteur und für den Systemfertiger dar, wenn somit andere Leitungen durch den Schleifring hindurchgeführt werden können. Auch Signalkabel und eine Ethernet-Leitung mit hoher Bandbreite für die Übertragung großer Datenmengen werden als Ausstattungsoptionen angeboten. „Dafür liefern wir die vielseitige SVTS C-Serie in einer speziellen Ethernet-Version“, erläutert Servotecnica-Ge-

geliefert. Optional können die Geräte um eine dritte Achse (Rollen) erweitert werden. iMAR bietet sowohl Standardsysteme als auch kundenspezifische Designs an, die alle möglichen Kundenanforderungen abdecken. Alle Systeme der Familie iIPSC-PT sind optional mit Kreiselstabilisierung, GNSS-Zweiantennenkompass oder Kreiselkompass oder INS/ GNSS-Georeferenzierung erhältlich und bieten eine hohe Winkelauflösung und hohe Stabilisierungsgenauigkeit. Der Dynamik und Beanspruchung der Systeme in der Praxis entsprechend müssen die eingesetzten Schleifringe höchste Ansprüche erfüllen, seien es DC-Schleifringe, RF-Schleifringe oder Drehübertrager für Lichtwellenleiter – Servotecnica bietet für nahezu alle diese Aufgaben ein angepasstes Schleifringmodell, das lange Lebensdauer mit hohen Geschwindigkeiten vereint.

Die 1000BaseT-Ethernet-Variante des Servotecnica-Schleifringes bietet zusätzlich Stromkreise, die über einen separaten CAT6 RJ45-Anschluss verbunden werden und hohe Datenraten übertragen können.

schäftsführer Christian Becker und ergänzt: „Auch die dauerhafte Außenaufstellung in rauer Umgebung, beispielswiese auf Dächern, Schiffen oder Fahrzeugen, ist mit einer gekapselten Schleifringausführung in Schutzart IP65 kein Problem.“

Dr.-Ing. Edgar von Hinüber, iMAR-Geschäftsführer, arbeitet bereits seit mehr als zehn Jahren mit Servotecnica erfolgreich zusammen und nennt dafür gute Gründe: „Servotecnica ist für uns als hochspezialisierter, kompetenter Partner eine ausgezeichnete Wahl, wenn es um robuste Schleifringanwendungen geht. Neben der Qualität und Zuverlässigkeit hat uns insbesondere die Flexibilität als Lieferant in Kombination mit sehr verlässlichen Lieferzeiten immer wieder überzeugt.“

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Bild: Servotecnica Bild: Servotecnica

intelligente antriebstechnik

Abkürzung zur Automation

Zusammen mit SEW-EURODRIVE hat der Lineartechnikspezialist Rollon mechatronische Komplettpakete für die Automation von Handlingaufgaben entwickelt. Die vorkonfigurierten Dreiachsportale bieten optimierte

Leistungsdaten, sind einfach zu installieren und reduzieren den Zeit- und Kostenaufwand deutlich. Davon profitieren vor allem Automationsaufgaben mit einfachen bis mittleren Anforderungen an Dynamik und Genauigkeit wie sie oft in der Logistik und der Verpackungsindustrie zu finden sind.

Linearachsen sind ein unverzichtbarer Baustein von Automationslösungen. Insbesondere in Anwendungen mit hohem Durchsatz, langen Hüben oder großen Massen ist eine Kombination von Linearbewegungen mit Blick auf Performance und Kosteneffizienz in den meisten Fällen die richtige Wahl. Zum Aufbau von Mehrachsportalen müssen die mechanischen Systeme jedoch mit anderen Anlagenkomponenten wie Antriebstechnologie und Steuerungssoftware zusammengeführt werden. Das ist in der Regel sehr aufwendig und kostet viel Zeit, denn unterschiedliche Gewerke wie Mechanik, Elektrik und Steuerungstechnik sind involviert und müssen aufeinander abgestimmt werden. Abhilfe schaffen die neuen vorkonfigurierten Komponentensets von Rollon und SEW-EURODRIVE. Die mechatronischen Komplettpakete sind echte Easy-to-use-Lösungen und ermöglichen eine Zeitersparnis von circa 30 Prozent im Engineering.

Gemeinsam zur perfekten Automatisierungslösung

„Wir möchten unsere Kunden bei der Automatisierung ihrer Prozesse optimal unterstützen. Unsere Lineartechnik ist technologisch auf dem neuesten Stand und wird weltweit in unzähligen Applikationen erfolgreich eingesetzt. Die Partnerschaft mit SEW-EURODRIVE ermöglicht es uns, mit vorkonfigurierten Komponentensets inklusive Antrieb und Software den nächsten Schritt zu gehen“, so Andreas Kaiser, Senior Sales Manager Actuator Business bei der Rollon GmbH, und erläutert: „Gemeinsam haben wir ein Baukastensystem entwickelt, bei dem alle mechanischen und elektrischen/ elektronischen Komponenten perfekt aufeinander abgestimmt sind und von zwei starken

Mit den vorkonfigurierten Komponentensets von Rollon und SEWEURODRIVE sparen Anwender viel Zeit und Geld im Engineering

Partnern geliefert werden. Das erleichtert Konstrukteuren die Arbeit und spart ihnen Zeit bei Projektierung, Engineering, Montage und Inbetriebnahme.“

Heiko Weissgerber, Group Manager Market Solutions Machines 2 bei SEW-EURODRIVE, ergänzt: „Die Komplexität der Maschinen nimmt – getrieben durch Variantenvielfalt, kürzere Produktzyklen, Nachhaltigkeitsaspekte und nicht zuletzt durch Knappheit in diversen Lieferketten – zu. Um unseren Kunden möglichst viel Zeit bei der Auslegung, Inbetriebnahme und Programmierung zu sparen, setzen wir alles daran, die Komplexität aus unseren Produkten zu nehmen. Die Zusammenarbeit mit Partnern wie Rollon hilft uns, die Schnittstellen so klein und effizient wie möglich zu halten.“

Schnelle, anwendungsoptimierte Automationslösungen

Die vorkonfigurierten Komponentensets von Rollon kombinieren die Mechanik mit den sogenannten StarterSETs von SEW-EURODRIVE bestehend aus Antriebstechnik, Antriebselektrik sowie Steuerungstechnik inkl. Software zu einer einfachen Plug-and-Play-Lösung und ermöglichen so ein hohes Maß an Wirtschaftlichkeit. Auf Basis von häufig vorkommenden Anwendungen wurden drei typische Dreiachsportale für zu bewegende Massen von 15 kg, 50 kg bzw. 110 kg zusammengestellt. Die Portale bestehen aus Linearachsen, Energieketten, Getriebe, Motor, Regler und Kabeln. Auch das Zubehör ist bereits inkludiert, z. B. eine Gelenkwelle, Sensorhalter und Schaltwinkel, Ge-

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Bilder: Rollon GmbH

triebemontagekits und Befestigungsmaterialien (Spannpratzen, Montagewinkel etc.) für die verschiedenen Achsen. Dabei zeichnete Rollon für die Auslegung der Achsen verantwortlich.

SEW-EURODRIVE liefert Automationspakete (StarterSETs), die auf die jeweilige Mechaniklösung von Rollon optimiert wurden

Flexibilität und Skalierbarkeit aus dem Baukasten

Dank des Baukastensystems aus perfekt abgestimmten mechanischen und elektromechanischen/elektronischen Paketen können Konstrukteure sichergehen, dass die einzelnen Bestandteile optimal zusammenpassen. Das gewährleistet eine schnelle Inbetriebnahme ohne Überraschungen. Zudem sparen sie Zeit in der Projektierung und im Engineering. Die zahnriemenangetriebenen Systeme sind in Leistung sowie Ausstattung skalierbar und werden hinsichtlich Dynamik, Wirtschaftlichkeit, Genauigkeit und Traglast individuell auf die applikationsspezifischen Anforderungen angepasst. Das Ergebnis sind passgenaue Automationskonzepte mit einem Höchstmaß an Performance, Effizienz und Zuverlässigkeit. „Die Systeme sind von beiden Seiten abgestimmt und können auf unterschiedliche Einflussgrößen optimiert werden – beispielsweise auf Arbeitsraum, Performance vs. Preisgefüge oder Einsatzbereiche. Die Abstimmung und die Koordination geben dem Kunden maximale Flexibilität und dennoch ressourcenschonende Lösungen“, stellt Heiko Weissgerber den Mehrwert der vorkonfigurierten Sets heraus.

Zahnriemenachsen von Rollon Zum Einsatz kommt eine Kombination aus den Smart-Serien E-Smart (X-Achse) und

R-Smart (Y-Achse) im Zusammenspiel mit der Modline-Serie ZCH als Z-Achse. Alle Achsen können gleichzeitig bewegt werden. Bei der Modline ZCH handelt es sich um biegesteife Systeme, die speziell für vertikale Bewegungen bei Gantry-Bauweise entwickelt wurden. Sie verfügen über selbsttragende Aluminium-Strangpressprofile und zeichnen sich durch hohe Verfahrgeschwindigkeiten, geringe Geräuschentwicklung sowie einen niedrigen Verschleiß aus.

Die Stärke des Smart-Systems liegt in seiner einfachen, aber äußerst effektiven Konstruktion. Dank ihrer hohen Leistungsfähigkeit und ihres sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses haben sich die zahnriemenbetriebenen Achsen bereits in vielen Fällen als ideale Basis für individuelle Mehrachssysteme bewährt. Die Linearachsen der E-Smart basieren auf selbsttragenden, eloxierten Aluminium-Strangpressprofilen und ermöglichen hohe Verfahrgeschwindigkeiten und Tragzahlen bei niedrigem Verschleiß.

Die R-Smart-Achse hat durch ihr rechteckiges Profil eine hohe Eigensteifigkeit und somit eine geringe Durchbiegung, was insgesamt zu höheren Genauigkeiten führt. Die Baureihe ist grundsätzlich besonders für Anwendungen mit hohen Tragzahlen geeignet, bei denen der Laufwagen starken Kräften ausgesetzt ist. Selbst hohen Verfahrgeschwindigkeiten kann die R-Smart trotzen und so als wichtiges Puzzleteil der wartungsarmen Automatisierungslösung überzeugen.

Die Branchen Logistik und Verpackung im Fokus

„In unserer täglichen Arbeit erleben wir immer wieder, wie sich Mehrachs-Projekte durch Abstimmungsprobleme zwischen den Bereichen Mechanik, Elektrik und Steuerungstechnik

Der Linearachsen der Modline-Serie ZCH garantieren dank des kugelumlaufgeführten Doppelschienensystems mit vier Führungswagen eine hohe Steifigkeit und Tragfähigkeit

verzögern können. Dabei ist eine separate Auslegung gar nicht für alle Anwendungen notwendig. Vor allem allgemeine Automationsaufgaben, die einfache bis mittlere Anforderungen an Dynamik und Genauigkeit stellen, kommen in der Regel gut mit Standardkonfigurationen zurecht. Genau für solche Anwendungen haben wir die vorkonfigurierten Komponentensets entwickelt“, macht Andreas Kaiser deutlich und betont: „Bei der Auslegung müssen Konstrukteure dennoch keine Kompromisse eingehen. Dank Baukastensystem können die Komplettsysteme spezifisch auf die kundenindividuellen Applikationsanforderungen ausgelegt werden.“ Zielanwendungen sind Aufgabenstellungen im End-of-Line Packaging sowie Automationsprozesse in der Intralogistik, im allgemeinen Pick-and-PlaceBereich und bei der Maschinenbeladung. Aktuell sind die vorkonfigurierten Dreiachsportale in drei Varianten verfügbar. Zukünftig soll das Portfolio weiter ausgebaut werden, Komplettsysteme für größere Handlingmassen sind in Planung.

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Vor allem Automationsaufgaben mit einfachen bis mittleren Anforderungen an Dynamik und Genauigkeit profitieren von den optimierten Plug-and-Play-Lösungen.

intelligente antriebstechnik

Energieketten zum Sprechen bringen

Alles aus einer Hand! Mit diesem Wunsch machte sich TSUBAKI KABELSCHLEPP auf die Suche nach einem Anbieter, der mehr als nur das Gehäuse für sein Condition Monitoring System zur Zustandsüberwachung von Energieketten liefern konnte. Mit Bopla wurde ein Partner gefunden, der nicht nur Gehäuse inklusive Display, Folientastatur und mechanischer Bearbeitung anbieten konnte, sondern auch die Elektronikund Produktentwicklung sowie die komplette Fertigung inklusive Funktionsprüfung und Verpackung.

In der digitalen Arbeitswelt von Industrie 4.0, in der alles mit allem verknüpft ist, spielt die vorausschauende Wartung und Instandhaltung eine entscheidende Rolle. In dieser Welt müssen selbst rein mechanische Produkte wie beispielsweise Energieführungsketten Auskunft über ihren Zustand geben können. Speziell zu diesem Zweck bietet TSUBAKI KABELSCHLEPP für seine Energieketten ein Condition Monitoring System (CMS). Mit seiner Hilfe haben Anwender den Zustand ihrer Energieführungen stets im Blick. Werden zulässige Grenzwerte für den Verschleiß oder der bei langen Verfahrwegen auftretenden Schubund Zugkräfte überschritten, löst das System einen Alarm aus und stoppt den Prozess. Auf diese Weise lässt sich die Lebensdauer eines

Energiekettensystems vollständig ausnutzen. Ein frühzeitiger Austausch wird verhindert und die Anlagen sind bestens vor Beschädigungen und ungeplanten Ausfällen geschützt. Die Funktionsweise des CMS ist so einfach wie effektiv: Zustandssensoren im Führungskanal oder im Mitnehmerschlitten messen den Verschleißgrad der Gleitschuhe sowie die Schub- und Zugkräfte an den Mitnehmern von Energieketten prozentgenau. Weil jede Maschine verschieden ist, können Anwender das System für unterschiedliche Einsatzfälle programmieren und die Grenzwerte individuell einstellen. Freie Schaltausgänge zur Anbindung an die eigene Maschinen- und Anlagensteuerung sind ebenfalls vorhanden. Damit eignet sich das CMS vor allem für pro-

zesskritische Maschinen und Anlagen, bei denen eine hohe Verfügbarkeit gewährleistet sein muss.

Bei der Entwicklung des CMS stand dem Anbieter von Energieführungen ein kundiger Partner zur Seite – die BOPLA Gehäusesysteme GmbH. „Im ersten Augenblick denkt man bei BOPLA an Gehäuselösungen, aber nicht an Software- oder Elektronikentwicklung. Doch das können wir auch“, sagt Thorsten Penassa, Leitung Systemintegration bei BOPLA. Auch KABELSCHLEPP war freudig überrascht, mit den Spezialisten aus Bünde einen Anbieter gefunden zu haben, der vom Gehäuse über die Elektronik- und Softwareentwicklung bis hin zur Montage inklusive Geräteprüfung und Anlieferung in verkaufsfertiger Verpackung alles anbieten konnte. „Tatsächlich ist es nicht selbstverständlich alles aus einer Hand zu bekommen. Umso positiver stimmte es uns dann, mit BOPLA den perfekten Partner gefunden zu haben“, sagt Daniel Berger aus dem Produktmanagement von KABELSCHLEPP.

Hohe Anforderungen an die Hard- und Software

Zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme gab es seitens KABELSCHLEPP nur ein grobes Lastenheft. Erst im Laufe der Gespräche mit BOPLA kristallisierten sich konkrete Spezifikationen für die Hard- und Software heraus. So musste sich das Gerät problemlos beim Kunden im Schaltschrank installieren und intuitiv bedienen lassen und seine Funktion selbst unter rauen Umgebungsbedingungen einwandfrei erfüllen. Zugleich sollte die Bedienoberfläche

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TSUBAKI KABELSCHLEPP Das Condition Monitoring System von TSUBAKI KABELSCHLEPP protokolliert u.a. den Verschleiß der Gleitschuhe an der Kette über die Lebensdauer einer Maschine.
Quelle:

Die funktionellen Tragschienengehäuse der Serie CombiNorm-Classic bieten maximalen Einbauraum für Leiterplatten.

individuell gestaltet werden können und das Gehäusedesign die Corporate Identity von KABELSCHLEPP widerspiegeln. Besonders hoch waren die Anforderungen an die Elektronik. Sie musste extrem reaktionsschnell sein, um die teilweise nur wenige Millisekunden anliegenden Sensorsignale erfassen, auswerten und darauf reagieren zu können.

„Da wir bisher keine Erfahrungen auf diesem Gebiet besaßen, war es für uns von großem Vorteil, dass BOPLA uns eine vollständige Beratung zur Hard- und Software anbieten konnte und alle Anforderungen an Gehäuse, Folientastatur und Elektronik in einem Pflichtenheft zusammenfasste“, sagt Daniel Berger. BOPLA schlug als schützende Hülle für das CMS ein CombiNorm-Classic-Gehäuse vor. Die lichtgrauen Tragschienengehäuse dieser Serie sind 75 Millimeter tief, 109,5 Millimeter hoch und in fünf verschiedenen Breiten (22,5 mm, 45 mm, 55 mm, 70 mm, 100 mm) lieferbar. Sie erfüllen die DIN EN 60715 TH 35, bieten eine individuell gestaltbare Bedienoberfläche, lassen sich dank umfassendem Zubehör unkompliziert in herkömmlichen Schaltschränken installieren und besitzen auch sonst alle von KABELSCHLEPP gewünschten Eigenschaften. „Zu Beginn des Projektes hatten wir eine schmale Variante des Gehäuses in der Auswahl. Doch im Verlauf der Beratung durch BOPLA stiegen unsere Anforderungen an die Hardware noch einmal. Glücklicherweise konnten diese leicht durch das größere Com-

biNorm-Classic-Gehäuse CN 100 AK erfüllt werden“, erinnert sich Daniel Berger.

Elektronik- und Softwareentwicklung vom Spezialisten

Nachdem die Frage nach dem passenden Gehäuse, den erforderlichen Anschlüssen sowie der Anordnung von Folientastatur, Display und Beschriftung geklärt war, wurde die Schwesterfirma KUNDISCH GmbH & Co. KG mit der Entwicklungsleitung bis hin zur Bemusterung betraut. Das Unternehmen aus Villingen-Schwenningen ist auf die Entwicklung und Fertigung hochwertiger individueller Folientastaturen und Touch-Systeme inklusive der erforderlichen Elektronik und Software spezialisiert und erarbeitet neben eigenen auch gemeinsam mit BOPLA kundenindividuelle Systemlösungen wie das CMS von KABELSCHLEPP. „Ein solches Gerät bzw. die erforderliche Elektronik und Software gab es in dieser Form auf dem Markt noch nicht“, sagt Gero Jantzen, Leiter Elektronik bei KUNDISCH, der mit seinem Team zunächst einen Prototyp des Zug- und Druckkraftmessgeräts entwickelte, und mit dem TSUBAKI KABELSCHLEPP erste Tests durchführte. Erforderliche Änderungen an Hard- und Software flossen in das Pflichtenheft und die weitere Entwicklung des Geräts mit ein.

Ein entscheidendes Element im CMS ist der Näherungsschalter, der die Abnutzung der Energiekette ermittelt und einen Alarm aus-

gibt, sobald ein vom Anwender vorgegebener Grenzwert erreicht wird. Dabei visualisiert das CMS kontinuierlich den von diesem Grenzwert bereits erreichten Prozentsatz. Neben den stark schwankenden Messwerten stellte insbesondere das nur für einen Bruchteil einer Sekunde zur Verfügung stehende Signal des Näherungsschalters eine große Herausforderung für die Entwickler dar. „Die Energieführungskette streift den Sensor nur ganz kurz. Dadurch entstehen Peaks, die die Software herausrechnen muss, um zum tatsächlichen Messergebnis zu kommen“, erklärt Gero Jantzen. Neben der Visualisierung des momentanen Status und Messwertes über das Display sowie externe Signalgeber, können diese zur Dokumentation und Auswertung beispielsweise im Servicefall auch per USB ausgelesen werden.

Fazit und Ausblick

Die erste Version des CMS ist gerade erst auf dem Markt. Doch KABELSCHLEPP hat bereits Pläne für die nächste Generation. Dann soll die Software erweitert werden. „Gehäuse und Elektronik sind schon so weit vorbereitet. Hier ist also keine Modifikation mehr erforderlich“, sagt Gero Jantzen und Daniel Berger ergänzt: „Wir sind sehr froh einen Partner wie BOPLA gefunden zu haben. Unsere Erwartungen wurden immer wieder übertroffen.“

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Quelle: BOPLA

KOMPAKT-SPS-SERIEMITIIOT-FUNKTIONEN VerbesserteSicherheitundKonnektivitätdurchMQTT

DiejüngsteHardware-AktualisierungdesFX5-ENET-Ethernet-Modulsvon M Mitsubishi Electric ermöglichtdienahtlose DatenintegrationindieCloud gemäßdenIIoT-Anforderungen. DadurchprofitierenMaschinen vondatengesteuertenAnalysen fürvorausschauendeWartung, vereinfachteFehlerbehebung undgesteigerteProduktivität. AußerdemhelfenCloud-basierteLösungendabeidieRentabilität zusteigern.  DieIIoT-Cloud-KonnektivitätwirddurchdasMQTTKommunikationsprotokollermöglicht.Esgewährleistetmaximale ZugänglichkeitundVielseitigkeitfüreinebreitePalettevonAnwendungen. DieVerwendungvonMQTTinderFX5-ENET-Ethernet-EinheitbieteteineReihevonSicherheitsfunktionen,inklusive Verschlüsselung,digitaleZertifizierungenundTLS-Verschlüsselung,diepotenzielleRisikendurchErkennung,PräventionundReaktionminimieren.DiesgewährleisteteinesichereDatenübertragungundschütztvorpotenziellenSicherheitsrisiken. Zusätzlich wurdenFunktionenzumverschlüsseltenE-Mail-Versandintegriert. DieseFunktionunterstütztkostenloseE-Mail-DienstewieGmail undYahooMailundermöglichtBetreiberndiesichereKommunikationübereinenSMTP-Server.

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KOMPAKTERSICHERHEITS-DREHGEBER

RedundanterHall-SensorfürdiezuverlässigeBedienung EBE sensors + motion erweitert seinekompaktenEncodernmit Hall-Sensorumden ESC17mini SAFETY,derdieEingabesicherheitdurchRedundanzaufein neuesLevelhebt.DiemagnetischeErfassungderDrehbewegungundderTastsignalemachtdenESC17miniSAFETYnahezu verschleißfreiundäußerstzuverlässig.Mit16RaststellungenbietetdieeingesetzteKugel-Feder-RastungeinangenehmeshaptischesFeedback.DieseTechnologiehatsichbereitsinzahlreichen EBE-Produktenbewährt.DieRastwerkederESC17miniFamilie sinddabeiaufmehrere100.000UmdrehungenundTastbewegungenausgelegtundkönneninihrerHaptikdenKundenwünschen angepasstwerden.DerSchutzvorESD-EntladungennachIEC 61000-4-2imeingebautenZustandwirdgewährleistet.Gegenüber EMV-Störungen,wiez.B.nachDINEN12895,zeigtsichderESC17 miniunbeeindrucktundgewährtohnejeglichenegativeBeeinflussungeinekonstanteBedienung.Dankderbeideneingesetzten unabhängigenHALL-SensorenwirddasDreh-undTastsignalredundanterfasst.ImFehlerfallwirdeinseparatesSignalübereinen dediziertenPINausgegeben.DiessorgtfüreinejederzeitzuverlässigeundsichereBedienung. Mitnur17x19mm(LxB)undeiner Aufbauhöhevon11mmunterderFrontplatteistderDrehgeber deutlichkompakteralsvergleichbareProdukteaufdemMarkt.

M8-SPE-STECKVERBINDER

VariableVerkabelungsoptionenfürSinglePairEthernet

MitdenneuentwickeltenSPEEDSteckverbindernimindustriebewährtenM8-FormatstelltIIMS Connector Systems stellteineneueSteckverbinder-Lösungvor,mitdersichhohe DatenratenüberlangeDistanzen material-,platz-undkostensparend mitnureinemPaarKupferadern übertragenlassen.SoistproblemloseinedurchgängigeEthernetVernetzungvomSensorbiszurCloudrealisierbar.ImVergleichzu PCB-undIP20-AnschlüssenfürSinglePairEthernetweisendiese entscheidendeVorteileauf.DieneuenM8-Verbinderermöglichen sehrvariable,anwendungsspezifischeVerkabelungsoptionen, eignensichzurKonfektionierungunterschiedlicherKabelstärken undwerdenvonIMSCSauchfürdieSPE-Kabelkonfektionierung gemäßAWG22-Standardeingesetzt. ZudenweiterenPluspunkten zähleneinhoherSchutzgradvonIP67undeinesichere,besonders festsitzendeSteckverbindungmitoptionalerSchraub-,Snap-inoderPush-Pull-Verriegelung.DieKompatibilitätderunterschiedlichenSchnittstellenimPCB-,IP20-,M8-undM12-Formatistdurch dieinternationalfürSingle-Pair-Ethernet-SchnittstelleninindustriellenAnwendungengeltendeIEC63171-6gewährleistet.Mit deninderIEEE802.3definiertenvierStandardsfürDatenvolumen von10Mbit/s- 10Gbit/sundKabellängenvon15mbis 1.000m wirddasvolle SpektrumanVernetzungsanforderungenabgedeckt.

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SERVOMOTORFÜRLANGEVERFAHRWEGE

FürhoheDrehmomenteimoberenDrehzahlbereich

Oriental Motor hatseineServomotorenderAZX-Seriespeziell fürdenPositionier-undDauerbetriebentwickelt.Aktuellsind sieals400Wund600WVersionenverfügbarundverfügen übereinNenndrehmomentvon biszu1,8Nm.DasAbsolutsystemdeseingebautenmechanischenEncodersermöglichtein schnellesFahrenindieGrundstellungundsomitverkürzteMaschinenzyklen.DermechanischeMultiturn-EncodererkenntdieAbsolutpositiondesAntriebsbis±900Umdrehungen(1800Umdrehungen)derMotorwellevonderReferenzpunktposition.Erbehältdie erfasstenPositionswertezudemauchimausgeschaltetenZustand bei.DaderABZO-Sensormechanischarbeitet,entfälltauchder EinbauraumfüreineBatterie,sodassuneingeschränkteMöglichkeitenfürdieTreiberinstallationbestehen.OrientalMotorliefert denServomotormiteinemTreibermitFeldbus(EtherCAToder EtherNet/IP).ErlässtsichübereineinzigesKabelmitderübergeordnetenSteuerungverbinden.DerenProgrammierungwirddurch dieSequenzfunktionderParametrier-SoftwareMEXE02vonOrientalMotorvereinfacht. DieServomotorenderAZX-Seriegibtesin derStandardausführungmitFlanschmaßenvon60mmund85mm sowieineinerVariantemitPS-Getriebe(Flanschmaß90mm).Alle Variantensindmit elektromagnetischer Bremseausgestattet.

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SENSORMODULPOSITIONSDATENERFASSUNG

Multi-SensorTechnologiemitCAN/CANFD-Übertragung

PEAK-System Technik hatdas PCAN-GPSFD,einmodernes SensormodulmitCAN-FD-Anbindung,aufdenMarktgebracht.DieSensorikdesneuen ModulsistfürdieErfassung vonPosition,LageundBeschleunigungausgelegt.Der Satelliten-Empfängeru-blox MAX-M10SfürdieNavigationssystemeGPS,Galileo,BeiDouundGLONASSkanndiePosition miteinerGenauigkeitbiszu1,5mbestimmen.EinMagnetfeldsensor,einBeschleunigungssensorundeinGyroskopvonSTMicroelectronicslieferndieDatenzuLageundBeschleunigung.Fürdie ÜbertragungderSensordatenistdasModulmiteinerCAN-Anbindungausgestattet,dienebenklassischenCANauchdenStandard CANFDunterstützt. DieVerarbeitungundÜbertragungderSensordatendurchdenintegriertenArm-Cortex-M4-Mikrocontrollerkann nachBeliebenprogrammiertwerden.PEAK-Systemstelltdafürein anwenderfreundlichesEntwicklungspaketfürCundC++mit diversenProgrammierbeispielenzurVerfügung.Dieresultierende FirmwarewirddirektüberdenCAN-BusaufdasModulübertragen. DasPCAN-GPSFDwirdmiteinereinsatzbereitenStandard-Firmwareausgeliefert,diealleSensordatenperiodischaufdenCAN-Bus sendet.

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EDELSTAHL-LINEARMOTOR-SERIE

FüranspruchsvolleUmgebungen,verfügbarbiszuIP69K MitderSL38Produktfamilie hatDDunkermotoren eineneue performanteLinearmotorenBaureiheinsLebengerufen. AlsEdelstahlvarianteüberzeugtderServoLine38STL (StainlessSteel)mithöchster MaterialqualitätundWiderstandsfähigkeit.Obfürden EinsatzunterstrengstenHygieneanforderungenimLebensmittelbereich,inIndustriehallen,oderinderLandwirtschaft,woraue Umwelteinflüsseherrschen-derSL38STListderperfektePartner inSachenKraftundGeschwindigkeit.MitSpitzenkräftenvon3700 N,Dauerleistungvon615NsowieBeschleunigungenvonüber200 m/s² kannderDurchsatzderjeweiligenAnlageaufeinganzneues Levelangehobenwerden,unddasbeihöchsterPräzision. Durch dasausgeklügelteAntriebsdesignmitseinenglattenOberflächen sowiespeziellenVerschraubungenundDichtungenermöglichtdas EdelstahlgehäuseeinenIP-SchutzbisIP69Kundgewährleistetso eineaußergewöhnlicheWiderstandsfähigkeit.Eineeinfacheund gründlicheHochdruckreinigungistdamitebensosichergestelltwie einehoheKorrosionsbeständigkeitbeihäufigemKontaktmit Desinfektions-undReinigungsmitteln. DieMotorenkönnenmit handelsüblichenServoreglernbetriebenwerdenundverfügenüber integrierteLinearencoder.

STACKBAREMEHRKANAL-DMS-VERSTÄRKER

FürhochdynamischeTest-undPrüfstandsanwendungen

MitdenDMS-Verstärkernder

SerieILAhatGGTM einenInline-Amplifierentwickelt, derdieSignaleanaloger

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BESCHICHTETE,WARTUNGSFREIEGLEITLAGER RobustePräzisionsgleitlagerausAluminium

Rodriguez liefertverschiedene AusführungenvonGleitlagern ausderAluminiumlegierung AlMg1SiCumitFrelon®-Beschichtung.Diespezielle Oberflächebewirkteine dauerhafteSelbstschmierung unddamiteineReduzierung vonReibungundVerschleiß. FürraueUmgebungsbedingungensinddierobustenundschmutzunempfindlichenGleitlagerdaherdieidealeLösung.ImGegensatzzuWälzlagernundKugellagernhabenGleitlagerkeinebeweglichenTeile,sindeinfacherimAufbauundaufDauerwirtschaftlich. SiegleichenBelastungenausundsorgenfüreinenruhigen,zuverlässigenundgeräuscharmenLauf.Selbst-schmierendeGleitlager spielenihreVorteiledortaus,wofeinerStaubauftritt,z.B.inder Papier-undHolzverarbeitung,aberauchdort,wogenerellkein Schmierstoffverwendetwerdendarf.DerSchmierstoffistBestandteildesLagerwerkstoffsundwirdüberdiegesamteLebensdauer desGleitlagerskontinuierlichundwartungsfreiübertragen.

RodriguezbietetdieLagerinoffenerundgeschlossenerBauform, inStandardgrößen(5mmbis100mmDurchmesser)undindünnwandigenKompaktgrößen(6mmbis50mmDurchmesser)an.Sie sindrelativleicht,verschleißfest,hochbelastbarundfürsehrhohe undsehrniedrigeTemperaturengeeignet.

DMS-SensorenvonKraftaufnehmern,DrehmomentsensorenoderMehrkomponentenaufnehmerndigitali-siert.DieSerieILAistmiteinerechten Messratevon40kS/sundeinerBandbreitevon2kHzgeeignetfür anspruchsvolleautomatisierteAnwendungen,wiehochdynamischeTest-undPrüfver-fahren.WeitereMerkmalesindintegrierte FilterfunktionensowiedieMöglichkeit,hochdynamischeMessungenperDistributedClocks(1µS)auchbeidezentralerNetzwerkstruktursynchroninderSteuerungweiterzuverarbeiten.Kunden dienachneuenLösungenfürdenAufbauderKraftmesskette suchen-z. B.dezentraloderauchganzohneSchaltschrank - findenbeiGTMEinsparpotenzialeundhoheFlexibilitätbeider KombinationoderbeimleichtenAustauschvonKomponenten.So lassensichdieDMS-VerstärkerSerieILAschnellundeinfachmit mehrerenDMS-SensorenundMesskettenkombinieren-proSensor einVerstärker-undperPlug-and-PlayalsDaisy-Chainverbinden. Möglichistauch,dreiodersechsVerstärkerübereinanderzu stapeln(stacken)-aufdieseWeisesindMehrkanalsystemeeinfach undkostenoptimiertrealisierbar,z.B.sechsILA(=sechsMesskanäle)füreinenMehrkomponentenaufnehmerderSerieMKA.  35632aufwww.ien-dach.de

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HMI-Schnittstellen einfach und ohne Programmierung erstellen

Individuelle Mensch-Maschine-Schnittstellen erstellen, direkt auf dem Smartphone und ohne Programmierkenntnisse, das will das Software-Ökosystem des französischen Herstellers IoTize ermöglichen.

Digitale Daten ermöglichen eine schnelle und zuverlässige Wartung von Maschinen. Viele Industrieunternehmen zögern jedoch noch, ihren Datenschatz zu heben, weil ihnen der Aufwand zu hoch erscheint. Dass Digitalisierung nicht immer ein strategisches Großprojekt sein muss, beweist IoTize mit seiner innovativen Lösung. Sie richtet sich an Techniker, die über ein hohes Fachwissen, aber keine Programmierkenntnisse verfügen. Digitalisierungsprojekte werden durch die Komplettlösung von IoTize deutlich vereinfacht und beschleunigt und liefern schnell nutzbare Ergebnisse.

„Höhere Effizienz, mehr Flexibilität und eine schnelle Nachrüstung der bestehenden industriellen Infrastruktur für das IIoT – das sind die wichtigsten Argumente für Industrieunternehmen, ihre HMI-Interfaces mit unserer No-Code IoT-Lösung zu erstellen“, sagt Francis Lamotte, Gründer und CEO von IoTize.

HMIs erstellen mit dem IoT App Creator

Die Wartung und Überwachung von Industriemaschinen wird wesentlich effizienter, wenn die Techniker über ein maßgeschneidertes HMI auf ihrem mobilen Endgerät verfügen. Mit der plattformübergreifenden No-Code IoT-Lösung von IoTize lassen sich HMIs für iOS, Android und Windows in wenigen Minuten selbst erstellen und auf bestimmte Benutzertypen wie Installateure, Wartungstechniker oder Supervisoren zuschneiden.

Die IoT App Creator Software beseitigt alle technischen Herausforderungen bei der Erstellung von HMIs. Sie ermöglicht die Erstellung von Benutzeroberflächen mit respon-

sivem Design, individuellem Branding und anspruchsvollen Bedienelementen. Dank einer Drag-and-Drop-Konfigurationsumgebung sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Die entwickelten Benutzeroberflächen funktionieren sowohl auf mobilen Endgeräten als auch auf Cloud-Dashboards. Mit der Cloud-Option können die gesammelten Daten auch in die Cloud übertragen werden.

Schneller Retrofit

Für den Zugriff auf Gerätedaten und -parameter bietet IoTize verschiedene Feldbusadapter an. Diese ermöglichen eine drahtlose Verbindung zwischen einem mobilen Endgerät und der industriellen Anlage. Diese Adapter werden direkt an den RS-232, RS-485

oder USB-Feldbus eines beliebigen Systems angeschlossen. Dank dieser patentierten Lösung ist keine Programmierung oder Neuentwicklung der Hardware erforderlich, um eine bestehende Maschine mit drahtloser Kommunikation nachzurüsten.

Hohe Sicherheitsstandards

Für einen sicheren Datenaustausch wird die Kommunikation zwischen dem mobilen Endgerät und der industriellen Infrastruktur verschlüsselt. Darüber hinaus lassen sich in den HMIs verschiedene Profileinstellungen hinterlegen, so dass unterschiedliche Akteure individuelle Zugriffsberechtigungen für die Maschinen erhalten.

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POWERFÜRDIEETHERNET-VERSORGUNG

Galvanischgetrennte110-Watt-Stromversorgung

KlassischenNetzwerkkabel(PoE) alsauchSPE(PoDL)erlaubendie VersorgungvonVerbrauchernbis maximal90WattüberdieNetzwerkverbindung.Diesezusätzliche VersorgungvonperipherenBaugruppenunddezentralenSchaltschränkenbringtabermanchen Industrie-PCanseineGrenze.Entsprechendstellt Elec-Con jetzt mitdemDC2454-110ISOeinengalvanischgetrenntenHochsetzstellervor,welcherbiszu110Wbereitstellt.DieStandard-Ausgangsspannungbeträgt54VDC,kannaberineinemBereichvon 48...75VandieAnforderungenderKundenangepasstwerden.Die Eingangsspannungbeträgtnominal24V.DerWeitbereichseingang desWandlerskommtmitallenSpannungsebenenzwischen18und 32VproblemloszurechtundstelltamAusgangeinegeregelteund stabilisierteStromversorgungmitgeringerRestwelligkeitbereit. DieIsolationsspannungbeträgt1,5kV.DerWandleristgegen ÜberlastundKurzschlussgeschützt;ebensogegenÜbertemperatur.DergemäßUL94V-0zertifiziertepassivgekühlteDC/DCWandleristfürdenhartenindustriellenDauereinsatzausgelegt undfürdieIntegrationinlüfterloseGerätekonzipiert.Bis+55°C UmgebungstemperaturkannerohneAnbindunganKühlsysteme undohneDeratingeingesetztwerden.DieMTBFbeträgtbei80% Dauerleistungüber300.000Stunden.

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HOCHAUFLÖSENDESWIR-WÄRMEBILDKAMERA

Radiometrischkalibriert,fürMessungenüber300°C

SpeziellfürthermografischeMessaufgaben,diedurchsehrhohe Temperaturenundschwierige Materialiengekennzeichnetsind, wurdendieSWIR-WärmebildkamerasImageIR®8100undImageIR® 9100vonIInfraTec entwickelt. BeideThermografiesystemearbeitenimkurzwelligenInfrarotbereich (SWIR).SieerweiterndasPortfolio derthermografischenTemperaturmessungvonInfraTecunderlaubenbeispielsweisedieemissionsgradoptimierteMessungvonTemperaturenanmetallischenOberflächenimHochtemperaturbereichzwischen300°Cund1.700 °C. DieSWIR-WärmebildkamerasvonInfraTecsindradiometrisch kalibriertundmit(640×512)IR-Pixeln(8100)und(1.280×1.024) IR-Pixeln(9100)imVGA-bzw.SXGA-Bildformaterhältlich.Sie weiseneinenPixelpitchvonnur5µmauf,worauseinekleine Detektorchipdiagonaleresultiert.Diesermöglichtvergleichsweise kostengünstige,kompakteOptikdesignsmithoherAbbildungsqualität.KombiniertmitderradiometrischenKalibrierunglassensich soinbeidenFormatenbrillanteThermografieaufnahmenmithoher geometrischerundthermischerAuflösungerzielen.WechselobjektivemitunterschiedlichenBrennweitenermöglicheneinekomfortableAnpassunganrealeMessszenarien.

KLEINFORMATIGELÜFTERAGGREGATE

EffizienteEntwärmungmitstarkenAxiallüftermotoren

Fischer Elektronik erweitert das bestehende Produktprogram manMiniaturlüfteraggregaten, umweitereAusführungenmit derBezeichnungLAM7und LAM7K.DieeingesetztenBasisprofileausAluminiuminden Abmessungen70x70mm,enthalteneineeffizienteinnenliegendeWärmetauschstruktur,welche inPunktoLuftvolumenundStaudruckdesverwendetenLüftermotors,optimalangepasstundabgestimmtist.Dieleistungsstarken AxiallüftermotorendurchströmendenRippenkanalmitLuftund sorgenfüreinesehreffizienteBauteilentwärmung. DiekleinformatigenMiniaturlüftergaggregatederSerieLAMsindfürdieVerwendungaufLeiterkarten,inBaugruppenundGehäusengeeignet undbietenaufkleinemRaumeinegrößtmöglicheEntwärmungfür leistungsstarkeelektronischeBauteile.BeiderAusführungLAM7 erfolgtdieBauteilmontagemittelseingebrachterGewindeaufder jeweiligenMontagefläche.DieAusführungLAM7Khingegen, enthälteineimProfilintegrierteNutgeometrieundermöglichtin VerbindungmitspeziellenEinrast-TransistorhaltefedernderSerie THFU,eineschraubenlosesowiesichereBefestigungderTransistorenaufdemMiniaturlüfteraggregat.DiefürdieMiniaturlüfteraggregateverwendetenLüftermotorenwerdenmitdenBetriebsspannungen12und24Vangeboten.

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HOCHSCHMELZFLUSSGERÄTEFÜRKLEBER

SchmelzgerätefürProzessemithohemKlebstoffverbrauch

Meler bringteineneueProduktreihevonHochschmelzflussgerätenentwickelt.Dieflexibel anpassbarenMicron+Titan200 undMicron+TitanPURSysteme sindmiteinem16-Zoll-Touchscreenausgestattet,derdie direkteKontrollederwichtigsten Parameter(Pumpen,Temperatur, Arbeitsmodiusw.)ermöglicht,währenddieelektronischePlattform dieÜberwachungderDateninEchtzeiterlaubt.Micron+Titan200 isteinHochleistungsschmelzgerätmiteinem200-Liter-Tank,das miteinerVielzahlvonKlebstoffeninFormvonKissen,Blöcken oderPelletskompatibelist. DieeffizienteSchmelztechnologie garantierteinehomogeneTemperaturverteilungimgesamtenTank, optimaleKlebstoffpflegeunderheblicheEnergieeinsparungen.Für diesteigendeNachfragenachreaktivenKlebstoffenhatMelerden Micron+TitanPURentwickelt.DasDesignschütztdenKlebstoff vorFeuchtigkeitundVerkohlung,einedergrößtenHerausforderungenbeiderVerwendungvonreaktivenKlebstoffeninjederProduktionslinie.Micron+PURwurdenachdem"EasyClean"-Produktdesignentwickelt,durchdieModularitätundgute Zugänglichkeit zumGeräteinnerenwerdendieWartungsarbeitenbeschleunigt sowieLeistungundSicherheitverbessert.TitanPURkannbiszu2x 20kgunverpacktePUR-Klebstoffblöckeverarbeiten.

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Firmen in dieser Ausgabe

MAI 28. – 30. sps Italia Parma www.spsitalia.it JUNI 04. – 06. Automotive Testing Expo Stuttgart www.testing-expo.com 05. – 08. WIN Euroasia Istanbul www.win-eurasia.com 10. – 14. ACHEMA Frankfurt www.achema.de 11. – 13. SENSOR + TEST Nuremberg www.sensor-test.de 26 A B C D E F G H I M O P R S T U ADS-TEC 12 ALTHEN 7 BOGEN MAGNETICS 13 BOPLA-GEHÄUSE 20 BOSCH REXROTH 13 BOSCH REXROTH 13 COMPMALL 7 DEUTSCHE MESSE 2, 8 DUNKERMOTOREN 23 EBE ELEKTRO-BAU-ELEMENTE 22 ELEC-CON 25 FISCHER ELEKTRONIK 25 FOCKE MELER GLUING SOLUTIONS 25 GTM TESTING AND METROLOGY 23 HANS TURCK 12 HARTING 12 IDS IMAGING DEVELOPMENT SYSTEMS 6 IMS CONNECTOR 22 INFRATEC 25 IOTMAXX 24 MICRO-EPSILON  13 MITSUBISHI ELECTRIC 22 MOXA 6 MPDV MIKROLAB 14 OMRON ELECTRONICS 6 ORIENTAL MOTOR 22 PEAK-SYSTEM 23 PEPPERL + FUCHS 10 PILZ 12 POSITAL 7 REGAL REXNORD 27 RODRIGUEZ 23 ROLLON 18 SERVOTECNICA 16 TRACO ELECTRONIC 7 TWK-ELEKTRONIK 6 UNITRONICS 28 Kostenfrei die Digitalausgabe abonnieren
N° 4 - APRIL 2024

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