Automatisierungssystem PSS 4000

Mit der Funktion „non-persistent Online-Change“ können einzelne Änderungen in Anwenderprogrammen auf die Steuerung übertragen werden

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    Automatisierungssystem PSS 4000

Die Funktion "non-persistent Online-Change" ermöglicht die Übertragung auf die Steuerung einzelner Änderungen in Anwenderprogrammen. Pilz stellt diese Funktion im Automatisierungssystem PSS 4000 nun erstmals auch für Sicherheits-Anwendungen zur Verfügung. Anwender sparen Zeit bei der Inbetriebnahme, weil das gesamte Programm nicht übersetzt und geladen werden muss. Die Funktion ist ein Bestandteil des Release 13 des Automatisierungssystems PSS 4000. Zu den weiteren Neuheiten gehört unter anderem eine Geräteschnittstelle zur Kommunikation mit Profinet-Netzwerken.

Das Einspielen der Änderungen erfolgt ohne einen Stopp der Steuerung - das neue Programm wird nach dem Download mit dem nächsten möglichen Taktzyklus auf den Kopfmodulen aktiv. Die Änderungen gelten maximal für 12 Stunden oder bis zum nächsten Neustart der Steuerung, sind also nicht dauerhaft (non-persistent). Werden die Änderungen nicht angenommen, stellt die Steuerung den Zustand des letzten kompletten Downloads wieder her. Die Funktion erleichtert und verkürzt nicht nur die Inbetriebnahme, sondern erhöht auch die Handhabungssicherheit in hektischen Inbetriebnahmeprozessen.

Die Funktion "non-persistent Online-Change" ist für alle Steuerungen des Automatisierungssystems PSS 4000 verfügbar. Damit setzt Pilz das Verschmelzen von Sicherheit und Automation im Automatisierungssystem fort: Der Anwender arbeitet mit einem Tool für beide Welten. Anwendbar wird sie ab dem neuen Firmware-Release 13.