In seiner neuen Generation von Neigungssensoren hat Turck das Beschleunigungsmessverfahren (MEMS) mit der Gyroskop-Technologie fusioniert, sodass sich Stöße und Vibrationen deutlich effektiver ausblenden lassen als mit herkömmlichen Signalfiltern. So erreichen die ein- und zweiachsigen Neigungssensoren B1NF und B2NF eine bislang nicht gekannte Dynamik, die selbst den Einsatz in sehr schnellen Regelkreisen auf sich bewegenden oder vibrierenden Maschinen ermöglicht.
Anpassungen über IO-Link
Die äußerst robusten IP68/69K-Sensoren geben ihr Signal über IO-Link COM3 aus, der jüngsten und schnellsten Version der digitalen Schnittstelle. IO-Link ermöglicht zudem eine bequeme Anpassung an die geforderte Applikation, zum Beispiel zur Nullstellung. Darüber hinaus können für Condition-Monitoring-Anwendungen auch Zusatzinformationen wie die Betriebsstunden des Sensors oder dessen Umgebungstemperatur abgefragt werden.
LED unterstützt korrekte Installation
Die zum Patent angemeldete „Wasserwagen-Funktion“ erleichtert die Montage der Geräte. Dabei zeigt eine LED mittels Blinkfrequenz an, wann der Sensor waagerecht positioniert ist. So kann der Sensor ohne Zubehör bereits fehlerfrei und sicher montiert werden, bevor er im IO-Link-Master vollständig eingerichtet ist. Durch den Einsatz transluzenter Kunststoffe zur LED-Anzeige kann auf LED-Linsen als potenzielle Gehäuseschwachstelle verzichtet werden.
Die Geräte eignen sich unter anderem für Positionierungs- und Ausgleichsapplikationen oder zur Tänzerabfrage in der Textil-, Druck- oder Verpackungsindustrie. Turck geht zunächst mit vier Varianten an den Markt: für dynamische Applikationen mit dem einachsigen B1NF und dem zweiachsigen B2NF, für den statischen Einsatz mit dem B1N und B2N.