HANNOVERMESSE Countdown

Schlüssel zur zukunftsfähigen Industrieproduktion

  • Februar 21, 2024
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  • l.t.r.: Dr. Fabian Bause, Beckhoff; Per Niederbach, Innovation Norway; Laila Stengseng, Botschafterin Norwegen; Dr. Jochen Köckler, Deutsche Messe. (c) Deutsche Messe.
    l.t.r.: Dr. Fabian Bause, Beckhoff; Per Niederbach, Innovation Norway; Laila Stengseng, Botschafterin Norwegen; Dr. Jochen Köckler, Deutsche Messe. (c) Deutsche Messe.

Die HANNOVERMESSE 2024 findet politisch und wirtschaftlich in einem herausfordernden Umfeld statt. Gerade deswegen sollen von der Veranstaltung Impulse ausgehen, die Wege in eine effiziente und nachhaltige Produktion aufzeigen sollen.

8 Wochen vor dem Start der Veranstaltung, vom 22. bis 26. April, haben der Veranstalter, Vertreter des diesjährigen Gastlands Norwegen und eine Auswahl von Ausstellern einen Ausblick auf die Messe gegeben. 

„Geopolitische Spannungen, Klimawandel, stagnierendes Wachstum, hohe Energiepreise und Fachkräftemangel sorgen dafür, dass Kostendisziplin und Effizienz aktuell die beherrschenden Themen in den Unternehmen sind. Gleichzeitig führt künstliche Intelligenz dazu, dass sich die Arbeitswelten in der Industrie tiefgreifend verändern werden. Hinzukommt, dass Unternehmenslenker und Wirtschaftsverbände vor einer Deindustrialisierung Europas warnen“, so beschreibt Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG, das Umfeld der diesjährigen HANNOVER MESSE.

„Die HANNOVER MESSE ist in diesem Jahr wichtiger denn je, denn selten waren die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen so volatil. In Hannover werden Technologien und Lösungen präsentiert, die die Industrie befähigen, wettbewerbsfähig und nachhaltig zu produzieren. Auf der Messe dreht sich alles um die intelligente und CO2-neutrale Produktion, KI, Wasserstoff und sektorübergreifende Energie-Lösungen. Insbesondere für europäische Firmen wird die HANNOVER MESSE so zum Bollwerk gegen die drohende Deindustrialisierung Europas“, sagt Köckler. „Unsere Aussteller werden zeigen, dass eine wettbewerbsfähige Industrieproduktion in Europa möglich ist. Voraussetzung ist jedoch ein regulatorischer Rahmen, der Innovation und Unternehmertum fördert.“

Lösungen für die aktuellen Problemstellungen der Industrie liegen im Zusammenspiel von Automatisierung, Digitalisierung und Elektrifizierung. Produkte und Lösungen hierfür werden von insgesamt 4000 Ausstellern vorgestellt werden. Wichtige Bausteine zur Erreichung der Ziele für eine nachhaltige, wettbewerbsfähige Industrieproduktion in Europa stellt das diesjahrige Partnerland Norwegen unter dem Motto „ Pioneering the Green Industrial Transition“ auf den beiden Sonderflächen in den Hallen 12 und 13 vor. Wie Laila Stengseng, die Botschafterin des Königreichs in Deutschland erklärte, will Norwegen mit der Präsenz seinen Anspruch, eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien, der CO2-neutralen Produktion, Carbon Capture und der Digitalisierung der Industrie einzunehmen. 

Eröffnet wird die Messe am 21. April durch Bundeskanzler Scholz gemeinsam mit dem norwegischen Ministerpräsidenten Jonas Gahr Støre eröffnet. Zahlreiche weitere Politiker, von Vizekanzler Dr. Robert Habeck bis zur Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen werden die Veranstaltung zum Austausch und der Information vor Ort nutzen. Insgesamt werden mehr als 300 wirtschaftspolitische Delegationen erwartet.

Neben den großen Automationsplayern wie Siemens, Schneider Electric wird auch der deutsche Mittelstand mit Festo, Beckhoff, LAPP, Harting und Pepperl+Fuchs vertreten sein, wie auch die großen Player der Digitalbranche, wie AWS oder Microsoft. Die Messe wird zur Plattform für den Austausch zwischen den verschiedenen Sektoren der Industrie für den Austausch rund um Digitalisierung, Nachhaltigkeit und die Nutzung der künstlichen Intelligenz, speziell in der generativen Variante.

Dr. Fabian Bause, KI Spezialist und Produktmanager TwinCAT bei Beckhoff erläuterte in seinem Beitrag seinen Stanndpunkt zur Künstlichen Intelligenz: Bei diesem Thema müssen wir alle aus unserer Komfortzone heraustreten. Weil das Thema künstliche Intelligenz jeden Einzelnen und alle Themenbereiche betreffen wird. Sie ist eine Methode der Automatisierung, um etwas zu erreichen und um Prozesse zu automatisieren. KI ist also nicht etwas, was für sich steht, sondern ein Werkzeug was wir einsetzen können, um Prozesse, Software oder auch wirklich physikalische Maschinen zu automatisieren. Künstliche Intelligenz wird zum Werkzeug der Produktionsoptimierung im Spannungsfeld zwischen Produktqualität und Ressourcenschonung. zu optimieren.

Einer der vielen unterschiedlichen Bereiche, in denen Beckhoff die Nutzung der künstlichen Intelligenz zusammen mit Herstellern voranbringt ist die Software und Steuerung für Windkraftanlagen. 

Ein weiterer wichtiger Fokus der Messe, nicht nur im Kontext des Gastlandes Norwegen ist das Thema Grüner Wasserstoff. Insgesamt stellen über 500 Aussteller zum Thema aus und präsentieren ihren Beitrag zum Thema. 

Sie möchten vor Ort dabei sein? Über den Link gelangen Sie zur Registrierung für ein kostenfreies Fachbesucherticket auf der Internetseite der HANNOVER MESSE 2024.