Infrarot ToF-Kamera

3D-Kamera für die automatisierte Prozessdatenerfassung

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    Infrarot ToF-Kamera

Auf der Han­no­ver Mes­se 2023 stellt Schmer­sal in Hal­le 09, Stand D09 erst­mals ei­ne 3D-Ka­me­ra für die au­to­ma­ti­sier­te Er­fas­sung di­gi­ta­ler Pro­zess­da­ten in Echt­zeit vor. Die AM-T100 ist ei­ne Ti­me-of-Flight-Ka­me­ra (ToF-Ka­me­ra), die mit Hil­fe ei­nes Sony Depth­Sen­se™ Sen­sors mil­li­me­ter­ge­naue 3D-Tie­fen­bil­der er­zeugt. Die Ka­me­ra nutzt die ToF-Tech­nik, d.h. die Lauf­zeit­mes­sung von aus­ge­sand­ten Licht­im­pul­sen im In­fra­rot­be­reich (850 Nm), die an den zu er­fas­sen­den Ob­jek­ten re­flek­tiert wer­den. Auf die­se Wei­se wird mit ho­her Ge­schwin­dig­keit ein mil­li­me­ter­ge­nau­es 3D-Ab­bild der Sze­ne er­zeugt, das als Punk­te­wol­ke vor­liegt.
 
Die ho­he Bild­ra­te von bis zu 60 fps er­mög­licht ei­nen ef­fi­zi­en­ten Ein­satz in in­dus­tri­el­len Fer­ti­gungs­pro­zes­sen so­wie in der Lo­gis­tik und Ro­bo­tik. In der Lo­gis­tik und Ver­pa­ckungs­tech­nik kann die Ka­me­ra z.B. zur Ver­pa­ckungs­un­ter­stüt­zung, Kar­ton­be­fül­lung, Sta­pe­lung, Vo­lu­men­er­fas­sung oder Eti­ket­tie­rung ein­ge­setzt wer­den, um die Ef­fi­zi­enz und Ge­nau­ig­keit der Pro­zes­se zu er­hö­hen.

PoE-En­er­gie­ver­sor­gung 

Die Ka­me­ra kann aber auch in Be­häl­ter oder Groß­la­dungs­trä­ger „hin­ein­schau­en“ und de­ren Füll­stand de­tek­tie­ren. Eben­so mög­lich ist die Vo­lu­menermitt­lung von Stück­gü­tern und die Über­wa­chung z. B. von Be­reit­stel­lungs­flä­chen in den Be­rei­chen Pro­duk­ti­on, Mon­ta­ge, La­ger und Kom­mis­sio­nie­rung aus der Vo­gel­per­spek­ti­ve. An­de­re Auf­ga­ben­stel­lun­gen sind die Er­fas­sung von Ab­mes­sun­gen und der Ober­flä­chen­be­schaf­fen­heit. Durch ei­ne leis­tungs­star­ke IR-Be­leuch­tung und ei­ne Bild­auf­lö­sung von 640 x 480 Pi­xeln er­reicht die AM-T100 da­bei ei­nen Sicht­be­reich von 67° x 51° bei ei­ner Reich­wei­te bis 6 Me­ter. 

Die Bild­da­ten wer­den über die stan­dar­di­sier­te Da­ten­schnitt­stel­le Ge­nI­Cam zur Ver­fü­gung ge­stellt und kön­nen mit gän­gi­ger Bild­ver­ar­bei­tungs­soft­ware ver­ar­bei­tet wer­den. Ei­ne Ether­net-Schnitt­stel­le er­mög­licht da­bei ei­ne schnel­le und um­fas­sen­de Da­ten­über­tra­gung und bei Be­darf auch die 24V-En­er­gie­ver­sor­gung (Power over Ether­net).

Vor­in­stal­lier­te Kon­fi­gu­ra­ti­ons-Soft­ware

Auf der AM-T100 ist die Kon­fi­gu­ra­ti­ons­soft­ware CON­S­AM-T vor­in­stal­liert. Mit Hil­fe die­ser Soft­ware lässt sich die Ka­me­ra so kon­fi­gu­rie­ren, dass sie kom­ple­xe und in­di­vi­du­ell de­fi­nier­te 3D-Zo­nen über­wacht. Wenn sie in­ner­halb die­ser Zo­nen ein Ob­jekt de­tek­tiert, wer­den di­gi­ta­le Aus­gän­ge ge­schal­tet. Zu­sätz­lich kann über di­gi­ta­le Ein­gän­ge zwi­schen ver­schie­de­nen 3D-Zo­nen hin- und her­ge­schal­tet wer­den. Ein in­te­grier­tes SDK (Soft­ware De­ve­lop­ment Kit) un­ter­stützt Soft­ware­ent­wick­ler und Sys­tem­in­te­gra­to­ren beim Kon­fi­gu­rie­ren der Ka­me­ra und beim Er­stel­len von Soft­wareap­pli­ka­tio­nen.
 
Han­no­ver Mes­se Aus­stel­ler 2023: Hal­le 09, Stand D09
 

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