Weniger Varianten für mehr Effizienz

Mit dem zum Pat­ent an­gemel­de­ten DuoDrive-Konzept bringt NORD DRIVESYS­TEMS eine bahn­brechende Neuheit auf den Markt: Der in­nov­at­ive Getriebemo­tor im hy­gien­is­chen Wash­down-Design in­teg­riert den IE5+ Syn­chron­mo­tor kom­plett in das Gehäuse eines ein­stufi­gen Stirnrad­getriebes. An­wender profit­ier­en neben einem op­ti­mier­ten Sys­tem­wirkungs­grad von vielen weit­er­en Vorteilen.

  • Der innovative Getriebemotor DuoDrive von NORD integriert den IE5+ Synchronmotor komplett in das Gehäuse eines einstufigen Stirnradgetriebes
    Der innovative Getriebemotor DuoDrive von NORD integriert den IE5+ Synchronmotor komplett in das Gehäuse eines einstufigen Stirnradgetriebes
  • Der neue NORDAC ON von NORD DRIVESYSTEMS ist ein kompakter, smarter Frequenzumrichter für den dezentralen Einsatz
    Der neue NORDAC ON von NORD DRIVESYSTEMS ist ein kompakter, smarter Frequenzumrichter für den dezentralen Einsatz
  • Der neue IE5+ Synchronmotor ist auch in belüfteter Ausführung und bis zu einer Leistung von 4,0 kW verfügbar
    Der neue IE5+ Synchronmotor ist auch in belüfteter Ausführung und bis zu einer Leistung von 4,0 kW verfügbar

Der IE5+ Syn­chron­mo­tor von NORD setzt be­reits neue Maß­stä­be in Be­zug auf die En­er­gie­ef­fi­zi­enz. Mit der voll­stän­di­gen In­te­gra­ti­on des Mo­tors in das Ge­häu­se ei­nes ein­stu­fi­gen Stirn­rad­ge­trie­bes sorgt das kom­pak­te Duo­Dri­ve-Sys­tem jetzt noch ein­mal für ei­ne deut­li­che­re Sen­kung des En­er­gie­ver­brauchs als das be­währ­te Lo­giD­ri­ve-Kon­zept – ei­ner Kom­bi­na­ti­on aus IE5+ und NORD­BLOC.1 Ke­gel­rad­ge­trie­be.

Wirt­schaft­lich und zu­kunfts­si­cher

„Der kom­pak­te Bau­raum, die ho­he Leis­tungs­dich­te und die sehr ge­rin­gen Ge­räu­sche­mis­sio­nen sind nur ei­ni­ge po­si­ti­ve Ei­gen­schaf­ten un­se­res neu­en Ge­trie­be­mo­tor Duo­Dri­ve“, be­rich­tet Jörg Nier­mann, Be­reichs­lei­ter Mar­ke­ting bei NORD DRI­VE­SYS­TEMS. „Wei­te­re wich­ti­ge Merk­ma­le sind der ho­he Sys­tem­wir­kungs­grad und die kon­se­quen­te Va­ri­an­ten­re­duk­ti­on bei gleich­zei­tig glat­ter, un­be­lüf­te­ter und kom­pak­ter Bau­wei­se.“ Da vie­le Ver­schleiß­tei­le ent­fal­len, sinkt auch der War­tungs­auf­wand für die An­triebs­kom­po­nen­ten. Hin­zu kommt die ein­fa­che In­be­trieb­nah­me der Kom­plett­lö­sung per Plug-and-play. 

Das Kon­zept der voll­stän­di­gen In­te­gra­ti­on ei­nes Mo­tors in das Ge­trie­be­ge­häu­se ist kom­plett neu und wur­de zum Pa­tent an­ge­mel­det. Duo­Dri­ve bie­tet mit bis zu 92 % ei­nen der höchs­ten Wir­kungs­gra­de ei­nes Ge­trie­be­mo­tors die­ser Leis­tungs­klas­se am Markt und er­reicht auch im Teil­last­be­trieb ei­ne sehr ho­he Sys­te­m­ef­fi­zi­enz. Die ers­te ver­füg­ba­re Duo­Dri­ve-Bau­grö­ße deckt Ge­trie­be­über­set­zun­gen von i=3,24 bis i=16,2 ab und ist für den Ab­triebs­dreh­mo­ment­be­reich bis 80 Nm und Dreh­zah­len bis 1.000 min-1 aus­ge­legt.

Kom­pakt und leis­tungs­stark

„Durch die Kom­bi­na­ti­on von Mo­tor und Ge­trie­be in ei­nem Ge­häu­se ist das Sys­tem be­son­ders leicht und kom­pakt bei enor­mer Leis­tungs­dich­te“, er­klärt Nier­mann. Duo­Dri­ve ist schma­ler als Wett­be­werbs­pro­duk­te und bie­tet da­durch ein ge­rin­ges Gas­sen­maß in För­der­tech­nik­in­stal­la­tio­nen Ein wei­te­rer Vor­teil: „Zahl­rei­che Ver­schleiß­tei­le wie Wel­len­dicht­rin­ge fal­len weg und da­mit re­du­zie­ren sich War­tungs­auf­wand und Rei­bungs­ver­lus­te deut­lich. We­ni­ger Zahn­ein­grif­fe und we­ni­ger La­ger­stel­len tun ein Üb­ri­ges.“ Durch das mi­ni­mier­te Öl­vo­lu­men sind auch die Plantsch­ver­lus­te ge­rin­ger. Die Duo­Dri­ve-Kon­struk­ti­on kann oh­ne jeg­li­che Än­de­run­gen und mit dem glei­chen Öl­vo­lu­men in ver­schie­de­nen Ein­bau­la­gen mon­tiert wer­den. Da­durch sinkt die Va­ri­an­ten­zahl in In­tra­lo­gis­tik­pro­jek­ten. Da die Leis­tung des Ge­trie­be­mo­tors oh­ne Än­de­rung der äu­ße­ren Ab­mes­sun­gen im glei­chen De­sign ska­liert wer­den kann, ist bei Leis­tungs­an­pas­sun­gen kei­ne Än­de­rung des An­la­gen­lay­outs er­for­der­lich. Das spart Zeit, Auf­wand und Kos­ten.

We­ni­ger Va­ri­an­ten, we­ni­ger Kos­ten

Duo­Dri­ve er­mög­licht auch ei­ne ge­ziel­te Va­ri­an­ten­re­du­zie­rung durch das kon­stan­te Dreh­mo­ment über ei­nen wei­ten Dreh­zahl­be­reich. So kön­nen ad­mi­nis­tra­ti­ve Auf­wän­de mi­ni­miert und Her­stel­lungs-, Lo­gis­tik-, La­ger- und Ser­vice­pro­zes­se schlan­ker ge­stal­tet wer­den. „Duo­Dri­ve kom­bi­niert die Vor­tei­le des Bau­kas­tens und des hö­he­ren Wir­kungs­gra­des mit den Mög­lich­kei­ten der Va­ri­an­ten­re­du­zie­rung und amor­ti­siert sich so in­ner­halb kur­zer Zeit“, so Nier­mann. Po­si­tiv ist auch die si­gni­fi­kan­te Re­duk­ti­on der Ge­samt­be­triebs­kos­ten (TCO): „Das Sys­tem wird un­ter Aus­nut­zung der ho­hen Über­last­fä­hig­keit der Mo­to­ren und des gro­ßen Ver­stell­be­reichs der Flach­ge­trie­be kun­den­in­di­vi­du­ell zu­ge­schnit­ten und ge­zielt auf das je­wei­li­ge Last­kol­lek­tiv der An­la­ge aus­ge­legt.“ Duo­Dri­ve ist mo­du­lar im Bau­kas­ten­sys­tem mit al­len Ge­trie­ben und der An­triebs­elek­tro­nik von NORD DRI­VE­SYS­TEMS kom­bi­nier­bar. So ent­ste­hen Sys­tem­lö­sun­gen für die In­tra­lo­gis­tik aus ei­ner Hand, bei de­nen al­le Tei­le naht­los auf­ein­an­der ab­ge­stimmt sind. Durch sei­ne Bau­wei­se und den Be­trieb am Fre­quenz­um­rich­ter kann das Duo­Dri­ve mit der glei­chen Mo­tor­va­ri­an­te welt­weit uni­ver­sell ein­ge­setzt wer­den.

Mit Markt­stan­dards kom­pa­ti­bel

Das Duo­Dri­ve kann mit al­len markt­üb­li­chen Hohl­wel­len­ab­mes­sun­gen (20 bis 40 mm) so­wie Flan­schaus­füh­run­gen (B5 und B14) oder ei­ner Dreh­mo­ment­stüt­ze aus­ge­stat­tet wer­den. Für den Mo­tor­an­schluss sind je nach Kun­den­wunsch Har­ting HAN-Ste­cker, M12-Rund­steck­ver­bin­der oder ei­ne Klem­men­leis­te vor­ge­se­hen. Auch ver­schie­de­ne Op­tio­nen wie zum Bei­spiel Dreh­ge­ber­rück­füh­rung oder ei­ne Hal­te­brem­se sind mit dem Duo­Dri­ve mög­lich. Da es leicht zu rei­ni­gen, kor­ro­si­ons­be­stän­dig und wa­sh-down-fä­hig ist, ist das Duo­Dri­ve auch für den Ein­satz in hy­gie­ne­sen­si­blen und rau­en Um­ge­bun­gen ge­eig­net und sorgt durch ge­rin­ge­ren Rei­ni­gungs­auf­wand für hö­he­re An­la­gen­ver­füg­bar­keit und ge­rin­ge­re Rei­ni­gungs­kos­ten. Op­tio­nal kann das An­triebs­sys­tem mit der be­son­ders ro­bus­ten Ober­flä­chen­ver­ede­lung nsd tupH von NORD aus­ge­rüs­tet wer­den, auch Schutz­ar­ten bis IP 69K sind bei ent­spre­chen­der Kon­fi­gu­ra­ti­on der An­schluss­lei­tun­gen mög­lich.

Ein an­ge­neh­me­res Ar­beits­kli­ma

Die ins­ge­samt ge­rin­ge­ren Ver­lus­te des Duo­Dri­ve sen­ken auch die Ver­lust­leis­tung, die als Wär­me ab­ge­führt wer­den muss. Der Ge­trie­be­mo­tor kommt da­her eben­so wie der IE5+ Mo­tor oh­ne Lüf­ter aus und die Lärm­emis­sio­nen be­tra­gen ma­xi­mal 65 dB(A). Po­si­tiv wir­ken sich auch die ge­rin­ge­ren Vi­bra­tio­nen durch die ge­gen­ge­la­ger­te Mo­tor­wel­le aus. So sorgt Duo­Dri­ve für ein an­ge­neh­me­res Ar­bei­ten z. B. in För­der­ein­rich­tun­gen am Flug­ha­fen-Check-in oder an Wa­ren­aus­ga­ben im B2C-Be­reich. Der lüf­ter­lo­se Be­trieb ver­hin­dert die Ver­wir­be­lung von Stäu­ben und Kei­men, was An­wen­dun­gen im Rein­raum- und Hy­gie­neum­feld eben­so zu Gu­te kommt wie der Luft­qua­li­tät am Ar­beits­platz. Die ge­rin­ge­re Wär­me­ver­lust­leis­tung be­wirkt an­ge­neh­me­re Tem­pe­ra­tu­ren in Lo­gis­tik­zen­tren und er­höht die Ar­beits­si­cher­heit, da die An­triebs­ober­flä­chen ge­fahr­los be­rührt wer­den kön­nen.

En­er­gie­ef­fi­zi­enz neu de­fi­niert

Die be­son­ders en­er­gie­ef­fi­zi­en­ten IE5+ Per­ma­nent­ma­gnet-Syn­chron­mo­to­ren im Duo­Dri­ve zeich­nen sich durch deut­lich ge­rin­ge­re Ver­lus­te als die IE4-Bau­rei­he aus. Der IE5+ Mo­tor er­reicht sei­nen ho­hen Wir­kungs­grad über ei­nen brei­ten Dreh­mo­ment­be­reich und ist da­mit op­ti­mal für den wirt­schaft­li­chen Be­trieb im Teil­last­be­reich aus­ge­legt. Er bie­tet ei­ne ho­he Leis­tungs­dich­te bei ge­rin­gem Bau­raum. So kann bei­spiels­wei­se mit ei­nem Mo­tor der Bau­grö­ße 71 bis zu 40% Plat­zer­spar­nis ge­gen­über her­kömm­li­chen Asyn­chron­mo­to­ren er­reicht wer­den – und auf glei­chem Bau­raum kann ein leis­tungs­stär­ke­rer Mo­tor mit hö­he­rer En­er­gie­ef­fi­zi­enz in­te­griert wer­den. Durch die hö­he­re Leis­tungs­dich­te ist ein IE5+ Syn­chron­mo­tor der 4,8 Nm Dreh­mo­ment lie­fert nicht grö­ßer als ein bis­he­ri­ger IE1-Mo­tor mit 1,24 Nm. Dank des mo­du­la­ren ska­lier­ba­ren Mo­tor­de­signs sind au­ßer­dem drei Leis­tungs­klas­sen in ei­nem Ge­häu­se mög­lich ge­wor­den, in­dem je nach Be­darf ein, zwei, oder drei Ro­tor­pa­ke­te in ein Ge­häu­se ein­ge­setzt wer­den.

Die 71er Bau­grö­ße für den Leis­tungs­be­reich von 0,35 bis 1,1 kW mit ei­nem Dau­er­dreh­mo­ment von 1,6 bis 4,8 Nm ist be­reits seit 2020 auf dem Markt. Jetzt er­wei­tert die Bau­grö­ße 90 mit ei­nem Dau­er­dreh­mo­ment von bis zu 18,2 Nm bzw. ei­nem Leis­tungs­be­reich von bis zu 4,0 kW das hoch­ef­fi­zi­en­te Syn­chron­mo­to­ren-Port­fo­lio des Her­stel­lers. Der IE5+ Syn­chron­mo­tor ist so­wohl in be­lüf­te­ter als auch glat­ter Aus­füh­rung ver­füg­bar. Auf Wunsch wird er mit ei­ner sehr glat­ten Ober­flä­che ver­se­hen und lässt sich mit der Ober­flä­chen­ver­ede­lung nsd tupH kom­bi­nie­ren.