Sensoren digital vernetzen

Modulares System aus Feldbus-Controller und bis zu 8 Messverstärkern

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In modernen Auto­mati­sierungs­kon­zep­ten stellt die Digi­tali­sie­rung bis hin­un­ter zum Sen­sor be­son­de­re An­for­de­run­gen. De­sign und Platz oder raue Um­ge­bungs­be­din­gun­gen er­for­dern oft Sen­so­ren ohne in­te­grier­te Aus­werte­elek­tro­nik. In­telli­gen­te Mess­ver­stär­ker, die die Mess­wer­te sol­cher Sen­so­ren digi­tal aus­wer­ten und über einen Feld­bus-Con­trol­ler ins Auto­mati­sierungs­netz­werk über­tra­gen er­lau­ben dann eine durch­ge­hen­de Digi­tali­sie­rung. Für die­se Da­ten­er­fas­sung bie­tet burster ein ska­lier­ba­res, voll­digi­ta­les, kom­pak­tes Mo­dul­sys­tem. Es be­steht aus einem Feld­bus-Con­troller (Typ 9251) für in­dus­triel­le Ether­net-Stan­dards wie PROFINET, EtherNet/IP oder EtherCAT und fle­xi­bel ein­setz­ba­ren Mess­ver­stär­kern. An einen Con­trol­ler kön­nen bis zu acht Mess­ver­stär­ker (Typ 9250) an­ge­steckt wer­den für Sen­so­ren wie DMS, Po­ten­tio­me­ter oder ana­loge ±10 V bzw. in­kre­men­tel­le Sig­nale. Der Mess­ver­stär­ker er­kennt burster-Sen­so­ren au­to­ma­tisch mit der Sen­sor­er­ken­nung burster-TEDS und lässt sich auch schnell und ein­fach am Mo­dul para­metrie­ren. Gut zugäng­liche Klem­men für die Sen­sor­ver­kabe­lung sowie die Hut­schie­nen­mon­tage er­lau­ben die schnelle In­stal­la­tion im Schalt­schrank durch ein­faches An­ein­an­der­rei­hen von Feld­bus-Con­troller und Ver­stär­ker­mo­du­len.

Flexibel, skalierbar und praxistauglich

Der Feld­bus-Con­troller kann bis zu neun Mess­ka­nä­le aus­lesen: die acht Ka­nä­le der 9250-Mess­ver­stär­ker so­wie einen zu­sätz­lichen ±10 VDC-Ka­nal als Norm­sig­nal- oder Trans­mitter­ein­gang. Ne­ben ei­ner Blitz­kon­fi­gu­ra­tion vor Ort über Tas­ten an den Ver­stär­ker­mo­du­len ist über eine front­sei­tige USB-Schnitt­stelle auch eine kom­for­table Ge­räte­kon­figu­ration bzw. ein Bac­kup über die PC-Soft­ware Digi­Vision mög­lich. Das Kom­plett­sys­tem aus Feld­bus-Con­troller und den Mess­ver­stär­kern lässt sich durch den kom­pak­ten Auf­bau gut im Schalt­schrank untervbringen und er­laubt so die digi­tale Mess­wert­er­fas­sung auch bei wenig Platz.

Die Ver­stär­ker­mo­dule ar­bei­ten mit 24-Bit AD-Wand­lung, die Mess­rate der ein­zel­nen Mess­ver­stär­ker be­trägt bis zu 14.400 Mes­sun­gen je Se­kun­de bei Li­ne­a­ri­täts­ab­wei­chun­gen von < 0,005 % v.E. Sie bie­ten eine DMS-Spei­se­span­nung mit 2,5, 5 oder 10 Volt bei einem maxi­malen Speise­strom von 40 mA. Da­durch kön­nen auch meh­re­re DMS-Sen­so­ren pa­ral­lel an die Speise­span­nung an­ge­schlos­sen wer­den. Der Sen­sor­an­schluss in 6-Leiter­tech­nik kom­pen­siert mög­li­che Mess­feh­ler durch Lei­tungs- und Über­gangs­wider­stände wie sie z.B. durch Tem­pe­ra­tur­ände­rungen auf­treten könn­en. Ein pa­ra­me­trier­ba­rer Grenz­wert­schal­ter er­mög­licht zu­dem ein di­rek­tes Schal­ten über ei­nen Aus­gang am Mo­dul, bei­spiels­weise für ein schnelles Not­aus. Da­durch ent­fallen lauf­zeit­beding­te Ver­zöge­rungen, die bei der SPS-Ein­bin­dung auf­tre­ten.