Thyristor-Leistungssteller-Serie

Mit Profinet-Schnittstelle für Echtzeit-Kommunikation

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    Thyristor-Leistungssteller-Serie

Für die JUMO Leistungssteller-Serie ist nun auch das Profinet-Protokoll erhältlich. Über das echtzeitfähige Feldbusprotokoll hat der Anwender Zugriff auf alle Prozessdaten des Stellers. Darüber hinaus kann die Konfiguration über die Schnittstelle vorgenommen werden. Eine zusätzliche Konfiguration über eine Setup-Software entfällt. Dies vereinfacht die Geräteinbetriebnahme erheblich. Anwender profitieren mit der neuen Profinet-Schnittstelle von einem geringeren Verdrahtungsaufwand und damit einer schnellen Inbetriebnahme von Anlagen und Maschinen. Darüber hinaus werden Kosten eingespart, da keine zusätzlichen analogen Ein- und Ausgänge nötig sind.

Erweiterte Optionen zur Datenauswertung

Die Stellerserie ist in Stromstärken von 20 bis 250 A für ein- und dreiphasige Anwendungen erhältlich. Durch die neue Schnittstelle stehen mehr Daten in kürzerer Zeit zur Verfügung. Somit lassen sich auch Prozessdaten wie Laststrom, Lastspannung und Impedanz stetig übermitteln. Aber auch Angaben zum Energieverbrauch sowie Diagnosefunktionen wie Netzspannungsschwankungen, Teillastbruch und Übertemperatur werden ausgewertet.

Effiziente Energienutzung

Aufgrund der Echtzeitfähigkeit der Schnittstelle lassen sich in Kombination mit einem Automatisierungssystem mehrere Steller synchronisieren und ein Laststrommanagement realisieren. Das System ermittelt die Gesamtleistung des Prozesses und regelt die Einzelleistung der Steller, um vordefinierte Stromgrenzen nicht zu überschreiten. Somit werden Energiespitzen vermieden und Stromkosten gesenkt. Ein weiterer Vorteil ist die „Teach-in-Funktion", eine Selbstlernfunktion, mit der die Alarmgrenzwerte bei Teillastbrucherkennung automatisch eingestellt werden. Der zyklische Abgleich sorgt für eine permanente, genaue Erkennung des Teillastbruches, selbst wenn sich die Kenndaten des Heizelementes ändern.