Vier Nominierungen für den Engineer Woman Award bekannt gegeben

Die Gewinnerin der Auszeichnung wird am 25. April während FEMWORX Karrierekongresses auf der HANNOVER MESSE verkündet

  • April 5, 2024
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  • (c) Deutsche Messe
    (c) Deutsche Messe

Eine unabhängige Jury, bestehend aus den Mitgliedern des FEMWORX Kongressbeirats, hat in diesem Jahr erstmals vier Frauen für den Engineer Woman Award nominiert. Die Gewinnerin wird am 25. April während der Eröffnung des FEMWORX Karrierekongresses bekannt gegeben. Mit dem Engineer Woman Award zeichnet die Deutsche Messe AG alljährlich im Rahmen der HANNOVER MESSE Expertinnen aus, die sich durch ihren besonderen Einsatz in den naturwissenschaftlich-technischen Disziplinen verdient gemacht haben. 

Die Initiative soll Unternehmen dazu anregen, die Leistung und das besondere Engagement ihrer Mitarbeiterinnen in MINT-Berufen noch stärker zu honorieren und zu fördern. 

Die vier Nominees für den Engineer Woman Award (Nennung in alphabetischer Reihenfolge) sind: 

Sheila Beladinejad hat an der Universität in Bordeaux ihren Master in Wirtschaftsingenieurwesen gemacht und anschließend in Nordamerika in der Telekommunikationsbranche gearbeitet. Seit mehr als 20 Jahren ist die KI-Expertin in der Tech-Branche aktiv und berät Investoren zum Beispiel bei der Übernahme von Startups. Darüber hinaus ist Sheila Beladinejad Gründerin und Vorsitzende von Women in AI & Robotics Germany e. V. (WAIR), einem gemeinnützigen Verein mit Sitz in München. Sie hat Mentoringprogramme, Bildungsworkshops, einen Startup-Accelerator oder Hackathons ins Leben gerufen, um die Karrieren von Frauen zu fördern. Die Organisation hat inzwischen 1 400 Mitglieder weltweit, vor allem in Deutschland und der EU, aber auch in Kanada ist sie stark vertreten. Sie ist eingetragener Partner der Vereinten Nationen und eng mit der Industrie sowie Forschungseinrichtungen verbunden.

Dipl.-Ing. Yvonne Groth studierte Landeskultur und Umweltschutz an der Universität Rostock. Im Jahr 2006 stieg sie als Projektingenieurin bei der IBS Gruppe ein, dort übernahm sie ab 2015 die Geschäftsleitung. Seit 2022 ist sie Geschäftsführerin der Dornier Construction und Service GmbH. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit engagiert Yvonne Groth sich seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Förderung von Frauen. Sie ist unter anderem Mentorin im Cross-Mentoringprogramm „Aufstieg in Unternehmen – Mentoring für Frauen in der Wirtschaft in M-V“, Gründerin des Welcome Centers Mecklenburgische Seenplatte, eine Anlaufstelle für Zuzüglerinnen, Rückkehrerinnen und Unternehmen zur Unterstützung von Fachkräftegewinnung, -sicherung und -bindung. Darüber hinaus organisiert sie einen Businesslunch von Frauen in Führungspositionen aus der Wirtschaft und ist aktiv im Arbeitskreis Schule/Wirtschaft.

Dr.-Ing. Sabrine Khadhraoui hat nach ihrem Abitur in Sousse, Tunesien, ihr Studium der Internationalen Ingenieurwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen absolviert und dort nach dem Studienabschluss im Fach Maschinenbau promoviert. Seit 2011 arbeitet sie als Ingenieurin für Forschung & Entwicklung für die SMS-Group – ein international tätiges Unternehmen im Bereich Hütten- und Walzwerkstechnik. Sabrine Khadhraoui hat sechs Patente entwickelt. Dabei geht um innovative Verfahren und Methoden zur Verbesserung der Recyclingfähigkeit, zur Steigerung der Energie- und Materialeffizienz und zur Verringerung des ökologischen Fußabdrucks. Darüber hinaus engagiert sie sich im Diversity Committee der SMS Group in Deutschland. Dieses fördert Vielfalt und interkulturelles Bewusstsein am Arbeitsplatz. Neben einer Lehrtätigkeit an der Universität Duisburg-Essen ist Sabrine Khadhraoui auch in Schulen und Universitäten präsent, um im direkten Austausch mit Studentinnen und Schülerinnen die falschen Vorstellungen über die Eignung von Ingenieur- und MINT-Studiengängen für Frauen auszuräumen. 

Dr.-Ing. Frauke Reinders hat Chemieingenieurwesen an der TU Dortmund studiert und im Fach Kunststofftechnik an der Universität Paderborn promoviert. Frauke Reinders leitet bei der Phoenix Contact Electronics GmbH seit 2022 das Sustainability Management. Das beinhaltet den ESG-Bereich, Net Zero Factory und ökologische Alternativen für Produktkomponenten. Dabei liegt ihr Fokus auf Gender Equality. Darüber hinaus engagiert sie sich als Vorstandsmitglied im ing'enious Netzwerk für Frauen in technischen Berufen bei Phoenix Contact und arbeitet aktiv in Projekten zum Thema Diversität mit. Ein weiterer Schwerpunkt ist die MINT-Förderung an Schulen und in Kitas. Mit ihrem Projektteam arbeitet Frauke Reinders zum Beispiel an der Erstellung eines Leitfadens für Kindergärten. Dieser beinhaltet 50 Experimente, um Kindern die Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften frühzeitig zu vermitteln.  

Über: FEMWORX – Karrierekongress für Frauen in der Industrie

Im Rahmen der HANNOVER MESSE findet der 21. Karrierekongress erstmalig an zwei Tagen statt. Am Donnerstag, den 25. April und Freitag, den 26. April 2024 können Teilnehmerinnen zwei Tage voller Inspirationen und ermutigender Geschichten bei der erfolgreichsten Netzwerk- und Diskussionsveranstaltung für Female Leadership im MINT-Bereich miterleben. 

Sponsoren sind: Volkswagen AG, Dirk Rossmann GmbH, PowerCo SE, Finanz Informatik GmbH & Co. KG, Lufthansa Technik AG, TenneT TSO GmbH, Bundeswehr und Computacenter AG & Co. 
 

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