2D-Laserscanner

detektiert herausstehende Objekte

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    2D-Laserscanner

Mit Hilfe des 2D-Laserscanners R2000 von Pepperl+Fuchs lassen sich herausstehende Objekte dicht über der Oberfläche detektieren. Dank der hohen Scanrate sogar bei bewegten Objekten. Er hängt kopfüber, Millimeter über dem Boden und trotzdem erkennt er kleinste Abweichungen. In vielen Applikationen ist der Bauraum stark eingeschränkt, aber die Messaufgabe sehr anspruchsvoll. Präzise sollen Konturen erfasst und Flächen überwacht werden. Die Zeit für die Inspektion ist jedoch oft begrenzt und in vielen Fällen ist mit Störlicht zu rechnen. Das Messmodul des Laserscanners ist nicht stationär angeordnet, sondern rotiert um die eigene Achse. Der sich drehende Messekopf sorgt neben einer lückenlosen Rundumsicht von 360° auch für eine kompakte Bauform des gesamten Scanners. Dabei ermöglicht der Lichtaustritt knapp unterhalb der Gehäusekante eine Montage unmittelbar über der Oberfläche der zu überwachenden Fläche. Mit Hilfe des gut sichtbaren Messstrahls lässt sich der Laserscanner ohne Hilfsmittel ausrichten, wobei die Laserklasse 1 Augenschutzmaßnahmen überflüssig macht. Als Messverfahren wird die Puls Ranging Technology (PRT) verwendet. Eine echte Pulslaufzeitmessung, die für geringe Reaktionszeit und hohe Fremdlichtunempfindlichkeit steht. Die hohe Scanrate von 3000 Umdrehungen pro Minute sowie die 250.000 Einzelmessungen pro Sekunde ermöglichen Messungen mit hoher Präzision. Die Messoptik basiert im Gegensatz zu vielen anderen Scannern nicht auf einer Linsen-, sondern auf einer Spiegeloptik. Die sonst zur Strahlumlenkung übliche Spiegelmechanik wird folglich nicht benötigt und die daraus möglicherweise resultierenden Ungenauigkeiten komplett vermieden. Das Ergebnis ist eine über den gesamten Messwinkel identische Lichtfleckabbildung und eine 100%ig ebene Scanfläche. Die Lichtfleckgeometrie ist so gestaltet, dass auch bei größeren Distanzen der Durchmesser von wenigen Millimetern nicht überschritten wird. Dies ermöglicht eine Montage des Scanners knapp über der Oberfläche des zu inspizierenden Guts und das Erkennen von Strukturen kleiner einem Millimeter. Ein weiteres Highlight ist das integrierte, interaktive Rundumdisplay. Durch die Rotation des Messmoduls und der 24 an dessen Rückseite befindlichen LEDs entsteht ein Display auf dem Text und grafische Botschaften dargestellt werden können. So ist eine einfache Inbetriebnahme ohne PC oder Laptop möglich und während des laufenden Betriebs können Betriebs- und Diagnoseinformationen direkt über das Display ausgeben werden.