Die Integration der Plattformen in die reale Welt

Welche Rolle die Plattformökonomie auch im B2B-Bereich spielt, wird auf der HANNOVER MESSE vom 20.–24. April gezeigt

  • Februar 4, 2020
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    Die Integration der Plattformen in die reale Welt

Business Plattformen spielen auf der kommenden HANNOVER MESSE eine wesentliche Rolle. Dabei funktionieren sie nur im Verbund mit anderen Schwerpunkten. „An Plattformen führt kein Weg vorbei. Was im Consumer-Bereich längst etabliert ist, entwickelt sich für die produzierende Industrie mit etwas Verzögerung. Doch es steht außer Frage, dass die Plattformökonomie im B2B-Bereich eine immer größere Rolle spielen wird“, sagt Hubertus von Monschaw, Global Director Digital Ecosystems im Team der HANNOVER MESSE.

Die Branchengrößen sind vor Ort, um die Cloud-Plattform für den Mittelstand zu präsentieren

Auf dem Microsoft-Stand in Halle 17 dreht sich vieles um das Thema Azure. Es wird erklärt, wie (mittelständische) Unternehmen ihre (industriellen) Anwendungen in die Cloud bekommen. Eine weitere Rolle spielt Microsoft Dynamics 365. Mit diesen Cloud-basierten ERP- und CRM-Anwendungen können wichtige Erkenntnisse rund um das eigene Geschäft gewonnen werden. Damit lässt sich beispielsweise die Wertschöpfungskette eines Unternehmens komplett abbilden, vom Einkauf bis zur Produktion. 

Die Google-Cloud-Plattform kommt zum Beispiel bei Branchengrößen wie Siemens, Airbus und Sandvik zum Einsatz, vorwiegend in Bereichen, in denen es um vernetzte Produkte, optimierte Lieferketten oder vorausschauende Wartung geht. Darüber hinaus rücken vermehrt spezielle Anwendungen wie Google Cloud Edge IoT Core in den Fokus der Fertigungsindustrie. Damit lässt sich mithilfe geeigneter Machine-Learning-Algorithmen der Produktionsausschuss deutlich reduzieren.

Dasselbe gilt für den Einsatz von Amazon AWS in der Fertigung. Auch hiermit lassen sich KI-gestützte Produktionsprozesse entwickeln und realisieren. So können isolierte Anlagendaten grenzüberschreitend in gemeinsame Datenpools überführt werden, und das basierend auf Technologien wie Greengrass und Machine Learning, die sowohl für das Verarbeiten von Echtzeitdaten eingesetzt werden können als auch bei Prädiktivanalysen von Produktionsanlagen. 

Künstliche Intelligenz und komplette Lösungsszenarien

Intel informiert auf der HANNOVER MESSE über Künstliche Intelligenz und zeigt anhand existierender Produkte und Lösungen, wie sich beispielsweise das vorausschauende Warten von Industrieanlagen (Predictive Maintenance) mithilfe der Intel-Plattform realisieren lässt. Dazu gehören die aktuellen Xeon-Prozessoren, der Intel Nervana-Prozessor für neuronale Netzwerke und die Mo-vidius Myriad Vision Processing Unit (VPU). Damit können KI-Anwendungen auf einem einzigen Chip implementiert werden.

Auf dem IBM-Stand auf der HANNOVER MESSE spielen Themen wie vernetzte Fabriken und Künstliche Intelligenz eine große Rolle. Es werden zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten der IBM Watson IoT-Plattform gezeigt. Denn mithilfe geeigneter KI-Algorithmen werden Industrieanlagen digitaler, IoT-Netzwerke sicherer und Fabriken schlauer. Darüber hinaus werden IBM Cloud-Plattformen wie Red Hat gezeigt.

In der Halle 15 präsentiert die Software AG ihre IoT-Plattform Cumulocity und zeigt, wie sich das Vernetzen von Anlagen und Maschinen mithilfe einer einzigen Software-Plattform realisieren lässt. Aus Dingen wie Gebäuden, Fahrzeugen, Wasserzählern oder Industrieanlagen entsteht ein riesiges IoT-Netzwerk, dessen Daten mithilfe von Cumulocity in jeder Cloud-Umgebung und in jeder Anwendung landen. Und das dank spezieller Tools wie dem Streaming-Analytics-Engine mit relativ geringem Aufwand. 

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