Funktionserweiterung für Vision System mit künstlicher Intelligenz

Kostenloses Upgrade ermöglicht Objekterkennung über Vision App Konzept

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    Funktionserweiterung für Vision System mit künstlicher Intelligenz

Mit dem kürzlich veröffentlichten Software-Update für die IDS NXT Plattform stehen Nutzern der KI-Komplettlösung IDS NXT ocean viele neue Funktionen zur Verfügung. Das Software-Update ist kostenlos und kann mit allen IDS NXT Kameras genutzt werden.

IDS NXT ocean macht Bildverarbeitung mit künstlicher Intelligenz so einfach wie möglich. Anwender ohne Deep Learning- oder Programmierkenntnisse werden durch genau aufeinander abgestimmte Workflows und Tools unterstützt. Sie können ab sofort bspw. die neuen Vision Apps „Classifier“ und „Object Detector“ nutzen, um mit ihren Kameras Bildkomponenten zu klassifizieren oder bestimmte Objekte mittels künstlicher Intelligenz zu identifizieren. Das Vision App-Konzept sorgt außerdem dafür, dass Anwender den Kameras Bildverarbeitungsaufgaben ganz nach Bedarf zuweisen können. Das Einsatzspektrum ist so gut wie grenzenlos und reicht von einfachen Barcode-Erkennungen bis zu komplexen KI-Analysen.

OPC UA Integration

Für diesen Zweck stellt IDS die neue Entwicklungsumgebung „IDS NXT Vision App Creator“ zur Verfügung. Entwickler und KI-Spezialisten können damit noch tiefer in das System eintauchen, individuelle Vision Apps erstellen und IDS NXT Kameras so noch besser an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Auf diese Weise ist selbst die Kombination von Klassifikationen oder Objekterkennung mit klassischer Bildverarbeitung, wie etwa Vermessung, in einem Gerät realisierbar.

Eine weitere wesentliche Verbesserung ist die Integration des Industrieprotokolls OPC UA. IDS NXT Kameras können nun mit Maschinen und Steuerungen in derselben Sprache kommunizieren und Aufgaben oder Ergebnisse unmittelbar austauschen. Die Verwendung der Schlüsseltechnologie ermöglicht die direkte Integration intelligenter Kameras in die Fabrikautomatisierung, ohne zusätzliche Hardware oder Programmieraufwand. Die standardisierte Kommunikation über OPC UA schafft außerdem die Grundlage für das „Plug-and-Produce“ neuer Geräte. Die Inbetriebnahme von Machine Vision Systemen verkürzt sich damit auf ein Minimum.