Modulare IoT-Standards im Fokus

Kooperation von congatec und dem IoT-Innovationslabor der Hochschule Landshut

  • September 5, 2018
  • 118 views
  • Prof. Dr. Abdelmajid Khelil (links), Tobias Christian Piller (rechts) und Carsten Rebmann (2.v.r.) mit dem studentischen Entwicklungsteam des IoT-Innovationslabors
    Prof. Dr. Abdelmajid Khelil (links), Tobias Christian Piller (rechts) und Carsten Rebmann (2.v.r.) mit dem studentischen Entwicklungsteam des IoT-Innovationslabors

Congatec, als Anbieter standardisierter und kundenspezifischer Embedded Computer Boards und Module, und das vom Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B) sowie  dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (StMWK) geförderte IoT-Innovationslabor der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut kooperieren. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Studierende auf die praxisnahe Entwicklung und den Einsatz von IoT-Technologien vorzubereiten und gleichzeitig die Entwicklung von herstellerunabhängigen Standards zu fördern. Das erste erfolgreiche abgeschlossene gemeinsame Projekt ist die Umsetzung eines modularen Softwarebausteins für den Schnittstellenstandard UIC der SGET e.V. (Standardisierungsgruppe für Embedded Technologien). Weitere Projekte sollen folgen.

Praxisnahe Ausbildung und Forschung

Prof. Dr. Abdelmajid Khelil betont die Bedeutung der Kooperation mit Industrieunternehmen wie congatec: „Studierende brauchen reale Anforderungen der Industrie, damit sie ihre Prototypen im Bereich Digitalisierung nicht im Elfenbeinturm, sondern sehr praxisnah entwickeln. Modulare Systeme wie die Embedded Computer Technologie von congatec und der UIC-Standard der SGET, der softwareseitig eine Art universell anwendbaren modularen IoT-Stecker definiert, sind gleichzeitig auch hervorragende Praxisbeispiele für wissenschaftlich anerkannte Entwicklungs-Methoden. Theorie und Praxis können wir bei dieser Kooperation also hervorragend in Einklang bringen.“

Der von congatec bestellte Mentor des UIC Projekts, in dem mehrere Studierende in Gruppenarbeit eine Lösung für den Austausch von Daten zwischen einem Computer und einer Cloud unter Anwendung von agilen Software- und Systementwicklungsmethoden entwickelt haben, war Carsten Rebmann, R&D Director bei congatec AG. Er koordinierte zusammen mit dem Coach des Innovationslabors Tobias Christian Piller die Projektarbeit mit dem IoT-Innovationslabor der Hochschule, definierte die Anforderungen an den Prototypen des Softwarebausteins und überwachte die Einhaltung der Meilensteine des Projekts.

Erfolgreicher Projektstart

Rebmann ist von der Kooperation mit dem IoT-Innovationslabor und dem Engagement der Studierenden begeistert: „Sowohl die Abstimmung des Projekts mit Professor Khelil und dem sehr engagierten Coach des Innovationslabors, Tobias Christian Piller, als auch die Betreuung der Gruppenarbeit hat mir große Freude bereitet. Das Ziel war ja neben der Entwicklung eines konkreten Bausteins für den UIC-Standard der SGET auch der Weg dahin, indem man Lösungsideen erprobt und Proof-of-Concepts mit agilen Entwicklungsmethoden wie Scrum kreiert. Das hat alles dank des großen Engagements der Hochschule und der Studierenden hervorragend geklappt und wir freuen uns schon sehr darauf, weitere Projekte umzusetzen.“