Systemdurchgängigkeit und Produktivität für die Solarenergiegewinnung

Redundanzkonzept für Kraftwerk

  • Systemdurchgängigkeit und Produktivität für die Solarenergiegewinnung
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Torresol Energy ist eines der führenden Unternehmen für die Erzeugung von Solarenergie und entwickelt solarthermische CSP-Turmkraftwerke (Concentrating Solar Power Plants). Das Unternehmen hat ein neues Kraftwerk in Fuentes de Andalucia in der Provinz Sevilla in Spanien errichtet: Gemasolar erstreckt sich über eine Fläche von 185 ha und ist das weltweit erste kommerzielle Kraftwerk mit zentralem Solarturm und Heliostat-Technologie. Das Solarfeld besteht aus insgesamt 1.600 Heliostaten (Spiegeln).
Gemasolar erzeugt jährlich 110 GWh elektrische Energie. Das Kraftwerk versorgt 25.000 Haushalte mit sicherer, sauberer Energie und reduziert dabei den CO2-Ausstoß um über 40.000 t jährlich.

Bei der Entwicklung und Auslegung des Projekts war die spanische Ingenieurgesellschaft Sener federführend. Sie beauftragte Schneider Electric Spanien mit der Entwicklung, Herstellung und Implementierung der Solarfeldsteuerung (SCS) und des dezentralen Leitsystems (Distributed Controls System, DCS) für das Kraftwerk.
Dabei war man sich bewusst: Die richtige Lösung konnte nur ein Hersteller liefern, der in der Lage war, ein tieferes Verständnis für den spezifischen Einsatzzweck und die Netzwerkstruktur zu entwickeln - und nicht zuletzt ein umfassendes Paketangebot für die gesamte Hardware, Software und alle Services zu machen.

Hirschmann konnte die passende Lösung anbieten: Ein Redundanzkonzept auf Basis von HIPER-Ring-Backbones. Der HIPER-Ring gewährleistet dabei Umschaltzeiten von weniger als 300 Millisekunden. Zudem ermöglicht die Ringstruktur die kostengünstige Realisierung eines redundanten Netzwerks und eine Wartung und Erweiterung im laufenden Betrieb. Damit eignet sich der HIPER-Ring insbesondere für komplexe Anwendungen.

Hirschmann verfügt über langjährige Erfahrung auf dem Markt für alternative Energien und konnte somit die Anforderungen an eine besonders robuste Auslegung der Switches erfüllen. Sämtliche Komponenten aus dem Programm für Industrie-Switches erfüllen die Vorgaben, die aus den besonderen Umgebungs- und Anwendungsbedingungen resultieren.

Die Netzwerktopologie basiert auf einem redundanten Gigabit-Ethernet Backbone-Ring und verwendet den MACH4002 mit Routing-Funktion sowie Managed Compact Switches für die 26 Glasfaserringe. Neben dem Produkt MACH4002 wurden unter anderem die kompakten RS20-Switches für das Netzwerk eingesetzt. Die Software Industrial HiVision ist ideal für das Management industrieller Netzwerke geeignet. Sie leistet die Überwachung und grafische Darstellung des Netzwerks.

Die Lösung von Hirschmann wurde vor allem aus folgenden Gründen bevorzugt: Der Anbieter konnte nicht nur die geeigneten Industrie-Switches für das Netzwerk liefern, sondern diese Switches sind unter anderem auch robust genug, um den enormen Temperaturschwankungen im Tagesverlauf standzuhalten.