CPU und Firmware

für kompakte, modulare Controller

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    CPU und Firmware

Mit der CPU Simatic S7-1217C erweitert Siemens das Produktportfolio der kompakten, modularen Simatic S7-1200-Controller im oberen Leistungsbereich. Für alle Controller der Gerätelinie Simatic S7-1200 steht jetzt auch die Firmware Version 4.0 bereit, die sich insbesondere durch die Profinet iDevice-Funktionalität auszeichnet.
Der Anwenderspeicher der neuen CPU Simatic S7-1217C ist mit 125 Kilobyte (KB) um 25 KB größer als beim bisherig leistungsfähigsten Modell S7-1215C. Zusätzlich verfügt die neue Kompakt-CPU über Line-Driver-Ein- und Ausgängen zur Ansteuerung von Schrittmotorstellern mit einer Frequenz von bis zu 1 Megahertz. Wie der bisher leistungsfähigste Controller bietet die neue CPU Simatic S7-1217C eine Verarbeitungsgeschwindigkeit von 0,08 Mikrosekunden pro Operation und ist zusätzlich zu den Line-Driver-IO ausgestattet mit 24-Volt-DC-Standard-Ein- und Ausgängen, Profinet-Funktionalität mit zwei Schnittstellen sowie je zwei analogen Ein- und Ausgängen. Das Gerät ist grundsätzlich als DC/DC/DC-Variante ausgeführt.

Mit der neuen Firmware-Version 4.0 lassen sich jetzt alle Simatic S7-1200-CPUs auch als Profinet iDevice betreiben, zusätzlich zum bereits möglichen Betrieb als Profinet-Controller. Die neue Firmware bietet jetzt auch für die Kompakt-Controller Simatic S7-1200 eine Tracefunktionalität in Echtzeit zur Applikationsdiagnose und zum Debugging. Die Tracefunktionalität gab es bisher nur bei den leistungsfähigsten Steuerungssystemen. Eine weitere Neuerung der Firmware-Version 4.0 ist die auf der CPU implementierte Rezepturverwaltung, die dem Anwender Rezeptdaten als .csv-Datei zur Verfügung stellt. Zudem wurde der Zugriffsschutz gegen unberechtigte Projektierungsänderungen erweitert. Dazu gibt es vier Berechtigungsstufen für den CPU-Zugriff.

Die modularen Simatic S7-1200-Controller werden für Steuerungs- und Regelungsaufgaben im Maschinen- und Anlagenbau eingesetzt. Ihr Anwendungsbereich reicht vom Relais- und Schützersatz über Fördertechnik, Pumpensteuerung und Energiemanagement bis hin zu dezentralen Aufgaben in einem komplexeren Automatisierungsverbund.